DE10356171B4 - System zum Dämpfen von Vibrationen während des Betriebs eines Arbeitsfahrzeuges - Google Patents

System zum Dämpfen von Vibrationen während des Betriebs eines Arbeitsfahrzeuges Download PDF

Info

Publication number
DE10356171B4
DE10356171B4 DE2003156171 DE10356171A DE10356171B4 DE 10356171 B4 DE10356171 B4 DE 10356171B4 DE 2003156171 DE2003156171 DE 2003156171 DE 10356171 A DE10356171 A DE 10356171A DE 10356171 B4 DE10356171 B4 DE 10356171B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suspensions
cylinder
suspension
state
switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2003156171
Other languages
English (en)
Other versions
DE10356171A1 (de
Inventor
Youjirou Komatsu Ohbatake
Tomohide Komatsu Hamada
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Komatsu Ltd
Original Assignee
Komatsu Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Komatsu Ltd filed Critical Komatsu Ltd
Publication of DE10356171A1 publication Critical patent/DE10356171A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10356171B4 publication Critical patent/DE10356171B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/20Drives; Control devices
    • E02F9/22Hydraulic or pneumatic drives
    • E02F9/2257Vehicle levelling or suspension systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/02Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
    • B60G17/04Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics
    • B60G17/056Regulating distributors or valves for hydropneumatic systems
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/20Drives; Control devices
    • E02F9/22Hydraulic or pneumatic drives
    • E02F9/2203Arrangements for controlling the attitude of actuators, e.g. speed, floating function
    • E02F9/2207Arrangements for controlling the attitude of actuators, e.g. speed, floating function for reducing or compensating oscillations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Abstract

System zum Dämpfen von Vibrationen während des Betriebs eines Arbeitsfahrzeugs, aufweisend:
vier Aufhängungen (31R, 31L, 32R, 32L), die wenigstens einen Speicher (41R, 41L, 42R, 42L) aufweisen und links und rechts an einer Vorder- und Hinterseite eines Fahrzeuges (1) vorgesehen sind;
eine Sperr/Freigabeschalteinrichtung (51R, 51L, 52R, 52L) zum Schalten der vier Aufhängungen (31R, 31L, 32R, 32L) in einen Sperrzustand bzw. einen Freigabezustand; und
eine Steuereinrichtung (70) zum Übertragen eines Signals an die Sperr/Freigabeschalteinrichtung (51R, 51L, 52R, 52L), um unter den vier Aufhängungen (31R, 31L, 32R, 32L) die Aufhängungen (31R, 31L), die an einer Seite in der Nähe einer an dem Fahrzeug (1) vorgesehenen Arbeitsmaschine (13) sind, in den Sperrzustand zu bringen, und die Aufhängungen (32R, 32L), die an einer von der Arbeitsmaschine (13) entfernten Seite sind, in den Freigabezustand zu bringen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zum Dämpfen von Vibrationen während des Betriebs eines Arbeitsfahrzeuges.
  • Mit Bezug auf 3 wird ein Radhydraulikbagger als ein Arbeitsfahrzeug erläutert. Der Radhydraulikbagger 1 ist mit einem Drehgestell 12 versehen, das auf einem Basisträger 11 drehbar angeordnet ist und eine Arbeitsmaschine 13 mit beispielsweise einem Ausleger 14 zum Heben und Senken, einem auf und ab schwenkbaren Arm 15, und einer auf und ab schwenkbaren Schaufel 16 aufweist.
  • Der Basisträger 11 weist eine Vorderachse 21 mit einem linken und einem rechten Vorderrad und eine Hinterachse 22 mit einem linken und einem rechten Hinterrad auf. Ein derartiger Hydraulikbagger 1 weist Hydraulikaufhängungszylinder zum Absorbieren von Stößen von einer Straßenoberfläche auf, um zum Bewegen von einer Stelle zu einer anderen mit einer hohen Geschwindigkeit auf einer Straße fahren zu können. Der Basisträger 11 weist einen ersten Zylinder 31R und einen zweiten Zylinder 31L für die Vorderachse 21 und einen dritten Zylinder 32R und einen vierten Zylinder 32L für die Hinterachse 22 auf.
  • Ein Aufhängungsschaltkreis, der solche Aufhängungen ermöglicht, mit denen ein ausreichender Dämpfungswert während des Betriebs des Arbeitsfahrzeuges erreicht wird, ist zum Beispiel in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift Nr. 7-223419 (besonders auf Seite 7, 1 und 3) gezeigt. Dort sind Speicher über variable Drosselklappen mit einer Rohrleitung zum Verbinden einer unteren Seite eines linken vorderradseitigen Hydraulikaufhängungszylinders mit einer oberen Seite eines rechten hinterradseitigen Hydraulikaufhängungszylinders, einer Rohrleitung zum Verbinden einer oberen Seite des linken vorderradseitigen Hydraulikaufhängungszylinders mit einer unteren Seite des rechten hinterradseitigen Hydraulikaufhängungszylinders, einer Rohrleitung zum Verbinden einer unteren Seite eines rechten vorderradseitigen Hydraulikaufhängungszylinders mit einer oberen Seite eines linken hinterradseitigen Hydraulikaufhängungszylinders, und einer Rohrleitung zum Verbinden einer oberen Seite des rechten vorderradseitigen Hydraulikdruckzylinders mit einer unteren Seite des linken hinterradseitigen Hydraulikaufhängungszylinders vorgesehen.
  • Bei dem obigen Aufhängungsschaltkreis schaltet während des Betriebs des Arbeitsfahrzeuges, wie des Hydraulikbaggers 1, eine Einrichtung zum Antrieb der variablen Drosselklappe diese schrittweise entsprechend einem Wert, der von einer Einrichtung zum Erfassen der Drehstellung der Arbeitsmaschine erfasst wird. Wenn die Arbeitsmaschine an einem Vorderteil positioniert ist, wird die Drosselklappe auf eine kleine Drosselseite geschaltet, und wenn die Arbeitsmaschine an einem Seitenteil positioniert ist, wird die Drosselklappe auf eine große Drosselseite geschaltet, wodurch ein optimaler Dämpfungswert während des Betriebs abgegeben werden kann.
  • Jedoch werden bei einer Steuerung des zuvor beschriebenen herkömmlichen Aufhängungsschaltkreises die jeweiligen variablen Drosselklappen der vier Aufhängungszylinder gleichzeitig mit einem vorbestimmten Drosselwert gesteuert. Infolgedessen haben die vier Aufhängungszylinder dieselben Dämpfungsleistungen, und es wird nicht in Betracht gezogen, dass die Belastung auf die Aufhängungszylinder in der Nähe der Arbeitsmaschine stark ist und die Belastung auf die von der Arbeitsmaschine entfernte Aufhängung gering ist, wodurch die Vibration nicht ausreichend gedämpft wird.
  • Mit der Erfindung wird ein System zum Dämpfen von Vibrationen während des Betriebs einer Arbeitsmaschine geschaffen, mit dem eine ausreichende Vibrationsdämpfung an einer Fahrzeugkarosserie während des Betriebs erreicht wird.
  • Dies wird gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung erreicht durch ein System zum Dämpfen von Vibrationen während des Betriebs eines Arbeitsfahrzeugs, aufweisend vier Aufhängungen, die wenigstens einen Speicher aufweisen und links und rechts an einer Vorder- und Hinterseite eines Fahrzeuges vorgesehen sind, eine Sperr/Freigabeschalteinrichtung zum Schalten der vier Aufhängungen in einen Sperrzustand bzw. einen Freigabezustand, und eine Steuereinrichtung zum Übertragen eines Signals an die Sperr/Freigabeschalteinrichtung, um unter den vier Aufhängungen die Aufhängungen, die an einer Seite in der Nähe einer an dem Fahrzeug vorgesehenen Arbeitsmaschine sind, in den Sperrzustand zu bringen, und die Aufhängungen, die an einer von der Arbeitsmaschine entfernten Seite sind, in den Freigabezustand zu bringen.
  • Gemäß der obigen Struktur werden die Aufhängungen in der Nähe der Arbeitsmaschine in den Aufhängungssperrzustand gebracht, und die von der Arbeitsmaschine entfernten Aufhängungen werden in den Aufhängungsfreigabezustand gebracht, um in einem Zustand zu sein, in dem sie sich frei auseinander- und zusammenziehen können. Demzufolge wird die Vibration während des Betriebes durch die Speicher absorbiert, und daher kann die Vibration der Fahrzeugkarosserie während des Betriebes ausreichend gedämpft werden.
  • Nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung weist das System zum Dämpfen von Vibrationen während des Betriebs eines Arbeitsfahrzeugs auf: vier Aufhängungen, die wenigstens einen Speicher aufweisen und links und rechts an einer Vorder- und Hinterseite eines Fahrzeuges vorgesehen sind, eine Sperr/Freigabeschalteinrichtung zum Schalten der vier Aufhängungen in einen Sperrzustand bzw. einen Freigabezustand, einen Vorderrad/Hinterrad-Aufhängungswahlsperrschalter, und eine Steuereinrichtung zum Übertragen eines Signals an die Sperr/Freigabeschalteinrichtung in Erwiderung auf ein Signal von dem Vorderrad/Hinterrad-Aufhängungswahlsperrschalter, um unter den vier Aufhängungen die Aufhängungen, die an einer Seite in der Nähe einer an dem Fahrzeug vorgesehenen Arbeitsmaschine sind, in den Sperrzustand zu bringen, und die Aufhängungen, die an einer von der Arbeitsmaschine entfernten Seite sind, in den Freigabezustand zu bringen.
  • Gemäß der obigen Struktur werden die Aufhängungen an der Seite in der Nähe der Arbeitsmaschine in den Aufhängungssperrzustand gebracht, und die Aufhängungen an der von der Arbeitsmaschine entfernten Seite werden in den Aufhängungsfreigabezustand gebracht, um in dem Zustand zu sein, in dem sie sich frei auseinander- und zusammenziehen können. Demzufolge wird die Vibration der Arbeitsmaschine durch die Speicher absorbiert, und die Vibration der Fahrzeugkarosserie während des Betriebes kann ausreichend gedämpft werden.
  • Nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung weist das System zum Dämpfen von Vibrationen während des Betriebs eines Arbeitsfahrzeugs auf: vier Aufhängungen, die wenigstens einen Speicher aufweisen und links und rechts an einer Vorder- und Hinterseite eines Fahrzeuges vorgesehen sind, eine Sperr/Freigabeschalteinrichtung zum Schalten der vier Aufhängungen in einen Sperrzustand bzw. einen Freigabezustand, einen Schwenkdämpfungsmodusschalter, eine Drehstellungserfassungseinrichtung für eine an dem Fahrzeug vorgesehene Arbeitsmaschine, und eine Steuereinrichtung zum Übertragen eines Signals an die Sperr/Freigabeschalteinrichtung in Erwiderung auf ein Schwenkdämpfungsmodussignal von dem Schwenkdämpfungsmodusschalter und ein Arbeitsmaschinendrehstellungssignal von der Arbeitsmaschinendrehstellungserfassungseinrichtung, um unter den vier Aufhängungen die Aufhängungen, die an einer Seite in der Nähe der Arbeitsmaschine sind, in den Sperrzustand zu bringen, und die Aufhängungen, die an einer von der Arbeitsmaschine entfernten Seite sind, in den Freigabezustand zu bringen.
  • Gemäß der obigen Struktur werden im Schwenkdämpfungsmodus die Aufhängungen an der Seite in der Nähe der Arbeitsmaschine in den Aufhängungssperrzustand gebracht, und die Aufhängungen an der von der Arbeitsmaschine entfernten Seite werden in den Aufhängungsfreigabezustand gebracht, um in dem Zustand zu sein, in dem sie sich frei auseinander- und zusammenziehen können. Demzufolge wird die Vibration während des Betriebes durch die Speicher absorbiert, und die Vibration der Fahrzeugkarosserie während des Betriebes kann ausreichend gedämpft werden. Dementsprechend muss die Bedienperson nur den Schenkdämpfungsmodusschalter in den Schwenkdämpfungsmodus schalten, und daher wird der Betrieb vereinfacht.
  • Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm eines Systems zum Dämpfen von Vibrationen während des Betriebs eines Arbeitsfahrzeuges gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine Ansicht zum Erläutern einer Drehstellung einer Arbeitsmaschine gemäß der Erfindung;
  • 3 eine Seitenansicht eines Arbeitsfahrzeuges, bei dem das System zum Dämpfen von Vibrationen während des Betriebs gemäß der Erfindung angewendet wird; und
  • 4 eine Ansicht des Arbeitsfahrzeuges in einem Betriebszustand zur Erläuterung des Systems zum Dämpfen von Vibrationen gemäß der Ausführungsform der Erfindung.
  • Mit Bezug auf die Zeichnungen wird ein System zum Dämpfen von Vibrationen während des Betriebs eines Arbeitsfahrzeuges gemäß der Erfindung erläutert. Gleichen Bauteilen wie beim Stand der Technik werden dieselben Bezugszeichen und Symbole gegeben, so dass deren Erläuterung weggelassen wird.
  • Wie aus 1 ersichtlich, weist eine Radhydraulikbagger 1, der ein wie in 3 gezeigtes Arbeitsfahrzeug ist, einen Basisträger 11 eine Vorderachse 21 und eine Hinterachse 22 auf, wobei die Vorderachse 21 ein rechtes Vorderrad 21RT und ein linkes Vorderrad 21LT aufweist und die Hinterachse 22 ein rechtes Hinterrad 22RT und ein linkes Hinterrad 22LT aufweist. Das rechte Vorderrad 21RT, das linke Vorderrad 21LT, das rechte Hinterrad 22RT und das linke Hinterrad 22LT sind jeweils Doppelbereifungen, jedoch kann genauso gut eine Einzelbereifung für jedes von ihnen nach Bedarf verwendet werden.
  • Stangenendabschnitte 33 eines rechten vorderradseitigen Hydraulikaufhängungszylinders 31R (nachfolgend als erster Zylinder 31R bezeichnet) und eines linken vorderradseitigen Hydraulikaufhängungszylinders 31L (nachfolgend als zweiter Zylinder 31L bezeichnet) sind an der Vorderachse 21 mittels Bolzen angebracht. Zylinderendabschnitte 34 des ersten Zylinders 31R und des zweiten Zylinders 31L sind an einem Fahrzeugkarosserierahmen (nicht gezeigt) des Basisträgers 11 mittels Bolzen angebracht. Stangenendabschnitte 33 eines rechten hinterradseitigen Hydraulikaufhängungszylinders 32R (nachfolgend als dritter Zylinder 32R bezeichnet) und eines linken hinterradseitigen Hydraulikaufhängungszylinders 32L (nachfolgend als vierter Zylinder 32L bezeichnet) sind an der Hinterachse 21 mittels Bolzen angebracht. Zylinderendabschnitte 34 des dritten Zylinders 32R und des vierten Zylinders 32L sind an dem Fahrzeugkarosserierahmen (nicht gezeigt) des Basisträgers 11 mittels Bolzen angebracht.
  • Eine Bodenkammer 31RB und eine Stangenkammer 31RR des ersten Zylinders 31R sind über ein rechtes vorderseitiges elektromagnetisches Ventil 51R (nachfolgend als erstes Ventil 51R bezeichnet) mittels einer Rohrleitung 61 miteinander verbunden. In dem in 1 gezeigten Zustand ist das erste Ventil 51R in einem nicht erregten Zustand und in einer Schließstellung A, und daher sind die Bodenkammer 31RB und die Stangenkammer 31RR mittels eines inneren Absperrventils voneinander getrennt, um einen Aufhängungssperrzustand herbeizuführen. Wenn das erste Ventil 51R erregt wird, wird dieses in eine Durchgangsstellung B geschaltet, und die Bodenkammer 31RB und die Stangenkammer 31RR sind miteinander verbunden, um einen Aufhängungsfreigabezustand herbeizuführen.
  • Ein Speicher 41R ist über eine Drossel 43 mit der Rohrleitung 61 verbunden. Wenn sich der erste Zylinder 31R zusammenzieht und Hochdrucköl in die Rohrleitung 61 geführt wird, wird das Drucköl über die Drossel 43 in dem Speicher 41R gesammelt. Das gespeicherte Drucköl wird zu dem ersten Zylinder 31R geführt, um den ersten Zylinder 31R auseinander zu ziehen. In diesem Falle wirkt der Speicher 41R vor allem als eine Feder zum Absorbieren von Vibrationen, und die Drossel 43 wirkt als ein Widerstand wie ein Dämpfer zum Dämpfen von Vibrationen. Die Charakteristika der Feder und des Dämpfers werden durch Gasdruck, der in dem Speicher 41R abgedichtet ist, und eine Fläche der Drossel 43 bestimmt. Die Drossel 43 muss nicht speziell als Drosselklappe ausgebildet sein, und zum Beispiel kann eine Rohrgröße genau ausgewählt werden, um eine Drosselwirkung zu erzeugen.
  • Eine Bodenkammer 31LB und eine Stangenkammer 31LR des zweiten Zylinders 31L sind über ein linkes vorderseitiges elektromagnetisches Ventil 51L (nachfolgend als zweites Ventil 51L bezeichnet) mittels einer Rohrleitung 61 miteinander verbunden. Ein Speicher 41L ist über eine Drossel 43 mit der Rohrleitung 61 verbunden. Eine Bodenkammer 32RB und eine Stangenkammer 32RR des dritten Zylinders 32R sind über ein rechtes hinterseitiges elektromagnetisches Ventil 52R (nachfolgend als drittes Ventil 52R bezeichnet) mittels einer Rohrleitung 61 miteinander verbunden. Ein Speicher 42R ist über eine Drossel 43 mit der Rohrleitung 61 verbunden.
  • Eine Bodenkammer 32LB und eine Stangenkammer 32LR des vierten Zylinders 32L sind über ein rechtes hinterseitiges elektromagnetisches Ventil 52L (nachfolgend als viertes Ventil 52L bezeichnet) mittels einer Rohrleitung 61 miteinander verbunden. Ein Speicher 42L ist über eine Drossel 43 mit der Rohrleitung 61 verbunden. Die Wirkungsweise des zweiten bis vierten Ventils 51L, 52R und 52L ist jeweils dieselbe wie die des ersten Ventils 51R, und die Wirkungsweise der Speicher 41L, 42R und 42L ist jeweils dieselbe wie die des Speichers 41R, so dass eine Erläuterung derselben weggelassen wird. Das erste bis vierte Ventil 51R, 51L, 52R und 52L sind jeweils mit einer Steuereinrichtung 70 verbunden, und wenn diese Ventile erregt werden, werden sie entsprechend einem elektrischen Signal von der Steuereinrichtung 70 in eine Schließstellung A oder eine Durchgangsstellung B geschaltet. Das erste bis vierte Ventil 51R, 51L, 52R und 52L dieser Ausführungsform sind Beispiele für Sperr/Freigabeschalteinrichtungen zum Schalten des ersten bis vierten Zylinders 31R, 31L, 32R und 32L in den Sperr- bzw. Freigabezustand.
  • Ein Drehwinkelsensor 84 als eine Einrichtung zum Erfassen der Drehstellung der Arbeitsmaschine erfasst eine Drehstellung des oberen Drehgestells 12 relativ zu dem Basisträger 11, und dadurch kann eine Drehstellung der an dem oberen Drehgestell 12 vorgesehenen Arbeitsmaschine 13 relativ zu dem Basisträger 11 erfasst werden. Der Drehwinkelsensor 84 überträgt ein Drehstellungssignal der Arbeitsmaschine, das die Drehstellung des oberen Drehgestells 12 anzeigt, an die Steuereinrichtung 70. Als Drehwinkelsensor 84 wird zum Beispiel ein Drehgeber verwendet, jedoch kann dieser eine solche Vorrichtung sein, welche die Drehstellung der Arbeitsmaschine durch Kombinieren elektrischer Signale erfasst, die von einer Mehrzahl von Endschaltern abgegeben werden.
  • Ein Schwenkdämpfungsmodusschalter 81 (nachfolgend als Dämpfungsschalter 81 bezeichnet) ist mit der Steuereinrichtung 70 verbunden. Wenn der Dämpfungsschalter 81 in einen Schwenkdämpfungsmodus geschaltet wird, um Vibrationen während des Betriebs zu dämpfen, überträgt der Dämpfungsschalter 81 ein Schwenkdämpfungsmodussignal an die Steuereinrichtung 70. Ein Vorderrad/Hinterrad-Aufhängungswahlsperrschalter 82 (nachfolgend als erster Sperrschalter 82 bezeichnet) ist mit der Steuereinrichtung 70 verbunden, und wenn dieser Schalter auf die Vorderradaufhängungssperrseite geschaltet wird, wird ein Vorderradaufhängungssperrsignal an die Steuereinrichtung 70 übertragen, um den ersten Zylinder 31R und den zweiten Zylinder 31L in den Aufhängungssperrzustand zu bringen und den dritten Zylinder 32R und den vierten Zylinder 32L in den Aufhängungsfreigabezustand zu bringen. Wenn der erste Sperrschalter 82 auf eine Hinterradaufhängungssperrseite geschaltet wird, wird ein Hinterradaufhängungssperrsignal an die Steuereinrichtung 70 übertragen, um den ersten Zylinder 31R und den zweiten Zylinder 31L in den Aufhängungsfreigabezustand zu bringen und den dritten Zylinder 32R und den vierten Zylinder 32L in den Aufhängungssperrzustand zu bringen.
  • Ein Vorn/hinten-Rechts/links-Aufhängungswahlsperrschalter 83 (nachfolgend als zweiter Sperrschalter 83 bezeichnet) ist mit der Steuereinrichtung 70 verbunden, und wenn dieser Schalter auf eine Vorderradaufhängungssperrseite geschaltet wird, wird ein Vorderradaufhängungssperrsignal an die Steuereinrichtung 70 übertragen, um den ersten Zylinder 31R und den zweiten Zylinder 31L in den Aufhängungssperrzustand zu bringen und den dritten Zylinder 32R und den vierten Zylinder 32L in den Aufhängungsfreigabezustand zu bringen. Wenn der zweite Sperrschalter 83 auf die Hinterradaufhängungssperrseite geschaltet wird, wird ein Hinterradaufhängungssperrsignal an die Steuereinrichtung 70 übertragen, um den ersten Zylinder 31R und den zweiten Zylinder 31L in den Aufhängungsfreigabezustand zu bringen und den dritten Zylinder 32R und den vierten Zylinder 32L in den Aufhängungssperrzustand zu bringen.
  • Wenn der zweite Sperrschalter 83 auf eine rechte Radaufhängungssperrseite geschaltet wird, wird ein rechtes Radaufhängungssperrsignal an die Steuereinrichtung 70 übertragen, um den ersten Zylinder 31R und den dritten Zylinder 32R in den Aufhängungssperrzustand zu bringen und den zweiten Zylinder 31L und den vierten Zylinder 32L in den Aufhängungsfreigabezustand zu bringen. Wenn der zweite Sperrschalter 83 auf die linke Radaufhängungssperrseite geschaltet wird, wird ein linkes Radaufhängungssperrsignal an die Steuereinrichtung 70 übertragen, um den ersten Zylinder 31R und den dritten Zylinder 32R in den Aufhängungsfreigabezustand zu bringen und den zweiten Zylinder 31L und den vierten Zylinder 32L in den Aufhängungssperrzustand zu bringen. Der Dämpfungsschalter 81, der erste Sperrschalter 82 und der zweite Sperrschalter 83 können jeweils weggelassen werden.
  • Bei Empfang des Schwenkdämpfungsmodussignals von dem Dämpfungsschalter 81 bestimmt die Steuereinrichtung 70 die Drehstellung der Arbeitsmaschine 13 relativ zu dem Basisträger 11, um eine Steuerung des Schwenkdämpfungsmodus durchzuführen. Wie aus 2 ersichtlich ist, bestimmt die Steuereinrichtung 70 entsprechend dem Arbeitsmaschinendrehstellungssignal von dem Drehwinkelsensor 84, in welchem Bereich eines vorderen Stellungsbereichs F, eines hinteren Stellungsbereichs R, eines rechten Stellungsbereichs M und eines linken Stellungsbereichs H die Drehstellung der Arbeitsmaschine 13 liegt. Zum Beispiel sind der vordere Stellungsbereich F, der hintere Stellungsbereich R, der rechte Stellungsbereich M und der linke Stellungsbereich H durch Linien voneinander getrennt, die einen Drehmittelpunkt CL und die jeweiligen Mittelpunkte des ersten bis vierten Zylinders 31R, 31L, 32R und 32L verbinden.
  • Wenn die Drehstellung der Arbeitsmaschine 13 in dem vorderen Stellungsbereich F ist, überträgt die Steuereinrichtung 70 ein Aufhängungssperrsignal an das erste Ventil 51R und das zweite Ventil 51L, erregt diese, und schaltet sie in Schließstellung A, um den ersten Zylinder und den zweiten Zylinder 31R und 31L in den Aufhängungssperrzustand zu bringen und den dritten Zylinder 32R und den vierten Zylinder 32L in den Aufhängungsfreigabezustand zu bringen. Gleichzeitig überträgt die Steuereinrichtung 70 ein Aufhängungsfreigabesignal an das dritte Ventil 52R und das vierte Ventil 52L, entregt diese, und schaltet sie in die Durchgangsstellung B. Wenn die Drehstellung der Arbeitsmaschine 13 in dem hinteren Stellungsbereich R ist, schaltet die Steuereinrichtung 70 das erste Ventil 51R und das zweite Ventil 51L in die Durchgangsstellung B und das dritte Ventil 52R und das vierte Ventil 52L in die Schließstellung A, um den ersten Zylinder 31R und den zweiten Zylinder 31L in den Aufhängungsfreigabezustand zu bringen und den dritten Zylinder 32R und den vierten Zylinder 32L in den Aufhängungssperrzustand zu bringen.
  • Wenn die Drehstellung der Arbeitsmaschine 13 in dem rechten Stellungsbereich M ist, schaltet die Steuereinrichtung 70 das erste Ventil 51R und das dritte Ventil 52R in die Schließstellung A und das zweite Ventil 51L und das vierte Ventil 52L in die Durchgangsstellung B, um den ersten Zylinder 31R und den dritten Zylinder 32R in den Aufhängungssperrzustand zu bringen und den zweiten Zylinder 31L und den vierten Zylinder 32L in den Aufhängungsfreigabezustand zu bringen. Wenn die Drehstellung der Arbeitsmaschine 13 in dem linken Stellungsbereich H ist, schaltet die Steuereinrichtung 70 das zweite und das vierte Ventil 51L und 52L in die Schließstellung A und das erste und das dritte Ventil 51R und 52R in die Durchgangsstellung B, um den zweiten Zylinder 31L und den vierten Zylinder 32L in den Aufhängungssperrzustand zu bringen und den ersten Zylinder 31R und den dritten Zylinder 32R in den Aufhängungsfreigabezustand zu bringen.
  • Wenn der Dämpfungsschalter 81 nicht in den Schwenkdämpfungsmodus geschaltet ist, führt die Steuereinrichtung 70 die folgende Steuerung durch. Bei Empfang des vorderen Radaufhängungssperrsignals von dem ersten Sperrschalter 82 schaltet die Steuereinrichtung 70 das erste Ventil 51R und das zweite Ventil 51L in die Schließstellung A und das dritte Ventil 52R und das vierte Ventil 52L in die Durchgangsstellung B, um den ersten Zylinder 31R und den zweiten Zylinder 31L in den Aufhängungssperrzustand zu bringen und den dritten Zylinder 32R und den vierten Zylinder 32L in den Aufhängungsfreigabezustand zu bringen. Wenn die Steuereinrichtung 70 das hintere Radaufhängungssperrsignal von dem ersten Sperrschalter 82 in dem Zustand empfängt, in dem der Dämpfungsschalter 81 nicht in den Schwenkdämpfungsmodus geschaltet ist, schaltet die Steuereinrichtung 70 das erste Ventil 51R und das zweite Ventil 51L in die Durchgangsstellung B und das dritte Ventil 52R und das vierte Ventil 52L in die Schließstellung A.
  • Wenn die Steuereinrichtung 70 das vordere Aufhängungssperrsignal von dem zweiten Sperrschalter 83 in dem Zustand empfängt, in dem der Dämpfungsschalter 81 nicht in den Schenkdämpfungsmodus geschaltet ist, schaltet die Steuereinrichtung 70 das erste Ventil 51R und das zweite Ventil 51L in die Schließstellung A und das dritte Ventil 52R und das vierte Ventil 52L in die Durchgangsstellung B. Wenn die Steuereinrichtung 70 das Hinterradaufhängungssperrsignal von dem zweiten Sperrschalter 83 in dem Zustand empfängt, in dem der Dämpfungsschalter 81 nicht in den Schenkdämpfungsmodus geschaltet ist, schaltet die Steuereinrichtung 70 das erste Ventil 51R und das zweite Ventil 51L in die Durchgangsstellung B und das dritte Ventil 52R und das vierte Ventil 52L in die Schließstellung A.
  • Bei Empfang des rechten Radaufhängungssperrsignals von dem zweiten Sperrschalter 83 in dem Zustand, in dem der Dämpfungsschalter 81 nicht in den Schwenkdämpfungsmodus geschaltet ist, schaltet die Steuereinrichtung 70 das erste Ventil 51R und das dritte Ventil 52R in die Schließstellung A und das zweite Ventil 51L und das vierte Ventil 52R in die Durchgangsstellung B. Bei Empfang des linken Radaufhängungssperrsignals von dem zweiten Sperrschalter 83 in dem Zustand, in dem der Dämpfungsschalter 81 nicht in den Schwenkdämpfungsmodus geschaltet ist, schaltet die Steuereinrichtung 70 das zweite Ventil 51L und das vierte Ventil 52L in die Schließstellung A und das erste Ventil 51R und das dritte Ventil 52R in die Durchgangsstellung B.
  • Als nächstes wird die Wirkungsweise des Systems zum Dämpfen von Vibrationen während des Betriebes beschrieben. Als ein Beispiel schaltet, wenn der Hydraulikbagger 1 mit nach hinten gerichteter Arbeitsmaschine 13 arbeitet, wie in 4 gezeigt ist, eine Bedienperson den Dämpfungsschalter 81 in den Schwenkdämpfungsmodus, um Vibrationen während des Betriebes zu dämpfen. Demzufolge wird das Schenkdämpfungsmodussignal von dem Dämpfungsschalter 81 an die Steuereinrichtung 70 übertragen. Daraufhin bestimmt die Steuereinrichtung 70 aus dem Arbeitsmaschinendrehstellungssignal von dem Drehwinkelsensor 84, dass die Drehstellung der Arbeitsmaschine 13 in dem Bereich des hinteren Stellungsbereichs R ist.
  • Da die Drehstellung der Arbeitsmaschine 13 in dem hinteren Stellungsbereich R ist, schaltet die Steuereinrichtung 70 das erste Ventil 51R und das zweite Ventil 51L in die Durchgangsstellung B und das dritte Ventil 52R und das vierte Ventil 52L in die Schließstellung A, um den ersten Zylinder 31R und den zweiten Zylinder 31L in den Aufhängungsfreigabezustand zu bringen und den dritten Zylinder 32R und den vierten Zylinder 32L in den Aufhängungssperrzustand zu bringen. Daraufhin werden der dritte Zylinder 32R und der vierte Zylinder 32L an der Seite in der Nähe der Arbeitsmaschine 13 in den Aufhängungssperrzustand gebracht, um in dem Zustand zu sein, in dem sie sich nicht zusammen- oder auseinander ziehen können. Andererseits werden der erste Zylinder 31R und der zweite Zylinder 31L an der von der Arbeitsmaschine 13 entfernten Seite in den Aufhängungsfreigabezustand gebracht, um in dem Zustand zu sein, in dem sie sich frei zusammen- und auseinander ziehen können.
  • Wenn der Hydraulikbagger 1 in dem wie in 4 gezeigten Zustand mit nach hinten gerichteter Arbeitsmaschine 13 arbeitet, treten Vibrationen auf, wenn ein Aushub mit der Schaufel 16 durchgeführt wird, und Vibrationen treten auf, wenn der Ausleger 14, der Arm 15 und die Schaufel 16 aus dem Betriebszustand gestoppt werden, wie durch den Pfeil S dargestellt ist. Diese Vibration während des Betriebes bewirkt, dass die Vorderachsseite des Basisträgers 11 angehoben und abgesenkt wird, was Vibrationen verursacht, wie durch den Pfeil V dargestellt ist.
  • Jedoch sind bezüglich der durch den Pfeil V dargestellten Vibrationen der erste Zylinder 31R und der zweite Zylinder 31L, welche die Aufhängungen an der von der Arbeitsmaschine 13 entfernten Seite sind, in dem Aufhängungsfreigabezustand, um in dem Zustand zu sein, in dem sie sich frei auseinander- und zusammen ziehen können. Demzufolge wird die durch den Pfeil V dargestellte Vibration von den Speichern 41R und 41L absorbiert, die über die Drosseln 43 mit den Rohrleitungen 61 verbunden sind. Das heißt, wenn sich der erste Zylinder 31R und der zweite Zylinder 31L zusammenziehen und Hochdrucköl in die Rohrleitungen 61 geführt wird, wird das Drucköl über die Drosseln 43 in den Speichern 41R und 41L gesammelt. Da das gespeicherte Drucköl zugeführt wird, um den ersten Zylinder 31R und den zweiten Zylinder 31L auseinander zu ziehen, wirken die Speicher 41R und 41L vor allem als Federn zum Absorbieren von Vibrationen, und die Drosseln 43 wirken vor allem als Widerstände wie die Dämpfer zum Dämpfen von Vibrationen. Infolgedessen wird die Vibration während des Betriebes, wenn der Hydraulikbagger 1 mit nach hinten gerichteter Arbeitsmaschine 13 arbeitet, absorbiert.
  • Wenn ein Betrieb mit nach vorn gerichteter Arbeitsmaschine 13 in dem Zustand durchgeführt wird, in dem der Dämpfungsschalter 81 in den Schwenkdämpfungsmodus geschaltet ist, bestimmt die Steuereinrichtung 70 automatisch aus dem Arbeitsmaschinendrehstellungssignal von dem Drehwinkelsensor 84, dass die Drehstellung der Arbeitsmaschine 13 in dem vorderen Stellungsbereich F ist. Daraufhin schaltet die Steuereinrichtung 70 das erste Ventil 51R und das zweite Ventil 51L in die Schließstellung A und das dritte Ventil 52R und das vierte Ventil 52L in die Durchgangsstellung B, um den ersten Zylinder 31R und den zweiten Zylinder 31L in den Aufhängungssperrzustand zu bringen und den dritten Zylinder 32R und den vierten Zylinder 32L in den Aufhängungsfreigabezustand zu bringen. Demzufolge werden der dritte Zylinder 32R und der vierte Zylinder 32L an der von der Arbeitsmaschine 13 entfernten Seite in den Aufhängungsfreigabezustand gebracht und können sich frei auseinander- und zusammenziehen, und daher wird die Vibration während des Betriebes von den Speichern 42R und 42L absorbiert, die über die Drosseln 43 mit den Rohrleitungen 61 verbunden sind.
  • Wenn der Betrieb mit nach rechts gerichteter Arbeitsmaschine 13 in dem Zustand durchgeführt wird, in dem der Dämpfungsschalter 81 in den Schwenkdämpfungsmodus geschaltet ist, bestimmt die Steuereinrichtung 70 automatisch aus dem Arbeitsmaschinendrehstellungssignal von dem Drehwinkelsensor 84, dass die Drehstellung der Arbeitsmaschine 13 in dem rechten Stellungsbereich M ist. Daraufhin schaltet die Steuereinrichtung 70 das erste Ventil 51R und das dritte Ventil 52R in die Schließstellung A und das zweite Ventil 51L und das vierte Ventil 52L in die Durchgangsstellung B, um den ersten Zylinder 31R und den dritten Zylinder 32R in den Aufhängungssperrzustand zu bringen und den zweiten Zylinder 31L und den vierten Zylinder 32L in den Aufhängungsfreigabezustand zu bringen. Infolgedessen werden der zweite Zylinder 31L und der vierte Zylinder 32L an der von der Arbeitsmaschine 13 entfernten Seite in den Aufhängungsfreigabezustand gebracht und können sich frei auseinander- und zusammenziehen, und daher wird die Vibration während des Betriebes von den Speichern 41L und 42L absorbiert, die über die Drosseln 43 mit den Rohrleitungen 61 verbunden sind.
  • Wenn ein Betrieb mit nach links gerichteter Arbeitsmaschine 13 in dem Zustand durchgeführt wird, in dem der Dämpfungsschalter 81 in den Schwenkdämpfungsmodus geschaltet ist, bestimmt die Steuereinrichtung 70 automatisch, dass die Drehstellung der Arbeitsmaschine 13 in dem linken Stellungsbereich H ist. Daraufhin bringt die Steuereinrichtung 70 wie in der obigen Beschreibung den ersten Zylinder 31R und den dritten Zylinder 32R an der von der Arbeitsmaschine 13 entfernten Seite in den Aufhängungsfreigabezustand, und daher wird die Vibration während des Betriebes von den Speichern 41R und 42R absorbiert.
  • Ein Fall wird erläutert, in dem die Bedienperson den Dämpfungsschalter 81 nicht in den Schwenkdämpfungsmodus schaltet, sondern den ersten Sperrschalter 82 verwendet, wenn die Bedienperson einen Betrieb mit nach hinten gerichteter Arbeitsmaschine 13 durchführt, wie in 4 dargestellt ist. In diesem Falle, wenn der erste Sperrschalter 82 auf die Hinterradaufhängungssperrseite geschaltet wird, wird das Hinterradaufhängungssperrsignal an die Steuereinrichtung 70 übertragen, um den dritten Zylinder 32R und den vierten Zylinder 32L in den Aufhängungssperrzustand zu bringen und den ersten Zylinder 31R und den zweiten Zylinder 31L in den Aufhängungsfreigabezustand zu bringen. In dieser Situation werden der erste Zylinder 31R und der zweite Zylinder 31L an der von der Arbeitsmaschine 13 entfernten Seite in den Aufhängungsfreigabezustand gebracht und können sich frei auseinander- und zusammenziehen, und daher wird die Vibration während des Betriebs von den Speichern 41R und 41L absorbiert.
  • In dem Zustand, in dem die Bedienperson den Dämpfungsschalter 81 nicht in den Schwenkdämpfungsmodus schaltet, schaltet die Bedienperson den zweiten Sperrschalter 83 auf die Vorderradaufhängungssperrseite, wenn i) die Bedienperson einen Betrieb mit nach vorn gerichteter Arbeitsmaschine 13 durchführt, schaltet die Bedienperson den zweiten Sperrschalter 83 auf die Hinterradaufhängungssperrseite, wenn ii) die Bedienperson einen Betrieb mit nach hinten gerichteter Arbeitsmaschine 13 durchführt, schaltet die Bedienperson den zweiten Sperrschalter 83 auf die rechte Radaufhängungssperrseite, wenn iii) die Bedienperson einen Betrieb mit nach rechts gerichteter Arbeitsmaschine 13 durchführt, und schaltet die Bedienperson den zweiten Sperrschalter 83 auf die linke Radaufhängungssperrseite, wenn iV) die Bedienperson einen Betrieb mit nach links gerichteter Arbeitsmaschine 13 durchführt. Demzufolge werden in jedem Falle die Aufhängungszylinder an der Seite in der Nähe der Arbeitsmaschine 13 in den Aufhängungssperrzustand gebracht, und die Aufhängungszylinder an der von der Arbeitsmaschine 13 entfernten Seite werden in den Aufhängungsfreigabezustand gebracht, um in dem Zustand zu sein, in dem sie sich frei auseinander- und zusammenziehen können, wodurch die Vibration während des Betriebes von den Speichern absorbiert wird, die über die Drosseln 43 mit den Rohrleitungen 61 verbunden sind.
  • Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird der Fall erläutert, in dem jeder der Aufhängungszylinder einen Speicher aufweist, jedoch ist dies nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann ein Speicher mit den jeweiligen Aufhängungszylindern verbunden sein, oder zwei Aufhängungszylinder können jeweils mit einem Speicher verbunden sein. Das Arbeitsfahrzeug, bei dem das System gemäß der Erfindung verwendet wird, kann irgendein Arbeitsfahrzeug mit Aufhängungen sein, und ist nicht auf ein Arbeitsfahrzeug mit oberem Drehgestell beschränkt. Es ist selbstverständlich, dass das System gemäß der Erfindung zum Beispiel auf Radlader, Gabelstapler und andere Arbeitsfahrzeuge anwendbar ist. Als ein Beispiel wird die Arbeitsmaschine 13 mit der Schaufel 16 erläutert, jedoch kann diese irgendeine Arbeitsmaschine sein, wie ein Brechwerk (z.B. ein Steinbrecher), ein Bohrer oder ein Greifer, soweit diese Maschine Vibrationen verursacht.

Claims (3)

  1. System zum Dämpfen von Vibrationen während des Betriebs eines Arbeitsfahrzeugs, aufweisend: vier Aufhängungen (31R, 31L, 32R, 32L), die wenigstens einen Speicher (41R, 41L, 42R, 42L) aufweisen und links und rechts an einer Vorder- und Hinterseite eines Fahrzeuges (1) vorgesehen sind; eine Sperr/Freigabeschalteinrichtung (51R, 51L, 52R, 52L) zum Schalten der vier Aufhängungen (31R, 31L, 32R, 32L) in einen Sperrzustand bzw. einen Freigabezustand; und eine Steuereinrichtung (70) zum Übertragen eines Signals an die Sperr/Freigabeschalteinrichtung (51R, 51L, 52R, 52L), um unter den vier Aufhängungen (31R, 31L, 32R, 32L) die Aufhängungen (31R, 31L), die an einer Seite in der Nähe einer an dem Fahrzeug (1) vorgesehenen Arbeitsmaschine (13) sind, in den Sperrzustand zu bringen, und die Aufhängungen (32R, 32L), die an einer von der Arbeitsmaschine (13) entfernten Seite sind, in den Freigabezustand zu bringen.
  2. System zum Dämpfen von Vibrationen während des Betriebs eines Arbeitsfahrzeugs, aufweisend: vier Aufhängungen (31R, 31L, 32R, 32L), die wenigstens einen Speicher (41R, 41L, 42R, 42L) aufweisen und links und rechts an einer Vorder- und Hinterseite eines Fahrzeuges (1) vorgesehen sind; eine Sperr/Freigabeschalteinrichtung (51R, 51L, 52R, 52L) zum Schalten der vier Aufhängungen (31R, 31L, 32R, 32L) in einen Sperrzustand bzw. einen Freigabezustand; einen Vorderrad/Hinterrad-Aufhängungswahlsperrschalter (82); und eine Steuereinrichtung (70) zum Übertragen eines Signals an die Sperr/Freigabeschalteinrichtung (51R, 51L, 52R, 52L) in Erwiderung auf ein Signal von dem Vorderrad/Hinterrad-Aufhängungswahlsperrschalter (82), um unter den vier Aufhängungen (31R, 31L, 32R, 32L) die Aufhängungen (31R, 31L), die an einer Seite in der Nähe einer an dem Fahrzeug (1) vorgesehenen Arbeitsmaschine (13) sind, in den Sperrzustand zu bringen, und die Aufhängungen (32R, 32L), die an einer von der Arbeitsmaschine (13) entfernten Seite sind, in den Freigabezustand zu bringen.
  3. System zum Dämpfen von Vibrationen während des Betriebs eines Arbeitsfahrzeugs, aufweisend: vier Aufhängungen (31R, 31L, 32R, 32L), die wenigstens einen Speicher (41R, 41L, 42R, 42L) aufweisen und links und rechts an einer Vorder- und Hinterseite eines Fahrzeuges (1) vorgesehen sind; eine Sperr/Freigabeschalteinrichtung (51R, 51L, 52R, 52L) zum Schalten der vier Aufhängungen (31R, 31L, 32R, 32L) in einen Sperrzustand bzw. einen Freigabezustand; einen Schwenkdämpfungsmodusschalter (81); eine Drehstellungserfassungseinrichtung (84) für eine an dem Fahrzeug (1) vorgesehene Arbeitsmaschine (13); und eine Steuereinrichtung (70) zum Übertragen eines Signals an die Sperr/Freigabeschalteinrichtung (51R, 51L, 52R, 52L) in Erwiderung auf ein Schwenkdämpfungsmodussignal von dem Schwenkdämpfungsmodusschalter (81) und ein Arbeitsmaschinendrehstellungssignal von der Arbeitsmaschinendrehstellungserfassungseinrichtung (84), um unter den vier Aufhängungen (31R, 31L, 32R, 32L) die Aufhängungen (31R, 31L), die an einer Seite in der Nähe der Arbeitsmaschine (13) sind, in den Sperrzustand zu bringen, und die Aufhängungen (32R, 32L), die an einer von der Arbeitsmaschine (13) entfernten Seite sind, in den Freigabezustand zu bringen.
DE2003156171 2002-12-17 2003-12-02 System zum Dämpfen von Vibrationen während des Betriebs eines Arbeitsfahrzeuges Expired - Fee Related DE10356171B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2002365164A JP2004196061A (ja) 2002-12-17 2002-12-17 作業車両の作業時振動減衰システム
JP2002-365164 2002-12-17

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10356171A1 DE10356171A1 (de) 2004-07-08
DE10356171B4 true DE10356171B4 (de) 2007-04-05

Family

ID=32501104

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003156171 Expired - Fee Related DE10356171B4 (de) 2002-12-17 2003-12-02 System zum Dämpfen von Vibrationen während des Betriebs eines Arbeitsfahrzeuges

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JP2004196061A (de)
DE (1) DE10356171B4 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2108533A1 (de) * 2008-04-08 2009-10-14 Alois Johann Haringer Raupenfahrzeug
CN104088317A (zh) * 2014-07-12 2014-10-08 黄健 一种轮式液压挖掘机车载稳定结构
WO2018109881A1 (ja) * 2016-12-14 2018-06-21 三菱電機株式会社 エレベータの張力支持装置

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH07223419A (ja) * 1994-02-08 1995-08-22 Komatsu Ltd ホイール式建設車両のサスペンション装置
EP1123894A2 (de) * 2000-02-01 2001-08-16 J.C. Bamford Excavators Limited Ladevorrichtung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH07223419A (ja) * 1994-02-08 1995-08-22 Komatsu Ltd ホイール式建設車両のサスペンション装置
EP1123894A2 (de) * 2000-02-01 2001-08-16 J.C. Bamford Excavators Limited Ladevorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
JP2004196061A (ja) 2004-07-15
DE10356171A1 (de) 2004-07-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60106671T2 (de) Hydraulisches System für einen Radlader
DE69728217T2 (de) Baumaschine
DE69908290T2 (de) Baumaschine mit einem fahrerhaus
DE112011104435T5 (de) Hydrauliksteuersystem mit Energiewiedergewinnung
DE2710239C2 (de)
DE10009924B4 (de) Einrichtung zur Dämpfung von Nickschwingungen eines motorgetriebenen Fahrzeugs
DE102017126386B4 (de) Baumaschine mit Ausleger
EP0518226B1 (de) Landwirtschaftlich nutzbare Zugmaschine mit angelenktem Hubwerk
DE10232909A1 (de) Kabinenlagerung für eine Fahrzeugkabine
DE112006001425T5 (de) Hydraulisches System, das eine IMV-Fahrwerkssteuerungsanordnung aufweist
DE202013012756U1 (de) Stabilisierung einer Forstarbeitseinheit
DE2715247A1 (de) Gestellkonstruktion eines gelaendefahrzeuges
DE68918930T2 (de) Vorrichtung zur Unterdrückung von Vibrationen für Baumaschinen auf Rädern.
EP0601047B1 (de) Hydraulisches schwingungsdämpfungssystem für mit arbeitsgeräten versehene arbeitsmaschinen
DE10356171B4 (de) System zum Dämpfen von Vibrationen während des Betriebs eines Arbeitsfahrzeuges
DE4221943C2 (de) Hydraulikanlage für mit Arbeitsgeräten versehene fahrbare Arbeitsmaschinen
DE3316085C2 (de)
DE202008005035U1 (de) Arbeitsgerät und Notablasssystem
DE69727062T2 (de) Aufhängung für ein Baggerfahrzeug und Steuerungsverfahren hierfür
EP1687542B1 (de) Hydraulische steueranordnung für ein mobiles arbeitsgerät
DE102020203507A1 (de) Drehgestellausgleichssystem und Verfahren für eine Arbeitsmaschine
DE102010023435A1 (de) Verfahren zur Ansteuerung eines hydraulisch bewegbaren Auslegers eines Arbeitsgerätes sowie ein Arbeitsgerät
DE602004011077T2 (de) Niveauregulierung
DE102005003749B3 (de) Transportgestell, insbesondere für Abbruchwerkzeuge
DE102008027023A1 (de) Arbeits-Dreh und Schwenkvorrichtung zur Aufnahme und Betrieb von Zahnrad und Rotorgetriebene handelsübliche Werkzeuge an Baggern, Radladern, Schleppern und dergleichen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee