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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich allgemein auf die Steuerungstechnologie in Halbleiter-Wafer-Produktionslinien
und insbesondere auf die Maskensteuerungstechnologie in Waferherstellungsprozessen.
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Es werden in bekannter Weise integrierte Schaltkreis(IC)-Chips
hergestellt, die eine Schaltung mit einem Verbindungsmuster aufweisen,
das verändert
wurde um den von den Kunden geforderten Spezifikationen zu genügen. Ein
derartiger IC-Chip wird in einem IC-Chip-Herstellungsprozess hergestellt, der
ein Wafer- bzw.
Scheiben-Herstellungsverfahren beinhaltet, das als Original eine
Maske verwendet, die ein Schattenmuster bildet, das aus einem dünnen Metallfilm
auf einem synthetischen Quarzsubstrat gebildet ist.
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Ein derartiger IC-Chip wird in einem
Herstellungsverfahren hergestellt, das unterschiedlich sein kann
und ebenfalls einen Wafer-Herstellungsvorgang (insbesondere einen
Lithographievorgang einschließlich
der Resist-Aufbringung, Belichtung und Entwicklungsschritten) oder
einen ähnlichen
sich wiederholenden Vorgang aufweist. Unterschiedlich zu lediglich
einen Schritten der Bearbeitung, die eine Komponente eines Mechanismus
vollenden können, gibt
es einige Hundert Posten für
ein Verfahren und eine Verfahrensbedingung und der sich wiederholende
Waferbearbeitungsvorgang verwendet eine Vorrichtung oder Maske,
die bei jedem Schritt und jedem Produkt gewechselt wird, was in
einer enormen Menge an Entwurfsdaten resultiert. Als ein Ergebnis
benötigt
eine Anzahl von Schritten des Eingebens von Daten nicht nur ein
erhebliches Ausmaß an
Zeit, sondern trägt
ebenfalls zu Schreibfehlern bei, was in fehlerhaften Produkten resultiert.
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Die Japanische Patentoffenlegungsschrift
JP 7-169662 offenbart ein
Produktionssystems-Managementverfahren, das in der Lage ist, Produktions-Anweisungsdaten
mit einer verringerten Anzahl von Schritten des Eingebens von Daten
zu erzeugen zum Verhindern von mit dem Eingeben der Daten verbundenen
Schreibfehlern, die in Defekten resultieren. Dieses Verfahren weist
die Schritte auf: Erzeugen einer Produktionsverfahrens-Datenbank,
die Verfahrensabläufe,
von denen jeder Produktionsverfahrens-Daten für ein Produkt bezeichnet, in
eine Mehrzahl von Mustern für
die Erfassung formatiert, eine Produktionszustands-Datenbank, die einen
Namen eines Gerätes
der Ausrüstung
bzw. einen Produktionszustand der verwendet bzw. angewendet wird,
in jedem Schritt der formatierten Prozessabläufe klassifiziert bzw. erzeugt
bzw. registriert, wobei eine Vorrichtungszustands-Datenbank eine
in einem in dem Prozessablauf wiederholten Schritt verwendete Vorrichtung
registriert, und Extrahieren der Produktionszustands-Daten und der
Vorrichtungszustands-Daten in sequentieller Weise von der Produktionszustands-Datenbank
und der Vorrichtungszustands-Datenbank, die in der Produktionsverfahrens-Datenbank
dem formatierten Prozessablauf der Halbleitervorrichtung entsprechen,
immer wenn ein Produktcode einer herzustellenden Halbleitervorrichtung
eingegeben wird, und Kombinieren der Daten zum Erzeugen von Produktionsanweisungs-Daten.
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In diesem Produktionssystem-Managementverfahren
wird eine Produktionsverfahrens-Datenbank erzeugt, welche Prozessabläufe, von
denen jeder Produktionsverfahrens-Daten für ein Produkt bezeichnet, in
eine Mehrzahl von Mustern formatiert und die selben als Schablonen
registriert. Es wird eine Produktionszustands-Datenbasis erzeugt,
die einen Namen eines Gerätes
der Ausrüstung
bzw. einen Zustand für
die Produktion, der in identischen Schritten dieser Schablonen verwendet
bzw. angewendet wird, klassifiziert und registriert. Es wird eine Vorrichtungszustands-Datenbasis
erzeugt, die eine Maske welche in einem Lithographievorgang verwendet
wird, der in der wiederholt durchgeführten Produktionsverfahrens-Schablone
enthalten ist, registriert. Immer wenn ein Produkt-Code einer herzustellenden
Halbleitervorrichtung eingegeben wird, wird von der Produktionsverfahrens-Datenbank,
der Produktionszustands-Datenbank und der Vorrichtungszustands-Datenbank
eine sequentielle Extraktion bewirkt und eine Produktionszustands-Schablone und
eine Vorrichtungszustands-Schablone, die einer Schablone entsprechen,
welche Produktionsverfahrens-Daten bezeichnet, werden zum Erzeugen
von Produktionsanweisungs-Daten kombiniert. In der Vorrichtungszustands-Datenbank
ist eine Vorrichtung, die schließlich gewählt wird, eine Maske, die in einem
Lithographieprozess verwendet wird, der einer wiederholten Resist-Aufbringung, Belichtung
und Entwicklung entspricht. Eine Vorrichtungszustands-Schablone
ist eine Tabelle, die die Nummer einer in jedem Lithographievorgang
zu verwendenden Maske bezeichnet. Die oben beschriebene Erfassung
mit unterschiedlichen Datenbanken kann helfen, gewöhnlich ungelösten Problemen
zu begegnen: Verhindern eines Fehlers beim Bezeichnen einer Maske,
Aktualisieren einer Maske und Bereitstellen von Wartung und Management.
Dies kann zu einer verringerten Anzahl von Schritten des manuellen Eingebens
von Daten und ebenfalls zu verringerten damit verbundenen Schreibfehlern
beitragen und ebenfalls mit den Schreibfehlern verbundene Defekte vollständig verhindern,
die ansonsten eingeführt
würden.
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Die Japanische Patentoffenlegungsschrift
JP 6-348718 offenbart ein
System, in dem in Verbindung mit der Übertragung einer Kommunikations-Kennung von
einer Technologieabteilung zu einer Produktionsabteilung ein Zustand
für die
Produktion für
jeden Produktionsvorgang, seine Erzeugung und der Zustand für die Produktion
gemeinsam ausgegeben werden, damit der Zustand auf einfache Weise
gehandhabt werden kann, um häufigen
Veränderungen in
der Verwendung oder dem Entwurf zu begegnen. Dieses System beinhaltet:
eine Kommunikations-Kennungs-Datenbank, welche eine Kommunikationskennungs-Nummer
als ein Schlüsselwort
verwendet zum Speichern eines Namens eines Zwischenproduktes jeder
Produktionsstufe und anderer Bedingungen für die Produktion, ein Register
das einen Eingabezustand für
die Produktion mit der Kommunikationskennungs-Datenbank mit einem
Schlüsselwort,
das einer neuen Kommunikationskennungs-Nummer entspricht, welche
dem Maximalwert einer existierenden Kommunikationskennungs-Nummer
plus Eins entspricht, registriert, und eine Suchvorrichtung, die
aus der Kommunikationskennungs-Datenbank
einen Zustand für
die Produktion für
den eingegebenen Namen eines Zwischenprodukts gewinnt, das zu einer
größten Kommunikationskennungs-Nummer
zugehörig
ist.
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In diesem Produktionszustands-Managementsystem
wird die Kommunikationskennungs-Datenbank gebildet durch: eine Kommunikationsstandardnummer
oder ein Schlüsselwort,
das auf eindeutige Weise den Inhalt einer Kommunikationskennung, wie
zum Beispiel die Zustände
für die
Produktion, bestimmt, einschließlich
eines Erzeugers der Kommunikationskennung, eines Namens der Erzeugung,
eines Grundes bzw. der Gründe
für die
Erzeugung, eines Genehmigers, eines Namens eines Zwischenprodukts
für jeden
Produktionsschritt (z.B. eines Namens eines Wafers, eines Namens
eines Einzelelementes, eines Namens eines IC-Produktes und dergleichen),
und den Inhalt der Kommunikationskennung. Wenn in einem Diffusionsschritt
ein Operateur eine Produktionsanweisung zum "Herstellen eines Wafers A" empfangen hat und über eine
Datenendvorrichtung bzw. Terminal-Vorrichtung der Name des Wafers
A eingegeben wird, wird beispielsweise für den Namen ein Maskenname "QR-1234" auf der Terminal-Vorrichtung
angezeigt. Diese Maske wird in einem Belichtungsvorgang verwendet.
Somit wird eine Kommunikationskennung in bekannter Weise zum Übertragen
eines Produktionszustands bei jedem Produktionsschritt von einer
Technologieabteilung zu einer Produktionsabteilung verwendet und
eine Produktionszustandstabelle kann zur Beseitigung einer überlappenden
Verwaltung der Produktionszustände vereinheitlicht
werden. (1) Dies verringert auf effektive Weise die erhebliche Arbeit
die für
das Management der Produktionszustände erforderlich ist, (2) die Bezugnahme
auf die Produktionszustände
wird erleichtert, (3) fehlerhafte Übertragungen von Produktionszuständen werden
verringert und (4) die zum Übertragen
der Produktionszustände
erforderliche Zeit wird verringert.
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Die Japanische Patentoffenlegungsschrift
JP 2001-85317 offenbart
ein Verfahren zum Herstellen einer integrierten Halbleiterschaltung,
welches eine vorbestimmte Beeinträchtigung des Musters einer Halbleiterschaltung
auf einer Maske, einem Retikel (Zwischenmaske) oder einem ähnlichen
Original für die
Belichtung einführt
zum Sicherstellen der Übertragung
und Ausbildung eines Resist-Musters auf einem Wafer. Dieses Verfahren
ist ein Verfahren des Herstellens einer integrierten Halbleiterschaltungsvorrichtung,
das eine Belichtungsvorrichtung verwendet zum Durchführen der
Photolithographie zum Übertragen
eines Musters eines Originals für
die Belichtung auf einen Halbleiterwafer, einschließlich der Schritte:
Messen der Größenbeeinträchtigung
oder Positionsbeeinträchtigung
des Musters entsprechend einer Koordinate eines Ortes des Originals
für die
Belichtung in Verbindung mit einer Beeinträchtigung die mit der Übertragung
verbunden ist, welche eindeutig für eine individuelle Belichtungsvorrichtung ist,
Vorsehen eines bestimmten Originals für die Belichtung mit einem
Muster, das mit einer bestimmten Beeinträchtigung für die Korrektur versehen ist,
zum Beseitigen einer mit der Übertragung
verbundenen Beeinträchtigung,
die ein eindeutig für
eine bestimmte Belichtungsvorrichtung ist, und Zuteilen des bestimmten
Originals zu der entsprechenden bestimmten Belichtungsvorrichtung
und Bestätigen
derselben und Übertragen
des Musters auf den Halbleiterwafer.
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Bei diesem Verfahren ist eine Maske
oder ein Maskengehäuse
mit einer Identifikationsmarke darauf versehen, die Belichtung mit
einer bestimmten Verkleinerungs-Belichtungsvorrichtung und einer
bestimmten Maske, die miteinander kombiniert werden, wird der praktischen
Verwendung zugeführt
und eine Beeinträchtigung
eines übertragenen
Musters einer integrierten Schaltung, die eindeutig für die Belichtungsvorrichtung
ist, kann verringert werden. Erhöhte Ausbeuten
von integrierten Halbleiterschaltungsvorrichtungen und eine hohe
Zuverlässigkeit
und Leistungsfähigkeit
derselben können
erzielt werden. Wenn in dem obigen Fall eine Maskenproduktionslinie
und eine Waferbelichtungslinie (oder eine Maskenentwurfs- und Verwaltungsabteilung)
in der Linie verbunden werden bzw. online verbunden werden kann
auf den auf einer Maske vorgesehenen Namen einer Maskenproduktionslinie
und eine Maskenproduktionsnummer Bezug genommen werden zum Spezifizieren
einer Kombination einer Belichtungsvorrichtung mit einer Maske.
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Wie jedoch in der Japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP 7-169662 offenbart wird, ist
die Vorrichtungszustands-Schablone einfach eine Tabelle, die die
Nummer einer für
jeden Lithographievorgang zu verwendenden Maske bezeichnet. Wenn
in irgendeinem Lithographievorgang eine Maske gewechselt wird, müssen die
Vorrichtungszustands-Datenbank und die Vorrichtungszustands-Schablone modifiziert
werden. Wenn ein einzelner Träger
mehrere Lose gebildet aus einer Mehrzahl von Losen trägt, ist
es schwierig, auf einfache Weise eine Maske auszuwählen. Wenn
der Lithographievorgang unter Verwendung einer Herstellungsvorrichtung
durchgeführt
wird, die von einem unterschiedlichen Hersteller hergestellt wurde,
ist es schwierig, einen unterschiedlichen Maskennamen zu verwenden.
Das in der Japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP 6-348718 offenbarte System und
das in der Japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP 2001-85317 offenbarte Verfahren
haben ebenfalls ähnliche
Nachteile.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist die Bereitstellung einer Halbleiterwafer-Produktionsmanagement-Vorrichtung,
die in der Lage ist, auf einfache Weise das Wechseln einer Maske
in einem Waferherstellungsprozess unterzubringen. Weiterhin soll
eine Halbleiterwafer-Herstellungsmanagement-Vorrichtung bereitgestellt
werden, die in der Lage ist, auf einfache Weise mehrere Lose in
einem Waferprozess zu handhaben. Weiterhin soll eine Halbleiterwafer-Produktionsmanagement-Vorrichtung
bereitgestellt werden, die in der Lage ist, auf einfache Weise Herstellungsvorrichtungen
in einem Waferprozess unterzubringen, welche durch unterschiedliche
Hersteller hergestellt wurden.
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Die Aufgabe wird gelöst durch
eine Halbleiterwafer-Produktionsprozess-Managementvorrichtung
nach Anspruch 1 und 3.
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Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen
angegeben.
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Die vorliegende Halbleiterwafer-Produktionsprozess-Managementvorrichtung
weist auf: einen Speicherabschnitt einschließlich einer ersten Tabelle, die
für jeden
Typ von Halbleiterwafer einen Prozessablauf für den Halbleiterwafer und einen
ersten Maskenidentifikations-Code, der eine Maske identifiziert, die
in einem in dem Prozessablauf enthaltenen Maskenschritt verwendet
wird, speichert, einer zweiten Tabelle, die für jeden Typ von Halbleiterwafer
einen zweiten Maskenidentifikations-Code, der eine Maske entsprechend
dem Typ des Halbleiterwafers identifiziert, speichert, einer dritten
Tabelle, die für
jeden zweiten Maskenidentifikations-Code eine Mehrzahl von Maskeninformationsposten
speichert und einer vierten Tabelle, die einen Prozessablauf und
einen Typ des Halbleiterwafers für
jedes Halbleiterwafer-Produktionslos speichert. Die dritte Tabelle
speichert die Mehrzahl von Maskeninformationsposten, die mit dem
ersten Maskenidentifikations-Code korreliert sind, der in der Lage
ist die Maskeninformationsposten zu identifizieren. Die vorliegende
Managementvorrichtung weist weiterhin auf: einen ersten Auswahlabschnitt,
der aus der zweiten Tabelle den zweiten Maskenidentifikations-Code
auswählt,
der einem Typ eines Halbleiterwafers entspricht, der in der vierten
Tabelle für
jedes Produktionslos gespeichert ist, einen Erfassungsabschnitt,
der einen aktuellen Prozessschritt in dem Prozessablauf für jedes Produktionslos
erfasst, einen Extraktionsabschnitt, der in der er sten Tabelle nachschaut
und durch den erfassten aktuellen Prozessschritt veranlasst wird,
einen nachfolgenden Schritt zu extrahieren und der den ersten Maskenidentifikations-Code
für den
Maskenschritt extrahiert, wenn der nachfolgende Schritt ein Maskenschritt
ist, und einen zweiten Auswahlabschnitt, der durch den zweiten Maskenidentifikations-Code,
der durch den ersten Auswahlabschnitt ausgewählt wurde, und den extrahierten
ersten Maskenidentifikations-Code veranlasst wird, den Maskeninformations-Posten
für den
Maskenschritt von der dritten Tabelle auszuwählen.
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Wenn ein Halbleiterwafer einem nachfolgenden
Schritt zugeführt
wird, wird auf das in der vierten Tabelle gespeicherte Produktionslos
des Halbleiterwafers zugegriffen zum Auswählen des Typs des Halbleiterwafers
und weiterhin wird aus der zweiten Tabelle ein zweiter Maskenidentifikations-Code,
der dem Typ des Halbleiterwafers entspricht, ausgewählt. Der
aktuelle Prozessschritt wird erfasst und ein darauf basierender
nachfolgender Schritt wird aus der ersten Tabelle ausgewählt. Wenn
der nachfolgende Schritt ein Maskenschritt ist, dann wird von der ersten
Tabelle ein erster Maskenidentifikations-Code extrahiert. Eine den
Maskenschritt betreffende Maskeninformation, die auf dem ausgewählten zweiten Maskenidentifikations-Code basiert, und
der extrahierte erste Maskenidentifikations-Code werden aus der dritten Tabelle
ausgewählt.
Somit kann eine Produktionsmanagement-Vorrichtung verwirklicht werden,
die auf einfachere Weise als bekannte Vorrichtungen Prozesse ansprechen
kann, die die gleichen Prozessschritte in der gleichen Reihenfolge
durchführen,
wie es in einer Halbleiterwafer-Produktionslinie
erforderlich ist, unter Verwendung von unterschiedlichen Maskentypen
in einem Maskenschritt. Die wie oben beschrieben aufgebaute Produktionsmanagement-Vorrichtung
kann einem Produktionsmanager helfen auf überaus effiziente Weise zu
arbeiten und sie kann ebenfalls in ausreichender Weise häufige Maskenwechsel
tolerieren.
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Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der
Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Von den Figuren zeigen:
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1 ein
Steuerblockdiagramm eines Computersystems, das eine Halbleiterwafer-Produktionsmanagement-Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung in einer ersten Ausführungsform verwirklicht,
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2 auf
einer Festplatte von 1 gespeicherte
Tabellen,
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3 eine
grundlegende Produktionsinformationstabelle von 2,
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4 eine
Prozessablaufdefinitionstabelle von 2,
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5 eine
Maskeninformationsdefinitionstabelle von 2,
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6 eine
Losinformationstabelle von 2,
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7 ein
Flussdiagramm, das einen Prozess veranschaulicht, der durch die
Halbleiterwafer-Produktionsmanagement-Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung in der ersten Ausführungsform herbeigeführt wird,
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8 Tabellen,
die auf einer Festplatte eines Computersystems, das die Halbleiterwafer-Produktionsmanagement-Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung in einer zweiten Ausführungsform verwirklicht, gespeichert
sind,
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9 eine
Prozessablaufdefinitionstabelle von 8,
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10 eine
Mehrfachlos-Informationstabelle von 8,
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11 bis 13 eine Losinformationstabelle
von 8,
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14 ein
Flussdiagramm, das einen Prozess veranschaulicht, der durch die
Halbleiterwafer-Produktionsmanagement-Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung in der zweiten Ausführungsform herbeigeführt wird,
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15 Tabellen,
die auf einer Festplatte eines Computersystems gespeichert sind,
das die Halbleiterwafer-Produktionsmanagement-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
in einer dritten Ausführungsform
verwirklicht,
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16 eine
Informationstabelle für
Masken im Gebrauch von 15,
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17 eine
Maskeninformationsdefinitionstabelle von 15 und
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18 ein
Flussdiagramm, das einen Prozess veranschaulicht, der durch die
Halbleiterwafer-Produktionsmanagement-Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung in der dritten Ausführungsform herbeigeführt wird.
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Im folgenden werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
In der nachfolgenden Beschreibung und in den Figuren sind gleiche
Komponenten identisch bezeichnet. Sie sind ebenfalls in ihrem Namen
und ihrer Funktion identisch: Obwohl im folgenden eine Produktionsmanagement-Vorrichtung
in Verbindung mit einem Halbleiterwafer-Photolithographieprozess
(photografischer Prozess) beschrieben wird, ist die vorliegende
Erfindung nicht auf diesen Prozess eingeschränkt.
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Erste Ausführungsform
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Die vorliegende Erfindung stellt
in einer ersten Ausführungsform
eine Halbleiterwafer-Produktionsmanagement-Vorrichtung bereit, die
beispielsweise durch einen Computer verwirklicht wird. Hier im folgenden
wird ein Computersystem beschrieben, das einem speziellen Beispiel
zum Verwirklichen der vorliegenden Halbleiterwafer-Produktionsmanagement-Vorrichtung
entspricht.
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Unter Bezugnahme auf 1 beinhaltet ein Computersystem 100 einen.
Computer 102 einschließlich
eines Laufwerkes (FD) für
flexible Platten (FD) (Disketten) 106 und eines Laufwerks 108 für Kompakt
Disc-Festwertspeicher (CD-ROM), die Daten, Programme und dergleichen
von und nach einer FD 116, einer CD-ROM 118 und
anderen ähnlichen Aufzeichnungsmedien
lesen und schreiben, einen Bildschirmmonitor 104 oder eine ähnliche
Ausgabevorrichtung und Tastatur 110, Maus 112 und
andere ähnliche
Eingabevorrichtungen.
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Der oben beschriebene Computer 102 weist zusätzlich zu
den FD- und CD-ROM-Laufwerken 106 und 108,
wie oben beschrieben, eine zentrale Prozessoreinheit (CPU) 120,
einen Speicher 112 und eine Festplatte 124, die
durch einen Bus verbunden sind, auf. Das FD- und das CD-ROM-Laufwerk 106 bzw. 108 nehmen
die FD 116 bzw. CD-ROM 118 und dergleichen entgegen.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
wird die Halbleiterwafer-Produktionsmanagement-Vorrichtung
durch Computer-Hardware und -Software (ein Programm), ausgeführt durch
die CPU, verwirklicht. Eine derartige Software wird auf FDs 116, CD-ROMs 118 und
anderen ähnlichen
Aufzeichnungsmedien gespeichert und ver teilt, durch die FD- und
CD-ROM-Laufwerke 106 und 108 gelesen und zunächst auf
der Festplatte 124 gespeichert. Die Software wird weiterhin
von der Festplatte 124 in den Speicher 122 gelesen
und durch die CPU 120 ausgeführt.
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Die Hardware des oben beschriebenen Computers 102 selbst
ist eine typische Hardware und die charakteristischen Merkmale der
vorliegenden Erfindung werden durch die auf der FD 116,
der CD-ROM 118, der Festplatte 124 und anderen ähnlichen
Aufzeichnungsmedien aufgezeichnete Software verwirklicht.
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Es wird nachfolgend zum Beschreiben
einer Mehrzahl von auf der Festplatte 124 von 1 gespeicherten Tabellen
Bezug genommen auf 2. Wie
in der Figur gezeigt, speichert die Festplatte 124 eine
grundlegende Produktionsinformationstabelle 1200, eine
Tabelle 1202, eine Maskeninformationsdefinitionstabelle 1204 und
eine Losinformationstabelle 1206, die wie in 2 gezeigt korreliert sind.
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Unter Bezugnahme auf 3 wird die grundlegende Produktionsinformationstabelle 1200 von 2 beschrieben. Wie in der
Figur gezeigt, speichert die grundlegende Produktionsinformationstabelle 1200 den
Namen eines Maskensatzes und den Namen eines Ablaufs für jeden
Namen eines Halbleiterchipproduktes. Beispielsweise sind für den Namen "CHIP100" eines Produktes
ein Name "MASKSET100" eines Maskensatzes
und ein Name "FLOW100" eines Ablaufs gespeichert.
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Unter Bezugnahme auf 4 wird die Prozessablauf-Definitionstabelle 1202 von 2 beschrieben. Wie in der
Figur gezeigt, speichert die Tabelle 1202 den Namen eines
Ablaufs und einen Namen eines Halbleiterchip-Produktes, auf welches
der Ablauf angewandt wird. Als Ablaufname sind Schrittcodes in einer
Prozessreihenfolge und eine Maskenebene für jeden Schrittcode gespeichert,
obwohl eine Maskenebene lediglich für einen Schrittcode abgespeichert
ist, der einen photografischen Prozessschritt darstellt. wie in 4 gezeigt, wird ein Ablauf mit
einem Namen "FLOW100" auf ein Produkt
mit einem Namen "CHIP100" angewandt und Schrittcodes "100", "200", "300", "400",... sind in einer
Prozessreihenfolge abgespeichert. Da die Schrittcodes "200" und "300" photographische
Prozessschritte sind, sind entsprechend Maskenebenen "1" bzw. "2" abgespeichert.
Wenn entsprechend dieser Prozessablauf-Definitionstabelle ein Ablauf den Namen "FLOW100" hat und der aktuelle
Schritt einem Schrittcode "200" entspricht, wird
der nachfolgende Schritt dem Schrittcode "300" entsprechen.
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Unter Bezugnahme auf 5 wird die Maskeninformationsdefinitionstabelle 1204 von 2 beschrieben. Wie in der
Figur gezeigt, speichert die Tabelle 1204 für jeden
Namen eines Maskensatzes eine Maskenebene und einen Namen einer
Maske entsprechend der Maskenebene. Für einen Maskensatznamen "MASKSET100" speichert die Tabelle
beispielsweise einen Namen einer Maske entsprechend jeder der Maskenebenen "1" bis "11". Beispielsweise
speichert die Tabelle "MASK1001" als einen Namen
einer Maske, die der Maskenebene "1" entspricht.
Für einen
Maskensatznamen "MASKSET200" speichert die Tabelle
weiterhin "MASK2001" und "MASK2002" als Namen von Masken,
die den Maskenebenen "1" und "2" entsprechen.
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Unter Bezugnahme auf 6 wird die Losinformationstabelle 1206 von 2 beschrieben. Wie in der
Figur gezeigt, setzt die Tabelle 1206 den Code eines nachfolgenden
Schrittes, eine Maskenebene, die dem Code entspricht, und einen
Maskensatznamen in Beziehung zu einem Losschlüssel, einem Ablaufnamen und
einem Produktnamen und speichert sie. Der Code des nachfolgenden
Schrittes wird gelesen und in Übereinstimmung
mit der Tabelle 1202 von 4 und
dem Code des aktuellen Schrittes gespeichert.
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In Bezug auf die Maskenebene wird,
wenn in der Prozessablauf-Definitionstabelle 1202 von 4 der Code des nachfolgenden
Schrittes einen photografischen Prozessschritt darstellt, eine abgespeicherte
Maskenebene in der Losinformationstabelle 1206 abgespeichert.
Als Name eines Maskensatzes der Losinformationstabelle 1206 wird
ein Maskensatzname entsprechend einem Produktnamen und einem Ablaufnamen,
die in der grundlegenden Produktionsinformationstabelle 1200 von 3 gespeichert sind, gespeichert.
Wie in 6 gezeigt, kann basierend
auf einer Maskenebene und einem Maskensatznamen aus der Maskeninformationsdefinitionstabelle 1204 von 5 ein Maskenname eindeutig
bestimmt werden.
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Somit ist die Halbleiterwafer-Produktionsmanagement-Vorrichtung mit den
auf der Festplatte 124 gespeicherten Tabellen von 3 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass ein Name
einer Maske, die in einem photografischen Prozess verwendet wird, durch
die Kombination einer Maskenebene und eines Maskensatznamens festgelegt
ist.
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Nachfolgend wird zum Beschreiben
eines Steuerungsaufbaus eines Programms, das durch die CPU 120 des
Computersystems 100, welches die Halbleiterwafer-Produktionsmanagement-Vorrichtung
verwirklicht, ausgeführt
wird, Bezug genommen auf 7.
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Im Schritt (S)100 nimmt die CPU 120 zum Lesen
einer Maskenebene für
ein zu prozessierendes Los Bezug auf die Losinformationstabelle 1206 (6). Bei 5102 bestimmt
die CPU 120, ob ein nachfolgender Schritt ein Photolithographieschritt
ist. Diese Entscheidung wird getroffen anhand der Tatsache, ob eine
Maskenebene entsprechend dem Code des nachfolgenden Schrittes in
der Prozessablauf-Definitionstabelle 1202 von 4 gespeichert ist. Wenn
der nachfolgende Schritt ein Photolithographieschritt ist (JA bei
S102), dann fährt
die Steuerung mit 5104 fort. Andernfalls (NEIN bei S102)
endet der Prozess.
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Bei 5104 nimmt die CPU 120 Bezug
auf die Losinformationstabelle 1206 (6) zum Lesen eines Maskensatznamens für das zu
prozessierende Los. Bei S106 wird die CPU 120 durch die
Maskenebene und den Maskensatznamen für das Los veranlasst, einen
Maskennamen von der Maskeninformationsdefinitionstabelle 1204 (5) zu extrahieren.
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Entsprechend dem Aufbau und dem oben beschriebenen
Flussdiagramm arbeitet die Halbleiterwafer-Produktionsmanagement-Vorrichtung der vorliegenden
Ausführungsform
wie nachfolgend beschrieben.
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Auf der Festplatte 124 sind
die grundlegende Produktionsinformationstabelle 1200 von 3, die Prozessablauf-Definitionstabelle 1202 von 4 und die Maskeninformationsdefinitionstabelle 1204 von 5 gespeichert. Weiterhin
sind ein Losschlüssel, ein
Ablaufname und ein Produktname in der Losinformationstabelle 1206 von 6 gespeichert. Der in 6 gezeigte Losschlüssel spezifiziert
ein Produktionslos eines Halbleiterwafers, welches in einer durch
die Schrittcodes der Tabelle 1202 von 4 dargestellten Reihenfolge der Schritte
abgearbeitet wird.
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von einer Halbleiterwafer-Prozessierungsvorrichtung
wird ein Losschlüssel
eines in der Vorrichtung prozessierten Produktionsloses zu dem Computersystem 100 übertragen.
Dies ermöglicht dem
Computersystem 100 für
jeden Losschlüssel
die Kenntnis des Codes des aktuellen Schrittes des entsprechenden
Produktionsloses.
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Wenn die Steuerung unter Bezugnahme
auf die Prozessablauf-Definitionstabelle 1202 von 4 aus dem Code des aktuellen
Schrittes ermittelt, dass der Code des nachfolgenden Schrittes und
der nachfolgende Schritt sich auf einen photografischen Prozessschritt
beziehen, liest und schreibt das Computersystem 100 eine
Maskenebene zu der Losinformationstabelle 1206 von 6. Ein Code eines nachfolgenden
Schrittes und eine Maskenebene, die in der Losinformationstabelle 1206 gespeichert
sind, werden immer dann aktualisiert, wenn ein in der Prozessablauf-Definitionstabelle 1202 von 4 definierter Prozessablauf
voranschreitet. Weiterhin speichert die Losinformationstabelle 1206 von 6 einen Maskensatznamen,
der einem Ablaufnamen und einem Produktnamen entspricht.
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Wenn in diesem Zustand ein Manager
das Computersystem 100 anweist, einen Halbleiterwafer-Produktionsmanagement-Prozess
auszuführen, wird
zum Lesen einer Maskenebene für
ein zu prozessierendes Los Bezug genommen auf die Losinformationstabelle 1206 (6) (S100). Die Losinformationstabelle 1206 von 6 speichert eine Maskenebene,
wenn ein nachfolgender Schritt ein photografischer Prozessschritt
ist. Wenn ein nachfolgender Schritt ein photografischer Schritt
ist, d.h. wenn eine Maskenebene gespeichert ist (JA bei S102), dann wird
auf die Losinformationstabelle 1206 (6) Bezug genommen zum Lesen eines Maskensatznamens
für das
zu prozessierende Los (5104). Basierend auf der Maskenebene
des Loses und dem Maskensatznamen wird aus der Maskeninformationsdefinitionstabelle 1204 ein
Maskenname extrahiert (5).
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Wenn bei dieser Vorgehensweise beispielsweise,
wie in 6 gezeigt, die
Maskenebene "2" ist und der Maskensatzname "MASKSET100" ist, dann wird aus
der Maskeninformationsdefinitionstabelle 1204 von 5 ein Maskenname "MASK1200" extrahiert.
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Somit wird bei der Halbleiterwafer-Produktionsmanagement-Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung beim Einführen
eines nachfolgenden Schrittes anfänglich auf einen Losschlüssel des
interessierenden Loses Bezug genommen zum Auswählen einer Losinformationstabelle
und eine Maskenebene wird bestätigt.
Wenn der nachfolgende Schritt ein photolithografischer Prozessschritt
ist, dann werden aus der Losinformationstabelle die Maskenebene
und der interessierende Maskensatzname erhalten und auf die erhaltene
Maskenebene und den Maskensatznamen wird Bezug genommen zum Auswählen eines
Namens einer Maske, die in dem Prozess für das zu prozessierende Los
bei dem photografischen Schritt erforderlich ist, aus der Maskeninformationsdefinitionstabelle.
Dies kann eine Produktionsmanagement-Vorrichtung auf einfachere Weise verwirklichen als
bekannte Adressierungsvorgänge,
die identische Prozessschritte in der gleichen Prozessreihenfolge aufweisen,
wie es in einer Halbleiterwafer-Produktionslinie erforderlich ist,
wobei unter schiedliche Masken für
den photografischen Prozess verwendet werden. Die oben beschriebene
Produktionsmanagementvorrichtung kann einem Produktionsmanager helfen,
erheblich effizienter zu arbeiten und häufige Maskenwechsel können ebenfalls
hinreichend toleriert werden.
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Zweite Ausführungsform
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Die vorliegende Erfindung stellt
in einer zweiten Ausführungsform
eine Halbleiterwafer-Produktionsmanagement-Vorrichtung bereit, die
nachfolgend beschrieben wird. Die Halbleiterwafer-Produktionsmanagement-Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung wird durch ein Computersystem verwirklicht, das
identisch ist zu jenem, das die Halbleiterwafer-Produktionsmanagement-Vorrichtung der ersten Ausführungsform
verwirklicht.
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Unter Bezugnahme auf 8 stellt die vorliegende Erfindung eine
Halbleiterwafer-Produktionsmanagement-Vorrichtung bereit, die durch
ein Computersystem 100, das eine Festplatte 124 mit
einer Mehrzahl von darin gespeicherten Tabellen aufweist, verwirklicht
wird. Es ist zu beachten, dass die in 8 gezeigten
Tabellen, die identisch zu jenen sind, die in 2 gezeigt sind, identisch bezeichnet sind.
Ihre internen Aufbauten sind ebenfalls identisch.
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Unter Bezugnahme auf 8 speichert die Festplatte 124 eine
Prozessablauf-Definitionstabelle 1302, die unterschiedlich
zu der Prozessablauf-Definitionstabelle 1202 der ersten
Ausführungsform
ist, und eine Losinformationstabelle 1306, die unterschiedlich
zu der Losinformationstabelle 1206 ist. weiterhin speichert
die Festplatte 124 eine Mehrfach-Losinformationstabelle 1300.
Diese Tabellen sind wie in 8 gezeigt
zueinander in Beziehung gesetzt.
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Unter Bezugnahme auf 9 wird die Prozessablauf-Definitionstabelle 1302 von 8 beschrieben. Wie in der
Figur gezeigt, speichert die Tabelle 1302 einen Ablaufnahmen, der
mit einer Mehrzahl von Namen von Produkten korreliert ist, und einen
Schrittcode und eine Maskenebene, die dem Ablaufnamen entsprechen.
Wie in 9 gezeigt, werden
spezieller Halbleiterwafer mit den Produktnamen "CHIP100", "CHIP200", "CHIP300", "CHIP400" und "CHIP500" alle mit einem gemeinsamen
Prozessablauf, der durch einen Namen "FLOW100" bezeichnet ist, prozessiert. Folglich
können
diese Halbleiterwafer durch einen einzigen Träger getragen werden und prozessiert
werden. Es ist zu beachten, dass für einen unterschiedlichen Produktnamen
ein photografischer Schritt (z.B. Schrittcode "200")
einen unterschiedlichen Typ von Maske verwendet.
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Unter Bezugnahme auf 10 wird die Mehrfach-Losinformationstabelle 1300 von 8 beschrieben. Wie in der
Figur gezeigt, speichert die Tabelle 1300 für jeden
Trägerschlüssel Losschlüssel, die
eine Mehrzahl von durch den Träger
getragenen Losen darstellen. Wie in der Figur gezeigt, trägt beispielsweise
ein durch einen Trägerschlüssel "CA1001" bezeichneter Träger Halbleiterwafer
in Produktionslosen mit: "KEY100A" als einem ersten Losschlüssel, "KEY100B" als einem zweiten
Losschlüssel, "KFY100C" als einem dritten
Losschlüssel ...
.
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Unter Bezugnahme auf 11 bis 13 wird die
Losinformationstabelle 1306 von 8 beschrieben. 11, 12 und 13 zeigen die Losinformationstabelle 1306 mit
den Losschlüsseln "KEY100A", "KEY100B" bzw. "KEY100C". Wie in 11 bis 13 gezeigt, speichert die Losinformationstabelle 1306 für jeden
Losschlüssel,
der ein Produktionslos repräsentiert,
jeden Ablaufnamen und jeden Produktnamen, einen Code eines nachfolgenden
Schrittes, eine Maskenebene für
den Code eines nachfolgenden Schrittes der einen photolithographischen
Prozessschritt darstellt, und einen Maskensatznamen, der dem Produktnamen
entspricht. Der dem Produktnamen entsprechende Maskensatzname wird
durch die grundlegende Informationsdefinitionstabelle 1200 von 3 bestimmt: Wie in 11 bis 13 gezeigt, kann in jeder Losinformationstabelle 1306 auf
eine Maskenebene und einen Maskensatznamen Bezug genommen werden
zum eindeutigen Bestimmen eines Maskennamens.
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Nachfolgend wird zum Beschreiben
einer Steuerkonfiguration eines durch die CPU 120 des Computersystems 100,
das die Halbleiterwafer-Produktionsmanagement-Vorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
verwirklicht, ausgeführten
Programms Bezug genommen auf 14.
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Bei S200 liest die CPU 120 die
Mehrfach-Losinformationstabelle 1300 (10) von der Festplatte 124.
Die Tabelle 1300 speichert aus Gründen der Darstellung eine Losanzahl
N. Bei S202 nimmt die CPU 120 Bezug auf eine Losinformationstabelle
( 11 bis 13), die irgendwelchen Losschlüsseln entspricht,
die in der Mehrfach-Losinformation enthalten ist, zum Lesen einer
Maskenebene für
mehrere zu prozessierende Lose.
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Bei S204 bestimmt die CPU 120,
ob ein nachfolgender Schritt ein photografischer Prozessschritt
ist. Wenn dem so ist (JA bei 204), schreitet die Steuerung
mit S206 voran. Andernfalls (NEIN bei S204) endet der Prozess.
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Bei S206 initialisiert die CPU 120 eine
Variable I (auf 1). Bei S208 nimmt die CPU 120 Bezug auf eine
Losinformationstabelle (11 bis 13) entsprechend einem I-ten
Los zum Lesen eines Maskensatznamens für das I-te Los. Bei S210 wird
die CPU 120 durch die Maskenebene und den Maskensatznamen für das I-te
Los veranlasst, aus der Maskeninformationsdefinitionstabelle 1204 (5) einen Maskennamen zu
extrahieren. Wenn somit der nachfolgende Schritt ein photografischer
Prozessschritt ist, wird ein Name einer zu verwendenden Maske festgelegt.
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Bei S212 erhöht die CPU 120 die
Variable I um 1. Bei S214 bestimmt die CPU 120 ob die Variable
I größer als
die Losanzahl N ist. Wenn dem so ist (JA bei S214), dann endet der
Prozess. Andernfalls (NEIN bei S214) fährt die Steuerung mit S208
fort zum Extrahieren eines Namens einer Maske für einen photografischen Prozess
für einen
Halbleiterwafer entsprechend eines nachfolgenden Losschlüssels. Dieser
Vorgang wird für
alle durch einen einzigen Träger
getragenen Produktionslose ausgeführt.
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Entsprechend dem oben beschriebenen
Aufbau und Flussdiagramm arbeitet die Halbleiterwafer-Produktionsmanagement-Vorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
wie nachfolgend beschrieben.
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Die Festplatte 124 speichert
die grundlegende Produktionsinformationstabelle 1200 von 3, die Prozessablauf-Definitionstabelle 1302 von 9, die Maskeninformationsdefinitionstabelle 1204 von 5 und die Losinformationstabelle 1306 von 11 bis 13. Weiterhin wird die Mehrfach-Losinformationstabelle 1300 von 10 vorher auf der Festplatte 124 gespeichert.
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Wenn ein Manager ein Computersystem 100 anweist
einen Produktionsmanagementprozess für Halbleiterwafer in mehreren
Losen auszuführen,
wird die Mehrfach-Losinformationstabelle 1300 (10) von der Festplatte 124 (S200)
gelesen. Es wird auf eine Losinformationstabelle Bezug genommen,
die irgendwelchen Losschlüsseln
entspricht, welche in der Mehrfach-Losinformation enthalten sind, zum Lesen
einer Maskenebene für
mehrere zu prozessierende Lose (S202). Wenn eine Maskenebene gespeichert
ist, wird eine Entscheidung getroffen, dass ein nachfolgender Schritt
ein photografischer Prozessschritt ist (JA bei S204).
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Nach der Initialisierung der Variable
I (S206) wird Bezug genommen auf eine Losinformationstabelle (11), die einem ersten Losschlüssel entspricht,
zum Lesen eines Maskensatznamens für ein erstes Los (S208). Es
wird auf die Maskenebene und den Maskensatznamen für das erste
Los Bezug genommen zum Extrahieren eines Maskennamens aus der Maskeninformationsdefinitionstabelle 1204 (5) (S210). Wenn bei dieser
Vorgehensweise unter Bezugnahme auf 11 die
Maskenebene gleich "2" ist und der Maskensatzname
gleich "MASKSET100" ist, wird ein Maskenname "MASK1002" extrahiert.
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Die Variable I wird um Eins auf Zwei
erhöht (S212).
Da die Variable I kleiner als die Losanzahl ist (NEIN bei S214)
wird auf die Losinformationstabelle 1306 (12), die einem zweiten Losschlüssel entspricht,
Bezug genommen, zum Lesen eines Maskensatznamens für ein zweites
Los (S208) und aus der Maskeninformationsdefinitionstabelle 1204 (5) wird ein Name einer Maske
für das
zweite Los extrahiert (S210). Ein derartiger Vorgang wird für alle durch
einen einzelnen Träger
getragenen Lose durchgeführt.
Beim Durchführen
eines derartigen Prozesses wird für jedes durch einen einzigen
Träger getragene
Produktionslos ein Name einer Maske, die in einem photografischen
Prozess verwendet wird, extrahiert, wie in 11 bis 13 gezeigt.
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Somit können bei der Halbleiterwafer-Produktionsmanagement-Vorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
eine Maskeninformationsdefinitionstabelle und eine Mehrfach-Losinformationstabelle zusammengefügt werden
zum Ermöglichen
der Auswahl einer Maske für
einen Photolithographieprozess für
Mehrfachlose, was in bekannter Weise manuell durch einen Manager
durchgeführt
wurde. Dies erlaubt einem Operateur erheblich effizient zu arbeiten und
kann ebenfalls Arbeitsfehler verhindern, so dass eine beachtlich
verringerte Arbeitszeit erwartet werden kann.
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Dritte Ausführungsform
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Die vorliegende Erfindung stellt
in einer dritten Ausführungsform
eine Halbleiterwafer-Produktionsmanagement-Vorrichtung bereit, wie
nachfolgend beschrieben wird. Es ist zu beachten, dass die Halbleiterwafer-Produktionsmanagement-Vorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
durch das gleiche Computersystem verwirklicht wird, das auch bei
der Verwirklichung der ersten Ausführungsform verwendet wurde,
wie in der zweiten Ausführungsform
beschrieben wurde.
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Zur Beschreibung von Tabellen, die
auf der Festplatte 124 des Computersystems 100,
das die Halbleiterwafer-Produktionsmanagement-Vorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
verwirklicht, gespeichert sind, wird Bezug genommen auf 15. Es ist zu beachten,
dass die Tabellen von 15,
die identisch zu jenen sind, die in 2 und 8 gezeigt sind, identisch
bezeichnet sind. Ihre internen Aufbauten sind ebenfalls identisch.
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Unter Bezugnahme auf 15 wird das Halbleiterwafer-Produktionsmanagement-System der
vorliegenden Ausführungsform
durch das Computersystem 100 verwirklicht, das eine Festplatte 124 beinhaltet,
die eine Maskeninformationsdefinitionstabelle 1404, welche
unterschiedlich zu den Maskeninformationsdefinitionstabellen 1204 und 1304 der
ersten und zweiten Ausführungsform
ist, und eine Tabelle 1400 mit Information über eine
Maske, die durch ein Gerät
belegt wird, speichert.
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Die Tabelle 1400 von 15 wird unter Bezugnahme
auf 16 beschrieben.
Wie in der Figur gezeigt, speichert die Tabelle 1400 für jeden
Maskennamen ein an einem photografischen Prozess beteiligtes Gerät, das eine
Maske, die dem Namen entspricht, benutzt. Da die Tabelle 1400 von 16 lediglich einen Namen
einer Maske speichert, die aktuell durch ein an einem photografischen
Prozess beteiligtes Gerät
in Beschlag genommen wird, wird die Information aus der Tabelle 1400 gelöscht, wenn
der das Gerät
verwendende Prozess zum Abschluss kommt.
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Wie in 16 gezeigt,
wird beispielsweise eine durch einen Namen "MASK1002" spezifizierte Maske aktuell durch eine
photolithografische Vorrichtung, die durch einen Namen "TOOL1002" bezeichnet ist,
verwendet. Das Einbringen eines Halbleiterwafers eines Produktionsloses
mit der durch "MASK1002" spezifizierten zugehörigen Maske
in die photografische Vorrichtung, die durch "TOOL2" spezifiziert wird, kann das Erfordernis
des Wechselns der Maske in der Vorrichtung beseitigen.
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Unter Bezugnahme auf 17 wird die Maskeninformationsdefinitionstabelle 1404 von 15 beschrieben. Wie in der
Figur gezeigt, kann die Maskeninformationsdefinitionstabelle 1404 im Gegensatz
zu der Maskeninformationsdefinitionstabelle 1204 von 15, die lediglich einen
einzigen Maskennamen speichert, eine Mehrzahl von Maskennamen speichern.
Spezieller werden für
einen Maskensatznamen "MASKSET100" und eine Maskenebene "1" eine Mehrzahl von Maskennamen "MASK1001", "MASK1002", "MASK1003", "MASK1004", "MASK1005", "MASK1006",... "MASK1011",... gespeichert.
Spezieller speichert die Tabelle, dass für einen Halbleiterwafer eines
Produktionsloses entsprechend dem Maskensatznamen "MASKSET100" und der Maskenebene "1" eine Maske mit einem aus der Mehrzahl
von Maskennamen, wie in 17 gezeigt,
verwendet wird.
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Zur Beschreibung eines Steueraufbaus
eines durch die CPU 120 des Computersystems 100, welches
die Halbleiterwafer-Produktionsmanagement-Vorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform verwirklicht,
ausgeführten
Programms wird im folgenden Bezug genommen auf 18.
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Es ist zu beachten, dass obwohl die
nachfolgende Beschreibung nicht in Zusammenhang mit Mehrfachlosen
gegeben wird, die Halbleiterwafer-Produktionsmanagement-Vorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
Mehrfachlose handhaben kann. In diesem Fall wird ein dem in der
zweiten Ausführungsform
beschriebenen Prozess entsprechender Prozess durchgeführt.
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Bei S300 nimmt die CPU 120 Bezug
auf die Losinformationstabelle 1206 (6) zum Lesen einer Maskenebene für ein zu
prozessierendes Los. Bei 5302 bestimmt die CPU 120,
ob ein nachfolgender Schritt ein photografischer Prozessschritt
ist. Wenn dem so ist (JA bei S302), dann fährt die Steuerung mit S304
fort. Andernfalls (NEIN bei S302) endet der Prozess.
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Bei S304 nimmt die CPU 120 auf
eine Losinformationstabelle 1206 (6) Bezug zum Lesen eines Maskensatznamens
entsprechend dem zu prozessierenden Los. Bei s306 wird die CPU 120 durch die
Maskenebene und den Maskensatznamen entsprechend dem Los veranlasst,
einen Maskennamen eines oberen Datensatzes aus der Maskeninformationsdefinitionstabelle 1404 (17) zu extrahieren.
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Bei S308 extrahiert die CPU 120 von
der Informationstabelle mit den belegten Masken 1400 (16) eine photografische
Vorrichtung, für
die der Maskenname dieses Datensatzes registriert ist. Bei S310
bestimmt die CPU 120, ob eine photografische Vorrichtung
erfolgreich extrahiert wurde. Wenn dem so ist (JA bei S310), so
fährt die
Steuerung mit s312 fort. Andernfalls (NEIN bei 5310) fährt die
Steuerung mit S314 fort.
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Bei S312 gibt die CPU 120 eine
Anweisung zum Transport des Loses zu der extrahierten photografischen
Vorrichtung aus. Der Prozess endet dann.
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Bei S314 bestimmt die CPU 120,
ob in einem nachfolgenden Datensatz ein Maskenname gespeichert ist.
Wenn dem so ist (JA bei S314), so fährt die Steuerung mit S316
fort. Andernfalls (NEIN bei S314) fährt die Steuerung mit S318
fort.
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Bei S316 extrahiert die CPU 120 einen
Maskennamen von der Maskeninformationsdefinitionstabelle 1404 (17). Bei diesem Vorgehen
wird der Maskenname des nachfolgenden Datensatzes extrahiert. Die
Steuerung fährt
dann mit S308 fort.
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Bei S318 geht die CPU 120 in
einen Wartezustand über.
Bei S320 bestimmt die CPU 120, ob ein erneuter Versuch
durchgeführt
werden soll. Wenn dem so ist (JA bei S320), kehrt die Steuerung
zu S306 zurück.
Andernfalls (NEIN bei S320) endet der Prozess.
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Entsprechend dem oben beschriebenen
Aufbau und Flussdiagramm arbeitet die Halbleiterwafer-Produktionsmanagement-Vorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
wie nachfolgend beschrieben.
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Ein Name einer Maske, die von einer
Mehrzahl von photografischen Vorrichtungen belegt wird, wird dem
Computersystem 100 übermittelt
und in der Informationstabelle mit den belegten Masken 1400 auf
der Festplatte 124 (16)
gespeichert. Wenn ein Manager das Computersystem 100 anweist,
einen Halbleiterwafer-Produktionsmanagement-Prozess durchzuführen, wird
Bezug genommen auf die Losinformationstabelle 1206 (6) zum Lesen einer Maskenebene
für ein
zu prozessierendes Los (S300). Wenn eine Maskenebene gespeichert
ist, wird eine Entscheidung dahingehend getroffen, das ein nachfolgender
Schritt ein photografischer Prozessschritt ist (JA bei S302). Auf
die Losinformationstabelle 1206 (6) wird Bezug genommen zum Lesen einer
Maskenebene für
ein zu prozessierendes Los (S300) und auf die Maskenebene und den
Maskensatznamen für
das Los wird Bezug genommen zum Extrahieren eines Maskennamens aus
einem obersten Datensatz aus der Maskeninformationsdefinitionstabelle 1404 (17) (S306).
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Wenn aus der Tabelle 1400 (16) eine photografische
Vorrichtung, für
die der Maskenname dieses Datensatzes registriert ist, extrahiert
werden kann (JA bei S310), wird eine Anweisung zum Transport des
Loses zu der extrahierten photografischen Vorrichtung ausgegeben
(S312). Durch diese Anweisung wird ein Halbleiterwafer eines Produktionsloses,
der einem photografischen Prozess unterzogen wird, welcher die aktuell
belegte Maske verwendet, zu der photografischen Vorrichtung transportiert.
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Wenn nicht irgendeine photografische
Vorrichtung extrahiert werden kann (NEIN bei S310), wird eine Entscheidung
getroffen, ob ein Maskenname eines nachfolgenden Datensatzes gespeichert
ist (S314). Wenn dem so ist, dann wird der Maskenname des nachfolgenden
Datensatzes der Maskeninformationsdefinitionstabelle 1404 (17) extrahiert (5316) und
von der Tabelle 1400 (16)
wird eine photografische Vorrichtung, für die der Maskenname dieses
Datensatzes registriert ist, extrahiert (S308).
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Wenn die Extraktion einer photografischen Vorrichtung
bei der Durchführung
eines derartigen Prozesses für
alle Datensätze
fehlschlägt,
dann geht die Steuerung zeitweise in einen Wartezustand über (S318).
In diesem Zustand wird die Tabelle 1400 von 16 in Echtzeit aktualisiert. Wenn nach
dem Wartezustand eine Entscheidung getroffen wird, einen wiederholten
Versuch durchzuführen
(JA bei S320), dann wird wieder eine Entscheidung getroffen, ob eine
durch einen Maskennamen in der Maskeninformationsdefinitionstabelle
von 17 spezifizierte Maske
durch eine photografische Vorrichtung belegt ist.
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Durch Speichern einer Maskeninformationsdefinitionstabelle
und einer Informationstabelle für durch
eine Vorrichtung belegte Masken können somit unterschiedliche
Maskennamen in einem einzigen photografischen Prozess gehandhabt
werden, so dass eine photografische Vorrichtung in effizienter Weise
genutzt werden kann.