DE10351056A1 - Schalter mit einer haptischen Informationseinheit - Google Patents

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    • B60K35/25

Abstract

Ein Schalter (1) zum Steuern einer Funktion, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, ist mit einer haptischen Informationseinheit (2) zur Information über den Schaltzustand des Schalters (1) und/oder der damit gesteuerten Funktion versehen. Um die Informationen zuverlässig an den Nutzer des Schalters (1) übermitteln zu können, weist die haptische Informationseinheit (2) ein Thermoelement (3) auf.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalter zum Steuern einer Funktion, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, mit einer haptischen Informationseinheit zur Information über den Schaltzustand des Schalters und/oder der gesteuerten Funktion.
  • Mit derartigen Schaltern werden Funktionen von beliebigen elektrischen, elektronischen, hydraulischen oder pneumatischen Vorrichtungen gesteuert bzw. aktiviert oder desaktiviert. Insbesondere in Kraftfahrzeugen werden mit Schaltern die unterschiedlichsten Bedienfunktionen gesteuert oder geregelt. So können mit Dreh- oder Wippschaltern die verschiedenen Funktionen eines Scheibenwischers angesteuert werden, mit Druck- oder Tastschaltern unter anderem Nebellichter oder eine Innenraumbeleuchtung ein- und ausgeschaltet oder mit einem Stellrad die Scheinwerferneigung verstellt werden, ein Radiosender gesucht oder bei einer Klimaanlage die Temperatur erhöht oder erniedrigt werden.
  • Dazu werden die Schalter üblicherweise von dem Nutzer des Kraftfahrzeuges mit einem oder mehreren Fingern betätigt, um die gewünschte Funktion zu aktivieren. Der Schalter ist so ausgelegt, dass durch das Drücken, Drehen, Wippen etc. vom Schalter ein entsprechendes Steu ersignal an die zu steuernde Funktion oder an ein zentrales Steuergerät zur Steuerung aller vorhandenen Funktionen geleitet wird.
  • Dabei ist es für das sichere Führen eines Kraftfahrzeuges im Straßenverkehr wichtig, dass der Nutzer oder Lenker des Kraftfahrzeuges durch das Betätigen der Schalter nicht vom Verkehrsgeschehen abgelenkt ist. Insbesondere ist es zu vermeiden, dass der Nutzer zur Kontrolle, ob der entsprechende Schalter auch tatsächlich in der gewünschten Stellung ist und die entsprechende Funktion ausgeführt wird, seinen Blick vom Verkehrsgeschehen ab- und dem Schalter zuwendet.
  • Zur Information, ob der Schalter aktiviert ist und/oder ob die gewünschte Funktion auch tatsächlich ausgeführt wird, zum Beispiel das Einschalten einer Nebelleuchte oder das Betätigen einer Zentralverriegelung per Fernbedienung, dient eine dem Schalter zugeordnete Informationseinheit. Diese kann zum Beispiel ein optisches Anzeigemittel sein, das in den Schalter integriert ist und anzeigen kann, dass mit einem Druckschalter das Nebellicht eingeschaltet ist. Dies erfordert aber eine optische Kontrolle. Auch akustische Informationen, wie ein Schaltgeräusch oder eine elektronisch generierte Sprachmeldung, können von einer Informationseinheit abgegeben werden. Diese akustische Information kann aber durch die Verkehrsgeräusche überlagert werden, wodurch beim Nutzer Unklarheiten über den Schaltzustand des Schalters entstehen können.
  • Aus der Praxis sind Schalter bekannt, die durch ihre Form oder ihr Schaltgefühl Informationen an den Bediener zurückgeben. So können zum Beispiel Stellräder mit einer Rastung versehen sein, die das Drehen des Stellrades nur rast- oder schrittweise jeweils entgegen einem deutlich spürbaren Rastwiderstand zulassen. Somit kann der Nutzer das Betätigen des Stellrades unmittelbar erfühlen. Schalter können auch an verschiedenen Schaltflächen verschiedene Oberflächengestaltungen aufweisen, die ertastbar sind.
  • Darüber hinaus offenbart die DE 44 41 988 A1 eine Fernbedienung, insbesondere für eine Schalteinrichtung in einem Kraftfahrzeug, bei der über eine Informationseinheit in der Fernbedienung eine haptisch erfassbare Information an den Nutzer über den Schaltzustand der Fernbedienung und/oder den Schaltzustand der mit der Fernbedienung gesteuerten Schalteinrichtung vermittelt wird. Diese haptische Information kann zum Beispiel durch Änderungen in der Beschaffenheit der von der Fingerspitze des Nutzers berührten Schaltflächen oder Taster bestehen oder in mechanischen Oszillationen, die auf den Taster oder die Schaltfläche übertragen und vom Nutzer gefühlt werden.
  • Des Weiteren ist es aus der DE 197 30 297 A1 bekannt, dass bei einer Bedienvorrichtung in Form eines Drehschalters dieser je nach Position des Drehschalters unterschiedlich ausgestaltete haptische Informationen an den Nutzer zurückgibt.
  • Die bekannten haptischen Informationseinheiten sind insofern nachteilig, als der Nutzer die vom Schalter abgegebenen Informationen mit dem Tastsinn in seinen Fingern oder Fingerspitzen wahrnehmen muss. Das bedeutet, dass die Fingerspitzen zumindest so lange auf oder an der Informationseinheit verbleiben müssen, bis die entsprechende Information abgegeben ist. Dabei muss der Druck des Fingers auf die Informationseinheit über diesen Zeitraum im Wesentlichen konstant bleiben, da ein unterschiedlicher Druck der Fingerspitze zu unterschiedlichen haptischen Wahrnehmungen und damit zu falschen Informationen führen kann. Dies ist im dichten Straßenverkehr oder bei Kurvenfahrten praktisch nicht möglich.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Schalter mit haptischer Informationseinheit der eingangs genannten Art zu schaffen, der eine zuverlässige Informationsübertragung an den Nutzer gewährleistet.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die haptische Informationseinheit ein Thermoelement umfasst.
  • Ein Thermoelement ist dazu in der Lage, seine Temperatur zu verändern. Diese Temperaturänderung wird dazu verwendet, eine Information über den Schaltzustand des Schalters und/oder der gesteuerten Funktion an den Nutzer über seine Fingerspitzen zurückzuleiten. Das bedeutet, dass bei einer Änderung des Schaltzustandes des Schalters, zum Beispiel von „AUS" auf „EIN", die Temperatur des Thermoelements geändert wird, um so dem Nutzer diese Änderung des Schaltzustandes unmittelbar zurückzumelden. Dabei kann die dem Schalter zugeordnete Informationseinheit in beliebiger Weise ausgeführt sein. Zum Beispiel kann der gesamte Schalter bzw. eine Schalttaste von dem Thermoelement in seiner bzw. ihrer Temperatur geändert werden. Es ist auch möglich, dass nur eine Berührungsfläche, die von der Fingerspitze des Nutzers zum Betätigen des Schalters unmittelbar berührt wird, in ihrer Temperatur verändert wird. Dabei ist vorher festgelegt, dass eine bestimmte Temperaturänderung, zum Beispiel von „kalt" nach „warm", eine bestimmte Änderung des Schaltzustandes des Schalters bzw. der damit gesteuerten Funktion anzeigt.
  • Die Ausgestaltung des Thermoelements kann in beliebiger Weise oder wie im Folgenden beschrieben erfolgen. Eine entsprechende elektronische Schaltung, die das Thermoelement in der Informationseinheit in gewünschter Weise in Abhängigkeit von der jeweiligen Schalterstellung und/oder der angesteuerten Funktion aktiviert, kann vom Fachmann erstellt werden. Es versteht sich, dass bei einem Ausfall oder einer Störung der Funktion, obwohl der zugehörige Schalter entsprechend betätigt ist, keine Information über die ordnungsgemäße Ausführung der Funktion vom Thermoelement abgegeben wird.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass eine Änderung der Temperatur von den Fingerspitzen eines Menschen sehr schnell erfassbar ist und somit die Zeit, die die Fingerspitze auf dem Schalter verbleiben muss bis die Information zurückgegeben wurde, erheblich verkürzt ist. Sonach ist der Nutzer praktisch nicht vom Verkehrsgeschehen abgelenkt und die Fahrsicherheit ist erhöht. Auch stellt dies eine Komfortverbesserung dar, da der Nutzer schnell mit Informationen versorgt wird.
  • Zweckmäßigerweise ist das Thermoelement eine Wärmequelle. Damit ist es möglich, durch eine Erwärmung der Informationseinheit eine Änderung des Schaltzustandes des betätigten Schalters darzustellen. So kann die Wärmequelle in der Stellung Schalter „AUS" deaktiviert sein und der Schalter bzw. die Informationseinheit hat im Wesentlichen Umgebungstemperatur. Wird der Schalter in die Stellung „EIN" geschaltet, so wird die Wärmequelle in der Informationseinheit aktiviert und erwärmt den Schalter bzw. eine Tast- oder Schaltfläche. Dies wird von der Fingerspitze unmittelbar wahrgenommen. In gleicher Weise kann das Thermoelement eine Kältequelle sein, die der Umgebung Wärme entzieht.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Wärmequelle ein Ohmscher Widerstand, der durch das Hindurchfließen eines elektrischen Gleichstroms, vorzugsweise aus dem in Kraftfahrzeugen üblicherweise vorhandenen Bordnetz, erwärmt wird. Die Anordnung des Widerstands in der dem Schalter zugeordneten Informationseinheit kann vom Fachmann in beliebiger Weise ausgeführt werden. Der Widerstand erwärmt den Schalter oder eine Schalt- oder Tastfläche, die von der Fingerspitze des Nutzers zur Betätigung des Schalters berührt wird. Der Widerstand bietet den Vorteil, dass er sich nahezu verzögerungsfrei durch das Hindurchfließen eines Gleichstroms erwärmt und so die Information schnell an den Nutzer zurückgegeben werden kann.
  • Um eine größere Anzahl unterschiedlicher Informationen an den Nutzer zurückzugeben, ist das Thermoelement eine Wärme- und Kältequelle zugleich. Das bedeutet, dass sich das Thermoelement zum einen über die Umgebungstemperatur erwärmen und zum anderen demgegenüber abkühlen kann. Somit können Informationen von Schaltern mit drei Schaltstellungen über die Temperaturstufen „kalt-normal-warm" an den Nutzer zurückgegeben werden.
  • Vorzugsweise ist das Thermoelement zu diesem Zweck ein an sich bekanntes Peltier-Element, das im Wesentlichen aus einer Kontaktstelle zweier Metalle mit unterschiedlichen Potentialen besteht. Je nach Durchflussrichtung des elektrischen Gleichstroms erwärmt sich die Kontaktstelle oder sie kühlt sich ab.
  • Um mehrere Schaltzustände eines Schalters, zum Beispiel die unterschiedlichen Temperaturstufen bei einem Regler der Klimaanlage, an den Nutzer zurückzumelden, sind mit dem Thermoelement verschiedene Temperaturen erzeugbar. Das bedeutet, dass das Thermoelement voneinander abgestufte Temperaturen einnehmen kann, die vom Nutzer erfühlt werden und ihm dementsprechend eine Rückmeldung über zum Beispiel die gewählte Temperatur der Klimaanlage geboten wird.
  • Des Weiteren ist zweckmäßigerweise das Thermoelement gepulst. Das bedeutet, dass mit zum Beispiel einem ohmschen Widerstand Temperaturstöße abgegeben werden, die vom Nutzer mit seinen Fingerspitzen wahrgenommen werden. Die Pulse können hinsichtlich Frequenz und Dauer variieren. Mit diesen Pulsen können ebenfalls mehr Informationen über die Schaltzustände insbesondere von Multifunktionsschaltern wie bei Bordcomputern an den Nutzer übermittelt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist dem Thermoelement ein Wärmeleitelement mit definierter Wärmeleitfähigkeit zugeordnet. Das bedeutet, dass zur Übertragung der Information an den Nutzer dieser das Wärmeleitelement mit einer oder mehreren seiner Fingerspitzen berührt. Erwärmt sich das Thermoelement oder kühlt es sich ab, so wird dies durch das Wärmeleitelement mit definierter Wärmeleitfähigkeit gleichmäßig weitergeleitet und kann so vom Nutzer gefühlt werden. Durch das Wärmeleitelement ist verhindert, dass der Nutzer das Thermoelement unmittelbar berührt und sich daran bei dessen Erwärmung verbrennt. Besonders bei kleinen Thermoelementen ist außerdem gewährleistet, dass die Änderung der Temperatur auf einer vergrößerten Fläche des Wärmeleitelements gleichmäßig spürbar ist. Die Auswahl eines hierfür geeigneten Materials ist dem Fachmann möglich, zum Beispiel ein Wärmeleitelement aus Kupfer.
  • Um mit der Fingerspitze die Informationseinheit bzw. das Wärmeleitelement berühren zu können ist in einem oberen Gehäuseteil des Schalters eine Aussparung ausge bildet, durch die hindurch die Fingerspitze mit dem Wärmeleitelement in Kontakt treten kann. Dabei ist das obere Gehäuseteil mit der Aussparung als beweglicher Taster oder Betätigungsvorrichtung des Schalters ausgebildet. Das bedeutet, dass das obere Gehäuseteil mit dem Finger zum Beispiel gedrückt wird, um eine Funktion zu aktivieren. Ist die Funktion aktiviert so wird dies von der Informationseinheit an die Fingerspitze zurückgemeldet. Dies erfolgt dadurch, dass das Thermoelement sich erwärmt und die Wärme über das Wärmeleitelement über eine große Fläche gleichmäßig an die Fingerspitze übertragen wird, die im gedrückten Zustand des Schalters durch die Aussparung des oberen Gehäuseteils hindurch das Wärmeleitelement berührt.
  • Es ist offensichtlich, dass mit dem Schalter nach der Erfindung beliebige Arten von Maschinen, Vorrichtungen und dergleichen gesteuert oder geregelt werden können. Bevorzugt wird jedoch dieser Schalter in einem Kraftfahrzeug verwendet, um Informationen über den Schaltzustand eines Schalters und/oder der damit gesteuerten Funktion an den Nutzer zurückzuleiten.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der vorliegenden Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung näher erläutert. Die einzige Fig. zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Schalters.
  • Der Schalter 1 dient zur Ansteuerung einer Funktion, wie z.B. dem Ein-/Ausschalten einer Kraftfahrzeug-Beleuchtung. Wird das obere Gehäuseteil 5, wie durch einen Doppelpfeil 8 angedeutet, vom Finger eines Nutzers des Kraftfahrzeuges in Richtung auf ein unteres Gehäuseteil 7 niedergedrückt, dann werden nicht dargestellte elektrische Kontakte geschlossen und die Beleuchtung eingeschaltet. Der Schalter 1 verbleibt aufgrund einer Verrastung in dieser Stellung und die Beleuchtung dauerhaft eingeschaltet. Das Ausschalten erfolgt durch nochmaliges Niederdrücken und Entrasten. Ist die Beleuchtung oder eine sonstige gewünschte Funktion eingeschaltet bzw. der Schalter 1 gedrückt, so wird dies über eine Informationseinheit 2 an den Nutzer des Schalters 1 haptisch zurückgemeldet.
  • Dazu weist die Informationseinheit 2 ein Thermoelement 3 auf, zum Beispiel einen Ohmschen Widerstand oder ein Peltier-Element, das seine Temperatur ändern kann. Die Ansteuerung des Informationselements 2 bzw. die Aktivierung des Thermoelements 3 erfolgt mit einer zur Vereinfachung der Darstellung nicht abgebildeten elektrischen Schaltung, die das Thermoelement 3 in Abhängigkeit vom Schaltzustand des Schalters 1 ansteuert.
  • So ist bei der Stellung „AUS", also Schalter 1 nicht gedrückt, das Thermoelement 3 nicht aktiviert und der gesamte Schalter 1 hat im Wesentlichen Umgebungstemperatur. Wird der Schalter 1 gedrückt, Stellung „EIN", so wird das Thermoelement 3 erwärmt. Um dies haptisch wahrzunehmen, ist in dem oberen Gehäuseteil 5 des Schalters 1 eine Aussparung 6 vorgesehen, durch die hindurch mindestens im gedrückten Zustand des Schalters 1 ein Wärmeleitelement 4 mit definierter Wärmeleitfähigkeit von der Fingerspitze des Nutzers erfühlt werden kann. Das Wärmeleitelement 4 dient dazu, die vom Thermoelement 3 abgegebene Wärme über eine größere Fläche gleichmäßig zu verteilen, so dass die Information einfacher an den Nutzer zurückgegeben werden kann. Das obere Gehäuseteil 5 kann auch derart ausgebildet sein, dass das Wärmeleitelement 4 auch im ausgeschalteten Zustand des Schalters 1 ertastbar ist, um durch eine Prüfung der Temperatur des Wärmeleitelements 4 mit einer Fingerspitze zu kontrollieren, ob die Funktion tatsächlich ausgeschaltet ist.
  • 1
    Schalter
    2
    Informationseinheit
    3
    Thermoelement
    4
    Wärmeleitelement
    5
    oberes Gehäuseteil
    6
    Aussparung
    7
    unteres Gehäuseteil
    8
    Doppelpfeil

Claims (10)

  1. Schalter zum Steuern einer Funktion, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, mit einer haptischen Informationseinheit (2) zur Information über den Schaltzustand des Schalters (1) und/oder der gesteuerten Funktion, dadurch gekennzeichnet, dass die haptische Informationseinheit (2) ein Thermoelement (3) umfasst.
  2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Thermoelement (3) eine Wärmequelle ist.
  3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Thermoelement (3) ein Ohmscher Widerstand ist.
  4. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Thermoelement (3) eine Wärme- und Kältequelle ist.
  5. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Thermoelement (3) ein Peltier-Element ist.
  6. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Thermoelement (3) verschiedene Temperaturen erzeugbar sind.
  7. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Thermoelement (3) gepulst ist.
  8. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationseinheit (2) ein dem Thermoelement (3) zugeordnetes Wärmeleitelement (4) mit definierter Wärmeleitfähigkeit aufweist.
  9. Schalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in einem oberen Gehäuseteil (5) des Schalters (1) eine Aussparung (6) ausgebildet ist, durch die hindurch das Wärmeleitelement (4) zugänglich ist.
  10. Verwendung eines Schalters (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 in einem Kraftfahrzeug.
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