DE10351105B4 - Elektrische Schaltunganordnung zur Steuerung der Schaltbewegung von Ventilen - Google Patents

Elektrische Schaltunganordnung zur Steuerung der Schaltbewegung von Ventilen Download PDF

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Abstract

Elektrische Schaltungsanordnung zur Steuerung der Schaltbewegung von Ventilen (1), insbesondere für eine Vielzahl von Ventilen (1) in Anlagen der Prozesstechnik, wobei jedes Ventil (1) eine ein Schließglied tragende, translatorisch bewegte Ventilstange besitzt und einen Steuerkopf (2) aufweist, in dem die die Ventilstangenbewegung abbildende aktuelle Stellung der Ventilstange über einen Stellungsmelder in Bezug auf ein festgelegtes Bezugssystem fortlaufend erfasst und
• die Messdaten (MD) dieser Stellungsmeldungen jeweils einem im Steuerkopf (2) angeordneten (Mikro)Prozessor (7; 7*) über einen ersten Anschluss (8) übermittelt und im Prozessor (7; 7*) verarbeitet und gespeichert werden,
• jeder Prozessor (7; 7*)
• einen zweiten Anschluss (9) zur Ein- und Ausgabe von E/A-Daten (EA) besitzt (die u.a. zur Ansteuerung von Pilotventilen für den Antrieb des Ventils dienen, aus dem Einsatz von Näherungsschaltern, Jumper, usw. resultieren),
• einen dritten Anschluss (10) für das Auslesen von Diagnosedaten (DD) am Ventil (1) vor Ort mittels eines Handheld...

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Schaltungsanordnung zur Steuerung der Schaltbewegung von Ventilen, insbesondere für eine Vielzahl von Ventilen in Anlagen der Prozesstechnik, wobei jedes Ventil eine ein Schließglied tragende, translatorisch bewegte Ventilstange besitzt und einen Steuerkopf aufweist, in dem die die Ventilstangenbewegung abbildende aktuelle Stellung der Ventilstange über einen Stellungsmelder in Bezug auf ein festgelegtes Bezugssystem fortlaufend erfasst und die Messdaten dieser Stellungsmeldungen jeweils einem im Steuerkopf angeordneten Prozessor über einen ersten Anschluss übermittelt und im Prozessor verarbeitet und gespeichert werden, sowie mit weiteren Merkmalen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine elektrische Schaltungsanordnung der gattungsgemäßen Art enthält Elemente, die in der Automatisierungstechnik auch als AS-Interface oder AS-I Bus für die Automation bekannt sind (AS-I: Aktuator-Sensor-Interface). Über den sog. AS-I Bus (gemäß Europanorm EN50295 bzw. weltweite Anerkennung als IEC62026-2) lassen sich innerhalb sog. busvernetzter Automatisierungssysteme Prozess- und Diagnoseinformationen übertragen. Hierzu werden die einer Vielzahl von Ventilen eines Feldbereichs zugeordneten AS-I busfähigen Steuerköpfe (sog. AS-I Slave-Komponenten) über eine zweiadrige Leitung, die die Energieversorgung der Steuerköpfe und den Transport der Daten zur Steuerung dieser Energie übernimmt, miteinander und mit einem zentralen Steuerungsteil (AS-I Master-Komponente) sowie einer zentralen Energieversorgung (AS-I Power) verbunden, wobei die beiden letzteren zusammen mit einer speicherprogrammierbaren Steuereinheit (SPS) in einer zentralen Steuerebene angeordnet sind. Die so verknüpften und jeweils mit einem (Mikro)Prozessor ausgestatteten Steuerköpfe erkennen die für sie gedachten Informationen, sodass ihnen eine gewisse Intelligenz zugeordnet werden kann.
  • In der WO 02/093058 A1 ist ein diskret verdrahteter und damit diskret ansteuerbarer Steuerkopf zur Steuerung der Schaltbewegung eines Ventils der in Rede stehenden Art bekannt, der zwischenzeitlich derart erweitert wurde, dass er auch in busvernetzten Automatisierungssystemen Anwendung findet. Der Prozessor dieses Steuerkopfes besitzt einen Anschluss für das Auslesen von Diagnosedaten vor Ort, wobei ein sog. Handheld PC an den vorgenannten Anschluss angeschlossen wird und beispielsweise Diagnosedaten wie Startposition, Endposition, Liftposition, momentane Position, Restzeit bis zur Wartung, Fehlercode und Anzahl der ausgeführten Hübe in einem bestimmten vorgegebenen Zeitraum ausgelesen und/oder visuell zur Anzeige gebracht werden können.
  • Das Auslesen und/oder die Visualisierung von Diagnosedaten vor Ort am Ventil mittels eines Handheld PC ist eine hilfreiche Funktion im Rahmen des in dem bekannten Steuerkopf implementierten Ventilinformationssystems. Allerdings ist einsichtig, dass eine derartige Abfrage von Diagnosedaten bei einer Vielzahl von Ventilen vor Ort in einem Feldbereich (komplexe Prozessanlage) ein relativ zeitaufwändiges Unterfangen darstellt, sodass die Betreiber derartiger Ventilinformationssysteme den Wunsch nach einer einfacheren und weniger zeitaufwändigen Handhabung derartiger Diagnosedaten äußern.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die elektrische Schaltungsanordnung zur Steuerung der Schaltbewegung von Ventilen der eingangs beschriebenen Art dahingehend weiterzuentwickeln, dass eine Übertragung der jeweiligen Diagnosedaten eines Ventils über das sog. Bus-System (zweiadrige Leitung für die Energieversorgung und die Daten zur Steuerung dieser Energie; z.B. AS-I Bus) in die zentrale Steuereinheit möglich ist, d.h. dass eine Fernabfrage des Ventilstatus von der zentralen Steuereinheit aus durchführbar ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Diese Aufgabe wird durch eine elektrische Schaltungsanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der elektrischen Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung ist Gegenstand des Unteranspruchs.
  • Der erfinderische Grundgedanke besteht darin, im Bedartsfall, der dann gegeben ist, wenn die analogen Diagnosedaten aus dem Prozessor auszulesen sind, diese Diagnosedaten durch Datenaufruf mittels Paramerbit-Codierung über einen mit dem Prozessor kommunizierenden Multi-Bit Decoder einem vierten Anschluss für Betriebsdaten zuzuführen und über das Bus-System aus dem Feldbereich an die zentrale Steuereinheit in der Steuerebene fragmentweise zu übertragen. Der Aufruf der Diagnosedaten wird dadurch angesteuert, dass ein bestimmtes Bit-Muster an einem fünften Anschluss für Parameterdaten des modifizierten Prozessors angelegt wird, wobei während der Diagnosedatenübertragung die letzten Statuswerte für Ansteuerung und Rückmeldung des Ventils (Betriebsdaten) eingefroren sind. Darüber hinaus wird durch die Ansteuerung des fünften Anschlusses mit dem bestimmten Bit-Muster (Parameterdaten) ein Schalter betätigt, der sowohl einen dritten Anschluss für die Ausgabe der Diagnosedaten vor Ort als auch den vorgenannten vierten Anschluss für die Ein- oder Ausgabe der Betriebsdaten (beispielsweise der Ansteuerungen, Rückmeldungen) von dem modifizierten Prozessor für die Zeitdauer der Diagnosedatenübertragung abkoppelt.
  • Immer dann, wenn am fünften Anschluss für Parameterdaten und damit am Multi-Bit Decoder das erforderliche Bit-Muster für den Aufruf der Diagnosedaten nicht ansteht, sondern ein als HEX 7 bezeichnetes konstantes Bit-Muster, dann befindet sich der modifizierte Prozessor im sog. Normalbetrieb, bei dem über die Bus-Leitung Ansteuerungsdaten und Rückmeldedaten des Ventils übertragen werden. In diesem Falle hat der Schalter den vierten Anschluss für Betriebsdaten und den dritten Anschluss für Diagnosedaten vor Ort auf Normalbetrieb umgeschaltet.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der elektrischen Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung sieht vor, dass in der speicherprogrammierbaren Steuereinheit (SPS), die in der zentralen Steuerebene angeordnet ist, ein Lese- und Visualisierungsbaustein zum Auslesen und zur Anzeige der Diagnosedaten integriert ist. Dadurch ist es möglich, dass von der zentralen Steuerebene aus (z.B. der Schaltwarte), dort wo eine aus speicherprogrammierbare Steuereinheit und zentraler Steuerungsteil gebildete zentrale Steuereinheit platziert ist, jedes einzelne im Feldbereich angeordnete Ventil angesteuert und dessen jeweilige Diagnosedaten in die zentrale Steuereinheit übertragen, dort ausgelesen und angezeigt werden kann. Der Diagnosedatenaufruf umfasst über die Bit-Muster HEX 0 bis HEX 6 am fünften Anschluss für Parameterdaten insgesamt sieben Variable, von der vorstehend aufgelisteten Startposition bis zur Anzahl der ausgeführten Hübe in einer vorgegebenen Zeitspanne.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Eine elektrische Schaltungsanordnung mit einer standardmäßigen AS-I-Anwendung, wie sie Stand der Technik ist, sowie eine elektrische Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Es zeigen
  • 1 in schematischer Darstellung eine standardmäßige AS-I busvernetzte Ventilanordnung, wobei die Ventile, von denen lediglich ein Ventil dargestellt ist, über eine zweiadrige Leitung miteinander verbunden sind und über diese Leitung sowohl die Stromversorgung als auch ein 4Bit-Datenaustausch für Ansteuerung und Rückmeldung erfolgt;
  • 2 in schematischer Darstellung einen (Mikro)Prozessor mit seinen standardmäßigen Anschlüssen, wie er in jedem Steuerkopf der Ventile gemäß 1 angeordnet ist;
  • 3 in schematischer Darstellung eine gegenüber der Anordnung gemäß 1 dahingehend erweiterte Anordnung, dass eine speicherprogrammierbare Steuereinheit im sog. Multi-Bit Modus Diagnosedaten aus einem modifizierten (Mikro)Prozessor im Steuerkopf per Fernab frage aufrufen und in einem sog. Lese- und Visualisierungsbaustein Auslesen und zur Anzeige bringen kann und
  • 4 in schematischer Darstellung den mit einem Multi-Bit Decoder modifizierten Prozessor im Steuerkopf eines busvernetzten Ventils zur Realisierung der Anordnung gemäß 3.
  • BEZUGSZEICHENLISTE DER VERWENDETEN ABKÜRZUNGEN
  • 1
    Ventil
    2
    Steuerkopf
    3
    zweiadrige Leitung (z.B. Standard AS-I Bus)
    3a
    vierter Anschluss für Betriebsdaten BD
    3b
    fünfter Anschluss für Parameterdaten PD
    3c
    Datenleitung
    3d
    Parameterleitung
    4/5
    zentrale Steuereinheit
    4
    speicherprogrammierbare Steuereinheit
    4a
    Lese- und Visualisierungsbaustein
    5
    zentraler Steuerungsteil (AS-I Master; AS-I Bus)
    6
    zentrale Energieversorgung (AS-I Power; AS-I Bus)
    7
    (Mikro)Prozessor
    7a
    Multi-Bit-Decoder
    7b
    Schalter
    7*
    modifizierter (Mikro)Prozessor
    8
    erster Anschluss für Messdaten MD
    9
    zweiter Anschluss für E/A-Daten EA
    10
    dritter Anschluss für Diagnosedaten DD
    11
    Handheld PC
    BD
    Betriebsdaten
    DD
    Diagnosedaten
    EA
    E/A-Daten
    F
    Feldbereich
    MD
    Messdaten
    PD
    Parameterdaten
    S
    zentrale Steuerebene
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • In einem Feldbereich F (1), beispielsweise einer prozesstechnischen Anlage, ist eine Vielzahl von Ventilen 1 angeordnet. Jedes dieser Ventile 1 besitzt einen Steuerkopf 2, in dem u.a. ein (Mikro)Prozessor 7 (2) vorgesehen ist. Das Ventil 1 verfügt gewöhnlich über eine ein Schließglied tragende, translatorisch bewegte Ventilstange, die hier nicht dargestellt ist, und deren Ventilstangenbewegung fortlaufend mittels eines Stellungsmelders (gleichfalls nicht dargestellt) in Bezug auf ein festgelegtes Bezugssystem erfasst wird. Ein derartiges Ventil und eine in einem Steuerkopf angeordnete Vorrichtung zur Steuerung des Ventils und zur Stellungserfassung und -meldung der Ventilstange sind beispielsweise aus der WO 02/093058 A1 bekannt.
  • Die Messdaten MD dieser Stellungsmeldungen werden dem Prozessor 7 über einen ersten Anschluss 8 übermittelt. Darüber hinaus hat der Prozessor 7 unter anderem die Aufgabe, Pilotventile zur Beaufschlagung eines Antriebs für das Ventil 1 mit Druckmittel anzusteuern, die Informationen von Näherungsschaltern zur Erfassung diskreter Ventilstellungen datenmäßig zu erfassen sowie Daten aufgrund von Jumper-Konfigurationen zu verarbeiten. Diese sog. E/A-Daten EA werden über einen zweiten Anschluss 9 in den oder aus dem Prozessor 7 übertragen. Darüber hinaus besitzt der Prozessor 7 einen dritten Anschluss 10 für Diagnosedaten DD, die im Bedarfsfalle über einen Handheld PC 11 vor Ort aus dem Prozessor 7 ausgelesen und ggf. angezeigt werden. Bei den Diagnosedaten DD handelt es sich im Ausführungsbeispiel um die folgenden 7 Variablen:
    • 1. Startposition in mm
    • 2. Endposition in mm
    • 3. Liftposition in mm 35
    • 4. momentane Position in mm
    • 5. Restzeit bis Wartung
    • 6. Fehlercode
    • 7. Anzahl ausgeführter Hübe.
  • An einen vierten Anschluss 3a für Betriebsdaten BD und einen fünften Anschluss 3b für Parameterdaten PD ist eine zweiadrige Leitung 3 jeweils herangeführt. Zum sog. Normalbetrieb des Prozessors 7 ist es erforderlich, dass am fünften Anschluss 3b ein konstantes Bit-Muster HEX 7 anliegt. Die zweiadrige Leitung 3 verbindet die Ventile 1 (sog. AS-I Slave-Anwendung) im Feldbereich F miteinander und ist in eine zentrale Steuerebene S (1) geführt, wo sie mit einer zentralen Energieversorgung 6 (AS-I Power) und über einen zentralen Steuerungsteil 5 (AS-I Master) mit einer speicherprogrammierbaren Steuereinheit 4 (SPS) kommuniziert. Über die zentrale Energieversorgung 6 wird die zweiadrige Leitung 3 mit der notwendigen Energie für die Steuerung der Ventile 1 versorgt und über die aus der speicherprogrammierbaren Steuereinheit 4 und dem zentralen Steuerungsteil 5 (AS-I Master) bestehende zentrale Steuereinheit 4/5 erfolgt die Steuerung der vorstehend erwähnten Energie für die jeweils anzusteuernden Ventile 1.
  • 3 zeigt die Anordnung gemäß 1 in einer erweiterten Anwendung. Hierzu ist in der in der zentralen Steuerebene S angeordneten speicherprogrammierbaren Steuereinheit 4 ein Lese- und Visualisierungsbaustein 4a integriert, über den Diagnosedaten DD jeweils aus einem im Feldbereich F angesteuerten Ventil 1 im Wege einer Fernabfrage aus einem modifizierten Prozessor 7* (4) innerhalb des Steuerkopfes 2 über die Leitung 3 aufgerufen, ausgelesen und zur Anzeige gebracht werden können.
  • Zu diesem Zwecke ist in jedem Steuerkopf 2 ein Multi-Bit Decoder 7a vorgesehen, der mit dem jeweiligen modifizierten Prozessor 7* im Bedarfsfall im Datenaustausch stehen kann. Dieser Bedarfsfall ist dann gegeben, wenn die Diagnosedaten DD aus dem modifizierten Prozessor 7* auszulesen sind. Hierzu ist der Multi-Bit Decoder 7a über eine Datenleitung 3c permanent mit dem vierten Anschluss 3a für Betriebsdaten BD verbunden. Darüber hinaus verbindet eine Parameterleitung 3d den Multi-Bit Decoder 7a permanent mit dem fünften Anschluss 3b für Parameterdaten PD. Über einen Schalter 7b, der vom Multi-Bit Decoder 7a ange steuert und betätigt wird, lassen sich der dritte Anschluss 10 und der vierte Anschluss 3a jeweils vom modifizierten Prozessor 7* abkoppeln.
  • Solange am fünften Anschluss 3b für Parameterdaten PD ein konstantes Bit-Muster HEX 7 ansteht, befindet sich der modifizierte Prozessor 7* im sog. Normalbetrieb, in dem der dritte Anschluss 10 sowie der vierte Anschluss 3a über den Schalter 7b mit dem modifizierten Prozessor 7* verbunden sind. In diesem Normalbetrieb ist ein Austausch von Ansteuerungs- und Rückmeldedaten (Betriebsdaten BD) zwischen dem modifizierten Prozessor 7* und der zentralen Steuereinheit 4/5, die aus der speicherprogrammierbaren Steuereinheit 4, dem Lese- und Visualisierungsbaustein 4a sowie dem zentralen Steuerungsteil 5 besteht, in Verbindung mit der zentralen Energieversorgung 6 (AS-I Power) über die zweiadrige Leitung 3 (Standard AS-I Bus) gegeben.
  • Der modifizierte Prozessor 7* ist in den sog. Multi-Bit Modus umschaltbar, wenn am fünften Anschluss 3b für Parameterdaten PD ein vom konstanten Bit-Muster HEX 7 abweichendes Bit-Muster anliegt. In diesem Falle schaltet der Multi-Bit Decoder 7a den Schalter 7b um, sodass der dritte Anschluss 10 und der vierte Anschluss 3a vom modifizierten Prozessor 7* abgekoppelt werden. Über die Bit-Muster HEX 0 bis HEX 6 am fünften Anschluss 3b (auch als Parameterport bezeichnet) ist ein Diagnosedatenaufruf für die vorgenannten sieben Variablen über den fünften Anschluss 3b möglich, der mit dem Multi-Bit Decoder 7a über die Datenleitung 3c verbundenen ist. Während der Diagnosedatenübertragung werden die letzten Statuswerte für Ansteuerung und Rückmeldung des Ventils 1 eingefroren. Weiterhin bleibt der dritte Anschluss 10 für Diagnosedaten DD vor Ort so lange vom modifizierten Prozessor 7* abgekoppelt, bis in den Normalbetrieb zurückgeschaltet wird. Im sog. Multi-Bit Modus werden die analogen Diagnosedaten DD durch sog. Parameterbit-Codierung fragmentweise über die zweiadrige Leitung 3 an die zentrale Steuereinheit 4/5 übermittelt und dort im Lese- und Visualisierungsbaustein 4a ausgelesen und angezeigt.

Claims (2)

  1. Elektrische Schaltungsanordnung zur Steuerung der Schaltbewegung von Ventilen (1), insbesondere für eine Vielzahl von Ventilen (1) in Anlagen der Prozesstechnik, wobei jedes Ventil (1) eine ein Schließglied tragende, translatorisch bewegte Ventilstange besitzt und einen Steuerkopf (2) aufweist, in dem die die Ventilstangenbewegung abbildende aktuelle Stellung der Ventilstange über einen Stellungsmelder in Bezug auf ein festgelegtes Bezugssystem fortlaufend erfasst und • die Messdaten (MD) dieser Stellungsmeldungen jeweils einem im Steuerkopf (2) angeordneten (Mikro)Prozessor (7; 7*) über einen ersten Anschluss (8) übermittelt und im Prozessor (7; 7*) verarbeitet und gespeichert werden, • jeder Prozessor (7; 7*) • einen zweiten Anschluss (9) zur Ein- und Ausgabe von E/A-Daten (EA) besitzt (die u.a. zur Ansteuerung von Pilotventilen für den Antrieb des Ventils dienen, aus dem Einsatz von Näherungsschaltern, Jumper, usw. resultieren), • einen dritten Anschluss (10) für das Auslesen von Diagnosedaten (DD) am Ventil (1) vor Ort mittels eines Handheld PC (11) aufweist, • einen vierten Anschluss (3a) für die Ein- und Ausgabe von Betriebsdaten (BD) (aus Ansteuerungen und Rückmeldungen des Ventils) und • einen fünften Anschluss (3b) für die Eingabe von Parameterdaten (PD) besitzt, und wobei • die Prozessoren (7; 7*) an ihren jeweiligen Anschlüssen (3a, 3b) über eine zweiadrige Leitung (3), die die Energieversorgung der Steuerköpfe (2) und den Transport der Daten zur Steuerung dieser Energie übernimmt (z.B. AS-I Bus), miteinander und mit einem zentralen Steuerungsteil dadurch gekennzeichnet, • dass in jedem Steuerkopf (2) ein Multi-Bit Decoder (7a) vorgesehen ist, der mit dem jeweiligen modifizierten Prozessor (7*) im Bedarfsfall im Datenaustausch steht, • dass der Multi-Bit Decoder (7a) über eine Datenleitung (3c) mit dem vierten Anschluss (3a) und über eine Parameterleitung (3d) mit dem fünften Anschluss (3b) permanent verbunden ist, • dass in dem Bedarfsfall die Anschlüsse (3a, 10) über einen Schalter (7b) jeweils vom Prozessor (7*) abgekoppelt werden, • dass der Bedarfsfall dann gegeben ist, wenn die Diagnosedaten (DD) aus dem Prozessor (7*) auszulesen sind und • dass das Auslesen der Diagnosedaten (DD) über die Datenleitung (3c) erfolgt.
  2. Elektrische Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einer speicherprogrammierbaren Steuereinheit (SPS) (4) der zentralen Steuereinheit (4/5) ein Lese- und Visualisierungsbaustein (4a) zum Auslesen und zur Anzeige der Diagnosedaten (DD) integriert ist.
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