DE10354183B4 - Standbohrmaschine - Google Patents

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DE10354183B4 DE2003154183 DE10354183A DE10354183B4 DE 10354183 B4 DE10354183 B4 DE 10354183B4 DE 2003154183 DE2003154183 DE 2003154183 DE 10354183 A DE10354183 A DE 10354183A DE 10354183 B4 DE10354183 B4 DE 10354183B4
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    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
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Abstract

Standbohrmaschine (1) mit einem Handhebel (40), mit dem eine Welle (8) verdrehbar ist, die über ein erstes antreibendes Getriebeglied (7) auf ein zweites angetriebenes Getriebeglied (6) einwirkt und eine ein Bohrwerkzeug aufnehmende, im Bohrkopf (4) angeordnete Pinole (5) in Vorschubrichtung (V) bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß an der Welle (8) zwischen dem ersten Getriebeglied (7) und dem Handhebel (40) eine wiederholt von Hand lösbare Kupplung (27) angeordnet ist, die nach ihrem Lösen die Welle (8) zwar axial zusammen hält, aber den Kraftschluß für das Drehmoment zwischen dem Handhebel (40) und dem ersten Getriebeglied (7) unterbricht.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Standbohrmaschine mit einem Handhebel, mit dem eine Welle verdrehbar ist, die über ein erstes antreibendes Getriebeglied auf ein zweites angetriebenes Getriebeglied einwirkt und eine ein Bohrwerkzeug aufnehmende, im Bohrkopf angeordnete Pinole in Vorschubrichtung bewegt.
  • Derartige Bohrmaschinen sind z. B. als Säulenbohrmaschinen, vergleiche z. B. DE 2 016 420 C2 , oder als Tischbohrmaschinen bekannt. Der Vorschub der Pinole und damit die Vorschubkraft des Bohrwerkzeugs, z. B. eines Spiralbohrers, wird über den Handhebel erzeugt. Bei dessen Betätigung treibt ein mit der Welle verbundenes Zahnrad eine an der Pinole angebrachte Zahnstange an und bewegt die Pinole mit dem Bohrwerkzeug in Vorschubrichtung, auch gegen die Kraft einer Feder, vergleiche z. B. DE 92 00 681 U1 .
  • Da das Bohrwerkzeug in der Regel eine vorbestimmte Bohrtiefe in einem Werkstück zurücklegen muß, sind einstellbare Vorrichtungen bekannt, die den von Hand erzeugten Vorschub genau auf den gewünschten Wert einstellen bzw. begrenzen und somit die Bohrtiefe vorgeben. Eine derartige Vorrichtung ist in senkrechter Anordnung z. B. durch die DE 199 28 680 A1 bekannt. Außerdem gibt es Vorrichtungen in Form eines auf der Welle des Handhebels gelagerten Bohrtiefenanschlagrings, vergleiche DE 92 00 680 U1 , DE 92 02 660 U1 und DE 86 13 516 U1 , die sich gut bewährt haben.
  • Aber auch ohne die Verwendung der vorgenannten Vorrichtungen ergeben sich bei den gattungsgemäßen Bohrmaschinen folgende Schwierigkeiten: Bei tiefen Bohrungen muß das Bohrwerkzeug einen langen Vorschub zurücklegen. Außerdem kann im Einzelfall, insbesondere wegen eines harten Materials und/oder wegen eines großen Bohrdurchmessers, die von Hand aufzubringende Vorschubkraft sehr groß werden, und im Extremfall z. B. dem Körpergewicht des Maschinenbedieners entsprechen. In solchen Fällen muß die Handkraft optimal, d. h. möglichst tangential, an dem Handhebel ansetzen, um ein maximales Drehmoment auf die Welle zu übertragen. Bei längerem Vorschub ist es dann sinnvoll, wenn – wie weit verbreitet – mehrere Handhebel, z. B. drei bis fünf, sternförmig am Umfang der Welle angeordnet sind, so daß während des Vorschubs von einem zum anderen Handhebel umgegriffen werden kann.
  • Durch die Anordnung von mehreren Handhebeln kann zwar der Handkraft auf das Bohrwerkzeug, wie schon beschrieben, optimal übertragen werden. Jedoch wird durch das Umgreifen von einem Handhebel zum anderen eine zweite Hand zur Betätigung allein des Vorschubs erforderlich. Dies kann in bestimmten Fällen sehr schwierig oder auch gar nicht möglich sein, z. B. dann, wenn das zu bohrende Werkstück von Hand festgehalten werden muß oder bei einem einarmigen Maschinenbediener in einer Behindertenwerkstätte. Außerdem führt das Umgreifen dazu, daß die Vorschubkraft unterbrochen wird oder doch zumindest stark schwankt.
  • Des weiteren verteuert die mehrfache Anordnung von Handhebeln die Herstellkosten der Bohrmaschine. Schließlich besteht zusätzlich die Gefahr, daß der Maschinenbediener, insbesondere ein unerfahrener Auszubildender, nach Beendigung des Bohrvorgangs von den unter Federdruck zurückschnellenden Handhebeln verletzt wird, da die Pinole der Bohrmaschine nach dem Bohrvorgang in der Regel über eine schon genannte Feder zwangsläufig wieder in ihre Ausgangslage geführt wird und folglich auch die Handhebel wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt werden.
  • In Anbetracht der geschilderten Umstände liegt der Erfindung das Bestreben zugrunde, eine Bohrmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Vorschubkraft bei unterschiedlichen Werkstücken und Bohrvorgängen über nur einen Handhebel sicher und hochwirksam auf die Welle und damit auf das Bohrwerkzeug übertragen wird.
  • Die Erfindung schlägt hierzu vor, daß an der Welle zwischen dem ersten Getriebeglied und dem Handhebel eine wiederholt von Hand lösbare Kupplung angeordnet ist, die nach ihrem Lösen die Welle zwar axial zusammen hält, aber den Kraftschluß für das Drehmoment zwischen dem Handhebel und dem ersten Getriebeglied unterbricht.
  • Diese Anordnung ermöglicht, die Ausgangsstellung, d.h. die Winkelstellung des radial von der Welle abstehenden Handhebels, so von Hand zu wählen und einzustellen, daß die Handkraft während des gesamten Vorschubs des Bohrwerkzeugs optimal, d.h. möglichst tangential, auf den einzigen Handhebel und damit auf die Welle aufgebracht werden kann. Konkret bedeutet dies, daß die Welle in dieser Weise etwa 90 ° bis 120° verdreht werden kann, wenn der Handhebel von einer zumindest nahezu senkrechten, oberen Stellung in eine nahezu waagerechte Stellung verdreht wird. Durch Wahl eines entsprechenden Übersetzungsgrads des genannten Getriebes kann nach Zurücklegen dieses Winkels die gewünschte und sogar auch große Bohrtiefe erreicht werden. Da nur ein einziger Handhebel erforderlich ist, verringern sich sowohl die Herstellkosten als auch die Unfallgefahr. Zudem wird die Vorschubkraft über den gesamten Vorschub gleichmäßig und ohne Unterbrechung auf das Bohrwerkzeug aufgebracht. Schließlich kann der Vorschub sicher und kontinuierlich mit nur einer Hand erzeugt werden.
  • Die von Hand lösbare Kupplung kann an sich sehr unterschiedlich ausgebildet sein; sie muß lediglich die Handkraft vom Handhebel auf das erste Getriebeglied sicher übertragen. Eine sehr einfache Ausführung sieht vor, daß die Kupplung durch eine axiale, begrenzte Verschiebung eines Teils, also eines Kupplungsteils, der Welle lösbar bzw. schließbar ist. Diese Art Schiebekupplung kann auch eine Reibungskupplung sein. Um jedoch Verschleiß weitgehend zu vermeiden, soll die Kupplung als formschlüssige Kupplung, insbesondere nach Art einer axialen Klauenkupplung, ausgebildet sein.
  • Eine Klauenkupplung kann in einer ersten Ausführung derart ausgebildet sein, daß der eine Kupplungsteil der Klauenkupplung einige auf einer Ringfläche liegende axiale Klauen umfaßt und der andere Kupplungsteil der Klauenkupplung einen Stift umfaßt, der im Kupplungsfall in mindestens einen Zwischenraum zwischen den Klauen eingreift.
  • Um eine feine Abstufung der Kupplung und damit viele mögliche Winkelstellungen des Handhebels zu erzielen, wird eine Vielzahl von Klauen, vorgesehen. Eine ausreichende Anzahl ist erreicht, wenn der eine Kupplungsteil mindestens zwölf Klauen umfaßt.
  • Zwar genügt im Prinzip ein einziger radialer Stiftabschnitt zur mechanischen Kupplung, jedoch werden eine hohe mechanische Belastbarkeit und ein verringerter Verschleiß der Kupplung erzielt, indem der Stift sich diametral durch den anderen Kupplungsteil erstreckt und im Kupplungsfall mit seinen frei liegenden Endabschnitten in zwei diametral gegenüberliegende Zwischenräume des einen Kupplungsteils eingreift.
  • Um den Vorgang des Kuppelns und Entkuppelns zu erleichtern und um eine möglichst spielfreie, starre Kupplung zu erzielen, kann vorgesehen werden, daß mindestens ein Zwischenraum Wandungen aufweist, deren Abstand zueinander sich in Richtung des Stiftes verbreitert und der mittlere Abstand der Wandungen etwa der Breite oder, je nach Querschnittsform, dem Durchmesser des Stiftes entspricht. Bei dieser Ausbildung liegt der Stift im Kupplungsfall immer spielfrei an den Wandungen der Klauen an, so daß eine starre Kupplung vorliegt.
  • Die Kupplung wird gegen ungewolltes Lösen vorzugsweise zwangsweise in der geschlossenen Stellung gehalten. Hierzu kann vorgesehen sein, daß die Kupplung nur gegen die Kraft eines Reibungsgliedes oder einer Feder lösbar ist.
  • Wird eine Feder, insbesondere eine Druckfeder, verwendet, dann wird zur Erzielung einer kurzen Baulänge der Welle vorgesehen, daß die Länge des axialen, begrenzten Verschiebewegs des verschiebbaren Teils, also Kupplungsteils, der Welle gleich oder etwas kleiner ist als maximale Federweg der Feder. Der Federweg wird hier etwas größer gewählt, damit insbesondere auch bei addierten Toleranzabweichungen der beteiligten Bauteile der für das Lösen der Kupplung erforderliche Verschiebeweg des verschiebbaren Kupplungsteils mit Sicherheit realisierbar ist.
  • Eine Feder kann so gelagert sein, daß die Feder von einem Befestigungsglied an einem Teil der Welle axial gehalten wird und sich an einem anderen Teil der Welle axial abstützt.
  • Bei herkömmlichen Bohrmaschinen ragt die Welle axial oft etwas aus dem Bohrkopf heraus, z. B. um den Handhebel besser bedienen oder den eingangs schon genannten Bohrtiefenanschlagring auf der Welle anordnen zu können. Eine kompakte Baueinheit wird erzielt, indem neben dem Bohrkopf zwei Teile der Welle teleskopartig ineinander geführt sind und auf dem inneren Teil eine Druckfeder gelagert ist, die sich mit ihrem einem Ende am inneren Teil und mit ihrem anderen Ende am äußeren Teil der Welle abstützt. Die beiden Teile sind dann zum Aufheben des Kraftschlusses des Drehmoments der Kupplung gegen die Kraft der Druckfeder teleskopartig auseinander ziehbar.
  • Eine raumsparende Lagerung kann im Detail so aussehen, daß die Abstützung der Druckfeder am inneren Teil über ein ringförmiges Abstützglied mit Hilfe eines lösbaren Befestigungsglieds und an dem äußeren Teil über einen ringförmigen Bund desselben erfolgt. Dabei kann das Abstützglied eine Ringscheibe und das Befestigungsglied eine diese durchdringende und haltende Schraube sein. Beide können jedoch auch einteilig kombiniert und z. B. als Schraube mit im Durchmesser ringförmig vergrößertem Kopf ausgebildet sein.
  • Eine bauliche Ausführung der Erfindung sieht im Einzelnen vor, daß die Welle aus mindestens zwei Teilen besteht; der erste Teil der Welle axial unverschiebbar am Bohrkopf gelagert und mit dem ersten Getriebeglied verdrehfest verbunden ist; das erste Getriebeglied den Vorschub des Bohrwerkzeugs durch Einwirken auf das zweite Getriebeglied im Inneren des Bohrkopfes erzeugt; und der zweite Teil der Welle relativ zum ersten Teil axial begrenzt verschiebbar und verdrehfest mit dem Handhebel verbunden ist.
  • Um die Baulänge der gesamten Welle kurz zu halten, wird vorgesehen, daß der zweite Teil der Welle den außerhalb des Bohrkopfs ragenden Endteil der Welle bildet.
  • Aufgrund der vorgesehenen Kupplung genügt es, daß an der Welle, insbesondere an dem genannten Endteil, ein einziger radial von der Welle abstehender Handhebel angebracht ist.
  • Der Handhebel soll schnell und leicht demontierbar sein. Daher wird vorgesehen, daß der Handhebel mit einem Teil der Welle von Hand lösbar verbunden ist.
  • Vorzugsweise besteht die lösbare Verbindung des Handhebels aus einem aufhebbaren Formschluß, der beispielsweise durch die Kraft einer von Hand überwindbaren Gliedes, wie Bremse oder Feder, gesichert ist. Weist die Kupplung schon z. B. eine Feder auf, so kann sie eine Doppelfunktion übernehmen; indem nämlich vorgesehen wird, daß die den Formschluß sichernde Feder die selbe Feder ist, gegen welche die Kupplung lösbar ist.
  • Der Handhebel kann an sich einen unterschiedlichen Querschnitt aufweisen. Vorzugsweise soll er mindestens im Verbindungsbereich mit der Welle im Querschnitt rund ausgebildet und in eine radiale oder diametrale Bohrung der Welle mit Spiel eingeführt und der Formschluß durch ein axial an der Welle angeordnetes und in eine Ausnehmung des Handhebels eintauchendes Sperrglied gesichert sein.
  • Eine weitere Doppelfunktion ist erzielt, wenn als Sperrglied das Befestigungsglied der Kupplungsfeder dient.
  • Um ein schnelles und sicheres Montieren des Handhebels an der Welle zu gewährleisten, ist an der Welle und/oder an dem Handhebel ein Anschlag angeordnet, der die Eintauchtiefe des Handhebels in die radiale oder diametrale Bohrung begrenzt.
  • Ein solcher Anschlag kann unterschiedlich ausgebildet sein. Insbesondere kann der Anschlag als eine zumindest teilweise Vergrößerung der Breite oder des Durchmessers des Handhebels ausgebildet sein, die ein Durchstecken des Handhebels durch eine durchgehende Bohrung verhindert. Es kann vorgesehen werden, daß die Vergrößerung des Durchmessers in Form eines in einer äußeren Nut eines im Querschnitt runden Handhebels gelagerten Federrings ausgebildet ist. Dann kann ein Endabschnitt des Handhebels in die radiale oder diametrale Bohrung eingeführt werden, bis der Federring auf dem Abschnitt der Welle anschlägt. Durch Verdrehen des Handhebels um seine Längsachse gelangt das Sperrglied der Welle unter der Kraft der Druckfeder in die Ausnehmung des Handhebels und fixiert damit den Handhebel formschlüssig unverschiebbar und unverdrehbar an der Welle.
  • Wird eine wahlweise Bedienung der Bohrmaschine sowohl für Rechtshänder als auch für Linkshänder gewünscht, so wird vorgesehen, daß sich die Welle beiderseits des ersten Getriebeglieds erstreckt und dort jeweils eine Kupplung oder doch mindestens eine Kupplungshälfte aufweist. Ist der Handhebel, wie zuvor schon beschrieben, leicht montierbar und demontierbar, so kann er für Linkshänder schnell von der rechten Kupplung auf die linke Kupplung montiert werden. Eine Kupplungshälfte kann eingespart werden, wenn diese von rechts nach links montiert wird.
  • Eine kostengünstige Herstellung ist möglich, wenn das erste Getriebeglied mit dem es antreibenden Teil der Welle einteilig ausgebildet ist. Dies kann so aussehen, daß das erste Getriebeglied ein aus der Welle geformtes Zahnrad ist, dessen Außendurchmesser mindestens in etwa dem Durchmesser eines benachbarten Abschnitts der Welle entspricht.
  • Erstreckt sich die Welle beiderseits des ersten Getriebeglieds, um z. B. die erwähnte Bedienung durch Linkshänder zu ermöglichen, wird vorgesehen, daß das erste Getriebeglied ein Zahnrad ist, dessen Innendurchmesser mindestens in etwa dem Durchmesser eines benachbarten Abschnitts der Welle entspricht und daß die Länge des benachbarten Abschnitts mindestens halb so groß ist wie die Breite des Zahnrads. Dann kann das erste Getriebeglied als Zahnrad aus dem Material der Welle insbesondere unter Verwendung eines Scheibenfräsers oder dergleichen leicht hergestellt werden.
  • Eine besonders bedienerfreundliche und zugleich sehr kompakte Ausstattung der Bohrmaschine sieht vor, daß radial über der Kupplung ein schnell verstellbarer Anschlagring für die Bohrtiefeneinstellung angeordnet ist.
  • Ein solcher aus dem Stand der Technik als Bohrtiefenanschlagring bekannter Anschlagring kann axial verschiebbar auf dem verschiebbaren Teil der Welle sitzen.
  • Dabei kann der Anschlagring ein seine axiale Verschiebung erschwerendes und auf dem verschiebbaren Teil der Welle sitzendes Glied formschlüssig umfassen.
  • Zur Sicherung der Kupplungsfunktion wird dann vorgesehen, daß durch entsprechende Auslegung der beteiligten Bauteile, wie Bremse oder Feder, der Anschlagring zu seiner axialen Verschiebung eine Handkraft benötigt, die kleiner ist als die Handkraft zur lösenden Verschiebung des insbesondere darunter befindlichen verschiebbaren Teils der Welle.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das nun näher beschrieben wird.
  • 1 zeigt eine Tischbohrmaschine in Seitenansicht.
  • 2 zeigt einen Längsschnitt durch die Welle in 1.
  • 3 zeigt den rechten Teil des Schnitts in 2 in vergrößertem Maßstab.
  • 4 zeigt den Schnitt IV-IV in 3.
  • 5 zeigt teilweise den Schnitt V-V in 3 in weiter vergrößertem Maßstab.
  • Die Standbohrmaschine 1 ist als Tischbohrmaschine ausgebildet und umfaßt eine als Bohrmaschinentisch ausgebildete Fußplatte 2 und eine Säule 3, auf der ein Bohrkopf 4 gelagert ist.
  • Innerhalb des Bohrkopfes 4 ist eine senkrechte, ein nicht gezeigtes Bohrwerkzeug aufnehmende Pinole 5 gelagert. Die Pinole 5 wird über ein im Bohrkopf 4 gelagertes, aber nicht gezeigtes Getriebe von einem nicht dargestellten Elektromotor angetrieben. Um ein angetriebenes Bohrwerkzeug in Vorschubrichtung V zu bewegen, ist die Pinole 5 mit einer senkrechten Zahnstange oder eingebrachten Verzahnung 6 versehen, die mit einem Zahnritzel 7 kämmt. Das Zahnritzel 7 wird von einer waagerecht im Bohrkopf 4 unverschiebbar gelagerten Welle 8 angetrieben.
  • Die Welle 8, vergleiche 2, erstreckt sich mit ihrer Achse X-X quer durch den Bohrkopf 4, ist an ihren Enden symmetrisch ausgebildet und besteht in ihrem Mittelteil 9 aus dem aus der Welle 8 mit dem Außendurchmesser D8 herausgefrästen Zahnritzel 7 mit der Breite B7. Hierzu schließt sich nach links an das Zahnritzel 7 ein im Durchmesser D10 verminderter und die Länge L10 aufweisender Abschnitt 10 mit einem Übergang 11 an. Der Durchmesser D10 entspricht dem Innendurchmesser Di7 des Zahnritzels 7, und der Durchmesser D8 entspricht dem Außendurchmesser Da7 des Zahnritzels 7. Die Länge L10 ist gut halb so groß wie die Breite B7, so daß von links ein Werkzeug in die durch den Abschnitt 10 gebildete Nut einfahren und axial nach rechts die Zähne des Zahnritzels 7 herstellen kann. Nach rechts schließt sich an das Zahnritzel 7 eine Nut 12 an, in die ein Stift 13 eingreift und die Welle 8 axial unverschiebbar am Bohrkopf 4 hält.
  • Die sich an den Mittelteil 9 anschließenden Abschnitte 14 und 15 der Welle 8 haben etwa den gleichen Außendurchmesser wie das Zahnritzel 7, bzw. den ursprünglichen oder Ausgangsdurchmesser der Welle 8, und sind in seitlichen Bohrungen 16 und 17 des Bohrkopfes 4 gleitend gelagert.
  • An die Abschnitte 14 und 15 schließen sich symmetrisch gleiche Abschnitte an, die Kupplungshälften einer Kupplung bilden, von denen die rechte näher beschrieben wird.
  • An den Abschnitt 14 schließt sich ein im Durchmesser verminderter Abschnitt 18 an, der von einem diametralen Stift 19 durchsetzt ist, dessen Endabschnitte 20 und 21 radial frei aus dem Abschnitt 18 ragen.
  • An den Abschnitt 18 der Welle 8 schließt sich ein weiterer, im Durchmesser verminderter Abschnitt 22 an, auf dem eine Druckfeder 23 gelagert ist. Die Druckfeder 23 ist mit einer Schraube 24, z. B. einer Innensechskantschraube, unter Zwischenlage einer Ringscheibe 25 auf dem Abschnitt 22 der Welle 8 gehalten. Der Kopf 26 der Schraube 24 bildet das äußerste Ende der bis hierhin axial starren Welle 8.
  • Das Ende der bis hier einteiligen Welle 8 bildet mit den Abschnitten 18 und 22 eine Kupplungshälfte einer von Hand lösbaren Kupplung 27, die nun weiter beschrieben wird.
  • Radial über den Abschnitten 18 und 22 sitzen teleskopartig zwei Abschnitte 28 und 29 eines weiteren Teils der Welle 8, nämlich des sich außerhalb des Bohrkopfes 4 sich erstreckenden Endteils 30. Der Endteil 30 stellt die zweite Kupplungshälfte in Form einer Hülse dar, deren erster Abschnitt 28 zwölf axial sich erstreckende Klauen 31 umfaßt, die auf einer Ringfläche liegend besondere Zwischenräume 32 bilden. Die zwölf Zwischenräume 32 sind von Wandungen 33 begrenzt, deren Abstand zueinander sich in Axialrichtung X-X verbreitert, vergleiche Winkel α in 5. Der Durchmesser D19 des Stifts 19, bzw. mindestens seiner Endabschnitte 20 und 21, ist gleich dem, axial gesehen, etwa mittleren Abstand A33 der V-förmig verlaufenden Wandungen 33.
  • Der sich axial anschließende Abschnitt 29 des Endteils 30 weist rechts eine im Durchmesser vergrößerte Bohrung 34 auf, so daß sich ein Ringbund 35 ergibt. In dem somit zwischen dem Abschnitt 22 und 29 gebildeten Ringraum 36 ist die schon genannte Druckfeder 23 gelagert. Die Druckfeder 23 stützt sich somit einerseits über die Ringscheibe 25 und die Schraube 24 an dem inneren Abschnitt 22 und andererseits über den Ringbund 35 an dem äußeren Abschnitt 29 ab. Infolgedessen ist das Endteil 30 axial am Abschnitt 22 der Welle 8 im Rahmen des zur Verfügung stehenden Federwegs der Druckfeder 23 axial gefangen.
  • An den Abschnitt 29 des Endteils 30 schließt sich axial ein im Durchmesser vergrößerter Abschnitt 37 an, der auch von der axialen Bohrung 34 durchsetzt ist und zusätzlich eine diametrale Bohrung 38 aufweist. In die Bohrung 38 ist der Endabschnitt 39 eines im Querschnitt runden Handhebels 40 eingeschoben, dessen Einschubtiefe durch einen äußeren, in einer Nut 41 teilweise eingelassenen Sprengring 42 begrenzt wird. Außerdem ist im Zentrum der Bohrung 34 in den Endabschnitt 39 eine Bohrung 43, insbesondere eine flache Sacklochbohrung, eingebracht, in die der Kopf 26 der Schraube 24 eintaucht. Somit wird der Handhebel 40 in der Bohrung 38 mit dem Kopf 26 der Schraube 24 und damit mit dem Abschnitt 22 verrastet.
  • Radial über der Kupplung 27 bzw. den Kupplungshälften ist ein schnell verstellbarer Anschlagring 44 einer Bohrtiefeneinstellung angeordnet, wie sie im Prinzip aus dem Stand der Technik bekannt ist, so daß sich eine nähere Beschreibung erübrigt. Der Anschlagring 44 umfaßt formschlüssig einen auf dem Abschnitt 29 sitzenden Hemmring 45 und kann zur Einstellung der Bohrtiefe auf dem Endteil 30 axial nach rechts bis zum Anschlag an den Abschnitt 37 verschoben werden. Dabei wird die relativ geringe, hier durch Reibung bewirkte Hemmkraft des Hemmrings 45 schon überwunden, bevor die Druckfeder 23 belastet wird.
  • Die gezeichnete geschlossene Stellung der Kupplung 27 wird dadurch bewirkt, daß die Endabschnitte 20 und 21 des Stiftes 19 in zwei diametrale Zwischenräume 32 zwischen zwei Klauen 31 eingreifen, vergleiche insbesondere 5. Infolge der V-förmigen Ausbildung der Zwischenräume 32, vergleiche Winkel α, ergibt sich eine gewisse selbsttätige Zentrierung zwischen den Klauen 31 und dem Stift 19, die dazu führt, daß das Drehmoment zwischen den beiden Kupplungsteilen der Klauenkupplung 27 nur über die Punkte P und ohne jegliches Spiel übertragen wird. Der vorgenannte Kontakt wird durch die Druckfeder 23 gesichert, die als eine Art Kupplungsdruckfeder in der schon beschriebenen Weise wirkt und sich an den beiden Kupplungshälften, deren ineinander greifenden Teile durch die Abschnitte 22 und 29 gebildet sind, abstützt. Falls erforderlich, kann die Druckfeder 23 auch vorgespannt sein; sie soll lediglich noch von Hand in die Lösestellung zusammengedrückt werden können.
  • Soll die in 1 gezeigte Winkelstellung S1 des Handhebels 40 in die Stellung S2 verstellt werden, so wird folgendermaßen vorgegangen: Der Endteil 30 wird nach rechts um ein Maß T, vergleiche 5, verschoben und damit gleichzeitig die Druckfeder 23 zusammengedrückt. Die Klauen 31 werden mit ihren Zwischenräumen 32 nach rechts verschoben, so daß der Formschluß zwischen den Endabschnitten 20 und 21 des axial feststehenden Stifts 19 einerseits und den Wandungen 33 der Zwischenräume 32 andererseits aufgehoben ist: Die beiden Kupplungsteile sind durch die Druckfeder 23 zwar weiterhin axial miteinander verbunden; jedoch ist die formschlüssige Verbindung nun aufgehoben. Hierdurch kann der Handhebel 40 zusammen mit dem zugeordneten Kupplungsteil, dem Endteil 30, verdreht werden, bis die gewünschte, optimale Stellung S2 erreicht ist. Dann wird das Endteil 30 wieder los gelassen, so daß die Druckfeder 23 das Endteil 30 mit anderen Klauen 31 über die Endabschnitte 20 und 21 des Stiftes 19 schiebt und wieder einen Formschluß herstellt. Nun kann der winkelverstellte Handhebel 40 benutzt werden.
  • Soll der Handhebel 40 ausgewechselt oder für eine Bedienung durch Linkshänder auf die linke Seite des Bohrkopfes 4 montiert werden, so wird das Endteil 30 nach rechts gegen die Kraft der Druckfeder 23 so weit verschoben, daß der Kopf 26 der Schraube 24 aus der Bohrung 43 des Endabschnitts 39 austritt. Dann kann der Handhebel 40 aus der Bohrung 38 des Endteils 30 herausgezogen und in die entsprechende Bohrung des linken, mit dem rechten Endteil identischen Endteils 30' montiert werden.
  • Falls die Umstände es erfordern sollten, können bei der Kupplung 27 die Kupplungshälften auch vertauscht werden: Dann sind an dem feststehenden Teil der Welle die Klauen und an dem verschiebbaren Teil mindestens ein mit den Klauen zusammenwirkender Stift angeordnet.
  • 1
    Standbohrmaschine
    2
    Fußplatte
    3
    Säule
    4
    Bohrkopf
    5
    Pinole
    6
    Verzahnung
    7
    Zahnritzel
    8
    Welle
    9
    Mittelteil von 8
    10
    Abschnitt
    11
    Übergang
    12
    Nut
    13
    Stift
    14
    Abschnitt von 8
    15
    Abschnitt von 8
    16
    Bohrung
    17
    Bohrung
    18
    Abschnitt von 8
    19
    diametraler Stift
    20
    Endabschnitt von 19
    21
    Endabschnitt von 19
    22
    Abschnitt von 8
    23
    Druckfeder
    24
    Schraube
    25
    Ringscheibe
    26
    Kopf von 24
    27
    Kupplung
    28
    Abschnitt von 8
    29
    Abschnitt von 8
    30
    rechter Endteil von 8
    30'
    linkes Endteil von 8
    31
    Klaue
    32
    Zwischenraum
    33
    Wandung
    34
    Bohrung
    35
    Ringbund
    36
    Ringraum
    37
    Abschnitt
    38
    diametrale Bohrung
    39
    Endabschnitt von 40
    40
    Handhebel
    41
    Nut
    42
    Sprengring
    43
    Bohrung
    44
    Anschlagring
    45
    Hemmring
    A33
    mittlerer Abstand von 33
    B7
    Breite von 7
    Di7
    Innendurchmesser von 7
    Da7
    Außendurchmesser von 7
    D19
    Durchmesser von 19 bzw. 20 und 21
    L10
    Länge von 10
    P
    Kraftübertragungspunkt
    S1
    erste Winkelstellung von 40
    S2
    zweite Winkelstellung von 40
    T
    Verschiebeweg von 30
    V
    Vorschubrichtung
    X-X
    Achse der Welle 8
    α
    Winkel zwischen 33

Claims (34)

  1. Standbohrmaschine (1) mit einem Handhebel (40), mit dem eine Welle (8) verdrehbar ist, die über ein erstes antreibendes Getriebeglied (7) auf ein zweites angetriebenes Getriebeglied (6) einwirkt und eine ein Bohrwerkzeug aufnehmende, im Bohrkopf (4) angeordnete Pinole (5) in Vorschubrichtung (V) bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß an der Welle (8) zwischen dem ersten Getriebeglied (7) und dem Handhebel (40) eine wiederholt von Hand lösbare Kupplung (27) angeordnet ist, die nach ihrem Lösen die Welle (8) zwar axial zusammen hält, aber den Kraftschluß für das Drehmoment zwischen dem Handhebel (40) und dem ersten Getriebeglied (7) unterbricht.
  2. Standbohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (27) durch eine axiale, begrenzte Verschiebung (T) eines Teils (30) der Welle (8) lösbar bzw. schließbar ist.
  3. Standbohrmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (27) als formschlüssige Kupplung ausgebildet ist.
  4. Standbohrmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (27) nach Art einer axialen Klauenkupplung ausgebildet ist.
  5. Standbohrmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kupplungsteil (30) der Klauenkupplung (27) einige auf einer Ringfläche liegende, axiale Klauen (31) umfaßt und der andere Kupplungsteil (18, 22) der Klauenkupplung (27) einen Stift (19) umfaßt, der im Kupplungsfall in mindestens einen Zwischenraum (32) zwischen den Klauen (31) eingreift.
  6. Standbohrmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kupplungsteil (30) mindestens zwölf Klauen (31) umfaßt.
  7. Standbohrmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (19) sich diametral durch den anderen Kupplungsteil (18, 22) erstreckt und im Kupplungsfall mit seinen frei liegenden Endabschnitten (20, 21) in zwei diametral gegenüberliegende Zwischenräume (32) des einen Kupplungsteils (30) eingreift.
  8. Standbohrmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Zwischenraum (32) Wandungen (33) aufweist, deren Abstand zueinander sich in Richtung des Stiftes (19) verbreitert (α) und der mittlere Abstand (A33) der Wandungen (33) etwa der Breite oder dem Durchmesser (D19) des Stiftes (19) entspricht.
  9. Standbohrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung gegen die Kraft eines Reibungsgliedes lösbar ist.
  10. Standbohrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (27) gegen die Kraft einer Feder (23) lösbar ist.
  11. Standbohrmaschine nach Anspruch 10 in Verbindung mit Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des axialen, begrenzten Verschiebewegs (T) des verschiebbaren Teils (30) der Welle (8) gleich oder etwas kleiner ist als maximale Federweg der Feder (23).
  12. Standbohrmaschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (23) von einem Befestigungsglied (24) an einem Teil (22) der Welle (8) axial gehalten wird und sich an einem anderen Teil (30) der Welle (8) axial abstützt.
  13. Standbohrmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Teile (22, 30) der Welle (8) teleskopartig ineinander geführt sind und auf dem inneren Teil (22) eine Druckfeder (23) gelagert ist, die sich mit ihrem einem Ende am inneren Teil (22) und mit ihrem anderen Ende am äußeren Teil (30) der Welle (8) abstützt.
  14. Standbohrmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung der Druckfeder (23) am inneren Teil (22) über ein ringförmiges Abstützglied (25) mit Hilfe eines lösbaren Befestigungsglieds (24) und an dem äußeren Teil (30) über einen ringförmigen Bund (35) desselben erfolgt.
  15. Standbohrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß – die Welle (8) aus mindestens zwei Teilen (14, 18, 20; 30) besteht; – der erste Teil (14, 18, 20) der Welle (8) axial unverschiebbar am Bohrkopf (4) gelagert und mit dem ersten Getriebeglied (7) verdrehfest verbunden ist; – das erste Getriebeglied (7) den Vorschub (V) des Bohrwerkzeugs durch Einwirken auf das zweite Getriebeglied (6) im Inneren des Bohrkopfes (4) erzeugt; und – der zweite Teil (30) der Welle (8) relativ zum ersten Teil (14, 18, 20) axial begrenzt (T) verschiebbar und verdrehfest mit dem Handhebel (40) verbunden ist.
  16. Standbohrmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil (30) der Welle (8) den außerhalb des Bohrkopfs (4) ragenden Endteil der Welle (8) bildet.
  17. Standbohrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an der Welle (8) ein einziger radial von der Welle (8) abstehender Handhebel (40) angebracht ist.
  18. Standbohrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (40) mit einem Teil (30) der Welle (8) von Hand lösbar verbunden ist.
  19. Standbohrmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Verbindung aus einem aufhebbaren Formschluß (26, 43) besteht.
  20. Standbohrmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Formschluß (26, 43) durch die Kraft einer von Hand überwindbaren Bremse oder Feder (23) gesichert ist.
  21. Standbohrmaschine nach Anspruch 20 in Verbindung mit Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Formschluß sichernde Feder (23) die selbe Feder (23) ist, gegen welche die Kupplung (27) lösbar ist.
  22. Standbohrmaschine nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (40) im Querschnitt rund ausgebildet und in eine radiale oder diametrale Bohrung (38) der Welle (8, 22) mit Spiel eingeführt ist und daß der Formschluß durch ein axial an der Welle (8, 22) angeordnetes und in eine Ausnehmung (43) des Handhebels (40) eintauchendes Sperrglied (26) gesichert ist.
  23. Standbohrmaschine nach Anspruch 22 in Verbindung mit Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrglied das Befestigungsglied (24, 26) der Feder (23) dient.
  24. Standbohrmaschine nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß an der Welle (8) und/oder an dem Handhebel (40) ein Anschlag (42) angeordnet ist, der die Eintauchtiefe des Handhebels (40) in die radiale oder diametrale Bohrung (38) begrenzt.
  25. Standbohrmaschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (42) als eine zumindest teilweise Vergrößerung der Breite oder des Durchmessers des Handhebels (40) ausgebildet ist.
  26. Standbohrmaschine nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergrößerung des Durchmessers in Form eines in einer äußeren Nut (41) des Handhebels (40) gelagerten Federrings (42) ausgebildet ist.
  27. Standbohrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Welle (8) beiderseits des ersten Getriebeglieds (7) erstreckt und dort jeweils eine Kupplung (27) oder mindestens Kupplungshälfte aufweist.
  28. Standbohrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Getriebeglied (7) mit dem es antreibenden Teil der Welle (8) einteilig ausgebildet ist.
  29. Standbohrmaschine nach den Ansprüchen 28, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Getriebeglied ein Zahnrad (7) ist, dessen Außendurchmesser mindestens in etwa dem Durchmesser eines benachbarten Abschnitts (14) der Welle (8) entspricht.
  30. Standbohrmaschine nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Getriebeglied ein Zahnrad (7) ist, dessen Innendurchmesser mindestens in etwa dem Durchmesser eines benachbarten Abschnitts (10) der Welle (8) entspricht und daß die Länge (L10) des benachbarten Abschnitts (10) mindestens halb so groß ist wie die Breite (B7) des Zahnrads (7).
  31. Standbohrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß radial über der Kupplung (27) ein schnell verstellbarer Anschlagring (44) für die Bohrtiefeneinstellung angeordnet ist.
  32. Standbohrmaschine nach Anspruch 31 in Verbindung mit Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagring (44) axial verschiebbar auf dem verschiebbaren Teil (30) der Welle (8) sitzt.
  33. Standbohrmaschine nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagring (44) ein seine axiale Verschiebung erschwerendes Glied (45) formschlüssig umfaßt, das auf dem verschiebbaren Teil (30) der Welle (8) sitzt.
  34. Standbohrmaschine nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagring (44) zu seiner axialen Verschiebung eine Handkraft benötigt, die kleiner ist als die Handkraft zur Verschiebung des darunter befindlichen verschiebbaren Teils (30) der Welle (8).
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