DE10354667A1 - Arzneimittelzusammensetzung und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Arzneimittelzusammensetzung, die als Wirkstoff einen pharmakologisch aktiven Extrakt aus Wolfsbeeren und/oder einen pharmakologisch aktiven Extrakt aus Schisandrabeeren und/oder einen pharmakologisch aktiven Extrakt aus Magnoliablüten umfaßt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Arzneimittelzusammensetzung, welche als Wirkstoff einen pharmakologisch aktiven Extrakt aus Wolfsbeeren und/oder einen pharmakologisch aktiven Extrakt aus Schisandrabeeren und/oder einen pharmakologisch aktiven Extrakt aus Magnoliablüten umfasst.
  • In der heutigen Zeit des Fastfood und der Fertiggerichte wird es immer schwieriger, sich auf natürliche Weise ausgewogen zu ernähren. Daher gibt es einen großen Markt für Nahrungsergänzungsmittel im allgemeinen, z.B. Vitaminpräparate, und Nahrungsmittel mit Vitamin- und Mineralienzusätzen, z.B. Joghurt und Obstsäfte. Leider werden inzwischen viele Nahrungsmittelzusätze synthetisch hergestellt. Dadurch und auch durch die zusätzliche Zugabe von Vitaminen und Mineralien zu Nahrungsmitteln sind die Vitamine und Mineralstoffe oft zu hoch dosiert, und die Nahrungsmittel weisen nicht mehr ihre natürlichen Mengenverhältnisse der Vitamine und Mineralien auf. Dies im Körper führt oft zu einem kurzfristigen Überangebot und somit zu einem Überschreiten der Maximalaufnahme durch den Organismus. Dies kann bei übermäßigem Verbrauch eines ohne Zusätze unbedenklichen Nahrungsmittels sogar schädlich sein.
  • Gleichzeitig finden auch natürliche Pflanzenextraktpräparate als Nahrungsergänzungsmittel und Heilmittel verstärkt Anklang in der Bevölkerung. Beispiele sind Grüner Tee, Johanniskraut, und viele mehr. Leider handelt es sich hier oft um alkoholische Extrakte. Aufgrund des Alkoholgehalts sind diese nicht für alle Menschen geeignet, insbesondere nicht für Kinder, und die Aufnahme des Pflanzenextrakts durch den Körper kann durch den Alkohol vermindert sein.
  • Des weiteren sind viele Heilpflanzen bekannt, die in der traditionellen Medizin bereits seit tausenden von Jahren verwendet werden. Beispielsweise kennt die traditionelle chinesische Medizin (TCM) eine beachtliche Mange an solchen Heilpflanzen. In der TCM werden solche Pflanzen und Kräuter als ganze Pflanzen oder Pflanzenteile, wie z.B. Früchte oder Blätter, verwendet, um daraus Tees oder Säfte herzustellen. Vielfach werden die Pflanzen auch ohne weitere Verarbeitung gegessen bzw. eingenommen.
  • Inzwischen gibt es auch bereits Präparate auf dem Markt, bei denen einfach getrocknete Pflanzen bzw. Früchte, Beeren etc., die in anderen Kulturen als Heilpflanzen bekannt sind, in Kapseln konfektioniert oder als Ingredienzien von Nahrungsmitteln, z.B. Form von Keksen und Riegeln angeboten werden. Der Nachteil bei dieser Art der Konfektionierung ist, dass es bei der Verwendung von ganzen Pflanzen oder Pflanzenteilen nicht möglich ist, mögliche toxische Stoffe, die auch in den Pflanzen enthalten sind, zu entfernen.
  • Die Wolfsbeere ist die Frucht einer in China und Asien als Nahrungsmittel und in der TCM als Arzneimittel bekannten Pflanze, nämlich eines zu den Solanaceen gehörenden Strauchs der Gattung Lycium L., zu deutsch Gemeiner Bocksdorn oder auch Teufelszwirn. Die Stammpflanze ist Lycium barbarum L., (Synonym Lycium halimifolium). Weitere Arten sind Lycium flaccidum, Lycium vulgare und Lycium chinense. Die Pflanze ist in Asien beheimatet, und Wolfsbeeren werden seit langem unter anderem als Nahrungsmittel und in der TCM verwendet, wo sie unter dem Namen Gouji und GouQizi bekannt sind. Die roten Beeren sind ungiftig und haben eine phytochemische Zusammensetzung, die mit denen der Hagebutte oder der Sanddornbeere vergleichbar ist. Allerdings können je nach Pflanzenart die Wolfsbeeren Spuren an Atropin enthalten, die jedoch so niedrig sind, dass der Verzehr keinerlei Gefahr für den Menschen darstellt.
  • In der TCM werden wäßrige Auszüge der getrockneten Wolfsbeeren bei Erschöpfungszuständen und anderen Beschwerden eingenommen, die mit Schwächen des Immunsystems in Zusammenhang stehen. Wolfsbeeren wurden in das Chinesische Arzneibuch aufgenommen. Es sind bereits Nahrungsmittelzubereitungen aus ganzen Wolfsbeeren auf dem Markt, wobei üblicherweise 5 bis 10 g als Tagesdosis verabreicht werden. Bis zu 30 g Wolfsbeeren in Form einer Teezubereitung werden in USA verwendet (siehe z.B. www.doctorshealthsupply.com.
  • Schisandrabeeren sind Früchte der Pflanze Schisandra chinensis. Auch diese Früchte werden traditionell in China als Arznei verwendet und sind dort als Wu Weizi bekannt. Verwendet werden die ganzen oder grob zerkleinerten Früchte, die entweder als Aufguß mit Wasser getrunken werden oder als Gewürz verwendet werden.
  • Magnoliablüten sind die Blüten von Pflanzen der Familie der Magnoliaceae, z.B. Magnolia Biondii, Magnolia denutata, Magnolia sprengeri. Diese Pflanzen sind ebenfalls in Asien, insbesondere China heimisch. Die Blüten werden Xin Yi genannt. Xin Yi ist nicht identisch mit Offizinalmagnoliablüten oder Houpohua (Magnolia officinalis flos), welche aus Magnolia offizinalis gewonnen werden. Nan-Zhao ist seit 700 Jahren der Hauptherkunftsort von Magnolia in China. Die ganzen Blüten werden entweder ganz oder grob zerkleinert mit Wasser aufgegossen und getrunken.
  • Es besteht ein Bedarf an Arzneimitteln, die möglichst auf natürlichen Pflanzen beruhen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Arzneimittelzusammensetzung und ein Verfahren zu ihrer Herstellung bereitzustellen, wobei die Zusammensetzung verbesserte pharmakologische Wirksamkeit gegenüber der traditionellen chinesischen Medizin hat.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Arzneimittelzusammensetzung, die als Wirkstoff einen pharmakologisch aktiven Extrakt aus Wolfsbeeren, und/oder einen pharmakologisch aktiven Extrakt aus Schisandrabeeren und/oder einen pharmakologisch aktiven Extrakt aus Magnoliablüten umfaßt. Es wurde überraschenderweise gefunden, dass die pharmakologische Wirksamkeit und Verträglichkeit dieser Pflanzenbestandteile verbessert wird, wenn sie als pharmakologisch aktive Extrakte verwendet werden. Diese pharmakologisch aktiven Extrakte der einzelnen Pflanzen können einzeln oder als Kombination als Wirkstoff in einem Arzneimittel verwendet werden.
  • Ein pharmakologisch aktiver Extrakt ist ein Extrakt, dessen Herstellungsverfahren so gesteuert wird, dass gezielt bestimmte pharmakologische Stoffe an- oder abgereichert werden.
  • Der pharmakologisch aktive Extrakt kann ein wäßriger Extrakt oder nicht wäßriger Extrakt sein. Vorzugsweise ist der pharmakologisch aktive Extrakt ein alkoholischer Extrakt.
  • Weiterhin bevorzugt ist der pharmakologisch aktive Extrakt aus Pflanzenteilen gebildet, die pharmakologisch aktive Stoffe enthalten. Im Fall von Schisandrabeeren ist daher der pharmakologisch aktive Extrakt vorzugsweise aus den Kernen der Schisandrabeere hergestellt. Im Fall der Magnolia ist der der pharmakologisch aktive Extrakt vorzugsweise aus den ungeöffneten Blütenständen der Magnoliablüten hergestellt, da diese große Mengen an pharmakologisch aktiven ätherischen Ölen enthalten. Vorzugsweise ist der pharmakologisch aktive Magnoliablütenextrakt aus diesen Ölen hergestellt.
  • Die erfindungsgemäße Arzneimittelzusammensetzung kann zusätzlich einen Extrakt einer weiteren Heilpflanze umfassen.
  • Überraschenderweise wurde im Rahmen der vorliegenden Erfindung gefunden, dass man durch die Kombination der Magnoliablüte mit entweder der Wolfsbeere oder der Schisandrabeere oder auch durch die Kombination der Wolfsbeere mit der Schisandrabeeren, oder mit allen dreien eine Arzneimittelzusammensetzung erhalten kann, welche eine verbesserte pharmakologische Wirksamkeit hat.
  • Vorzugsweise umfaßt die Arzneimittelzusammensetzung die Kombination aus den genannten Bestandteilen, gegebenenfalls auch in Kombination mit weiteren wirksamen Stoffen und/oder Pflanzenextrakten.
  • Zwar sind einige Wirkungen der Schisandrabeere und der Magnoliablüte bereits in der TCM bekannt, nicht jedoch die besondere Wirksamkeit der pharmakologisch aktiven Bestandteile dieser Pflanzen, da nicht bekannt war, welche Pflanzeteile diese pharmakologischen Wirkungen haben.
  • Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung werden als Magnoliablüten vorzugsweise diejenigen der Familie der Magnoliaceae, z.B. Magnolia Biondii, Magnolia denutata, Magnolia sprengeri verwendet. Magnoliablüten im Sinne der vorliegenden Erfindung sind vorzugsweise die ungeöffneten Knospen der Blüte. Magnoliablüten haben eine Allergien vermindernde Wirkung.
  • Als Wolfsbeeren im Sinne der vorliegenden Erfindung werden vorzugsweise Früchte der Lycium barbarum L. verwendet. Die Wolfsbeere ist in China bekannt für die Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens. Sie wirkt gegen Verschleiß und als Anti-Aging. Vorteilhaft an der Wolfsbeere ist weiterhin, dass sie keine Toxizität aufweist. Sie ist zudem eine natürliche Quelle für Mineralien und Vitamine, insbesondere Provitamine A und C, sowie für Carotinoide, Proteine und Aminsäuren, z.B. Glutaminsäure.
  • Die in der vorliegenden Erfindung bevorzugte Schisandrabeere ist die Frucht der Pflanze Schisandra chinensis. Schisandrabeeren werden in der TCM als getrocknete Früchte gegen Streß verwendet.
  • Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Arzneimittelzusammensetzung, welche einen pharmakologisch aktiven Magnoliablütenextrakt und/oder einen pharmakologisch aktiven Schisandrabeerenextrakt umfaßt.
  • Die unter anderem anti-allergische Wirksamkeit der Magnoliablüte entfaltet eine überraschende Wirksamkeit, wenn sie entweder mit der Schisandrabeere oder aber auch mit der Wolfsbeere kombiniert wird.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Kombination der drei pharmakologisch aktiven Extrakte der Magnoliablüte, der Schisandrabeere und der Wolfsbeere.
  • Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass die drei Wirksamkeitskomplexe Anti-Allergie, Anti-Streß und Anti-Verschleiß (Anti-Ageing) in der erfindungsgemäßen Arzneimittelzusammensetzung auf eine neue und überraschend positive Weise zusammenwirken. Die drei Faktoren Streß, Allergien und Verschleiß können sich gegenseitig beeinflussen, denn Streß kann Allergien auslösen und führt zu vorzeitigem Altern. Allergien lösen Streß aus; Streß führt zu vorzeitigem Altern durch Verringerung der Lebensqualität. Körperlicher Verschleiß kann ebenfalls Streß auslösen; Streß führt zu vorzeitigem Altern durch Verringerung der Lebensqualität. Somit kann die erfindungsgemäße Arzneimittelzusammensetzung durch das optimierte Dreiecksverhältnis ihrer Bestandteile als nahrungsergänzendes Mittel zur Verbesserung des Wohlbefindens eingesetzt werden (siehe 1).
  • Die besonderen Vorteile der vorliegenden Erfindung liegen einerseits darin, dass die genannten Pflanzen als pharmakologisch aktive Extrakte vorliegen. Weiterhin liegen Vorteile in der besonderen Kombination der einzelnen pharmakologisch aktiven Extrakte.
  • Weiterhin können diese genannten pharmakologisch aktiven Extrakte mit weiteren Pflanzenbestandteilen kombiniert werden, z.B. mit solchen aus dem Chinesischen Arzneibuch. Außerdem kann eine Kombination mit Ginsengwurzeln bereitgestellt werden.
  • Des weiteren ist das Vorliegen der natürlichen Pflanzenbestandteile in Form von pharmakologisch aktiven Extrakten vorteilhaft, da auf diese Weise die Mengenverhältnisse optimal gewählt werden können und bei Bedarf gewisse Bestandteile der einzelnen Pflanzenteile abgetrennt werden können. Vorzugsweise enthält die erfindungsgemäße Arzneimittelzusammensetzung pharmakologisch aktive Stoffe.
  • Die Extrakte im Sinne der vorliegenden Erfindung können als wäßrige Extrakte vorliegen. Es kann aber auch von Vorteil sein, gerade wenn ölige Bestandteile von Interesse sind, nicht wäßrige Extrakte, z.B. alkoholische oder ölige Extrakte zu verwenden. Die Extrakte der Beeren sind bevorzugt gefilterte Extrakte aus Preßsäften der ganzen Beeren.
  • Besonders bevorzugt ist der Schisandrabeerenextrakt ein Extrakt aus Schisandrabeerenkernen. Vorzugsweise sind in dem Schisandrabeerenextrakt durch Verwendung der Kerne allein die Lignane und/oder Schisandrine angereichert.
  • Der Magnoliablütenextrakt ist vorzugsweise ein entölter Extrakt. Vorzugsweise werden im Magnoliablütenextrakt die ätherische Öle und/oder Lignane verwendet. Besonders bevorzugt verwendet man von der Magnolienblüte nur die unreifen, ungeöffneten Blütenstände. Vorzugsweise wird aus den Magnolieblüten zuvor das Öl abgepeeßt, bevor der Extrakt der vorliegenden Erfindung hergestellt wird.
  • Die erfindungsgemäße Arzneimittelzusammensetzung ist vorzugsweise ein Fluidextraktgemisch aus den pharmakologisch aktiven Extrakten der zwei bzw. drei genannten Bestandteile. Ein Fluidextraktgemisch im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ein Gemisch aus zwei oder mehr Extrakten der vorliegenden Erfindung.
  • Umfaßt die erfindungsgemäße Arzneimittelzusammensetzung ein Fluidextraktgemisch aus Magnoliablütenextrakt und Schisandrabeerenextrakt, so sind Mengenverhältnisse vorzugsweise wie folgt: von 5 bis 50 Vol.-% Magnoliablütenextrakt, und von 20 bis 90 Vol.-% Schisandrabeerenextrakt.
  • Umfaßt die erfindungsgemäße Arzneimittelzusammensetzung ein Fluidextraktgemisch aus Schisandrabeerenextrakt und Wolfsbeerenextrakt, so sind Mengenverhältnisse vorzugsweise wie folgt: von 5 bis 50 Vol.-% Schisandrabeerenextrakt, und von 20 bis 90 Vol.-% Wolfsbeerenextrakt.
  • Umfaßt die erfindungsgemäße Arzneimittelzusammensetzung ein Fluidextraktgemisch aus Magnoliablütenextrakt und Wolfsbeerenextrakt, so sind Mengenverhältnisse vorzugsweise wie folgt: von 5 bis 50 Vol.-% Magnoliablütenextrakt, und von 20 bis 90 Vol.-% Wolfsbeerenextrakt.
  • Die Arzneimittelzusammensetzung umfaßt vorzugsweise von etwa 0,01 bis etwa 15 %, stärker bevorzugt von etwa 0,1 bis etwa 10, stärker bevorzugt von etwa 1 bis etwa 5 % Magnoliablütenextrakt; von etwa 20 bis etwa 90 %, stärker bevorzugt mindestens etwa 25 %, stärker bevorzugt mindestens etwa 30 %, noch stärker bevorzugt mindestens etwa 50 %, bis vorzugsweise etwa 80 %, stärker bevorzugt bis etwa 70 % Wolfsbeerenextrakt; und/oder von etwa 5 bis etwa 50 %, bevorzugt von etwa 10 bis etwa 30 % Schisandrabeerenextrakt. Bei Flüssigkeiten beziehen sich die Prozentangaben auf Volumenprozent, bei Konzentraten und festen Stoffen beziehen sie sich auf Gewichtsprozent.
  • Vorzugsweise liegt die erfindungsgemäße Arzneimittelzusammensetzung in Form eines Konzentrats vor. Das Konzentrat kann entweder aus dem Fluidextraktgemisch der Bestandteile hergestellt werden, oder es können die pharmakologisch aktiven Extrakte der einzelnen Bestandteile separat konzentriert werden.
  • Das erfindungsgemäße Konzentrat wird vorzugsweise dadurch erhalten, dass die einzelnen Extrakte oder das Fluidextraktgemisch im Vakuum eingedampft wird. Besonders bevorzugt ist ein Konzentrat, das von etwa 5 bis etwa 15 Gew.%, vorzugsweise mindestens etwa 10 Gew.-% Magnoliablütenextrakt; von etwa 60 bis etwa 80 Gew.-%, vorzugsweise mindestens etwa 65 Gew.-%, stärker bevorzugt mindestens etwa 70 Gew.-%, stärker bevorzugt mindestens etwa 75 Gew.-% und vorzugsweise bis etwa 80 Gew.-%, stärker bevorzugt bis etwa 75 Gew.-% Wolfsbeerenextrakt; und/oder von etwa 15 bis etwa 25 Gew.-%, vorzugsweise mindestens etwa 20 Gew.-%, Schisandrabeerenextrakt umfaßt.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Modifikation der Arzneimittelzusammensetzung besteht darin, ein Gemisch aus getrockneten pharmakologisch aktiven Extrakten zu verwenden.
  • Besonders bevorzugt ist ein Gemisch, das von etwa 5 bis etwa 15 Gew.-%, vorzugsweise mindestens etwa 10 Gew.-% getrockneten Magnoliablütenextrakt; von etwa 60 bis etwa 80 Gew.-%, vorzugsweise mindestens etwa 65 Gew.-%, stärker bevorzugt mindestens etwa 70 Gew.-%, stärker bevorzugt mindestens etwa 75 Gew.-% und vorzugsweise bis etwa 80 Gew.-%, stärker bevorzugt bis etwa 75 Gew.-% getrockneten Wolfsbeerenextrakt; und/oder von etwa 15 bis etwa 25 Gew.-%, vorzugsweise mindestens etwa 20 Gew.-%, getrockneten Schisandrabeerenextrakt umfaßt.
  • Besonders bevorzugt ist eine Arzneimittelzusammensetzung, die pro 100g nativ 69,6g getrockneten Wolfsbeerenextrakt, 21,7g getrockneten Schisandrabeerenextrakt und 8,7g getrockneten Magnoliablütenextrakt umfaßt.
  • Die erfindungsgemäßen Arzneimittelzusammensetzungen können als Arzneimittel Anwendung finden.
  • Bei den Schisandrabeeren sind beispielsweise in den Kernen pharmakologisch aktive Stoffe enthalten. Daher werden vorzugsweise die Kerne zur Herstellung der Extrakte für die erfindungsgemäßen Arzneimittelzusammensetzungen verwendet.
  • Es sind im Rahmen der Erfindung Arzneimittel vorgesehen. Diese enthalten neben der erfindungsgemäßen Arzneimittelzusammensetzung weiterhin arzneimittelverträgliche Hilfsstoffe, Zusatzstoffe, Trägerstoffe, Geschmacks stoffe, und/oder Verdickungsmittel. Beispiele sind, je nach der herzustellenden Darreichungsform Zucker, Stärke, Gelatine usw.
  • Erfindungsgemäße Arzneimittel sind solche auf Trockenbasis oder Granulatbasis, die vorzugsweise auf dem getrockneten Extrakt bzw. dem getrockneten Fluidgemisch basieren, wie z.B. Tees, Instanttees, Kapseln etc. Erfindungsgemäßer Magnoliablütentee kann zu 3 bis 9 g Magnolia-Trockenextrakt pro Portion getrunken werden.
  • Noch weitere erfindungsgemäße Arzneimittel sind z.B. Brausetabletten und ähnliches. Brausetabletten enthalten vorzugsweise 300mg des Extraktgemisches, wobei die Brausetabletten mehrmals täglich eingenommen werden können.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer Arzneimittelzusammensetzung aus einem pharmakologisch aktiven Magnoliablüten- und/oder Schisandrabeerenextrakt, umfassend die Schritte:
    • (a) Bereitstellen von Wolfsbeeren und/oder Magnoliablüten und/oder Schisandrabeeren,
    • (b) Herstellen eines pharmakologisch aktiven Extrakts durch Isolieren der pharmakologisch aktiven Fraktion.
  • Vorzugsweise wird der Magnoliablütenextrakt aus dem ätherischen Öl der Blütenknospen hergestellt.
  • Vorzugsweise wird der Schisandrabeerenextrakt aus den Kernen der Schisandrabeere hergestellt.
  • Vorzugsweise werden die Extrakte im folgenden Verhältnis gemischt: etwa 0,01 – 20 Teile Magnoliablütenextrakt, und/oder etwa 5 – 50 Teile Schisandrabeerenextrakt und/oder etwa 20 – 90 Teile Wolfsbeerenextrakt.
  • Vorzugsweise werden die Extrakte als wäßrige oder nicht-wäßrige Extrakte hergestellt. Das Ausgangsmaterial besteht vorzugsweise in den getrockneten Blüten bzw. Beeren.
  • Ein bevorzugtes erfindungsgemäßes Verfahren ist in 2 dargestellt. Nach diesem Verfahren werden die einzelnen Pflanzenbestandteile wie folgt verarbeitet:
    Vorzugsweise verwendet man von der Magnoliablüte nur die unreifen bzw. ungeöffneten Blütenstände. Die Magnolienblüten werden vorzugsweise angequetscht, und das Öl wird abgepreßt oder auf andere Art und Weise angereichert. Aus dem Öl wird ein Extrakt hergestellt, oder es wird lediglich filtriert und weiterverwendet.
  • Wolfsbeeren werde getrocknet und in Wasser quellen gelassen. Anschließend wird ein Preßsaft gewonnen, der gefiltert in das Fluidgemisch eingebracht wird.
  • Die Schisandrabeeren werden ebenfalls in Wasser quellen gelassen, und es wird ebenfalls ein Preßsaft hergestellt. Allerdings werden aus den Schisandrabeeren zuvor bzw. durch bzw. während des Pressens die Kerne entfernt. Die Kerne werden dann weiterverarbeitet, d.h. vorzugsweise wird nur aus ihnen ein Preßsaft hergestellt. Nach Filtration kann der Preßsaft der Schisandrabeeren ebenfalls im Fluidgemisch verwendet werden.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine dunkelbraune, aromatisch riechende Flüssigkeit erhalten. Diese kann dann entweder als Fluidgemisch, oder auch als separate Extrakte, gegebenenfalls unter Zusatz von nahrungsmittelunbedenklichen Zusatzstoffen, im Sprühturm getrocknet und optional zu einem Pulvergranulat verarbeitet werden. Der Trockenextakt eignet sich zur Herstellung von Tabletten, Kapseln, Tees etc.
  • Die erhaltene Extraktflüssigkeit kann konzentriert werden. Dies kann z.B. durch Eindampfen im Vakuum bis zur Zähflüssigkeit geschehen, wobei das erhaltene Konzentrat aus Ausgangsmaterial für z.B., Bonbons, Saft, Likör u. ähnliches dienen kann.
  • Die Erfindung wird nun anhand der Figuren und Beispiele näher erläutert.
  • Figuren
  • 1 zeigt ein Dreieckswirkverhältnis einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Arzneimittelzusammensetzung, die im dargestellten Beispiel aus drei Bestandteilen besteht, und
  • 2 zeigt ein Flußdiagramm des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens.
  • Beispiel 1
  • Herstellung der Kombination Magnoliablütenknospenextrakt, Wolfsbeerenextrakt und Schisandrabeerenextrakt.
  • Stufe I:
  • Vorbereitung der Ausgangsmaterialien:
  • Die Ausgangsmaterialien werden auf ihre Reinheit und Qualität geprüft. Dabei wird auf fremde Bestandteile geachtet und die Verunreinigung mit Umweltschadstoffen bestimmt. Darunter fallen die Bestimmung von Pestiziden, Schwermetallen, Aflatoxinen sowie die Mikrobiologische Qualität.
  • Als nächstes werden die Magnolienblütenknospen angequetscht und das Öl abgepreßt. Dieses wird weiterverwendet.
  • Stufe II:
  • Quellen und Extraktion:
  • Die gesamten Schisandrabeeren (500g) werden bei 60 °C mit 2 Liter Wasser versetzt und 12 Stunden quellen gelassen. Anschließend wird das Wasser abdekantiert und erneut 2 Liter Wasser auf die nun gequollenen Beeren gegeben. Nach erneutem Quellen über 12 Stunden werden Kerne abgetrennt und weiterverwendet.
  • Die grob zerkleinerten Wolfsbeeren (1 kg) werden mit dem Magnolienblütenöl gemischt. Anschließend werden 2 Liter Wasser zugegeben und 12 Stunden quellen lassen unter Rühren bei 60 °C.
  • Die wäßrigen Auszüge aus Schisandrabeerenkernen werden nun zu der Mischung Wolfsbeeren/Magnolia gegeben und unter kräftigem Rühren erneut für 12 Stunden extrahiert.
  • Anschließend wird filtriert, wobei zuerst eine grobe Filtration nötig ist, um Kerne und Fruchthaut zu entfernen. Anschließend ist eine Filtration durchgeführt um feine Schwebstoffe abzutrennen. Dabei ist es vorteilhaft, die Lösung vorher zu zentrifugieren, um so den Filtrationsschritt zu erleichtern.
  • Stufe III:
  • Weiterverarbeitung zu Zwischenprodukten:
  • Das erhaltene Fluidgemisch wird möglichst sofort weiterverarbeitet zu den folgenden Produkten:
    • 1. Dicke-Konzentrat
    • 2. Trockenextraktzubereitung
  • Zu 1.
  • Die Herstellung des Dickeextraktes erfolgt durch Abziehen des größten Teils des Wassers aus dem Fluid mittels Vakuum und Hitze oder durch Gefriertrocknung.
  • Zu 2.
  • Für die Herstellung einer Trockenextraktzubereitung wird die Fluidmischung auf einen Trockenanteil von ca. 40-50 % eingeengt und anschließend der Mischung ein Zusatzstoff für die Herstellung der Trockenextraktzubereitung zugegeben (zum Beispiel Malodextrin). Anschließend wird die Mischung getrocknet, bis ein fester Trockenextrakt entsteht.
  • Aus den erhaltenen Zwischenprodukten werden anschließend die Fertigprodukte wie Brausetabletten, Saft, Likörwein, Kapseln, Tabletten hergestellt. Die Herstellung entspricht den gängigen Methoden zu Herstellung solcher Produkte im Bereich Nahrungsergänzungsmitteln und pharmazeutischer Produkte.
  • Beispiel 2
  • Herstellung von Arzneimitteln aus den erfindungsgemäßen Extrakten
  • Weichgelatine-Kapseln
    Füllmenge: 600 mg
    Arzneimittelzusammensetzung: 300 mg Konzentrat des erfindungsgemäßen Fluidgemisches + 300 mg Lauroglykol
    Dosierung: 3 tägl. 1 bis 2
    Packmittel: Blister + Dose
  • Hartgelatine-Kapseln
    Füllmenge: 500 bis 600 mg
    Arzneimittelzusammensetzung: 300 mg Konzentrat des erfindungsgemäßen Fluidgemisches + kleine Menge an Fließmittel
    Dosierung: 3 tägl. 1 bis 2
    Packmittel: Blister + Dose
  • Brausetabletten
    Gewicht: 2 g
  • Arzneimittelzusammensetzung: 1,2 g Trockenextrakt-Zubereitung + Füllstoffe
    Dosierung: 3 tägl. 1 bis 2
    Packmittel: Röhrchen mit Trocknungsmittel im Stopfen
  • Instanttee
    Gewicht: 1 Beutel enthält 10 g
    Arzneimittelzusammensetzung: 1,2 g Trockenextrakt-Zubereitung + 8,8 g Füllstoffe
    Dosierung: 3 tägl. 1 bis 2
    Packmittel: Aluminiumbeutel verschweißt
  • Kräutertee
    Gewicht: 1 Teebeutel enthält 5 g Drogenmischung
    Arzneimittelzusammensetzung in 100 g:
    Gou Ji Früchte, getrocknet 80 Teile
    Wou Weizi 20 Teile
    Xin Yi 0,05 Teile
    Dosierung: 3 × tägl. eine bis zwei Tassen
    Der Teebeutel wird mit heißem Wasser aufgegossen und 2 bis 3 min. stehen gelassen.
    Packmittel: Papierpäckchen

Claims (29)

  1. Arzneimittelzusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Wirkstoff einen pharmakologisch aktiven Extrakt aus Wolfsbeeren und/oder einen pharmakologisch aktiven Extrakt aus Schisandrabeeren und/oder einen pharmakologisch aktiven Extrakt aus Magnoliablüten umfasst.
  2. Arzneimittelzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein pharmakologisch aktiver Extrakt ein wäßriger Extrakt ist.
  3. Arzneimittelzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein pharmakologisch aktiver Extrakt ein nicht wäßriger Extrakt ist.
  4. Arzneimittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der pharmakologisch aktive Magnoliablütenextrakt aus natürlichen ätherischen Ölen der Magnoliablüte gebildet ist.
  5. Arzneimittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der pharmakologisch aktive Schisandrabeerenextrakt aus den Kernen der Schisandrabeeren gebildet ist.
  6. Arzneimittelzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich einen Extrakt einer weiteren Heilpflanze umfaßt.
  7. Arzneimittelzusammensetzung Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Extrakt ein pharmakologisch aktiver Extrakt ist.
  8. Arzneimittelzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in Form eines Fluidextraktgemischs, umfassend etwa 20 – 90 % pharmakologisch aktiver Wolfsbeerenextrakt, und/oder etwa 5 – 50 % % pharmakologisch aktiver Schisandrabeerenextrakt und/oder etwa 0,01 – 20 % % pharmakologisch aktiver Magnoliablütenextrakt,
  9. Arzneimittelzusammensetzung nach Anspruch 8, in Form eines Konzentrats des Fluidextraktgemischs.
  10. Arzneimittelzusammensetzung nach Anspruch 9, umfassend pro 100 g nativ: etwa 20 g bis 90 g pharmakologisch aktiver Wolfsbeerenextrakt, und/oder etwa 5 g bis 70 g pharmakologisch aktiver Schisandrabeerenextrakt, und/oder etwa 10 mg bis 20 g pharmakologisch aktiver Magnoliablütenextrakt.
  11. Arzneimittelzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Gemisch aus konzentrierten getrockneten Extrakten umfaßt.
  12. Arzneimittelzusammensetzung nach Anspruch 11, umfassend etwa 0,01 – 15 Gew.-% getrockneter pharmakologisch aktiver Magnoliablütenextrakt, und/oder etwa 5 – 90 Gew.-% getrockneter pharmakologisch aktiver Wolfsbeerenextrakt, und/oder etwa 10 – 40 Gew.-% getrockneter pharmakologisch aktiver Schisandrabeerenextrakt.
  13. Arzneimittelzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zusätzlich umfassend arzneimittelverträgliche Zusatz- und/oder Trägerstoffe.
  14. Arzneimittelzusammensetzung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass es in Form von Brausetabletten, Instantgetränk oder Instanttee vorliegt.
  15. Arzneimittelzusammensetzung in Form von Süßigkeiten, umfassend eine Arzneimittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, sowie nahrungsmittelverträgliche Geschmacks-, Träger- und/oder Zusatzstoffe und/oder Verdickungsmittel.
  16. Arzneimittelzusammensetzung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass es in Form von Bonbons vorliegt.
  17. Arzneimittelzusammensetzung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass es in Form von Gummibonbons vorliegt.
  18. Arzneimittelzusammensetzung in Form eines Getränks, umfassend eine Arzneimittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, sowie zur Herstellung von Getränken geeignete Zusatzstoffe.
  19. Arzneimittelzusammensetzung nach Anspruch 18 in Form eines alkoholischen Getränks, umfassend eine Arzneimittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 sowie zur Herstellung eines alkoholischen Getränks geeignete Träger- und/oder Zusatzstoffe.
  20. Arzneimittelzusammensetzung in Form von Kapseln und/oder Tabletten, umfassend eine Arzneimittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, sowie verträgliche Geschmacks-, Träger- und/oder Zusatzstoffe.
  21. Verwendung eines pharmakologisch aktiven Extrakts aus der Magnoliablüte zur Herstellung eines Arzneimittels zur Verbesserung des Wohlbefindens.
  22. Verwendung eines pharmakologisch aktiven Extrakts aus der Magnoliablüte zur Herstellung eines Arzneimittels als Anti-Ageing Mittel, und/oder gegen Streß und/oder gegen Allergien.
  23. Verwendung eines pharmakologisch aktiven Extrakts aus der Schisandrabeere zur Herstellung eines Arzneimittels zur Verbesserung des Wohlbefindens.
  24. Verwendung eines pharmakologisch aktiven Extrakts aus der Schisandrabeere zur Herstellung eines Arzneimittels als Anti-Ageing Mittel, und/oder gegen Streß und/oder gegen Allergien.
  25. Verwendung eines pharmakologisch aktiven Extrakts aus der Wolfsbeere zur Herstellung eines Arzneimittels zur Verbesserung des Wohlbefindens.
  26. Verwendung eines pharmakologisch aktiven Extrakts aus der Wolfsbeere zur Herstellung eines Arzneimittels als Anti-Ageing Mittel, und/oder gegen Streß und/oder gegen Allergien.
  27. Verfahren zur Herstellung einer Arzneimittelzusammensetzung aus einem pharmakologisch aktiven Wolfsbeeren- und/oder Schisandrabeerenextrakt und/oder einen pharmakologisch aktiven Extrakt aus Magnoliablüten, umfassend die Schritte: (a) Bereitstellen von Wolfsbeeren und/oder Schisandrabeeren und/oder Magnoliablüten, (b) Herstellen eines pharmakologisch aktiven Extrakts durch Isolieren der pharmakologisch aktiven Fraktion.
  28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass Magnoliablüten bereitgestellt werden, und dass der Magnoliablütenextrakt aus dem ätherischen Öl der Blütenknospen hergestellt wird.
  29. Verfahren nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Schisandrabeerenextrakt aus den Kernen der Schisandrabeere hergestellt wird.
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