DE10351125A1 - Hybridkette - Google Patents

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DE10351125A1
DE10351125A1 DE2003151125 DE10351125A DE10351125A1 DE 10351125 A1 DE10351125 A1 DE 10351125A1 DE 2003151125 DE2003151125 DE 2003151125 DE 10351125 A DE10351125 A DE 10351125A DE 10351125 A1 DE10351125 A1 DE 10351125A1
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DE
Germany
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hybrid
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links
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DE2003151125
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English (en)
Inventor
Josef Beck
Erik Biester
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ContiTech Antriebssysteme GmbH
Original Assignee
ContiTech Antriebssysteme GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G13/00Chains
    • F16G13/02Driving-chains
    • F16G13/06Driving-chains with links connected by parallel driving-pins with or without rollers so called open links

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Hybridkette zur Kraftübertragung, die aus mehreren Kettengliedern besteht, welche durch Antriebsbolzen 2 und Verbindungslasten 3 miteinander verbunden sind. Jedes Kettenglied 1 umfasst einen Grundkörper 4, welcher mindestens 2 durchgehende Öffnungen zur Aufnahme von Antriebsbolzen aufweist und eine andere Materialzusammensetzung wie die Kettenteile hat. Der Grundkörper 4 besteht aus elastischem Material, durch dessen Zusammensetzung und geometrische Abmessungen eine dem anderen Verwendungszweck der Kette entsprechende Dehnbarkeit einstellbar ist. Die Länge der Antriebsbolzen 2 ist derart bemessen, dass sie im Einbauzustand einen über die Verbindungslaschen ...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hybridkette, welche gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aus einer Vielzahl von Kettengliedern zusammengesetzt ist, welche einen Grundkörper aufweisen, der eine andere Materialzusammensetzung wie die übrigen Kettenteile hat.
  • Die Hybridkette ist vorzugsweise als Kraftübertragungskette ausgebildet und kann als Steuerkette in Verbrennungsmotoren und/oder als Antriebskette für formschlüssige Zugmittelgetriebe verwendet werden.
  • Gattungsgemäße Kraftübertragungsketten werden in einer Vielzahl von technischen Anwendungen und in unterschiedlichen Konstruktionen und Ausführungen eingesetzt und in der Literatur beschrieben.
  • Dabei handelt es sich um Ketten, welche in der Regel aus gleichartigen, insbesondere aus Stahl gefertigten Kettengliedern zusammengesetzt sind.
  • Die Kettenglieder werden meist durch Stahlbolzen, Laschen und/oder weitere Teile starr miteinander verbunden.
  • Die Kraftzuführung erfolgt in der Regel durch die Zahnräder der Kettentriebe formschlüssig auf die Antriebsbolzen der Kettenmitte.
  • In Abhängigkeit von der Beanspruchung der Kette im Dauerbetrieb, wie etwa dem integralen Krafteintrag durch Antriebsräder oder der Häufigkeit der Lastwechselbeanspruchung (Drehmomentwechsel), sowie der Anzahl und der Anordnung von Kettenrädern zeigen sich Verschleißerscheinungen, die zum Reißen und damit zum Ausfall der Kette führen können.
  • Für den besonders wichtigen Anwendungsbereich der Motorsteuerung für Verbrennungsmotoren werden neben Kraftübertragungsketten auch Zahnriemen und Stirnräder verwendet.
  • Zahnriemen haben dabei den Nachteil, dass sie bei hohen Umgebungstemperaturen eine geringere Lebensdauer durch die Abnutzung deren Oberflächen und durch Materialrisse aufweisen.
  • Werden teure Stirnräder zur Steuerung von Verbrennungsmotoren eingesetzt, muss durch deren direkte Kraftübertragung untereinander mit einer nachteiligen erhöhten Geräuschentwicklung gerechnet werden. Sie stellen daher kaum eine technisch günstige Alternative zu Steuerketten dar, weil sehr genaue Toleranzen einzuhalten sind. Zudem wäre diese technische Lösung sehr kostenintensiv.
  • Aber auch auf die in Verbrennungsmotoren vorzugsweise eingesetzten Steuerketten wirken ständig hohe und durch schnell wechselnde Motordrehzahlen verursachte ungleichmäßige Kräfte ein.
  • Dabei führt besonders die Stoßempfindlichkeit der starren Kettenkonstruktionen zu Ermüdungsbrüchen an den Kettengliedern.
  • Gerissene Steuerketten oder Zahnriemen können im ungünstigsten Fall teure Motorfolgeschäden und hohen Reparaturaufwand verursachen.
  • Bei bekannten Antriebsketten, die eine nur aus starr miteinander verbundenen Kettengliedern bestehende Konstruktion aufweisen, treten Nachteile in Form einer verminderten Stoßfestigkeit und geringerer Lastwechselbeständigkeit auf.
  • Das aus der US 3,352,407 bekannte kettenähnlich ausgebildete Transportband zum Transport verschiedener Artikel, betrifft zwar keine gattungsgemäße Kraftübertragungskette, weist aber als konstruktive Besonderheit Verbindungsformteile zwischen den Stäben und den Laschen des Transportbandes auf, welche aus einem plastischen Material geformt sind, also aus einem grundlegend anderen Material wie die genannten Stäbe und Laschen.
  • Dabei sollen für das Verbindungsformteil feste plastische Materialien wie Nylon oder Delrin verwendet werden.
  • Delrin wird wegen seiner guten mechanischen und thermischen Beständigkeit oft auch als Lagerwerkstoff eingesetzt.
  • Für Kraftübertragungsketten würde die hiernach vorgeschlagene Verwendung von festen plastischen Materialien wegen der geringen Reiß- und Stoßfestigkeit oder Lastwechselbeständigkeit jedoch kaum Verbesserungen bringen und ist ähnlich nachteilig wie die ausschließliche Verwendung von Stahl.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vielseitig verwendbare Kraftübertragungskette zu schaffen, welche insbesondere auch unter häufigen Lastwechselbedingungen und insbesondere als Steuerkette für Verbrennungsmotoren bei der Kraftübertragung und unter einer Ölumgebung eine hohe Lebensdauer und Zuverlässigkeit aufweist.
  • Dabei soll die Kette eine verbesserte Stoßfestigkeit haben und höhere wechselnde Drehmomente aufnehmen können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
  • Erfindungsgemäß werden die bekannten starren Konstruktionen aus Stahlkettengliedern oder der Einsatz von plastischen Materialien durch den Einbau von elastischen und flexiblen Grundkörpern in das Kettengefüge aufgelöst.
  • Im Zusammenspiel mit einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal, wonach der Zugkrafteintrag an den Seiten der Hybridkette erfolgt, lässt sich deren Zugverhalten wesentlich besser dem dynamischen Krafteintrag der Kettenräder anpassen. Die erfindungsgemäße Hybridkette besteht also grundsätzlich aus einer Vielzahl aus einem geeigneten elastischen Material geformten Grundkörpern, welche durch Antriebsbolzen und Verbindungslaschen aus Stahl miteinander verbunden sind. Dabei können Material und Geometrie der Grundkörper derart ausgewählt werden, dass die Hybridkette eine dem jeweiligen Anwendungszweck entsprechende definierte voreinstellbare Dehnbarkeit aufweist.
  • Vorzugsweise ist ein Zugfestigkeitsträger (z. B. ein Zugstrang) in das elastische Material eingebettet. Als Zugfestigkeitsträger ist auch ein Armierungsgewebe, ein Geflecht oder Gespinst oder eine Kombination der vorgenannten Arten denkbar.
  • Weiterhin umschließt das elastische Material des Grundkörpers zwei Lagerhülsen aus Stahl zur Aufnahme der Antriebsbolzen der Kette.
  • Dadurch wird eine gleichmäßige Kraftübertragung zwischen Antriebsbolzen und dem Grundkörper des Kettenglieds erreicht.
  • Die erfindungsgemäße Dehnbarkeit der Hybridkette wird also immer zwischen den beiden Lagerhülsen des Grundkörpers herbeigeführt, so dass sich die Dehnbarkeit der Gesamtkette durch den Wechsel eines starren Kettengliedabschnitts mit einem elastischen Kettengliedabschnitt ergibt.
  • Erfindungsgemäß weisen die Antriebsbolzen im Einbauzustand bestimmte Überstände an den Seiten des Grundkörpers auf, die für den formschlüssigen Eingriff des Kettenantriebs an den Außenseiten der Kette vorgesehen sind.
  • Zur Verbesserung der Kettenführung und zur Fixierung der Hybridkettenglieder werden Buchsen auf die Überstände der Antriebsbolzen aufgebracht, die formschlüssig in den Zahnantrieb eingreifen.
  • Die Buchsen können mit einem geräuschreduzierenden Werkstoff beschichtet sein. Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
  • 1 ein erfindungsgemäßes Hybridkettenglied im montierten Zustand,
  • 2 ein Hybridkettenglied zerlegt,
  • 3 eine Schnittdarstellung eines Grundkörpers des Hybridkettengliedes,
  • 4 einen Querschnitt durch den Grundkörper in 3 gemäß Linie IV-IV,
  • 5 die erfindungsgemäße Hybridkette mit einer Vielzahl von Kettengliedern,
  • 6 ein montiertes Doppelkettenglied einer Hybridkette,
  • 7 ein zerlegtes Doppelkettenglied,
  • 8 eine Doppelkette, bestehend aus erfindungsgemäßen Hybridkettengliedern.
  • Gemäß den 1 und 2 betrifft die Erfindung eine Hybridkette, welche vorzugsweise als Kraftübertragungskette für moderne Verbrennungsmotoren Verwendung findet und die Kraftübertragung zu den einzelnen Komponenten der Motorsteuerung oder auch der Ölpumpe ermöglicht.
  • Die erfindungsgemäße Hybridkette besteht aus einer Vielzahl von Kettengliedern 1, deren elastische Grundkörper 4 durch herkömmliche Verbindungslaschen 3 und Antriebsbolzen 2 zusammengefügt sind.
  • Dabei besteht der elastische Grundkörper 4 aus einem Grundträger 7, der durch einen elastomeren Werkstoff, wie Polyurethan, hydriertem-Acrylnitril-Butadien-Kautschuk (HNBR) oder Polyamid (PA), Polyetheretherketon (PEEK) oder Mischungen der genannten Stoffe gebildet werden kann.
  • In den Grundträger 7 ist ein Zugfestigkeitsträger, z. B. wendelförmiger gespulter Zugstrang 8 eingebracht. Dieser kann ein Cordfaden aus Aramid, Polyester, Glas, Stahl oder Carbon sein.
  • Der Zugfestigkeitsträger 8 liefert einen wesentlichen Beitrag zur Zugfestigkeit der gesamten Hybridkette.
  • In die beiden Öffnungen 5 des Grundkörpers 4 sind zwei Stahlhülsen eingebettet und dienen als Lagerhülsen 6 zur Aufnahme der Antriebsbolzen 2 (2.) Die Antriebsbolzen 2 weisen einen Überstand 10 an den Seiten des Grundkörpers 4 auf, der zur Aufnahme der mit zwei entsprechenden Bohrungen versehenen Verbindungslaschen 3 und zum Krafteintrag eines Zahnantriebs in die Kette vorgesehen ist.
  • Auf die Überstände 10 werden Buchsen 11 aufgeformt, was zu einem verbesserten formschlüssigen Eingriff der Antriebsbolzen in die entsprechenden Zahnräder des Zahnantriebs führt und die Fixierung der Kettenglieder sicherstellt.
  • Dabei sind die Abmessungen der Überstände 10 und/oder der Buchsen 11 entsprechend den Zahnantrieben der Motorsteuerung angepasst.
  • Der Eingriff der Zahnantriebsräder in die Mitte der Hybridkette, wie bei den vorbekannten Stahlketten, ist hier erfindungsgemäß nicht mehr notwendig.
  • Mehrere Kettenglieder 1 werden zu einer Kraftübertragungskette konstanter Teilung zusammengesetzt, deren Länge dem jeweiligen Motortyp und Einsatzzweck angepasst ist (5.)
  • Durch das zusätzliche Aufbringen einer Ummantelung 9 (Abdeckgewebe) auf die Oberfläche des Grundkörpers 4 lassen sich die Gleiteigenschaften der erfindungsgemäßen Hybridkette weiter verbessern.
  • Bei geeigneter Werkstoffauswahl lässt sich auch ein Trockenlauf der Kette realisieren.
  • Der Einbau der elastischen Grundkörper 4 in die Hybridkette ermöglicht gegenüber herkömmlichen unelastischen starren Ketten einen besseren Abbau von Spitzenbelastungen.
  • Dies ist besonders in der Motorsteuerung mit ihren hohen Drehmomenten der Fall, da die elastischen Glieder als Dämpfungspuffer zwischen den starren Abschnitten der Hybridkette wirken.
  • Da die Kurvenumlenkung der Hybridkette über die Antriebsbolzen 2 und Buchsen 11 erfolgt, ist der Zugfestigkeitsträger 8 im Grundkörper 4 keiner Biegewechselermüdung ausgesetzt.
  • Im Vergleich zu den bekannten Zahnriemen bleibt dadurch eine wesentlich höhere Reißfestigkeit in der Kette erhalten.
  • Gemäß den 6, 7 und 8 lässt sich aus der in 5 dargestellten Einzelkette auch eine Doppel- oder Mehrfachkette 12 kombinieren.
  • Dazu werden entsprechend verlängerte Antriebsbolzen 3 durch die Lagerhülsen 6 von zwei nebeneinander liegenden Grundkörpern 4 gesteckt und mittels Buchsen 11 fixiert.
  • Die Verkettung erfolgt bei der Mehrfachkette ebenfalls mit den bekannten Verbindungslaschen, worauf auch hier ein alternativer Wechsel zwischen starrem und elastischem Kettengliedabschnitt erfolgt.
  • Ein besonderer Vorteil von Mehrfachketten besteht in der besseren Verteilung der Krafteinleitung durch die Kettentriebe.
  • Der für die Erfindung besonders bedeutsame Grundkörper 4 kann auf folgende Weise hergestellt werden:
    Zuerst werden die Lagerhülsen 6 in eine Werkzeugmatrize eingesetzt.
  • Danach werden der Zugfestigkeitsträger 8 über die Lagerhülsen 6 gespult oder, falls ein Gewebe dafür gewählt wird, um die Hülse gelegt.
  • Nun wird der elastomere Werkstoff eingespritzt oder eingepresst, geformt und ausgehärtet bzw. ausvulkanisiert.
  • Der Anwendungsbereich der erfindungsgemäßen Hybridkette soll dabei nicht auf das Gebiet der Kraftübertragungsketten für Verbrennungsmotoren beschränkt sein. Deren Einsatz ist auch für alle Zugmittelgetriebe grundsätzlich denkbar.
  • 1
    Hybridkettenglied mit Antriebsbolzen und Verbindungslaschen
    2
    Antriebsbolzen
    3
    Verbindungslaschen
    4
    Grundkörper aus elastischem Material
    5
    Öffnungen im Grundkörper zur Aufnahme der Antriebsbolzen
    6
    Lagerhülsen in den Öffnungen des Grundkörpers
    7
    Grundträger aus Polymer
    8
    Zugfestigkeitsträger
    9
    Ummantelung (z. B. Abdeckgewebe)
    10
    Überstand des Antriebsbolzens
    11
    Buchse für Überstand des Antriebsbolzens
    12
    Doppelkette

Claims (8)

  1. Hybridkette zur Kraftübertragung, insbesondere zur Verwendung als Steuerkette für Verbrennungsmotoren, bestehend aus mehreren Kettengliedern (1), welche durch Antriebsbolzen (2) und Verbindungslaschen (3) miteinander verbunden sind, wobei jedes Kettenglied (1) einen Grundkörper (4) umfasst, welcher mindestens zwei durchgehende Öffnungen (5) zur Aufnahme von Antriebsbolzen (2) aufweist und eine andere Materialzusammensetzung wie die Kettenteile (2, 3) hat, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (4) aus einem elastischen Material besteht, durch dessen Zusammensetzung und geometrische Abmessungen eine dem Anwendungszweck der Kette entsprechende Dehnbarkeit einstellbar ist und die Länge der Antriebsbolzen (2) derart bemessen ist, dass sie im Einbauzustand in die Kettenglieder (1) einen über die Verbindungslaschen (3) hinausgehenden Überstand (10) aufweisen, der zur Kraftübertragung mit den Zahnrädern des Kettenantriebs eine formschlüssige Verbindung eingeht, wodurch der Eintrag der Antriebskraft an den äußeren Seiten der Kette erfolgt.
  2. Hybridkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Material des Grundkörpers (4) aus einem oder mehreren elastomeren Werkstoffen, wie Polyurethan, hydriertem Acrylnitril-Butadien-Kautschuk (HNBR) oder Polyamid gebildet wird.
  3. Hybridkette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (4) einen Zugfestigkeitsträger (8) in Form eines Zugstranges und/oder Armierungsgewebes, Geflechts oder Gespinstes aufweist, welcher vorzugsweise aus Aramid oder Polyamid ausgebildet und in den Grundkörper (4) eingebettet und fixiert ist.
  4. Hybridkette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (4) mit einer äußeren Ummantelung (9) versehen ist, welche durch ein Abdeckgewebe gebildet ist und zur Verbesserung der Gleiteigenschaften der Kette dient.
  5. Hybridkette, nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (5) des Grundkörpers (4) mit Lagerhülsen (6) versehen sind, welche zur Aufnahme der Antriebsbolzen (2) dienen.
  6. Hybridkette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Grundkörper (4) eingebetteten Lagerhülsen (6) aus Stahl gefertigt sind.
  7. Hybridkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Enden der Antriebsbolzen (2) oder deren Überstand (10) jeweils eine Buchse (11) angeordnet und derart ausgebildet ist, dass sie zur Kraftübertragung formschlüssig in die Zahnräder eines Kettenantriebs eingreifen.
  8. Hybridkette, nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch die zusätzliche Anordnung von Grundkörpern (4), Verbindungslaschen (3) an den seitlichen Rändern der Kettenglieder (1) und einer entsprechenden Verlängerung der Antriebsbolzen (2) eine Doppel- oder Mehrfachkette ( 13) herstellbar ist.
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WO2007019823A1 (de) 2005-08-11 2007-02-22 Multivac Sepp Haggenmüller Gmbh & Co. Kg Kette für einen maschinenantrieb, einen materialtransport in einer maschine oder dergleichen und verpackungsmaschine mit einer solchen kette
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