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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Bauelement einer Brennstoffzelleneinheit,
das bei der Betriebstemperatur der Brennstoffzelleneinheit eine elektrische
Isolationswirkung aufweist.
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Brennstoffzelleneinheiten
werden zur Einstellung der gewünschten
elektrischen Betriebsspannung in der benötigten Anzahl aufeinander angeordnet,
um so einen Brennstoffzellenstapel (Brennstoffzellenstack) zu erhalten.
Um einen elektrischen Kurzschluß zu
verhindern, müssen
die Gehäuse
in dem Brennstoffzellenstapel aufeinanderfolgender Brennstoffzelleneinheiten
elektrisch voneinander isoliert werden.
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Bei
bekannten Brennstoffzellenstapeln werden Isolationselemente aus
Glaslot oder aus keramischen Dichtmaterialien verwendet, um die
erforderliche elektrische Isolationswirkung zu erzielen.
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Bei
einigen der üblicherweise
verwendeten Dichtungsmaterialien ist der elektrische Widerstand bei
der Betriebstemperatur einer Hochtemperatur-Brennstoffzelleneinheit
(im Bereich von ungefähr 800°C bis ungefähr 900°C) nicht
mehr ausreichend hoch, um eine zufriedenstellende Isolationswirkung zu
erzielen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Bauelement
einer Brennstoffzelleneinheit der eingangs genannten Art zu schaffen,
welches auch bei einer hohen Betriebstemperatur der Brennstoffzelleneinheit
eine ausreichende elektrische Isolationswirkung und eine ausreichende mechanische
Festigkeit aufweist.
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Diese
Aufgabe wird bei einem Bauelement mit den Merkmalen des Oberbegriffs
von Anspruch 1 erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß das
Bauelement einen Grundkörper
und mindestens eine an dem Grundkörper angeordnete elektrisch
isolierende Isolationsschicht, die Aluminiumoxid enthält, umfaßt, wobei
die Isolationsschicht durch Anodisierung einer an dem Grundkörper angeordneten
aluminiumhaltigen Schicht erzeugt ist.
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Unter
dem Begriff „Anodisierung" ist dabei in dieser
Beschreibung und in den beigefügten
Ansprüchen
die Umwandlung einer metallischen Oberflächenschicht in eine oxidische
Deckschicht durch anodische Oxidation zu verstehen.
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Die
durch Anodisierung erzeugte elektrisch isolierende Isolationsschicht
aus Aluminiumoxid haftet fest an dem Grundkörper an und weist auch bei der
hohen Betriebstemperatur einer Hochtemperatur-Brennstoffzelleneinheit
eine ausreichende elektrische Isolationswirkung auf.
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Das
Material der elektrisch isolierenden Isolationsschicht weist vorzugsweise
einen spezifischen elektrischen Widerstand von mindestens ungefähr 2.000 Ω·cm (bei
der Betriebstemperatur der Brennstoffzelle, beispielsweise ungefähr 800°C) auf.
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Besonders
günstig
ist es, wenn die Isolationsschicht durch Hartanodisierung einer
an dem Grundkörper
angeordneten aluminiumhaltigen Schicht erzeugt ist.
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Bei
der „Hartanodisation" oder auch „anodischen
Harteloxierung" wird
die elektrolytische Oxidation von Aluminium-Oberflächen in
stark unterkühlten Elektrolyten
und vorzugsweise bei erhöhten
Stromdichten erzeugt. Als Elektrolyten können insbesondere Schwefelsäure oder
ein Gemisch aus Schwefelsäure
und Oxalsäure
bei Temperaturen von ungefähr 0°C bis ungefähr 10°C verwendet
werden. Geeignete Stromdichten liegen bei ungefähr 2 A/dm2 bis
ungefähr
20 A/dm2, geeignete Spannungen beim Anodisieren
bei ungefähr
20 V bis ungefähr
60 V, wobei mit zunehmender Dicke der Oxidschicht die Spannung erhöht werden
kann.
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Geeignete
Hartanodisationsverfahren sind unter den Bezeichnungen M. N. C.,
Alumilite 225/226 oder Hardas bekannt.
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Eine
durch Hartanodisierung erzeugte Schicht zeichnet sich durch hohe
Verschleiß-,
Hitze-, Korrosions- und elektrische Widerstandsfähigkeit aus.
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Ferner
lassen sich durch Hartanodisation besonders verschleißfeste Oxid-Schichten bis zu
Dicken von 150 μm
und mehr erzeugen.
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Um
einen für
eine feste Haftung der Isolationsschicht an dem Grundkörper und
für eine
ausreichende elektrische Isolationswirkung ausreichenden Anteil
an Aluminiumoxid in der Isolationsschicht zu erhalten, ist es günstig, wenn
die Isolationsschicht durch Anodisierung einer Schicht, die Aluminium
in einem Anteil von mindestens ungefähr 80 Gewichtsprozent, vorzugsweise
von mindestens ungefähr
90 Gewichtsprozent, insbesondere von mindestens ungefähr 95 Gewichtsprozent,
enthält,
erzeugt ist.
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Für die Anordnung
der aluminiumhaltigen Schicht an dem Grundkörper kommt jedes geeignete Aluminier-Verfahren
in Betracht.
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Insbesondere
kann vorgesehen sein, daß die
aluminiumhaltige Schicht durch Plattierung mit dem Grundkörper verbunden
worden ist.
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Alternativ
oder ergänzend
hierzu kann vorgesehen sein, daß die
aluminiumhaltige Schicht durch galvanische Abscheidung von Aluminium
an dem Grundkörper
erzeugt worden ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Grundkörper eine metallische
Legierung enthält.
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Um
eine ausreichende Korrosionsbeständigkeit
des Bauelements auch bei der hohen Betriebstemperatur einer SOFC
(Solid Oxid Fuel Cell)-Brennstoffzelleneinheit zu erzielen, ist
es günstig,
wenn die metallische Legierung ein hochkorrosionsfester Stahl ist.
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Ferner
hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die metallische
Legierung Eisen, Chrom, Aluminium, Silizium, Mangan, Titan und/oder Lanthan
enthält.
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Grundsätzlich reicht
es aus, wenn der Grundkörper
des Bauelements an nur einer seiner Oberflächen mit der Isolationsschicht
versehen ist.
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Wenn
der Grundkörper
an nur einer seiner Oberflächen
mit der Isolationsschicht versehen ist, so kann der Grundkörper an
der der Isolationsschicht entgegengesetzten Oberfläche durch
Verlöten und/oder
Verschweißen
mit einem anderen Bauteil einer Brennstoffzelleneinheit verbunden
werden.
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Alternativ
hierzu kann aber auch vorgesehen sein, daß der Grundkörper an
zwei einander entgegengesetzten Oberflächen mit jeweils einer Isolationsschicht
versehen ist.
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Für den Einsatz
in einer SOFC-Hochtemperatur-Brennstoffzelleneinheit besonders geeignet
ist das erfindungsgemäße Bauelement,
wenn es bei einer Temperatur im Bereich von ungefähr 700°C bis ungefähr 1.000°C eine elektrische
Isolationswirkung aufweist.
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Das
Bauelement kann als ein von den Gehäuseteilen der Brennstoffteilen
verschiedenes, separates Teil der Brennstoffzelleneinheit ausgebildet sein.
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Wenn
das Bauelement vorteilhafterweise einen ringförmigen Bereich umfaßt, so kann
dieses Bauelement zusätzlich
zu seiner elektrischen Isolationswirkung dazu genutzt werden, einen
ersten Gasraum im Ring-Innenraum des Bauelements von einem zweiten
Gasraum im Ring-Außenraum
des Bauelements gasdicht zu trennen.
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Insbesondere
kann auf diese Weise ein Brenngas- oder Abgaskanal, der den Ring-Innenraum
des ringförmigen
Bereichs des Bauelements durchsetzt, von einem den ringförmigen Bereich
umgebenden Oxidationsmittelraum getrennt werden.
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Umgekehrt
kann ein solches Bauelement auch dazu verwendet werden, einen von
dem ringförmigen
Bereich umschlossenen Oxidationsmittelkanal von einem den ringförmigen Bereich
umgebenden Brenngasraum gasdicht zu trennen.
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Um
zusätzlich
zu der elektrischen Isolationswirkung des Bauelements eine Dichtfunktion
ausüben
zu können,
sind der Grundkörper
und die Isolationsschicht des Bauelements vorzugsweise gasdicht ausgebildet.
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Anspruch
13 ist auf einen Brennstoffzellenstapel gerichtet, welcher mehrere
Brennstoffzelleneinheiten, die längs
einer Stapelrichtung aufeinanderfolgen, und mindestens ein erfindungsgemäßes Bauelement
umfaßt,
wobei das Bauelement einen Bestandteil einer der Brennstoffzelleneinheiten
bilden kann.
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Um
eine funktionelle Einheit zu schaffen, welche in dem Brennstoffzellenstapel
zugleich eine Abdichtfunktion und auch eine elektrische Isolierungsfunktion
wahrnimmt, ist vorzugsweise vorgesehen, daß zwischen dem Bauelement mit
der elektrischen Isolationswirkung und mindestens einem weiteren
Bauteil einer Brennstoffzelleneinheit des Brennstoffzellenstapels
ein im wesentlichen gasdichtes Dichtelement angeordnet ist.
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Dieses
im wesentlichen gasdichte Dichtelement kann insbesondere als ein
ringförmiges
Dichtelement ausgebildet sein.
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Ein
solches Dichtelement kann ein keramisches Dichtmaterial und/oder
ein Glaslot enthalten.
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Insbesondere
kann vorgesehen sein, daß das
Dichtelement aus einem Material gebildet ist, welches bei der Betriebstemperatur
des Brennstoffzellenstapels keine ausreichende elektrische Isolationswirkung
aufweist, da die elektrische Isolationsfunktion ja von dem erfindungsgemäßen Bauelement wahrgenommen
wird.
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Die
Betriebssicherheit und Handhabbarkeit des Brennstoffzellenstapels
wird erhöht,
wenn das Bauelement, insbesondere der Grundkörper des Bauelements, an mindestens
einem weiteren Bauteil einer Brennstoffzelleneinheit des Brennstoffzellenstapels
festgelegt ist.
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Insbesondere
kann vorgesehen sein, daß das
Bauelement an dem mindestens einem weiteren Bauteil durch Verlötung und/oder
Verschweißung festgelegt
ist.
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Um
zu verhindern, daß im
Betrieb des Brennstoffzellenstapels mechanische Spannungen aufgrund
zu unterschiedlicher Wärmedehnungen
auftreten, ist es günstig,
wenn das Bauelement und das mindestens eine weitere Bauteil Wärmeausdehnungskoeffizienten
aufweisen, welche um höchstens ungefähr 50 Prozent,
vorzugsweise um höchstens ungefähr 20 Prozent,
voneinander abweichen. Dabei soll als Bezugsgröße zur Ermittlung der prozentualen Abweichung
der Wärmeausdehnungskoeffizienten der
jeweils kleinere Wärmeausdehnungskoeffizient verwendet
werden.
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Damit
das elektrisch isolierende Bauelement zugleich auch eine Abdichtfunktion
zwischen verschiedenen Gasräumen
des Brennstoffzellenstapels wahrnehmen kann, ist vorzugsweise vorgesehen, daß das Bauelement
an mindestens einen Fluidkanal des Brennstoffzellenstapels angrenzt.
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Insbesondere
kann vorgesehen sein, daß das
Bauelement den mindestens einen Fluidkanal ringförmig umgibt.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zum Herstellen eines Bauelements einer Brennstoffzelleneinheit,
das bei der Betriebstemperatur der Brennstoffzelleneinheit eine
elektrische Isolationswirkung aufweist, zu schaffen, durch welches
ein Bauelement herstellbar ist, das auch bei hoher Betriebstemperatur
eine ausreichende elektrische Isolationswirkung und eine ausreichende
mechanische Festigkeit aufweist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Verfahren gelöst,
das folgende Verfahrensschritte aufweist:
- – Anordnen
einer aluminiumhaltigen Schicht an einem Grundkörper;
- – Bildung
einer elektrisch isolierenden Isolationsschicht durch Anodisieren
der aluminiumhaltigen Schicht.
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Besondere
Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Gegenstand
der Ansprüche
22 bis 32, deren Vorteile bereits vorstehend im Zusammenhang mit
besonderen Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Bauelements erläutert worden
sind.
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Die
Ansprüche
33 bis 40 sind auf ein Verfahren zum Herstellen eines Brennstoffzellenstapels, der
mehrere Brennstoffzelleneinheiten umfaßt, gerichtet, bei dem mindestens
ein Bauelement, das bei der Betriebstemperatur des Brennstoffzellenstapels eine
elektrische Isolationswirkung aufweist, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellt wird und mehrere Brennstoffzelleneinheiten längs einer Stapelrichtung
aufeinander gestapelt werden.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden
Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
schematische Explosionsdarstellung eines Brennstoffzellenstapels,
der mehrere längs
einer Stapelrichtung aufeinanderfolgende Brennstoffzelleneinheiten
umfaßt,
von denen in 1 zwei dargestellt sind;
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2 einen
schematischen Schnitt durch den Brennstoffzellenstapel;
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3 einen
schematischen Schnitt durch ein Isolationselement und zwei Dichtelemente
des Brennstoffzellenstapels; und
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4 einen
schematischen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform eines Isolationselements
und ein Dichtelement.
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Gleiche
oder funktional äquivalente
Elemente sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
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Ein
in den 1 bis 3 dargestellter, als Ganzes
mit 100 bezeichneter Brennstoffzellenstapelumfaßt mehrere
Brennstoffzelleneinheiten 102 von jeweils gleichem Aufbau,
welche längs
einer vertikalen Stapelrichtung 104 aufeinandergestapelt
sind.
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Jede
der Brennstoffzelleneinheiten 102 umfaßt ein Gehäuse 106, das aus einem
Gehäuseunterteil 108 und
einem Gehäuseoberteil 110 zusammengesetzt
ist.
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Das
Gehäuseunterteil 108 ist
als ein Blechformteil ausgebildet und umfaßt eine im wesentlichen senkrecht
zu der Stapelrichtung 104 ausgerichtete Platte 112,
welche an ihren Rändern
in einen im wesentlichen parallel zur Stapelrichtung 104 umgebogenen
Randflansch 114 übergeht.
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Das
Gehäuseoberteil 110 ist
ebenfalls als ein Blechformteil ausgebildet und umfaßt eine
im wesentlichen senkrecht zur Stapelrichtung 104 ausgerichtete
Platte 116, die an ihren Rändern in einen im wesentlichen
parallel zur Stapelrichtung 104 umgebogenen, zu dem Gehäuseunterteil 108 weisenden und
den Randflansch 114 des Gehäuseunterteils 108 übergreifenden
Randflansch 118 übergeht.
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Der
Randflansch 118 des Gehäuseoberteils 110 ist
längs einer
umlaufenden Schweißnaht 120 gasdicht
mit dem Randflansch 114 des Gehäuseunterteils 108 verbunden.
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Das
Gehäuseoberteil 110 und
das Gehäuseunterteil 108 sind
vorzugsweise aus einem hoch korrosionsbeständigen Stahl, beispielsweise
aus der Legierung Crofer 22, hergestellt.
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Der
Werkstoff Crofer 22 hat die folgende Zusammensetzung: 22
Gewichtsprozent Chrom, 0,6 Gewichtsprozent Aluminium, 0,3 Gewichtsprozent Silizium,
0,45 Gewichtsprozent Mangan, 0,08 Gewichtsprozent Titan, 0,08 Gewichtsprozent
Lanthan, Rest Eisen.
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Dieser
Werkstoff wird von der Firma Thyssen Krupp VDM GmbH, Plettenbergerstr.
2,58791 Werdohl, Deutschland, vertrieben.
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Das
Gehäuseoberteil 110 weist
eine im wesentlichen rechteckige Durchtrittsöffnung 122 auf, in welcher
ein im wesentlichen quaderförmiges
Substrat 124 aufgenommen ist, das an seiner Oberseite eine
Kathoden-Elektrolyt-Anoden-Einheit 126 trägt.
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Die
Kathoden-Elektrolyt-Anoden-Einheit (KEA-Einheit) 126 umfaßt eine
direkt an der Oberseite des Substrats 124 angeordnete Anode 128,
einen über
der Anode 128 angeordneten Elektrolyten 130 und
eine über
dem Elektrolyten 130 angeordnete Kathode 132.
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Die
Anode 128 ist aus einem bei der Betriebstemperatur der
Brennstoffzelleneinheit (von ungefähr 800°C bis ungefähr 900°C) elektrisch leitfähigen keramischen
Material, beispielsweise aus ZrO2 oder aus
einem NiZrO2-Cermet (Keramik-Metall-Gemisch),
gebildet, welches porös
ist, um einem durch das Substrat 124 hindurch gelangenden
Brenngas den Durchtritt durch die Anode 128 zu dem an die
Anoden 128 angrenzenden Elektrolyten 130 zu ermöglichen.
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Als
Brenngas kann beispielsweise ein kohlenwasserstoffhaltiges Gasgemisch
oder reiner Wasserstoff verwendet werden.
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Der
Elektrolyt 130 ist vorzugsweise als Feststoffelektrolyt
ausgebildet und beispielsweise aus Yttrium-stabilisiertem Zirkoniumdioxid
gebildet.
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Die
Kathode 132 ist aus einem bei der Betriebstemperatur elektrisch
leitfähigen
keramischen Material, beispielsweise aus (La0,8Sr0,2)0,98MnO3, gebildet und weist eine Porosität auf, um
einem Oxidationsmittel, beispielsweise Luft oder reinem Sauerstoff,
aus einem an die Kathode 132 angrenzenden Oxidationsmittelraum 134 den
Durchtritt zu dem Elektrolyten 130 zu ermöglichen.
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Der
gasdichte Elektrolyt 130 erstreckt sich über den
Rand der gasdurchlässigen
Anode 128 und über
den Rand der gasdurchlässigen
Kathode 132 hinaus und liegt mit seiner Unterseite direkt
auf der Oberseite eines Randbereichs des Substrats 124 auf.
Der Randbereich des Substrats 124 ist gasdicht mit dem
Gehäuseoberteil 110 verschweißt, wobei durch
den Schweißvorgang
in dem Randbereich des Substrats 124 eine gasdichte Zone 133 gebildet
wird, welche sich über
die gesamte Höhe
des Randbereichs des Substrats 124 hindurch erstreckt.
Diese gasdichte Zone 133 wird von dem Elektrolyten 130 überdeckt,
so daß der
von dem Innenbereich des Substrats 124 und dem Zwischenraum
zwischen dem Gehäuseunterteil 108 und
dem Gehäuseoberteil 110 gebildete
Brenngasraum 136 der Brennstoffzelleneinheit 102 gasdicht
von dem über
dem Elektrolyten 130 liegenden Oxidationsmittelraum 134 getrennt ist.
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Das
Substrat 124 kann beispielsweise als ein Metallgestrick,
Metallgewebe, Metallgeflecht, Metallvlies und/oder als ein aus gesinterten
oder gepreßten
Metallpartikeln bestehender poröser
Körper ausgebildet
sein.
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Da
das Substrat 124 mit der Anode 128 in elektrisch
leitendem Kontakt steht, wird das Substrat 124 auch als
Anodenkontaktkörper 138 bezeichnet.
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An
seiner der Anode abgewandten Unterseite ist der Anodenkontaktkörper 138 mit
einem Kontaktfeld 140, das mittig an dem Gehäuseunterteil 108 angeordnet
ist, verlötet.
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Das
Kontaktfeld 140 kann beispielsweise wellblechförmig ausgebildet
sein.
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Die
Kathode 132 ist in elektrisch leitender Weise mit einem
oberhalb der KEA-Einheit 126 angeordneten
(in der Explosionsdarstellung der 1 nicht
dargestellten) Kathodenkontaktkörper 142 verbunden,
dessen der Kathode 132 abgewandte Oberseite mit der Unterseite
des Gehäuseunterteils 108 einer
in der Stapelrichtung 104 darüberliegenden weiteren Brennstoffzelleneinheit 102 verlötet ist.
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Über den
Kathodenkontaktkörper 142,
das Gehäuseunterteil 108 der
benachbarten Brennstoffzelleneinheit 102 und den Anodenkontaktkörper 138 der
benachbarten Brennstoffzelleneinheit 102 ist also die Kathode 132 jeder
Brennstoffzelleneinheit 102 elektrisch leitend mit der
Anode 128 der in der Stapelrichtung 104 darüberliegenden
Brennstoffzelleneinheit 102 verbunden.
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Im
Betrieb des Brennstoffzellenstapels 100 weist die KEA-Einheit 126 jeder
Brennstoffzelleneinheit 102 eine Temperatur von beispielsweise
ungefähr
850°C auf,
bei welcher der Elektrolyt 130 für Sauerstoffionen leitfähig ist.
Das Oxidationsmittel aus dem Oxidationsmittelraum 134 nimmt
an der Kathode 132 Elektronen auf und gibt zweiwertige
Sauerstoffionen an den Elektrolyten 130 ab, welche durch den
Elektrolyten 130 zur Anode 128 wandern. An der Anode 128 wird
das Brenngas aus dem Brenngasraum 136 durch die Sauerstoffionen
aus dem Elektrolyten 130 oxidiert und gibt dabei Elektronen
an die Anode 120 ab.
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Die
bei der Reaktion an der Anode 132 frei werdenden Elektronen
werden von der Anode 128 über den Anodenkontaktkörper 138,
das Gehäuseunterteil 108 und
den Kathodenkontaktkörper 142 der
Kathode 132 einer benachbarten Brennstoffzelleneinheit 100 zugeführt und
ermöglichen
so die Kathodenreaktion.
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Um
den Brenngasräumen 136 der
Brennstoffzelleneinheiten 102 Brenngas zuführen zu
können,
sind die Gehäuseunterteile 108 mit
Brenngasdurchgangsöffnungen 144 und
die Gehäuseoberteile 110 mit
Brenngasdurchgangsöffnungen 146 versehen,
welche miteinander fluchten, so daß die Brenngasdurchgangsöffnungen 144, 146 durchsetzende vertikale
Brenngaskanäle 148 gebildet
werden.
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Um
Abgas aus dem Brennstoffzellenstapel 100 abführen zu
können,
sind die Gehäuseunterteile 108 mit
Abgasdurchgangsöffnungen 150 und
die Gehäuseoberteile 110 mit
Abgasdurchgangsöffnungen 152 versehen,
welche miteinander fluchten, so daß ein oder mehrere vertikale,
die Abgasdurchgangsöffnungen 150, 152 durchsetzende
Abgaskanäle 154 gebildet
werden.
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Um
den Oxidationsmittelräumen 134 der Brennstoffzelleneinheiten 102 Oxidationsmittel
zuführen
zu können
und überschüssiges Oxidationsmittel
aus dem Brennstoffzellenstapel 100 abführen zu können, sind die Gehäuseunterteile 108 mit
Oxidationsmitteldurchgangsöffnungen 156 und
die Gehäuseoberteile 110 mit
Oxidationsmitteldurchgangsöffnungen 158 versehen,
welche miteinander fluchten, so daß die Oxidationsmitteldurchgangsöffnungen 156, 158 durchsetzende
vertikale Oxidationsmittelkanäle
gebildet werden.
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Um
die mechanische Stabilität
der Gehäuse 106 der
Brennstoffzelleneinheiten 102 zu erhöhen, können zwischen dem Gehäuseunterteil 108 und dem
Gehäuseoberteil 110 jeder
Brennstoffzelleneinheit 102 jeweils die Brenngaskanäle 148 bzw.
die Abgaskanäle 154 ringförmig umgebende
Distanzhalterelemente 160 angeordnet sein, welche radiale Durchtrittskanäle 162 aufweisen,
um den Durchtritt von Brenngas aus den Brenngaskanälen 148 in
die Brenngasräume 136 bzw.
den Austritt von Abgas aus den Brenngasräumen 136 in die Abgaskanäle 154 zu ermöglichen.
Diese Distanzhalterelemente 160 können beispielsweise aus metallischem
oder keramischem Material gebildet sein und müssen keine elektrische Isolationswirkung
aufweisen.
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Um
einen elektrischen Kurzschluß zu
verhindern, müssen
jedoch die Gehäuse 106 längs der
Stapelrichtung 104 aufeinanderfolgender Brennstoffzelleneinheiten 102 elektrisch
voneinander isoliert werden. Um diese elektrische Isolationswirkung
zu erzielen, sind zwischen der Oberseite des Gehäuseoberteils 110 jeder
Brennstoffzelleneinheit 102 und der Unterseite des Gehäuseunterteils 108 der
darüberliegenden
Brennstoffzelleneinheit 102 Bauelemente angeordnet, welche
bei der Betriebstemperatur des Brennstoffzellenstapels 100 eine
elektrische Isolationswirkung aufweisen und im folgenden als Isolationselemente 164 bezeichnet
werden.
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Jedes
der Isolationselemente 164 ist im wesentlichen ringförmig ausgebildet,
mit parallel zur Stapelrichtung 104 ausgerichteter Ringachse,
und umgibt ringförmig
jeweils einen der Brenngaskanäle 148 oder
einen der Abgaskanäle 154.
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Eines
dieser ringförmigen
Isolationselemente 164 ist in 3 detaillierter
dargestellt.
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Wie
aus 3 zu ersehen ist, umfaßt das Isolationselement 164 einen
ringförmigen
Grundkörper 166 aus
einem metallischen Material.
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Insbesondere
kann der Grundkörper 166 aus einem
hochkorrosionsbeständigen
Stahl, beispielsweise aus der Legierung Crofer 22, gebildet
sein, deren Zusammensetzung bereits vorstehend angegeben worden
ist.
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An
den beiden einander entgegengesetzten Stirnseiten des ringförmigen Grundkörpers 166 ist
jeweils eine bei der Betriebstemperatur des Brennstoffzellenstapels 100 elektrisch
isolierende Isolationsschicht 170 angeordnet, welche durch
Anodisieren einer an den Grundkörper 166 anhaftenden
aluminiumhaltigen Schicht erzeugt worden ist und somit elektrisch
nicht leitendes Aluminiumoxid enthält.
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Da
das Isolationselement 164 einen Brenngaskanal 148 umgibt
und der Brenngaskanal 148 gasdicht von dem das Isolationselement 164 umgebenden
Oxidationsmittelraum 134 getrennt werden muß, ist zwischen
den Isolationsschichten 170 des Isolationselements 164 und
der Unterseite des benachbarten Gehäuseunterteils 108 bzw.
der Oberseite des benachbarten Gehäuseoberteils 110 jeweils ein
ringförmiges
Dichtelement 172 angeordnet, welches aus einem gasdichten
Material, beispielsweise aus einer keramischen Dichtmasse, gebildet
ist.
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Beispiele
hierfür
verwendbarer keramischer Dichtmassen sind insbesondere aus der
DE 102 06 863 A1 bekannt.
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Ein
Beispiel einer solchen aus der
DE 102 06 863 A1 bekannten, geeigneten Dichtmasse
wird dadurch hergestellt, daß zu
68 Gewichtsteilen Wasserglas
20 Gewichtsteile Kaolin und
12 Gewichtsteile Bornitrid (α-BN,
hexagonales graphitanaloges BN, mittlere Korngröße 4 μm) gegeben werden.
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Ein
weiteres Beispiel einer aus der
DE 102 06 863 A1 bekannten, geeigneten Dichtmasse
wird erhalten, in dem zu einem kommerziell erhältlichen Kalkkleber auf Wasserglasbasis,
nämlich
Canol
460 der Firma Segliwa GmbH, Wiesbaden, Deutschland, Bornitrid
(Spezifikationen wie oben) hinzugegeben wird, so daß die Mischung
17 Prozent
Bornitrid beinhaltet.
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Durch
das Dichtelement 172 aus der keramischen Dichtmasse ist
das Isolationselement 164 mit dem benachbarten Gehäuseunterteil 108 verklebt, wobei
zugleich der von dem Isolationselement 164 umschlossene
Gaskanal gasdicht von dem Außenraum
des Isolationselements 164 getrennt wird.
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Um
die Isolationselemente 164, die jeweils zwischen den Gehäusen 106 zweier
Brennstoffzelleneinheiten 102 angeordnet sind, in einfacher
Weise als Einheit handhaben zu können,
kann vorgesehen sein, daß diese
ringförmigen
Isolationselemente 164 über
jeweils einen Steg 174 mit einem im wesentlichen rechteckigen
Rahmen 176 verbunden sind, wobei der Rahmen 176 und
die Stege 174 ebenso wie die ringförmigen Isolationselemente 164 selbst
aus einem Grundkörper
aus einem metallischen Material und an dessen Oberflächen erzeugten
Aluminiumoxidschichten gebildet sind (siehe 1).
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Zur
Herstellung und Montage der vorstehend beschriebenen Isolationselemente 164 wird
wie folgt vorgegangen:
Zunächst
werden Isolationselement-Vorkörper
in der gewünschten
Gestalt, insbesondere ringförmig,
aus einem beidseitig mit Aluminium plattierten Blech des für den Grundkörper 166 ausgewählten metallischen Materials
(beispielsweise Crofer 22) mit der gewünschten Dicke (beispielsweise
im Bereich von ungefähr
200 μm bis
ungefähr
400 μm)
herausgetrennt, insbesondere ausgeschnitten oder ausgestanzt.
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Anschließend werden
diese Isolationselement-Vorkörper
einer elektrolytischen Hartanodisation unterzogen, in deren Verlauf
das auf den Grundkörper 166 aufplattierte
Aluminium durchoxidiert wird, so daß auf jeder Stirnseite des
Grundkörpers 166 jeweils
eine elektrisch isolierende Isolationsschicht 170 aus Aluminiumoxid
entsteht.
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Nach
der Erzeugung der Isolationsschichten 170 an den Grundkörpern 166 wird
die keramische Dichtungsmasse auf die dem Grundkörper 166 jeweils abgewandte
freie Oberseite der Isolationsschichten 170 und/oder auf
die Unterseite der jeweils zugeordneten Gehäuseunterteile 108 bzw.
auf die Oberseite der jeweils zugeordneten Gehäuseoberteile 110 aufgetragen.
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Anschließend werden
die Gehäuse 106 der Brennstoffzelleneinheiten 102 des
Brennstoffzellenstapels 100 mit den jeweils dazwischen
angeordneten Isolationselementen 164 aufeinander gestapelt, und
der Brennstoffzellenstapel 100 wird bei einer Temperatur
von beispielsweise ungefähr
70°C bis ungefähr 80°C getrocknet.
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Eine
Aushärtung
der Dichtelemente 172 aus der keramischen Dichtmasse erfolgt
beim ersten Aufheizen des Brennstoffzellenstapels 100 auf
dessen Betriebstemperatur.
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Die
Verschweißung
der Gehäuseoberteile 110 mit
den jeweiligen Gehäuseunterteilen 108 längs der
Schweißnähte 120 kann
vor oder nach dem Aufkleben der Isolationselemente 164 auf
die Gehäuseoberteile 110 bzw.
die Gehäuseunterteile 108 erfolgen.
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Statt
die Isolationselement-Vorkörper
aus einem Blech eines Aluminium plattierten metallischen Materials
herauszutrennen, kann auch so verfahren werden, daß die Grundkörper 166 der
Isolationselemente 164 in der gewünschten Gestalt, insbesondere
ringförmig,
aus einem Blech aus dem gewünschten
metallischen Material mit der gewünschten Dicke (beispielsweise
im Bereich von ungefähr
200 μm bis ungefähr 400 μm) herausgetrennt,
insbesondere ausgeschnitten oder ausgestanzt werden, und anschließend auf
die Stirnseiten der Grundkörper 166 jeweils
eine Aluminiumschicht durch galvanisches Abscheiden von Aluminium
in nichtprotischer Lösung erzeugt
wird.
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Nach
dem Erzeugen der Aluminiumschichten an den Grundkörpern 166 werden
dann, wie vorstehend beschrieben, die Isolationsschichten 170 durch
Hartanodisation der Aluminiumschichten erzeugt, und die Montage
der so hergestellten Isolationselemente 164 erfolgt wie
vorstehend beschrieben.
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Statt
aus Crofer 22 können
die Grundkörper 166 der
Isolationselemente 164 insbesondere auch aus der Stahllegierung
mit der Werkstoff-Nr. 1.4310 gebildet sein.
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Eine
in 4 dargestellte zweite Ausführungsform eines Isolationselements 164 unterscheidet
sich von der vorstehend beschriebenen Ausführungsform dadurch, daß der ringförmige Grundkörper 166 nur
an einer seiner Stirnseiten, nämlich
auf der dem Gehäuseunterteil 108 zugewandten
Oberseite, mit einer Isolationsschicht 170 aus Aluminiumoxid versehen
ist.
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Die
der Isolationsschicht 170 entgegengesetzte Stirnseite des
ringförmigen
Grundkörpers 166 ist über eine
Lotschicht 168 mit der Oberseite des Gehäuseoberteils 110 verbunden.
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Auch
wenn bei dieser Ausführungsform
nur eine einzige Isolationsschicht 170 aus Aluminiumoxid vorhanden
ist, so reicht diese eine Schicht doch aus, um bei der Betriebstemperatur
des Brennstoffzellenstapels 100 eine ausreichende elektrische
Isolationswirkung zu erzielen.
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Die
elektrisch isolierende Isolationsschicht 170 des Isolationselements 164 ist über ein
ringförmiges
Dichtelement 172, welches aus einer der vorstehend im Zusammenhang
mit der ersten Ausführungsform
erläuterten
keramischen Dichtmassen gebildet sein kann und einen der Gaskanäle des Brennstoffzellenstapels 100 ringförmig umgibt,
mit der Unterseite des Gehäuseunterteils 108 der
darüber
angeordneten Brennstoffzelleneinheit 102 gasdicht verbunden.
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Zur
Herstellung und Montage der zweiten Ausführungsform des Isolationselements 164 wird wie
folgt vorgegangen:
Zunächst
werden Isolationselement-Vorkörper
in der gewünschten
Gestalt, insbesondere ringförmig,
aus einem einseitig mit Aluminium plattierten Blech aus der für den Grundkörper 166 ausgewählten metallischen
Legierung mit der gewünschten
Dicke (beispielsweise im Bereich von ungefähr 200 μm bis ungefähr 400 μm) herausgetrennt, insbesondere
ausgeschnitten oder ausgestanzt.
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Anschließend wird
durch Hartanodisation der Isolationselement-Vorkörper die Aluminiumschicht durchoxidiert,
wodurch die Isolationsschicht 170 aus Aluminiumoxid gebildet
wird.
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Nach
der Erzeugung der Isolationsschichten 170 an den Grundkörpern 166 wird
jeder Grundkörper 166 auf
die Oberseite des jeweils zugeordneten Gehäuseoberteils 110 aufgelötet.
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Anschließend wird
die keramische Dichtungsmasse auf die freie Oberseite der Isolationsschichten 170 und/oder
auf die Unterseite der jeweils zugeordneten Gehäuseunterteile 108 aufgetragen.
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Anschließend werden
die Gehäuse 106 der Brennstoffzelleneinheiten 102 des
Brennstoffzellenstapels 100 mit den jeweils dazwischen
angeordneten Isolationselementen 164 aufeinander gestapelt, und
der Brennstoffzellenstapel 100 wird bei einer Temperatur
von beispielsweise ungefähr
70°C bis ungefähr 80°C getrocknet.
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Eine
Aushärtung
der Dichtelemente 172 aus der keramischen Dichtmasse erfolgt
beim ersten Aufheizen des Brennstoffzellenstapels 100 auf
dessen Betriebstemperatur.
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Auch
in diesem Fall kann die Verschweißung der Gehäuseoberteile 110 mit
den jeweiligen Gehäuseunterteilen 108 längs der
Schweißnähte 120 vor oder
nach dem Auflöten
der Grundkörper 166 auf
die Gehäuseoberteile 110 erfolgen.
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Alternativ
zur Verwendung von Isolationselement-Vorkörpern aus einseitig aluminiumplattierten metallischen
Material kann auch vorgesehen sein, daß die Grundkörper 166 in
der gewünschten
Form, insbesondere ringförmig,
aus einem Blech aus dem gewünschten
metallischen Material mit der gewünschten Dicke (beispielsweise
im Bereich von ungefähr
200 μm bis
ungefähr
400 μm)
herausgetrennt, insbesondere ausgeschnitten oder ausgestanzt, werden
und anschließend
auf dem jeweiligen Grundkörper 166 einseitig
eine Aluminiumschicht durch galvanisches Abscheiden von Aluminium
in nichtprotischer Lösung
erzeugt wird, wobei die gegenüberliegende Stirnseite
des jeweiligen Grundkörpers 166 maskiert wird,
um eine beidseitige Abscheidung von Aluminium zu verhindern.
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Anschließend wird
aus der abgeschiedenen Aluminiumschicht durch Hartanodisation die
elektrisch isolierende Isolationsschicht 170 aus Aluminiumoxid
gebildet.
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Das
so erzeugte Isolationselement 164 wird in der vorstehend
bereits beschriebenen Weise auf die Oberseite des jeweils zugeordneten
Gehäuseoberteils 110 aufgelötet, und
die weiteren Montageschritte erfolgen so wie vorstehend beschrieben.