DE10353035A1 - Mehrlagige Leiterplatte - Google Patents

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Detlev Bagung
Günter HÖTZL
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine mehrlagige Leiterplatte, die aufgrund ihres Aufbaus und des verwendeten Materials einen verringerten thermischen Ausdehnungskoeffizienten senkrecht zur Leiterplattenebene aufweist. Auf diese Weise wird verhindert, dass bei häufigen Temperaturwechseln Risse in den die Zwischenlagen verbindenden metallischen Durchkontaktierungen auftreten.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine mehrlagige Leiterplatte, insbesondere einen Schaltungsträger für eine elektronische Schaltung für ein Kraftfahrzeug.
  • In Bereichen, in denen häufig Temperaturschwankungen auftreten, werden immer höhere Anforderungen an die Schaltungsträger elektronischer Schaltungen gestellt. Häufig dienen Leiterplatten (PCB) als Schaltungsträger.
  • Herkömmliche mehrlagige Leiterplatten, weisen einen Kern aus einem Basismaterial und darauf aufgebrachte elektrische Leiter in Form von Kupferschichten auf. Bei einem mehrlagigen Aufbau werden die übereinander angeordneten Kupferschichten mit jeweils einer isolierenden Zwischenschicht (Prepreg) verklebt.
  • Als gängigen Basismaterialien werden aufgrund ihrer flammschützenden Additive FR-Materialien (flame retarded), beispielsweise FR-4, verwendet. Die Bezeichnung FR-4 bezeichnet ein Basismaterial aus Epoxidharz, das mit Glasfasergewebe verstärkt ist und einen Flammschutz, wie beispielsweise eine Brom- oder eine Phosphorverbindung enthält. Der Harzanteil der bisher verwendeten Materialien für diese Zwischenschichten (Prepregs) – beispielsweise ein Prepreg vom Typ 2125 – liegt üblicherweise bei mehr als 50 Gewichtsprozent (vgl. hierzu Produktinformationen unter www.isolaag.com). Durch den hohen Harzgehalt und den Lagenaufbau wird der Wärmeausdehnungskoeffizient senkrecht zur Leiterplattenebene jedoch negativ beeinflusst.
  • Bei Umgebungstemperaturen von mehr als 100°C kann es bei den so aufgebauten Leiterplatten aufgrund des thermischen Ausdehnungskoeffizienten senkrecht zur Leiterplattenebene zu Defek ten kommen. Hierbei kann es beispielsweise zu einer Delamination, einem Ablösen der leitenden Kupferschicht, oder zu Rissen von Durchkontaktierungen (Vias) kommen. In Richtung der Leiterplattenebene verhindert das Glasfasergewebe eine temperaturbedingte Ausdehnung der Leiterplatte.
  • Besonders anfällig für diese Defekte sind Leiterplatten, die hohen Temperaturschwankungen ausgesetzt sind, wie diese beispielsweise in der Umgebung einer Brennkraftmaschine auftreten.
  • Eine bekannte Möglichkeit, Schaltungsträger zu schaffen, die in Temperaturbereichen größer 100°C einsetzbar sind, besteht darin, den Schaltungsträger in einer sogenannten Hybridtechnologie aufzubauen. Hierbei werden mit Hilfe von Siebdruckverfahren Leiterbahnstrukturen, Isolationsschichten und auch Widerstände auf Keramikplatten (Substrate) aufgedruckt. Schaltungsträger, die in der Hybridtechnologie gefertigt sind, weisen zwar eine gute Temperaturbeständigkeit auf, haben aber den Nachteil, dass die Wärmeabfuhr durch das Substrat relativ schlecht ist und somit aufgrund von Verlustleistungen entstehende Wärme schlecht abgeleitet werden kann. Auch sind die Prozesse zur Herstellung eines Schaltungsträgers in Hybridtechnologie zeitintensiv und aufwendig.
  • Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine mehrlagige Leiterplatte zu schaffen, die auch bei hohen Temperaturen ihre mechanische Festigkeit behält und eine so geringe temperaturbedingte Ausdehnung aufweist, dass auch keine Defekte auftreten, wenn die Leiterplatte häufig hohen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Leiterplatte mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Eine solche Leiterplatte weist zumindest einen Kern mit einer Ober- und einer Unterseite auf. Auf der Ober- und der Unterseite des Kerns ist jeweils eine Kupferschicht angeordnet.
  • Zwischen diesen Kupferschichten und darüber bzw. darunter angeordneten Kupferschichten ist jeweils eine Zwischenschicht angeordnet. Die mehrlagige Leiterplatte weist erfindungsgemäß einen durchschnittlichen Harzanteil von mehr als 15 und weniger als 50 Gewichtsprozent auf.
  • Die Angabe Gewichtsprozent bezeichnet hier den Gewichtsanteil des Harzes am Gesamtgewicht der Leiterplatte.
  • Eine so aufgebaute Leiterplatte zeichnet sich durch einen kostengünstigen und einfachen Aufbau aus.
  • Vorzugsweise wird sowohl als Kern als auch als isolierende Zwischenschicht (Prepreg) ein Material verwendet, das einen Harzgehalt von weniger als 50 Gewichtsprozent, insbesondere weniger als 45 Gewichtsprozent aufweist.
  • Leiterplatten mit Zwischenschichten, die eine Glasübergangstemperatur von mehr als 150°C aufweist und einen Harzgehalt von weniger als 50% aufweisen, können in Bereichen mit einer Umgebungstemperatur von 110°C und mehr eingesetzt werden, ohne dass die Leiterplatte ihre mechanische Festigkeit verlieren.
  • Die Glasübergangstemperatur ist die Temperatur, bei der Polymere vom flüssigen oder gummielastischen, flexiblen Zustand in den glasigen oder hartelastischen, spröden Zustand übergehen, sie wird daher auch "Erweichungstemperatur" genannt. Die Glasübergangstemperatur ist für jeden Kunststoff spezifisch.
  • Durch diesen Aufbau wird der Wärmeausdehnungskoeffizient senkrecht zur Leiterplattenebene soweit reduziert, dass sich auch bei häufigen hohen Temperaturschwankungen aufgrund der geringen temperaturabhängigen Dehnung keine Risse in den zur Durchkontaktierung verwendeten Hülsen bilden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Vorzugsweise weist eine so aufgebaute Leiterplatte eine Glasübergangstemperatur von mehr als 150°C auf.
  • Ein solcher Kern kann starr oder starr-flexibel sein. Zur Verstärkung kann er weiter Glasfasergewebe enthalten.
  • Eine starr-flexible Leiterplatte weist sowohl starre, als auch flexible Bereiche auf. Die geometrische Form der Leiterplatte kann so an den jeweiligen Einbauort angepasst werden. Die starren Bereiche der Leiterplatte können beispielsweise durch aufbringen der flexiblen Leiterplatte auf einen starren Träger gefertigt werden.
  • Eine vierlagige Leiterplatte kann beispielsweise einen doppelseitig mit Kupferlagen kaschierten Kern enthalten. Eine sechslagige Leiterplatte enthält vorzugsweise zwei doppelseitig mit Kupferlagen kaschierte Kerne. Zwischen diesen Kernen ist zur elektrischen Isolierung eine Zwischenschicht angeordnet.
  • Es sind jedoch auch Leiterplatten mit einem Aufbau mit acht oder mehr Lagen denkbar.
  • Als Material für die elektrisch isolierenden Zwischenschicht eignen sich besonders Materialien, die einen geringen Temperaturausdehnungskoeffizienten (CTE) senkrecht zur Leiterplattenebene aufweisen. Hier eignet sich besonders ein harzarmes Material mit oder ohne Füllstoff wie beispielweise ein Prepreg vom Typ 7628.
  • Aufgrund der verbesserten mechanischen Steifigkeit des Materials eignet sich eine so aufgebaute Leiterplatte auch zur Aufnahme von Einpresskontakten (sog. Press-Fit-Technologie).
  • Weiter können im Vergleich zu einer herkömmlich aufgebauten Leiterplatte aufgrund des verbesserten Wärmeausdehnungskoeffizienten senkrecht zur Leiterplattenebene die Durchmesser der Durchkontaktierungen reduziert werden.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Leiterplatte werden im folgenden anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel einer mehrlagigen Leiterplatte,
  • 2 einen Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel einer mehrlagigen Leiterplatte, und
  • 3 einen Schnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel einer mehrlagigen Leiterplatte.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer vierschichtigen Leiterplatte. Hierbei ist der Kern 1 der Leiterplatte aus vier Schichten eines Prepregs vom Typ 7628 aufgebaut. Der Kern 1 weist eine Dicke von 0,710 mm und einen mittleren Harzanteil von maximal 45 Gewichtsprozent auf.
  • Oberhalb und unterhalb des Kerns 1 ist jeweils eine Kupferschicht 3.2 bzw. 3.3 angeordnet. Diese Kupferschichten 3.2, 3.3 weisen eine Dicke von jeweils 0,035 mm auf. Oberhalb der oberen Kupferschicht 3.2 ist eine Zwischenschicht 2.1 angeordnet. Diese weist zwei Schichten des Prepregs vom Typ 7628 mit einer Gesamtdicke von 0,360 mm und einem mittleren Harzanteil von maximal 45 Gewichtsprozent auf. Oberhalb dieser Zwischenschicht 2.1 ist eine weitere Kupferlage 3.1 mit einer Dicke von 0,018 mm angeordnet.
  • Unterhalb der Kupferlage 3.3 ist entsprechend eine Zwischenschicht 2.2 und darauf folgend eine Kupferschicht 3.4 symmetrisch zur Mittelebene des Kerns 1 angeordnet. Die Dicke der Zwischenschicht 2.2 und der Kupferlage 3.4 entsprechen denen der Zwischenschicht 2.1 bzw. der Kupferlage 3.1.
  • Im Folgenden werden Kerne 1, Zwischenschichten 2 und Kupferschichten 3 ohne weitere Indizes bezeichnet, wenn sich die Aussage auf alle Kerne, Zwischen- oder Kupferschichten der jeweiligen Leiterplatte bezieht.
  • Aufgrund dieses speziellen Aufbaus und des für den Kern 1 und die Zwischenschichten 2 verwendeten Materials wird der Wärmeausdehnungskoeffizient (CTE) senkrecht zur Leiterplattenebene reduziert. Auf diese Weise wird verhindert, dass Strukturen der Leiterplatte, wie beispielsweise hier nicht dargestellte Durchkontaktierungen aufgrund von wärmebedingten Ausdehnungen der Leiterplatte senkrecht zur Leiterplattenebene reißen.
  • 2 zeigt einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer sechsschichtigen Leiterplatte. Der Aufbau ähnelt dem in 1 dargestellten Aufbau einer vierschichtigen Leiterplatte, jedoch weist die in 2 dargestellte Leiterplatte einen ersten Kern 1.1 und einen zweiten Kern 1.2 auf. Zwischen diesen beiden Kernen 1.1 und 1.2 sind – in 2 – von oben nach unten eine Kupferschicht 3.3, eine Zwischenschicht 2.2 und eine weitere Kupferschicht 3.4 angeordnet. Die Kerne 1.1 und 1.2 weisen hier jeweils zwei Schichten des Prepregs 7628 auf. Der mittlere Harzanteile der Kerne 1.1 und 1.2 beträgt maximal 45 Gewichtsprozent bei einer Dicke von jeweils 0, 360 mm.
  • Die zwischen den Kernen 1.1 und 1.2 angeordnete Zwischenschicht 2.2 besteht ebenfalls aus dem Prepreg vom Typ 7628 mit einem mittleren Harzanteil von maximal 45 Gewichtsprozent und einer Dicke von 0,180 mm. Die zwischen den Kernen ange ordneten Kupferlagen 3.3 und 3.4 weisen jeweils eine Dicke von 0,035 mm auf.
  • Auf der der Kupferschicht 3.3 abgewandten Seite des Kerns 1.1 ist eine Kupferschicht 3.2 mit einer Dicke von ebenfalls 0,035 mm angeordnet. Auf die Kupferschicht 3.2 folgt eine weiter Zwischenschicht 2.1 vom Typ 7628 mit einem mittleren Harzanteil von maximal 45 Gewichtsprozent und einer Dicke von 0, 180 mm.
  • Die Leiterplatte wird nach oben durch eine Kupferlage 3.1 mit einer Dicke von 0,018 mm abgeschlossen.
  • Nach unten schließt sich an den zweiten Kern 1.2 auf der der Kupferschicht 3.4 abgewandten Seite ein entsprechender Aufbau aus einer Kupferschicht 3.5, einer Zwischenschicht 2.3 und einer äußeren Kupferschicht 3.6 an. Diese Schichten entsprechen im Bezug auf ihre Dicke und ihren Harzanteil dem Aufbau der Kupferschicht 3.2 und der oberen Außenschicht 3.1.
  • 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer mehrlagigen Leiterplatte, die sequenziell aufgebaut wurde (vgl. sequential built up gem. IPC Norm 6016). Bei diesem Verfahren werden auf eine mehrlagige Leiterplatte oder auf einen beidseitig kupferkaschierten Kern 1 in weiteren Schritten zusätzlich Außenlagen aufgetragen. Diese Außenlagen bestehen dann jeweils aus einer Zwischenschicht 2 und einer darauf folgenden Kupferschicht 3. Die Zwischenschichten 2 sind hier vorzugsweise aus einem Material vom Typ 1080 oder Typ 106.
  • 3 zeigt weiter eine Durchkontaktierung 5, die in diesem Fall alle Kupferlagen 3.1 bis 3.6 elektrisch miteinander verbindet. Des Weiteren zeigt die 3 zwei weitere Arten von Durchkontaktierungen 4.1 und 4.2.
  • Bei der Durchkontaktierung 4.1 handelt es sich um ein so genanntes "blind via". Ein "blind via" zeichnet sich dadurch aus, dass sie eine Außenlage 3.1 mit einer Innenlage 3.2 verbindet.
  • Bei der Durchkontaktierung 4.2 handelt es sich um ein so genanntes "buried via". Ein "burried via" verbindet zwei Innenlagen 3.2 und 3.3 und wird von einer Außenlage 3.1 überdeckt.
  • Eine Leiterplatte gemäß 3 wird in mehreren aufeinanderfolgenden Fertigungsschritten gefertigt. Zunächst werden die auf den Kern 1 auflaminierten Kupferschichten 3.3 und 3.4 geätzt. Im Anschluss daran werden die Zwischenschichten 2.2 aufgepresst und ebenfalls geätzt.
  • Die Durchkontaktierung 4.1 und 4.2 können hier aufgrund der geringen Schichtdicke der Zwischenschichten 2 mit einem Laser gebohrt werden. Im Anschluss daran werden die Zwischenschichten 2.1 und 2.4 aufgebracht und ebenfalls verpresst und weiterbearbeitet.
  • Bei dem Herstellungsprozess werden zunächst die Innenlagen (Kern) gefertigt. Hierbei werden die auf beiden Seiten der Innenlage angeordneten Kupferkaschierungen beispielsweise mit einem Druck- und anschließenden Ätzverfahren mit einem Leiterbild versehen. Im Anschluss daran wird die kaschierte Innenlage mit einer isolierenden Zwischenschicht (Prepreg) und einer Außenkupferfolie versehen. Das Leiterbild der Außenlagen wird in einem Subtraktiv- und/oder einem Additivverfahren hergestellt.
  • Als Basismaterial für eine Leiterplatte wird je nach Anforderung an die Leiterplatte ein Werkstoff mit bestimmten Eigenschaften, wie beispielsweise eine hohe Temperaturbelastbarkeit, einer guten mechanische Belastbarkeit oder einem niedrigen thermischen Ausdehnungskoeffizienten ausgewählt. Um die Anforderung an die mechanischen Eigenschaften des Werkstoffs zu erfüllen, werden die Kunststoffe häufig durch ein Füllmaterial verstärkt. Als Füllmaterialien können hier Hartpapier, Glasfasern, Quarz, Polymidfasern oder anderen nichtleitenden Materialien zum Einsatz kommen.

Claims (4)

  1. Mehrlagige Leiterplatte, die aufweist: – einen Kern (1), der eine Ober- und eine Unterseite aufweist, – eine erste und eine zweite Kupferschicht (3.2, 3.3) die jeweils auf der Unter- bzw. Oberseite des Kerns (1) angeordnet sind, – eine erste Zwischenschicht (2.1), die auf der auf der Oberseite des Kerns angeordneten Kupferschicht (3.2) angeordnet ist, – eine zweite Zwischenschicht (2.2), die unterhalb der auf der Unterseite des Kerns angeordneten Kupferschicht (3.3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte einen durchschnittlichen Harzgehalt aufweist, der größer als 15 und kleiner als 50 Gewichtsprozent ist.
  2. Mehrlagige Leiterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (1) und die Zwischenschichten (2) aus einem Prepreg vom Typ 7628 gefertigt sind.
  3. Mehrlagige Leiterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (1) aus einem Prepreg vom Typ 7628 und die Zwischenschichten (2) aus Prepreqs vom Typ 1080 oder Typ 106 gefertigt sind.
  4. Mehrlagige Leiterplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialien des Kerns (1) und der Zwischenschichten (2) eine Glasübergangstemperatur von mehr als 150°C aufweist.
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B-DE 117/2 DURAVER-E-Cu quality 117, ISOLA AG 52353 Dueren: Broschüre Stand 10/2001, (online)(re- cherchiert am 27.07.2004):http://www.capinor.no/norsk/laminat/Duraver-E-Cuquality117.pdf *
BRUCH, Herbert: Handbuch der Leiterplattentechnik, Saulgau/Würtemberg: Eugen Leuze Verlag, 1982, Sei- ten 56-59; ISBN 3-87480-005-9
BRUCH, Herbert: Handbuch der Leiterplattentechnik,Saulgau/Würtemberg: Eugen Leuze Verlag, 1982, Sei-ten 56-59 *
ISBN 3-87480-005-9 *
Multilayer-Bautyp: 4M5FR4I20k35, Dokument: DOKU118 .MLT, ILFA GmbH, 30559 Hannover, 1997, (online) (recherchiert am 27.7.2004) http://www.ilfa.de/mul tilayer_bautypen/mlbt_4m5fr4i20k35.pdf
Multilayer-Bautyp: 4M5FR4I20k35, Dokument: DOKU118.MLT, ILFA GmbH, 30559 Hannover, 1997, (online) (recherchiert am 27.7.2004) http://www.ilfa.de/multilayer_bautypen/mlbt_4m5fr4i20k35.pdf *
Multilayer-Bautyp:4M5FR4120K17V1, Dokument: DOKU15 3.MLT, ILFA GmbH 30559 Hannover, 1997, (online) (recherchiert am 27.7.2004) http://www.ilfa.de/mul tilayer_bautypen/mlbt_4m5fr4i20k174v1.pdf
Multilayer-Bautyp:4M5FR4120K17V1, Dokument: DOKU153.MLT, ILFA GmbH 30559 Hannover, 1997, (online) (recherchiert am 27.7.2004) http://www.ilfa.de/multilayer_bautypen/mlbt_4m5fr4i20k174v1.pdf *

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