DE102009025687A1 - Nebenaggregatetrieb für eine Verbrennungskraftmaschine - Google Patents

Nebenaggregatetrieb für eine Verbrennungskraftmaschine Download PDF

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    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
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    • F16H55/12Toothed members; Worms with body or rim assembled out of detachable parts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B67/00Engines characterised by the arrangement of auxiliary apparatus not being otherwise provided for, e.g. the apparatus having different functions; Driving auxiliary apparatus from engines, not otherwise provided for
    • F02B67/04Engines characterised by the arrangement of auxiliary apparatus not being otherwise provided for, e.g. the apparatus having different functions; Driving auxiliary apparatus from engines, not otherwise provided for of mechanically-driven auxiliary apparatus

Abstract

Nebenaggregatetrieb (10, 30, 50) für eine Verbrennungskraftmaschine (12, 32, 52) mit einem mit einer Kurbelwelle der Verbrennungskraftmaschine (12, 32, 52) drehfest verbundenen und eine Verzahnung (58) aufweisenden Kurbelwellenrad (54), und mit zumindest einem Nebenaggregat (14, 16, 18) zugeordneten Nebenaggregaterad (56) mit einer Verzahnung (60), welche mit der Verzahnung (58) des Kurbelwellenrads (54) in Eingriff steht und über welche das Nebenaggregaterad (56) vom Kurbelwellenrad (54) antreibbar ist, wobei die Verzahnung (60) des Nebenaggregaterads (56) und das Nebenaggregaterad (56) als zumindest zwei separate Bauteile ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Nebenaggregatetrieb für eine Verbrennungskraftmaschine.
  • Derartige Nebenaggregatetriebe sind hinlänglich bekannt. Die 1 zeigt einen Nebenaggregatetrieb 10 für eine Verbrennungskraftmaschine 12 gemäß dem Stand der Technik. Bei dem Nebenaggregatetrieb 10 werden ein Kältemittelverdichter 14, eine Lenkhelfpumpe 16 sowie eine Wasserpumpe 18 und ein Generator 20 über einen Riemen 22 von einer mit einer Kurbelwelle der Verbrennungskraftmaschine 12 drehfest verbundenen Riemenscheibe 25 angetrieben. Der Riemen 22 wird dabei mittels Umlenkrollen 24 und 26 auf Spannung gehalten. Ein derartiger Nebenaggregatetrieb 10 weist hohe Reibungsverluste auf, was mit Wirkungsgradeinbußen der Verbrennungskraftmaschine 12 einhergeht.
  • Die 2 zeigt einen so genannten hybridisierten Nebenaggregatetrieb 30 für eine Verbrennungskraftmaschine 32 eines so genannten Mild-Hybrid-Fahrzeugs. Im Vergleich zum Nebenaggregatetrieb 10 entfallen der Kältemittelverdichter 14 und die Lenkhelfpumpe 16, die bei dem Mild-Hybrid-Fahrzeug elektrisch angetrieben werden. Somit ist bei dem Nebenaggregatetrieb 30 lediglich ein Riemen 34 vorgesehen, über welchen die Wasserpumpe 18 von der Riemenscheibe 25, welche drehfest mit der Kurbelwelle der Verbrennungskraftmaschine 32 verbunden ist, antreibbar ist. Bei dem Riemen 34 handelt es sich um einen so genannten Stretch-Belt-Riemen 34, welcher eine einfachere Spannung ermöglicht, da durch den Einsatz des Stretch-Belt-Riemens 34 ein zusätzlicher Riemenspanner entfallen kann.
  • Ein Nachteil des Nebenaggregatetriebs 30 ist dabei der, dass der Riemen 34 sehr hohe Vorspannkräfte benötigt, um eine Spannung des Riemens 34 über dessen Lebensdauer aufrecht zu erhalten. Diese hohen Vorspannkräfte erschweren eine Montage des Riemens 34 und damit des Nebenaggregatetriebs 30 erheblich, was zu erhöhten Montagekosten und damit zu erhöhten Gesamtkosten des Nebenaggregatetriebs 30 führt. Des Weiteren resultieren die hohen Vorspannkräfte des Riemens 34 in sehr hohen Lagerkräften einer Welle der Wasserpumpe 18 sowie der Kurbelwelle der Verbrennungskraftmaschine 32, was zu einem hohen Verschleiß an Lagern der Wasserpumpe 18 und der Kurbelwelle führt, was in 3 verdeutlicht ist.
  • Die 3 zeigt schematisch die Riemenscheibe 25 der Kurbelwelle sowie ein Antriebsrad 27 der Wasserpumpe 18 und die Umlenkrolle 28 für den Riemen 34 gemäß 2 sowie aus der Vorspannung des Riemens 34 resultierende Kraftvektoren gemäß Richtungspfeilen 36, 38 und 40. Diese Kraftvektoren verdeutlichen besagte Belastung der Lager der erwähnten Wellen.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Nebenaggregatetrieb für eine Verbrennungskraftmaschine der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass ein reduzierter Lagerverschleiß ermöglicht ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Nebenaggregatetrieb für eine Verbrennungskraftmaschine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Ein solcher erfindungsgemäßer Nebenaggregatetrieb für eine Verbrennungskraftmaschine umfasst ein mit einer Kurbelwelle der Verbrennungskraftmaschine drehfest verbundenes und eine Verzahnung aufweisendes Kurbelwellenrad sowie zumindest ein einem Nebenaggregat zugeordnetes Nebenaggregaterad mit einer Verzahnung, welche mit der Verzahnung des Kurbelwellenrads in Eingriff steht und über welche das Nebenaggregaterad vom Kurbelwellenrad antreibbar ist, wobei die Verzahnung des Nebenaggregaterads und das Nebenaggregat als zumindest zwei separate Bauteile ausgebildet sind. Dies birgt zum einen den Vorteil, dass Lagerkräfte für Lager der Kurbelwelle sowie zumindest einer dem Nebenaggregat zugeordneten Welle vermieden oder zumindest stark reduziert sind, da ein in Zusammenhang mit dem Stand der Technik beschriebener Riemen mit einer hohen Vorspannkraft vermieden ist. Zudem erweist sich sowohl eine Montage als auch eine Demontage durch die separate Ausbildung der Verzahnung und des Nebenaggregaterads als äußerst unkompliziert und damit kostengünstig, was mit reduzierten Gesamtkosten für den erfindungsgemäßen Nebenaggregatetrieb einhergeht.
  • Diesen Kostenaspekt betrifft auch eine äußerst vorteilhafte Demontage beispielsweise in einem Schadensfall der Verzahnung, wobei nicht das komplette Nebenaggregaterad samt Verzahnung sondern lediglich die Verzahnung des Nebenaggregaterads demontiert und ausgetauscht werden muss, was in einer drastischen Kostenreduktion für einen Reparaturvorgang als auch für einen Austausch des schadhaften Bauteils resultiert.
  • Diese beschriebenen Vorteile der separaten Ausgestaltung der Verzahnung des Nebenaggregaterads und des Nebenaggregaterads selbst kann analog auf das Kurbelwellenrad und dessen Verzahnung übertragen werden, indem bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist, dass die Verzahnung des Kurbelwellenrads und das Kurbelwellenrad als zumindest zwei separate Bauteile ausgebildet sind. Ebenso wie bereits in Zusammenhang mit der separaten Ausbildung der Verzahnung des Nebenaggregaterads und des Nebenaggregaterads selbst beschrieben sind dadurch die Vorteile einer einfacheren Demontage und Montage sowie eine damit einhergehende Kostenreduzierung erreicht.
  • Sind bzw. ist die Verzahnung des Nebenaggregats und/oder die Verzahnung des Kurbelwellenrads als Zahnkranz ausgebildet, so sind damit Zähne der jeweiligen Verzahnung auf einem Ringelement zusammengefasst, womit eine besonders einfache und damit wenig kostenaufwändige, da einstückige, Montage und/oder Demontage der Verzahnung in Form des Zahnkranzes ermöglicht ist. Dadurch ist auch erreicht, dass eine Teileanzahl des erfindungsgemäßen Nebenaggregatetriebs gering gehalten ist, was mit geringen Fertigungs- und geringen Beschaffungskosten korreliert.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Verzahnung des Nebenaggregaterads im Wesentlichen aus einem Kunststoff ausgebildet. Ein möglicher Kunststoff ist dabei beispielsweise der Kunststoff Polyamid. Dadurch ist eine äußerst leichte aber gleichzeitig stabile Verzahnung des Nebenaggregaterads geschaffen, womit ein Gesamtgewicht des Nebenaggregatetriebs gering gehalten werden kann. Dies bedeutet auch ein geringes Gewicht für eine Verbrennungskraftmaschine und für einen Kraftwagen mit einer derartigen Verbrennungskraftmaschine, was eine Reduzierung eines Kraftstoffverbrauchs und damit von CO2-Emissionen der Verbrennungskraftmaschine ermöglicht.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Verzahnung des Nebenaggregaterads über eine Clipsverbindung mit dem Nebenaggregaterad verbunden ist. Dies hat dabei den Vorteil inne, dass eine Montage und/oder eine Demontage der Verzahnung des Nebenaggregaterads in besonders einfacher, unaufwändiger und damit kostengünstiger Weise ermöglicht ist, wodurch eine Kostenreduzierung für den gesamten Nebenaggregatetrieb realisiert ist. Bei dieser Ausführungsform kann ebenso vorgesehen sein, dass eine Mehrzahl an Clipsverbindungen existiert, die an entsprechenden Gegenstücken des Nebenaggregaterads einclipsen.
  • Zur Darstellung einer drehfesten Verbindung und einer daraus resultierenden Sicherstellung einer Drehmomentübertragung von dem Kurbelwellenrad auf das Nebenaggregaterad ist vorteilhafter Weise vorgesehen, dass die Verzahnung des Nebenaggregaterads über zumindest eine Lasche, welche zumindest eine Rippe des Nebenaggregaterads zumindest bereichsweise umfasst, mit dem Nebenaggregaterad verbunden ist. Idealerweise ist eine Mehrzahl derartiger Laschen vorgesehen, die korrespondierende Rippen oder auch Speichen des Nebenaggregaterads zumindest bereichsweise umfassen und somit eine Wirkverbindung ausbilden.
  • Somit fungiert die Lasche, die eine Rippe des Nebenaggregaterads zumindest bereichsweise umfasst, also als Verdrehsicherung der Verzahnung des Nebenaggregaterads. Durch diese formschlüssige Verdrehsicherung fallen keine Lagerkräfte der Kurbelwelle und/oder zu dem Nebenaggregat korrespondierende Wellen an, was eines Lebensdauer des Nebenaggregatetriebs erhöht. Zudem ist eine weitere Erleichterung der Montage des Nebenaggregatetriebs erreicht.
  • An dieser Stelle sei angemerkt, dass durch den erfindungsgemäßen Nebenaggregatetrieb bestehende Nebenaggregatetriebe auf einfache und kostengünstige Weise zu ergänzen sind, wodurch auch bei bereits bestehenden Nebenaggregatetrieben die beschriebenen Vorteile erreichbar sind.
  • Ist die Verzahnung des Kurbelwellenrads insbesondere aus einem Elastomer gebildet, so ist auch dies äußerst zuträglich für ein Gewicht des Nebenaggregatetriebs und damit für den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen der korrespondierenden Verbrennungskraftmaschine. Zudem erfolgt ein Zahneingriff der Verzahnungen des Nebenaggregaterads und des Kurbelwellenrads in diesem Falle äußerst schonend. Das bedeutet also, dass eine Zahnbelastung herabgesetzt ist, wodurch eine erhöhte Lebensdauer beider Verzahnungen gewährleistet ist.
  • Zur festen, insbesondere drehfesten Verbindung der Verzahnung des Kurbelwellenrads auf dem Kurbelwellenrad ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Verzahnung des Kurbelwellenrads auf das Kurbelwellenrad aufvulkanisiert ist.
  • Ebenso kann vorgesehen sein, dass die Verzahnung des Kurbelwellenrads als Riemen ausgebildet ist, welcher auf das Kurbelwellenrad aufgespannt ist. Dies birgt insbesondere den Vorteil, dass der Riemen unaufwändig und damit kostengünstig demontierbar ist, um beispielsweise Verschraubungen oder anderweitige, durch die Verzahnung verdeckte Bereiche zugänglich zu gestalten, um damit einen Aufwand der Montage bzw. der Demontage insbesondere in einem Servicefall und damit die Kosten zu reduzieren.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Kurbelwellenrad als Torsionsschwingungsdämpfer ausgebildet ist. Durch einen derartigen Torsionsschwingungsdämpfer sind Drehungleichförmigkeiten der Kurbelwelle abdämpfbar, wodurch eine Belastung der in Eingriff stehenden Verzahnungen herabgesetzt ist. Dies bedeutet eine Erhöhung einer zu erwartenden Lebensdauer der Verzahnung und damit des Nebenaggregatetriebs, wodurch kostenaufwändige Serviceintervalle oder ein kostenaufwändiger Austausch in einem Schadensfall des Nebenaggregatetriebs verlängert bzw. vermieden sind.
  • Bei einer Ausführung mit weiteren Nebenaggregaten, die von einem herkömmlichen Riementrieb mit Keilriemen oder Keilrippenriemen angetrieben werden, kann der Torsionsschwingungsdämpfer ohne Änderungen verwendet werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Zeichnungen zeigen in:
  • 1 eine Draufsicht auf einen Nebenaggregatetrieb für eine Verbrennungskraftmaschine eines konventionell angetriebenen Kraftwagens gemäß dem Stand der Technik,
  • 2 eine Draufsicht auf einen Nebenaggregatetrieb für eine Verbrennungskraftmaschine eines Mild-Hybrid-Fahrzeugs gemäß dem Stand der Technik,
  • 3 eine schematische Ansicht von aus einer Riemenvorspannung eines Riemens gemäß der 2 resultierenden Lagerkräften von Lagern von Wellen, welche Bauteilen des Nebenaggregatetriebs gemäß 2 zugeordnet sind,
  • 4 abschnittsweise eine perspektivische Ansicht einer zu den vorhergehenden Figuren alternativen Ausführungsform eines Nebenaggregatetriebs,
  • 5 eine perspektivische Ansicht einer Verzahnung eines Kurbelwellenrads des Nebenaggregatetriebs gemäß 4 und
  • 6 abschnittsweise zwei perspektivische Ansichten einer Verzahnung eines Nebenaggregaterads des Nebenaggregatetriebs gemäß 4.
  • Während die 1 einen Nebenaggregatetrieb für ein konventionell angetriebenes Fahrzeug zeigt, zeigt die 2 einen Nebenaggregatetrieb für ein Mild-Hybrid-Fahrzeug. Die 3 zeigt zur 2 zugehörig Kraftvektoren und damit Lagerbelastungen für Wellen, welche Bauteilen des Nebenaggregatetriebs gemäß 2 zugeordnet sind. Die Nebenaggregatetriebe gemäß 1 und 2 weisen dabei hohe Lagerkräfte und somit einen hohen Lagerverschleiß auf, was durch einen Nebenaggregatetrieb, welcher gemäß den 4 bis 6 dargestellt ist, vermieden oder zumindest reduziert ist. Der gemäß den 4 bis 6 dargestellte Nebenaggregatetrieb ist insbesondere anstelle des Nebenaggregatetriebs gemäß 2 bei einem Mild-Hybrid-Fahrzeug einsetzbar.
  • Die 4 zeigt einen Nebenaggregatetrieb 50 für eine Verbrennungskraftmaschine 52, welcher ein Kurbelwellenrad 54 in Form eines Torsionsschwingungsdämpfers aufweist, das mit einer Kurbelwelle der Verbrennungskraftmaschine 52 drehfest verbunden ist.
  • Zudem umfasst der Nebenaggregatetrieb 50 ein Nebenaggregaterad 56, welches einem Nebenaggregat in Form einer Wasserpumpe zugeordnet und über welches das Nebenaggregat von der Kurbelwelle der Verbrennungskraftmaschine 52 antreibbar ist.
  • Das Kurbelwellenrad 54 weist dabei eine Verzahnung 58 auf, die als Zahnkranz aus einem Elastomer ausgebildet und als Riemen auf das Kurbelwellenrad 54 aufgespannt ist.
  • Die Verzahnung 58 steht zum Antreiben des Nebenaggregaterads 56 mit einer Verzahnung 60 des Nebenaggregaterads 56 in Eingriff. Die Verzahnung 60 des Nebenaggregaterads 56 ist dabei aus Polyamid gebildet, und auf das Nebenaggregaterad 56 aufgeclipst. Eine Verdrehsicherung der Verzahnung 60 gegenüber dem Nebenaggregaterad 56 ist dadurch realisiert, dass drei Laschen 62, 64 und 66 vorgesehen sind, die mit der Verzahnung 60 des Nebenaggregaterads 56 einstückig ausgebildet sind und korrespondierende Rippen 68, 70 und 72 des Nebenaggregaterads 56 bereichsweise umfassen.
  • Wie zu sehen ist, sind die Verzahnungen 60 bzw. 58 des Nebenaggregaterads 56 bzw. des Kurbelwellenrads 54 als separate Bauteile ausgebildet, wodurch eine einfache Montage ermöglicht ist. Zudem entfallen aufgrund der riemenlosen, direkten und formschlüssigen Verbindung in Form der Verzahnungen 60 und 58 des Nebenaggregatetriebs 50 hohe Lagerkräfte, wie sie bei einem Nebenaggregatetrieb mit einem Riemen gemäß den 1 bis 3 vorkommen, wodurch ein Lagerverschleiß für Lager der Kurbelwelle sowie einer dem Nebenaggregat zugeordneten Welle drastisch reduziert ist.
  • Die 5 verdeutlicht die Verzahnung 58 des Kurbelwellenrads 54, wobei die Verzahnung 58 beispielsweise auf das Kurbelwellenrad 54 aufvulkanisiert oder aber als Riemen ausgebildet ist, welcher auf das Kurbelwellenrad 54 aufgespannt ist. Zur Realisierung einer hohen Verdrehsicherung zwischen der Verzahnung 58 und dem Kurbelwellenrad 54 sind in Umfangsrichtung des Kurbelwellenrads 54 verlaufende Zähne 74, 76, 78, 80 und 82 vorgesehen, die eine Reibkraft zwischen der Verzahnung 58 und dem Kurbelwellenrad 54 erhöhen, wodurch eine Übertragung hoher Momente vom Kurbelwellenrad 54 auf das Nebenaggregaterad 56 ermöglicht ist.
  • Die 6 zeigt einerseits eine Clipsverbindung 83, mittels welcher die Verzahnung 60 des Nebenaggregaterads 56 mit den Nebenaggregaterad 56 verbunden ist. Eine derartige Clipsverbindung ermöglicht eine äußerst einfache und damit kostengünstige Montage bzw. Demontage. Andererseits stellt die 6 die in Zusammenhang mit 4 beschriebene Verdrehsicherung der Verzahnung 60 gegenüber dem Nebenaggregaterad 56 heraus, bei welcher die Lasche 62, welche stellvertretend für die Laschen 62, 64 und 66 gemäß 4 dargestellt ist, die Rippe 68, welche stellvertretend für die Rippen 68, 70 und 72 gemäß 4 dargestellt ist, zumindest bereichsweise umfasst, wodurch eine Übertragung hoher Momente vom Kurbelwellenrad 54 auf das Nebenaggregaterad 56 ermöglicht ist.
  • 10
    Nebenaggregatetrieb
    12
    Verbrennungskraftmaschine
    14
    Kältemittelverdichter
    16
    Lenkhelfpumpe
    18
    Wasserpumpe
    20
    Generator
    22
    Riemen
    24
    Umlenkrolle
    25
    Riemenscheibe
    26
    Umlenkrolle
    27
    Antriebsrad
    28
    Umlenkrolle
    30
    Nebenaggregatetrieb
    32
    Verbrennungskraftmaschine
    34
    Riemen
    36
    Richtungspfeil
    38
    Richtungspfeil
    40
    Richtungspfeil
    50
    Nebenaggregatetrieb
    52
    Verbrennungskraftmaschine
    54
    Kurbelwellenrad
    56
    Nebenaggregaterad
    58
    Verzahnung
    60
    Verzahnung
    62
    Lasche
    64
    Lasche
    66
    Lasche
    68
    Rippe
    70
    Rippe
    72
    Rippe
    74
    Zahn
    76
    Zahn
    78
    Zahn
    80
    Zahn
    82
    Zahn
    83
    Clipsverbindung

Claims (11)

  1. Nebenaggregatetrieb (10, 30, 50) für eine Verbrennungskraftmaschine (12, 32, 52) mit einem mit einer Kurbelwelle der Verbrennungskraftmaschine (12, 32, 52) drehfest verbundenen und eine Verzahnung (58) aufweisenden Kurbelwellenrad (54), und mit zumindest einem Nebenaggregat (14, 16, 18) zugeordneten Nebenaggregaterad (56) mit einer Verzahnung (60), welche mit der Verzahnung (58) des Kurbelwellenrads (54) in Eingriff steht und über welche das Nebenaggregaterad (56) vom Kurbelwellenrad (54) antreibbar ist, wobei die Verzahnung (60) des Nebenaggregaterads (56) und das Nebenaggregaterad (56) als zumindest zwei separate Bauteile ausgebildet sind.
  2. Nebenaggregatetrieb (10, 30, 50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung (58) des Kurbelwellenrads (56) und das Kurbelwellenrad (56) als zumindest zwei separate Bauteile ausgebildet sind.
  3. Nebenaggregatetrieb (10, 30, 50) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung (60) des Nebenaggregaterads (56) als Zahnkranz ausgebildet ist.
  4. Nebenaggregatetrieb (10, 30, 50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung (60) des Nebenaggregaterads (56) im Wesentlichen aus einem Kunststoff ausgebildet ist.
  5. Nebenaggregatetrieb (10, 30, 50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung (60) des Nebenaggregaterads (56) über eine Clipsverbindung (83) mit dem Nebenaggregaterad (56) verbunden ist.
  6. Nebenaggregatetrieb (10, 30, 50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung (60) des Nebenaggregaterads (56) über zumindest eine Lasche (62, 64, 66), welche eine korrespondierende Rippe (68, 70, 72) des Nebenaggregaterads (56) zumindest bereichsweise umfasst, drehfest mit dem Nebenaggregaterad (56) verbunden ist.
  7. Nebenaggregatetrieb (10, 30, 50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung (58) des Kurbelwellenrads (54) als Zahnkranz ausgebildet ist.
  8. Nebenaggregatetrieb (10, 30, 50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung (58) des Kurbelwellenrads (54) im Wesentlichen aus einem Elastomer gebildet ist.
  9. Nebenaggregatetrieb (10, 30, 50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung (58) des Kurbelwellenrads (54) auf das Kurbelwellenrad (54) aufvulkanisiert ist.
  10. Nebenaggregatetrieb (10, 30, 50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung (58) des Kurbelwellenrads (54) als Riemen ausgebildet ist, welcher auf das Kurbelwellenrad (54) aufgespannt ist.
  11. Nebenaggregatetrieb (10, 30, 50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kurbelwellenrad (54) als Torsionsschwingungsdämpfer ausgebildet ist.
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