DE10354825A1 - Biowiedergebender Sitzapparat mit binauralem akustischen Abtasten - Google Patents

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Abstract

Eine anthropomorphe Testvorrichtung schließt einen biowiedergebenden Kopf ein, der eine im Wesentlichen genauer Dichte, Masse und einen im Wesentlichen genauen Schwerpunkt aufweist. Ein biowiedergebender Körper ist mit dem biowiedergebenden Kopf verbunden und weist eine Skelettgestellstruktur auf, die eine im Wesentlichen genaue Dichte, Masse, Geometrie und Nachgiebigkeit aufweist. Eine biowiedergebende Haut bedeckt mindestens einen Bereich der Skelettgestellstruktur und hat eine im Wesentlichen anatomisch genaue Oberflächengeometrie, Dichte und Nachgiebigkeit. Der biowiedergebende Kopf kann ein binaurales Abtastsystem einschließen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das US-Patent Nr. 6,206,703 B1 mit dem Titel "Biofidelic Human Seating Surrogate Apparatus (Biowiedergebender sitzender menschlicher Ersatzapparat)", welches durch Bezugnahme eingeschlossen wird.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf biowiedergebende Sitzapparate und insbesondere auf ein Verfahren und einen Apparat für lokale akustische Messungen und Schwingungsmessungen, einschließlich Messungen, die Insassenkopfpositionen innerhalb eines Fahrzeugs entsprechen.
  • Die Fahrzeughersteller gestalten kontinuierlich Fahrzeuge so, dass ein Summen, Quietschen und Klappern, das mit verschiedenen Fahrzeugkomponenten zusammenwirkt, und der Anteil des akustischen Geräuschs, der von diesen erzeugt wird und durch einen Fahrzeuginsassen gehört wird, minimiert wird. Der Fahrkomfort eines Insassen wird durch ein Summen, ein Quietschen und ein Klappern eines Sitzsystems und ein Schwingungsgeräusch und ein akustisches Geräusch, das von diesen erzeugt wird, beeinflusst. Für die Fahrzeuginsassen ist es wünschenswert, niedrige Geräuschpegel wahrzunehmen, während sie sich im Fahrzeug aufhalten, besonders innerhalb eines Frequenzbereichs von etwa 1 kHz und 5 kHz, für welche die Insassen im Allgemeinen am empfindlichsten sind.
  • Ein Schwingungsgeräusch bezieht sich auf niedrige Frequenzen und ein akustisches Geräusch bezieht sich auf höhere Frequenzen, die von einem Fahrzeuginsassen gehört werden können. Wenn ein Sitzsystem einen großen Wert eines Schwingungsgeräuschs und eines akustischen Geräuschs erzeugt, kann der dynamische Fahrkomfort als unangenehm oder ablenkend wahrgenommen werden, und ist daher unerwünscht. Ein zusätzliches Schwingungsgeräusch oder akustisches Geräusch kann auch erzeugt werden, wenn eine binaurale Testvorrichtung in Kombination mit dem Sitzsystem verwendet wird, was falsche Geräuschdaten erzeugen kann, die normalerweise nicht von einem Fahrzeuginsassen gehört würden.
  • Verschiedene Insasseneigenschaften beeinflussen das Fahrzeugsitz-Summen, -Quietschen und -Klappern oder das mechanische Sitzverhalten, das Schwingungssitzverhal ten und das akustische Sitzverhalten. Die Insasseneigenschaften schließen Insassengröße, Insassengewicht, Insassengeschlecht oder -genus, Insassenkörperbau, Insassenmuskelkraft, Insassenfettprozentzahl usw. ein. Die Insasseneigenschaften in Kombination für einen bestimmten Insassen liefern eine Gruppe von Grenzbedingungen, welche einigermaßen mechanisch in der Beschaffenheit sein können. Gegenwärtige Binauralkopf-Testvorrichtungen sind unfähig, in angemessener Weise verschiedene Aspekte eines tatsächlichen Insassen nachzubilden und sind somit unfähig, gleichartige Grenzbedingungen zu liefern. Gegenwärtige Binauralkopf-Testvorrichtungen sind unfähig, dynamische Aspekte, einschließlich physisches Ansprechverhalten, Schalldämmung und physische Platzierung zu simulieren.
  • Binaurale Abtast- und Testvorrichtungen werden gegenwärtig verwendet, um lokale akustische Messungen und für andere Abhörwiedergabeverfahren auszuführen. Die Messungen werden ausgeführt, um eine akustische Annehmlichkeit eines Insassen zu simulieren. Es werden nur akustische Messungen ausgeführt, da Schwingungsmessungen fehlerhaft sind, aufgrund der stark ungleichartigen Eigenschaften zwischen den Testvorrichtungen und einem Fahrzeuginsassen. Drei verschiedene und eindeutige Belastungsbedingungen werden für akustische Daten, statische Belastung, quasi statische Belastung und dynamische Belastung eines Sitzsystems beobachtet.
  • Eine binaurale Testvorrichtung, die einen binauralen Kopf und einen starren Torso einschließt, wurde verwendet, um akustische Daten zu messen und dient als ein Versuch, einen Fahrzeuginsassen nachzubilden. Um dem Fahrzeuginsassen ähnlich zu sein, ist die binaurale Testvorrichtung in einem Fahrzeugsitzsystem solcherart positioniert, dass der binaurale Kopf in einer geeigneten Testposition befindlich ist, um die tatsächliche Insassenkopfpositionierung zu simulieren. Der binaurale Kopf kann an einem aufgeklebten Element oder einem starren Element befestigt sein, welches mit einer Plattform verbunden ist, die auf einem Sitzwannenpolster ruht. Um zusätzlich einen Fahrzeuginsassen nachzubilden, wird ein Ballastgewicht, was in Form Schrotkugeln vorliegen kann, zu dem Sitzsystem hinzugefügt, um das Gewicht eines Insassen nachzubilden. Leider bildet die oben beschriebene binaurale Testvorrichtung nicht in angemessener Weise einen Fahrzeuginsassen nach.
  • Obwohl die Insassenkopfpositionierung für eine festgelegte Position annehmbar ist, ist es dahingehend nicht annehmbar, dass die Insassenkopfpositionierung in Wirklichkeit dynamisch ist, wobei ein Kopf eines Insassen sich im Ansprechen auf biowiedergebende Eigenschaften des Insassen bewegt. Obwohl auch ein Äquivalent für das Gesamtgewicht in dem Sitzsystem vorhanden sein kann, bildet das Ballastgewicht nicht auf geeignete Weise die Belastung auf das Sitzsystem wieder. Das Ballastgewicht ist z.B. nicht über den Sitz verteilt und ist nicht dynamisch dahingehend, dass sich die Gewichtsverteilung während einer Fahrzeugfahrsimulation nicht verändert, um dem biowiedergebenden Ansprechverhalten eines Insassen zu entsprechen.
  • Auch haben gegenwärtige binaurale Testvorrichtungen keine unteren Extremitäten, welche Sitzsystembelastungen in Vorwärts-, Rückwärts- und Vertikalrichtungen beeinflussen. Wiederholt unterschiedliche Belastungen eines Sitzsystems können unterschiedliche Sitzsystemreaktionen bewirken und somit unterschiedliche Werte und Arten von Schwingungsgeräuschen und akustischen Geräuschen bewirken.
  • Außerdem sind gegenwärtige binaurale Testvorrichtungen nicht in der Lage, verschiedene Geräuschartefakte zu replizieren, die durch einen Fahrzeuginsassen eingeleitet oder absorbiert werden können.
  • Herkömmliche Sitzbelastungen oder biowiedergebende Sitzapparate, wie z.B. Wasserflaschen und anthropomorphe Testvorrichtungen (ATDs) sind nicht für ein Geräuschschwingungs- und Härte- (NVH) Verhaltenstest gestaltet. Die herkömmlichen Sitzbelastungen können wesentliche Beträge von Eigengeräuschen aufgrund der sich herumbewegenden Flüssigkeit oder quietschenden Gelenken erzeugt werden. Oft hat das Eigengeräusch einen genügend hohen Pegel, solcherart, dass eine präzise und aussagefähige binaurale Abtastmessung nicht möglich ist. Wenn die binauralen Abtastraten aufgezeichnet werden und wiedergegeben werden, um die Schallqualität zu bewerten, enthalten die Aufzeichnungen das Außengeräusch oder von außen kommende Geräuschartefakte. Unter diesen Bedingungen ist es schwierig, präzise die Schallqualität einer Testumgebung zu bewerten.
  • Darüber hinaus besteht ein Wunsch danach, die Ansprechgenauigkeit von gegenwärtigen biowiedergebenden Sitzapparaten so zu erhöhen, dass sie nachgiebiger sind, um ein Ansprechverhalten zu erzielen, das besser ein Ansprechverhalten eines entsprechenden Menschen repräsentiert, der sich in einem gleichartigen Sitzsystem befindet. Gegenwärtige biowiedergebende Sitzapparate sind schlechte Vertreter der lokalen Punktmassenverteilung eines Menschen innerhalb eines Sitzsystems. Ein Mensch hat eine entsprechende Massenverteilung auf einem Sitzsystem, welches etwas unregelmäßig und ungleichförmig in der Beschaffenheit ist und wird nicht präzise sowohl statisch als auch dynamisch durch die gegenwärtigen biowiedergebenden Sitzapparate repräsentiert.
  • Es ist daher wünschenswert, eine lokale, binaurale Testvorrichtung zu schaffen, die besser einen Fahrzeuginsassen nachbildet, um gleichartige Grenzbedingungen wie die für den Insassen zu haben und die angemessen und präzise in der Lage ist, akustische Daten ohne künstlich erzeugte Geräuschartefakte zu messen.
  • Die vorliegende Erfindung bietet ein Verfahren und ein System für lokale akustische Messungen und Schwingungsmessungen, einschließlich von Messungen, die Insassenkopfpositionen innerhalb eines Fahrzeugs entsprechen. Eine anthropomorphe Testvorrichtung wird bereitgestellt, die einen biowiedergebenden Kopf einschließt, der eine im Wesentlichen genaue Dichte, Masse und einen im Wesentlichen genauen Schwerpunkt aufweist. Ein biowiedergebender Körper ist mit dem biowiedergebenden Kopf verbunden und weist eine Skelettgestellstruktur auf, die eine im Wesentlichen genaue Dichte, Masse, Geometrie und Nachgiebigkeit aufweist. Eine biowiedergebende Haut bedeckt mindestens einen Bereich der Skelettgestellstruktur und hat eine im Wesentlichen anatomisch genaue Oberflächengeometrie, Dichte und Nachgiebigkeit. Der biowiedergebende Kopf kann ein binaurales Abtastsystem einschließen.
  • Die vorliegende Erfindung hat verschiedene Vorteile gegenüber existierenden binauralen Testvorrichtungen. Ein Vorteil besteht darin, dass sie ein binaurales Testsystem bereitstellt, das eine menschliche Belastung simuliert, währenddessen gleichzeitig akustische Signale entsprechend dem akustischen Geräusch, das von einem Menschen gehört werden kann, bereitstellt.
  • Ein anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass sie eine in anatomisch im Wesentlichen genaue Positionierung zum Messen von präzisen akustischen Daten bereitstellt.
  • Außerdem schafft die vorliegende Erfindung ein binaurales Testsystem mit im Wesentlichen genauen Massen- und Steifigkeitsverteilungseigenschaften und eine Nachgiebigkeit oder ein dynamisches Ansprechverhalten innerhalb einer Testumgebung. Eine präzise Massenverteilung und ein dynamisches Ansprechverhalten tragen zu einer präzisen Veranschaulichung einer Schallerzeugung und -dämpfung durch einen Menschen oder Insassen bei.
  • Die vorliegende Erfindung selbst wird zusammen mit weiteren Zielen und zugehörigen Vorteilen am besten unter Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verstanden werden.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 eine Perspektivansicht einer anthropomorphen Testvorrichtung, die ein binaurales Abtastsystem beinhaltet, in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Querschnitts- und Blockdiagrammansicht eines biowiedergebenden Kopfs und des binauralen Testsystems in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
  • 3 ein Logikflussdiagramm, das ein Verfahren der binauralen Abtastung von akustischen Frequenzen in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • In jeder der folgenden Figuren werden die gleichen Bezugszahlen verwendet, um sich auf die gleichen Komponenten zu beziehen. Währenddessen die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf ein Verfahren und eine Vorrichtung für lokale akustische Messungen und Schwingungsmessungen, einschließlich Messungen bezieht, die Insassenkopfpositionen innerhalb eines Fahrzeugs einschließen, kann die vorliegende Erfindung für verschiedene Anwendungen angepasst werden, die Fahrzeugtestsysteme einschließen, akustische Testsysteme einschließen, Schwingungstestsysteme einschließen und andere Anwendungen, die beim Stand der Technik bekannt sind, einschließen, die die Verwendung eines biowiedergebenden Sitzapparates oder die Verwendung einer binauralen Abtastvorrichtung erforderlich machen. Die vorliegende Erfindung kann innerhalb einer Testumgebung, einschließlich innerhalb eines Fahrzeugs oder eines Fahrzeugsimulationsapparats, verwendet werden. Die vorliegende Erfindung kann auch für das Testen von Audiosystemen, einschließlich Unterhaltungssystemen, Kommunikationssystemen, Spracherkennungssystemen oder anderen Systemen, die beim Stand der Technik bekannt sind, verwendet werden. Die vorliegende Erfindung kann auch für subjektive Schalltestumgebungen verwendet werden und beim Erfassen der Lokalisierung und Rauminformation verwendet werden.
  • Bei der folgenden Beschreibung werden verschiedene Betriebsparameter und Komponenten für eine aufgebaute Ausführungsform beschrieben. Diese spezifischen Parameter und Komponenten sind als Beispiele einbezogen und sind nicht als beschränkend auszulegen.
  • Auch bezieht sich bei der folgenden Beschreibung der Ausdruck "Ansprechverhalten" auf eine Verlagerung oder Belastungshistorie im Zeitablauf. Der Begriff "Nachgiebigkeit" bezieht sich auf die Umkehrung des Steifigkeitsverhaltens eines Sitzapparates während dessen Testvorgangs. Eine "Eigenfrequenz" bezieht sich in einfachen Worten auf eine Quadratwurzel einer entsprechenden Steifigkeitskonstanten für eine Vorrichtung, dividiert durch die Masse der Vorrichtung. Zum Beispiel erfährt ein Objekt, wie z.B. ein biowiedergebender (biofidelic) Sitzapparat, die größte Amplitudenverlagerung oder ein Ansprechverhalten mit annähernd der Eigenfrequenz des Sitzapparates, welcher sich auf dessen Steifigkeit bezieht. Auch neigt ein Objekt mehr zum Mitschwingen bei seiner Eigenfrequenz. Eine Vorrichtung oder ein Objekt kann eine genaue Dichte, einen Massenwert pro Flächeneinheit oder eine genaue Steifigkeit haben und nicht nachgiebig sein oder hat ein genaues Ansprechverhaltensprofil. Um nachgiebig zu sein, muss ein Objekt eine geeignete Masse, Massenverteilung, Steifigkeit und Steifigkeitsverteilung haben, um eine geeignete Belastung zu bieten, um ein geeignetes Ansprechverhalten zu erzielen. Dieses Konzept wird im weiteren Detail nachstehend beschrieben.
  • Obwohl außerdem folgende Beschreibung auf menschliche Vertretungen und Simulationen gerichtet ist, kann die vorliegende Erfindung für andere lebende Objekte verwendet werden, besonders für jene, die gleichartige Strukturen und Organe aufweisen.
  • Unter Bezugnahme auf 1 ist eine Perspektivansicht einer anthropomorphen Testvorrichtung (ATD) 10 gezeigt, die ein binaurales Abtastsystem 12 für einen lokalen, binauralen Testvorgang in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einschließt. Die ATD 10 schließt einen biowiedergebenden (biofidelic) Kopf 14 ein, der das binaurale Abtastsystem 12 aufweist. Ein biowiedergebender Körper 16 ist mit dem Kopf 14 verbunden. Der Körper 16 weist eine Skelettgestellstruktur 18 mit im Wesentlichen genauer Dichte, Masse, Geometrie und Nachgiebigkeit auf. Eine biowiedergebende Haut 20 bedeckt den Körper 16. Die Haut 20 hat im Wesentlichen die anatomisch genaue Oberflächengeometrie, Dichte und Nachgiebigkeit, wie die eines Menschen. Der Kopf 14 und der Körper 16 ermöglichen dem Abtastsystem 12, ein akustisches Umgebungsgeräusch in im Wesentlichen präziser sowohl statischer als auch dynamischer Positionierung abzutasten. Der Kopf 14, der Körper 16 und die Haut 20 können aus Kunststoff, Metall oder einem anderen Material, das beim Stand der Technik bekannt ist, ausgebildet sein.
  • Die Skelettstruktur 18 schließt einen Schädel 22, eine Gruppe von Halswirbeln 24, die mit dem Schädel 22 verbunden sind und einen Brustkorb 26, der mit den Halswirbeln 24 gekoppelt ist, ein. Der Brustkorb 26 schließt eine Gruppe von Brustwirbeln 28, ein Brustbein 30 und eine Gruppe von Rippen 32 ein, die die Brustwirbel und das Brustbein miteinander verbinden.
  • Die Skelettstruktur 18 schließt einen Schultergürtel 34 und ein Paar Kugelgelenke 36 (nur eines ist gezeigt) zum Verbinden der Oberarme 38 (nur einer ist gezeigt) an gegenüberliegenden Seiten des Brustkorbs 26 ein. Der Schultergürtel 34 schließt ein Paar Schulterblätter 40 (nur eines ist gezeigt) ein, das mit gegenüberliegenden Seiten des Brustkorbs 26 und ein Paar Schlüsselbeinen 42 (nur eines ist gezeigt}, das mit dessen jeweiligen Schulterblatt 40 verbunden ist, ein.
  • Ein Paar Unterarme 44 (nur einer ist gezeigt) sind mit deren jeweiligen Oberarm 38 verbunden. Jeder der Unterarme 44 schließt eine Speiche 46 (nur eine ist gezeigt) und eine Elle 48 (nur eine ist gezeigt) ein, die gelenkig mit ihrem jeweiligen Oberarm 38 verbunden ist.
  • Eine Gruppe von Lendenwirbeln 50 verbindet den Brustkorb 26 mit einem Beckengürtel 52. Der Beckengürtel 52 schließt eine Gruppe von Kreuzbeinwirbeln 54 und ein Paar von Darmbeinen 56 (nur eines ist gezeigt) ein. Ein Steißbein 58 ist mit den Kreuzbeinwirbeln 54 verbunden. Ein Paar Kugelgelenke 60 (nur eines ist gezeigt) verbindet Oberschenkelknochen 62 (nur einer ist gezeigt) mit deren jeweiligen Darmbein 56. Ein Paar Unterschenkelknochen 64 (nur einer ist gezeigt) sind mit den Kugelgelenken 60, die jeweilige Oberschenkelknochen 62 aufweisen, verbunden. Jeder der Unterschenkelknochen 64 schließt ein Schienbein 66 (nur eines ist gezeigt) und ein Wadenbein 68 (nur eines ist gezeigt) ein. Jedes der Schienbeine 66 ist gelenkig mit dessen jeweiligem Oberschenkelknochen 62 verbunden.
  • Wie bei einem menschlichen Körper schließt die vorliegende Erfindung mehrere Gelenke 70 ein, von denen einige oben angegeben wurden. Die Gelenke 70 nach der vorliegenden Erfindung weisen im Wesentlichen genaue Ansprecheigenschaften, einschließlich einer geeigneten Masse und Steifigkeit, auf. Die Gelenke 70 liefern in Verbindung mit den oben angegebenen anderen strukturellen Körperelementen eine ausreichende Steifigkeitsverteilung über die ATD 10. Die Gelenke 70 können eine unterschiedliche Bauweise, Form, Art und Größe haben. Die Gelenke 70 können Ellenbogengelenke, Kniegelenke, ein Handgelenk, einen Fingerknöchel, ein Fußknöchel oder andere Gelenke, die beim Stand der Technik bekannt sind, einschließen. Die Gelenke 70 können Teil einer Reihe oder Gruppe von Gelenken sein, wie z.B. Wirbel innerhalb des Halses oder des Fortsatzes. Eine Stelle bei der vorliegenden Erfindung, wo ein Teil in Beziehung zu einem benachbarten Teil bewegt werden kann, kann als ein Gelenk betrachtet werden. Die Masse und Steifigkeit der Gelenke 70 können verändert werden durch Anpassen der Dichte, Masse, Art des Materials, chemischen Aufbaus, Größe, Form oder anderer Verbindungsparameter, die beim Stand der Technik bekannt sind.
  • Die Haut 20, welche in Form eines elastomeren Kunststoffes sein kann, weist mechanische Eigenschaften eines großen Muskelgewebes in einem Zustand mäßiger Kontraktion auf. Die mechanischen Eigenschaften schließen Steifigkeit, Trägheit und Dämpfung ein. Die Haut 20 kann eine wirksame Steifigkeit innerhalb eines Bereiches von etwa 6 kPa bis 140 kPa haben. Dieser Steifigkeitsbereich ist nicht kritisch bei der Erzeugung eines im Wesentlichen genauen Ansprechverhaltens zum Sammeln von dynamischen Schwingungsdaten. Die Steifigkeit kann außerhalb dieses Bereiches variieren, so lange die Masse auch so angepasst ist, dass sie die Abweichung kompensiert. Dabei kann ein im Wesentlichen genaues Ansprechverhalten erzielt werden, wobei aber das statische Verhalten und Stoßverhalten der ATD 10 sich verschlechtern kann.
  • Unter Bezugnahme auf 2 ist eine Querschnittsansicht und eine Blockdiagrammansicht eines biowiedergebenden Kopfs 14 und des binauralen Testsystems 12 in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Komponenten des Abtastsystems 12 sind so konfiguriert, dass sie solcherart in Beziehung zueinander arbeiten, dass Frequenzdaten, die durch das System 12 gesammelt werden, nicht nur innerhalb eines Bereiches liegen, der durch ein menschliches Ohr hörbar ist, sondern repräsentiert auch präzise die akustischen Eigenschaften des menschlichen Ohrs. Das Abtastsystem 12 kann Umgebungsgeräusche oder andere akustische Signale abtasten, die z.B. durch in der Umgebung befindliche elektronische oder mechanische Vorrichtungen, wie sie z.B. innerhalb eines Fahrzeugs vorhanden, erzeugt werden können.
  • Das System 12 ist starr innerhalb des Kopfes 14 befestigt, um die Erzeugung von akustischen Artefakten zu verhindern und die Lebensdauer und Betriebszeit des Systems 12 zu erhöhen. Der Kopf 14 kann solcherart geformt oder gegossen sein, dass das System 12 fest innerhalb der Form oder des Kopfes 14 solcherart konfiguriert sein kann, dass das System 12 innerhalb des Kopfes 14 unter Verwendung von Halterungen, Befestigungsmitteln oder anderen Verbindungsverfahren, die beim Stand der Technik bekannt sind, befestigt werden können.
  • Das Abtastsystem 12 schließt ein Paar Mikrofone 80 ein, von denen jedes in einem Verlängerungsrohr 82 angeordnet ist. Das Verlängerungsrohr 82 ist zwischen ein linkes Ohr 84 und ein rechtes Ohr 86 auf einer linken Seite 88 und einer rechten Seite 90 des Kopfes 14 jeweils verbunden. Die akustische Energie tritt in ein Paar Ohrkanäle 92 über ein Paar äußere Ohrsegmente 93 ein und bewirkt, dass jeweilige Schallgeber 94 schwingen und akustische Signale erzeugen, die innerhalb des Elektronikgehäuses 95 über ein Paar Signalaufbereitungsvorrichtungen 96 aufbereitet werden. Die Schallgeber 94 kön nen in Form von Membranen oder in einer bestimmten anderen Form, die beim Stand der Technik bekannt ist, vorhanden sein. Ein Steuergerät 97 ist mit der Signalaufbereitungsschaltung innerhalb des Elektronikgehäuses 95 über eine Montagehalterung 98 und ein Kabel 100 verbunden. Das Steuergerät kann die akustischen Signale in einem Speicher 101 speichern. Das Abtastsystem 12 kann sowohl analoge als auch digitale akustische Signale bereitstellen. Die erzeugten akustischen Daten können gespeichert sein oder in Echtzeit abrufbar sein.
  • Das Steuergerät 97 ist innerhalb eines Gehäuse 102 montiert und mit einem externen Steckverbinder 104 für externe Datenerfassung gekoppelt. Das Steuergerät 97 basiert bevorzugterweise auf einem Mikroprozessor, wie z.B. einem Computer, der eine zentrale Verarbeitungseinheit, einen Speicher (RAM und/oder ROM) und zugehörige Eingangs- und Ausgangsbusse aufweist. Das Steuergerät 97 kann Teil einer zentralen Hauptsteuereinheit sein oder kann ein eigenständiges Steuergerät sein, wie gezeigt ist. Das Steuergerät 97 kann innerhalb des Kopfes 14 montiert sein, wie gezeigt ist, oder kann separat und extern von dem Kopf 14 befindlich sein. Das Steuergerät 97 kann auch Teil eines internen oder externen Datenaufbereitungssystems sein.
  • Der Speicher 101, wie er mit dem Steuergerät 97 gezeigt ist, kann innerhalb des Gehäuses 102 montiert sein oder kann intern im Kopf 14 oder extern vom Kopf 14 befindlich sein. Der Speicher 101 kann innerhalb eines internen oder externen Datenaufbereitungssystems angeordnet sein.
  • Die Elektronik, die in dem Elektronikgehäuse 95 und innerhalb des Steuergeräts 97 enthalten ist, wird bevorzugterweise durch Festkörpervorrichtungen gebildet, um einer Schwingungstestumgebung oder anderen noch härteren Testumgebung, die beim Stand der Technik bekannt ist, standzuhalten. Die Elektronik kann ein Filter enthalten, das einen Freifeld- oder Diffusfeldausgleich aufweist.
  • Die Ohrkanäle 92 und die externen Segmente 93, wie gezeigt, sind nur für Beispielszwecke vorhanden; die Ohrkanäle und die externen Segmente 93 können eine repräsentativere Geometrie als die eines menschlichen Ohrs haben. Die Ohrkanäle 92 können eine einfache zylindrische Form zur Vereinfachung der Ohrkanalherstellung und Verbindung innerhalb des Kopfes 14 haben oder können eine komplexere Struktur ha ben, um besser einen Gehörgang und ein Mittel- und Innenohr eines Menschen nachzubilden. Den zylindrisch geformten Ohrkanälen, obwohl sie einfach in der Gestaltung sind, fehlt es an akustischer Repräsentationsgenauigkeit. Wenn die Ohrkanäle 92 eine einfache Form haben, kann die Signalaufbereitung den Mangel einer genauen akustischen Darstellung durch Anpassen der Dämpfungseigenschaften der erzeugten akustischen Signale kompensieren. In gleicher Weise können die externen Segmente 93 eine einfache Form haben oder können eine komplexere Gestaltung haben, wie sie gezeigt ist, um besser eine Ohrmuschel eines Menschen darzustellen. Obwohl die externen Segmente 93, wie sie gezeigt sind, eine nahe Darstellung der Form eines menschlichen Ohrs haben, kann eine Signalaufbereitung zusätzlich verwendet werden, um die Stimulationsleistung des Systems 12 fein abzustimmen. Es ist offensichtlich, dass, je repräsentativer die akustischen Eigenschaften der Ohrkanäle 92 und der externen Segmente 93 sind, desto weniger verwendet das System 12 eine elektronische akustische Signaldämpfung.
  • Unter Bezugnahme auf 3 ist ein Logikflussdiagramm gezeigt, das ein Verfahren des binauralen Abtastens von akustischen Frequenzen in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • In Stufe 100 wird Schallenergie innerhalb einer Testumgebung, die die ATD 10 hat, erzeugt. Die Schallenergie kann durch Schwingung eines Sitzsystems (nicht gezeigt) und der Testvorrichtung, die das Sitzsystem belastet, erzeugt werden. Zum Beispiel kann die Testvorrichtung in einer sitzenden Position auf einem Sitzsystem befindlich sein, welches innerhalb eines Fahrzeugs montiert ist oder auf einem Rütteltisch montiert ist. Wenn ein simulierter Fahrvorgang geschaffen wird, kann das Sitzsystem nicht nur im Ansprechen auf simulierte Fahrvorgangsignale, sondern auch im Ansprechen auf die Belastung des Sitzsystems durch die ATD 10 schwingen. Die ATD 10 nach der vorliegenden Erfindung, die eine im Wesentlichen genaue Masse, Steifigkeit und eine im Wesentlichen genaue Masse- und Steifigkeitsverteilung im Kopf, dem Körper, der Haut und den Gelenken hat, liefert ein präzises und konformes Ansprechverhalten.
  • In Stufe 102 empfangen die Schallgeber 94 die Schallenergie und erzeugen akustische Signale. Die akustischen Signale sind eine proportionale Auslegung einer akustischen Umgebung. Wenn die Schallgeber 94 in Form von Membranen vorhanden sind, können sie schwingen, um akustische Signale zu erzeugen. Die akustischen Signale werden lokal erzeugt und entsprechen der Positionierung des Kopfs 14.
  • In Stufe 104 nehmen die Mikrofone 80 eine Signalaufbereitung der akustischen Signale vor. Die Signalaufbereitung kann schalten, filtern, verstärken, dämpfen oder andere Signalaufbereitungsverfahren, die beim Stand der Technik bekannt sind, einschließen.
  • In Stufe 106 empfängt das Steuergerät 57 die aufbereiteten akustischen Signale und kann die Signale weiter aufbereiten, die Signale in dem Speicher 101 speichern, die Signale zu einem externen Datenerfassungssystem übertragen oder eine andere bestimmte Maßnahme ausführen, die beim Stand der Technik bekannt ist, einschließlich der Wiedergabe akustischer Signale für eine Qualitätsbewertung.
  • Die oben beschriebenen Stufen bei den obigen Verfahren sind als illustratives Beispiel gemeint, wobei die Stufen synchron, kontinuierlich oder in einer anderen Reihenfolge in Abhängigkeit von der Anwendung ausgeführt werden können.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine anthropomorphe Testvorrichtung, die eine im Wesentlichen genaue Masse, Massenverteilung und Nachgiebigkeit aufweist. Die vorliegende Erfindung schafft auch eine Testvorrichtung mit einem binauralen Abtasten, die eine im Wesentlichen genaue Geometrie und Nachgiebigkeit aufweist, wodurch die vorliegende Erfindung ermöglicht, genaue akustische repräsentative Daten zu erzeugen, die besser eine Schallenergie repräsentiert, die durch ein menschliches Ohr in einer gleichartigen Umgebung gehört werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung schafft auch geeignete mechanische und akustische Grenzbedingungen und minimiert die Erzeugung von Eigengeräuschartefakten, womit eine noch präzisere Repräsentation geschaffen wird.
  • Der obige Apparat und das obige Verfahren ist, wie für einen Fachmann ersichtlich, in der Lage, an verschiedene Anwendungen und Systeme, die beim Stand der Technik bekannt sind, angepasst zu werden. Die oben beschriebene Erfindung kann auch verändert werden, ohne den wirklichen Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.

Claims (20)

  1. Anthropomorphe Testvorrichtung, gekennzeichnet durch einen biowiedergebenden Kopf (14), der eine im Wesentlichen genaue Dichte, Masse und einen im Wesentlichen genauen Schwerpunkt aufweist; einen biowiedergebenden Körper (16), der mit dem biowiedergebenden Kopf (14) verbunden ist und eine Skelettgestellstruktur (18) aufweist, die eine im Wesentlichen genaue Dichte, Masse, Geometrie und Nachgiebigkeit aufweist; und eine biowiedergebende Haut (20), die mindestens einen Bereich der Skelettgestellstruktur (18) aufweist und eine im Wesentlichen anatomisch genaue Oberflächengeometrie, Dichte und Nachgiebigkeit aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steifigkeit der biowiedergebenden Haut (20) etwas weniger als 6 kPa oder etwas mehr als 140 kPa beträgt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der biowiedergebende Körper (16) eine Vielzahl von Gelenken (75) einschließt, die eine im Wesentlichen genaue Nachgiebigkeit aufweisen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der biowiedergebende Kopf (14) ein binaurales Abtastsystem (12) umfasst, das akustische Signale erzeugt.
  5. Apparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die anthropomorphe Testvorrichtung (10) mindestens eine akustische Abtastvorrichtung umfasst, die mit dem biowiedergebenden Kopf (14) verbunden ist und die akustischen Signale erzeugt.
  6. Apparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine akustische Abtastvorrichtung innerhalb eines rohrförmigen Abschnitts angeordnet ist, der sich zwischen einer linken Seite (80) und einer rechten Seite (90) des biowiedergebenden Kopfes (14) erstreckt.
  7. Apparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine akustische Abtastvorrichtung innerhalb eines rohrförmigen Abschnitts angeordnet ist, der sich zwischen einem linken Ohr (84) und einem rechten Ohr (86) des biowiedergebenden Kopfes (14) erstreckt.
  8. Apparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine akustische Abtastvorrichtung ein Paar Mikrofone (80) ist.
  9. Apparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der biowiedergebende Kopf (14) umfasst: mindestens einen Schallgeber (94), der mit dem biowiedergebenden Kopf (14) gekoppelt ist und im Ansprechen auf ein akustisches Signal schwingt; mindestens eine akustische Abtastvorrichtung, die mit dem mindestens einen Schallgeber (94) gekoppelt ist und die akustischen Signale erzeugt; und mindestens eine Signalaufbereitungsvorrichtung (96), die mit der mindestens einen akustischen Abtastvorrichtung gekoppelt ist und aufbereitete Signale im Ansprechen auf die akustischen Signale erzeugt.
  10. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der biowiedergebende Kopf (14) ein im Wesentlichen genaues Schwingungsansprechverhalten aufweist.
  11. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der biowiedergebende Körper (16) ein im Wesentlichen genaues Schwingungsansprechverhalten aufweist.
  12. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Skelettgestellstruktur (18) einen Brustkorb (26) umfasst, der eine Gruppe von Lendenwirbeln (50) umfasst.
  13. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Skelettgestellstruktur (18) einen Beckengürtel (52) umfasst.
  14. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der biowiedergebende Körper (16) mindestens eine Extremität umfasst.
  15. Binaurales Testsystem für eine anthropomorphe Testvorrichtung (10) mit einem biowiedergebenden Körper (16), der eine Skelettgestellstruktur (18) aufweist, gekennzeichnet durch mindestens eine akustische Abtastvorrichtung, die innerhalb eines biowiedergebenden Kopfes (14) der anthropomorphen Testvorrichtung (10) angeordnet ist und akustische Signale erzeugt; eine Signalaufbereitungseinrichtung (96), die elektrisch mit dem binauralen Abtastsystem verbunden ist und aufbereitete Signale im Ansprechen auf die akustischen Signale erzeugt; und ein Steuergerät (97), das die Erzeugung von akustischen Signalen auslöst und das aufbereitete Signal empfängt.
  16. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Skelettgestellstruktur (18) eine im Wesentlichen genaue Dichte, Masse, Geometrie und Nachgiebigkeit aufweist und eine biowiedergebende Haut (20) aufweist, die mindestens einen Bereich der Skelettgestellstruktur (18) bedeckt, die eine im Wesentlichen anatomisch genaue Oberflächengeometrie, Dichte und Nachgiebigkeit aufweist.
  17. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das binaurale Testsystem einen menschlichen Ohrkanal unter Verwendung einer physischen Konfiguration nachbildet.
  18. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das binaurale Testsystem einen menschlichen Ohrkanal über elektronische Dämpfung oder Ausgleichung nachbildet.
  19. Verfahren zum binauralen Abtasten akustischer Frequenzen, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: Erzeugen einer Schallenergie innerhalb einer Testumgebung, die eine anthropomorphe Testvorrichtung (10) aufweist; Erzeugen von akustischen Signalen innerhalb eines biowiedergebenden Abtastsystems der anthropomorphen Testvorrichtung (10) im Ansprechen auf die erzeugte Schallenergie; Signalaufbereiten der akustischen Signale, um aufbereitete Signale zu erzeugen; und Ausführen einer Maßnahme mit den aufbereiteten Signalen.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die akustischen Signale lokal entsprechend der Positionierung eines biowiedergebenden Kopfes (14) der anthropomorphen Testvorrichtung (10) erzeugt werden.
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