DE10352053B4 - Kabelanschlußvorrichtung, Leitungskabel, Elektromotor und Stecker - Google Patents

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Abstract

Kabelanschlußvorrichtung für ein abgeschirmtes Leitungskabel, wobei das Leitungskabel mehrere Leitungen umfaßt, die durch eine metallische Ummantelung (5) abgeschirmt sind, mit
einem Wellschlauch (6), der das Leitungskabel im Bereich eines Verbindungsendes des Leitungskabels umgibt,
einem Kabelverbindergehäuse (4), das den Wellschlauch (6) an dem Verbindungsende des Leitungskabels umgreift,
einer metallischen, einstückig ausgeformten Erdungshülse (3), welche in dem Kabelverbindergehäuse (4) aufgenommen ist und die metallische Ummantelung (5) kontaktiert, wobei die Erdungshülse (3) zwischen die Ummantelung und die Leitungen des Leitungskabels eingeführt ist und einen Kranz (13) aufweist, und mit einer flexiblen Buchse (2), welche im Kabelverbindergehäuse (4) gehalten ist und die Erdungshülse (3) mit dem Kranz (13) gegen das Kabelverbindergehäuse (4) drückt und das Kabelverbindergehäuse (4) abdichtet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kabelanschlußvorrichtung für ein abgeschirmtes Leitungskabel, ein Leitungskabel sowie einen Elektromotor und einen Stecker, bei welchem eine solche Kabelanschlußvorrichtung verwendet wird.
  • Die DE 100 16 943 zeigt eine Kabelanschlußvorrichtung für ein Leitungskabel mit einer metallischen Abschirmung, mit einem Wellschlauch, der das Leitungskabel im Bereich eines Verbindungsendes des Leitungskabels umgibt, mit einem Kabelverbindergehäuse, das den Wellschlauch an dem Verbindungsende des Leitungskabels umgreift, und mit einer mehrteiligen metallischen Erdungshülse, welche in dem Kabelverbindergehäuse aufgenommen ist und die metallische Ummantelung kontaktiert. Die Erdungshülse umfaßt eine metallene Ringschale, die zwischen eine äußere Isolierung und die Abschirmung eingeführt ist, sowie einen Abschirmhalter zum Zusammendrücken der metallenen Schale, der außerhalb der äußeren Isolierung des Leitungskabels angeordnet ist. Eine ringförmige Dichtung ist mit dem oberen Endabschnitt des Abschirmhalters in Kontakt und dichtet das Kabelverbindergehäuse ab.
  • Die DE 198 29 291 zeigt einen ähnlichen Aufbau mit abgeschirmter Steckverbindung und mehrteiliger Kontaktierung der metallischen Abschirmung des Leitungskabels.
  • Die Erfindung betrifft allgemein das Gebiet von Kabelanschlußvorrichtungen und insbesondere Kabelanschlußvorrichtungen, die bei Elektromotoren und damit verwendbaren Steckern Verwendung finden. Ferner betrifft die Erfindung Kabelanschlußvorrichtungen für Stecker und Elektromotoren, die besonders ungünstigen Einsatzbedingungen, d.h. Umgebungsbedin gungen bzw. Witterungsbedingungen unterworfen sind. Derartige Bedingungen treten beispielsweise bei den im Automobilbereich verwendeten Elektromotoren auf, die beispielsweise zur Unterstützung der Lenkung, zum Antreiben einer separat vom Kfz-Motor angeordneten Kühlwasserpumpe eines Kraftfahrzeugs oder eines Getriebeschaltmotors verwendet werden. Solche Elektromotoren kommen häufig im Verbrennungsmotorraum eines Kraftfahrzeugs zum Einsatz, wo einerseits hohe Umgebungstemperaturen vorliegen und andererseits starke Temperaturschwankungen auftreten. Insbesondere bei Geländefahrzeugen, bei welchen besondere Anforderungen an den Elektromotor, wie eine Watfähigkeit im Wasser gestellt werden, können die Temperaturschwankungen, welchen der Elektromotor ausgesetzt ist, besonders groß sein. Gleichzeitig muß bei derartigen Elektromotoren sichergestellt werden, daß kein Wasser und keine anderen Verschmutzungen in den Elektromotor eindringen können. Ein für derartige Verwendungen konzipierter Elektromotor ist beispielsweise aus der deutschen Patentanmeldung DE 103 02 130 A1 der Anmelderin bekannt.
  • Um derartige Elektromotoren unter den oben genannten Betriebsbedingungen einsetzen zu können, ist es notwendig, eine geeignete Kabelanschlußvorrichtung für den Elektromotor vorzusehen, der den oben beschriebenen besonderen Anforderungen genügt, da der Eingang eines Stromversorgungskabels in den Elektromotor einen der Punkte des Motorgehäuses darstellt, an dem Verunreinigungen und Feuchtigkeit in das Motorinnere eindringen können. Des weiteren kommt es vor, daß auf das Kabel Zug- und Torsionskräfte ausgeübt werden, die einerseits zum Verlust der Dichtigkeit des Elektromotors führen können, andererseits auch eine Unterbrechung der Stromversorgung zur Folge haben können. Ähnliche Aspekte sind auch für einen mit dem Elektromotor verbundenen Stecker in Erwägung zu ziehen. Üblicherweise sind Leitungskabel für die Stromversorgung eines Elektromotors aus drei im Inneren angeordneten Litzen, einer diese umgebenden metallischen Abschirmung, häufig in Form eines Geflechtschirms, und schließlich einer äußeren Umhüllung aus Kunststoff, insbesondere aus einem Elastomer aufgebaut. Die Verbindung der metallischen Abschirmung mit dem Motorgehäuse und dem Stecker ist ebenfalls problematisch, da auch die metallische Abschirmung bei auf das Kabel ausgeübten Zug- und Torsionskräften den Kontakt mit dem Elektromotor bzw. Steckergehäuse nicht verlieren darf.
  • Bisher wurde die Abschirmung mit einem Geflechtschirm, der durch einen Erdungsring, Metallfedern und eine Kabelverschraubung mit einem Motorgehäuse verbunden wurde, oder mit einer am Metallschirmgeflecht angelöteten außen oder innen liegenden ebenfalls mit dem Motorgehäuse verbundenen Erdungslitze realisiert.
  • Dies hat jedoch den Nachteil, daß die Verbindung einerseits häufig nicht widerstandsfähig genug ist, andererseits relativ aufwendig zu realisieren ist, da die Verbindung zwischen dem Motor bzw. Steckergehäuse und dem Metallschirmgeflecht entweder durch Verschrauben unter Zuhilfenahme von Metallfedern oder durch Löten realisiert werden muß.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kabelanschlußvorrichtung bereitzustellen, welche einfach zu montieren ist, welche preisgünstig in der Herstellung ist und mit der eine zuverlässig wasserdichte, abgeschirmte, zugentlastete und einfach zu montierende Kabelverbindung hergestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Kabelanschlußvorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Die Erfindung sieht auch ein Leitungskabel gemäß Anspruch 15, einen Elektromotor gemäß Anspruch 16 sowie einen Stecker gemäß Anspruch 19 vor.
  • Erfindungsgemäß wird eine Kabelanschlußvorrichtung für ein abgeschirmtes Leitungskabel bereitgestellt, wobei das Leitungskabel mehrere Leitungen umfaßt, die durch eine metallische Ummantelung abgeschirmt sind, mit einem Wellschlauch, der das Leitungskabel im Bereich eines Verbindungsendes des Leitungskabels umgibt, einem Kabelverbindergehäuse, das den Wellschlauch an dem Verbindungsende des Leitungskabels umgreift, einer metallischen, einstückig ausgeformten Erdungshülse, welche in dem Kabelverbindergehäuse aufgenommen ist und die metallische Ummantelung kontaktiert, wobei die Erdungshülse zwischen die Ummantelung und die Leitungen des Leitungskabels eingeführt ist und einen Kranz aufweist, und mit einer flexiblen Buchse, welche im Kabelverbindergehäuse gehalten ist und die Erdungshülse mit dem Kranz gegen das Kabelverbindergehäuse drückt und das Kabelverbindergehäuse abdichtet.
  • Mit der erfindungsgemäßen Kabelanschlußvorrichtung kann eine Kabelverbindung zwischen einem Leitungskabel und einem Elektromotor bzw. zwischen einem Leitungskabel und einem Stecker realisiert werden, die montagetechnisch einfach herzustellen ist und insbesondere vorwiegend axial montierbar ist, wobei ein mehrfaches Drehen eines langen Kabelschwanzes vermieden werden kann. Darüber hinaus ist sie in der Herstellung preiswert ist und es kann damit eine wasserdichte, abgeschirmte und gegen Zug- und Torsionskräfte widerstandsfähige Kabelverbindung zu einem Elektromotor bzw. Stecker erhalten werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Kabelanschlußvorrichtung ein Kabelverbindergehäuse auf, das Rast- oder Steckverbindungsmittel zur Verbindung mit einem Stecker oder einem Gehäuse eines Elektromotors aufweist.
  • Diese konstruktive Ausführung hat den Vorteil, daß mit den an dem Kabelverbindergehäuse vorgesehenen Rast- oder Steckverbindungsmitteln eine zuverlässige, einfach zu montierende und kostengünstig herstellbare Verbindung zwischen einem Kabel und einem Elektromotor bzw. Stecker bereitgestellt wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Rast- oder Steckverbindungsmittel so ausgebildet, daß das Kabelverbindergehäuse in montiertem Zustand wenigstens um einen begrenzten Winkel drehbar ist. Vorteilhaft bei dieser speziellen Ausführungsform ist, daß auf das Leitungskabel ausgeübte Drehkräfte von der erfindungsgemäßen Kabelanschlußvorrichtung toleriert werden können und keine Beeinträchtigung der elektrischen Verbindung, insbesondere zwischen der metallischen Abschirmung des Kabels und dem Motorgehäuse bzw. Stecker, und der Dichtigkeit erfolgt.
  • Einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform gemäß weist das Kabelverbindergehäuse ein Gewinde oder eine Bajonettverschlußvorrichtung zur Verbindung mit dem Stecker oder einem Gehäuse eines Elektromotors auf an welchen eine damit kompatible Einrichtung, wie z.B. eine Überwurfmutter vorgesehen ist. Damit kann eine zuverlässige, gegen Verschmutzungen geschützte und einfach herstellbare Verbindung erzielt werden.
  • Gemäß noch einer vorteilhaften Ausführungsform ist die flexible Buchse aus einem Elastomer hergestellt. Dies ist von Vorteil, da die Buchse somit elastisch verformbar ist und von der Motorinnenseite als zuverlässige Dichtung in das Kabelverbindergehäuse eingeführt werden kann und dort formschlüssig gehalten wird und des weiteren die durch die Buchse ins Motorinnere geführten Kabel bzw. Litzen durch die Kanten der Buchse nicht beschädigt werden.
  • Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die flexible Buchse in dem Kabelverbindergehäuse wenigstens teilweise aufgenommen. Dadurch wird erreicht, daß die Rast- oder Steckverbindungsmittel des Kabelverbindergehäuses, die sich vorzugsweise bei im Kabelverbindergehäuse aufgenommener Buchse um diese herum angeordnet befinden, durch die Buchse gegen die Motorgehäusewand bzw. gegen die Steckergehäusewand angedrückt gehalten werden, insbesondere die Rastverbindungsmittel in entsprechenden komplementären Rastverbindungsmitteln des Motorgehäuses bzw. Steckergehäuses gehalten werden und sich das Kabelverbindergehäuse somit vom Motor- bzw. Steckergehäuse nicht lösen kann. Durch die zumindest formschlüssig in dem Kabelverbindergehäuse gehaltene Buchse wird darüber hinaus ein Herausfallen der ebenfalls von dieser Seite in das Kabelverbindergehäuse eingeführten metallischen Erdungshülse verhindert.
  • Eine noch weitere vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß das Kabelverbindergehäuse nach der Montage der Kabelanschlußvorrichtung mit einem Kunststoff ausgießbar ist. Gemäß dieser Ausführungsform kann eine noch bessere Dichtigkeit der Kabelverbindung bzw. der Kabelanschlußvorrichtung erzielt werden. Ferner hat der in das Kabelverbindergehäuse eingebrachte Kunststoff nach seiner Verfestigung bzw. Aushärtung die Wirkung, daß die in dem Kabelverbindergehäuse angeordneten weiteren Teile der Kabelverbindung, wie beispielsweise die flexible Buchse, die Erdungshülse und die metallische Ummantelung noch fester miteinander verbunden werden.
  • Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform weist die metallische Erdungshülse schneidklingenartige Zungen auf, mit welchen sie einfacher zwischen die Ummantelung und die Leitungen des Kabels eingeführt werden kann. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn zwischen der Ummantelung und den Leitungen des Kabels kein Raum vorhanden ist.
  • Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform wird die flexible Buchse von dem Kabelverbindergehäuse umgriffen und in ihrer Position gehalten. Gemäß dieser Ausführungsform ist die Buchse vorzugsweise reibschlüssig in dem Kabelverbindergehäuse gehalten, so daß keine weiteren Befestigungsmittel notwendig sind.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist das Kabelverbindergehäuse über einen Gewindestift fixiert. Dadurch kann eine auch bei starken Stößen gegen das Kabelverbindergehäuse bzw. gegen ein Motorgehäuse oder ein Steckergehäuse, an dem das Kabelverbindergehäuse angeordnet ist, wirksame Befestigung der flexiblen Buchse erreicht werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Kabelverbindergehäuse aus einem elektrisch leitfähigen Material, vorzugsweise aus Metall hergestellt. Dadurch ist das Kabelverbindergehäuse besonders widerstandsfähig und darüber hinaus kann eine elektrische Verbindung der metallischen Ummantelung des Kabels einfach durch deren Inkontaktbringen mit dem Motorgehäuse bzw. Steckergehäuse erreicht werden.
  • Gemäß noch einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Kabelverbindergehäuse als eine Kunststoff-Umspritzung ausgebildet. Diese Ausführungsform ist bei der Herstellung besonders vorteilhaft, da sowohl das Ausgangsmaterial, d.h. Kunststoff, als auch das Herstellungsverfahren vergleichsweise, d.h. zum Beispiel gegenüber einer Herstellung aus Metall, kostengünstig sind. Darüber hinaus kann mit einem derartigen Kabelverbindergehäuse eine Gewichtsreduzierung erzielt werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Erdungshülse Metallzungen auf, mit welchen das Gehäuse und/oder der Stecker eines Elektromotors kontaktierbar ist. Mit einer derartigen Erdungshülse kann über die Metallzungen eine elektrische Verbindung zu einem Steckergehäuse bzw. Motorgehäuse auch erzielt werden, wenn das Kabelverbindergehäuse beispielsweise aus Kunststoff ausgebildet ist.
  • Bevorzugt ist die Kabelanschlußvorrichtung im Inneren zumindest teilweise mit Kunststoff oder Kleber, vorzugsweise aus der Gruppe bestehend aus Polyurethan (PUR), Elastomer, Polyamide (PA) und Heißkleber (hotmelt) ausgegossen.
  • Die erfindungsgemäße Kabelanschlußvorrichtung kann vorzugsweise zusammen mit einem Leitungskabel verwendet werden, das wenigstens an einem Ende eine erfindungsgemäße Kabelanschlußvorrichtung aufweist.
  • Bevorzugt wird die erfindungsgemäße Kabelanschlußvorrichtung mit einem entsprechenden Leitungskabel zusammen mit einem Elektromotor verwendet. Gemäß einer Ausführungsform weist das Motorgehäuse eines Elektromotors eine Bohrung auf, durch welche die Kabelanschlußvorrichtung mit Kunststoff oder Klebstoff ausgegossen werden kann. Eine derartige Bohrung ermöglicht es, Kunststoff oder Klebstoff nach einer Montage an einem Motorgehäuse in die verbleibenden Hohlräume der Kabelanschlußvorrichtung einzubringen.
  • Vorteilhafterweise wird die erfindungsgemäße Kabelanschlußvorrichtung auch an einem Stecker(-gehäuse) verwendet, der beispielsweise am anderen Ende eines mit einem Elektromotor verbundenen Leitungskabels angeordnet ist.
  • Auch bei einer Verwendung der Kabelanschlußvorrichtung in einem Stecker(-gehäuse) ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform eine Bohrung im Steckergehäuse vorgesehen, um die Kabelanschlußvorrichtung mit Kunststoff oder Klebstoff auszugießen. Wie bereits beim Motorgehäuse besteht der Vorteil darin, daß Kunststoff oder Klebstoff in die Hohlräume der Kabelanschlußvorrichtung nach einer Montage an einem Stecker zur Erzielung einer besonders hohen Dichtigkeit des Steckergehäuses und/oder zur Verbesserung der Festigkeit der Verbindung der einzelnen Elemente der Kabelanschlußvorrichtung eingeführt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Kabelanschlußvorrichtung wird vorzugsweise in einem Elektromotor verwendet, insbesondere bei einem Elektromotor für Anwendungen im Automobilbereich, beispielsweise zur Unterstützung der Lenkung, zum Antreiben einer separat vom Kfz-Motor angeordneten Kühlwasserpumpe eines Kraftfahrzeuges oder als Getriebeschaltmotor. Da solche Elektromotoren häufig im Verbrennungsmotorraum eines Kraftfahrzeugs zum Einsatz kommen, sind sie insbesondere in Geländefahrzeugen hohen Belastungen ausgesetzt. Mit der erfindungsgemäßen Kabelanschlußvorrichtung können die besonderen Anforderungen an Dichtigkeit gegenüber Wasser und anderen Verschmutzungen sowie gegenüber Zug- und Drehbelastungen erfüllt werden.
  • Die Erfindung ist im Folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Figuren zeigen:
  • 1 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Kabelanschlußvorrichtung und eines Teils eines Motorgehäuses bzw. Flansches gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine perspektivische aufgefächerte Ansicht einer erfindungsgemäßen Kabelanschlußvorrichtung und eines Teils eines Motorgehäuses bzw. Flansches gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 3 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Kabelanschlußvorrichtung, die an einem Motorgehäuse oder Steckergehäuse montiert ist;
  • 4 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Kabelanschlußvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform, die an einem Motorgehäuse oder Steckergehäuse montiert ist;
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines Motor- bzw. Steckergehäuses, an welchem die erfindungsgemäße Kabelanschlußvorrichtung montiert ist;
  • 6 ein geteiltes, schalenförmiges Steckergehäuse, das mit der erfindungsgemäßen Kabelanschlußvorrichtung versehen ist; und
  • 7 eine Schnittdarstellung durch den Elektromotor gemäß 5, welcher mit der erfindungsgemäßen Kabelanschlußvorrichtung versehen ist.
  • Eine erste bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kabelanschlußvorrichtung wird im Folgenden anhand der 1 und 3 beschrieben. Die in 1 gezeigte Kabelanschlußvorrichtung weist eine flexible Buchse 2, eine metallische Erdungshülse 3, ein Kabelverbindergehäuse 4, eine metallische Ummantelung 5 und einen Wellschlauch 6 auf. Wie insbesondere in 3 zu erkennen ist, ist im montierten Zustand das Kabelverbindergehäuse 4 in einer entsprechenden Öffnung bzw. einer Durchführung 8 eines Motorgehäuses bzw. Steckergehäuses 1 aufgenommen. Das Kabelverbindergehäuse 4 weist eine zylindrische Form auf, wobei der Außendurchmesser des Abschnitts des Kabelverbindergehäuses 4, der im montierten Zustand außerhalb des Motorgehäuses 1 liegt, bei der dargestellten Ausführungsform einen in etwa gleichen Außendurchmesser aufweist wie die Durchführung 8 des Motorgehäuses 1, so daß das Kabelverbindergehäuse auf seiner Außenseite im montierten Zustand bündig mit der Durchführung 8 abschließt.
  • Ein zweiter Abschnitt des Kabelverbindergehäuses 4, der sich im montierten Zustand im Inneren der Durchführung 8 des Motorgehäuses 1 befindet, weist einen geringeren Außendurchmesser auf, der im wesentlichen dem inneren Durchmesser der Durchführung 8 entspricht, so daß dieser Abschnitt des Kabelverbindergehäuses 4 formschlüssig in der Durchführung 8 aufgenommen ist. Der ins Motorinnere orientierte Abschnitt des Kabelverbindergehäuses 4 mit geringerem Außendurchmesser verlängert sich in Richtung des Motorinneren vorzugsweise durch längs des Umfangs des Kabelverbindergehäuses 4 angeordnete zungenförmige Rastverbindungsmittel 9. Diese weisen an ihrem Ende vorspringende und vorzugsweise über den Außendurchmesser des Kabelverbindergehäuses 4 vorragende Verdickungen 18 auf, die in eine entsprechende Ausnehmung 10 im Inneren der Durchführung 8, vorzugsweise in Form einer Ringnut einrastbar sind. Die Zahl der Rastverbindungsmittel 9 ist variabel und kann zwischen 2 und 8 oder mehr liegen. Ein bevorzugtes Kabelverbindergehäuse 4, wie zum Beispiel das in 1 gezeigte, weist vier zungenförmige Rastverbindungsmittel 9 auf. Zwischen den zungenförmigen Rastverbindungsmitteln 9 sind Ausnehmungen 11 vorgesehen, so daß die vorzugsweise flexiblen Rastverbindungsmittel 9 zum Einführen in die Durchführung 8 zusammengedrückt bzw. angenähert werden können. Im zusammengebauten Zustand sind die vorspringenden Verdickungen 18 der Rastverbindungsmittel 9 in die Ringnut 10 eingerastet und die Stirnfläche der Durchführung 8 des Motorgehäuses 1 liegt gegen den am Übergang zwischen den ringförmigen Abschnitten mit unterschiedlichem Außendurchmesser des Kabelverbindergehäuses gebildeten Vorsprung 19 an. Das Kabelverbindergehäuse ist in diesem Zustand im Motorgehäuse bzw. Steckergehäuse 1 arretiert. Eine Nase 23, die bei der gezeigten Ausführungsform am Kabelverbindergehäuse 4 vorgesehen ist, und eine an der Durchführung 8 angeordnete entsprechende Nut 24 bilden eine Verdrehsicherung.
  • Um den Rastverbindungsmitteln 9 eine ausreichende Flexibilität zu verleihen, ist ihre Dicke gegenüber der Wandstärke des Kabelverbindergehäuses 4 in den anderen Bereichen vorzugsweise verringert, wie in 3 deutlich zu erkennen ist. In Richtung des Motorgehäuses 1 bleibt somit der Innendurchmesser des Kabelverbindergehäuses 4 nur bis zum Ansatz der Rastverbindungsmittel 9 des Kabelverbindergehäuses 4 unverändert und entspricht in diesem Bereich im wesentlichen dem Außendurchmesser der metallischen Ummantelung 5 des Kabels sowie dem Außendurchmesser der metallischen Erdungshülse 3. Im Bereich der Rastverbindungsmittel 9 ist der Innendurchmesser dagegen vergrößert, wobei im Ansatzbereich der zungenförmigen Rastverbindungsmittel 9 im Inneren des Kabelverbindergehäuses 4 eine ring förmige Schulter 12 gebildet ist. Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform ist die Schulter 12 als eine gegenüber der Hauptaxialrichtung des Kabelverbindergehäuses 4 geneigte Fläche ausgebildet.
  • Im zusammengebauten Zustand der Kabelanschlußvorrichtung ist im Inneren des Kabelverbindergehäuses 4 die metallische Ummantelung 5 des Leitungskabels angeordnet, die als Abschirmung der darin geführten Litzen des Leitungskabels dient. In die metallische Ummantelung 5 ist die metallische Erdungshülse 3 mit schneidklingenartigen Zungen, die in Richtung des nicht am Motorgehäuse festgelegten Endes des Leitungskabels bzw. der metallischen Ummantelung 5 gerichtet sind, bis zu einem an einem Rand der Erdungshülse 3 gebildeten ringförmigen Kranz 13 eingeführt. Die Erdungshülse 3 ist aus einem leitenden Metall, vorzugsweise aus verzinntem Messing, hergestellt.
  • Im zusammengebauten Zustand ist die Erdungshülse 3 so weit in das Kabelverbindergehäuse 4 eingeführt, daß der Kranz 13 gegen die geneigte Fläche bzw. ringförmige Schulter 12 anliegt. Da der Kranz 13 der metallischen Erdungshülse 3 bei der in 3 gezeigten Ausführungsform senkrecht zur Längsrichtung der Erdungshülse 3 orientiert ist, liegt er nur längs einer kreisförmigen Linie an der geneigten Fläche der Schulter 12 an. Durch den Kranz 13 wird eine Verschiebung der metallischen Erdungshülse 3 über die ringförmige Schulter 12 hinaus ins Innere des Kabelverbindergehäuses 4 verhindert.
  • Da die metallische Ummantelung 5 zwischen der metallischen Erdungshülse 3 und der Innenwand des Kabelverbindergehäuses 4 angeordnet ist, und die Erdungshülse 3 einen Außendurchmesser aufweist, der im wesentlichen dem Innendurchmesser des Kabelverbindergehäuses 4 entspricht oder geringfügig kleiner ist, ist die Ummantelung 5 reibschlüssig zwischen der Außenwand der metallischen Erdungshülse 3 und der Innenwand des Kabelverbindergehäuses 4 gehalten und/oder punktweise durch Lot kontaktiert.
  • Die metallische Ummantelung 5 weist vorzugsweise einen Außendurchmesser auf, der dem Innendurchmesser des Kabelverbindergehäuses 4 entspricht. Der Innendurchmesser der metallischen Ummantelung 5 ist vorzugsweise etwas geringer gewählt als der Außendurchmesser der metallischen Erdungshülse 3, so daß die metallische Umhüllung 5 einerseits mit der metallischen Erdungshülse 3 und andererseits mit der Innenwand des Kabelverbindergehäuses 4 reibschlüssig verbunden ist, so daß im montierten Zustand die metallische Erdungshülse 3, die metallische Ummantelung 5 und das Kabelverbindergehäuse 4 relativ zu einander fixiert sind. Für eine besser Einsteckbarkeit der metallischen Erdungshülle 3 in die metallische Ummantelung 5 ist die metallische Erdungshülse 3 vom Kranz 13 in Richtung der klingenartigen Schneidzungen leicht verjüngt.
  • Von der Seite des Motorgehäuses ist die flexible Buchse 2 zumindest teilweise in dem Kabelverbindergehäuse 4 aufgenommen. Die vorzugsweise aus einem elastischen Material, beispielsweise einem Elastomer, hergestellte Buchse weist einen Außendurchmesser auf, der dem Innendurchmesser des Kabelverbindergehäuses 4 in dem durch die Rastverbindungsmittel 9 gebildeten Bereich desselben entspricht oder geringfügig darüber liegt. Damit wird die flexible Buchse 2 reibschlüssig in dem Kabelverbindergehäuse 4 gehalten und drückt die zungenartigen Rastverbindungsmittel 9 gegen die Wand der Durchführung 8 des Motorgehäuses 1, wobei insbesondere die vorspringenden Verdickungen am Ende der Rastverbindungsmittel 9 in der Ringnut 10 der Durchführung 8 gehalten werden. Im montierten Zustand ist die flexible Buchse 2 bis zum Rand der metallischen Erdungshülse 3 eingeschoben und liegt gegen die Stirnfläche des Kranzes 13 der metallischen Erdungshülse 3 an. Im Inneren der Buchse 2 sind in ihrer Längsrichtung Durchgangsbohrungen für den Durchgang von Kabeln bzw. Litzen vorgesehen. In der Durchführung 8 des Motorgehäuses kann eine Bohrung vorgesehen sein, in welche ein Gewindestift eingeschraubt werden kann, der die flexible Buchse zusätzlich in dem Kabelverbindergehäuse 4 hält. Damit kann die Buchse zusätzlich zu ihrer reibschlüssigen Befestigung in dem Kabelverbindergehäuse 4 gegen eine Bewegung in Richtung des Inneren des Motorgehäuses bzw. ein Herausfallen aus dem Kabelverbindergehäuse arretiert werden.
  • Auf der vom Motorgehäuse 1 abgewandten Seite des Kabelverbindergehäuses 4 weist dieses an seinem Ende einen Abschnitt mit größeren Innendurchmesser auf. In diesem Abschnitt sind vorzugsweise in regelmäßigen Abständen mehrere Ringnuten vorgesehen, so daß in diesem Abschnitt des Kabelverbindergehäuses 4 ein Wellschlauch 6 angeordnet und befestigt werden kann. Der Innendurchmesser des Kabelverbindergehäuses 4 entspricht in diesem Abschnitt im wesentlichen dem Außendurchmesser des Wellschlauches 6, der eine Folge von ringförmigen Vorsprüngen und Vertiefungen aufweist. Die Vorsprünge und Vertiefungen des Wellschlauches 6 sind so dimensioniert, daß die Vorsprünge in den in der Innenwand gebildeten Ringnuten aufgenommen werden können und somit der Wellschlauch 6 in dem Kabelverbindergehäuse 4 gehalten wird. Der Innendurchmesser des Wellschlauches 6 entspricht in etwa dem Außendurchmesser der metallischen Ummantelung 5 des Leitungskabels. Die enge Verzahnung des Kabelverbindergehäuses 4 und des Wellschlauches 6 wird vorzugsweise durch Umspritzen bzw. Ausgießen/Verkleben dieser beiden Teile erreicht.
  • In dem Kabelverbindergehäuse 4 kann des weiteren in dessen Abschnitt mit geringerem Außendurchmesser eine weitere Ringnut 21 zur Aufnahme eines O-Rings 15 vorgesehen sein. Mit dem O-Ring wird das Kabelverbindergehäuse gegenüber der Durchführung 8 des Motorgehäuses 1 abgedichtet. Schließlich kann in der Wand des Motorgehäuses 1 im Bereich der Durchführung 8 eine Bohrung 20 vorgesehen werden, durch welche ein Klebstoff in das Innere des Kabelverbindergehäuses eingebracht werden kann (die Bohrung für die Aufnahme des Gewindestifts und die Bohrung für den Klebstoff können gegebenenfalls unterschiedlich sein). Der Klebstoff bzw. Kunststoff weist vorzugsweise im flüssigen Zustand eine geeignete Fließfähigkeit auf, so daß er sich in alle Hohlräume einer montierten Kabelanschlußvorrichtung verteilt, d.h. insbesondere in die Hohlräume, welche sich zwischen den zungenförmigen Rastverbindungsmitteln befinden, Hohlräume, die in der flexiblen Buchse 2 gebildet sind, Hohlräume, die zwischen der ringförmigen Schulter 12 und dem Kranz 13 der metallischen Erdungshülse 3 gebildet werden, Hohlräume im Inneren der Buchse sowie Hohlräume im Inneren der metallischen Ummantelung 5 usw. Nach Verfestigung des Kunststoffs bzw. Klebstoffs kann eine besonders hohe und widerstandsfähige Dichtigkeit des Motorgehäuses 1 an der Kabelanschlußvorrichtung erreicht werden.
  • Dabei hat insbesondere die Elastomerbuchse 2 den Zweck, beim Ausgießen die Einzelkabel und den Motorraum gegen Vergußmasse abzudichten bzw. bei einem metallischen Kabelverbindergehäuse die Erdungshülse 3 unter Kraft sicher zu kontaktieren, des weiteren Leitungsvibrationen zu dämpfen und den Motorinnenraum partikelfrei zu halten, sowie die Rastverbindungsmittel 9 zu unterstützen. Außerdem sind vorzugsweise an der Erdungshülse 3, insbesondere an deren Kranz 13, sowie an der flexiblen Buchse 2 Freisparungen vorgesehen, um ein sicheres Ausgießen sicherzustellen und Lufteinschlüsse zu vermeiden.
  • Zum Ausgießen wird Kunststoff oder Kleber bevorzugt aus der Gruppe bestehend aus Polyurethan (PUR), Elastomer, Polyamide (PA), Heißkleber verwendet.
  • Da das Kabelverbindergehäuse 4 mit dem Motorgehäuse 1 über Rast- bzw. Steckverbindungsmittel verbunden ist, kann es mit dem darin fixierten Leitungskabel über einen bestimmten Winkelbereich gedreht werden, ohne daß es zu einer Beschädigung der elektrischen Verbindung zwischen der Ummantelung 5 und dem Motorgehäuse 1 sowie zu einer Beeinträchtigung der Dichtigkeit kommt.
  • Zum Zusammenbau der erfindungsgemäßen Kabelanschlußvorrichtung wird zunächst die Ummantelung eines Leitungskabels in das Kabelverbindergehäuse 4 bis zur ringförmigen Schulter 12 eingeführt. Danach wird von der anderen Seite die Erdungshülse 3 mit den schneidklingenartigen Zungen in das Kabelverbindergehäuse 4 und die metallische Ummantelung 5 eingeführt, bis der Kranz 13 der Erdungshülse 3 an der ringförmigen Schulter 12 anliegt. Damit ist die Ummantelung 5 gegenüber dem Kabelverbindergehäuse 4 fixiert. Nun kann das Kabelverbindergehäuse 4 in das Motorgehäuse 1 eingeführt werden, bis die Rastverbindungsmittel in der im Motorgehäuse gebildeten Ringnut 10 einrasten und der Vorsprung 19 des Kabelverbindergehäuses 4 gegen die Stirnfläche der Durchführüng 8 des Motorgehäuses 1 anliegt. Anschließend wird wie Buchse 2 in das Kabelverbindergehäuse 4 eingeführt, bis sie gegen die Erdungshülse 3 anliegt.
  • Das Ausgießen mit Kunststoff oder Kleber hat darüberhinaus den Vorteil, daß gegenüber einem reinen Verpressen mit der flexiblen Buchse 2 Setzungseffekte, d.h. eine Kabelverdichtung durch wechselnde Druck- und Temperaturbereiche, bei weniger festen Kabelisolationen vermieden werden können.
  • Gemäß der in 2 gezeigten Ausführungsform kann statt einem Kabelverbindergehäuse 4 mit Rastverbindungsmitteln 9 auch ein steckbares oder schraubbares Kabelverbindergehäuse 4 verwendet werden. Wie in 2 zu erkennen ist, weist das Kabelverbindergehäuse 4 dann bevorzugt keine Rastverbindungsmittel 9 auf. Die Befestigung des steckbaren bzw. schraubbaren Kabelverbindergehäuses 4 im Motorgehäuse 1 bzw. in deren Durchführung 8 kann auf mehrere Arten erfolgen. So ist es denkbar, im Motorgehäuse 1 im Bereich der Durchführung 8 eine Bohrung vorzusehen, in welche ein Gewindestift 7 eingeschraubt werden kann. Das Kabelverbindergehäuse 4 weist vorzugsweise in einer entsprechenden Entfernung von dem am Übergang zwischen den Abschnitten mit unterschiedlichem Außendurchmesser gebildeten Vorsprung 19, die der Entfernung der Bohrung 20 von der Stirnfläche der Durchführung 8 entspricht, eine Ringnut 22 auf, in welche der Gewindestift 7 durch die Bohrung in der Durchführung 8 des Motorgehäuses 1 eingeschraubt werden kann. Damit kann in Kombination mit einem Dichtring eine Arretierung des Kabelverbindergehäuses 4 im Motorgehäuse 1 erreicht werden.
  • Es ist ebenso denkbar, z.B. das Kabelverbindergehäuse 4 mit einem Gewinde oder einer Bajonettverschlußvorrichtung zu versehen und an der Durchführung 8 des Motorgehäuses bzw. Steckergehäuses 1 eine entsprechende damit kompatible Einrichtung, d.h. z.B. ein Innengewinde oder eine Überwurfmutter vorzusehen.
  • 4 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kabelanschlußvorrichtung. Bei der in 4 gezeigten Ausführungsform handelt es sich bei dem Kabelverbinder 4 um eine Kunststoff-Umspritzung, die anstelle des Kabelverbindergehäuses 4 verwendet wird. Bei deren Herstellung wird eine metallische Ummantelung 5 des Leitungs kabels vorzugsweise mit darauf aufgestecktem Wellschlauch in einer entsprechenden Vorrichtung mit Kunststoff umspritzt, so daß die metallische Ummantelung 5, der Wellschlauch 6 und die Kunststoffumspritzung zusammen eine integrale, miteinander verbundene Einheit bilden. Ferner wäre es ebenso denkbar, in einer entsprechenden Form beispielsweise nur den Wellschlauch 6 mit Kunststoff zu umspritzen und die metallische Ummantelung 5 danach in die Kunststoffumspritzung einzuführen und mit einer metallischen Erdungshülse 3 daran zu befestigen.
  • Da die Kunststoffumspritzung nicht elektrisch leitfähig ist, muß die elektrische Verbindung zwischen der metallischen Ummantelung und dem Motorgehäuse auf andere Weise, beispielsweise durch eine modifizierte metallische Erdungshülse 3, erfolgen. Wie in 4 zu erkennen ist, sind an dem Kranz 13 der metallischen Erdungshülse 3 metallische Verbindungslaschen 16 angeordnet, die im montierten Zustand der Kabelanschlußvorrichtung mit dem Motorgehäuse bzw. Steckergehäuse federnd in Kontakt stehen. Dazu wird die metallische Erdungshülse 3 vorzugsweise so ausgebildet, daß die metallischen Kontaktlaschen 16 radial an der metallischen Erdungshülse 3 bzw. am Kranz 13 derselben so angeordnet sind, daß sie zwischen den zungenförmigen Rastverbindungsmitteln 9 nach außen ragen und parallel zur Wand der Durchführung 8 bzw. der Wand des Kabelverbindergehäuses 4 umgebogen sind. Da der Außendurchmesser des Kabelverbindergehäuses 4 in dem Abschnitt, der sich im montierten Zustand im Inneren des Motorgehäuses 1 bzw. deren Durchführung 8 befindet, dem Innendurchmesser der Durchführung 8 entspricht, sind in der Außenwand des Kabelverbindergehäuses 4, ausgehend von dem Ansatz der zungenförmigen Rastverbindungsmittel 9 und längs des Umfangs zwischen diesen, Vertiefungen 17 ausgebildet, in welchen die metallischen Verbindungslaschen 16 aufgenommen werden können. Darüber hinaus sind die metallischen Verbindungslaschen 16 vorzugsweise nicht vollkommen parallel zur Innenwand des Motorgehäuses 1 orientiert, sondern leicht nach außen gebogen, so daß sie im montierten Zustand der Kabelanschlußvorrichtung gegen die Innenwand des Flansches 8 anliegen. Dadurch kann ein zuverlässiger metallischer Kontakt zwischen der metallischen Erdungshülse 3 bzw. der metallischen Ummantelung 5 und dem Motorgehäuse 1 hergestellt werden. Auch bei dieser Ausführungsform kann in der Wand des Motorgehäuses 1 eine Bohrung vorgesehen sein, um Hohlräume in der im Motorgehäuse 1 angeordneten Kabelanschlußvorrichtung, d.h. zwischen dem Motor- bzw. -Steckergehäuse 1, dem Kabelverbindergehäuse 4, der Buchse 2, der metallischen Erdungshülse 3, der metallischen Ummantelung 5 und dem Leitungskabel mit Kunststoff bzw. Klebstoff auszugießen.
  • 5 zeigt ein Motor- bzw. Steckergehäuse 1, das mit der erfindungsgemäßen Kabelanschlußvorrichtung mit einem Leitungskabel verbunden ist. In 5 ist das im Motorgehäuse bzw. Steckergehäuse 1 angeordnete Kabelverbindergehäuse 4 sowie der im Kabelverbindergehäuse 4 angeordnete Wellschlauch 6 zu erkennen. Der gezeigte Elektromotor bzw. Stecker weist einen Gehäusekörper 100 auf, an dem ein Flansch 114 zur Befestigung des Motors beispielsweise in einem Kraftfahrzeug angeformt ist. Der dargestellte Elektromotor wird beispielsweise als Hilfsmotor für die Lenkkraftunterstützung, eine Kühlpumpe, eine Getriebeschaltung oder dergleichen in Kraftfahrzeugen und insbesondere in Geländefahrzeugen eingesetzt, in denen solche Elektromotoren besonders großen Temperaturschwankungen und widrigen Umwelteinflüssen ausgesetzt sind. An derartige Elektromotoren werden häufig besonders hohe Anforderungen bezüglich der Dichtigkeit gegenüber Wasser gestellt. In 6 ist das in 5 abgebildete Steckergehäuse 1 in aufgeschnittener und aufgeklappter Form dargestellt.
  • 7 schließlich zeigt eine Schnittdarstellung durch einen Elektromotor, wie er in 5 abgebildet ist, bei welchem die erfindungsgemäße Kabelanschlußvorrichtung verwendet werden kann.
  • Der in 7 gezeigte Elektromotor weist einen Gehäusekörper 100 und einen Gehäusedeckel 112 auf. An den Gehäusekörper 100 ist ein Flansch 114 (A-Flansch) zur Befestigung des Elektromotors beispielsweise in einem Kraftfahrzeug angeformt. Der Gehäusekörper 100 hat eine grundsätzlich zylindrische Form und ist drehfest mit einem Stator 116 verbunden, der einen z.B. aus Blechen aufgebauten Statorkörper 118 und Phasenwicklungen 120 umfaßt. Ein Rotor 122 ist drehfest mit einer Welle 124 verbunden und dreht relativ zu dem Gehäusekörper 100 und dem Stator 116. Der Rotor 122 umfaßt einen Rotormagneten 126 und einen Eisen rückschluß 128. Der Rotor 122 und die Welle 124 sind über zwei Wälzlager 130, 132 in dem Gehäusekörper 100 gelagert. Bei der gezeigten Ausführungsform sind die Wälzlager 130, 132 Kugellager, wobei ein erstes Kugellager 130 in den Flansch 114 des Gehäusekörpers 100 integriert ist und ein zweites Kugellager 132 über einen weiteren Flansch 134 (B-Flansch) an dem Gehäusekörper 100 abgestützt ist. Der im wesentlichen zylindrische Gehäusekörper 100 des Motorgehäuses erstreckt sich von dem A-Flansch 114 zu dem B-Flansch 134 und wird durch den Gehäusedeckel 112 abgeschlossen.
  • Zwischen dem Gehäusekörper 100 und dem Gehäusedeckel 112 ist eine Kabelanschlußvorrichtung 136 vorgesehen, die Leitungen 138, 140 zur Verbindung mit dem Elektromotor aufnimmt. An dem B-Flansch 134 ist ferner eine Sensorplatine 142 angebracht, die einer Signalgebereinrichtung 144 zugeordnet ist, welche über ein Trägerbauteil 148 an der Welle 124 befestigt ist. Bei der gezeigten Ausführungsform kann die Signalgebereinrichtung 144 beispielsweise Magnetspuren aufweisen, denen ein Positionssensor auf der Sensorplatine 142 gegenüberliegt. Anschlußleitungen 140 für die Sensorik sind über die Kabelführung 136 ebenso nach außen geführt wie Anschlußleitungen 138 für die Phasenwicklungen 120.
  • Zwischen den Gehäusedeckel 112 und den Gehäusekörper 100 ist eine Membran 150 eingefügt, die einen Motorraum 152 zur Aufnahme des Elektromotors von einem Ausgleichsraum 154 im Inneren des Motorgehäuses trennt. Während der Motorraum 152 durch den Gehäusekörper 100, die Lager 130, 132, den B-Flansch 134 und die Membran 150 gegenüber der Umgebung weitgehend abgedichtet ist, ist der Ausgleichsraum 154 zur Umgebung hin offen. Hierzu sind in dem Gehäusedeckel 112 mehrere (vorzugsweise mindestens zwei) Nuten 156, 158 oder Bohrungen ausgebildet, die eine Verbindung des Ausgleichsraums 154 zur Umgebung schaffen. Die Membran 150 trennt nicht nur den Motorraum 152 von dem Ausgleichsraum 154, sondern bildet auch an den Verbindungsflächen von Gehäusekörper 100, B-Flansch 134 und Gehäusedeckel 112 eine Dichtung zwischen diesen, die verhindert, daß Flüssigkeit oder andere Fremdstoffe in den Motorraum 152 eindringen. Die Membran kann aus einem Elastomer oder einem anderen undurchlässigen oder semipermeablen Werkstoff gebildet sein, wobei dieser Werkstoff so beschaffen sein muß, daß keine Flüssigkeit, Luft oder andere Medien von dem Ausgleichsraum 154 in den Motorraum 152 gelangen. An dem Gehäusedeckel 112 können, wie in 7 gezeigt, Vorsprünge, Stege, Rippen 160 oder andere Mittel zur Lagefixierung und Führung der Membran 150 bei Auslenkung der Membran vorgesehen sein.
  • An dem in 7 gezeigten Elektromotor ist zur Verbindung mit einem Stromanschlußkabel eine Durchführung 8 vorgesehen, an dem die erfindungsgemäße Kabelanschlußvorrichtung befestigt ist. Die Kabelanschlußvorrichtung weist ein Kabelverbindergehäuse 4 auf, das in die Durchführung 8 eingeführt ist, und dort beim vorliegenden Ausführungsbeispiel mit einem Steckverbindungsmittel gehalten wird. In das Kabelverbindergehäuse 4 ist die metallische Ummantelung 5 des Leitungskabels eingeführt und durch die metallische Erdungshülse 3 fixiert. Von der Motorinnenseite ist eine Buchse 2 bis zur Erdungshülse 3 eingeführt. Die Buchse 2, die vorzugsweise aus einem Elastomermaterial hergestellt ist, hält die Erdungshülse 3 zusätzlich in dem Kabelverbindergehäuse 4 und weist in Längsrichtung im ihrem Inneren Durchgangsöffnungen auf, durch welche die Anschlußleitungen 138 für die Phasenwicklungen sowie Anschlußleitungen 140 für die Sensorik geführt werden.
  • Die Membran 150 dient, wie oben erläutert, zur Abtrennung des Motorraums 152 von dem Ausgleichsraum 154 innerhalb des Motorgehäuses. Während der Motorraum 152 auf der Abtriebsseite zum Motorgetriebe hin mittels einer Radialwellendichtung 159 gegen das Eindringen von Getriebeöl abgedichtet ist, ist der Ausgleichsraum 154 zur Umgebung über die Nuten 156, 158 sowie eine Bohrung 157 offen. Da der Raum 152 zur Aufnahme des Elektromotors nicht vollständig gegenüber der Umgebung abgedichtet werden kann, besteht bei plötzlichen Druckänderungen innerhalb des Motors aufgrund von schockartigen Temperaturänderungen, insbesondere in dem Fall, daß der Elektromotor in Wasser eintaucht, die Gefahr, daß Wasser in den Motorinnenraum 152 angesaugt wird. Um dies zu verhindern, wird durch Einfügen der Membran 150 der Druckausgleichsraum 154 geschaffen, der einen übermäßigen Unterdruck oder auch Überdruck im Motorraum 152 ausgleicht.
  • Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß die Membran 150 sowohl die Trennung von Motorraum 152 und Ausgleichsraum 154 realisiert als auch eine Dichtfunktion zur Abdichtung des Gehäusedeckels 112 auf dem Gehäusekörper 100 und dem B-Flansch 134 realisiert. Zusätz lich kann die Membran 150 auch die Kabelanschlußvorrichtung 136 abdichten und eine Zugentlastung der Kabelanschlußvorrichtung bilden.
  • Die Membran 150 und die Buchse 2 bestehen aus einem elastischen Material, wie einem Elastomer, z.B. NBR, EPDM, FKM, oder einem semipermeablen Material, das jedoch eine ausreichende Widerstandsfähigkeit bei hohen Drücken und Temperaturen haben muß. Auch die Verwendung eines PTFE-Material oder eines ähnlichen Materials ist denkbar.
  • 1
    Motorgehäuse/Steckergehäuse
    2
    Buchse
    3
    Erdungshülse
    4
    Kabelverbindergehäuse
    5
    metallische Ummantelung
    6
    Wellschlauch
    7
    Gewindestift
    8
    Durchführung
    9
    Rastverbindungsmittel
    10
    Ringnut
    11
    Ausnehmung
    12
    Schulter
    13
    Kranz
    14
    Ringnut
    15
    O-Ring
    16
    Verbindungslaschen (federnde Kontaktierung)
    17
    Vertiefung
    18
    Verdickungen
    19
    Vorsprung
    20
    Bohrung
    21
    Ringnut
    22
    Ringnut
    23
    Nase
    24
    Nut (Verdrehsicherung)
    100
    Gehäusekörper
    112
    Gehäusedeckel
    114
    Flansch
    116
    Stator
    118
    Statorkörper
    120
    Phasenwicklungen
    122
    Rotor
    124
    Welle
    126
    Rotormagneten
    128
    Eisenrückschluß
    130
    Wälzlager/Kugellager
    132
    Wälzlager/Kugellager
    134
    B-Flansch
    136
    Kabelanschlußvorrichtung
    138
    Leitung
    140
    Leitung
    142
    Sensorplatine
    144
    Signalgebereinrichtung
    148
    Trägerbauteil
    150
    Membran
    152
    Motorraum
    154
    Ausgleichsraum
    156
    Bohrung
    157
    Bohrung
    158
    Bohrung
    159
    Radialwellendichtung
    160
    Rippen

Claims (21)

  1. Kabelanschlußvorrichtung für ein abgeschirmtes Leitungskabel, wobei das Leitungskabel mehrere Leitungen umfaßt, die durch eine metallische Ummantelung (5) abgeschirmt sind, mit einem Wellschlauch (6), der das Leitungskabel im Bereich eines Verbindungsendes des Leitungskabels umgibt, einem Kabelverbindergehäuse (4), das den Wellschlauch (6) an dem Verbindungsende des Leitungskabels umgreift, einer metallischen, einstückig ausgeformten Erdungshülse (3), welche in dem Kabelverbindergehäuse (4) aufgenommen ist und die metallische Ummantelung (5) kontaktiert, wobei die Erdungshülse (3) zwischen die Ummantelung und die Leitungen des Leitungskabels eingeführt ist und einen Kranz (13) aufweist, und mit einer flexiblen Buchse (2), welche im Kabelverbindergehäuse (4) gehalten ist und die Erdungshülse (3) mit dem Kranz (13) gegen das Kabelverbindergehäuse (4) drückt und das Kabelverbindergehäuse (4) abdichtet.
  2. Kabelanschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabelverbindergehäuse (4) Rast- oder Steckverbindungsmittel zur Verbindung mit einem Stecker, einem Steckergehäuse oder einem Gehäuse (1) eines Elektromotors aufweist.
  3. Kabelanschlußvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rast- oder Steckverbindungsmittel so ausgebildet sind, daß das Kabelverbindergehäuse (4) in montiertem Zustand wenigstens um einen begrenzten Winkel drehbar ist.
  4. Kabelanschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabelverbindergehäuse (4) ein Gewinde oder eine Bajonettverschlußvorrichtung zur Verbindung mit einem Stecker, einem Steckergehäuse oder einem Gehäuse (1) eines Elektromotors aufweist, an welchen eine damit kompatible Einrichtung, wie eine Überwurfmutter, vorgesehen ist.
  5. Kabelanschlußvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Buchse (2) aus einem Elastomer hergestellt ist.
  6. Kabelanschlußvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Buchse (2) in dem Kabelverbindergehäuse (4) wenigstens teilweise aufgenommen ist.
  7. Kabelanschlußvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabelverbindergehäuse (4) nach der Montage der Kabelanschlußvorrichtung mit einem Kunststoff ausgießbar ist.
  8. Kabelanschlußvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Erdungshülse (3) schneidklingenartige Zungen aufweist, mit welchen sie zwischen die Ummantelung (5) und die Leitungen des Kabels einführbar ist.
  9. Kabelanschlußvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Buchse (2) von dem Kabelverbindergehäuse (4) umgriffen und in ihrer Position gehalten wird.
  10. Kabelanschlußvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabelverbindergehäuse (4) über einen Gewindestift (7) fixiert wird.
  11. Kabelanschlußvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabelverbindergehäuse (4) aus einem elektrisch leitfähigen Material, vorzugsweise aus Metall und besonders bevorzugt aus einer druckgießba ren Buntmetalllegierung mit einem oder mehreren Anteilen aus der Gruppe bestehend aus Al, Zn, Sn und Cu, aus Messing oder aus einer Legierung, welche Al und/oder Mg aufweist, hergestellt ist.
  12. Kabelanschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabelverbindergehäuse (4) zumindest teilweise als Kunststoff-Umspritzung ausgebildet ist.
  13. Kabelanschlußvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdungshülse (3) Metallzungen aufweist, mit welchen das Gehäuse (1), der Stecker und/oder das Steckergehäuse eines Elektromotors kontaktierbar ist.
  14. Kabelanschlußvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelanschlußvorrichtung zumindest teilweise im Inneren mit Kunststoff oder Kleber, vorzugsweise aus der Gruppe bestehend aus Polyurethan, Elastomer, Polyamide, Heißkleber ausgegossen ist.
  15. Leitungskabel zur Verbindung mit einem Gehäuse, einem Stecker und/oder einem Steckergehäuse eines Elektromotors, welches wenigstens an einem Ende eine Kabelanschlußvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche aufweist.
  16. Elektromotor, welcher eine Kabelanschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14 und ein damit verbundenes Leitungskabel aufweist.
  17. Elektromotor nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelanschlußvorrichtung zumindest teilweise durch eine im Motorgehäuse vorgesehene Bohrung mit Kunststoff oder Klebstoff ausgegossen ist.
  18. Elektromotor nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Elektromotor um einen Hilfsmotor für die Lenkkraftunterstützung, eine Kühlpumpe, oder um eine Getriebeschaltung oder dergleichen in Kraftfahrzeugen und insbesondere in Geländefahrzeugen handelt.
  19. Stecker, welcher eine Kabelanschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14 und ein damit verbundenes Leitungskabel aufweist.
  20. Stecker nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelanschlußvorrichtung zumindest teilweise durch eine im Steckergehäuse vorgesehene Bohrung mit Kunststoff oder Klebstoff ausgegossen ist.
  21. Stecker nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Stecker um einen mit einem Elektromotor gemäß einem der Ansprüche 16 bis 18 verwendbaren Stecker handelt.
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