DE10358905A1 - Dehnungsbolzen - Google Patents

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    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/04Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
    • F16B13/08Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front with separate or non-separate gripping parts moved into their final position in relation to the body of the device without further manual operation
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Abstract

Der Dehnungsbolzen gemäß der Erfindung ist versehen mit einer Hülse (1), die eine mittige Bohrung begrenzt. Diese besitzt einen hinteren Gewindeabschnitt (14) und einen vorderen Kegelabschnitt (13), dessen Durchmesser von einem größten Wert nahe dem Gewindeabschnitt (14) bis zu einem kleinsten Wert nahe dem vorderen Ende der Hülse (1) abnimmt. Außerdem sind mehrere radiale Schlitze (11) vorgesehen, die im vorderen Hülsenende gebildet sind und eine Vielzahl verformbarer Klauen (12) bilden. Weiterhin ist wenigstens ein sphärisches bzw. kugeliges Teil (2) vorgesehen, das in der Kegelbohrung (13) aufgenommen ist und einen Durchmesser aufweist, der größer ist als der kleinste Durchmesser der Kegelbohrung (13). Schließlich ist ein Antriebsglied (3, 3a, 3b) vorgesehen, das in der Gewindebohrung (14) angeordnet ist und ein Außengewinde (31) aufweist, das mit der Gewindebohrung (14) in Eingriff steht. Hierbei ist das Antriebsglied mittels Verdrehen axial in der Gewindebohrung (14) bewegbar, um das Kugelteil (2) axial in Richtung des vorderen Hülsenendes zu treiben und so die Klauen (12) nach außen zu verformen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ganz allgemein einen Dehnungsbolzen, insbesondere einen per Innenantrieb zu betätigenden Dehnungsbolzen, der ein hierin aufgenommenes sphärisches Teil oder eine Kugel aufweist, mittels der mit geringem Widerstand und auf gleichförmige Weise eine Hülse gedehnt werden kann.
  • Dehnungsbolzen werden in solche mittels Außenantrieb zu betätigende Dehnungsbolzen sowie in solche mittels Innenantrieb zu betätigende Dehnungsbolzen klassifiziert. Beide Typen von Dehnungsbolzen erfordern einen "Kraftangriff" an einem Ende des Bolzens, um eine Hülse zu dehnen. Der "Kraftangriff', der den Bolzen beaufschlagt, kann nicht gut kontrolliert werden und kann außerdem manchmal die Zerstörung einer Wand bewirken, in welcher der Dehnungsbolzen festgelegt ist. Da darüber hinaus nach dem Aufbringen der Kraft der größte Teil des Bolzens vollständig in der in der Wand gebildeten Bohrung aufgenommen ist, besteht für einen Beobachter keine Möglichkeit zu überprüfen, ob der Bolzen in zutreffender Weise festgelegt ist. Dies beinhaltet das Risiko einer Beschädigung, wenn eine große Belastung auf den Bolzen aufgebracht wird. Weiterhin ist bei einem Dehnungsbolzen des Innenantriebs ein sich in den Bolzen hinein erstreckendes Werkzeug erforderlich, um den "Kraftangriff" auf den Bolzen zu übertragen.
  • Ein innerhalb des Bolzens vorgesehenes Gewinde wird daher häufig durch das Werkzeug während des Kraftaufbringens beschädigt.
  • In der Taiwan-Patentveröffentlichung Nr. 345 247 des Erfinders ist ein Dehnungsbolzen beschrieben. Dieser weist eine mit Innengewinde versehene Hülse auf, die eine kegelförmige Bohrung begrenzt, in welcher ein Kegel beweglich angeordnet ist. In der Hülse ist ein Antriebselement vorgesehen, welches in Eingriff mit dem Kegel steht und außerdem in Gewindeeingriff mit dem Innengewinde ist. Wenn das Antriebselement in der Hülse verschraubt wird, treibt das Antriebselement den Kegel axial durch die Kegelbohrung in der Hülse, so daß sich dadurch die Hülse radial ausdehnt. Ein Nachteil dieser bekannten Ausbildung besteht in der großen Reibungskraft, die dann erzeugt wird, wenn der Kegel in die Nähe des den kleineren Durchmesser aufweisenden Endes der Kegelbohrung getrieben wird. Dies beruht auf der großen Berührungsfläche zwischen dem Kegel und der Kegelbohrung.
  • Weiterhin beschreibt die Taiwan-Patentveröffentlichung Nr. 390 394 des Erfinders einen Dehnungsbolzen, bei dem das Antriebselement einstückig mit dem Kegel ausgebildet ist, so daß ein einheitliches Antriebs- und Dehnelement beweglich in der Hülse aufgenommen ist. Aus den selben Gründen ist jedoch dieses einheitliche Antriebs- und Dehnelement einer großen Reibungskraft unterworfen, wenn es in die Nähe des den kleineren Durchmesser aufweisenden Endes der Kegelbohrung bewegt wird. Da darüber hinaus die Hülse des Dehnungsbolzens im allgemeinen nicht mit hoher Präzision gefertigt wird, ist das einheitliche Antriebs- und Dehnelement in gewissem Ausmaß einer unerwünschten Exzentrizität in Bezug auf die Hülse unterworfen. Dies macht es noch schwieriger, den Kegel in einer gleichförmigen Weise anzutreiben.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Dehnungsbolzen zur Beseitigung der geschilderten Nachteile derart auszugestalten, daß er zum Zweck der leichten Installierung gleichförmig und mit geringer Kraft betätigt werden kann, eine präzise Kontrolle des Dehneffektes und damit des Festlegungseffektes erlaubt, während seiner Installation nicht Gefahr läuft, sein Gewinde zu beschädigen, und schließlich einen ausgezeichneten Festlegungseffekt aufweist.
  • Die Merkmale des zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Dehnungsbolzens gemäß der Erfindung ergeben sich aus Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
  • Der erfindungsgemäße Dehnungsbolzen weist eine Hülse auf, in welcher eine mittige Bohrung gebildet ist. Diese ist mit einem inneren Gewindeabschnitt und einem vorderen Kegelabschnitt versehen. Im vorderen Endteil der Hülse sind radiale Schlitze vorgesehen, die teilweise in Verbindung mit der Kegelbohrung stehen und eine Vielzahl verformbarer Klauen bilden. In der Kegelbohrung ist wenigstens ein sphärisches Teil oder eine Kugel aufgenommen, deren Durchmesser größer ist als der kleinste Durchmesser der Kegelbohrung, wodurch das sphärische Teil wirksam in der Kegelbohrung gehalten ist. Ein Antriebsglied, das ein Außengewinde aufweist, steht in der Gewindebohrung in Schraubeingriff mit dieser, so daß hierdurch das sphärische Teil axial beaufschlagt werden kann. Wenn das Antriebsglied verschraubt wird, wird das sphärische Teil in Richtung des vorderen Endes der Hülse gedrückt. Aufgrund der kegelförmigen Ausbildung der Kegelbohrung hat die Bewegung des sphärischen Teils in Richtung des vorderen Endes der Hülse zur Folge, daß die Klauen nach außen in radialer Richtung gedrückt bzw. verformt werden und hierdurch den Dehnungsbolzen in einer Bohrung festlegen, die beispielsweise in einer Wand gebildet ist.
  • Der Dehnungsbolzen gemäß der Erfindung weist die folgenden Vorteile auf:
    • 1) Da die Berührungsfläche zwischen dem sphärischen Teil und der Kegelbohrung des Dehnungsbolzens klein ist, ist auch die Antriebskraft zur Überwindung des Widerstandes beim Festlegen des Dehnungsbolzens beträchtlich reduziert, wodurch sich der Dehnungsbolzen gleichförmig und leicht betätigen bzw. installieren läßt.
    • 2) Da das sphärische Teil automatisch seine Relativstellung in Bezug auf die Kegelbohrung justiert, ist die Gefahr einer Exzentrizität zwischen dem sphärischen Teil und der Kegelbohrung automatisch beseitigt.
    • 3) Da die Ausdehnung bzw. Verformung der Klauen in Proportion zur Bewegung des sphärischen Teils entlang der Kegelbohrung erfolgt und da die Bewegung des sphärischen Teils von der Axialbewegung des Antriebsgliedes abhängt, die durch die Schraubbetätigung gesteuert ist, kann auch das Ausmaß der Ausdehnung oder der Verformung der Klauen aufgrund des gut kontrollierbaren Schraubvorganges präzise gesteuert werden.
    • 4) Da die Bewegung des sphärischen Teils durch eine Schraubbewegung des Antriebsgliedes bewirkt wird, ist kein "Kraftangriff" auf den Dehnungsbolzen erforderlich. Es ist daher die Gefahr einer Beschädigung des Innengewindes des Dehnungsbolzens vollständig beseitigt.
    • 5) Die Installation des Dehnungsbolzens gemäß der Erfindung kann leicht dadurch erfolgen, daß zuerst eine Bohrung in einer Halterung gebildet wird, sodann der Dehnungsbolzen in die Bohrung eingeführt und schließlich das Antriebsglied hineingeschraubt wird. Es ist daher keinerlei "Kraftangriff" oder eine andere Betätigung erforderlich, die das Aufbringen einer großen Kraft erfordert.
    • 6) Durch das Anordnen von zwei oder mehr sphärischen Teilen in der Kegelbohrung können die Klauen, nachdem sie durch das erste sphärische Teil verformt worden sind, durch das zweite sphärische Teil in ihrer verformten Stellung gehalten werden.
    • 7) Das Antriebsglied kann durch eine Standardschraubmutter gebildet sein, wodurch die Herstellungskosten des Dehnungsbolzens reduziert werden.
    • 8) Der Dehnungsbolzen gemäß der Erfindung kann eine Vielzahl von Anwendungen aufweisen. So kann der Dehnungsbolzen beispielsweise – zusätzlich zu seiner Anwendung als regulärer Dehnungsbolzen in der Bauindustrie – eine vergrößerte mechanische Festigkeit aufweisen, wenn er in seiner Größe reduziert und einer Wärmebehandlung unterworfen wird, wodurch der Dehnungsbolzen gemäß der Erfindung in einer in einem Metallteil gebildeten Bohrung mit Innengewinde aufgenommen und dort festgelegt werden kann. Dies stellt dann einen leicht begehbaren und wirksamen Weg zur Verbindung zweier Metallteile dar.
  • Die Erfindung wird im folgenden in Form bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 eine erste Ausführungsform des Dehnungsbolzens gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung,
  • 2 in auseinandergezogener perspektivischer Darstellung und
  • 3 im Querschnitt;
  • 4 im Querschnitt den Dehnungsbolzen, wie er in einer in einer Halterung gebildeten Bohrung installiert ist;
  • 5 perspektivisch eine zweite Ausführungsform des Dehnungsbolzens gemäß der Erfindung;
  • 6 im Diagramm mehrere Belastungskurven zur Darstellung der Belastung des Dehnungsbolzens über dessen Verschiebung bzw. Dehnung, woraus die hervorragende Wirkung des Dehnungsbolzens gemäß der Erfindung ersichtlich ist;
  • 7 perspektivisch eine dritte Ausführungsform des Dehnungsbolzens gemäß der Erfindung;
  • 8 eine vierte Ausführungsform des Dehnungsbolzens gemäß der Erfindung in auseinandergezogener perspektivischer Darstellung und
  • 9 im Querschnitt sowie;
  • 10 im Diagramm mehrere Belastungskurven zur Darstellung der Belastung des Dehnungsbolzens gemäß 8 über seiner Verschiebung bzw. Verformung.
  • Wie aus 13 ersichtlich, weist der dort dargestellte Dehnungsbolzen eine Hülse 1 auf, in der eine mittige Bohrung gebildet ist. Die mittige Bohrung weist einen hinteren Gewindeabschnitt 14 sowie einen vorderen Kegelabschnitt 13 auf, dessen kleinster Durchmesser sich nahe dem vorderen Ende der Hülse 1 befindet. Im vorderen Ende der Hülse 1 sind mehrere radiale Schlitze 11 gebildet, die in Verbindung mit dem Kegelabschnitt 13 stehen und mehrere ausdehnbare bzw. verformbare Klauen 12 bilden. Bei der dargestellten Ausführungsform weist der Kegelabschnitt 13 seinen größten Durchmesser entsprechend dem Nenndurchmesser der Gewindebohrung 14 auf, wobei sich die Kegelbohrung 13 von der Gewindebohrung 14 aus in Richtung des vorderen Endes der Hülse 1 verjüngt. In der Kegelbohrung 13 ist ein sphärisches Teil bzw. eine Kugel 2 aufgenommen, wobei die Kugel 2 einen Durchmesser aufweist, der größer ist als der kleinste Durchmesser der Kegelbohrung 13. Auf diese Weise ist die Kugel 2 in der Kegelbohrung 13 gehalten. Vorzugsweise weist das sphärische Teil 2 einen Durchmesser auf, der weitgehend demjenigen Innendurchmesser der Kegelbohrung 13, der sich etwa mittig zwischen dem größten Durchmesser und dem kleinsten Durchmesser der Kegelbohrung 13 befindet, entspricht oder sogar größer als dieser ist.
  • In der Gewindebohrung 14 ist ein Antriebsglied 3 angeordnet, das ein Außengewinde 31 aufweist und hiermit in Schraubeingriff mit dem Innengewinde der Gewindebohrung 14 steht. Das Antriebsglied 3 steht axial in Eingriff mit dem sphärischen Teil 2 und ist mittels einer Schraubbewegung axial in Bezug auf die Hülse 1 bewegbar. Im hinteren Ende des Antriebsgliedes 3 ist eine sechseckige Ausnehmung 32 zur Aufnahme eines entsprechend ausgebildeten, nicht dargestellten Sechskantschraubenschlüssels gebildet, um das Antriebsglied 3 innerhalb der Gewindebohrung 14 verschrauben zu können. Anstelle der sechseckigen Ausnehmung 32 kann selbstverständlich auch ein eben verlaufender Schlitz zur Aufnahme eines Schlitzschraubenziehers oder ein polygonaler Vorsprung gemäß 5 zur Aufnahme eines Bolzenschlüssels vorgesehen sein.
  • Wenn das Antriebsglied 3 verschraubt wird, wird das sphärische Teil 2 in Richtung des vorderen Endes der Hülse 1 gedrückt. Aufgrund der kegelförmigen Ausbildung der Kegelbohrung 13 bewirkt die Bewegung des sphärischen Teils 2 in Richtung des vorderen Endes der Hülse 1, daß die Klauen 12 sich nach außen verformen und radial ausdehnen. Diese Ausdehnung oder Verformung der Klauen 12 kann leicht und gleichförmig erfolgen, da die Berührungsfläche zwischen dem sphärischen Teil 2 und der Kegelbohrung 13 klein ist, und die Bewegung des sphärischen Teils 2 kann mittels entsprechendem Verschrauben des Antriebsgliedes 3 präzise gesteuert und leicht durchgeführt werden.
  • Wie aus 4 ersichtlich, wird zum Installieren des Dehnungsbolzens gemäß der Erfindung zuerst eine Bohrung 41 in einer Halterung 4 gebildet, die beispielsweise eine Wand zur Aufnahme des Dehnungsbolzens ist. Sodann wird das Antriebsglied 3 eingeschraubt, um das sphärische Teil 2 axial zu bewegen, das seinerseits die Klauen 12 nach außen in dichten Eingriff mit der Innenfläche der Bohrung 41 drückt. Hierdurch wird der Dehnungsbolzen sicher in der Bohrung 41 festgelegt.
  • Vorzugsweise weisen die Klauen 12 eine rauhe Außenfläche auf. Dies kann mittels Rändeln oder Riffeln erfolgen oder beispielsweise dadurch, daß Widerhaken gebildet werden. Bei der dargestellten Ausführungsform sind an der Außenfläche der Klauen 12 Rändelungen 15 gebildet.
  • Die kegelförmige Ausbildung der Kegelbohrung 13 kann linear oder nichtlinear sein. Bei der dargestellten Ausführungsform weist die kegelförmige Ausbildung einen nichtlinearen Abschnitt, der sich direkt von der Gewindebohrung 14 aus erstreckt, sowie einen linearen Abschnitt auf, der sich vom nichtlinearen Abschnitt bis zum vorderen Ende der Hülse 1 erstreckt. Nahe dem vorderen Ende der Hülse 1 oder an der Stelle, an der die Kegelbohrung 13 den kleinsten Durchmesser aufweist, ist ein nichtlinearer Abschnitt gebildet.
  • Bei der abgewandelten zweiten Ausführungsform gemäß 5 weist der Dehnungsbolzen ein langgestrecktes bzw. verlängertes Antriebsglied 3a auf, das an seinem hinteren Ende einen polygonalen Vorsprung besitzt. In diesen polygonalen Vorsprung kann ein nicht dargestellter Schraubenschlüssel eingreifen, um das Antriebsglied 3a zu verschrauben. Das langgestreckte Antriebsglied 3a kann sich teilweise über das hintere Ende der Hülse 1 hinaus erstrecken. Hierdurch kann eine äußere Vorrichtung, beispielsweise eine Maschine, direkt hieran angreifen, indem eine nicht dargestellte Schraubenmutter das Außengewinde des Antriebsgliedes 3a angreift.
  • 6 zeigt die mit Dehnungsbolzen gemäß der Erfindung erzielten Versuchsergebnisse. Hierbei wurden drei Proben von Dehnungsbolzen mit einem Außendurchmesser von 12 mm untersucht, wobei die Proben A und C von Hand installiert wurden, während Probe A mittels eines Drehmomentenschlüssels festgezogen wurde. Sämtliche Proben können eine Belastung von bis zu 1100 kgt, ja sogar bis zu 1300 kgt aufnehmen, ohne daß sie sich nennenswert verschieben oder gelockert werden. Dies stellt ein sehr viel besseres Ergebnis als das mit konventionellen Dehnungsbolzen erzielbare Ergebnis dar. Es lassen sich daher mit dem Dehnungsbolzen gemäß der Erfindung exzellente Verankerungs- und Festlegungseffekte erzielen, und zwar sehr viel bessere Ergebnisse als mit den konventionellen Bolzen. Weiterhin läßt sich der Dehnungsbolzen gemäß der Erfindung außerordentlich leicht und kräftesparend installieren.
  • Bei der weiterhin abgewandelten Ausführungsform gemäß 7 ist der dargestellte Dehnungsbolzen derart ausgebildet, daß sich der lineare Abschnitt der Kegelbohrung 13 bis zum vorderen Ende der Hülse 1 bzw. darüber hinaus erstreckt. Dies ermöglicht es, daß sich die Klauen 12 an einer Stelle verformen, die näher zum vorderen Ende der Hülse 1 liegt. Außerdem kann der Herstellungsprozess eines solchen Dehnungsbolzens vereinfacht werden.
  • Bei der weiterhin abgewandelten Ausführungsform des Dehnungsbolzens gemäß 8 und 9 sind schließlich zwei sphärische Teile 2 vorgesehen, wobei das erste sphärische Teil 2 nahe dem vorderen Ende der Hülse 1 angeordnet ist, während das zweite sphärische Teil in Eingriff mit einem Antriebsglied 3 besteht und beide sphärische Teile 2 in der Kegelbohrung 13 aufgenommen sind. Im vorderen Ende des Antriebsgliedes 3 ist eine konkave Fläche 33 gebildet, die das zweite sphärische Teil 2 teilweise aufnimmt.
  • Die Anordnung von zwei sphärischen Teilen 2 weist folgende Vorteile auf:
    • (I) Das zweite sphärische Teil 2 erteilt den Klauen 12 ein zweites Mal eine Verformung, so daß diese Klauen 12 in verformtem Zustand gehalten werden und gewährleistet ist, daß die Klauen 12 wirkungsvoll in Eingriff mit der Innenfläche der in der Halterung 4 gebildeten Bohrung 41 verbleiben;
    • (II) das Antriebsglied 3b kann verkürzt ausgebildet oder durch eine Standardschraubenmutter ersetzt werden, um die Herstellungskosten zu reduzieren, und
    • (III) das Antriebsglied 3b befindet sich in größerem Abstand zu den Klauen 12, wodurch der Schraubeingriff zwischen dem Antriebsglied 3b und der Gewindebohrung 14 der Hülse 1 nicht nachteilig durch die Verformung der Klauen 12 beeinträchtigt ist.
  • Aus 10 sind Testergebnisse ersichtlich, die mit dem Dehnungsbolzen gemäß 8 erzielt wurden. Hierbei wurde die Belastungskurve A mit dem in 8 dargestellten Dehnungsbolzen gemäß der Erfindung erzielt, während die Belastungskurve B einen konventionellen Dehnungsbolzen des Außenantriebstyps wiedergibt und Belastungskurve C das mit einem konventionellen Dehnungsbolzen des Innenantriebstyps erzielte Ergebnis zeigt. Wie deutlich zu erkennen, ist der Halteeffekt des Dehnungsbolzens gemäß 8 demjenigen der bekannten Dehnungsbolzen weit überlegen, da der Dehnungsbolzen gemäß der Erfindung (Belastungskurve A) eine Belastung von bis zu 1310 kgt aufnehmen kann, während die konventionellen Dehnungsbolzen (Belastungskurven B und C) lediglich 939 bzw. 1132 kgt Belastung aushalten können, d.h. also sehr viel weniger als der Dehnungsbolzen gemäß der Erfindung. Somit weist der Dehnungsbolzen gemäß der Erfindung im Vergleich zu den konventionellen Dehnungsbolzen einen exzellenten Halteeffekt auf.
  • Der beschriebene Dehnungsbolzen kann auf verschiedene Weise zur Anwendung gelangen, beispielsweise zur Verbindung von Metallteilen. Hierbei kann der Dehnungsbolzen gemäß der Erfindung mittels einer Wärmebehandlung in seiner mechanischen Belastbarkeit verbessert und dadurch sicher in einer Bohrung, die in einem ersten Metallteil gebildet ist, dadurch installiert werden, daß er in der beschriebenen Weise ausgedehnt wird. Zu diesem Zweck ist dann in dem ersten Metallteil eine mit einem Innengewinde versehene Bohrung vorgesehen, mit welcher ein zweites Metallteil, das ein Außengewinde aufweist, in Schraubeingriff gebracht werden kann.
  • Hinsichtlich vorstehend nicht näher erläuterter Merkmale der Erfindung wird im übrigen ausdrücklich auf die Ansprüche sowie die Zeichnung verwiesen.

Claims (14)

  1. Dehnungsbolzen mit einer Hülse (1), die eine mittige Bohrung begrenzt, die versehen ist mit einem hinteren Gewindeabschnitt (14) und einem vorderen Kegelabschnitt (13), dessen Durchmesser von einem größten Wert nahe dem Gewindeabschnitt (14) bis zu einem kleinsten Wert nahe dem vorderen Ende der Hülse (1) abnimmt, und einer Vielzahl von radialen Schlitzen (11), die im vorderen Hülsenende gebildet sind und eine Vielzahl verformbarer Klauen (12) bilden, wenigstens einem sphärischen bzw. kugeligen Teil (2), das in der Kegelbohrung (13) aufgenommen ist und einen Durchmesser aufweist, der größer ist als der kleinste Durchmesser der Kegelbohrung (13), und mit einem Antriebsglied (3, 3a, 3b), das in der Gewindebohrung (14) angeordnet ist und ein Außengewinde (31) aufweist, das mit der Gewindebohrung (14) in Eingriff steht, wobei das Antriebsglied mittels Verdrehen axial in der Gewindebohrung (14) bewegbar ist, um das Kugelteil (2) axial in Richtung des vorderen Hülsenendes zu treiben und so die Klauen (12) nach außen zu verformen.
  2. Dehnungsbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sphärische Teile (2) in der Kegelbohrung (13) der Hülse (1) aufgenommen sind.
  3. Dehnungsbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das sphärische Teil (2) einen Durchmesser aufweist, der größer ist als der Durchmesser der Kegelbohrung (13) an einer Stelle weitgehend mittig zwischen dessen größtem und kleinstem Durchmesser.
  4. Dehnungsbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Durchmesser der Kegelbohrung (13) weitgehend dem nominellen Durchmesser der Gewindebohrung (14) entspricht.
  5. Dehnungsbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelbohrung (13) einen linear sich verjüngenden Abschnitt aufweist.
  6. Dehnungsbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelbohrung (13) einen nichtlinear sich verjüngenden Abschnitt aufweist.
  7. Dehnungsbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) wenigstens teilweise eine rauhe Außenfläche aufweist.
  8. Dehnungsbolzen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) eine gerändelte Außenfläche aufweist.
  9. Dehnungsbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (3a) eine Länge aufweist, die sich bis über die Hülse (1) hinauserstreckt.
  10. Dehnungsbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (3, 3a, 3b) an seinem hinteren Ende eine Ausnehmung (32) zur Aufnahme eines Werkzeuges aufweist.
  11. Dehnungsbolzen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (32) sechseckig geformt ist.
  12. Dehnungsbolzen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (32) ein ebener Schlitz zur Aufnahme eines Schraubenziehers ist.
  13. Dehnungsbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des Antriebsgliedes einen polygonalen Vorsprung zur Aufnahme eines Schraubenschlüssels aufweist.
  14. Dehnungsbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) eine solche Größe und mechanische Festigkeit aufweist, daß sie in einer in einem Metallteil gebildeten Bohrung (41) positionierbar und sicher festlegbar ist.
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