DE102007047711A1 - Vorrichtung zum Zuführen einer Schraube zur Mündung einer Aufnahmebohrung - Google Patents

Vorrichtung zum Zuführen einer Schraube zur Mündung einer Aufnahmebohrung Download PDF

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Werner Strauss
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P19/00Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes
    • B23P19/001Article feeders for assembling machines
    • B23P19/006Holding or positioning the article in front of the applying tool
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B23/00Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
    • B25B23/02Arrangements for handling screws or nuts
    • B25B23/08Arrangements for handling screws or nuts for holding or positioning screw or nut prior to or during its rotation
    • B25B23/10Arrangements for handling screws or nuts for holding or positioning screw or nut prior to or during its rotation using mechanical gripping means

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (2) zum Zuführen einer Schraube (8) zur Mündung einer Aufnahmebohrung (10), mit einem an entgegengesetzten Stirnenden offenen Schraubenkanal (20) und Ausrichteinrichtungen (32) zum Ausrichten der Längsachse einer im Schraubenkanal (20) befindlichen Schraube (8) mit der Längsachse des Schraubenkanals (20). Es ist vorgesehen, dass die Ausrichteinrichtungen (32) in der Nähe eines zur Mündung der Aufnahmebohrung (10) benachbarten Stirnendes des Schraubenkanals (20) innerhalb des Schraubenkanals (20) in Richtung der Mündung der Bohrung (10) konvergieren, um das freie Ende des Schaftes (6) der Schraube (8) zur Längsachse (30) des Schraubenkanals (20) hinzulenken.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen einer Schraube zur Mündung einer Aufnahmebohrung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • Vorrichtungen der eingangs genannten Art werden beispielsweise bei der Montage von Karosserie- oder Innenausstattungsteilen von Kraftfahrzeugen verwendet, um Schrauben vor dem Einschrauben in die zugehörige Aufnahmebohrung so auszurichten, dass ihre Längsachse im Wesentlichen mit der Längsachse der Aufnahmebohrung fluchtet. Dadurch soll erreicht werden, dass die Schrauben mit dem freien Ende ihres Schaftes sofort in die Aufnahmebohrung eindringen, wenn sie mittels eines auf ihren Kopf einwirkenden Schraubwerkzeugs um ihre Längsachse in Drehung versetzt werden.
  • Eine solche fluchtende Ausrichtung der Schraubenlängsachse und der Bohrungslängsachse funktioniert recht gut, wenn es sich bei den Schrauben um lange, dünne Schrauben und/oder um Schrauben mit einem Zylinder- oder Sechskantkopf handelt, weil bei den ersteren durch das große Verhältnis von Schaftlänge zu Kopfquerschnitt und bei den letzteren durch einen an den Außenquerschnitt des Schraubenkopfes angepassten Innenquerschnitt des Schraubenkanals ein Verkippen der Schraube weitestgehend verhindert werden kann. Wenn es sich bei den Schrauben jedoch um kurze, dicke Bund- oder Rundkopfschrauben handelt, wie sie bei der Montage von Karosserie- oder Innenausstattungsteilen von Kraftfahrzeugen häufig verwendet werden, neigen die Schrauben dazu, sich innerhalb des Schraubenkanals quer zu stellen oder zu verkippen. Dadurch befindet sich zum einen das freie Ende des Schafts der Schraube nicht mehr direkt vor der Mündung der Bohrung, sondern stützt sich neben der Bohrung auf dem zu verschraubenden Bauteil ab. Zum anderen verhindert die Schieflage der Schraube einen ordnungsgemäßen und sicheren Eingriff des Schraubwerkzeugs mit dem Kopf der Schraube, so dass ein ordnungsgemäßes Eindrehen der Schraube unmöglich wird.
  • Um diese Probleme zu vermeiden, werden bei Vorrichtungen der eingangs genannten Art die Ausrichteinrichtungen benutzt, um die Längsachse der im Schraubenkanal befindlichen Schraube mit der Längsachse des Schraubenkanals auszurichten, indem der Kopf der Schraube in einem in etwa der Länge des Schafts entsprechenden Abstand von dem zur Bohrung benachbarten Ende des Schraubenkanals festgehalten wird.
  • Dies erfolgt bei einer Art von Ausrichteinrichtung durch eine Reihe von Rastkugeln, die radial verschiebbar in Bohrungen in der Wand des Schraubenkanals eingesetzt sind und den Schraubenkanal ringförmig umgeben, so dass der Kopf der Schraube nach dem Zuführen derselben in den Schraubenkanal an den Rastkugeln hängen bleibt. Die Rastkugeln werden in den Bohrungen von einem O-Ring festgehalten, der in eine Ringnut in der Außenseite der Wand des Schraubenkanals eingesetzt ist. Der O-Ring wird unter elastischer Verformung aufgeweitet, wenn ein Druck mit dem Schraubwerkzeug auf den Kopf der Schraube ausgeübt bzw. die Schraube beim Eindrehen durch einen Gewindeeingriff in die als Gewindebohrung ausgebildete Bohrung gezogen wird.
  • Bei einer anderen Art von Ausrichteinrichtung sind an Stelle der Rastkugeln schwenkbare Schnapphaken vorgesehen, die im Winkelabstand in Längsschlitzen in der Wand des Schraubenkanals montiert sind und mit ihren nach innen umgebogenen freien Enden den Kopf der Schraube auf der Seite des Schafts hintergreifen. Die Schnapphaken werden in der Nähe ihrer freien Enden von einem elastisch aufweitbaren O-Ring gegen Verschwenken nach außen festgehalten. Wenn die Schraube mit dem Schraubwerkzeug in die Bohrung eingeschraubt wird, schwenken die freien Enden der Schnapphaken unter Freigabe des Kopfes der Schraube und elastischer Verformung des O-Rings nach außen.
  • Beide Arten von Ausrichteinrichtungen greifen jedoch nur am Schraubenkopf an, wodurch es ebenfalls zu einem Verkippen der Schraube kommen kann, wenn sich die Rastkugeln oder die freien Enden der Schnapphaken um den Umfang des Schraubenkanals herum nicht gleichmäßig nach außen bewegen oder eine der Rastkugeln bzw. einer der Rasthaken hängen bleibt.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass ein Verkippen der Schraube sicher verhindert werden kann.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird funktionell dadurch gelöst, dass die Ausrichteinrichtungen das freie Ende des Schaftes der Schraube in die Mitte des Schraubenkanals lenken, um den Schaft in Bezug zur Längsachse der Schraubenbohrung zu zentrieren, während die Aufgabe konstruktiv dadurch gelöst wird, dass die Ausrichteinrichtungen in der Nähe eines zur Mündung der Aufnahmebohrung benachbarten Stirnendes des Schraubenkanals innerhalb des Schraubenkanals in Richtung der Mündung der Bohrung konvergieren, um das freie Ende des Schaftes der Schraube in die Mitte des Schraubenkanals zu lenken. Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die in den Schraubenkanal ragenden Ausrichteinrichtungen dabei eine in der Mitte des Schraubenkanals angeordnete aufweitbare Durchtrittsöffnung für den Schaft der Schraube begrenzen.
  • Die Ausrichteinrichtungen werden bevorzugt von mindestens drei langgestreckten biegeelastischen Federdrähten gebildet, die unter Aufweitung der Durchtrittsöffnung elastisch verformbar sind, so dass beim Einschrauben der Schraube in die Aufnahmebohrung auch der Kopf der Schraube die Federdrähten passieren kann. Die Anzahl der Federdrähte kann vier, fünf oder mehr betragen. Die Federdrähte sind zweckmäßig an oder nahe bei ihrem von der Mündung der Aufnahmebohrung abgewandten Stirnende einseitig eingespannt, wobei ihre überstehenden freien Endabschnitte vorteilhaft zur Mündung der Aufnahmebohrung hin konvergieren und in den Schraubenkanal ragen, sich jedoch nicht ganz bis zur Längsachse des Schraubenkanals erstrecken. Auf diese Weise bilden die freien Endabschnitte der Federdrähte innerhalb des Schraubenkanals einen trichterartigen, auf der Seite der Mündung der Aufnahmebohrung offenen Korb, der die in den Schraubenkanal zugeführte Schraube aufnimmt und den Schaft der Schraube in Richtung der Mitte des Schraubenkanals lenkt und damit zentriert, der jedoch anschließend so weit elastisch aufgeweitet werden kann, dass der Kopf der Schraube zwischen den Federdrähten hindurchtreten kann. Durch die Konvergenz der Federdrähte wird bei diesem Vorgang die Gefahr eines Verhakens an der zum Schaft benachbarten Unterseite des Schraubenkopfes beseitigt.
  • Um die Einspannung der Federdrähte an einer den Schraubenkanal umgebenden Führungsbuchse zu erleichtern, sind die Federdrähte zweckmäßig im Bereich der Einspannung parallel zur Längsachse des Schraubenkanals ausgerichtet und dann zur Längsachse des Schraubenkanals hin abgebogen. Weiter werden die Federdrähte zweckmäßig von außen her an der Führungsbuchse befestigt, die vorzugsweise mit Längsschlitzen versehen ist, um den Hindurchtritt der Federdrähte durch die Wand des Schraubenkanals zu ermöglichen.
  • Die Befestigung der Federdrähte erfolgt zweckmäßig mittels Klemmschrauben, die zum Festklemmen der Federdrähte in Gewindebohrungen der Führungsbuchse eingeschraubt werden, um das von der Mündung der Aufnahmebohrung abgewandte Stirnende jedes Federdrahts in einer von mehreren ringförmig um den Umfang des Schraubenkanals herum angeordneten Axialbohrungen festzuklemmen. Um die Herstellung der Axialbohrungen zu erleichtern, kann die Führungsbuchse zweckmäßig zweiteilig ausgebildet werden. Grundsätzlich ist jedoch auch eine einteilige Ausbildung möglich.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Zuführen einer Schraube zur Mündung einer Aufnahmebohrung;
  • 2 eine Längsschnittansicht der Vorrichtung;
  • 3 eine Längsschnittansicht der Vorrichtung entsprechend 2, jedoch beim Zuführen einer Schraube zur Mündung der Aufnahmebohrung;
  • 4 eine Stirnseitenansicht der Vorrichtung in Richtung der Pfeile IV-IV in 2.
  • Ausführliche Beschreibung der Ausführungsform
  • Die in der Zeichnung dargestellte Schraubenzuführvorrichtung 2 dient dazu, Schrauben, wie zum Beispiel die in 3 dargestellte, mit einem Rundkopf 4, einem Bund 5 und einem Schaft 6 versehene Schraube 8, mit dem freien Ende ihres Schaftes 6 voran zur Mündung einer Gewindebohrung oder einer anderen, zur Aufnahme des Schaftes 6 der Schraube 8 dienenden Bohrung zuzuführen, wie zum Beispiel der in 3 dargestellten Bohrung 10 durch zwei zu verschraubende Bauteile 12, 14. Die Vorrichtung 2 dient weiter dazu, die vor die Mündung der Bohrung 10 zugeführte Schraube 8 so auszurichten, dass das freie Ende ihres Schaftes 6 unmittelbar vor der Mündung der Bohrung 10 angeordnet und ebenso wie der Kopf 4 der Schraube 8 in Bezug zur Längsachse 16 der Bohrung 10 zentriert ist, so dass der. Schaft 6 mit seinem freien Ende unbehindert in die Bohrung 10 eindringt, wenn ein Schraubwerkzeug (nicht dargestellt) mit einem Kreuzschlitz oder einem anderen, zum Eindrehen der Schraube 8 dienenden Eingriffsmerkmal im oder am Kopf 4 der Schraube in Eingriff gebracht und die Schraube 8 mit dem Werkzeug um ihre Längsachse in Drehung versetzt wird.
  • Um die Schraube 8 zur Mündung der Aufnahmebohrung 10 zuzuführen, umfasst die Vorrichtung 2 eine im Wesentlichen rotationssymmetrische Führungsbuchse 18, die einen an beiden Stirnenden der Buchse 18 offenen durchgehenden Schraubenkanal 20 umgibt. Der Schraubenkanal 20 ist über einen Großteil der Länge der Buchse 18 zylindrisch ausgebildet, wobei sein Innendurchmesser zweckmäßig geringfügig größer als der Außendurchmesser des Bunds 5 der zuzuführenden Schraube 8 ist, so dass sich der Kopf 4 der Schraube 8 ungehindert durch den Schraubenkanal 20 hindurch bewegen kann, jedoch innerhalb des Schraubenkanals 20 geführt wird. An dem von der Mündung der Bohrung 10 abgewandten verbreiterten Stirnende 22 der Führungsbuchse 18 weist der Schraubenkanal 20 eine konische Erweiterung 24 auf, die den Eintritt der Schraube 8 in den Schraubenkanal 20 erleichtert, wenn sie von oben her mit dem Schaft 6 voran in die Erweiterung 24 zugeführt wird.
  • Das zur Mündung der Aufnahmebohrung 10 benachbarte Stirnende 26 der Buchse 18 weist einen Außendurchmesser auf, der nur wenig größer als der Innendurchmesser des Schraubenkanals 20 ist, und ist so bemessen, dass es in eine die Mündung der Bohrung 10 umgebende zylindrische Vertiefung 28 in dem zur Führungsbuchse 18 benachbarten Bauteil 12 passt und mit seiner Stirnfläche innerhalb der Vertiefung 28 um die Mündung der Bohrung 10 herum gegen das Bauteil 12 angepresst werden kann, um die Längsachse 30 des Schraubenkanals 20 mit der Längsachse 16 der Bohrung 10 auszurichten.
  • Um auch die Längsachse der in den Schraubenkanal 20 zugeführten Schraube 8 mit der Längsachse der Bohrung 10 auszurichten, ist die Führungsbuchse 18 um den Schraubenkanal 20 herum mit insgesamt sechs Ausrichtelementen in Form von langgestreckte biegeelastischen Federdrähten 32 mit zylindrischem Querschnitt versehen. Die in gleichen Winkelabständen voneinander um den Schraubenkanal 20 herum angeordneten Federdrähte 32 sind am oberen Ende etwa in der axialen Mitte der Führungsbuchse 18 einseitig eingespannt, wobei ihre von der Mündung der Bohrung 10 abgewandten, parallel zur Längsachse 30 des Schraubenkanals 20 ausgerichteten oberen Stirnenden in ringförmig um den Schraubenkanal 20 herum angeordnete Axialbohrungen 34 der Führungsbuchse 18 ragen und mit Hilfe von Klemmschrauben 36 in radialen, die Axialbohrungen 34 kreuzenden Gewindebohrungen 38 der Führungsbuchse 18 festgeklemmt sind. Unterhalb von ihren eingespannten Stirnenden sind die Federdrähte 32 zum Schraubenkanal 20 hin abgebogen, so dass sie in Richtung der Mündung der Bohrung 10 konvergieren, wobei sie sich durch ausgesparte radiale Schlitzöffnungen 40 in einem zur Mündung der Bohrung 10 benachbarten Teil der Führungsbuchse 18 erstrecken und in unverformtem Zustand mit ihren freien Stirnenden 42 in der Schraubenkanal 20 ragen. Die an die Stirnenden 42 angrenzenden Endabschnitte der Federdrähte 32 bilden dort einen trichterartig verjüngten Korb, der an seinem zur Mündung der Bohrung 10 benachbarten Ende offen ist. Der radiale Abstand der freien Stirnenden 42 zweier diametral gegenüberliegender Federdrähte 32 wird dabei zweckmäßig so gewählt, dass er an dem zur Mündung der Bohrung 10 benachbarten Ende des Korbs geringfügig größer als der Außendurchmesser des Schaftes 6 der Schraube 8 ist.
  • Wenn die in den Schraubenkanal 20 zugeführte Schraube 8 mit ihrem Schaft 6 voran durch den Schraubenkanal 20 nach unten fällt, wird das freie Ende des Schaftes 6 von den in den Schraubenkanal 20 ragenden konvergierenden freien Stirnenden 42 der Federdrähte 32 zur Mitte bzw. zur Längsachse 30 des Schaubenkanals 20 hin abgelenkt und am tiefsten Punkt des Korbs zentriert.
  • Wenn die Öffnung 44 geringfügig größer als der Durchmesser des Schafts 6 der Schraube 8 ist, rutscht dieser durch die Öffnung 44 hindurch, wodurch die Schraube 8 die in 3 dargestellte Position einnimmt, in der das Ende ihres Schaftes 6 unmittelbar vor der Mündung der Bohrung 10 positioniert ist. Wenn die Öffnung 44 etwas kleiner als der Durchmesser des Schafts 6 der Schraube 8 ist, wird diese ebenfalls vom Korb zentriert, tritt jedoch erst dann mit ihrem Schaft 6 durch die Öffnung 44 hindurch, wenn von oben mit einem Schraubwerkzeug ein Druck auf den Kopf 4 der Schraube 8 aufgebracht wird. In beiden Fällen wird jedoch ein Verkippen der Schraube 8 selbst bei kurzen Schrauben 8 sicher verhindert.
  • Die Neigung der konvergierenden Abschnitte der Federdrähte 32 in Bezug zur Längsachse 30 des Schraubenkanals ist zweckmäßig so gewählt, dass der Kopf 4 der Schraube 8 gerade eben mit den Federdrähten 32 in Berührung tritt, wenn sich die Schraube 8 in ihrer Endstellung am unteren Ende des Schraubenkanals 20 befindet.
  • Wenn in dieser Stellung ein Schraubwerkzeug formschlüssig mit dem Kopf 4 der Schraube 8 in Eingriff gebracht und anschließend unter Aufbringen einer axialen Druckkraft in Drehung versetzt wird, dringt der vor der Mündung der Bohrung 10 zentrierte Schaft 6 der Schraube 8 ungehindert in die Bohrung 10 ein. Mit zunehmender Eindringtiefe wird die von den freien Enden 42 der Federdrähte 32 gebildete Öffnung 44 mehr und mehr aufgeweitet, wenn sich der Bund 5 der Schraube 8 innerhalb des Schraubenkanals 20 an den konvergierenden Federdrahtabschnitten entlang bewegt. Um zu verhindern, dass der Bund 5 der Schraube 8 die Federdrähte 32 gegen den Umfangsrand der Vertiefung 28 presst, wird gleichzeitig die Führungsbuchse 18 von der Mündung der Bohrung 10 weg zurückgezogen, so dass auch der Bund 5 die Enden 42 der Federdrähte 32 ungehindert passieren kann. Diese werden dabei federelastisch nach außen gebogen, wobei sich ihre freien Enden 42 in die Schlitzöffnungen 40 zurückziehen.
  • Um die Herstellung der Axialbohrungen 34 für die eingespannten oberen Stirnenden der Federdrähte 32 zu erleichtern, ist die Führungsbuchse 18 bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel zweiteilig ausgebildet, wobei sie aus einem von der Mündung der Bohrung 10 abgewandten oberen Teil 48 und einem zur Mündung der Bohrung 10 benachbarten unteren Teil 50 besteht.
  • Der obere Teil 48 der Führungsbuchse 18 erweitert sich an seinem äußeren Umfang nach oben zu stufenförmig und begrenzt im Inneren einen oberen zylindrischen Abschnitt des Schraubenkanals 20 und die konische Erweiterung 24. Weiter ist der obere Teil 48 in seinem unteren Stirnende mit einer Gewindebohrung 52 versehen, in die ein Gewindezapfen 54 am oberen Ende des unteren Teils 50 eingeschraubt werden kann.
  • Der untere Teil 50 verjüngt sich am äußeren Umfang ebenfalls stufenförmig in Richtung des zur Mündung der Bohrung 10 benachbarten Stirnendes 26 der Buchse 18 und umschließt im Inneren einen unteren zylindrischen Abschnitt des Schraubenkanals 20. Der untere Teil 50 ist weiter mit den sechs Axialbohrungen 34 zur Aufnahme der eingespannten Stirnenden der Federdrähte 32, den sechs radialen Gewindebohrungen 38 für die Klemmschrauben 36 und den sechs unterhalb der Gewindebohrungen 38 angeordneten Schlitzöffnungen 40 versehen und ist darüber hinaus mit den sechs Federdrähten 32 bestückt.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zum Zuführen einer Schraube zur Mündung einer Aufnahmebohrung, mit einem an entgegengesetzten Stirnenden offenen Schraubenkanal und Ausrichteinrichtungen zum Ausrichten der Längsachse einer im Schraubenkanal befindlichen Schraube mit der Längsachse des Schraubenkanals, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichteinrichtungen (32) das freie Ende des Schaftes (6) der Schraube (8) in Richtung einer Längsachse (30) des Schraubenkanals (20) lenken.
  2. Vorrichtung zum Zuführen einer Schraube zur Mündung einer Aufnahmebohrung, mit einem an entgegengesetzten Stirnenden offenen Schraubenkanal und Ausrichteinrichtungen zum Ausrichten der Längsachse einer im Schraubenkanal befindlichen Schraube mit der Längsachse des Schraubenkanals, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichteinrichtungen (32) in der Nähe eines zur Mündung der Aufnahmebohrung (10) benachbarten Stirnendes des Schraubenkanals (20) innerhalb des Schraubenkanals (20) in Richtung der Mündung der Bohrung (10) konvergieren.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichteinrichtungen (32) eine in der Mitte des Schraubenkanals (20) angeordnete aufweitbare Durchtrittsöffnung (44) für den Schaft (6) der Schraube (8) begrenzen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichteinrichtungen (32) unter Aufweitung der Durchtrittsöffnung (44) elastisch verformbar sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichteinrichtungen mindestens drei langgestreckte biegeelastische Federdrähte (32) umfassen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Federdrähte (32) an oder nahe bei ihrem von der Mündung der Aufnahmebohrung (10) abgewandten Stirnende einseitig eingespannt sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass freie Endabschnitte der Federdrähte (32) innerhalb des Schraubenkanals (20) einen trichterartigen Korb bilden.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Federdrähte (32) abgebogen und im Bereich der Einspannung parallel zur Längsachse des Schraubenkanals (20) ausgerichtet sind.
  9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine den Schraubenkanal (20) begrenzende Führungsbuchse (18).
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbuchse (18) mit Längsschlitzen (40) versehen ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbuchse (18) zweiteilig ausgebildet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2954917A1 (fr) * 2010-01-07 2011-07-08 Peugeot Citroen Automobiles Sa Dispositif de vissage/devissage axial de vis dans un renfoncement d'un equipement, et visseuse associee
WO2017027865A1 (en) * 2015-08-13 2017-02-16 Raytheon Company Compliant fastener starter for simultaneous hardware installation
CN109648295A (zh) * 2019-01-22 2019-04-19 北京北法康生产线有限公司 一种异形密封圈的导向压装和检测装置

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