DE10358118A1 - Halteteil für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Halteteil für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Halteteil (1) für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, das wenigstens zweiteilig aus wenigstens einem Wandteil (2) und wenigstens einem Montageteil (3) gebildet ist. Das Montageteil mit einem Montageteil-Randbereich (8) in einer Anlageverbindung an einem Wandteil-Randbereich (5) des Wandteils (2) an zur wenigstens bereichsweisen Ausbildung eines Überlappungsbereichs (14). Das Wandteil (2) ist im montierten Zustand mit einem Wandteil-Befestigungsbereich (4) unmittelbar oder mittelbar an einer Fahrzeuginnenwand (17) befestigbar. Am Montageteil (3) ist wenigstens ein Funktionsteil (16) montierbar, das wenigstens mit einer Zugkraft belastbar ist. Erfindungsgemäß ist das Montageteil (3), vom Überlappungsbereich (14) ausgehend, in etwa geradlinig verlängert zur Ausbildung eines sich an den Montageteil-Randbereich (8) anschließenden Überstandes (9) des Montageteils (3), an dem das Funktionsteil (16) montierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Halteteil für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei einem aus der DE 101 40 338 A1 bekannten, gattungsgemäßen Halteteil für ein Kraftfahrzeug ist dieses wenigstens zweiteilig aus wenigstens einem Wandteil und wenigstens einem Montageteil gebildet. Das Montageteil liegt mit einem Montageteil-Randbereich in einer Anlageverbindung in einem Wandteil-Randbereich des Wandteils zur wenigstens bereichsweisen Ausbildung eines Überlappungsbereichs an. Das Wandteil ist im montierten Zustand mit einem Wandteil-Befestigungsbereich unmittelbar oder mittelbar an einer Fahrzeuginnenwand befestigbar. Am Montageteil ist wenigstens ein Funktionsteil, vorzugsweise ein Haltegriff, montierbar, wobei das Funktionsteil wenigstens mit einer Zugkraft belastbar ist.
  • Konkret ist das Halteteil dabei so ausgeführt, dass sich im Querschnitte gesehen eine U-Form ergibt. Der aus Montageteil-Randbereich und Wandteil-Randbereich gebildete Überlappungsbereich bildet dabei die U-Basis aus und der Wandteil-Befestigungsbereich bildet einen U-Schenkel. Der zweite U-Schenkel wird durch einen Teilbereich des Montageteils gebildet, an dem ein Dachhaltegriff angeschraubt werden kann. Insgesamt ist das Halteteil dabei so an der Fahrzeuginnenwand montiert, dass die U-Form in Fahrzeughochrichtung gesehen nach unten offen ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein alternatives Halteteil zu schaffen, bei dem mit einfacher Geometrie eine gute Funktionalität gegeben ist.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Gemäß Anspruch 1 ist das Montageteil im wesentlichen plattenartig eben ausgebildet dergestalt, dass zur Ausbildung eines sich an den Montageteil-Randbereich anschließenden Montageteil-Überstandes, an dem das Funktionsteil montierbar ist, das Montageteil vom Überlappungsbereich ausgehend in etwa geradlinig verlängert ist.
  • Vorteilhaft bei dieser Ausführung des Halteteils ist, dass die beiden Bestandteile des Halteteils, nämlich das Wandteil und das Montageteil, geometrisch einfach gebildet sind.
  • Das Wandteil ist zwischen Wandteil-Befestigungsbereich und Wandteil-Randbereich abgewinkelt, so dass das im wesentlichen plattenartig und plan ausgebildete Montageteil im montierten Zustand mit dem Montageteil-Randbereich auf dem Wandteil-Randbereich aufliegt. Dadurch stützt sich das Montageteil bei einer Zugkraftbelastung am Funktionsteil, das am Montageteil-Überstand montiert ist, am Wandteil, insbesondere am Wandteil-Randbereich ab, so dass eine Einleitung der Kräfte über das Halteteil in die Fahrzeugkarosserie bei unverformten Halteteil stattfinden kann. Ist das Funktionsteil beispielsweise als Dachhaltegriff ausgeführt, so ist das Halteteil so ausgeführt, dass für eine gute Bedienbarkeit des Dachhaltegriffs dieser etwas in den Fahrzeuginnenraum wegragt. Im Falle einer Kollision besteht somit die Gefahr, dass ein auf einem dem Dachhaltegriff zugeordneten Fahrzeugsitz sitzender Fahrzeuginsasse aufgrund der durch die Kollision auf ihn einwirkenden Kräfte in Richtung Dachhaltegriff verlagert wird. Kommt es zu einem Kontakt zwischen dem Fahrzeuginsassen und dem Dachhaltegriff so ist aufgrund der Zweiteiligkeit des Halteteils und des entsprechend ausgebildeten Überlappungsbereiches zwischen den beiden Einzelbauteilen ein gutes Deformationsverhalten des Halteteils gegeben, so dass der Dachhaltegriff in Richtung Fahrzeugaußenseite weggebogen werden kann. Dadurch kann das Verletzungsrisiko bei einem etwaigen Kontakt zwischen Fahrzeuginsassen und Dachhaltegriff vorteilhaft gesenkt werden. In Abhängigkeit von der Auslegung des Überlappungsbereiches zwischen dem Wandteil und dem Montageteil kann bei einer Krafteinwirkung, die in etwa entgegen der Zugkraft ausgerichtet ist, ein Deformieren bzw. ein Verbiegen des Halteteils, insbesondere des Montageteils, erreicht werden. Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, dass das Montageteil vom Wandteil bei einer entsprechenden Krafteinwirkung abgeschert wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann das Wandteil im Querschnitt gesehen in etwa L-förmig ausgebildet sein. Dabei bildet der Wandteil-Randbereich einen ersten L-Schenkel und der Wandteil-Befestigungsbereich einen zweiten L-Schenkel aus. Somit ist das Halteteil insgesamt L-förmig ausgeführt, da im montierten Zustand das in etwa plan ausgeführte Montageteil mit dem Montageteil-Randbereich auf dem Randteil-Wandbereich aufliegt und entsprechend mit diesem zur Ausbildung des Überlappungsbereiches verbunden ist. Der Montageteil-Überstand steht somit in etwa rechtwinklig vom Wandteil-Befestigungsbereich in Richtung Fahrzeuginnenraum ab.
  • In einer Weiterbildung kann das Montageteil das Wandteil im Überlappungsbereich wenigstens bereichsweise formschlüssig umgreifen. Damit ist eine funktionssichere Abstützung im Belastungsfall des am Montageteil-Überstandes montierten Funktionsteiles durch die Zugkraft gegeben. Das Deformationsverhalten bei einer im wesentlichen entgegengesetzten Krafteinwirkung wird durch das formschlüssige Umgreifen des Montageteils am Wandteil nicht beeinflusst. In einer vorteilhaften konkreten Ausführungsform kann am Montageteil wenigstens eine an den Montageteil-Randbereich anschließende und dem Montageteil-Überstand gegenüberliegende Abstütznase gebildet sein, die das Wandteil formschlüssig umgreift. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Abstütznase dabei so ausgebildet, dass diese bis in den Wandteil-Befestigungsbereich reicht. Dadurch ist neben der Abstützung des Montageteils am Wandteil bei einer Zugkraft, die etwa in Fahrzeughochrichtung ausgerichtet ist, auch eine Abstützung für eine Zugkraft, die in etwa in Fahrzeugquerrichtung ausgerichtet ist, zwischen dem Montageteil und dem Wandteil geschaffen. Auch hier wird das Deformationsverhalten durch die am Montageteil ausgebildete Abstütznase bei einer entgegen die Zugkraft wirkenden Kraft nicht beeinflusst.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann im Überlappungsbereich wenigstens ein Verbindungselement vorgesehen sein, mittels dem das Montageteil mit dem Wandteil verbindbar ist. Das Verbindungselement kann dabei durch eine Schraube und/oder eine Niete gebildet sein. Alternativ oder zusätzlich kann das Montageteil mit dem Wandteil im Überlappungsbereich wenigstens bereichsweise verschweißt und/oder verklebt sein. Grundsätzlich sind alle Verbindungstechniken zwischen dem Montageteil-Randbereich und dem Wandteil-Randbereich zur Ausbildung des Überlappungsbereiches denkbar, bei denen sichergestellt ist, dass einerseits bei einer Einwirkung der Zugkraft eine entsprechende Abstützung des Montageteils am Wandteil gegeben ist und andererseits bei einer Krafteinwirkung entgegen der Zugkraft ein entsprechend gewünschtes Deformationsverhalten des Halteteils gewährleistet ist. Durch die jeweilige Ausführung der Verbindung im Überlappungsbereich und durch die Stegbreite des Überlappungsbereiches ist eine Einstellung der jeweiligen Kräfte möglich, bei denen einerseits eine optimale Abstützung und andererseits eine optimales Deformationsverhalten gegeben ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann am Montageteil und/oder am Wandteil wenigstens eine Versteifungssicke vorgesehen sein. Durch die Versteifungssicke wird die Steifigkeit des Einzelbauteils Montageteil bzw. Wandteil vorteilhaft erhöht, so dass beispielsweise bei einem am Montageteil-Überstand montierten Dachhaltegriff, der bei Benutzung nur einseitig belastet wird, eine Verformung des Montageteils in sich weitgehend vermieden ist.
  • In einer Weiterbildung kann die wenigstens eine Versteifungssicke am Montageteil so mit der wenigstens einen Versteifungssicke am Wandteil abgestimmt sein, dass die beiden Versteifungssicken im zusammengebauten Zustand des Halteteils fluchtend angeordnet sind. Bei dieser Ausführung wird durch die fluchtend angeordneten Versteifungssicken im Montageteil und im Wandteil die Steifigkeit des gesamten Halteteils vorteilhaft erhöht, so dass dadurch bei einer Belastung des Funktionsteils am Montageteil-Überstand die Abstützung des Montageteils am Wandteil dadurch erhöht werden kann. Die Versteifungssicken sind dabei so ausgelegt, dass bei einer entgegengesetzten Krafteinwirkung das gewünschte Deformationsverhalten weitgehend unbeeinflusst bleibt.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann am Wandteil, vorzugsweise am Wandteil-Befestigungsbereich, wenigstens eine Durchgangsöffnung für ein Befestigungsmittel vorgesehen sein zur Befestigung des Wandteils an der Fahrzeuginnenwand. Durch die im Wandteil-Befestigungsbereich ausgebildete Durchgangsöffnung kann beispielsweise eine Schraube für eine Verschraubung des Wandteils an der Fahrzeuginnenwand hindurch gesteckt werden. Entsprechend kann am Montageteil, vorzugsweise am Montageteil-Überstand wenigstens eine Durchgangsöffnung für ein Befestigungsmittel vorgesehen sein zur Befestigung des Funktionsteil am Montageteil. Auch hier kann entsprechend beispielsweise mit einer Schraube eine Befestigung des Funktionsteils durch durchstecken der Schraube durch die am Montageteil-Überstand ausgebildete Durchgangsöffnung erfolgen.
  • In einer konkreten und bevorzugten Ausführungsform kann das Funktionsteil durch einen Haltegriff gebildet sein. Vorzugsweise ist der Haltegriff dabei als Dachhaltegriff ausgebildet. Grundsätzlich kann am Halteteil als Funktionsteil auch beispielsweise ein Kleiderhaken oder ähnliches angebracht werden. Unabhängig von der Ausführung des Funktionsteiles ist durch das zweitteilig ausgebildete Halteteil sichergestellt, dass das im montierten Zustand wenigstens etwas in den Fahrzeuginnenraum ragende Funktionsteil bei einer Belastung mit einer Zugkraft funktionssicher aufgrund der Abstützung des Montageteils am Wandteil in seiner Position gehalten ist. Bei einer entgegengesetzten Krafteinwirkung, wie dies beispielsweise im Kollisionsfall durch einen Kontakt eines Fahrzeuginsassen mit dem Funktionsteil auftreten kann, ist ein optimales Deformationsverhalten des Halteteils sichergestellt, da das Montageteil entsprechend deformieren bzw. nach außen gebogen werden kann oder aber auch gegenüber dem Wandteil abgeschert werden kann. Durch die im Querschnitt gesehene L-Form des Halteteils ist eine einfache Geometrie der beiden das Halteteil bildenden Einzelbauteile Montageteil und Wandteil geschaffen.
  • Anhand einer Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische, perspektivische Darstellung eines Halteteils, wobei ein Wandteil und ein Montageteil getrennt gezeichnet sind,
  • 2 eine schematische, perspektivische Darstellung des Halteteils von 1, wobei das Wandteil und das Montageteil zusammengefügt sind,
  • 3 eine schematische Schnittdarstellung in Fahrzeugquerrichtung durch das Halteteil im montierten Zustand bei einer Zugkraftbelastung, und
  • 4 eine schematische Schnittdarstellung in Fahrzeugquerrichtung durch das Halteteil von 3 mit einer in etwa der Zugkraft entgegengesetzten Kraftbelastung.
  • In 1 ist schematisch und perspektivisch ein Halteteil 1 dargestellt. Das Halteteil 1 ist zweiteilig aus einem Wandteil 2 und einem Montageteil 3 gebildet, wobei in der Darstellung in 1 das Wandteil 2 und das Montageteil 3 im nicht zusammengebauten Zustand gezeigt sind.
  • Das Wandteil 2 ist durch einen Wandteil-Befestigungsbereich 4 und einen Wandteil-Randbereich 5 gebildet, wobei der Wandteil-Randbereich 5 gegenüber dem Wandteil-Befestigungsbereich abgewinkelt ist (siehe auch 3). Zudem sind am Wandteil Versteifungssicken 6 und Durchgangsöffnungen 7 ausgebildet.
  • Das Montageteil 3 besteht aus einem Montageteil-Randbereich 8, an den sich in etwa geradlinig diesen verlängernd ein Montageteil-Überstand 9 anschließt. An der dem Montageteil-Überstand 9 gegenüberliegenden Seite des Montageteil-Randbereichs 8 sind zwei Abstütznasen 10 am Montageteil 3 ausgebildet. Zudem sind auch im Montageteil 3 Versteifungssicken 11 und Durchgangsöffnungen 12 ausgebildet.
  • Beim Zusammenbauen des Halteteils 1 aus dem Wandteil 2 und dem Montageteil 3 wird das Montageteil 3 in Pfeilrichtung des Pfeils 13 von 1 auf das Wandteil 2 so aufgelegt, dass der Montageteil-Randbereich 8 zusammen mit dem Wandteil-Randbereich 5 einen Überlappungsbereich 14 ausbilden. Im zusammengebauten Zustand des Halteteils 1 bildet der Montageteil-Überstand 9 somit eine geradlinige Verlängerung des Überlappungsbereiches 14. Insgesamt gesehen ist das Halteteil 1 im Querschnitt gesehen in etwa L-förmig ausgeführt. Die Versteifungssicken 6 des Wandteils 2 und die Versteifungssicken 11 des Montageteils 3 sind dabei so ausgeführt und aufeinander abgestimmt, dass diese eine insgesamt fluchtende Versteifungssicke ausbilden. Die Abstütznasen 10 umgreifen das Wandteil 2 dergestalt, dass diese bis in Wandteil-Befestigungsbereich 4 reichen für eine Verbesserung der Abstützung des Montageteils 3 gegenüber dem Wandteil 2. Im Überlappungsbereich 14 ist zwischen dem Wandteil-Randbereich 5 und dem Montageteil-Randbereich 8 eine Anlageverbindung geschaffen. Der Montageteil-Randbereich 8 ist mit dem Wandteil-Randbereich 5 im Überlappungsbereich 14 verklebt, wobei auch andere Verbindungstechniken wie z. B. schweißen, nieten oder schrauben für die Verbindung von Montageteil 3 und Wandteil 2 möglich sind.
  • In den 3 und 4 ist jeweils eine schematische Schnittdarstellung in Fahrzeugquerrichtung durch das Halteteil 1 dargestellt. Das Halteteil ist einerseits mit dem Wandteil-Befestigungsbereich 4 an einer Fahrzeugkarosserie 15 befestigt und andererseits ist am Montageteil-Überstand 9 ein Dachhaltegriff 16 als Funktionsteils am Halteteil 1 montiert. Der Wandteil-Befestigungsbereich 4 verläuft in etwa parallel zu einer Fahrzeuginnenwand 17 als Bestandteil der Fahrzeugkarosserie 15, so dass der Wandteil-Befestigungsbereich 4 durch die Durchgangsöffnungen 7 hindurch einfach mit der Fahrzeuginnenwand 17 verschraubt werden kann. Diese Verschraubung 18 ist nur schematisch in den 3 und 4 eingezeichnet. Der Dachhaltegriff 16 ist ebenfalls mit einer Schraube 19 durch die Durchgangsöffnung 12 des Montageteils 3 an diesem angeschraubt.
  • In 3 ist mit einem Pfeil 20 die Zugkraft eingezeichnet, die bei einer Benutzung des Dachhaltegriffs 16 auf diesen und somit auf das Halteteil 1 einwirkt. Dabei stützt sich das Montageteil 3 im Überlappungsbereich 14 am Wandteil 2 so ab, dass eine Verformung des Halteteils 1 insgesamt weitgehend ausgeschlossen ist. Durch die Ausbildung der Abstütznasen 10 ist auch eine Abstützung zwischen dem Montageteil 3 gegenüber dem Wandteil 2 bei einer Krafteinwirkung, die in etwa in Fahrzeugquerrichtung ausgerichtet ist, gegeben, wobei im Normalfall die Hauptbelastungsrichtung in Richtung Zugkraft 20 ausgerichtet ist.
  • Kontaktiert beispielsweise bei einer Kollision ein Fahrzeuginsassen den Dachhaltegriff 16, wie dies in 4 schematisch durch einen Kraftpfeil 21 eingezeichnet ist, so deformiert das Halteteil 1 in Richtung Fahrzeugaußenseite 22. Durch diese Deformation des Halteteils 1 und der damit verbundenen Verlagerung des Dachhaltegriffes 16 in Richtung Fahrzeugaußenseite 22 kann eine mögliche Verletzung des Fahrzeuginsassen bei einer Kollision durch den Dachhaltegriff 16 vorteilhaft verringert werden. Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, das bei einer Krafteinwirkung in Richtung Kraftpfeil 21 das Montageteil 3 gegenüber dem Wandteil 2 abgeschert wird. Durch unterschiedliche Auslegungen des Überlappungsbereiches 14 bzw. durch unterschiedliche Verbindungstechniken im Überlappungsbereich 14 kann das Deformationsverhalten in gewünschter Weise eingestellt werden.
  • Insgesamt ist mit dem Halteteil 1, das zweiteilig aus dem Wandteil 2 und dem Montageteil 3 gebildet ist, ein geometrisch einfaches Bauteil geschaffen, das bezüglich seiner Funktionalität optimal eingesetzt werden kann. Bei Belastung mit der Zugkraft 20 ist eine Abstützung zwischen dem Montageteil 3 und dem Wandteil 2 für ein Nicht-Verformen des Halteteils 3 gegeben. Bei einer Krafteinwirkung in Richtung des Kraftpfeils 21 ist eine optimale Deformation des Halteteils 1, insbesondere des Montageteils 3 gegeben.
  • 1
    Halteteil
    2
    Wandteil
    3
    Montageteil
    4
    Wandteil-Befestigungsbereich
    5
    Wandteil-Randbereich
    6
    Versteifungssicke
    7
    Durchgangsöffnung
    8
    Montageteil-Randbereich
    9
    Montageteil-Überstand
    10
    Abstütznase
    11
    Versteifungssicke
    12
    Durchgangsöffnung
    13
    Pfeil
    14
    Überlappungsbereich
    15
    Fahrzeugkarosserie
    16
    Dachhaltegriff
    17
    Fahrzeuginnenwand
    18
    Verschraubung
    19
    Schraube
    20
    Zugkraft
    21
    Kraftpfeil
    22
    Fahrzeugaußenseite

Claims (11)

  1. Halteteil für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug das wenigstens zweiteilig aus wenigstens einem Wandteil und wenigstens einem Montageteil gebildet ist, wobei das Montageteil mit einem Montageteil-Randbereich in einer Anlageverbindung an einem Wandteil-Randbereich des Wandteils anliegt zur wenigstens bereichsweisen Ausbildung eines Überlappungsbereichs, wobei das Wandteil im montierten Zustand mit einem Wandteil-Befestigungsbereich unmittelbar oder mittelbar an einer Fahrzeuginnenwand befestigbar ist, und wobei am Montageteil wenigstens ein Funktionsteil, vorzugsweise ein Haltegriff, montierbar ist, das mit einer Zugkraft belastbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageteil (3) im wesentlichen plattenartig eben ausgebildet ist dergestalt, dass zur Ausbildung eines sich an den Montageteil-Randbereich (8) anschließenden Montageteil-Überstandes (9), an dem das Funktionsteil (16) montierbar ist, das Montageteil vom Überlappungsbereich (14) ausgehend in etwa geradlinig verlängert ist.
  2. Halteteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandteil (2) im Querschnitt gesehen in etwa L-förmig ausgebildet ist dergestalt, dass der Wandteil-Randbereich (5) einen ersten L-Schenkel und der Wandteil-Befestigungsbereich (4) einen zweiten L-Schenkel ausbildet.
  3. Halteteil nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageteil (3) das Wandteil (2) im Überlappungsbereich (14) wenigstens bereichsweise formschlüssig umgreift.
  4. Halteteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Montageteil (3) wenigstens eine an den Montageteil-Randbereich (8) anschließende und dem Montageteil-Überstand (9) gegenüberliegende Abstütznase (10) gebildet ist, die das Wandteil (2), vorzugsweise bis in den Wandteil-Befestigungsbereich (4), formschlüssig umgreift.
  5. Halteteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Überlappungsbereich wenigstens ein Verbindungselement vorgesehen ist, mittels dem das Montageteil mit dem Wandteil verbindbar ist.
  6. Halteteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageteil (3) mit dem Wandteil (2) im Überlappungsbereich (14) wenigstens bereichsweise verschweißt und/oder verklebt ist.
  7. Halteteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Montageteil (3) und/oder am Wandteil (2) wenigstens eine Versteifungssicke (6; 11) vorgesehen ist.
  8. Halteteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Versteifungssicke (11) am Montageteil (3) so mit der wenigstens einen Versteifungssicke (6) am Wandteil (2) abgestimmt ist, dass die beiden Versteifungssicken (6; 11) im zusammengebauten Zustand des Halteteils (1) fluchtend angeordnet sind.
  9. Halteteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Wandteil (2), vorzugsweise am Wandteil-Befestigungsbereich (4), wenigstens eine Durchgangsöffnung (7) für ein Befestigungsmittel (18) vorgesehen ist zur Befestigung des Wandteils (2) an der Fahrzeuginnenwand (17).
  10. Halteteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass am Montageteil (3), vorzugsweise am Montageteil-Überstand (9), wenigstens eine Durchgangsöffnung (12) für ein Befestigungsmittel (19) vorgesehen ist zur Befestigung des Funktionsteils (16) am Montageteil (3).
  11. Halteteil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsteil durch einen Haltegriff (16) gebildet ist.
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