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Die
Erfindung betrifft einen Waren- oder einen Dienstleistungsautomaten.
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Des
weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Überprüfen der
Zugangsberechtigung eines derartigen Automaten.
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In
Warenautomaten werden Waren unterschiedlicher Art, z. B. Zigaretten,
aber auch Süßigkeiten,
Getränke
usw., angeboten. Warenautomaten stehen somit 24 Stunden, sieben
Tage in der Woche, zur Verfügung. Problematisch
ist allerdings, dass sie in aller Regel nicht oder nur unvollständig bewacht
werden können,
so dass Manipulationen, aber auch Einbruchdiebstahl im Grunde genommen
Tor und Tür
geöffnet
werden. Warenautomaten enthalten auch oft, neben großen Bargeldmengen,
erhebliche Werte an Waren, was natürlich Betrüger und Diebe anzieht. Deshalb
müssen
Warenautomaten besonders geschützt werden.
Dies geschieht einerseits durch besonders stabile, an Panzerungen
erinnernde „Kästen", die schwer aufzubrechen
sind, andererseits durch hochwertige Schlösser, die sich durch die bekannten
Aufbruchsmethoden nur schwer, oder nur unter erheblichem zeitlichen
und apparativen Aufwand zerstören
lassen.
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Eine
andere Gefahr droht aber auch durch Insider, die ganz legalen Zugang
zum Inneren solcher Warenautomaten haben, insbesondere durch die
Fülltechniker,
die einerseits Geld aus dem Warenautomaten einsammeln, andererseits
die Warenautomaten wieder mit Neuware bestücken.
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So
kann es z. B. vorkommen, dass Beschäftigte Waren und/oder Bargeld
unterschlagen. Eine andere Möglichkeit
der Manipulation besteht darin, dass Warenfehlbestände durch
Schwarzware aufgestockt werden und dann der Differenzbetrag, das
heißt
der für
die Schwarzware erzielte Betrag, entwendet wird.
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Aus
der
DE 299 02 169
U1 ist eine Verschlusseinrichtung für die Tür eines sogenannten Warenselbstverkäufers vorbekannt,
mit einer Riegelstange, die zum Befüllen des Selbstverkäufers mittels
eines Schlosses oder Handgriffes von ihrer Sperrstellung in ihre Öffnungsstellung
bringbar ist, wobei der Tür
zusätzlich
zum Schloss ein Schließbolzen
zugeordnet ist, wobei der Schließbolzen mittels eines elektrischen
Antriebs in eine Entblockierstellung bringbar ist und er mittels
eines elektrischen Antriebs oder einer Rückstellfeder in seine Blockierstellung
bringbar ist, wobei eine Steuerelektronik vorgesehen ist, die mittels
eines von außen
an die Tür
herangebrachten Codeträgers
aktivierbar ist, die bei Aktivierung den elektrischen Antrieb so
einschaltet, dass er den Schließbolzen
aus der Blockierstellung in die Entblockierstellung bewegt, wobei
der elektrische Antrieb bei Erreichen der Entblockierstellung abschaltet
und die Steuerelektronik nach einer vorgegebenen Zeitspanne den
elektrischen Antrieb erneut einschaltet, wodurch der Schließbolzen
zum Gang in die Blockierstellung freigegeben ist. Der Schließbolzen
blockiert in seiner Blockierstellung die Riegelstange. Weiterhin
ist der Schließbolzen
mittels des elektrischen Antriebs oder der Rückstellfeder von der Entblockierstellung
in die Blockierstellung bringbar, sobald die Riegelstange in ihre
Sperrstellung gebracht ist. Es ist außerdem ein Endschalter vorgesehen,
der bei Erreichen der Entblockierstellung den elektrischen Antrieb
abschaltet. Mit der Welle des elektrischen Antriebs ist ein Exzenterzapfen
verbunden, mit dem der Schließbolzen
von seiner Blockierstellung in die Entblockierstellung linear verschiebbar
ist. Der Endschalter ist mittels des Schließbolzens oder eines mit diesem
verbundenen Teils betätigbar.
Die Welle des elektrischen Antriebs steht etwa senkrecht zur Bewegungsrichtung
des Schließbolzens.
Des weiteren ist die Bewegungsrichtung des Schließbolzens etwa
senkrecht zur Bewegungsrichtung der Riegelstange angeordnet. Um
den Schließbolzen
von seiner Blockierstellung in die Entblockierstellung zu bringen,
dreht sich der elektrische Antrieb um einen ersten Teilwinkel von
360 Grad, wobei der elektrische Antrieb, um den Schließbolzen
aus der Entblockierstellung freizugeben, sich um einen zweiten Teilwinkel
von 360 Grad dreht, wobei die Summe der beiden Teilwinkel 360 Grad
ist und der erste Teilwinkel größer als
der zweite Teilwinkel ist. Der zweite Teilwinkel soll etwa 90 Grad
betragen. Der elektrische Antrieb ist am Ende der vorgegebenen Zeitspanne
durch die Steuerelektronik zu steuern, um den zweiten Teilwinkel
zu drehen. Die vorgegebene Zeitspanne beginnt mit der Aktivierung
der Steuerelektronik mittels des Codeträgers. Diese vorgegebene Zeitspanne
ist einstellbar und insbesondere soll sie fünf bis zehn Minuten betragen.
Es ist außerdem
eine Batterie zur Spannungsversorgung der Steuerelektronik und des
elektrischen Antriebs vorgesehen, wobei die Steuerelektronik die
Versorgungsspannung überwacht
und beim Abfall der Versorgungsspannung mittels des elektrischen
Antriebs den Schließbolzen
in seine Entblockierstellung bringt. Außen am Selbstverkäufer ist
ein Stecker vorgesehen, an den eine Versorgungsspannung für die Steuerelektronik
und/oder den elektrischen Antrieb anlegbar ist. Des weiteren ist
vorgesehen, dass ein Speicher der Steuerelektronik den Code des
herangebrachten Codeträgers
speichert und der Code eine persönliche Identifizierung
des Besitzers des Codeträgers
beinhaltet. Die Steuerelektronik beinhaltet außerdem ein Zeitprogramm, das
nur zu bestimmten Zeiten, ggf. entsprechend des Codes des jeweils
herangebrachten Codeträgers,
eine Überführung des
Schließbolzens
aus einer Blockierstellung in seine Entblockierstellung erlaubt. Ein
Speicher der Steuerelektronik speichert den Zeitpunkt des Öffnens und/oder
des Schließens
der Tür
ggf. zusammen mit dem Code des herangebrachten Codeträgers ab.
Der Steuerelektronik können
mehrere Codeträger
mit unterschiedlichen Codes zugeordnet sein, wobei mittels verschiedener
Codeträger
die Tür
zu verschließen
und/oder zu gleichen Zeiten zu öffnen
ist.
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Durch
den Schließbolzen
soll die Einbruchsicherheit des Selbstverkäufers beträchtlich erhöht werden. Selbst wenn bei
einem am Schloss angreifenden Einbruch derart manipuliert werde,
dass die Riegelstange an sich beweglich wäre, sei eine Manipulation dennoch
nicht möglich,
da immer noch der Schließbolzen,
die Tür oder
deren Riegelstange in ihrer Sperrstellung blockiere. Der Schließbolzen
und seine Lage seien von außen an
dem Selbstverkäufer
nicht sichtbar, so dass der Einbrecher auf ihn nicht einwirken könne.
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Der
Schließbolzen
wird vom Service-Personal dadurch in seine Entblockierstellung gebracht,
dass mittels eines Codeträgers
beispielsweise einer Chipkarte oder Magnetkarte oder einem kontaktlosen
System, die Steuerelektronik aktiviert wird, wodurch der elektrische
Antrieb den Schließbolzen
aus der Blockierstellung in die Entblockierstellung bewegt. Danach
kann mittels des Schlosses die Tür
geöffnet
werden.
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Nach
dem Befüllen
des Selbstverkäufers
schließt
das Servicepersonal die Tür,
wobei die Riegelstange in ihre Sperrstellung geht. Um den Schließbolzen
in seine Blockierstellung zu bringen, muss das Service-Personal
nicht tätig
werden. Der Schließbolzen
wird nach der voreingestellten Zeitspanne freigegeben und geht dann
unter der Wirkung der Rückstellfeder
oder elektrischen Antriebs erneut in seine Blockierstellung. Die
Zeitspanne soll so bemessen sein, dass sie der üblichen Dauer eines Nachfüllvorganges
entspreche; sie könne beispielsweise
5 bis 10 Minuten betragen.
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Für das Zusammenwirken
von Codeträgern
und Kontaktier- bzw. Leseeinheiten bestünden zahlreiche Möglichkeiten.
Durch entsprechende Codierung verschiedener Codeträger könne vorgesehen
sein, dass mit einem Codeträger
mehrere oder alle Selbstverkäufer
eines Automatenaufstellers zu öffnen
sind und mit anders codierten Codeträgern nur einer oder nur wenige
Automaten zu öffnen
sind. Damit können
Gruppen gebildet werden, zu denen verschiedenes Personal unterschiedliche
Zugangsmöglichkeiten
hätten.
Beispielsweise sei es möglich,
dass das Reparatur-Servicepersonal alle Selbstverkäufer des
Aufstellers öffnen
könne,
jedoch Befüllpersonal
nur einzelne Selbstverkäufer öffnen kann.
Vorzugsweise hat die Steuerelektronik deshalb einen auslesbaren
Speicher. In diesem kann abgespeichert werden, mit welchem Codeträger die
Tür des
Automaten geöffnet
werden kann. Hierfür
leiten die Codeträger
Codes mit einer persönlichen
Identifizierung. Durch eine Uhr in der Steuerelektronik kann außerdem festgehalten
werden, an welchem Tag und zu welcher Uhrzeit die Tür mit welchem
Codeträger
geöffnet
wurde. Bei Ausfall der Versorgungsspannung kann die Tür des Automaten
dennoch geöffnet
werden, ohne dass der Schließbolzen
durch äußere mechanische
Eingriffe in seine Entblockierstellung gebracht werden muss, da
die elektrische Spannungsversorgung der Steuerelektronik und des
elektrischen Antriebs durch einen Netzanschluss oder durch eine
Batterie erfolgt, die im Selbstverkäufer angeordnet ist. Die Steuerelektronik überwacht
die Batteriespannung und bringt mittels des elektrischen Antriebs
den Schließbolzen
in seine Entblockierstellung.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Warenautomaten oder
einen Dienstleistungsautomaten der gattungsgemäß vorausgesetzten Art insbesondere
gegen Manipulationen von Insidern hinsichtlich seiner Waren- oder
Geldbestände
(Warenzu- und -abgänge)
und gegen die unbefugte Geldentnahme zu sichern.
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Des
weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Überprüfen der
insbesondere elektronischen Zugangskontrolle zu solchen Automaten.
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Lösung
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Die
Aufgabe hinsichtlich des Automaten wird durch jeden der Patentansprüche 1 bis
10 gelöst.
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Die
Aufgabe hinsichtlich des Verfahrens wird durch Patentanspruch 24
gelöst.
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Einige Vorteile
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Bei
der Erfindung wird über
ein mobiles Datenerfassungsgerät
die Zugangsberechtigung, Tag und Zeit sowie der Waren- und oder
Geldmengenbestand stets erfasst, und zwar bevorzugt bevor der Warenautomat geöffnet werden
kann, um entweder die Warenbestände
aufzustocken, Geld zu entnehmen oder Wechselgeld einzulegen. Auch
die eingelegte Ware und die entnommene Geldmenge oder das in den
Warenautomaten eingegebene Wechselgeld wird von der Datenverarbeitungsanlage
gespeichert und von dem mobilen Datenerfassungsgerät entweder
sofort oder vor dem nächsten Öffnen tag-
und zeitengenau erfasst, so dass Manipulationen, entweder durch
Geldentnahme oder durch Einbringen von Schwarzware, praktisch ausgeschlossen sind.
Im übrigen
können
im Bedarfsfalle sowohl die Warenbestände als auch die Geldmengen
drahtlos, insbesondere per Funk, an eine zentrale Datenerfassungsstelle
durch Codes übermittelt
werden, so dass der Betreiber der Warenautomaten stets von jedem
Automaten zeitgenau Bescheid weiß, was einer kontinuierlichen Inventur
entspricht.
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Auch
ist es möglich,
die Datenverarbeitungsanlage so einzurichten, dass Störungen,
z. B. Ausfälle elektrischer
Energie, sofort angezeigt werden und beim nächsten Zugang über die
mobile Datenerfassungsanlage oder per Funk registrierbar sind.
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Zusammenfassend
ist somit festzuhalten, dass die Fülltechniker vor Öffnen der
Automaten gespeicherte Daten über
das mobile Datenerfassungsgerät
entnehmen müssen,
so dass eine ständige
aktuelle Inventur erfolgt, die auch von einer übergeordneten Stelle nachprüfbar ist.
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Dadurch
ist ein Trickbetrug praktisch unmöglich geworden, da ein Öffnen der
Automaten ohne Datenübernahme
in das mobile Datenerfassungsgerät
nicht „vergessen" werden kann. Auch
kann Schwarzware nicht nachgefüllt
und überschüssiges Geld
entnommen werden. Es ergibt sich somit eine einhundertprozentige Sicherheit
gegen Manipulation durch Personal.
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Grundsätzlich erfolgt
dabei die Zugangskontrolle in drei Schritten, nämlich
- 1.
Durch Datenübertragung
vom Automatenrechner an das mobile Datenerfassungsgerät.
- 2. Abfrage auf gültige
Zugangsnummern durch „AKtiv"-Steuerung und
- 3. Freigabe der elektromechanischen Verriegelung durch die „AKtiv"-Steuerung".
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Zusätzlich kann
die Einrichtung von „Schließebenen" durch Vergabe von
verschiedenen Zugangsberechtigungskontrollen erfolgen.
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Somit
ergibt sich folgender schematischer Ablauf:
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In
der Zugangskontrolle soll, vergleichbar zu einer mechanischen Schließanlage,
die Einrichtung verschiedener Zugangsebenen möglich sein. Beispiel:
Ebene
1: Hauptverwaltung/Geschäftsleitung
(Generalzugang)
Ebene 2: Niederlassung, Geschäftsführer (Hauptzugang)
Ebene
3: Fülltechniker
(Standardzugang)
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Die
Zugangsparameter sind in diesem System durch eine abgeschlossene
und vollständige
Datenerfassung durch das mobile Datenerfassungsgerät in anschließender Kombination
mit einer Zugangsberechtigungsnummer gegeben.
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Der
elektrische Strom kann aus dem Netz und/oder von einer Batterie
und/oder über
eine Solaranlage bereit gestellt werden. Diese Stromspannung kann
z. B. ein Verriegelungsteil so steuern, dass bei Energiezufuhr das
Verriegelungsteil stets in Verriegelungsstellung gehalten wird.
Fällt der
Strom aus, so wird das Verriegelungsteil sofort in Offenstellung
versetzt, so dass beim nächsten Öffnen des
Warenautomaten durch eine befugte Person mittels des Schlüssels der
Zugang zum Inneren des Warenautomaten und damit zu den Warenbeständen und
dem Geld gegeben ist.
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Grundsätzlich ist
es aber so, dass das Schloss erst geöffnet werden kann, wenn sich
die legitimierte Person, z. B. ein Fülltechniker, mittels eines
mobilen Datenerfassungsgerätes
an der Schnittstelle, z. B. an einer Infrarotschnittstelle oder
dergleichen, gegenüber
der Automatensteuerung identifiziert hat. Dies kann auch durch zusätzliches
Eingeben eines z. B. variablen besonderen Codes geschehen.
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Soweit
in den Anmeldungsunterlagen von „Zahlungsmittelvorrichtung" die Rede ist, können hierunter Geldwechsler,
Papiergeldakzeptoren, Kreditkartenlesegeräte, Geldkartengeräte, Kundenkartenlesegeräte, Geldkassen
oder dergleichen verstanden werden, die entweder in Kombination
oder auch alleine in dem Warenautomaten angeordnet sein können.
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Weitere erfinderische
Ausgestaltungen
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Weitere
erfinderische Ausgestaltungen sind in den Patentansprüchen 11
bis 23 beschrieben.
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Einige Vorteile
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Bei
der Ausführungsform
nach Patentanspruch 11 wird die Energieversorgung durch eine wiederaufladbare
Versorgungsbatterie von z. B. 12 oder 24 Volt sichergestellt.
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Gemäß Patentanspruch
12 wird die elektrische Energie durch Solaranlage erzeugt, die zusätzlich eine Batterie
auflädt,
die an sich bei bedecktem Himmel, nachts, bei Regenwetter oder dergleichen,
den elektrischen Strom liefert.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform
beschreibt Patentanspruch 13, bei dem die Datenschnittstelle als
Infrarotschnittstelle ausgebildet ist und somit von Dieben nicht
ohne weiteres manipuliert werden kann.
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Patentanspruch
14 beschreibt eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung, was
auch für Patentanspruch
15 gilt.
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Gemäß Patentanspruch
16 sind Parameter für
die Zugangskontrolle veränderbar.
Dies kann turnusgemäß geschehen,
um Manipulationen noch weiter zu erschweren, besonders aber dann,
wenn ein Fülltechniker
ausscheidet oder ein neuer Fülltechniker
eingestellt wird, besonders während
dessen Probezeit. Hierfür gibt
Patentanspruch 17 eine weitere Lehre zum technischen und planmäßigen Handeln.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
beschreibt Patentanspruch 18. Hierbei kann ein Zylinderschloss mit hoher
Schließsicherheit
verwendet werden, das bedarfsweise auf rechts oder links schließend umgestellt
werden kann, so dass auch je nach Öffnungsrichtung der Tür das Schloss
leicht umgestellt werden kann, und zwar durch einfaches Umstecken
eines Anschlagstiftes – Patentanspruch
19.
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Besonders
vorteilhaft ist es, dass hierdurch die Möglichkeit eröffnet wird,
einen Antriebsmotor als einheitliches Bauteil mit dem Sicherheitsschloss
zu verbinden, was zu sehr geringen Bauabmessungen führt. Insbesondere
können
hierdurch an sich übliche
Zylinderschlösser
verwendet werden. Auch ein kompliziertes Gestänge, Federn oder Öffnungsmechaniken
werden hierdurch auf ein Mindestmaß reduziert, was zur Vereinfachung
der gesamten Konstruktion und zur erhöhten Sicherheit beiträgt. Auch
brauchen die räumlichen
Abmessungen des Automaten nicht verändert zu werden, da sich ein
Sicherheitsschloss immer im Inneren leicht unterbringen lässt und
zwar zusammen mit dem elektrischen Antriebsmotor und einer Steuerelektronik – Patentanspruch
20 und 21.
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Patentanspruch
22 beschreibt hierzu eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung, während Patentanspruch
23 eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung betrifft.
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In
der Zeichnung ist die Erfindung – teils schematisch – beispielsweise
veranschaulicht. Es zeigen:
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1 einen Warenautomaten in
schematischer Ansicht mit einem Datenerfassungsgerät;
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2 eine schematische Darstellung
hinsichtlich der Zugangskontrolle zu solchen Warenautomaten;
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3 eine weitere Ausführungsform
der Erfindung in schematischer Darstellung;
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4 abermals eine weitere
Ausführungsform
der Erfindung, gleichfalls in schematischer Darstellung;
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5 eine weitere Ausführungsform
der Erfindung, in schematischer Darstellung;
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6 eine weitere Ausführungsform
der Erfindung in schematischer Darstellung;
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7 die elektrisch bzw. elektronisch
ansteuerbare Verriegelungsvorrichtung in Offenstellung, und zwar
in ausschnittsweiser Darstellung;
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8 eine ähnliche Darstellung wie 7, allerdings bei in Verriegelungsstellung
gesteuertem Verriegelungselement;
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9 einen orthogonalen Querschnitt
durch die Längsachse
eines Sicherheitsschlosses mit in Entriegelungsstellung gesteuertem
Verriegelungselement bei einem rechtsschließendem, als Zylinderschloss
ausgebildeten Sicherheitsschloss, wobei der Zylinderkern sich in
der einen Endstellung befindet;
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10 einen Querschnitt entsprechend 9, wobei der Zylinderkern
in die andere Endstellung um etwa 90 Grad gedreht angeordnet ist;
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11 abermals einen orthogonalen
Querschnitt durch ein als Zylinderschloss ausgebildetes Sicherheitsschloss,
linksschließend,
mit in Offenstellung gesteuertem Verriegelungselement, und
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12 das aus 11 ersichtliche linksschließende Sicherheitsschloss
mit gegenüber 11 um 90 Grad gedrehten
Zylinderkern und in Verriegelungsstellung gesteuertem Verriegelungselement;
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13 einen Axiallängsschnitt
durch das aus den 9 und 10 ersichtliche Sicherheitsschloß, teils in
der Ansicht, in gesperrtem (verriegeltem) Zustand und
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14 eine ähnliche Darstellung wie 13, allerdings in entriegeltem
Zustand des Sicherheitsschlosses.
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Mit
dem Bezugszeichen 1 ist ein Warenautomat oder ein Dienstleistungsautomat
bezeichnet, der an einer nicht gezeichneten Häuserwand in gewohnter Art und
Weise fest und einbruchsgeschützt
angebracht werden kann. Selbstverständlich kann der Warenautomat 1 auch
in einem Gebäude,
z. B. in einer Sportarena oder dergleichen, angeordnet werden.
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Der
Warenautomat 1 kann die übliche Ausgestaltung aufweisen,
so dass die Einzelteile desselben nicht dargestellt sind. Als Automaten
kommen alle Arten von Fabrikaten dieser Art in Betracht (Zigarettenautomaten,
Getränkeautomaten,
Süßigkeitenautomaten,
Lebensmittel- und sonstige Genussmittelautomaten, Dienstleistungsautomaten,
z. B. Fahrkartenautomaten, Parkscheinautomaten). Zum Beispiel kann
sich an der Vorderseite eine zu öffnende
Klappe/Türe 2 befinden,
die über
ein geeignetes als Sicherheitsschloss ausgebildetes Schloss 3 mittels
eines Schließgestänges 4 verschlossen
werden kann. Das Schloss 3 soll vorteilhafterweise als
Zylinderschloss ausgebildet sein, so dass der Einbruch erschwert
ist. Das Schloss 3 lässt
sich nur mit einem geeigneten Schlüssel mechanisch öffnen.
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Das
Sicherheitsgestänge 4 wird über eine
elektromechanische Verriegelungsvorrichtung 5 mit Verriegelungsteil 6 verriegelt.
Die Verriegelungsvorrichtung 5 steht über eine elektrische Datenleitung 7 mit
einer zentralen Automatiksteuereinheit 8 in Verbindung,
die einen geeigneten elektronischen Speicher 9, mit Monitor 10 zum
digitalen Ablesen der gespeicherten Werte und einen elektronischen
Rechner 11 aufweist. Die Teile können in einem Gehäuse 18 zusammengefasst
sein, das die zentrale Automatiksteuerung 8 umfasst, die auch
anders als dargestellt aufgebaut sein kann. Zum Beispiel kann der
Monitor entfallen und der Datenspeicher mit dem Rechner 11 zusammengefasst
sein oder der Rechner 11 kann sich an anderer Stelle befinden.
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Mit
der Zentrale 8 ist ferner über eine elektrische Leitung 12 eine
wiederaufladbare Versorgungsbatterie 13 verbunden, die
z. B. eine Stromspannung von 12 oder 24 Volt liefert. Bei 19 ist
eine Solareinheit angeordnet, die die Batterie 13 über eine
gestrichelt dargestellte Leitung mit Strom beliefert. Die Solareinheit 19 kann
auch entfallen.
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Mit
dem Bezugszeichen 14 ist ein mobiles Datenerfassungsgerät bezeichnet,
das von einer autorisierten Person, z. B. dem Fülltechniker eines Versorgungsfahrzeuges
für Ware
und/oder Geld, mitgeführt
wird. Das mobile Datenerfassungsgerät 14 kann als Palm
oder dergleichen ausgebildet sein. Eine z. B. als Infrarotschnittstelle
ausgebildete Schnittstelle ist mit dem Bezugszeichen 15 bezeichnet.
Diese kann z. B. über
ein Sichtfenster 16 von dem mobilen Datenerfassungsgerät 14 zu
detektieren sein. Das Fenster 16 kann über Panzerglas, Drahtgitter
oder dergleichen, geschützt
sein. Die Schnittstelle 15 kann als IRDA und das System
als MDB bus ausgebildet sein. Im übrigen ist die Schnittstelle 15 über eine
elektrische Datenleitung 17 mit der Steuereinheit 8 verbunden.
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In 2 ist mit dem Bezugszeichen 20 die
Ebene der Hauptverwaltung, zum Beispiel der Hauptverwaltungsstellenleiter
bezeichnet, dem eine Generalzugangsberechtigung zur elektrischen
bzw. elektronischen Zugangskontrolle für die Waren- oder Dienstleistungsautomaten 1 zugeordnet
ist.
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Mit
den Bezugszeichen 21, 22 und 23 ist die
nachgeschaltete Ebene der Niederlassungsverwaltungen oder Niederlassungsleiter
bezeichnet, denen eine Hauptzugangsberechtigung zur Zugangskontrolle
zugeordnet ist. Die Hauptzugangsberechtigungen für die Niederlassungsleiter
oder Niederlassungsverwaltungen 21, 22 und 23 können für diese
Ebene gleich, aber im Bedarfsfalle auch unterschiedlich ausgebildet
sein. Die Generalzugangsberechtigung der Hauptverwaltung 20 durchdringt
bzw. umfasst die Hauptzugangsberechtigung der Niederlassungsverwaltung
oder Niederlassungsleiter 21, 22 und 23,
ist also in der Lage, diese sozusagen zu überbrücken, um die der Niederlassungsverwaltungen
oder Niederlassungsleitungen 21, 22 und 23 nachgeordneten
Fülltechniker
und der diesen zugeordneten Zugangsberechtigungen 24, 25, 26, 27, 28 und 29 zu überbrücken. Die
Zugangsberechtigungen für
die Fülltechniker 24, 25, 26, 27, 28 und 29 können für diese
Ebene gleich, aber auch unterschiedlich ausgestaltet sein. Die Fülltechniker 24 bis 29 haben
jeweils also nur Zugang zu den ihnen zugeordneten Waren- oder Dienstleistungsautomaten 1,
können
aber im Bedarfsfalle auch so verändert
werden, dass zumindest auf dieser Ebene paarweise oder sämtliche
Fülltechniker
untereinander jeweils Zugangskontrollen zu den Warenautomaten oder
Dienstleistungsautomaten besitzen, was aber nicht erfolgversprechend
erscheint, weil dadurch das Kontrollsystem verfälscht werden könnte.
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Wie
man erkennt, kann die Generalzugangsberechtigung der Hauptverwaltung 20 sämtliche
Fülltechniker 24 bis 29 direkt überwachen
und hat damit direkten Zugriff zu allen Waren- und Dienstleistungsautomaten 1.
Des weiteren kann die Hauptverwaltung 20 ohne Zustimmung
der nachgeschalteten Niederlassungsverwaltungen oder Niederlassungsleiter 21 bis 23 die
Hauptzugangsberechtigungen für
die Niederlassungsleiter oder Niederlassungsverwaltungen – einzeln
oder insgesamt –,
und/oder die Zugangsberechtigung für sämtliche oder einzelne Fülltechniker 24 bis 29,
vorzugsweise durch Fernsteuerung, zum Beispiel über Telekommunikationsmittel
(Mobilfunk oder dergleichen), verändern. Dies hat den Vorteil,
dass z. B. ein Fülltechniker,
der in Verdacht der Manipulation geraten ist oder dem gekündigt wurde,
die Zugangsberechtigung ohne seine Zustimmung sofort von der Hauptverwaltung
oder aber im Bedarfsfalle auch von den Niederlassungsleitern 21 bis 23 verändert werden
kann. Des weiteren können
sowohl die Hauptverwaltung 20 als auch die Niederlassungsleiter 21 bis 23 ohne
Zustimmung der Fülltechniker 24 bis 29 die
Waren- und Dienstleistungsautomaten 1 überwachen und kontrollieren
und somit sowohl den Geldzu- als auch den Geldabfluss und den Warenzu- und
-abfluss sowie etwaige in Anspruch genommene Dienstleistungen kontrollieren,
und/oder aufzeichnen.
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Die
Anforderungsliste für
eine elektronische Zugangskontrolle kann abweichend von der in der
Beschreibungseinleitung benannten Liste zum Beispiel wie folgt aussehen:
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Die
Wirkungsweise der Ausführungsform
nach den 1 und 2 ist z. B. folgende:
Der
Fülltechniker
eines Versorgungsfahrzeuges führt
das mobile Datenerfassungsgerät 14 mit
sich. Er bringt es in eine geeignete Position zu der Schnittstelle 15.
Dadurch wird durch die Automatiksteuerung 8 die Zugangsberechtigung
geprüft.
Hierzu können
im Speicher 9 bzw. Rechner 11 geeignete Zugangsdaten
abgelegt sein, die auch von Zeit zu Zeit geändert werden können. Die
zentrale als Datenverarbeitung ausgebildete Steuereinheit 8 steuert
daraufhin über
die Leitung 7 das Verriegelungsteil 6 in Offenstellung,
woraufhin sich das Schließgestänge 4 über das
Schloss 3 mit einem geeigneten Schlüssel öffnen lässt. Daraufhin lässt sich
auch die Klappe/Türe 2 öffnen, so
dass der Zugang zum Inneren des Warenautomaten 1, und damit
zur Ware und zum Geld, zugänglich
ist. Der Fülltechniker
kann dann geeignete Ware nachfüllen,
Geld entnehmen, Wechselgeld hinzufügen usw. Die zentrale Steuerung 8 erfasst
dabei den Warenzugang, Geldentnahme, Geldzugang und registriert
Datum und Uhrzeit im elektronischen Speicher 9. Nach dem
Verschließen
des Schlosses 3 tritt die zentrale Automatiksteuerung 8 in
Funktion und steuert das Verriegelungsteil 6 wieder in
Verriegelungsstellung mit dem als Sicherheitsgestänge ausgebildeten
Schließgestänge 4.
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Kommt
erneut ein Fülltechniker,
der sich Zugang zu dem Warenautomaten 1 verschaffen will,
ist die gleiche Prozedur durchzuführen.
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Es
erfolgt also eine ständige
elektronische Inventur über
den Warenzugang, den Warenabgang, die Geldentnahme und den Geldzugang,
so dass das Unterschieben von Schwarzware und das Unterschlagen von
Geld praktisch ausgeschlossen ist.
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Von
Zeit zu Zeit können
auch andere autorisierte Personen über ein mobiles Datenerfassungsgerät 14 den
Warenautomaten 1 öffnen
und/oder über
das mobile Datenerfassungsgerät 14 die
zentrale Automatiksteuerung 8 mit neuen Zugangsdaten versehen,
die dann dem betreffenden mobilen Datenerfassungsgerät 14 und der
Tour, die ein Fülltechniker
zurückzulegen
hat, zugeordnet werden, so dass hierdurch Manipulationen, Diebstahl
und Unterschlagung praktisch unmöglich
werden. Auch ein Knacken von Sicherungsdaten wird dadurch erschwert.
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Bei
der aus 3 ersichtlichen
Ausführungsform
sind für
Teile gleicher oder ähnlicher
Funktion die gleichen Bezugszeichen wie in den 1 und 2 verwendet
worden. Die Ausführungsform
nach 3 unterscheidet
sich von der in 1 beschriebenen
Ausführungsform
zunächst
dadurch, dass die Solareinheit 19 nicht vorhanden ist.
Die Energie wird von einer wiederaufladbaren, inneren Energieversorgung,
insbesondere einer Batterie 13, zur Verfügung gestellt,
die über
die elektrische Leitung 12 mit der Automatik-Steuereinheit verbunden
ist. Diese steht wiederum über
die Leitung 7 mit der elektromechanischen Verriegelungsvorrichtung 5 in
Verbindung. Diese weist einen ansteuerbaren Elektromotor auf, der
in der Lage ist, das Verriegelungsteil oder Verriegelungselement in
Offen- und in Zustellung (Verriegelungsstellung) zu steuern, um
dadurch das Schließgestänge 4 zu
blockieren oder freizugeben, woraufhin dann das als Sicherheitsschloss,
insbesondere als Zylinderschloss ausgebildete Schloss 3 mittels
eines Schlüssels
geöffnet
werden kann. Bei allen Ausführungsformen
kann dieses Sicherheitsschloss 3 als Zylinderschloss ausgebildet
sein und mehrere in Längsachsrichtung
hinter und/oder nebeneinander angeordnete Reihen von Gehäuse- und
Kernstiften (nicht dargestellt) aufweisen, die zum Beispiel über einen
Profilschlüssel,
der in ein entsprechendes Schlüsselloch (gleichfalls
nicht dargestellt) eingesteckt werden kann, um die Gehäuse und
Kernstifte in ihre das Drehen des Zylinderkerns ermöglichenden
Stellung gegen die Rückstellkraft
von Federn zu bewegen. Hierfür
kommt vorzugsweise ein Sicherheitsschloss mit hoher Aufbruchsicherheit
in Betracht, so dass die üblichen
Aufbruchtechniken zum unbefugten Öffnen des Sicherheitsschlosses
versagen.
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Das
mobile Datenerfassungsgerät 14 kann
eine eigene ebenfalls nicht dargestellte Energieversorgung, insbesondere
eine wiederaufladbare Batterie, aufweisen, so dass von dem mobilen
Datenerfassungsgerät 14 zu
der Schnittstelle 15 nicht nur ein Datenaustausch zwischen
dem mobilen Datenerfassungsgerät 14 und
dem elektronischen Speicher 9 durch elektrische Energie,
die von der Batterie 13 zur Verfügung gestellt wird, möglich ist,
sondern bedarfsweise auch durch die im mobilen Datenerfassungsgerät 14 mitgeführte Energiequelle.
Bedarfsweise könnte
deshalb auch die Batterie 13 bei dieser Ausführungsform
entfallen, wie dies weiter unten noch beschrieben wird.
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Bei
der Ausführungsform
nach 4 sind ebenfalls
für gleiche
oder ähnliche
Funktionen die gleichen Bezugszeichen wie bei den vorbeschriebenen
Ausführungsformen
verwendet worden. Diese Ausführungsform unterscheidet
sich von den vorbeschriebenen Ausführungsformen dadurch, dass
die Solareinheit 19 die Batterie 13 über eine
elektrische Leitung aufladen kann. Bedarfsweise kann die Batterie 13 aber
aus dem Warenautomat 1 entnommen und zu einer externen
Ladestation gebracht werden, was durch den Fülltechniker möglich ist,
der dann im Austausch eine neue, das heißt, aufgeladene Batterie einbaut.
Auch bei dieser Ausführungsform
kann das mobile Datenerfassungsgerät 14 mit einer eigenen
elektrischen Energiequelle versehen sein, so dass bedarfsweise die
Batterie 13 ebenfalls entfallen könnte.
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Auch
bei der Ausführungsform
nach 5 sind für Teile
gleicher oder ähnlicher
Funktion die gleichen Bezugszeichen wie bei den vorbeschriebenen
Ausführungsformen
verwendet worden. Diese Ausführungsform unterscheidet
sich von den vorbeschriebenen dadurch, dass das mobile Datenerfassungsgerät 14 mit
einem Speicher 30 für
eine Steuersoftware und einer eigenen Energiequelle in Form einer
wiederaufladbaren Batterie 31 versehen ist. Mit 32 ist
ein Monitor bezeichnet, der auch entfallen kann. Die drei Pfeile
sollen zum einen den Daten- und den elektrischen Energieaustausch
zwischen dem mobilen Datenerfassungsgerät 14 über die Schnittstelle 15 und
dem elektronischen Speicher 9 bzw. dem Rechner 11 über die
Leitung 17 einerseits sowie über eine Datenleitung 33 bzw.
elektrische Leitung 34 schematisch andeuten. Die Leitung 34 führt zu einem elektrischen
Antriebsmotor 35 einer Verriegelungsvorrichtung 5,
während
mit 36 ein elektrisches bzw. elektronisches Steuerteil
bezeichnet ist, durch das der Elektromotor 35 in Offen-
und Zustellung betreffend das Verriegelungssteil 6 steuerbar
ist, das bedeutet, dass der Elektromotor 35 in der Lage
ist, das Verriegelungsteil 6 in Richtung A bzw. B zu steuern.
Selbstverständlich
sind auch andere Antriebsrichtungen möglich, z. B. Drehbewegungen,
um das Verriegelungsteil 6 in Offen- oder Verriegelungsstellung
zu bewegen.
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Bei 37 ist
ein Notakku angeordnet, der im Falle eines Energieausfalls das elektrisch
bzw. elektronische Steuerteil 36 weiterhin mit der notwendigen
Energie steuert, um den Elektromotor 35 und damit das Verriegelungsteil 6 dann
in Entriegelungsstellung zu steuern, so dass dann nur noch das Sicherheitsschloss 3 mittels eines
passenden Schlüssels
geöffnet
werden kann. Dieses Sicherheitsschloss 3 kann als Zylinderschloss
mit hoher Sicherheitsstufe ausgestattet sein und vorzugsweise über einen
Flachschlüssel,
insbesondere über
einen Längsrippenprofilflachschlüssel, in
Offen- und Schließstellung
zu schließen
sein, um dann die Tür 2 des entsprechenden
Waren- oder Dienstleistungsautomaten 1 öffnen zu können.
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Soweit
in den Anmeldungsunterlagen von einer Schnittstelle 15 die
Rede ist, kommen alle möglichen Schnittstellen,
wie serielle Schnittstellen, auch Infrarotschnittstellen oder andere
Schnittstellen zur Übertragung
von Datenmengen und/oder elektrischer Energie in Betracht, sei es
durch Steckerteile, sei es durch Berührung oder berührungslos
wirksame Schnittstellen. Wie man erkennt, ist das Steuerteil 36 mit
dem Antriebsmotor 35 als Baueinheit verschmolzen und z.
B. koaxial zu dem z. B. als Elektromotor ausgebildeten Antriebsmotor 35 angeordnet,
während
der Notakku 37 bei der dargestellten Ausführungsform
nach 5 seitlich angeordnet
ist, aber auch an anderer geeigneter Stelle angeordnet werden kann,
sich insbesondere auch in dem Gehäuse für den Antriebsmotor 35 oder
dergleichen befinden kann.
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Aus 7 kann man erkennen, wie
die Offensteuerung des Verriegelungsteils 6 durch den Antriebsmotor 35 nach
Ansteuerung durch das Steuerteil 36, z. B. eine Steuerelektronik,
in Richtung A verschoben worden ist, während sich das Verriegelungsteil 6 in 8 in Verriegelungsstellung
befindet, das heißt, über das Steuerteil 36 wurde
das Verriegelungsteil 6 in seine Verriegelungsstellung,
also in Richtung B geschoben.
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Ein
ebenfalls als Zylinderschloss ausgebildetes Sicherheitsschloss 3 ist
in den 9 bis 12 dargestellt, wobei das
aus den 9 und 10 ersichtliche Schloss 3 rechtsschließend und
das aus den 11 und 12 ersichtliche Sicherheitsschloss 3 linksschließend ausgebildet
ist.
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Das
Sicherheitsschloss 3 weist ein Zylindergehäuse 38 und
einen darin drehbar angeordneten Zylinderkern 39 auf. In
Längsachsrichtung
des Zylinderschlosses sind aus der Zeichnung nicht ersichtliche
Gehäuse-
und Kernstifte gegen Federkraft axial verschieblich gelagert, angeordnet,
die mittels eines ebenfalls nicht veranschaulichten Flachschlüssels, insbesondere
eines Längsrippenprofilflachschlüssels, in
ihre Entsperrstellung bringbar sind. In der Zeichnung ist das Zylindergehäuse 38 auf
diametral gegenüberliegenden
Seiten abgeplattet ausgebildet, kann jedoch auch kreisrund ausgebildet
sein oder jede andere beliebige Gestaltung aufweisen. Wie man erkennt,
weist der Zylinderkern 39 an seiner Peripherie eine sich
um einen Kreisbogen von etwa 90 Grad erstreckende Sperrnut 40 auf,
in die ein Anschlagstift 41 eingreift. Der Anschlagstift 41 durchgreift
eine passende Querbohrung 42 (9 und 10)
bzw. 43 (11 und 12) und ist hier fest, aber
ggf. lösbar, angeordnet.
Der Anschlagstift 41 begrenzt den Drehweg des Zylinderkerns 39 im
Zylindergehäuse 38 auf
etwa 90 Grad, so dass mit dem Schlüssel das Sicherheitsschloss 3 in
der einen Drehrichtung um 90 Grad entsperrt ist, und in der anderen
Schließrichtung
abgeschlossen ausgebildet ist. Zu diesem Zweck kann mit dem Sicherheitsschloss 3 ein
geeignetes Widerlager, zum Beispiel auch ein Schließgestänge 4 oder
ein sonstiges geeignetes Widerlager, zusammenwirken, durch das die
betreffende Tür 2 des
Waren- oder Dienstleistungsautomaten mechanisch zu verriegeln ist,
wenn sich das Sicherheitsschloss 3 in Schließstellung
(Verriegelungsstellung) befindet.
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Wie
man aus den 9, 10 einerseits im Vergleich
mit den 11, 12 andererseits erkennt,
kann der Anschlagstift 41 von der aus den 9 und 10 ersichtlichen,
in der Zeichnung oben liegenden Position in die aus den 11, 12 ersichtlichen, um 90 Grad versetzten
anderen Positionen umgesteckt werden, um das Schloss auf eine andere
Anschlagdrehrichtung umzustellen. Das bedeutet also, dass der Anschlagstift 41 entweder
in die Querbohrung 42 (9, 10) oder in die Querbohrung 43 (11, 12) hineingesteckt werden kann. Vorzugsweise
ist der Anschlagstift 41 unter Presspassung in der betreffenden
Bohrung 42 oder 43 angeordnet und bedarfsweise
kann er eingepresst oder eingeschraubt sein. Zum Beispiel ist es
möglich,
den Anschlagstift als Madenschraube auszubilden.
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Bei
der aus den 9, 10 ersichtlichen Ausführungsform,
also bei dem rechtsschließenden
Sicherheitsschloss 3 greift bei entsprechender Betätigung (Ansteuerung)
des vorzugsweise als Elektromotor oder als Linearmotor ausgebildeten
Antriebsmotors 35 das durch diesen angetriebene Verriegelungsteil 6,
das bei dieser Ausführungsform
im Querschnitt kreisförmig
und als Stift oder Stange ausgebildet ist in die Querbohrung 43 ein,
wobei in 9 die Lösestellung
(Entriegelungsstellung) veranschaulicht ist, während in der aus 10 ersichtlichen Stellung
der Kernstift 39 durch einen passenden Schlüssel um
90 Grad in der Zeichnungsebene gedreht worden ist, bis die entsprechende
Nutwandung gegen den Anschlagstift 41 anschlägt und dadurch
die Drehbewegung begrenzt. Wird nun durch das elektronische Steuerteil 36 der
Antriebsmotor 35 entsprechend angesteuert, so wird das
Verriegelungsteil 6 in B in seiner Bohrung 43 weiter
in die Sperrnut 40 verschoben und blockiert dadurch den
Kernstift 39 gegen jede Drehbewegung. Wird dagegen der
Antriebsmotor 35 in die andere, also in die Entriegelungsstellung
durch das elektronische Steuerteil 36 angesteuert, so bewegt
er das Verriegelungsteil 6 in Richtung A, also in Lösestellung,
also mithin wieder in die Position entsprechend 9 zurück,
woraufhin sich der Zylinderkern 39 durch einen passenden
Schlüssel
wieder in die aus 9 ersichtlich
entgegensetzte Richtung, also in der Zeichnungsebene entgegen dem
Urzeigersinn drehen lässt.
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Bei
der aus 11 und 12 ersichtlichen Ausführungsform
ist das Sicherheitsschloss auf ein links schließendes Zylinderschloss durch
Umstecken des Anschlagstiftes 41 in die Querbohrung 43 umgestellt
worden. In diesem Falle greift das Verriegelungsteil 6 durch
eine entsprechende Ansteuerung durch die Querbohrung 42 in
die Sperrnut 40 ein (12)
und sperrt dann ebenfalls den Zylinderkern 39 gegen jede
Drehbewegung, während
in der aus 11 ersichtlichen
Lage durch entsprechende Ansteuerung des elektronischen Steuerteils 36 der
Antriebsmotor 35 das Verriegelungsteil 6 in die
entgegengesetzte Stellung, also in Entriegelungsstellung bewegt
hat. In der Entriegelungsstellung ragt zwar bei den dargestellten
Ausführungsformen
das Verriegelungsteil 36 noch in die entsprechende Querbohrung 42 (11) oder 43 (9) um einen gewissen Längenabschnitt
hinein, passiert aber nicht die Trennebene zwischen Zylindergehäuse 38 und
Zylinderkern 39, kann also in dieser Stellung nicht in
die Sperrnut 40 eingreifen und dadurch auch nicht den Zylinderkern 39 in
seiner Drehbewegung blockieren.
-
Während in
der Zeichnung das elektronische Steuerteil 36 als kleines
Rechteck dargestellt ist, kann es sich in der Praxis mit dem Antriebsmotor 35 in
einem Gehäuse
befinden, mithin mit dem Antriebsmotor 35 zu einer Baueinheit
verschmolzen sein und dadurch geringe Abmessungen besitzen. Die
Einheit kann so klein bauen, dass sie energiesparend arbeitet und
baumäßig klein
ist, sich also bequem in üblichen
Automaten ohne irgendwelche besonderen Maßnahmen anordnen lässt. Während bei
einigen Ausführungsformen
ein zusätzliches
Schließgestänge vorgesehen
ist, ist in 6 das Zylinderschloss 3 ohne
ein solches Schließgestänge 4 gezeichnet.
In diesem Fall kann das Sicherheitsschloss 3 unmittelbar
mit einem geeigneten Verriegelungswiderlager 44, das in 6 nur schematisch veranschaulicht
ist, zusammenarbeiten, wodurch der Bauaufwand weiter verringert
wird.
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Im übrigen unterscheidet
sich diese Ausführungsform
von 5 dadurch, dass
die Solareinheit 19 nicht mehr vorgesehen ist. Im Bedarfsfalle
kann sie aber auch ebenfalls eingesetzt werden, falls dies nach
den Betriebsbedingungen notwendig oder zweckmäßig erscheint.
-
Entgegen
den dargestellten Ausführungsformen
kann die Batterie 13 bei allen Ausführungsformen entfallen und
die Energie nur durch das transportable Datenerfassungsgerät 14 bereitgestellt
werden. Der Elektronikspeicher 9 kann als Plattenspeicher
oder dergleichen (RAM) ausgebildet sein und von dem transportablen
Datenerfassungsgerät 14 im
Bedarfsfalle mit Datenmengen beliebig programmiert (überschrieben)
werden. Auch der Monitor 10 kann entfallen, falls dies
gewünscht
wird. Des weiteren kann bei allen Ausführungsformen auch die Datenleitung 7 entfallen
und der Datenfluss zwischen dem Steuerteil 36 und dem mobilen
Datenerfassungsgerät 14 ausschließlich durch
eine in dem Datenerfassungsgerät 14 vorhandene
Energiequelle (Batterie oder dergleichen) bereitgestellt werden,
durch die auch der Antriebsmotor 35 gespeist wird. Die Steuersoftware
für das
Elektronikbauteil 36 kann ebenfalls in dem mobilen Datenerfassungsgerät 14 bereitgehalten werden.
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Funktionsweise
-
Das „AKtiv" Sicherheitssystem
erfüllt
mehrere Funktionen. Einerseits verhindert es eine unberechtigte Öffnung des
Warenautomaten, in erster Linie wird jedoch die Möglichkeit
zur Manipulation durch Fremdwaren unterbunden.
-
Praktisch
geschieht dies durch eine Kombination von elektronischer und mechanischer
Zugangskontrolle: eine elektronisch gesteuerte Verriegelung blockiert
den Schließmechanismus,
so dass der Automat nicht geöffnet
werden kann, ohne dass vorher eine Erfassung des Warenbestands per
MDE-Gerät
erfolgt ist.
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Hat
eine Datenübertragung
stattgefunden und die Zugangsberechtigung ist korrekt, so wird die
elektromechanische Verriegelung freigegeben und der Automat kann
mechanisch aufgeschlossen werden. Der Zeitpunkt der Entriegelung
wird im MDE-Gerät
gespeichert.
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Falls
die Zugangsberechtigung nicht korrekt ist, kann der Automat nach
der Datenübertragung
nicht geöffnet
werden. Sobald der Automat mechanisch verschlossen wird, ist eine
manuelle Aktivierung der elektromechanischen Verriegelung notwendig.
Auch der Zeitpunkt der Verriegelung wird im MDE-Gerät
hinterlegt, so dass ein „Vergessen" der Verriegelung
nachweisbar wird.
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Bei
einer Störung
(z. B. durch Unterschreiten der Betriebsspannung des Automaten)
kann durch eine manuelle Störungsmeldung
im MDE-Gerät
die elektromechanische Verriegelung freigegeben werden, um eine mechanische Öffnung durch
Techniker zu ermöglichen.
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Eine
dauerhafte Stromversorgung des Aktiv-Systems ist durch einen „Notakku" gesichert und wird
entweder über
die Netzspannung des Automaten oder von außen über einen elektrischen Kontakt
gespeist.
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Zugangsberechtigung
auf verschiedenen Ebenen
-
Es
gibt, vergleichbar zu einer mechanischen Schließanlage, die Möglichkeit,
durch verschiedene Zugangsberechtigungsnummern einen Zugang seitens
der Niederlassung bzw. Hauptverwaltung zu Automaten zu ermöglichen,
die sonst nur Fülltechnikern
zugewiesen sind.
-
Dadurch
ist eine Einrichtung von „Zugangsebenen" möglich.
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Somit
ist es möglich,
eine Zugangsberechtigung unterer „Ebene" zu löschen (z. B. bei Standortwechsel
des Automaten oder Betrugsverdacht), während Zugangsnummern höherer „Ebene" weiterhin zugangsberechtigt
bleiben.
-
Des
weiteren kann durch eine Sicherheitsabfrage in der Programmiersoftware
für die
Steuerelektronik ein versehentliches Löschen einer übergeordneten
Zugangsnummer verhindert werden.
-
Ein
Sicherheitsschloss ist aus den 13 und 14 näher erkennbar, wobei mit 45 ein
passender Längsrippenprofilflachschlüssel, mit 46 Kernstifte,
mit 47 Gehäusestifte,
mit 48 Druckfedern und mit 49 Gehäusebohrungen
bezeichnet sind, während 50 Kernbohrungen, 51 das
Kernprofil und 52 das Schlüsselprofil darstellen. Wird
mit einem nicht passendem Schlüssel
versucht, das Sicherheitsschloss 3 zu öffnen, ist immer noch das Verriegelungsteil
bzw. Sperrelement 6 in Eingriff (13).
-
Während in
der Zeichnung die Sicherheitsschlösser als Zylinderschlösser mit
in Längsachsrichtung des
Zylinders dargestellten Gehäuse-
und Kernstiften veranschaulicht sind, können auch mehrere solcher Reihen
von Kern- und Gehäusestiften
in Längsachsrichtung
unter verschiedenen Winkeln zur Längsachse des Zylinderkerns 39 bzw.
des Zylindergehäuses 38 angeordnet
sein. Des weiteren ist es möglich,
von außen
das Sicherheitsschloss mit einem Aufbohrschutz, zum Beispiel mit
einer Panzerstahlhaube, einer Stahlhaube aus gehärtetem Stahl zu versehen.
-
Des
weiteren ist es denkbar, innerhalb des Sicherheitsschlosses (nicht
dargestellt) Hartmetallstifte aus Wolframkarbid oder dergleichen
anzuordnen, so dass ein Aufbohren des Schlosses von außen unmöglich ist.
-
Die
in der Zusammenfassung, in den Patentansprüchen und in der Beschreibung
beschriebenen sowie aus der Zeichnung ersichtlichen Merkmale können sowohl
einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung
wesentlich sein.
-
- 1
- Warenautomat,
Dienstleistungsautomat
- 2
- Klappe,
Türe
- 3
- Schloss,
Sicherheitsschloss
- 4
- Schließgestänge, Sicherheitsgestänge
- 5
- Verriegelungsvorrichtung,
elektromechanische
- 6
- Verriegelungsteil,
Sperrelement
- 7
- Datenleitung,
elektrische
- 8
- Automatiksteuerung,
Automatiksteuereinheit, Zentrale, Steuereinheit
- 9
- Speicher,
elektronischer, Speichereinheit
- 10
- Monitor
- 11
- Rechner,
elektronischer, Recheneinheit
- 12
- Leitung,
elektrische
- 13
- Batterie,
Versorgungsbatterie, wiederaufladbare, Energieversorgung
- 14
- Datenerfassungsgerät, mobiles
- 15
- Schnittstelle,
Infrarotschnittstelle
- 16
- Fenster
- 17
- Datenleitung
- 18
- Gehäuse
- 19
- Solareinheit
- 20
- Hauptverwaltung,
Hauptverwaltungsleiter, – Generalzugangsberechtigung
- 21
- Niederlassungsverwaltungen,
Niederlassungsleiter, Hauptzugangsberechtigung
- 22
- Niederlassungsverwaltungen,
Niederlassungsleiter, Hauptzugangsberechtigung
- 23
- Niederlassungsverwaltungen,
Niederlassungsleiter, Hauptzugangsberechtigung
- 24
- Fülltechniker, – Codes
für den
Fülltechniker
zur Zugangskontrolle
- 25
- Fülltechniker, – Codes
für den
Fülltechniker
zur Zugangskontrolle
- 26
- Fülltechniker, – Codes
für den
Fülltechniker
zur Zugangskontrolle
- 27
- Fülltechniker, – Codes
für den
Fülltechniker
zur Zugangskontrolle
- 28
- Fülltechniker, – Codes
für den
Fülltechniker
zur Zugangskontrolle
- 29
- Fülltechniker, – Codes
für den
Fülltechniker
zur Zugangskontrolle
- 30
- Speicher
- 31
- Batterie
- 32
- Monitor
- 33
- Datenleitung
- 34
- Leitung,
elektrische
- 35
- Antriebsmotor,
elektromechanischer Antrieb, Linearmotor
- 36
- Steuerteil,
Steuerelektronik
- 37
- Notakku
- 38
- Zylindergehäuse
- 39
- Zylinderkern
- 40
- Sperrnut,
Umfangsnut
- 41
- Anschlagstift
- 42
- Querbohrung
- 43
- Querbohrung
- 44
- Verriegelungswiderlager
- 45
- Schlüssel
- 46
- Kernstifte
- 47
- Gehäusestifte
- 48
- Druckfedern
- 49
- Gehäusebohrungen
- 50
- Kernbohrungen
- 51
- Kernprofil
- 52
- Schlüsselprofil
- A
- Verschieberichtung,
offen
- B
- Verschieberichtung,
gesperrt