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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen bürstenlosen
Motor, und insbesondere betrifft sie einen bürstenlosen Motor, ausgebildet
zum Reduzieren des Versetzdrehmoments hiervon.
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Bürstenlose
Motoren bzw. BL Motoren werden in den zurückliegenden Jahren reichlich
in zahlreichen Gebieten eingesetzt, aufgrund des Vorteils, dass
sie nicht irgendeinen mechanischen Kontaktpunkt aufweisen, beispielsweise
zwischen der Bürste und
dem Kommutator, und demnach sind sie frei von zahlreichen Problemen,
beispielsweise der Abnutzung einer Bürste oder elektrisches Rauschen.
Beispiele der Anwendungsgebiete von bürstenlosen Motoren enthalten
industrielle Maschine wie Roboter, IT Einrichtungen wie Personalcomputer
und elektrische Servolenkeinrichtungen für Automobile (auf hier hier nachfolgend
als EPS Bezug genommen wird). Bürstenlose
Motoren werden zunehmend in diesen Felder eingesetzt, insbesondere
aufgrund der Entwicklung der Halbleitersteuerschaltungen. Jedoch
kann ein sogenanntes Versatz-Drehmoment (Engl.: cogging torque)
einfach in bürstenlosen
Motoren auftreten, aufgrund der anziehenden Kraft zwischen dem Permanentmagneten
bei der Rotorseite und den Kernzähnen
auf der Statorseite. Das Versatz-Drehmoment kann zu Geräuschen und
Vibrationen führen, und
in dem Fall der IPS Einrichtung eines Automobils kann sie das Lenkgefüge für den Fahrer
des Automobils verschlechtern.
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Eine denkbare Maßnahme zum Reduzieren des Versatz-Drehmoments
besteht in der Anwendung eines Stators mit mehrfachen Schlitzen,
um die Ungleichheit des Drehmoments des bürstenlosen Motors auszunivellieren.
Jedoch ist es nicht möglich, die
Zahl der Schlitze unendlich zu erhöhen, und demnach ist die Wirkung
eines Mehrfachschlitz-Stators durch die Größe des Motors begrenzt. Techniken
für den
Einsatz eines Pseudo-Mehrfachschlitz-Stators, erhalten durch Bilden
einer Nut bei dem vorderen Ende jedes Kernzahns, wo der magnetische
Fluss eine hohe Dichte aufweist, derart, dass der Kernzahn wie eine
Gabel erscheint, wurden als Durchbruch in der Grenze vorgeschlagen.
Beispielsweise beschreibt die japanische Gebrauchsmusteranmeldungs-Veröffentlichung
Nr. 7-47891 einen bürstenlosen
Motor mit Kernzähnen,
die mit jeweiligen Hilfsnuten versehen sind, angeordnet mit einem
Abstand gleich 1/2 des Schlitzabstandes, zum Erzeugen einer Wirkung
der Verdopplung der Elemente der Schlitze.
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Jedoch sind, wie in den 6 und 7 gezeigt, entweder der Magnet 51 oder
der Statorkern 52 so ausgebildet, dass sie dieselbe Länge haben,
oder der Magnet 51 ist länger ausgebildet als der Statorkern 52,
für den
Zweck der Anhebung der Ausgabe. Demnach windet sich dann, wenn ein
Pseudo-Mehrfachschlitz-Stator
durch Bilden von Hilfsnuten realisiert wird, der Magnetfluss teilweise
um die Endflächen 52a des
Statorkerns 52 zum Absenken der Wirkung der Anordnung der
Hilfsnuten. In anderen Worten, passiert ein Teil des Magnetflusses
nicht die über
die vorderen Enden der Zähne,
und der Versatzreduziereffekt der Pseudoschlitze wird nicht vollsätndig erzielt,
aufgrund des Teils des Magnetflusses, der nicht im Zusammenhang
mit den Hilfsnuten steht. Maßnahmen
zum Verbessern der Wirkung zum Reduzieren des Versatz-Drehmoments
durch die Anordnung der Hilfsnuten sind zu ergreifen.
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Es ist demnach das technische Problem
der vorliegenden Erfindung, einen bürstenlosen Motor zu schaffen,
der die Wirkung zum Reduzieren des Versatz-Drehmoments durch die
Anordnung der Hilfsnuten verbessern kann.
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Gemäß der Erfindung wird das obige
technische Problem erzielt durch Bereitstellen eines bürstenlosen
Motors mit einem Rotor mit einem Magnet mit einer Axiallänge von
LM und einem Stator mit einem Statorkern,
vorgesehen mit einer Vielzahl von Zähnen, die peripher vis-à-vis den
Magneten angeordnet sind, mit einem Luftspalt, der zwischen diesen und
den Magneten eingefügt
ist, und mit Hilfsnuten, die bei den vorderen Enden hiervon gebildet
sind, wobei die Axiallänge
LS des Statorkerns größer ist als die Axiallänge LM des Magneten (LS > LM).
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Da gemäß der Erfindung die Axiallänge LS des Statorkerns größer ist als die Axiallänge LM des Magneten, weist der Statorkern Abschnitte
hiervon auf, die nicht vis-à-vis
den Magneten vorliegen, sondern axial von den jeweiligen axialen
Enden des Magneten herausstehen. Im Ergebnis sind die Teile des Magnetflusses,
die sich von den jeweiligen Endflächen des Magneten zu dem Statorkern
winden, minimiert. In anderen Worten fließt praktisch der gesamte Magnetfluss
radial zu dem Statorkern, mittels den vorderen Enden der Zähne. Demnach
wird die Wirkung der Pseudo-Mehrfachschlitze, erzeugt durch die
Hilfsnuten, wirksam zum Reduzieren des Versatzes und anderer Probleme
angehoben.
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In einem bürstenlosen Motor gemäß der Erfindung
kann der Statorkern mit Überhangabschnitten
hiervon versehen sein, die nicht vis-à-vis den Magneten vorliegen,
sondern axial von den jeweiligen Axialenden des Magneten herausstehen.
Die Überhangabschnitte
haben eine Axiallänge
X zuwischen 0.5 mm und 8.0 mm.
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Bei dem bürstenlosen Motor gemäß der Erfindung
kann die Mitte jeder der Hilfsnuten von jedem Zahn an einer Radiallinie
angeordnet sein, die von der entsprechenden Umfangsendfläche des
Zahns verlängert
ist. Die Position, die an einer Radiallinie angeordnet ist, die
von der Umfangsendfläche
des Zahns verlängert
ist, ist eine Position, wo der Magnetfluss eine hohe Dichte entlang
dem vorderen Ende des Zahns zeigt. Demnach ist, da die Mitte jeder
der Hilfsnuten an der Position angeordnet ist, der Magnetpfad des
reaktiven Magnetflusses des Ankers schmäler, und der Widerstandswert
des magnetischen Pfads wird groß.
Demnach fließt
der reaktive Magnetfluss des Ankers (Rotors) kaum über die
Zähne,
um konsequent den Einfluss der Ankerreaktion zu reduzieren. Demnach
ist es nun möglich,
die Entmagnetisierung zu unterdrücken.
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Zusätzlich können in einem bürstenlosen Motor
gemäß der Erfindung
die Hilfsnuten so ausgebildet sein, dass sie eine Breite gleich
zu der Breite der Schlitze haben, die angrenzende Zähne trennen. Mit
dieser Anordnung sind die Teilzähne,
erzeugt durch die Hilfsnuten bei den vorderen Enden der Zähne, peripher
bei regulären
Intervallen angeordnet, um ersichtlich die Zahl der Schlitze des
Statorkerns zu erhöhen.
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Ein bürstenloser Motor gemäß der Erfindung kann
als Antriebsquelle einer elektrischen Servolenkeinrichtung verwendet
werden. Dann lassen sich Geräusche
und Vibrationen, die einem Versatz zugeordnet werden können, reduzieren,
und der Betrieb des Lenkvorgangs des Automobils ist sehr glatt,
um dem Fahrzeugführer
des Automobils ein gutes Lenkgefühl
zu vermitteln.
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Nun wird die vorliegende Erfindung
in größerem Detail
unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben; es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer Ausführungsform des bürstenlosen
Motors der Erfindung unter Darstellung von dessen Konfiguration;
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2 eine
schematische Darstellung des Statorkerns der Ausführungsform
des Bürstenmotors nach 1;
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3 eine
schematische Darstellung des Verlaufs des Magnetflusses des bürstenlosen
Motors nach 1, der Überhangabschnitte
aufweist;
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4 einen
Graphen zur Darstellung der Beziehung zwischen dem Umfang des Überhangs
und dem Umfang und Versatz der Ausführungsform des bürstenlosen
Motors gemäß der Erfindung;
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5 einen
Graphen zum Darstellen der Beziehung zwischen dem Umfang an Überhang
und dem Umfang an Versatz eines bürstenlosen Motors, dessen Magnet
inverse Überhangabschnitte
hat, und bei dem demnach der Magnet axial länger als der Statorkern ist;
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6 eine
schematische Darstellung eines bekannten bürstenlosen Motors unter Darstellung von
dessen Konfiguration; und
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7 eine
schematische Darstellung eines anderen bekannten bürstenlosen
Motors unter Darstellung von dessen Konfiguration.
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Die 1 zeigt
eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des bürstenlosen
Motors gemäß der Erfindung
unter Darstellung von dessen Konfiguration. Der dargestellte bürstenlose
Motor 1 (auf den hiernach einfach als Motor 1 Bezug
genommen wird) ist so entworfen, dass er als Antriebsquelle einer
EPS Einrichtung arbeitet. In 1 gezeigt,
ist der bürstenlose
Motor 1 vom Typ mit Innenrotor, und er enthält einen
Rotor 3 mit einem Rotormagneten 2, auf den hier
nachfolgend einfach als Magnet 2 Bezug genommen wird, und
einen Stator 4, angeordnet um den Rotor 3. Der
Motor 1 wird angetrieben, wenn der Fahrzeugführer des
Automobils, das mit der Ausführungsform
versehen ist, das Lenkrad des Automobils betätigt, und gemäß dem Winkel
gesteuert, um den die Lenksäule
gedreht ist, ferner gemäß der Laufgeschwindigkeit
des Fahrzeugs usw. zum Ausüben
einer geeigneten Lenkhilfskraft auf die Lenksäule mittels einem Untersetzungsgetriebe
(nicht gezeigt).
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Der Rotor 3 enthält einen
Rotorkern 4, befestigt an einer Metallwelle 5,
und einen Vier-Pol-Magnet 2, der starr an dem Außenumfang
des Rotorkerns 6 gesichert ist. Der Magnet 2 ist
in vier Segmente unterteilt, die aus Ferrit hergestellt sind. Der
Stator enthält
ein Gehäuse 7,
einen Statorkern 8, stark gesichert an dem Innenumfang
des Gehäuses 7,
und eine Spule 9, gewickelt um den Statorkern 8.
Die 2 zeigt eine schematische
Darstellung des Statorkerns der Ausführungsform des bürstenlosen
Motors nach 1. Wie in 2 gezeigt, ist der Statorkern 8 mit
einer Vielzahl von Zähnen 11 versehen,
die nach innen ausgehend von dem Innenumfang hiervon vorgesehen,
und die Spule 9 des bürstenlosen Motors
wird gebildet, indem ein Zahn um die Zähne 11 für eine verteilte
Wicklung oder eine konzentrierte Wicklung gewickelt wird.
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Jeder der Zähne 11 ist mit einem
Paar von Hilfsnuten 12 versehen, gebildet bei dem vorderen Ende 11a hiervon.
Die Hilfsnuten 12 sind vis-à-vis dem Luftspalt G angeordnet,
erzeugt zwischen dem Magneten 2 und den vorderen Enden
der Zähne 11, ebenso
wie viele radiale Vertiefungen. Aufgrund der Hilfsnuten 12 ist
jeder der Zähne 11 so
ausgebildet, dass er ein Profil wie eine dreifach gezinkte Gabel
bei dem vorderen Ende 11a hiervon aufweist. Demnach werden
drei Teilzähne 13 bei
jedem der Zähne 11 gebildet.
Die Mittenposition O1 jeder Hilfsnut 12 ist
mit der entsprechenden Umfangsendfläche P des Basisabschnitts 11b des
Zahns 11 ausgerichtet. Die Mittenposition O1 der
Hilfsnut 12, die an der Linie angeordnet ist, die von der
Endfläche
P verlängert
ist, ist eine Position, wo der Magnetfluss eine hohe Dichte entlang
dem vorderen Ende 11a des Zahns 11 zeigt. Demnach
zeigt der reaktive Magnetfluss des Ankers einen großen Magnetpfadwiderstand,
da der bürstenlose
Motor mit den Hilfsnuten 12 bei der Position versehen ist.
Demnach kann der reaktive Magnetfluss des Ankers kaum über die
Zähne 11 fließen, um hierdurch
konsequent den Einfluss der Ankerrückwirkung zu reduzieren. Demnach
ist es nun möglich,
ein Entmagnetisieren zu unterdrücken.
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Die breite WA jeder
Hilfsnut 12 wird gleich zu oder geringfügig größer als die Breite WS jedes Schlitz 14 ausgebildet.
Demnach sind die Teilzähne 13 der
Zähne 11 peripher
bei regulären
Intervallen oder näherungsweise
gleichen Intervallen angeordnet. Demnach ist die Zahl der Schlitze
des Statorkerns 8 ersichtlich erhöht, um hierdurch in Konsequenz
das Versetzen sowie die Induktanz und die Ankerrückwirkung zu reduzieren.
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Es ist zu erwähnen, dass die Hilfsnuten 12 und
die Schlitze 14 relativ zueinander abgeschrägt sind,
um einen Abschrägwinkel
von 20° für 1/2 eines Schlitzes.
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Ein Hall-Sensor 10 ist in
der Innenseite des Gehäuses 7 angeordnet;
zum Detektieren der Drehposition des Rotors 3. In dem Motor 1 wird
die Drehposition des Rotors durch den Hauptmagnetfluss des Magneten 2 detektiert,
und der Hall-Sensor 10 bewirkt
die Ausgabe eines Signals, wenn der Magnetpol des Magneten 2 geschaltet
wird. Der elektrische Strom zu der Spule 9 wird geeignet
gemäß dem Detektionssignal
des Hall-Sensors 10 geschaltet, zum Bilden eines sich drehenden
Magnetfelds, das den Rotor 3 zu einer Drehung antreibt.
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In dem Motor 1 ist andererseits
die Axiallänge
LX des Magneten 2 kleiner ausgebildet
als die Axiallänge
LS des Statorkerns 8 (LM < LS). Der Statorkern 8 ist bei den
entgegengesetzten Enden hiervon mit jeweiligen Überhangabschnitten 15 versehen;
die nicht vis-à-vis
dem Magneten 2 vorliegen, und sie haben eine Länge von
X. Die Länge
X der Überhangabschnitte 15 wird
ausgewählt
zu X = 0.5 mm – 8
mm, wenn der Luftspalt G, gebildet zwischen den Magneten 2 und
den vorderen Enden der Zähne 11,
0.4 mm – 1
mm ist. Bei dem oben beschriebenen Motor 1 gilt G = 0.4
mm und X = 4,5 mm (LM = 37 mm, LS = 46 mm).
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Die 3 zeigt
eine schematische Darstellung des Verlaufs des Magnetflusses des
bürstenlosen
Motors nach 1, der Überhangabschnitte
aufweist. Wie in 3 gezeigt,
da Überhangabschnitte 15 bei
den jeweiligen entgegengesetzten Enden des Magneten 2 angeordnet
sind, fließt
der Magnetfluss in den Statorkern 2 radial, wie anhand
der Pfeile in 3 gezeigt
ist. Demnach ist es möglich,
das Phänomen
zu unterdrücken,
dass sich der Magnetfluss teilweise um die Endflächen 8a des Statorkerns 8 wickelt,
wie in 6 und 7 gezeigt, und demnach passiert
nahezu der gesamte Magnetfluss über
die vorderen Enden der Zähne 11.
Im Ergebnis wird die Pseudo-Mehrfachschlitz-Wirkung, erzeugt durch
die Hilfsnuten 12, wirksam angehoben, zum Reduzieren des Versatzes
und anderer Probleme.
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Bei einem durch die Erfinder der
vorliegenden Erfindung ausgeführten
Experiment wurde unter Anwendung eines Motors, bei dem ein Wert
von X = 4.5 mm (LM = 37 mm, LS =
46 mm) für
die Länge
der Überhangabschnitte 15 ausgewählt wurde,
eine magnetische Flussdichte von 34,000 Mx und ein mittleres Versatz-Drehmoment
und ein mittlerer Drehmomentsverlust sowohl für Vorwärts- und Rückwärtsumdrehungen von 0.005 Nm
und 0.011 Nm erhalten. Demnach war das Versatz-Drehmoment geteilt
durch die Magnetflussdichte gleich 1.5 × 10–7. Andererseits
wurde bei einem Motor, bei dem X = 0 mm (LM =
46 mm, LS = 46 mm: keine Überhänge) ausgewählt wurde,
eine magnetische Flussdichte von 38,000 Mx und ein mittleres Versatz-Drehmoment und
ein mittlerer Drehmomentverlust sowohl für die Vorwärts- als auch Rückwärtsumdrehungen
von 0.007 Nm und 0.013 Nm erhalten. Demnach war das Versatz-Drehmoment
geteilt durch die Magnetflussdichte gleich 1.8 × 10–7.
In anderen Worten ausgedrückt,
wurde eine Reduzierung des Versatzes (Engl.: cogging) von 0,007
Nm zu 0.005 Nm durch einen Motor 1 mit Überhangabschnitten 15 erzielt.
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Wird die magnetische Flussdichte
als Ausgangsgröße angesehen,
so ist das Versatz-Drehmoment relativ zu der Ausgabe bei einem Motor 1 mit Überhangabschnitten 15 reduziert
(von 1.8 × 10–7 zu 1.5 × 10–7).
In anderen Worten ausgedrückt,
kann man sicher sagen, dass der wirksame Magnetfluss in dem Motor 1 als
Ergebnis der Anwendung des verlängerten
Statorkerns 8 erhöht
ist, um hierdurch konsequent die Ausgabe zu erhöhen und das Versatz-Drehmoment
im Vergleich mit einem Motor derselben Größe mit X = 0 mm zu reduzieren.
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In einem Motor, wo X = –4.5 mm
(LM = 46 mm, LS =
37 mm: mit inversen Überhangabschnitten, der
Magnet 2 ist länger
ausgebildet als der Statorkern) ausgewählt ist, wurde eine Magnetflussdichte von
34,000 Mx und ein durchschnittliches Versatz-Drehmoment und ein
durchschnittlicher Drehmomentverlust sowohl für die Vorwärts- als auch für die Rückwärtsumdrehungen
von 0.032 Nm und 0.012 Nm erhalten. Demnach war das Versatz-Drehmoment
geteilt durch die Magnetflussdichte gleich 9.4 × 10–7.
In anderen Worten ausgedrückt,
repräsentiert
dies einen Zustand, wie er in 7 gezeigt
ist, wo sich der Magnetfluss um die Axialrichtungen in. einem großen Umfang
windet, was Anlass zu einem große
Versatz gibt. Die 4 zeigt
eine Graphendarstellung des Versetzens bei einem üblichen
Motor, wie es in diesem Zustand beobachtet wird, und diejenigen
des Motors 1 für
den Zweck eines Vergleichs. Wie anhand von 4 klar zu erkennen ist, ist der Motor 1 merklich
gegenüber
dem vergleichbaren Motor in der Kategorie Versatzarbeit bzw. Versatz
verbessert.
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Die 5 zeigt
die Beziehung zwischen der Länge
der Überhangabschnitte
und dem Versetzen/der Versatzarbeit des Motors, was sich klar als Ergebnis
des durch die Erfinder der vorliegenden Erfindung ausgeführten Experimentes
ergibt. Wie in 5 gezeigt,
erhöht
sich der Umfang des Versetzens, wenn der Magnet 2 gegenüber dem
Statorkern 8 herausstehend ausgebildet ist, unter Aufweisung von
inversen Überhangabschnitten.
Das Versetzen verringert sich allmählich ausgehend von kein Überhang
(X = 0) zu ungefähr
X = 0.5 mm, und es verbleibt im wesentlichen bei einem konstanten
Pegel hinter dem letztgenannten Wert, obgleich es sich lediglich
geringfügig
verringern kann.
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Demnach ist es, da der Statorkern 8 mit Überhangabschnitten 15 versehen
ist, die gegenüber den
jeweiligen entgegengesetzten Enden des Magneten 2 in dem
Motor 1 hervorstehen, möglich,
das Phänomen
zu unterdrücken,
dass sich der Magnetfluss teilweise um die Endflächen 8a des Statorkerns 8 windet.
Im Ergebnis wird die Pseudo-Mehrfachschlitz-Wirkung, erzeugt durch
die Hilfsnuten 12, wirksam angehoben, und demnach ist es
möglich, das
Setzen sowie den Einfluss der Ankerrückwirkung zu reduzieren, sowie
Fluktuationen des Drehmoments und der Induktanzen. Zusätzlich lässt sich
der von dem Magneten 2 zu dem Statorkern 8 fließende Magnetfluss
wirksam zum Reduzieren des Umfangs an Versatz relativ zu der Ausgabe
verwenden, so dass sich der Motor wirksam von dem Versatz/der Versatzarbeit befreit
werden kann. Demnach lassen sich dann, wenn der Motor 1 als
Antriebsquelle der EPS Einrichtung eines Automobils verwendet wird, Geräusche und
Vibrationen, die dem Versatz zuzuordnen sind, reduzieren, und der
Betrieb des Lenkens des Automobils ist sehr geglättet, um dem Fahrzeugführer des
Automobils einen guten Kontakt des Lenkrads zu vermitteln.
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Zusätzlich kann, da die Ankerrückwirkung, wie
oben beschrieben, reduziert werden kann, der Motor in einem Zustand
verwendet werden, wo der Leitwinkel Null ist (0°), zum wirksamen Unterdrücken von
Fluktuationen des Drehmoments. Insbesondere erfordert, während es
schwierig ist, einen mechanischen Leitwinkel für einen Motor zu definieren,
der ausgebildet ist für
ein Drehen sowohl vorwärts
als auch rückwärts, so
dass er in einer EPS Einrichtung verwendet werden kann, wobei demnach
der Leitwinkel unter komplexen Steuerprozeduren zu realisieren ist,
ein Motor der vorliegenden Erfindung nicht eine derart komplexe
Steuerprozedur, so dass er lediglich eine einfache. Steuerprozedur
erfordert, und demnach kann er wirksam die Last für die CPU
reduzieren.
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Hier oben erfolgte eine detaillierte
Beschreibung der Erfindung, wie sie durch den genannten Erfinder
erzielt wurde, unter Bezug auf die Ausführungsform. Jedoch soll die
vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt sein,
und sie lässt
sich zahlreich in den Schutzbereich modifizieren, der nicht von
deren Sinngehalt abweicht.
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Beispielsweise ist die Länge X der Überhangabschnitte
gleich zu 4.5 mm bei der oben beschriebenen Ausführungsform ausgebildet, jedoch
ist die Länge
X der Überhangabschnitte
in keiner Weise auf 4.5 mm beschränkt. Sie lässt sich in einem Bereich zwischen
0.5 mm und ungefähr
8.0 mm abhängig
von den Spezifikationen des Motors auswählen. Zusätzlich ist es nicht erforderlich,
die Überhangabschnitte bei
den jeweiligen entgegengesetzten Enden des Statorkerns 8 gleich
zueinander auszubilden. In anderen Worten, können unterschiedliche Längen unabhängig in
dem Bereich von 0.5 mm und 8.0 mm für die Überhangabschnitte abhängig von
den Layout-bezogenen Anforderungen und der Positionsbeziehung zwischen
diesen und dem Hall-Sensor 10 ausgewählt werden. Insbesondere in
dem Fall eines Hall-Sensors 10, der zum Detektieren der
Drehposition des Rotors unter Verwendung des Haupt-Magnetflusses
des Magneten 2 ausgebildet ist, kann, wenn ein großer Wert
für die
Länge X
des Überhangabschnitts
angeordnet bei der Seite des Hall-Sensors 10 ausgewählt ist,
der Sensor 10 Anlass zu einem großen Messfehler geben, da der
Magnet 2 und der Hall-Sensor 10 dann gegeneinander
um eine große
Distanz getrennt sind. Demnach ist es zu empfehlen, einen relativ
kleinen Wert für
die Länge
X des Überhangabschnitts
auszuwählen,
der bei der Seite des Hall-Sensors 10 angeordnet ist.
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Während
die oben beschriebene Ausführungsform
einen bürstenlosen
Motor vom Typ mit Innenrotor betrifft, ist die vorliegende Erfindung
auch auf einen bürstenlosen
Motor vom Typ mit Außenrotor
anwendbar, bei dem der Rotor an der Außenseite des Stators angeordnet
ist. Ferner kann, während
die oben beschriebene Ausführungsform
die Anwendung auf eine EPS vom Typ mit Säulenunterstütztung angewandt wird, diese
auch auf eine EPS angewandt werden, die anders als vom Typ mit Säulenunterstützung ist,
beispielsweise einem Typ mit Gestallunterstütztung (Engl.: rack assisting
type). Zusätzlich
kann ein bürstenloser
Motor gemäß der Erfindung
Anwendungen finden, die sich von einer EPS Einrichtung unterscheiden,
und die industrielle Maschinen umfassen, beispielsweise Roboter
oder IT Einrichtungen wie Personalcomputer und Peripherie-Einrichtungen, um
einige zu nennen.
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Da in einem bürstenlosen Motor gemäß der Erfindung
die Axiallänge
LS des Statorkerns größer ausgebildet ist als die
Axiallänge
LM des Magneten, hat er Überhangabschnitte, die nicht
vis-à-vis
den Magneten liegen, sondern von den jeweiligen entgegengesetzten
Enden des Magneten hervorstehen, die wirksam die Teile des Magnetflusses
unterdrücken,
die von den axialen Endflächen
in den Statorkern fließen.
Im Ergebnis wird die Pseudo-Mehrfachschlitz-Wirkung durch die Hilfsnuten wirksam
zum Reduzieren des Versetzens und anderer Probleme angehoben.