DE1035585B

DE1035585B - Shear classifier

Info

Publication number: DE1035585B
Application number: DEST12630A
Authority: DE
Inventors: Freerk Jan Fontein
Original assignee: Stamicarbon BV
Current assignee: Stamicarbon BV
Priority date: 1956-06-11
Filing date: 1957-05-31
Publication date: 1958-08-07

Description

Abscherklassierer Es wurde ein Klassierverfahren vorgeschlagen, bei welchem eine Flüssigkeit zusammen mit dein darin befindlichen festen Teilchen der Konkavseite einer teilzyl.indermantelartig gekrümmten, mit Öffnungen versehenen Oberfläche tangential und in Richtung senkrecht zur Erzeugenden derselben zugeführt wird, wobei die Öffnungen der Bewegungsrichtmvg des Gutes zugewandte Abscherkanten bilden und in der Richtung des Trenngutstromes eine Weite aufweisen, die kleiner ist als die senkrecht zu dieser Richtung, höchstens jedoch gleich dieser, und bei welchem die Flüssigkeit mit den festen Teilchen in einer solchen Geschwindigkeit der genannten Oberfläche zu- und über diese hinweggeführt wird, daß die Abscherkanten jeweils von der Flüssigkeit und den darin befindlichen Teilchen eine dünne, im wesentlichen nur Unterkorn von etwa kleiner als halber Öffnungsbreite tragende Schicht abscheren. Dieses neue Verfahren wird zum Unterschied zu dem bisher bekannten Klassierverfahren als Abscherklassierverfahren bezeichnet. Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens wird Abscherklass ierer genannt. Ein Abscherklassierer weist eine gekrümmte, teilzyl@in dermantela@rt@ige, aus Stäben oder aus einem mit Öffnungen versehenen Blech geib.ilde,te Oberfläche auf, wobei die Öffnungen zwischen den Stäben bzw. in dem Blech senkrecht zur Erzeugenden der Oberfläche eine Öffnungsweite aufweisen, die kleiner ist als die parallel zu dieser Erzeugenden, höchstens jedoch gleich dieser, und eine Zufuhrvorrichtung. welche eine Flüssigkeit mit den darin befindlichen festen Teilchen oder wenigstens die Flüssigkeit tangential zur Oberfläche und senkrecht zur Erzeugenden der Konkavseite der Oberfläche zuführt.Shear classifier A classifying method has been proposed for which is a liquid together with the solid particles in it Concave side of a partially cylindrical, curved, with openings Surface tangentially and fed in the direction perpendicular to the generatrix thereof is, the openings of the movement direction of the goods facing sheared edges form and have a width in the direction of the flow of cut material that is smaller is than that perpendicular to this direction, but at most equal to this, and at which the liquid with the solid particles at such a speed the surface mentioned and is guided over this that the sheared edges each of the liquid and the particles contained therein a thin, essentially Shear off only undersized grains of about less than half the width of the opening. This new method differs from the previously known classification method referred to as the shear classification process. The device for carrying out the method is called the shear classifier. A shear classifier has a curved, Teilzyl @ in dermantela @ rt @ ige, geib.ilde, te from rods or from a sheet metal provided with openings Surface on, with the openings between the rods or in the sheet metal perpendicular to generate the surface have an opening width that is smaller than the generators parallel to this, but at most equal to this, and a supply device. which is a liquid with the solid particles located therein or at least the liquid tangential to the surface and perpendicular to the generating line of the concave side feeds the surface.

Wenn Abscherklassierer mit Öffnungsweiten von höchstens 0,3 mm zum Klassieren feinkörnigen, weichen Materials, beispielsweise Stärkesuspensionen, verwendet werden. können in.sbesondere dann Schwierigkeiten auftreten, wenn das Material faserige Bestandteife aufweist.If shear classifiers with opening widths of 0.3 mm or less to the Classifying fine-grained, soft material, for example starch suspensions, is used will. In particular, difficulties can arise if the material is fibrous Has constituents.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter anderem diese Schwierigkeiten zu beseitigen. Erfindungsgemäß weist ein Abscherklassierer mit Öffnungsweiten von höchstens 0,3 mm und Absch,erkanten mit senkrecht zum Krümmungsradius verlaufenden Oberflächen und Vorder- und Hinterflächen eine zwischen Oberfläche und Vorderfläche angeordnete geineigte Fläche auf, deren Schnittlinie mit der Vorderfläche im Abstand von 1/2 bis 1/2o Öffnungsweite unter der Oberflächenebene liegt. Vorteil.hafterweise kann die Projektion der geneigten Fläche in die Oberflächenebene eine Breite von höchstens fünffacher Öffnungsweite aufweisen.The invention is based on these difficulties, among other things to eliminate. According to the invention, a shear classifier with opening widths of at most 0.3 mm and cut-off edges with perpendicular to the radius of curvature Surfaces and front and back surfaces one between surface and front surface arranged uneven surface, whose line of intersection with the front surface at a distance from 1/2 to 1 / 2o opening width below the surface plane. Advantageously the projection of the inclined surface into the surface plane can have a width of have a maximum of five times the opening width.

Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Differenz der Krümmungsradien zweier aufeinanderfolgender Oberflächen höchstens 1/io Öffnuingsweite beträgt. Erfindungsgemäß kann auch zwisehen der Oberfläche und der Hinterfläche eine geneigte Seite angeordnet sein, deren Schnittlinien mit der Hinterfläche im Abstand von höchstens halber Öffnungsweite unter der Oberflächenebene liegt.It has proven to be useful that the difference in the radii of curvature two successive surfaces is at most 1 / io opening width. According to the invention an inclined side can also be arranged between the surface and the rear surface be whose lines of intersection with the rear surface at a distance of no more than half the opening width is below the surface plane.

Ist ein Abscherklassierer derart aufgestellt, daß dieser bezüglich des Trenngutstromes nicht umgekehrt werden soll, so sind die Anforderungen an die Übergänge zwi.sch -en Hinterfläche und Oberfläche der Abscherka.nten weniger hoch als die an die Vorderfläche und Oberfläche zu stellenden.Is a shear classifier set up in such a way that it is related to of the flow of separating material is not to be reversed, the requirements for Transitions between the posterior surface and the surface of the sheared off cables would be less high than those to be put on the front face and surface.

An Hand der Zeichnung soll die Erfindung nochmals erläutert werden. Die Zeichnwng stellt schematisch Absche.rkanten mit senkrecht zum Krümmungsra,dius verlaufenden Oberflächen (zwischen den Pu.nkten 2 und 3) und Vorder- und Hinterflächen dar. Die Vorderflächen liegen zwischen den Punkten 1 und 6, die Hinterflächen zwischen den Punkten 4 und 5. Ganz allgemein stellen die Punkte 1 bi, 7 Schnittpunkte dar, in denen sich die Schnittlinien von Flächen in der Zeichnungsebene schneiden. In diesem Sinne wird, wie bereits ausgeführt, die senkrecht zum Krümmungsradiru.s verlaufende Oberfläche zwischen den Punkten 7, 2, 3, 7 verlaufen. Nenn der Trenngutstrom die mit dem Pfeil P angedeutete Strömungsrichtung hat, so ist zwischen der Oberfläche 2-3 und der Vorderfläche 1-6 eine geneigte Fläche 1-2 angeordnet. Diese geneigte Fläche kann eine Ebene sein, sie kann aber auch gekrümmt sein. Der Abstand d des Punktes 1 unter der Oberfläche 2-3 soll erfindungsgemäß nidxt kleiner sein als 1/2o Öffnungsweite, d. h. 1/2o S untl nicht größer als 1'/z S, vorzugsweise jedoch nicht grö-Ber als 1/4 S.The invention will be explained again with the aid of the drawing. The drawing shows schematically separation edges with perpendicular to the radius of curvature running surfaces (between points 2 and 3) and front and rear surfaces The front surfaces lie between points 1 and 6, the rear surfaces between points 4 and 5. In general, points 1 bi, 7 represent intersections, in which the intersection lines of surfaces intersect in the plane of the drawing. In In this sense, as already stated, the one running perpendicular to the radius of curvature Surface between points 7, 2, 3, 7 run. Name the flow of cut material the with the arrow P indicated flow direction, so is between the surface 2-3 and the front surface 1-6 an inclined surface 1-2 is arranged. This inclined Surface can be a plane, but it can also be curved. The distance d des Point 1 below the surface 2-3 should, according to the invention, never be smaller than 1 / 2o Opening width, d. H. 1 / 2o S untl not greater than 1 '/ z S, preferably but not larger than 1/4 p.

Für die Fläche 3-4 gilt, daß der Abstand des Punktes 4 von der Fläche 2-3 nicht größer ist als 1/2 S. Dieser Abstand kann aber auch kleiner sein als 1/20 S, d. h., dieser Abstand kann 0 werden. Dies bedeutet, daß zwischen Oberfläche und Hinterfläche keine geneigte Ebene angeordnet ist. Den Abstand b der Punkte 2 und 7 wählt man erfindungsgemäß nicht größer als 5 S.For the area 3-4, the distance between point 4 and the area applies 2-3 is not larger than 1/2 S. However, this distance can also be smaller than 1/20 S, d. that is, this distance can become zero. This means that between surface and No inclined plane is arranged on the rear surface. The distance b between points 2 and 7 is chosen according to the invention not larger than 5 S.

Mit R1 und R2 sind die Krümmungsradien zweier benachbarter Oberflächen zweier benachbarter Abscherkanten bezeichnet. Erfindungsgemäß soll die Differenz zwischen R1 und R2 den Wert 1/1o S nicht überschreiten. Dies gilt unabhängig von der Größe des Krümmungsradius. Beispiel Über einen AbscherklassieTer mit 330° Umfang und einem 1/4 S übersteigenden Abstand a und 0,1 mm öffnungsweite S wurde bei einem Zulaufdruck von 1 atü eine Suspension geleitet, die faseriges Material enthielt. Die Durchgangsfraktion betrug zu Anfang 95% der gesamten zugeleiteten Menge, nach 15 Minuten 60 %, nach 30 Minuten 48 %, nach 60 Minuten 38 0/0.R1 and R2 are the radii of curvature of two adjacent surfaces two adjacent shear edges. According to the invention, the difference do not exceed the value 1 / 1o S between R1 and R2. This is true regardless of the size of the radius of curvature. Example of a shear classifier with a circumference of 330 ° and a distance a exceeding 1/4 S and 0.1 mm opening width S was at a Inlet pressure of 1 atm passed a suspension containing fibrous material. The fraction that passed through was 95% of the total amount fed in at the beginning 15 minutes 60%, after 30 minutes 48%, after 60 minutes 38 0/0.

Das gleiche Material wurde unter den gleichen Verhältnissen über einen erfindungsgemäßen Abscherklassnerer geleitet, und es ergaben sich !hierbei folgende Prozentzahlen für die Durchgangsfraktion: Nach 15 Minuten 84%, nach 30 Minuten 79%, nach 60 Minuten 70%.The same material was made under the same conditions about one Shear classner according to the invention conducted, and the following resulted! Percentages for the through fraction: after 15 minutes 84%, after 30 minutes 79%, after 60 minutes 70%.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Shear classifier with opening widths of at most 0.3 mm and sheared edges with surfaces perpendicular to the radius of curvature and front and back surfaces, characterized by one between surface and Inclined surface located on the front surface, the line of which intersects with the front surface is at a distance of 1/2 to 1 / 2o opening width below the surface plane.

2. Absch@erklassie.rer according to claim 1, characterized in that the projection of the inclined surface in the surface plane has a width of at most five times the opening width.

3. Shear sealer according to claims 1 and 2, characterized by a difference the radii of curvature of two successive surfaces with a maximum opening width of 1/10.

4. Shear classifier according to claims 1 to 3, characterized by an intermediate Inclined surface arranged on the surface and rear surface, the intersection of which with the rear surface at a distance of no more than half the opening width below the surface level lies.