DE10356496A1 - Verfahren zur Positionsbestimmung einer Teilnehmerstation eines Funkkommunikationssystems sowie Positionsbestimmungseinheit - Google Patents

Verfahren zur Positionsbestimmung einer Teilnehmerstation eines Funkkommunikationssystems sowie Positionsbestimmungseinheit Download PDF

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Abstract

Bei einem Verfahren zur Positionsbestimmung einer Teilnehmerstation (UE) eines Funkkommunikationssystems wird beim Feststellen einer Position (POS) der Teilnehmerstation (UE) eine Zusatzinformation (ZU) über die Art der Umgebung berücksichtigt, in der sich die Teilnehmerstation (UE) befindet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Positionsbestimmung einer Teilnehmerstation eines Funkkommunikationssystems sowie eine entsprechende Positionsbestimmungseinheit.
  • Teilnehmerstationen von Funkkommunikationssystemen können sogenannte ortsabhängige Dienste (Location Services LCS) verwenden. Ortsabhängige Dienste, beispielsweise Routenplaner, sind Dienste, die die aktuelle Position der Teilnehmerstation benötigen und berücksichtigen. Ortsabhängige Dienste benötigen somit Positionsbestimmungsverfahren, die eine möglichst genaue Positionsbestimmung der Teilnehmerstation ermöglichen. Positionsbestimmungsverfahren, beispielsweise satellitengestützte Verfahren wie das GPS (Global Positioning System), werden auf der Funkschnittstelle durch Software- und Hardwareerweiterungen des Funkkommunikationssystems realisiert. In den Funkkommunikationssystemen oder auch in den Teilnehmerstationen befinden sich Positionsbestimmungseinheiten, an die Positionsbestimmungswünsche, beispielsweise von einem ortsabhängigen Dienst gerichtet werden. Die Positionsbestimmungseinheiten lösen daraufhin den Positionsbestimmungsvorgang aus und nehmen in Abhängigkeit vom verwendeten Positionsbestimmungsverfahren Berechnungen vor, um die Position der Teilnehmerstation zu bestimmen und beispielsweise an den ortsabhängigen Dienst zu übergeben.
  • Bekannte Positionsbestimmungsverfahren verwenden unterschiedliche durch Messungen auf der Funkschnittstelle bestimmte Messwerte, um eine möglichst große Genauigkeit bei der Positionsbestimmung zu erreichen. Zu diesen Messwerten zählen beispielsweise Signallaufzeiten oder Empfangsfeldstärken. Weiterhin können unterschiedliche Positionsbestimmungsverfahren kombiniert werden, um eine bessere Genauigkeit der bestimmten Position zu erreichen. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, dass die von den bekannten Positionsbestimmungsverfahren realisierten Genauigkeiten der ermittelten Positionen von Teilnehmerstationen nicht immer ausreichend sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein vorteilhaftes Verfahren zur Positionsbestimmung einer Teilnehmerstation eines Funkkommunikationssystems sowie eine entsprechende Positionsbestimmungseinheit anzugeben, die es ermöglichen, eine verbesserte Genauigkeit bei der Positionsbestimmung der Teilnehmerstation zu erreichen.
  • Diese Aufgabe wird mit dem Verfahren sowie der Positionsbestimmungseinheit gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Positionsbestimmung einer Teilnehmerstation eines Funkkommunikationssystems, wird beim Feststellen einer Position der Teilnehmerstation eine Zusatzinformation über die Art der Umgebung berücksichtigt, in der sich die Teilnehmerstation befindet.
  • Wird mittels bekannter Positionsbestimmungsverfahren, beispielsweise mittels OTDOA (Observed Time Difference Of Arri– val), UL-TDOA (Uplink – Time Difference of Arrival), CITA (Cell ID – Timing Advance), E-CITA (Enhanced-CITA), E-OTD (Enhanced – Observed Time Difference) oder A-GPS (Assisted GPS) ein Bereich bestimmt, in dem sich die Teilnehmerstation befindet, so kann durch die Berücksichtigung der Zusatzinformation über die Art der Umgebung, in der sich die Teilnehmerstation befindet, die Position innerhalb des Bereiches, beispielsweise mittels einer geografischen Karte, weiter eingeschränkt werden. Die Art der Umgebung, in der sich die Teilnehmerstation befindet, ist dabei beispielsweise „Gebäude", „Berg", „Straße", „Wasser", „Auto", „Schiff" oder „Fußgänger".
  • Als Art der Umgebung wird vorteilhafterweise alternativ oder zusätzlich die Art des Verkehrsweges verwendet, auf dem sich die Teilnehmerstation befindet. Ein Fußgänger hält sich beispielsweise meist in Gebäuden oder auf Fußwegen auf, ist jedoch auf einer Schnellstraße oder einer Autobahn nicht anzutreffen. Ein Auto hingegen bewegt sich auf Straßen während ein Schiff sich üblicherweise auf Wasserwegen bewegt.
  • Es ist zweckmäßig, die Zusatzinformation anhand von im Funkkommunikationssystem bekannten Informationen zu ermitteln. So kann vorteilhafterweise die zeitliche Abfolge von zwischen der Teilnehmerstation und dem Funkkommunikationssystem ausgetauschten Signalen berücksichtigt werden, um die Zusatzinformation, d.h. die Art der Umgebung zu ermitteln. Beispielsweise kann das Hand-Over-Verhalten der Teilnehmerstation dazu benutzt werden, um festzustellen, ob sich die Teilnehmerstation in einem Auto befindet oder nicht. In einem Auto wird die Teilnehmerstation ein anderes Hand-Over-Verhalten zeigen als beispielsweise in der Hand eines Fußgängers, an Bord eines Schiffes oder bei einer Verwendung in einer Gebirgslandschaft.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Position der Teilnehmerstation zur Verwendung durch einen Dienst vorgesehen ist und die Zusatzinformation anhand der Art des Dienstes ermittelt wird. Wird beispielsweise ein Tankstellensuchdienst von der Teilnehmerstation angefordert, so wird angenommen, dass sich die Teilnehmerstation in einem Auto befindet und somit auf einer Straße lokalisiert ist. Ist die Art des Dienstes ein Dienst, der beispielsweise einen Taxistand oder einen U-Bahnhof sucht, so wird davon ausgegangen, dass sich die Teilnehmerstation bei einem Fußgänger befindet und die Art der Umgebung wird somit auf Gebäude und/oder Fußwege eingeschränkt.
  • Vorteilhafterweise kann die Positionsbestimmung von einer Positionsbestimmungseinheit der Teilnehmerstation oder einer Positionsbestimmungseinheit des Funkkommunikationssystems durchgeführt werden.
  • Die erfindungsgemäße Positionsbestimmungseinheit weist alle zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens benötigten Merkmale auf. Insbesondere können entsprechende Mittel zur Durchführung der einzelnen Verfahrensschritte oder Verfahrensvarianten vorgesehen sein.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Bei einer Teilnehmerstation handelt es sich beispielsweise um ein Mobiltelefon oder auch um eine ortsbewegliche oder ortsfeste Vorrichtung zur Übertragung von Bild- und/oder Tondaten, zum Fax-, Short Message Service SMS- und/oder E-Mail-Versand und/oder zum Internetzugang.
  • Die Erfindung kann vorteilhaft in beliebigen Funkkommunikationssystemen verwendet werden. Unter Funkkommunikationssystemen sind Systeme zu verstehen, in denen eine Datenübertragung zwischen Stationen über eine Funkschnittstelle erfolgt. Die Datenübertragung kann sowohl bidirektional also auch unidirektional erfolgen. Funkkommunikationssysteme sind insbesondere beliebige Mobilfunksysteme, beispielsweise nach dem GSM- (Global System For Mobile Communications) oder dem UMTS- (Universal Mobile Telecommunications System) Standard. Auch zukünftige Mobilfunksysteme, beispielsweise der vierten Generation sollen unter Funkkommunikationssystemen verstanden werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung am Beispiel eines Mobilfunksystems nach dem UMTS-Standard beschrieben, ohne jedoch damit zum Ausdruck bringen zu wollen, dass die Erfindung hierauf beschränkt sein soll.
  • In der Figur ist schematisch eine Teilnehmerstation UE dargestellt. Die Teilnehmerstation UE verfügt über eine Sende- und Empfangseinheit SE, die zum Empfang und zum Senden von Signalen SIG über eine Funkschnittstelle dient. Die Sende- und Empfangseinheit SE wird von einer Steuereinheit P gesteuert. Weiterhin ist mit der Steuereinheit P eine Positionsbestimmungseinheit PE verbunden, mit deren Hilfe die Teilnehmerstation UE ihre Position, beispielsweise mittels A-GPS, selbst bestimmen kann. Die Teilnehmerstation UE sendet über die Funkschnittstelle eine Dienstanforderung DA an eine Funkstation Node B eines Funkkommunikationssystems. In diesem Ausführungsbeispiel fordert die Teilnehmerstation UE beispielsweise mit der Dienstanforderung DA einen Autopannenservice an. Selbstverständlich kann es sich bei der Art des Dienstes, den die Teilnehmerstation UE mit der Dienstanforderung DA an fordert, auch um andere Dienste handeln. Beispielsweise kann die Teilnehmerstation UE auch einen Raststättensuchdienst oder einen Tankstellensuchdienst mit der Dienstanforderung DA anfordern.
  • Die Funkstation Node B leitet die Dienstanforderung DA der Teilnehmerstation UE über einen Funkzugangskontroller RNC an ein Kernnetz CN weiter. Im Kernnetz CN wird die Dienstanforderung DA von einer Datenverarbeitungseinrichtung DV verarbeitet. Die Datenverarbeitungseinrichtung DV stellt in fest, dass es sich bei dem angeforderten Dienst um einen Autopannenservice handelt. Die Datenverarbeitungseinrichtung DV legt daher als Art der Umgebung, in der sich die Teilnehmerstation UE befindet, den Wert „Auto" als Zusatzinformation ZU fest. Sie übermittelt daraufhin eine Positionsanforderung PA über den Funkzugangskontroller RNC an eine Positionsbestimmungseinheit SMLC des Funkkommunikationssystems. In dieser Positionsanforderung PA ist die Identität ID der Teilnehmerstation UE sowie die erforderliche Positionsgenauigkeit ACC und die Zusatzinformation ZU über die Art der Umgebung U enthalten.
  • Die Positionsbestimmungseinheit SMLC des Funkkommunikationssystems wählt aus den ihr zur Verfügung stehenden Positionsbestimmungsverfahren, beispielsweise basierend auf der geforderten Positionierungsgenauigkeit ACC, ein Positionsbestimmungsverfahren aus. Beispielsweise wählt die Positionsbestimmungseinheit SMLC ein OTDOA-Verfahren zur Positionsbestimmung der Teilnehmerstation UE aus. Nach der Positionsbestimmung mittels des ausgewählten Verfahrens verfeinert die Positionsbestimmungseinheit SMLC die von ihr mit dem Verfahren bestimmte Position unter Verwendung der Zusatzinformation ZU über die Art der Umgebung der Teilnehmerstation UE. Dies geschieht beispielsweise durch Vergleich mit einer digitalen geografischen Karte, so dass in diesem Ausführungsbeispiel die Position POS der Teilnehmerstation auf eine Straße eingeschränkt wird, da die Zusatzinformation ZU über die Art der Umgebung den Wert „Auto" hat und sich die Teilnehmerstation UE somit auf einer Straße befinden muss.
  • Die von der Positionsbestimmungseinheit SMLC auf diese Weise mit einer verbesserten Genauigkeit bestimmte Position POS wird über den Funkzugangskontroller RNC an das Kernnetz CN und dort an die Datenverarbeitungseinheit DV weitergeleitet. In der Datenverarbeitungseinheit DV wird der von der Teilnehmerstation UE angeforderte Autopannendienst ausgeführt. Der Autopannendienst verständigt für die Teilnehmerstation UE einen Autopannenservice, beispielsweise den ADAC (Allgemeiner Deutscher Automobilclub), dem gleichzeitig automatisch die aktuelle Position POS der Teilnehmerstation UE übermittelt wird.
  • Zu einer Zusatzinformation ZU über die Art der Umgebung, in die sich die Teilnehmerstation UE befindet, deren Wert „Auto" ist, kann die Datenverarbeitungseinheit DV beispielsweise auch dann kommen, wenn es sich bei dem von der Teilnehmerstation UE angeforderten Dienst um einen Raststättensuchdienst oder einen Tankstellensuchdienst, um eine Anforderung von aktuellen Stauinformationen oder beispielsweise um einen Suchdienst für einen Park- and Ride-Parkplatz handelt. Die Zusatzinformation ZU über die Art der Umgebung lautet „Wasser", wenn es sich bei dem angeforderten Dienst beispielsweise um einen Wassertankstellensuchdienst oder um einen Seenotrettungs-Anforderungsdienst handelt. Die Zusatzinformation ZU über die Art der Umgebung lautet „Fußgänger", wenn beispielsweise ein Dienst zur Übermittlung eines Busfahrplans angefor dert wird oder ein Suchdienst für eine U-Bahn oder einen Taxistand angefordert wird.
  • Neben der Ermittlung der Zusatzinformation ZU über die Art der Umgebung, in der sich die Teilnehmerstation UE befindet, mittels der Art des Dienstes, den die Teilnehmer station UE anfordert, kann die Zusatzinformation ZU auch anhand der zeitlichen Abfolge von zwischen der Teilnehmerst ation UE und dem Funkkommunikationssystem ausgetauschten Signalen verwendet werden. Aus dem vor der Dienstanforderung DA im Funkkommunikationssystem bekannten Hand-over-Verhalten, d.h. dem Wechsel zwischen Funkzellen des Funkkommunikationssystems, kann festgelegt werden, ob es sich bei der Art der Umgebung um „Auto", „Wasser" oder „Fußgänger" handelt.
  • Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass die Teilnehmerstation UE bei einer Verwendung in einer Freisprecheinrichtung eines Autos bereits ohne eine Dienstanforderung ein Signal an das Funkkommunikationssystem übermittelt, das dem Funkkommunikationssystem anzeigt, dass die Teilnehmerstation UE jetzt in einem Auto in einer Freisprecheinrichtung verwendet wird. In diesem Fall verwendet die Datenverarbeitungsvorrichtung DV diese Information bei jeder Dienstanforderung durch die Teilnehmerstation UE und legt als Zusatzinformation ZU über die Art der Umgebung „Auto" fest, bis ihr durch ein weiteres Signal von der Teilnehmerstation UE signalisiert wird, dass sich die Teilnehmerstation UE nicht mehr in einer Freisprecheinrichtung befindet.
  • Selbstverständlich kann die Datenverarbeitungseinrichtung DV anstelle der expliziten Übermittlung der Werte „Auto", „Fußgänger", „Wasser" diese Werte auch implizit in Form von Zahlenwerten oder Bitkombinationen an die Posititonsbestimmung seinheit SMLC übermitteln. Die Positionsbestimmungseinheit ordnet daraufhin den empfangenen Zahlenwerten oder Bitkombinationen die jeweilige Art der Umgebung selbst zu. Dies erfolgt beispielsweise mittels einer in der Positionsbestimmungseinheit SMLC gespeicherten Tabelle.
  • Weiterhin kann die Datenverarbeitungseinrichtung DV auch die Art des Dienstes als Zusatzinformation ZU implizit oder explizit an die Positionsbestimmungseinheit SMLC signalisieren. Die Positionsbestimmungseinheit SMLC ermittelt dann selbst anhand der Art des Dienstes die Art der Umgebung, in der sich die Teilnehmerstation UE befindet.
  • Der von der Teilnehmerstation UE angeforderte Dienst kann selbstverständlich auch in der Teilnehmerstation UE gespeichert sein, beispielsweise in der Steuereinheit P, und somit in und von der Teilnehmerstation UE selbst ausgeführt werden. In diesem Fall übernimmt die Steuereinheit P die zuvor beschriebene Funktionalität der Datenverarbeitungseinrichtung DV, während die Positionsbestimmungseinheit PE der Teilnehmerstation UE die Funktion der Positionsbestimmungseinheit SMLC des Funkkommunikationssystems übernimmt. Die Positionsbestimmungseinheit PE der Teilnehmerstation UE kann die Position der Teilnehmerstation UE beispielsweise mittels A-GPS bestimmen und die Zusatzinformation ZU über die Art der Umgebung zur Verbesserung der Positionsgenauigkeit verwenden, wenn beispielsweise keine ausreichende Anzahl von Satellitensignalen von der Teilnehmerstation UE empfangen werden kann.
  • Selbstverständlich kann die Funktionalität der Datenverarbeitungseinheit auch in die Positionsbestimmungseinheit SMLC integriert werden, so dass eine Signalisierung zwischen dem Funkzugangs kontroller RNC und dem Kernnetz CN entfällt. In gleicher Weise kann auch die Positionsbestimmungseinheit PE der Teilnehmerstation UE selbstverständlich die für die erfindungsgemäße Positionsbestimmung benötigten Funktionalitäten der Steuereinheit P übernehmen.
  • Die Erfindung kann auch dann vorteilhaft eingesetzt werden, wenn keine Dienstanforderung DA von der Teilnehmerstation vorliegt. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn ein ortsabhängiger Dienst des Funkkommunikationssystems eine Positionsbestimmung der Teilnehmerstation initiiert (z.B: ein Dienst zur Überwachung der Teilnehmerstation UE) oder wenn eine andere Teilnehmerstation die Position der Teilnehmerstation UE benötigt. In diesen Fällen werden vorzugsweise zwischen der Teilnehmerstation UE und dem Funkkommunikationssystem ausgetauschte Signale SIG zur Bestimmung der Zusatzinformation ZU über die Art der Umgebung der Teilnehmerstation UE verwendet.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Positionsbestimmung einer Teilnehmerstation (UE) eines Funkkommunikationssystems, bei dem beim Feststellen einer Position (POS) der Teilnehmerstation (UE) eine Zusatzinformation (ZU) über die Art der Umgebung berücksichtigt wird, in der sich die Teilnehmerstation (UE) befindet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Zusatzinformation (ZU) anhand von im Funkkommunikationssystem bekannten Informationen ermittelt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem als im Funkkommunikationssystem bekannte Informationen die zeitliche Abfolge von zwischen der Teilnehmerstation (UE) und dem Funkkommunikationssystem ausgetauschten Signalen (SIG) berücksichtigt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Position (POS) der Teilnehmerstation (UE) zur Verwendung durch einen Dienst vorgesehen ist und die Zusatzinformation anhand der Art des Dienstes ermittelt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem der Dienst von der Teilnehmerstation (UE) angefordert wird.
  6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem als Art der Umgebung die Art des Verkehrsweges verwendet wird, auf dem die Teilnehmerstation (UE) sich befindet.
  7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Positionsbestimmung von einer Positionsbestimmungseinheit (PE) der Teilnehmerstation (UE) durchgeführt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Positionsbestimmung von einer Positionsbestimmungseinheit (SMLC) des Funkkommunikationssystems durchgeführt wird.
  9. Positionsbestimmungseinheit (SMLC, PE) zur Positionsbestimmung einer Teilnehmerstation (UE) eines Funkkommunikationssystems, mit Mitteln zum Berücksichtigen einer Zusatzinformation (ZU) über die Art der Umgebung, in der sich die Teilnehmerstation (UE) befindet, beim Feststellen einer Position (POS) der Teilnehmerstation (UE).
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