DE10355206A1 - Schaltungsanordnung für Kraftfahrzeuge zur Überwachung von in Reihe geschalteten Batterien - Google Patents

Schaltungsanordnung für Kraftfahrzeuge zur Überwachung von in Reihe geschalteten Batterien Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Kraftfahrzeuge zur Überwachung von einem oder mehreren parallel geschalteten Strängen in Reihe geschalteter Batterien (B¶1¶, B¶2¶, B¶3¶; B¶11¶; B¶12¶, B¶21¶, B¶22¶; B¶n1¶, B¶n2¶) mit folgenden Merkmalen: Die Schaltungsanordnung weist für jeden anschließbaren Strang eine Gruppe von inneren und äußeren Anschlüssen (P¶B¶, P¶11¶, B¶12¶, P¶M¶; P¶B1¶, P¶1¶, P¶M1¶; P¶B2¶, P¶2¶, P¶M2¶; P¶Bn¶, P¶n¶, P¶Mn¶) auf, über welche die Batterien an die Schaltungsanordnung anschließbar sind. Über die äußeren Anschlüsse (P¶B¶, P¶M¶; P¶B1¶, P¶M1¶; P¶B2¶, P¶M2¶; P¶Bn¶, P¶Mn¶) einer jeden Gruppe fließt im Betriebsfall ein Last- oder Ladestrom. Jeder Gruppe ist ein Sensormittel (S, S¶1¶, S¶2¶, S¶n¶) zugeordnet. Das Sensormittel (S, S¶1¶, S¶2¶, S¶n¶) umfasst einen Spannungssensor zum Messen der Spannung einer an zwei Anschlüssen (P¶12¶, P¶M¶; P¶1¶, P¶M1¶; P¶2¶, P¶M2¶; P¶n¶, P¶Mn¶) einer der Gruppen anschließbaren Batterie (B¶3¶, B¶12¶, B¶22¶, B¶n2¶). Die Schaltungsanordnung weist ein zentrales Sensormittel (1) zum Messen einer Betriebsspannung oder der zwischen den äußeren Anschlüssen (P¶B¶, P¶M¶; P¶B1¶, P¶M1¶; P¶B2¶, P¶M2¶; P¶Bn¶; P¶Mn¶) der einzelnen Gruppen abfallenden Spannungen auf. Die Schaltungsanordnung weist ein zentrales Berechnungsmittel zum Berechnen der Spannungen der Batterien (B¶1¶, B¶11¶, B¶21¶, B¶n1¶), deren Spannung nicht gemessen wird, aus den von den Sensormitteln (1, S, S¶1¶, S¶2¶, S¶n¶) gemessenen Spannungen auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Kraftfahrzeuge zur Überwachung von einem oder mehreren parallel geschalteten Strängen in Reihe geschalteter Batterien.
  • Die bisher bekannten Schaltungsanordnungen der eingangs genannten Art weisen Sensormittel auf, an die die Anschlüsse von Batterien (d. h. der positive und der negative Anschluss der Batterien), angeschlossen werden können, um die Spannung, den Strom und die Temperatur der Batterien zu messen. Bei den bisher bekannten Schaltungsanordnungen ist für jede Batterie ein Sensormittel vorgesehen. Insbesondere bei Schaltungsanordnungen, mit denen die Spannung, der Strom und die Temperatur mehrerer Stränge von in Reihe geschalteten Batterien gemessen werden kann, ist eine solche Schaltungsanordnung wegen der Vielzahl der benötigten Sensormittel aufwändig.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass deutlich weniger Sensormittel als bisher notwendig sind.
  • VORTEILE DER ERFINDUNG
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schaltungsanordnung gemäß Anspruch 1 gelöst. Eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung weist demgemäß für jeden anschließbaren Strang eine Gruppe von inneren und äußeren Anschlüssen auf, über welche die Batterien an die Schaltungsanordnung anschließbar sind. Über die äußeren Anschlüsse einer jeden Gruppe fließt dabei im Betriebsfall ein Last- oder Ladestrom. Jeder Gruppe ist ein Sensormittel zugeordnet, wobei das Sensormittel einen Spannungsmesser zum Messen der Spannung einer Batterie enthält, die an zwei Anschlüssen der Gruppe anschließbar ist. Die Schaltungsanordnung weist ein zentrales Sensormittel zum Messen einer Betriebsspannung und/oder der zwischen den äußeren Anschlüssen der einzelnen Gruppe abfallenden Spannungen auf. Die Schaltungsanordnung weist ferner ein zentrales Berechnungsmittel zum Berechnen der Spannungen der Batterien auf, deren Spannung nicht gemessen wird. Die Berechnung erfolgt dabei aus den von den Sensormitteln einschließlich des zentralen Sensormittels gemessenen Spannungen. Eine derartige Schaltungsanordnung kommt mit deutlich weniger Sensormitteln aus als eine aus dem Stand der Technik bekannte Schaltungsanordnung. Die Spannungen der Batterien in jedem anschließbaren Strang werden durch ein Sensormittel und durch ein zentrales Sensormittel unter Zuhilfenahme eines Berechnungsmittels ermittelt.
  • Gemäß der Erfindung kann jedes einer Gruppe zugeordnete Sensormittel einen Stromsensor zum Messen des Last- oder Ladestroms aufweisen, der durch die anschließbaren Batterien fließt.
  • Außerdem kann jedes einer Gruppe zugeordnete Sensormittel einen Temperatursensor zum Messen der Temperatur einer oder aller an die Gruppe anschließbaren Batterien umfassen.
  • Die einer Gruppe zugeordneten Sensormittel sind vorteilhaft über einen Bus, insbesondere einen LIN-Bus, untereinander und mit dem zentralen Sensormittel verbunden.
  • Das zentrale Berechnungsmittel und das zentrale Sensormittel sind bei vorteilhaften Ausführungen der Erfindung zu einem zentralen Sensor- und Berechnungsmittel zusammengefasst.
  • Das zentrale Sensormittel kann erfindungsgemäß über Messleitungen mit einem oder mehreren Anschlüssen jeder Gruppe verbunden sein.
  • Eine vorteilhafte Ausführung einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zum Anschließen von zwei in Reihe geschalteten Batterien pro Strang ist so ausgestaltet, dass jede Gruppe drei Anschlüsse zum Anschließen von zwei in Reihe geschalteten Batterien aufweist. Bei den Anschlüssen handelt es sich dabei um zwei äußere Anschlüsse und einen inneren Anschluss. Die den Gruppen zugeordneten Sensormittel können dann am äußeren Anschluss mit dem im Betriebsfall niedrigeren Potential und mit dem inneren Anschluss verbunden sein. Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, die den Gruppen zugeordnete Sensormittel am äußeren Anschluss mit im Betriebsfall höherem Potential anzuschließen.
  • Eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung, d. h. insbesondere das Berechnungsmittel der Schaltungsanordnung, kann einen Anschluss für eine externe Busleitung, zum Beispiel einen CAN-Bus, aufweisen.
  • Eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann außerdem weitere Temperatursensoren zur Überwachung der Temperatur von Batterien umfassen, wobei die Temperatursensoren über Messleitungen mit dem zentralen Berechnungsmittel verbunden sind.
  • ZEICHNUNGEN
  • Zwei Ausführungsbeispiele für erfindungsgemäße Schaltungsanordnungen sind anhand der Zeichnung näher beschrieben. Darin zeigt
  • 1 eine Schaltungsanordnung für n parallel geschaltete Stränge von Batterien und
  • 2 eine Schaltungsanordnung für einen Strang mit drei in Reihe geschalteten Batterien.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Die in 1 dargestellte Schaltungsanordnung dient der Temperatur-, Strom- und Spannungsüberwachung der an die Schaltungsanordnung angeschlossenen Batterien B11, B12, B21, B22, Bn1, Bn2. Die Batterien B11, B12, B21, B22, Bn1, Bn2 sind zu Strängen mit jeweils zwei in Reihe geschalteten Batterien geschaltet. Die Stränge sind über jeweils eine Gruppe von Anschlüssen an die Schaltungsanordnung angeschlossen. Jede Gruppe von Anschlüssen PB1 P1, PM1; PB2; P2, PM2; PBn, Pn, PMn weist jeweils zwei äußere Anschlüsse PB1, PM1; PB2, PM2; PBn, PMn, und einen inneren Anschluss P1; P2; Pn auf. Im Betrieb der Schaltungsanordnung fließt über die äußeren Anschlüsse PB1, PM1; PB2, PM2; PBn, PMn, ein Laststrom zur Versorgung von elektrischen Verbrauchern, welcher die Batterien B11, P12, P21, P22, Bn1, Bn2 entlädt. Umgekehrt kann über die äußeren Anschlüsse PB1, PM1; PB2, PM2; PBn, PMn im Betriebsfall ebenso der Ladestrom fließen, welcher die Batterien mit beispielsweise in der Lichtmaschine erzeugtem Strom auflädt.
  • Die äußeren Anschlüsse PB1; PB2; PBn an welchen im Betrieb das höhere Potential anliegt, sind untereinander unmittelbar miteinander verbunden. Sie liegen daher auf einem gleichen Potential. Dieses Potential ist an einem Anschluss UB der Schaltungsanordnung abgreifbar. Vom Anschluss UB fällt gegen einen Massenanschluss M der Schaltungansordnung die Betriebsspannung der Schaltungsanordnung ab.
  • Die äußeren Anschlüsse, an denen das niedrigere Potential der Reihenschaltung der Batterien B11, B12; B21, B22, Bn1, Bn2 im Betrieb der Schaltungsanordnung abgreifbar ist, sind mit den Gruppen zugeordneten Sensormitteln S1, S2, Sn verbunden. Der Last- beziehungsweise Ladestrom, welcher über die äußeren Anschlüsse PB1, PM1; PB2, PM2; PBn, PMn fließt, fließt somit in die Sensormittel S1, S2, Sn. Die Sensormittel S1, S2, Sn haben jeweils einen Masseanschluss, wobei die Massenanschlüsse der Sensormittel S1, S2, Sn miteinander verbunden sind. Außerdem sind die Massenanschlüsse der Sensormittel S1, S2, Sn mit dem Masseanschluss M der Schaltungsanordnung verbunden. Die Lastbeziehungsweise Ladeströme fließen aus den Sensormitteln S1, S2, Sn über die Massenanschlüsse der Sensormittel S1, S2, Sn in den Massenanschluss M der Schaltungsanordnung. Die Lastbeziehungsweise Ladeströme fließen somit vom Anschluss UB der Schaltungsanordnung über die äußeren Anschlüsse PB1, PB2, PBn durch die in Reihe geschalteten Batterien, die äußeren Anschlüsse PM1, PM2, PMn, über die Sensormittel S1, S2, Sn zum Massenanschluss M der Schaltungsanordnung.
  • In den Sensormitteln S1, S2, Sn ist jeweils ein Stromsensor angeordnet, welcher den Last- oder Ladestrom, der über die äußeren Anschlüsse der zugeordneten Gruppe von Anschlüssen fließt, misst.
  • In den Sensormitteln S1, S2, Sn ist neben dem Stromsensor auch jeweils ein Spannungssensor angeordnet. Mit diesen Spannungssensoren kann das Potential der Batterie B12, B22, Bn2 gemessen werden, die an dem Anschluss der Schaltungsanordnung angeschlossen ist, der im Betriebsfall ein niedrigeres Potential aufweist. Damit die Spannung dieser Batterie B12, B22, Bn2 erfasst werden kann, ist das Sensormittel über die inneren Anschlüsse P1, P2, Pn mit dem Pluspol der Batterien B12, B22, Bn2 verbunden.
  • Die in 1 dargestellte Schaltungsanordnung weist neben den Sensormitteln S1, S2, Sn ein zentrales Sensor- und Berechnungsmittel 1 auf. Dieses zentrale Sensor- und Berechnungsmittel ist über einen LIN-Bus mit jedem der Sensormittel S1, S2, Sn verbunden, denen eine der Gruppen von Anschlüssen PB1, PM1; PB2, PM2; PBn, PMn zum Anschließen der Reihenschaltung der Batterien zugeordnet ist. Über den LIN-Bus können das zentrale Sensor- und Berechnungsmittel 1 und die Sensormittel S1, S2, Sn Steuerinformationen und Daten, so auch Messwerte, austauschen. So teilen die Sensormittel S1, S2, Sn die gemessenen Strom-, Spannungs- und Temperaturwerte dem zentralen Sensor- und Berechnungsmittel mit.
  • Das zentrale Sensor- und Berechnungsmittel 1 ist außerdem mit dem Anschluss UB und mit dem Massenanschluss M der Schaltungsanordnung verbunden und kann somit die Betriebspannung messen, welche über die parallel geschalteten Stränge der in Reihe geschalteten Batterien abfällt. Aus dieser Betriebspannung und den Spannungen, die die Sensormittel S1, S2, Sn messen und dem zentralen Sensor- und Berechnungsmittel 1 mitteilen, kann das zentrale Sensor- und Berechnungsmittel 1 die Spannungen der Batterien B11, B21, Bn1 berechnen, die von den Sensormitteln S1, S2, Sn nicht erfasst werden. Damit stehen dem Sensor- und Berechnungsmittel 1 die Spannungswerte aller Batterien zur Verfügung. Diese Spannungswerte und die gemessenen Lastströme sowie gegebenenfalls durch die Sensormittel S1, S2, Sn gemessene Temperaturen der Batterien können über einen CAN-Bus aus dem zentralen Sensor- und Berechnungsmittel 1 abgerufen werden und beispielsweise einem Energiemanagement zugeführt werden. Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, dass durch das Sensor- und Berechnungsmittel der Ladezustand und der „Gesundheitszustand" der Batterien ermittelt wird. Außerdem ist es denkbar, dass das Sensor- und Berechnungsmittel Teil eines Energiemanagementsystems ist.
  • Zum Messen der Temperaturen der Batterien können dabei in den Sensormitteln S1, S2, Sn Temperatursensoren vorgesehen sein, deren gemessene Werte über den LIN-Bus an das zentrale Sensor- und Berechnungsmittel 1 weitergeleitet werden. Gegebenenfalls können für die Batterien B11, B21, Bn1 besondere Temperatursensoren vorgesehen sein, die über Messleitungen T1, T2, T3 (in der 1 optional angedeutet) angeschlossen sein können.
  • Die Schaltungsanordnung kann ferner Spannungssensoren aufweisen, mit denen unmittelbar die Spannung an den äußeren Anschlüssen mit dem höheren Potential PB1, PB2, PBn gemessen werden können. Die Messwerte können dann über Messleitungen UB1, UB2, UBn dem zentralen Sensor- und Berechnungsmittel 1 mitgeteilt werden. Die besondere Messung der Potentiale an den äußeren Anschlüssen PB1, PB2, PBn kann dann notwendig sein, wenn von dem Anschluss UB, an welchem das zentrale Sensor- und Berechnungsmittel 1 das höhere Potential der Betriebspannung misst, und den äußeren Anschlüssen PB1, PB2, PBn mit dem höheren Potential aufgrund eines ohmschen Widerstandes der Leitungen eine Spannung abfällt. Ein derartiger Spannungsabfall würde die berechneten Spannungswerte der Batterien B11, B21, Bn1 gegenüber den tatsächlichen Spannungswerten verfälschen, was durch ein Messen der über den äußeren Anschlüssen abfallenden Spannungen unmittelbar am äußeren Anschluss vermieden wird. Ebenso ist es natürlich denkbar, dass das zentrale Sensor- und Berechnungsmittel über Messleitungen mit den Anschlüssen PM1, PM2, PM verbunden ist, so dass das Potential an diesen Anschlüssen genauer bestimmt werden kann.
  • Die in 2 dargestellte Schaltungsanordnung ist für den Anschluss von drei in Reihe geschalteten Batterien B1, B2, B3 vorgesehen. Der Strang aus den in Reihe geschalteten Batterien B1, B2, B3 ist an äußeren Anschlüssen PB, PM der Schaltungsanordnung angeschlossen. Die äußeren Anschlüsse PB, PM gehören zu einer Gruppe von Anschlüssen PB, P11, P12, PM, die zum Anschluss der Batterien B1, B2, B3 dienen.
  • Der äußere Anschluss PB mit dem im Betriebsfall höheren Potential ist unmittelbar mit dem Anschluss UB der Schaltungsanordnung verbunden. Der äußere Anschluss PM mit dem im Betriebsfall niedrigeren Potential ist unter Zwischenschaltung eines Sensormittels S mit einem Masseanschluss M der Schaltungsanordnung verbunden. Die durch die Batterien B1, B2, B3 fließenden Last- beziehungsweise Ladeströme fließen vom Anschluss UB zum äußeren Anschluss PB mit dem höheren Potential über die Batterien B1, B2, B3 zum äußeren Anschluss PM mit dem im Betriebsfall niedrigeren Potential, über das Sensormittel S zum Masseanschluss M der Schaltungsanordnung.
  • Das Sensormittel S weist einen Stromsensor auf, welcher den Last- beziehungsweise Ladestrom der Batterien B1, B2, B3 misst. Gleichzeitig weist das Sensormittel S einen Spannungssensor auf, der die Spannung der Batterie B3 misst, die mit dem äußeren Anschluss PM mit dem im Betrieb niedrigeren Potential verbunden ist. Dazu ist vom Sensormittel eine Messleitung zum inneren Anschluss P12 geführt, an welchen der Pluspol der Batterie B3, deren Spannung zu messen ist, angeschlossen ist. Das Sensormittel S umfasst ferner einen Temperatursensor, mit welchem die Temperatur der zuletzt genannten Batterie B3 gemessen werden kann. Über einen LIN-Bus ist das Sensormittel S mit einem zentralen Sensor- und Berechnungsmittel 1 verbunden. Dieses zentrale Sensor- und Berechnungsmittel weist einen Spannungssensor auf, welcher unmittelbar mit dem Anschluss UB und dem Anschluss M der Schaltungsanordnung verbunden ist, und so die Betriebsspannung der Schaltungsanordnung beziehungsweise des Bordnetzes des Kraftfahrzeugs misst, die zwischen dem Anschluss UB und dem Massenanschluss M abfällt.
  • Über eine Messleitung ist das Sensor- und Berechnungsmittel 1 mit dem inneren Anschluss P11 verbunden, an welchem der Pluspol der mittleren Batterie B2 und der Minuspol der Batterie B1 anliegt, wobei letztere mit ihrem Pluspol an dem äußeren Anschluss PB mit dem höheren Potential angeschlossen ist. Über diese Messleitung zum inneren Anschluss P11 kann das Sensor- und Berechnungsmittel 1 die Spannung messen, welche zwischen dem Pluspol der mittleren Batterie B2 beziehungsweise dem Minuspol der Batterie B1 und dem Masseanschluss M abfällt. Aus diesem Spannungswert und dem Spannungswert, der dem zentralen Sensor- und Berechnungsmittel durch das Sensormittel S mitgeteilt wird, kann das zentrale Sensor- und Berechnungsmittel 1 die Spannung der Batterie B2 berechnen. Ferner kann das zentrale Sensor- und Berechnungsmittel 1 dann aus den Spannungswerten der Batterien B2, B3 und der gemessenen Betriebsspannung zwischen dem Anschluss UB und dem Massenanschluss M die Spannung der oberen Batterie B1, die mit ihrem Pluspol am äußeren Anschluss PB mit dem höheren Potential anliegt, berechnen. Damit sind alle Spannungen der an die Schaltungsanordnung angeschlossenen Batterien B1, B2, B3 bekannt. Ferner ist der Strom durch die Batterien B1, B2, B3 bekannt.
  • Das zentrale Sensor- und Berechnungsmittel 1 kann optional über Messleitungen verfügen, welche das zentrale Sensor- und Berechnungsmittel 1 einerseits mit dem äußeren Anschluss, der im Betriebsfall das höhere Potential hat, und andererseits mit dem äußeren Anschluss PM mit im Betriebsfall niedrigeren Potential verbindet. Über diese Messleitungen kann dann die Spannung zwischen den äußeren Anschlüssen PB und PM gemessen werden. Dieses ist notwendig, falls entlang der Leitung vom Anschluss UB zum Anschluss PB oder vom Massenanschluss M und dem äußeren Anschluss PM aufgrund eines ohmschen Widerstands ein Spannungsabfall auftritt, welcher die über dem Strang anliegende Spannung gegenüber der an den Anschlüssen UB, M anliegenden Betriebsspannung verändert.

Claims (10)

  1. Schaltungsanordnung für Kraftfahrzeuge zur Überwachung von einem oder mehreren parallel geschalteten Strängen in Reihe geschalteter Batterien (B1, B2, B3; B11, B12; B21, B22; Bn1, Bn2) mit folgenden Merkmalen: – die Schaltungsanordnung weist für jeden anschließbaren Strang eine Gruppe von inneren und äußeren Anschlüssen (PB, P11, B12, PM; PB1, P1, PM1; PB2, P2, PM2; PBn, Pn, PMn) auf, über welche die Batterien an die Schaltungsanordnung anschließbar sind; – über die äußere Anschlüsse (PB, PM; PB1, PM1; PB2, PM2; PBn, PMn) einer jeden Gruppe fließt im Betriebsfall ein Last- oder Ladestrom; – jeder Gruppe ist ein Sensormittel (S, S1, S2, Sn) zugeordnet; – das Sensormittel (S, S1, S2, Sn) umfasst einen Spannungssensor zum Messen der Spannung einer an zwei Anschlüssen (P12, PM; P1, PM1; P2, PM2; Pn, PMn) einer der Gruppen anschließbaren Batterie (B3, B12, B22, Bn2) – die Schaltungsanordnung weist ein zentrales Sensormittel (1) zum Messen einer Betriebsspannung oder der zwischen den äußeren Anschlüssen (PB, PM; PB1, PM1; PB2, PM2; PBn, PMn) der einzelnen Gruppen abfallenden Spannungen auf; – die Schaltungsanordnung weist ein zentrales Berechnungsmittel zum Berechnen der Spannungen der Batterien (B1, B11, B21, Bn1) deren Spannung nicht gemessen wird, aus den von den Sensormitteln (1, S, S1, S2, Sn) gemessenen Spannungen auf.
  2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes einer Gruppe zugeordnete Sensormittel (S, S1, S2, Sn) einen Stromsensor zum Messen des Last- oder Ladestroms umfasst.
  3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes einer Gruppe zugeordnete Sensormittel (S, S1, S2, S3) einen Temperatursensor zum Messen der Temperatur einer oder aller an die Gruppe anschließbaren Batterien (B1, B2, B3; B11, B12; B21, B22, B31, B32) umfasst.
  4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einer Gruppe zugeordneten Sensormittel (S, S1, S2, S3) über einen Bus untereinander und mit dem zentralen Sensormittel (1) verbunden sind.
  5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zentrale Berechnungsmittel und das zentrale Sensormittel (1) ein zentrales Sensor- und Berechnungsmittel bilden.
  6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zentrale Sensormittel (1) über Messleitungen mit einem oder mehreren Anschlüssen (PB) jeder Gruppe verbunden ist.
  7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Gruppe drei Anschlüsse (PB1, P1, PM1; PB2, P2, PM2; PB3, P3, PM3) für zwei in Reihe geschaltete Batterien aufweist.
  8. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die den Gruppen zugeordneten Sensormittel (S1, S2, S3) am äußeren Anschluss (PM1, PM2, PM3) mit im Betriebsfall niedrigem Potential und mit dem inneren Anschluss (P1, P2, P3) verbunden sind.
  9. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltungsanordnung, d. h. insbesondere das Berechnungsmittel, einen Anschluss für eine externe Busleitung aufweist.
  10. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltungsanordnung weitere Temperatursensoren zur Überwachung der Temperatur von Batterien umfasst, die über Messleitungen mit dem zentralen Berechnungsmittel verbunden sind.
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