DE10353861A1 - Entladungslampe vom Kurzbogentyp - Google Patents

Entladungslampe vom Kurzbogentyp Download PDF

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Abstract

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entladungslampe vom Kurzbogentyp mit einer hohen Lichtbogenstabilität anzugeben, bei welcher verhindert wird, dass der Lichtbogen während des Betriebs schwankt. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Entladungslampe vom Kurzbogentyp, bei welcher hermetisch abschließende Röhren, welche an eine Leuchtröhre angrenzen, und Anschlussstifte, die Elektroden abstützen, welche innerhalb der Leuchtröhre angeordnet sind, durrch abgestuftes Glas gegeneinander abgedichtet sind, bei welche die Anschlussstifte Haltezylinder aus Glas durchdringen, welche zylindrisch und innerhalb der hermetisch abschließenden Röhren befestigt sind, dadurch gelöst, dass zwischen den Haltezylindern und den Anschlussstiften jeweils eine Metallfolie angeordnet ist und dass die Metallfolie in der Weise gebildet ist, dass sie mehrere Wölbungen aufweist, die sich entlang der Lampenachsrichtung erstrecken.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Entladungslampe vom Kurzbogentyp, welche als Lichtquelle einer Projektionsvorrichtung sowie einer Schweinwerfervorrichtung verwendet wird.
  • Herkömmlicherweise ist als Lichtquelle einer Projektionsvorrichtung wie eines Projektors oder dergleichen eine in 5 gezeigte Entladungslampe vom Kurzbogentyp bekannt. Bei dieser Entladungslampe vom Kurzbogentyp sind an die beiden Enden einer aus Quarzglas bestehenden Leuchtröhre 1 angrenzend hermetisch abschließende Röhren 2 aus Quarzglas gebildet. Innerhalb der Leuchtröhre 1 ist ein Paar Elektroden aus Wolfram 3 angeordnet, welche von Anschlussstiften 4 aus Wolfram abgestützt sind, die zum Zuführen eines großen Stroms zu den Elektroden 3 dienen. Die Anschlussstifte 4 durchdringen Haltezylinder 5 aus Quarzglas, welche auf der Innenseite jeweils eine Durchgangsöffnung aufweisen und welche zylindrisch sind. Diese Haltezylinder 5 sind innerhalb der hermetisch abschließenden Röhren 2 befestigt. Die Anschlussstifte 4 sind durch abgestuftes Glas 6 in den hermetisch abschließenden Röhren 2 abgedichtet. Durch diese hermetisch abschließende Anordnung wird in ein Gefäß, welches gegen das Äußere isoliert ist, Gas mit einem Hochdruck als Emissionsstoff eingefüllt.
  • Da bei einer derartigen Entladungslampe vom Kurzbogentyp der Innendruck der Leuchtröhre 1 während des Betriebs zur Vergrößerung der Helligkeit sehr hoch wird, ist eine Konstruktion erforderlich, durch welche auch bei einem hohen Innendruck verhindert wird, dass die hermetisch abschließenden Röhren 2 beschädigt werden. Ferner ist es erforderlich, dass die Anschlussstifte 4, welche die Elektroden 3 abstützen, von den hermetisch abschließenden Röhren 2, die an die Leuchtröhre 1 angrenzen, unmittelbar nach außen überstehen, da in der Lampe ein großer Strom fließt. Zum hermetischen Abschließen der hermetisch abschließenden Röhren und der Anschlussstifte 4 gegeneinander wird deshalb eine hermetisch abschließende Anordnung unter Verwendung des abgestuften Glases 6 vorgenommen.
  • Nachfolgend wird das Verfahren zum Befestigen der Haltezylinders 5 durch die hermetisch abschließenden Röhren 2 beschrieben.
  • Die Innenseite der Leuchtröhre und der hieran angrenzenden hermetisch abschließenden Röhren 2 wird im voraus einer Druckverminderung unterzogen und in einen Unterdruckzustand versetzt. Durch eine Erwärmung der Außenseite der jeweiligen hermetisch abschließenden Röhre 2, in welcher sich der jeweilige Haltezylinder 5 befindet, durch einen Brenner wird der Durchmesser der jeweiligen hermetisch abschließenden Röhre 2 in dem erwärmten Bereich verkleinert, wodurch die hermetisch abschließende Röhre 2 und der Haltezylinder 5 aneinander angeschweißt werden. Somit wird der Haltezylinder 5 innerhalb der hermetisch abschließenden Röhre 2 befestigt.
  • 6 ist eine Querschnittsdarstellung der hermetisch abschließenden Röhre in einer die Lampenachse orthogonal schneidenden Richtung an einer Position, an welcher der Haltezylinder vorhanden ist.
  • Wie in 6 gezeigt wird, gibt es zwar einen Fall, in welchem der aus Quarzglas bestehende Haltezylinder 5 und der aus Wolfram bestehende Anschlussstift 4, welcher die Innenseite des Haltezylinders 5 durchdringt, durch die Erwärmung bei dem Anschweißen der hermetisch abschließenden Röhre 2 an dem Haltezylinder 5 aneinander temporär angeschweißt werden. Zwischen der Innenseite des Haltezylinders 5 und der Außenseite des Anschlussstiftes 4 ist ein äußerst kleiner Zwischenraum S2 infolge unterschiedlicher Wärmeausdehnungskoeffizienten der Materialien jedoch immer als Lücke vorhanden. Man hat also einen Zustand, in welchem ein Innenraum K1 der Leuchtröhre 1 und Innenräume K2 der hermetisch abschließenden Röhren 2, welche in 5 gezeigt werden, miteinander durchgehend verbunden sind.
  • Ferner gab es einen Fall, in welchem man eine Anordnung vornahm, bei welcher man zwischen der Innenseite des Haltezylinders 5 und der Außenseite des Anschlussstiftes 4 eine Metallfolie einspannt und bei welcher man somit das jeweilige Bauteil vollständig isoliert.
  • 7 ist eine Querschnittsdarstellung einer hermetisch abschließenden Röhre in einer die Lampenachse orthogonal schneidenden Richtung an einer Position, an welcher der Haltezylinder vorhanden ist. Zwischen der Innenseite des Haltezylinders und der Außenseite des Anschlussstiftes ist eine Metallfolie eingespannt.
  • Wie in 7 gezeigt wird, hat man auch im Fall der Einspannung einer Metallfolie 8 zwischen der Innenseite des Haltezylinders 5 und der Außenseite des Anschlussstiftes 4 einen Zustand, in welchem zwischen der Innenseite des Haltezylinders 5 und der Außenseite des Anschlussstiftes 4 ein äußerst kleiner Zwischenraum 53 als Lücke vorhanden ist. Wie in 5 gezeigt wird, sind der Innenraum K1 der Leuchtröhre 1 und der Innenraum K2 der hermetisch abschließenden Röhre 2 durchgehend miteinander verbunden.
  • (Patentdruckschrift 1)
    JP-A HEI 11-135067
  • Offenlegungsschrift der Japanischen Gebrauchsmusteranmeldung HEI 04-009963
  • Wenn auf diese Weise zwischen der Innenseite des Haltezylinders 5 und dem Anschlussstift 4 Zwischenräume S2, S3 vorhanden sind, gab es Fälle, in welchen folgende Nachteile auftraten.
  • Wie in 6 gezeigt wird, ist der Zwischenraum S2, welcher zwischen der Innenseite des Haltezylinders 5 und dem Anschlussstift 4 vorhanden ist, nicht in einem gleichmäßigen Zustand um den Anschlussstift 4 herum als Lücke vorhanden, sondern in einem bezüglich des Anschlussstiftes 4 exzentrischen Zustand als Lücke vorhanden. In 6 ist der Zwischenraum S2 auf der oberen Seite des Zeichnungsblattes größer als auf der unteren Seite.
  • Wie in 7 gezeigt wird, ist auch im Fall, dass zwischen der Innenseite des Haltezylinders 5 und dem Anschlussstift 4 die Metallfolie 8 vorhanden ist, der Zwischenraum S3 nicht in einem gleichmäßigen Zustand um den Anschlussstift 4 herum als Lücke vorhanden, sondern in einem chaotischen Zustand als Lücke vorhanden, weil die Metallfolie 8 durch Umwinden übereinander zu liegen kommt oder durch den Einfluss einer Durchbiegung der Metallfolie 8 oder dergleichen.
  • Nachfolgend wird die Anordnung der 5 weiter beschrieben.
  • Da während des Lampenbetriebs im Innenraum K1 der Leuchtröhre 1 ein Entladungsphänomen auftritt oder wegen der Hochtemperatur der Elektroden 3 ein Hochtemperaturzustand vorhanden ist und da andererseits die Innenräume K2 der hermetisch abschließenden Röhren 2 und der Innenraum K1 der Leuchtröhre 1 nur durch einen äußerst kleinen Spalt zwischen dem Haltezylinder 5 und dem Anschlussstift 4 sich in einem Zustand befinden, in welchem die Gasströmung sichergestellt ist, weist das in den Innenräumen K2 der hermetisch abschließenden Röhren 2 vorhandene Gas eine niedrigere Temperatur auf als das im Innenraum K1 der Leuchtröhre 1 vorhandene Gas.
  • Das heißt, das im Innenraum K1 der Leuchtröhre 1 vorhandene Gas und das in den Innenräumen K2 der hermetisch abschließenden Röhren 2 vorhandene Gas weisen während des Lampenbetriebs einen Temperaturunterschied auf. Das Gas innerhalb der Innenräume K2 der hermetisch abschließenden Röhren 2 geht durch die Zwischenräume S2, S3 hindurch, wodurch eine Gasströmung entsteht, welche in den Innenraum K1 der Leuchtröhre 1 fließt.
  • Diese Gasströmung entsteht durch den Durchgang durch die Zwischenräume S2, S3 hindurch. Wie vorstehend beschrieben wurde, sind die Zwischenräume S2, S3 jedoch nicht um den Anschlussstift 4 herum auf gleichmäßige Weise gebildet, sondern auf ungleichmäßige Weise oder chaotisch. Die in die Leuchtröhre 1 hinausfließende Gasströmung erfolgt deshalb nicht um den Anschlussstift 4 herum symmetrisch. Als Folge davon hatte man die Nachteile, dass in der Gasströmung innerhalb der Leuchtröhre 1 mit dem Emissionsstoff eine ungleichmäßige Strömung entsteht und der Lichtbogen schwankt und nicht stabilisiert wird.
  • Wenn auf diese Weise der Lichtbogen schwankte, hatte man im Fall einer Verwendung als Lichtquelle einer Projektionsvorrichtung den Nachteil, dass das Flacker-Phänomen auftrat und das Bild hell oder dunkel wurde.
  • Die Erfindung wurde gemacht, um die vorstehend beschriebenen Nachteile beim Stand der Technik zu beseitigen. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Entladungslampe vom Kurzbogentyp mit einer hohen Lichtbogenstabilität anzugeben, bei welcher verhindert wird, dass der Lichtbogen während des Betriebs schwankt.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Kurzbogen-Entladungslampe, bei welcher hermetisch abschließende Röhren, welche an eine Leuchtröhre angrenzen, und Anschlussstifte, die Elektroden abstützen, welche innerhalb der Leuchtröhre angeordnet sind, durch abgestuftes Glas gegeneinander abgedichtet sind, bei welcher die Anschlussstifte Haltezylindern aus Glas durchdringen, welche zylindrisch und innerhalb der hermetisch abschließenden Röhren befestigt sind, dadurch gelöst, dass zwischen den Haltezylindern und den Anschlussstiften jeweils eine Metallfolie angeordnet ist und dass die Metallfolie in der Weise gebildet ist, dass mehrere Wölbungen sich entlang der Lampenachsrichtung erstrecken, bevorzugt unter Wahrung eines im Wesentlichen gleichen Abstandes zueinander.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels konkret beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Querschnittsdarstellung der Anordnung einer erfindungsgemäßen Entladungslampe vom Kurzbogentyp;
  • 2(a) und (b) jeweils eine schematische Darstellung nur der Metallfolie der erfindungsgemäßen Entladungslampe vom Kurzbogentyp;
  • 3(a) und (b) jeweils eine schematische Darstellung eines Zustandes, in welchem die Metallfolie, der Anschlussstift und der Haltezylinder der erfindungsgemäßen Entladungslampe vom Kurzbogentyp miteinander kombiniert sind;
  • 4 eine den Pfeilen A-A gemäß 1 entsprechende Querschnittsdarstellung der hermetisch abschließenden Röhre in einer die Lampenachse orthogonal schneidenden Richtung an einer Position, an welcher der Haltezylinder vorhanden ist;
  • 5 eine Querschnittsdarstellung der Anordnung einer herkömmlichen Entladungslampe vom Kurzbogentyp;
  • 6 eine Querschnittsdarstellung der hermetisch abschließenden Röhre in einer die Lampenachse orthogonal schneidenden Richtung an einer Position, an welcher der Haltezylinder der herkömmlichen Entladungslampe vom Kurzbogentyp vorhanden ist; und
  • 7 eine Querschnittsdarstellung der hermetisch abschließenden Röhre in einer die Lampenachse orthogonal schneidenden Richtung an einer Position, an welcher der Haltezylinder der herkömmlichen Entladungslampe vom Kurzbogentyp vorhanden ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Entladungslampe vom Kurzbogentyp sind an beiden Enden einer aus Quarzglas bestehenden Leuchtröhre 1 hermetisch abschließende Röhren 2 aus Quarzglas angrenzend gebildet. Innerhalb der Leuchtröhre 1 ist ein Paar Elektroden 3 aus Wolfram angeordnet, welche von aus Wolfram bestehenden Anschlussstiften 4 abgestützt sind, die Haltezylinder 5 aus Quarzglas durchdringen, welche jeweils auf der Innenseite eine Durchgangsöffnung aufweisen und die zylindrisch sind. Diese Haltezylinder 5 sind innerhalb der hermetisch abschließenden Röhren befestigt. Die Anschlussstifte 4 sind durch abgestuftes Glas 6 an den hermetisch abschließenden Röhren 2 abgedichtet. Zwischen dem jeweiligen Haltezylinder 5 und dem jeweiligen Anschlussstift 4 ist eine aus Molybdän bestehende Metallfolie 7 angeordnet.
  • Diese Entladungslampe vom Kurzbogentyp ist zum Beispiel eine Xenon-Kurzbogenlampe mit einer Nennverbrauchsleistung von 10 kW. Der Außendurchmesser des Anschlussstiftes 4 liegt hier bei 6 mm, der Außendurchmesser des Haltezylinders 5 bei 12 mm, der Innendurchmesser hiervon bei 6.3 mm und die Länge in der Lampenachsrichtung bei 30 mm.
  • Bei dieser Entladungslampe vom Kurzbogentyp wird die Innenseite der Leuchtröhre 1 und der sich hieran anschließenden hermetisch abschließenden Röhren 2 im voraus einer Druckverminderung unterzogen und in einen Unterdruckzustand versetzt. Durch eine Erwärmung der Außenseite der jeweiligen hermetisch abschließenden Röhre 2, in welcher sich der jeweilige Haltezylinder 5 befindet, durch einen Brenner wird der Durchmesser der jeweiligen hermetisch abschließenden Röhre 2 in dem erwärmten Bereich verkleinert, wodurch die hermetisch abschließende Röhre 2 und der Haltezylinder 5 aneinander angeschweißt werden. Somit wird der Haltezylinder 5 innerhalb der hermetisch abschließenden Röhre 2 befestigt.
  • 2(a) und (b) sind schematische Darstellungen, in welchen nur die Metallfolie 7 dargestellt ist. 2(a) ist eine Draufsicht der Metallfolie 7. 2(b) ist eine vergrößerte Querschnittsdarstellung in der Dickenrichtung.
  • Die Metallfolie 7 besteht aus Molybdän und weist eine Dicke von 25 μm und eine Länge in X-Richtung (der Lampenachs-Richtung) von 35 mm auf. Diese Metallfolie 7 ist in der Weise gebildet, dass mehrere Wölbungen 71 sich entlang der Lampenachs-X-Richtung erstrecken und ein gleicher Abstand L von 1 mm zu benachbarten Wölbungen 71 gewahrt wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Metallfolie 7 wellenartig ausgebildet. Unter dem Begriff "Wölbung 71" soll eine konvexe Aufwölbung auf einer Seite in einer Richtung verstanden werden, in welcher die Metallfolie 7 umgewölbt ist. Die Wölbungen können dabei grundsätzlich jede beliebige Form aufweisen, also neben der gerundeten Form gewinkelte Wölbungen mit zum Beispiel dreieckigem, rechteckigem, trapezartigem oder ähnlichem Wölbungsquerschnitt, wobei sich die Wölbungen regelmäßig wiederholen. Gerundete Wölbungsquerschnitte sind bevorzugt. Besonders bevorzugt sind die Wölbungen zu beiden Seiten der Metallfolienebene gleich, im Falle gerundeter Wölbungen verlaufen diese also zum Beispiel sinusartig.
  • 3(a) und (b) sind schematische Darstellungen, welche jeweils einen Zustand zeigen, in welchem die Metallfolie, der Anschlussstift und der Haltezylinder miteinander kombiniert sind. Wie in 3(a) gezeigt, ist eine vorgegebene Stelle des Anschlussstiftes 4 mit der Metallfolie 7 umwickelt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Teil der Metallfolie 7 in der Weise umwunden, dass Abschnitte aufeinander zu liegen kommen. In diesem überlappenden Bereich kommen die Wölbungen 71 aufeinander zu liegen. In diesem Zustand wird, wie in 3(b) gezeigt, der zylindrische Haltezylinder 5 von der Spitze des Anschlussstiftes 4 her aufgesteckt, so dass die Metallfolie 7 sich zwischen dem Anschlussstift 4 und dem Haltezylinder 5 befindet.
  • 4 ist eine den Pfeilen A-A gemäß 1 entsprechende Querschnittsdarstellung der hermetisch abschließenden Röhre in einer die Lampenachse orthogonal schneidenden Richtung an einer Position, an welcher der Haltezylinder vorhanden ist.
  • Wie in 4 gezeigt wird, ist zwischen der Innenseite 51 des Haltezylinders 5 und der Außenseite 41 des Anschlussstiftes 4 die Metallfolie 7 angeordnet. Da diese Metallfolie 7, wie vorstehend beschrieben wurde, in der Weise gebildet ist, dass mehrere Wölbungen 71 sich entlang der Lampenachsrichtung unter Bewahrung eines gleichen Abstandes zueinander erstrecken, ist beim Schweißbefestigen des Haltezylinders 5 an der hermetisch abschließenden Röhre 2 durch Einbrennen der hermetisch abschließenden Röhre 2 der Anschlussstift 4 mit dieser Metallfolie 7 umwickelt. Die Wölbungen 71 stehen radial mit gleichem Abstand zueinander um den Anschlussstift 4 herum über und fungieren als Pufferbauteil. Auch wenn die Innenseite 51 des Haltezylinders 5 schmilzt und sich in der Richtung des Anschlussstiftes 4 verformt, kann dieser Zustand der Verformung um den Anschlussstift 4 herum im Wesentlichen vergleichmäßigt werden. Ferner kann der Anschlussstift 4 in der Mitte der Durchgangsöffnung 5a des Haltezylinders 5 positioniert werden.
  • Als Folge davon wird der Spalt zwischen der Innenseite 51 des Haltezylinders 5 und der Außenseite 41 des Anschlussstiftes 4 durch die Metallfolie 7 in mehrere Lücken mit einer im Wesentlichen gleichen Größe geteilt. Die durch diese Teilung entstandenen Zwischenräume S1 sind um den Anschlussstift 4 herum in einem im Wesentlichen gleichmäßigen Zustand als Lücken vorhanden.
  • Wie in 1 gezeigt, sind deshalb der Innenraum K1 der Leuchtröhre 1 und der Innenraum K2 der hermetisch abschließenden Röhre 2 durchgehend miteinander verbunden. Auch wenn das Gas innerhalb des Innenraums K2 der hermetisch abschließenden Röhre 2 durch die Zwischenräume S1 hindurch strömt und auch wenn eine Gasströmung entsteht, welche in Richtung des Innenraums K1 der Leuchtröhre 1 fließt, erfolgt diese Gasströmung zum Anschlussstift 4 symmetrisch, wodurch man die Lichtbogenschwankung mit Sicherheit verhindern kann.
  • Ferner wird durch die Maßnahme, dass der Spalt zwischen der Innenseite 51 des Haltezylinders 5 und der Außenseite 41 des Anschlussstiftes 4 in mehrere Teile geteilt wird und die Größe des durch die Teilung entstandenen jeweiligen Zwischenraums S1 verringert wird, die Strömungsgeschwindigkeit der Gasströmung, welche in diesen Zwischenräumen S1 fließt, durch den Kontakt mit der großflächigen Oberfläche der Metallfolie 7, der Innenseite 51 des Haltezylinders 5 und der Außenseite 41 des Anschlussstiftes 4 verringert. Auch dadurch kann man die Lichtbogenschwankung mit Sicherheit verhindern.
  • Wie vorstehend beschrieben wurde, sind gemäß der erfindungsgemäßen Entladungslampe vom Kurzbogentyp zwischen den Haltezylindern, welche an den Innenseiten der hermetisch abschließenden Röhren durch Anschweißen befestigt sind, und den Anschlussstiften, die die Innenseiten dieser Haltezylinder durchdringen, Metallfolien angeordnet. Diese Metallfolien sind in der Weise gebildet, dass mehrere Wölbungen sich in Lampenachsrichtung unter Bewahrung eines im Wesentlichen gleichen Abstandes zueinander erstrecken. Auch wenn eine Gasströmung entsteht, bei welcher das Gas in den Innenräumen der hermetisch abschließenden Röhren durch die Zwischenräume hindurch fließt, die zwischen den Haltezylindern und den Anschlussstiften gebildet sind, und in Richtung des Innenraums der Leuchtröhre fließt, entsteht diese Gasströmung zu den Anschlussstiften symmetrisch. Ferner wird durch die Zwischenräume die Gasströmung behindert und die Strömungsgeschwindigkeit wird verringert. Man kann deshalb eine Lichtbogenschwankung mit Sicherheit verhindern und eine Entladungslampe vom Kurzbogentyp mit einer hohen Lichtbogenstabilität erhalten.

Claims (10)

  1. Entladungslampe vom Kurzbogentyp, bei welcher hermetisch abschließende Röhren, welche an eine Leuchtröhre angrenzen, und Anschlussstifte, die Elektroden abstützen, welche innerhalb der Leuchtröhre angeordnet sind, durch abgestuftes Glas gegeneinander abgedichtet sind, bei welcher die Anschlussstifte Haltezylinder aus Glas durchdringen, welche zylindrisch und innerhalb der hermetisch abschließenden Röhren befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Haltezylindern und den Anschlussstiften jeweils eine Metallfolie angeordnet ist und dass die Metallfolie mehrere Wölbungen aufweist, die sich in Lampenachsrichtung erstrecken.
  2. Entladungslampe vom Kurzbogentyp nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wölbungen mit im Wesentlichen gleichem Abstand zueinander verlaufen.
  3. Entladungslampe vom Kurzbogentyp nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wölbungen über die gesamte Länge der Metallfolie verlaufen.
  4. Entladungslampe vom Kurzbogentyp nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wölbungen im Wesentlichen die gleiche Form aufweisen.
  5. Entladungslampe vom Kurzbogentyp nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wölbungen auf beiden Seiten der Mittelebene der Metallfolie mit im Wesentlichen der gleichen Form und Größe vorstehen.
  6. Entladungslampe vom Kurzbogentyp nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wölbungen einen sinusartigen Querschnitt aufweisen.
  7. Entladungslampe vom Kurzbogentyp nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallfolie so um den Anschlussstift gewickelt ist, dass sie diesen mindestens einlagig umgibt.
  8. Entladungslampe vom Kurzbogentyp nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallfolie so um den Anschlussstift gewickelt ist, das Abschnitte der Metallfolie aufeinander zu liegen kommen.
  9. Entladungslampe vom Kurzbogentyp nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallfolie so ausgebildet ist, dass von den Wölbungen begrenzte Zwischenräume einen im Wesentlichen gleich großen Öffnungsquerschnitt aufweisen.
  10. Entladungslampe vom Kurzbogentyp nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallfolie aus Molybdän besteht.
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