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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich generell auf programmierbare elektronische Geräte und auf
Verfahren zum Übertragen
von Daten zum Aktualisieren oder Programmieren von Merkmalen speziell
in einem elektronischen Gerät.
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Eine gut bekannte Strategie zum Aufrechterhalten
der Nachfrage für
neue Konsumgüter,
bekannt als „geplante
Veralterung", ist
es fortwährend
neue Verbraucherprodukte mit zusätzlichen
technologischen Verbesserungen zu entwerfen, so dass Konsumenten
ein Verbraucherprodukt mit einem neuen Modell jedes Jahr oder in
wenigen Jahren sich zu ersetzen wünschen werden. Mit jedem Jahr
werden neue Modelle für
tragbare elektronische Geräte
mit mehr Speicher, schnellerer Geschwindigkeit und neuen oder unterschiedlichen
Merkmalen im Vergleich zu bestehenden Modellen verfügbar. Die
Eile neue Produkte anzubieten war besonders dramatisch in der Telefonindustrie
speziell für
mobile, zellulare und schnurlose Telefone gewesen. Moderne Telefone
beinhalten heutzutage zusätzlich
zu den Standardfunktionalitäten
um ein Telefongespräch
zu platzieren, Anrufprotokolle und Telefonverzeichnisse und erlauben
dem Benutzer, unter vielen anderen Eigenschaften das Klingelvolumen
und den Klingelton einzustellen. Wie man erwarten kann, kommen jedes Jahr
neue Telefonmodelle mit verbesserter Software für bessere Merkmale und Funktionalität im Vergleich zu
den Telefonen vom letzten Jahr heraus.
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Obwohl die Strategie der geplanten
Veralterung für
einige Verbrauchsgüter
effektiv ist, ist es in vielen Umständen vorteilhafter für Firmen,
elektronische Geräte
herzustellen, die programmierbar/upgradefähig sind. Das ist beliebt bei
vielen Konsumenten, die bereit sind, einen etwas höheren Preis
für einen
Gegenstand zu bezahlen, falls dieser nicht zu häufig ersetzt werden muss. Firmen
können
durch den Verkauf von Softwareaktualisierungen/-Upgrades zusätzliches Einkommen verdienen,
und sie können
Softwarefehler verbessern und können
andere Garantie-Reparaturen einfacher und kosteneffektiver durchführen. Firmen
können
häufiger
das Wohlwollen und die Loyalität
des Verbrauchers durch die Herstellung von elektronischen Geräten, die
upgradefähig
sind, fördern,
währenddessen
sie weiterhin den Bruttogewinn beibehalten oder erhöhen.
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Hersteller können demnach durch das Entwerfen
von elektronischen Geraten, die upgradefähig sind, eine „Nachmarkt"-Software anbieten,
welche es dem Benutzer erlaubt, sein Produkt anzupassen. Zum Beispiel
kommen jetzt schnurlose Telefone heraus, die es dem Benutzer ermöglichen,
den Klingelton anzupassen, das grafische Display und andererseits
die Verbraucherschnittstelle zu personalisieren. Benutzer können von
einer Liste von gespeicherten Möglichkeiten
im Telefonspeicher auswählen,
um das Telefon an das anzupassen, was der einzelne Benutzer vorzieht.
Da viele Verbraucher bereit sein könnten, eine Auswahl, die unterschiedlich
von der Standardauswahl (es gibt eine unbegrenzte Zahl von möglichen
Klingeltönen)
ist, zu kaufen, falls diese zur Verfügung gestellt würde, wird
ein neuer Markt für Softwareupgrades
für schnurlose
Telefone erschlossen.
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Unglücklicherweise macht das Design
und die Bedienbarkeit von vielen Bauarten von tragbaren elektronischen
Verbrauchergeräten
es schwierig, die Funktionalität
für Updates
hinzu zu fügen.
Sobald zum Beispiel ein digitales Gerät, wie zum Beispiel ein schnurloses
Telefon, auf den Verbrauchermarkt eingeführt ist, wird es sehr schwierig,
das Telefon mit neuer Software oder Firmware zu aktualisieren oder zu
upgraden. Ein offensichtliches Verfahren zum Upgraden ein Telefons
ist es, das Telefon händisch
auseinander zu nehmen und den Prozessor oder den Speicher zu ersetzen,
oder zeitweise den Speicher aus dem Telefon zu nehmen, um neue Software
hinzuzufügen.
Natürlich
ist dieses Verfahren nicht praktisch für die große Mehrheit von Verbrauchern,
die wahrscheinlich nicht die notwendigen Fähigkeiten haben, um eine solche
Aufgabe auszuführen.
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Selbst, falls ein tragbares elektronisches
Gerät speziell
entwickelt würde,
um Softwareaktualisierungen zu ermöglichen, könnte dies nicht kosteneffektiv
sein, falls die Vorteile vom Einbringen dieser Funktionalität überschattet
werden durch die damit verbundenen zusätzlichen Kosten der Konstruktion und
Herstellung. Hinzufügen
von Funktionalität
an ein elektronisches Gerät
könnte
mit zusätzlichem Computerarchitekturdesign,
zusätzlicher
Softwareprogrammierung, zusätzlichen
Teilen und Komponenten verbunden sein, welche teuer sein können. Weiterhin
werden Verbraucher ungeachtet von den Entwicklungskosten solche
Merkmale nicht anwenden, es sei denn, die Schritte, welche zum Aktualisieren
des Geräts
notwendig sind, sind relativ unkompliziert und einfach auszuführen. Da
viele tragbare elektronische Geräte,
wie zum Beispiel zellulare oder schnurlose Telefone, eine etwas
kleine GUI Anzeige mit eingeschränkter
Schnittstelle haben, kann dies eine speziell Herausforderung sein.
Schlussendlich dürfen
die zusätzlichen
Bausteine, die notwendig sind, um das Gerät upgradefühig zu machen, die bestehende
physische Größe des Gerätes oder
den Platz von ande ren Bausteinen innerhalb des Gerätes nicht übermäßig beanspruchen.
da zum Beispiel zellulare und schnurlose Telefone derartig konstruiert sind,
dass sie leichtgewichtig und komfortabel in der Hand zu halten sind,
sind das Gewicht und die Größe, die
mit jedem Baustein verbunden sind, immer eine wichtige Konstruktionsüberlegung.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung,
ein Verfahren und ein System zur Verfügung zu stellen, um Daten zu
einem tragbaren elektronischen Gerät zu übertragen, um das Aktualisieren
und Upgraden der Funktionalität
des Gerätes
zu erleichtern, und welche relativ einfach zu Gebrauchen ist und
welche nicht erheblich zu den Kosten, der Größe und zum Gewicht des Gerätes beitragen.
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Diese Aufgabe wird durch das Verfahren
und das System der unabhängigen
Ansprüche
gelöst. Vorteilhafte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Systeme und Verfahren werden beschrieben,
um die Anschlussfähigkeit
an tragbare elektronische Geräte,
wie ein schnurloses Telefon, für
den Zweck des Upgrades der Softwareeigentschaften zur Verfügung zu
stellen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel können tragbare
elektronische Geräte durch
ein Audio-In/Out-Schnittstelle in dem Gerät mit einem gewöhnlichen
Haushaltsaudiospieler verbunden werden, um verschlüsselte Datensignale
zu empfangen, die in einem Audioband moduliert sind. Der Audiospieler
kann ein Audiosignal, das auf einem von mehreren verschiedenen Formaten
einschließlich
CD, Audiokassette, MP3-Datei
oder Streamaudio gespeichert ist, wiedergeben, und er kann physisch mit
einer Audiobuchse in dem tragbaren elektronischen Gerät über ein
gewöhnliches
Audiokabel verbunden sein. Das Gerät demoduliert und entschlüsselt das
Signal und leitet die übertragenen
Daten an den Speicher zum Upgrade der Software weiter, die in dem
Speicher des Gerätes
gespeichert ist.
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Ein Verfahren wird beschrieben, um
Daten (binäre
Software) zum Upgade an ein elektronisches Gerät zu übertragen. Die binäre Software
wird verschlüsselt/moduliert
in der Audiobandbreite und wird über
eine Audioeingangschnittstelle empfangen. Das Audiosignal wird dann
entschlüsselt/demoduliert und,
wenn es einmal zurück
in seiner binären
Form ist, werden die neuen Daten an den programmierbaren Speicher
zum Betreiben des tragbaren elektronischen Gerätes geleitet.
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Ein Verfahren zur Programmierung
eines tragbaren elektronischen Gerätes wird beschrieben. Das Gerät wird von
einem Betriebsmodus zu einem Programmiermodus geschaltet. Ausführbare Software
wird in das Gerät über eine
Audioeingangsschnittstelle hochgeladen.
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Die Software wird als ein Signal
in einem Audiofrequenzband verschlüsselt. Das Audiosignal wird verschlüsselt und
in dem programmierbaren Speicher gespeichert, und das Gerät wird vom
Programmiermodus in den Betriebsmodus geschaltet.
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Ein programmierbares, tragbares elektronisches
Gerät wird
ebenfalls beschrieben. Eine Audioeingangsschnittstelle empfängt verschlüsselte Audioinformationssignale.
Ein Dekoder entschlüsselt
die verschlüsselten
Signale, und ein Schalter wechselt zwischen einem Programmiermodus
und einem Bedienungsmodus. Wenn das Gerät in einem Programmierungsmodus
ist, wird ausführbarer
Softwarecode der verschlüsselt
als ein Signal in dem Audiofrequenzband ist, über die Audioeingangsschnittstelle hochgeladen
und in dem Dekoder zum Programmieren des Speichers in dem Gerät entschlüsselt.
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Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung
werden jetzt mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 ein
schematisches Diagramm einer gewöhnlichen
Anordnung von einer Vielzahl von peripheren Geräten für einen PC ist;
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2A ein
schematisches Diagramm einer Verbindung von einem PC zu einer Basis
eines schnurlosen Telefons in Bezug zu einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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2B ein
schematisches Diagramm einer Verbindung von einem Personalcomputer
zu einem Hörer
eines schnurlosen Telefons entsprechend einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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3 ein
schematisches Diagramm von Bausteinen in einem Hörer eines schnurlosen Telefons
ist;
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4 ein
schematisches Diagramm einer Verbindung einer Mehrzahl von Datenquellen
zu einem tragbaren elektronischen Gerät entsprechend einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist; und
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5A und 5B schematische Darstellungen von
Bausteinen von einem schnurlosen Telefonsystem in Verbindung mit
einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung sind.
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Daten dürfen an elektronische Geräte in verschiedenen
möglichen
Formaten übertragen
werden entsprechend mit einer Vielzahl von verschiedenen Mechanismen.
Zum Beispiel geht ein Verfahren für die Kommunikation von Daten
an elektronische Geräte
oder Systeme über
gewöhnliche
periphere Anschlüsse
an einen PC oder Laptop, wie dies in 1 gezeigt
wird. Als Beispiele können
ein gewöhnlicher Drucker 11 mit
einem Computer 10 über
eine serielle/parallele Verbindung 12 (unter Verwendung
eines RS-232 Kabels) oder eine digitale Kamera 13 mit einem
Computer 10 über
einen USB-Anschluss 14 (unter Verwendung eines USB-Kabels)
verbunden werden. Statt eine gewöhnliche
Verbindung zu benutzen, ist es ebenfalls möglich, ein Peripheriegerät über eine
gerätespezifische
Schnittstelle mit dem Anschluss 16 unter Verwendung von
einem gerätespezifischen
Protokoll zu verbinden.
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Zusätzlich zur Kommunikation von
Daten an oder von einem solchen peripheren Gerät während des gewöhnlichen
Verlaufes der Bedienung (z.B.: Senden von Informationen zum Drucken
an einen Drucker 11, oder Senden von Bildern, welche im Speicher
von Kamera 13 gespeichert werden sollen) ist es möglich, den
Speicher in den Peripheriegeräten durch
diese Anschlüsse
zu upgraden. Als ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung stellt 2A und 2B eine Verbindung von einem
schnurlosen Telefon an einen Personalcomputer oder Laptop zum Upgrade
der Funktionalität
an einem Telefon dar. Wie man sehen kann, kann der PC entweder mit der
Basisstation des schnurlosen Telefons in 2A, oder mit dem Hörer des schnurlosen Telefons
(oder das eines zellularen oder anderen mobilen, schnurlosen Kommunkationsgeräts) in 2B verbunden werden. Das
Telefon kann entsprechend mit einem von einer Mehrzahl von Protokollen,
wie zum Beispiel einer seriellen/parallelen Schnittstelle oder einer USB-Schnittstelle,
verbunden werden.
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In 2A wird
ein PC 20 mit einer Telefonbasis 22 über den
peripheren Anschluss 21 und Anschluss 23 an die
Telefonbasis verbunden. Die Telefonbasis wird dann mit dem PSTN 25 für die Festnetz-Telefon
Kommunikation an und vom Telefonhörer 24 verbunden.
In 2B wird der periphere
Anschluss 21 direkt mit dem Telefonhörer 24 über Anschluss 26 verbunden.
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Zusammen mit anderen konkurierenden Faktoren,
wie zum Beispiel Größe/Ausmass,
Gewicht oder Kostenüberlegungen
kann die Wahl, ob ein Eingangsanschluss für einen „Update" zur Verfügung gestellt wird an entweder
der Basis 22 oder an dem Hörer 24 eines Telefons
zum Teil basierend auf dem physischen Platz des Speichers festgestellt
werden, welcher die Mehrheit der Software-Updates in dem schnurlosen
Telefonsystem zu empfangen hat. Zum Beispiel, falls Klingeltöne-Software
(das heißt verschiedene
Melodien oder Geräusche,
welche gemacht werden, wenn das Telefon auf „läuten" gestellt ist) aktualisiert werden soll,
und diese Software in dem Speicher des Hörers gespeichert ist, dann
kann es effizienter sein, die aktualisierte Information direkt an
den Hörer
zu übertragen.
Ansonsten werden alle Aktualisierungsdaten über eine HF Verbindung vom Telefon
an den Hörer
zurückgeschickt.
Auf eine ähnliche
Art und Weise kann, falls Voice-Mail-Software aktualisiert werden
soll und diese Software im Speicher eines Controllers in der Telefonbasis 22 gespeichert
ist, es effizienter sein, die Aktualisierungsinformationen direkt
an die Basis zu übermitteln.
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Falls ein peripherer Eingangsanschluss
in entweder dem Hörer
oder der Basis inbegriffen ist, kann der Telefoncontroller eingestellt
werden, dass der Speicher in dem Telefon Softwareupdates empfangen
kann. Das kann entsprechend einem von mehreren möglichen Protokollen gemacht
werden. Zum Beispiel kann eine Option in der grafischen Benutzer-Schnittstelle (GUI)
eines Telefons für
den Benutzer, um das Gerät
zeitweise im „Programmiermodus" zu bedienen, dargestellt
werden. Dieser Modus wird zeitweise den normalen Telefonmodus, die
normale Telefonbedienung möglichen
und Speicherplatz für
die Informationen verfügbar
gemacht, die über den
Eingangsanschluss empfangen werden. Alternativ kann die CPU das
Telefon automatisch in den Programmiermodus umschalten, wenn ein
Signal am Eingangsanschluss angeboten wird. Die Anwesenheit von
einem Signal am Eingangsanschluss kann dann eine Anzeige auf der
GUI triggern, um den Benutzer über
den Status zu informieren, dass eine Aktualisierung durchgeführt wird
und, wenn die Aktualisierung beendet ist.
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Anders als viele tragbare elektronische
Geräte,
wie zum Beispiel Drucker, digitale Kameras, MP3-Spieler, etc., welche
konstruiert werden, um mit einem PC über einen Peripherieanschluss
im Zuge des normalen Betriebes zu kommunizieren, beinhalten typischerweise
elektronische tragbare Geräte, wie
schnurlose Telefone oder mobile zellulare Telefone, keinen Datenanschluss
für die
Kommunikation mit anderen elektronischen Geräten. Um mit einem PC über die
Telefonbasis oder den Hörer
zu kommunizieren, ist es daher nötig,
einen Eingangsanschluss und die damit verbundenen Bausteine einzig
für den Zweck
zur Verfügung
zu stellen, um das Upgraden zu ermöglichen. In diesem Fall werden
die zusätzlichen Teile-
und Konstruktionskosten, die mit der Einrichtung des Eingangsanschlusses
verbunden sind, einzig der Einrichtung dieses Merkmals zugeordnet. Des
weiteren ist es möglich,
dass viele Verbraucher, welche das schnurlose oder mobile Telefon
kaufen, keinen PC oder Kabel zur Verbindung des Computers mit dem
Gerät haben.
Diese Verbraucher werden nicht in der Lage sein, ihre Geräte zu updaten
und die zusätzlichen
Kosten, welche mit dem Einbau dieses Merkmals verbunden sind, sind
vergebens.
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Obwohl die meisten tragbaren, elektronischen
Geräte,
speziell schnurlose Telefone und mobile Telefone, keinen Dateneingangsanschluss
benutzen, ist es für
solche Geräte
statt dessen üblich, dass
sie eine Audio-Eingangs/Ausgangsschnittstelle oder eine „Audiobuchse" beinhalten, um damit
Daten in einem Audiofrequenzband an und von dem Gerät zu kommu nizieren.
In einem schnurlosen Telefon oder mobilen Telefon zum Beispiel ist
diese Schnittstelle typischerweise als „Kopfhörerbuchse" zur Verbindung (oder „Hineinstecken") eines Minimikrofons oder
eines Lautsprecherteiles konfiguriert, um eine freihändige Kommunikation
zu ermöglichen.
Während
solche Kopfhörerbuchsen
in modernen schnurlosen Telefonen normal sind, ist der Gebrauch
dieser Schnittstelle in vielen Gerichtsbarkeiten eine Voraussetzung
für den
Betrieb eines mobilen zellularen Telefons, während man ein Motorfahrzeug
fährt.
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Ein Kopfhörer überbrückt das Mikrofon und den Empfänger, welcher
in dem Telefon integriert sind. Wie in 3 gezeigt ist, übermittelt ein Telefon ein
Sprachsignal von einem Benutzer durch Umformen gesprochener Sprachschwingungen 30a über einen
Wandler 31a in ein analoges elektronisches Signal, welches
dann über
einen Bandpassfilter 32a gefiltert und in einem Analog-nach-Digital-Umsetzer 33a bei
einer genug hohen Rate abgetastet wird, um das Sprachsignal zu erfassen
(zum Beispiel gemäß der Nyquistrate).
In einem schnurlosen Telefon wird dann das digitale Signal für die Übertragung über eine
HF Verbindung 36a zu der Basiseinheit 37 transkodiert (oder
komprimiert) 34a und moduliert 35a, wo es demoduliert,
dekomprimiert und in ein analoges Signal zurück umgesetzt und letzten Endes über die PSTN übermittelt
wird. Sprachsignale werden in dem Lautsprecher des Hörers empfangen,
in dem sie durch eine HF-Verbindung 36b empfangen, in einem Demodulator 35b demoduliert
und in einem Dekoder 34b dekomprimiert werden. Das Signal
wird dann in ein analoges Signal von dem D/A-Umsetzer 33b zurück umgesetzt,
gefiltert 32b und an einen Lautsprecher 31b geschickt
wird. Ein Kopfhörer 38 ersetzt
die Wandler- und Lautsprecheranordnung 31a, 31b,
welche in das Telefon eingebaut ist.
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Zusätzlich zu der „Kopfhörerbuchse" beinhalten moderne
schnurlose Telefone und mobile Telefone ebenfalls typischerweise
einen digitalen Signalprozessor (DSP) zur Dekodierung und Verarbeitung
von Kontrollsignalen, die an dem Telefon von der PSTN oder dem schnurlosen
Netzwerk ankommen. Speziell durch die fortgeschrittenen, intelligenten
Netzwerke (AIN) können
moderne Telefone, welche eine „Anruferkennung" erkennen können, ein durch
Frequenzumtastung (FSK) verschlüsseltes
Signal dekodieren, welches mit dem Klingelsignal über das
Telefonnetzwerk übermittelt
wird. Das FSK-verschlüsselte
Signal beinhaltet typischerweise den Namen und die Telefonnummer
der anrufenden Partei. Wenn dieses durch die Benutzung eines eingebauten DSP
entschlüsselt
wird, leitet das Telefon zumindest einige von diesen Informationen
an die Telefonanzeige weiter und könnte demnach zumindest die
hereinkommende Telefonnummer in einem Speicher speichern, der als
Anrufliste reserviert ist. Daher hat ein modernes Telefon bereits
die notwendigen Bausteine und Verarbeitungsmöglichkeiten, um verschlüsselte Signale
zu empfangen und die Daten an die Telefonanzeige und die Speicherregister
weiter zu leiten.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung wird ein tragbares elektronisches Gerät, welches
eine Audiobuchse und ein DSP enthält, wie zum Beispiel ein schnurloses
Telefon oder ein mobiles zellulares Telefon, konfiguriert; um das
Upgraden von Software in dem Gerät
mit einer Zahl von möglichen
Einsatzoptionen jeweils über eine
temporäre
Verbindung durch die Audiobuchse zu ermöglichen. Mit anderen Worten
muss die Datenquelle nicht ein PC oder Laptop sein, sondern kann statt
dessen irgendein Gerät
sein, welches in der Lage ist, ein Signal an eine Audiobuchse einzugeben.
Zusätzlich
zu PC's und Laptops
könnten
dies CD-Spieler, Radios, MP3-Spieler, Kassettenrekorderspieler,
Videorekorder oder irgendeine andere Quelle beinhalten, die überlicherweise
einem typischen Verbraucher zur Verfügung stehen. Die Verwendung
von Bausteinen und Schaltkreisen zu diesem Zweck, die bereits zum
Beispiel in einem modernen Telefon verwendet werden, kann zusätzliche Funktionalität ohne signifikante
Kostenerhöhung
hinzugefügt
werden. Weiter stellt die existierende Möglichkeiten der GUI und die
Einfachheit der Verbindung von Audiogeräten mit der Audiobuchse des
Gerätes
ein leicht zu gebrauchendes System zur Verfügung.
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Die Software, welche in dem Speicher
des tragbaren elektronischen Gerät
abgelegt werden soll, kann entsprechend bekannter Techniken in Signale in
die Audiobandbreite umgesetzt werden, wie zum Beispiel durch FSK-Verschlüsseln eines
Softwarecodes, der in ausführbarer
Form vorliegt, in einem Satz von Audiofrequenzen. Da das hereinkommende Audiodatasignal
nur für
einen speziellen Zweck in dem Gerät verwendet wird, könnte es
unnötig
sein, Kopfpakete einzubringen, welche das Übertragungsprotokoll identifiziert.
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4 stellt
die Verwendungsmodelle für
einen Datentransfermechanismus in einem typischen digitalen schnurlosen
Telefon oder mobilen zellularen Telefon entsprechend den Ausführungsbeispielen der
vorliegenden Erfindung dar. Wie man sehen kann, kann durch den Gebrauch
eines Standard-Audiokabels mit Stereo- oder Monosteckern die Audioeingangsbuchse
von einem Telefon 40 mit einem Audio-Ausgang eines PC's 41 (die
Audioausgangsbuchse von einem PC ist normalerweise mit Computer-Desktop-Lautsprechern
verbunden) oder eines Laptops 42 oder eines von einer Auswahl
von Mediaspielern inklusive einem CD-Spieler 43, MP3-Spieler 44,
einem Audio-Kassettenspieler 45, einem Videokassettenrekorder 46,
einem DVD-Spieler 47 oder einem Radio 48 verbunden.
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Für
den Zweck dieses Diagramms werden die Bausteine von Telefon 40 zusammen
dargestellt, obwohl in einem schnurlosen Telefon die Bausteine in
Hörerbausteine
und Basisstationbausteine (so wie es weiter unten im Detail beschrieben
wird) aufgeteilt sein werden. Das Telefonsystem 40 enthält eine
Audioeingangsbuchse 49a, programmierbaren Speicher, wie
den RAM 49b oder EPROM 49c, einen Bildschirm 49d,
ein DSP 49e zum Entschlüsseln
von Anruferkennungs-Signalen und einen weiteren Prozessor oder ein
Satz von Prozessoren und Kontroller 49f zum Zugriff auf
den Speicher, die Anwendungen fahren und Bildschirmanzeigen generieren.
Zusätzlich beinhaltet/beinhalten
der/die Prozessor/Kontroller 49f einen Schalter zum Umschalten
zwischen einem Telefonbetriebs- und einem „Programmierbetriebsmodus".
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Jede von diesen Quellen der Audioeingabedaten 41-48 kann
unterschiedlich genutzt werden, um Softwareupgrades entsprechend
unterschiedlichen Geschäftsmodellen
zur Verfügung
zu stellen. Vorzugsweise können
Desktop- oder Laptop-Computer, welche internettauglich sind, diese
Daten herunterladen, einen RealAudioTM – oder Windows
MediaTM – Stream empfangen, oder sie
können
Emails empfangen, welche Anhänge
mit Daten, wie z.B. einer „.wav" oder MP3-Dateien,
zum Abspielen angehängt haben.
Wie man abschätzen
kann, ermöglicht
dieses Verfahren einem Verbraucher das einfache Upgraden vom tragbaren
elektronischen Gerät
durch einfaches Einstecken des Gerätes an die Audioausgangsbuchse
des Verbrauchers PC's,
und es ist günstig
zu implementieren und es kann komplett automatisiert werden (per
konventionallem e-commerce/e-bezahl-Mechanismus). Im speziellen
kann ein Verbraucher-Servicecenter eines Telefonherstellers eine Webseite
betreiben, um kostenlose Downloads für unter Garantie bezogene Software
oder Rückrufe und
für mit
einer Gebühr
verbundene Downloads für optionale
Upgrades (z.B. neue Klingeltöne,
neue Voicemail-Möglichkeiten,
etc.) zur Verfügung
stellen.
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Alternativ kann ein Telefonhersteller
(vielleicht durch Versandhandel oder Geschäftshandel) CD-ROMs, Disketten,
CD's, Audio- oder
Videokassetten, oder DVD's,
die Audiodaten enthalten, zur Verfügung zu stellen. Es wäre denkbar,
dass eine Radiostation ein Radioprogramm ausstrahlt, auf welchem
ein FSK-verschlüsselter
Signalstrom gesendet wird, welcher dann direkt vom Radio in den
Eingangsport gespielt wird.
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5A und 5B sind schematische Diagramme,
die die Verarbeitung und die Kommunikation entsprechend einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellen, welche in einem Hörer und in
einer Basisstation eines schnurlosen Telefonsystems vorkommen. Wie
mit Bezug auf 5B beschrieben
wird, verarbeiten schnurlose Telefone in dieser Konfiguration, Anruferkennungs-
(CID)-Informationen, welche in den Bassistationkontroller über die
Telefonleitung von dem PSTN 60 eingespeist wird. FSK-verschlüsselte Anruferkennungs-Signale werden
in einem A/D-umsetzer 62 zu digitalen Signalen konvertiert,
in einem Verstärker 64 verstärkt und in
einem Digitalfilter 63 gefiltert, bevor sie in einen Basisband-Kontroller 59 in
der Basis eingegeben werden, wo das Signal in einem FSK Dekoder 61 entschlüsselt wird.
In Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung und in Bezug zu 5A wird
die aktualisierte Software in seiner binären ursprünglichen Form mit Hilfe der
FSK-Modulation in das Audioband verschlüsselt und in das schnurlose
Telefon über
einen Audiospieler 50 eingespeist, welcher das Audiosignal,
welches die FSK modulierte Information enthält, wiedergegibt.
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Ähnlich
zu der Beschreibung in Bezug zu 3 wird
eine analoge Audioinformation in den Hörer über eine Audiobuchse eingespeist,
durch den Bandpassfilter gefiltert und über einen A/D-Umsetzer 51 in
ein digitales Signal umgesetzt. Der Hörer-Basebandkontroller 52 beinhaltet
einen Transkoder 53, um das Signal zu komprimieren, es
zu modulieren und das Signal über
ein HF-Medium 55 zu übermitteln.
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Jetzt Bezug nehmend auf 5B wird, wenn während eines
gewöhnlichen
Betriebs ein moduliertes Signal vom Hörer bei einem HF-Medium 55 in
der Basis empfangen wird, das Signal demoduliert, entschlüsselt und
an die Leitungsschnittstelle-Bausteine und an das PSTN hinaus gesendet.
Während
des Betriebs in Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nach dem Erkennen in dem Basisbandkontroller 59 der
Basis, dass das schnurlose Set in einem „Programmiermodus" (konzeptionell vertreten
durch Software oder Speicher basierenden Schalter 58) gesetzt
ist, statt dessen das Signal innerhalb des Kontrollers an den Basis-FSK/CID-Dekoder 61 geführt. Der
Basis-FSK-Dekoder dekodiert daraufhin die digitale Information in seine
ursprüngliches
binäres
Format, welches in der Basis in dem programmierbaren Speicher 57 gespeichert
oder an den HF-Übermittler/Empfänger Schnittstelle 55, 56 zurückgeführt werden
kann, um in dem Hörerspeicher 54 zurück gespeichert
zu werden.
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Das Verfahren der Übermittlung
der Information zurück
an den Hörerspeicher 54 kann
einen Übertragungsmechanismus
verwenden, der als „verbindungslose" Übermittlung bekannt ist, da
es kein Bestätigungsrückführsignal
von dem Hörer
gibt, dass es die Information fehlerfrei empfangen hat. In diesem
Fall können
Fehlerkorrekturtechniken an den binären Daten vor der FSK Verschlüsselungsphase verwendet
werden. Alternativ kann diese Technologie einen „verbindungs„orientierten Übermittlungsmechanismus
verwenden, falls das Wiedergabegerät in der Lage ist, die Information
von dem tragbaren Gerät(nur
falls das Wiedergabegerät
ebenfalls analoge Eingangs-/Ausgangs- und Verarbeitungsmöglichkeiten
hat) zu entschlüsseln.
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Zusammenfassend können digitale Aktualisierungsinformationen
für ein
tragbares elektronisches Gerät
in dem analogen Sprachbandbereich über ein externes Programm oder
Hardware verschlüsselt
werden, welche von dem Hersteller des Produktes oder einem Dritt-Anbieter aufgeführt wird. Um
die Daten hochzuladen, kann das tragbare elektronische Gerät, wie zum
Beispiel ein schnurloser Telefonbenutzer, einen vom Benutzer wählbaren
Programmiermodus hineingehen (entweder über eine bekannte Tastenfolge
oder über
das GUI Menü des Telefons),
wobei das Gerät
aufgefordert wird, auf das Eingabegeschehen an einer Audiobuchse
an dem tragbaren elektronischen Gerät „zu hören" oder es zu erfassen. Alternativ kann
das System automatisch in einen Programmiermodus hineingehen, nachdem
ein FSK-verschlüsseltes
Signal erkannt wurde, welches über
eine Audiobuchse empfangen wurde. Falls die Audiobuchse im Hörer ist,
wird in beiden Fällen
das Hörer
dann die eingegebene analoge Information in den digitalen Bereich
(zum Beispiel über
einen A/D-Umsetzer, einem linearen PCM Sprachverschlüssler und
einem ADPCM Transkoder) konvertieren, modulieren und das Signal über eine
HF-Verbindung an die Basiseinheit hochschicken. Der Basis-Basebandkontroller
wird dann die Information transkodieren (z.B. von ADPCM zu einem
linearen PCM) und einen Algorhythmus anwenden, um die FSK-irformation
in eine binäre
Information zu demodulieren.
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Nachdem das Signal zurück in seiner
binären
Form ist, kann die Aktualisierungs-/Upgradeinformation in einem von dem
Prozessor programmierbaren Speicher (EEPROM, RAM, FLASH, etc.) gespeichert
werden, oder sie kann über
eine HF-Verbindung an den Hörer
zum Speichern zurückgesendet werden,
um von dem Prozessor des Hörers
verwendet zu werden.
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Die oben beschriebenen Beispiele
zeigen, wie ein tragbares elektronisches Gerät über die Verwendung von FSK-verschlüsselten
Daten und einem FSK-Dekoder upgegradet werden kann. Kein besonderes
Modulationsschema ist erforderlich, obwohl es von Vorteil ist, das
Signal entsprechend der typischen Bedienung von dem elektronischen
Gerät zu
modulieren. Die vorliegende Erfindung soll nicht auf das Durchführen von
Updates in schnurlosen Telefonen oder in mobilen Telefonen beschränkt sein,
statt dessen soll dieses Verfahren und dieses System in irgendeinem
elektronischen Gerät
implementiert werden können,
welches ein DSP, einen analogen Eingang und einen programmierbaren
Speicher hat. Wie oben beschrieben wird, kann das hereinkommende Audiodatensignal
von einem PC empfangen werden, aber kann es ebenfalls von einer
anderen Quelle eines Audioausgangs empfangen werden.
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Die vorangehende Offenbarung von
den bevorzugten Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung wurde zum Zweck der Illustration und
Beschreibung gegeben. Diese ist nicht gedacht, erschöpfend zu
sein oder die Erfindung auf die genau offenbarten Formen zu beschränken. Viele
Variationen und Modifikationen der Ausführungsbeispiele, welche hier
beschrieben wurden, werden für
den Fachmann im Hinblick auf die obige Offenbarung ersichtlich sein.
Der Schutzumfang der Erfindung soll nur durch die Ansprüche definiert
werden, welche in der Anlage und bei ihren Äquivalenten hinzugefügt sind.
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Bei der Beschreibung der representativen Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung kann ferner die Beschreibung das Verfahren und/oder
das Vorgehen der vorliegenden Erfindung als eine besondere Abfolge
der Schritte dargestellt haben. Soweit das Verfahren oder der Prozess
nicht auf einen besonderen Ablauf von Schritten, welcher hier beschrieben
wurden, beruhen, sollte das Verfahren oder der Prozess jedoch nicht
auf eine bestimmte Reihenfolge von beschriebenen Schritten beschränkt sein.
Wie ein Fachmann erkennen würde,
kann eine andere Abfolge von Schritten möglich sein. Eine besondere
Ordnung der Schritte, die in der Beschreibung dargelegt wurde, sollte
daher nicht als. eine Einschränkung
von den Ansprüchen
ausgelegt werden. Zusätzlich
sollten die Ansprüche,
die auf das Verfahren und/oder den Prozess der vorliegenden Erfindung
gerichtet sind, nicht auf die Durchführeung ihrer Schritte in der
beschriebenen Reihenfolge beschränkt
sein, und ein Fachmann kann leicht abschätzen, dass die Reihenfolge
geändert
werden kann, und dass man weiterhin im Geiste und in dem Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung bleibt.