DE10350619B4 - Motorbetriebenes Handwerkzeuggerät mit einer Sperr-/Freigabeeinrichtung für die Spindel - Google Patents

Motorbetriebenes Handwerkzeuggerät mit einer Sperr-/Freigabeeinrichtung für die Spindel Download PDF

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Motorbetriebenes Handwerkzeuggerät, insbesondere Bohrmaschine, Schlagbohrmaschine, Bohrhammer oder Schrauber, mit einem Maschinengehäuse, einem Antriebsmotor, einer durch den Antriebsmotor antreibbaren Spindel (10) und einer Sperr-/Freigabeeinrichtung (24) für die Spindel (10), welche ein motorseitiges Antriebsteil (4), ein spindelseitiges Abtriebsteil (8), welchletzteres drehfest mit der Spindel (10) verbindbar ist, ein gehäusefestes Bauteil (22) und wenigstens einen rollenförmigen Klemmkörper (20) umfasst, wobei die Spindel (10) bei Einleitung eines auf die Spindel (10) in Richtung auf den Antriebsmotor wirkenden Drehmoments durch Klemmung des rollenförmigen Klemmkörpers (20) zwischen dem gehäusefesten Bauteil (22) und dem Antriebsteil (8) gegenüber dem Maschinengehäuse festsetzbar ist und bei Einleitung eines vom Antriebsmotor in Richtung auf die Spindel (10) wirkenden Drehmoments gegenüber dem Maschinengehäuse frei drehbar ist, wobei der wenigstens eine rollenförmige Klemmkörper (20) in Berührung mit einer einen Aufnahmeraum (34) für den rollenförmigen Klemmkörper (20) axial begrenzenden Wandung (36, 38) gelangen kann, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine rollenförmige Klemmkörper (20) einen...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein motorbetriebenes Handwerkzeuggerät, insbesondere Bohrmaschine, Schlagbohrmaschine, Bohrhammer oder Schrauber, mit einem Maschinengehäuse, einem Antriebsmotor, einer durch den Antriebsmotor antreibbaren Spindel, und einer Sperr-/Freigabeeinrichtung für die Spindel, welche ein motorseitiges Antriebsteil, ein spindelseitiges Antriebsteil, welchletzteres drehfest mit der Spindel verbindbar ist, ein gehäusefestes Bauteil und wenigstens einen rollenförmigen Klemmkörper umfasst, wobei die Spindel bei Einleitung eines auf die Spindel in Richtung auf den Abtriebsmotor wirkenden Drehmoments durch Klemmung des rollenförmigen Klemmkörpers zwischen dem gehäusefesten Bauteil und dem Abtriebsteil gegenüber dem Maschinengehäuse festsetzbar ist und bei Einleitung eines vom Antriebsmotor in Richtung auf die Spindel wirkenden Drehmoments gegenüber dem Maschinengehäuse frei drehbar ist, wobei der wenigstens eine rollenförmige Klemmkörper in Berührung mit einer einen Aufnahmeraum für den rollenförmigen Klemmkörper axial begrenzenden Wandung gelangen kann.
  • Ein derartiges Handwerkzeuggerät ist beispielsweise aus DE 101 48 872 A1 bekannt. Bei diesen Handwerkzeuggeräten kann es passieren, dass die rollenförmigen Klemmkörper mit einer oder beiden axialen Stirnseiten unter Einfluss von Schmierfett an axialen Wandungen, welche den Aufnahmeraum für den Klemmkörper begrenzen, anhaften. Auf diese Weise kann die Funktion der Sperr-/Freigabeeinrichtung beeinträchtigt werden, da die Klemmkörper nicht mit der gebotenen Sicherheit rasch in Klemmlage gelangen können. Gemäß WO 99/10132 A1 wurde zwischen jeweils zwei Klemmkörpern eine Druckfeder eingesetzt. Bei entsprechender Federkraft kann zwar ein Anhaften überwunden werden. Diese Lösung erfordert jedoch weitere Bauteile und ist mit einem erhöhten Montageaufwand verbunden. Außerdem muss in der Freigabestellung eine sich verändernde Federkraft stets überwunden werden. Die Lösung ist auch im Hinblick auf verschleiß nachteilig.
  • DE 22 12 507 A offenbart eine Freilaufkupplung mit einer Vielzahl rollenförmiger Klemmkörper. Diese rollenförmigen Klemmkörper haben an beiden axialen Stirnseiten Vorsprünge, mittels derer sie in einem äußeren nabenartigen Gehäuseteil, welches nach innen gekröpfte Lippen aufweist, an einem Herausfallen aus diesem äußeren nabenartigen Gehäuseteil gehindert sind, und zwar bevor das äußere nabenartige Gehäuseteil mit einem inneren Nabenteil montiert ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Handwerkzeuggerät dahingehend zu verbessern, dass auf konstruktiv einfache Weise verhindert wird, dass die Klemmkörper unter Einfluss von Schmierfett an axialen Wandungen anhaften.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Handwerkzeuggerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 2 gelöst.
  • Es soll also erfindungsgemäß keine flächenhafte Berührung zwischen einer axialen Stirnseite des Klemmkörpers und einer dieser Stirnseite zugewandten Wandung des Handwerkzeuggeräts auftreten. Es hat sich gezeigt, dass bei einer nur linienförmigen oder vorzugsweise punktförmigen Berührung – auch wenn sie auf beiden axialen Seiten des Klemmkörpers stattfindet – ein Anhaften oder Anbacken des Klemmkörpers an den axialen Wandungen, welche den Aufnahmeraum für den Klemmkörper begrenzen, sicher verhindert werden kann.
  • Wenn im erfindungsgemäßen Sinne von einer wenigstens nahezu linienförmigen oder punktförmigen Berührung die Rede ist, so wird hierunter eine gegenüber der Fläche der Stirnseite eines jeweiligen Klemmkörpers sehr geringe Berührungsfläche verstanden, die < 5 % der Stirnfläche oder der Projektion der Berührungsfläche auf die axiale Sichtseite des Klemmkörpers beträgt.
  • Der Klemmkörper nach Anspruch 1 weist an wenigstens einer Stirnseite einen Vorsprung auf, der die wenigstens nahezu punktförmige Berührung zu der betreffenden Wandung ausbildet, wobei der Vorsprung an seinem freien Ende halbkugelförmig verrundet ausgebildet ist.
  • Es hat sich als zweckmäßig und vorteilhaft erwiesen, wenn der Vorsprung in axialer Richtung 0,5 mm von der Stirnseite des Klemmkörpers vorsteht. Seine Dicke quer zur axialen Richtung beträgt vorteilhafterweise 1,0 bis 2,0 mm.
  • Entsprechend der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nach Anspruch 2 weist die den Aufnahmeraum für den rollenförmigen Klemmkörper axial begrenzende Wandung eine wulstförmige Erhebung auf, welche mit der Stirnseite des Klemmkörpers fluchtet und die nahezu punktförmige Berührung mit dem Klemmkörper bildet. Nach dieser Erfindungsvariante ist ein vorspringender Bereich anstelle eines Vorsprungs am Klemmkörper oder zusätzlich hierzu an der dem Klemmkörper zugewandten Wandung ausgebildet. Der Klemmkörper kann also mit seiner ebenen Stirnseite oder mit einem dort vorgesehenen Vorsprung gegen diese im wesentlichen in Dreh- oder Umfangsrichtung erstreckte, also entlang einer Kurve, wulstförmige Erhebung anliegen. Auch auf diese Weise wird die Berührungsfläche zwischen Klemmkörper und Wandung stark reduziert. Es versteht sich, dass eine idealisierte punktförmige Berührung dann zustande kommt, wenn sich die Stirnseite des Klemmkörpers auf eine im wesentlichen punktförmige Berührungsfläche verjüngt oder einen, wie vorstehend beschrieben ausgebildeten Vorsprung aufweist, welcher die im wesentlichen punktförmige Berührung zu der Wandung oder zu der dort vorgesehenen wulstförmigen Erhebung ausbildet. Wenn ein jeweiliger Klemmkörper mit einer im wesentlichen ebenen axialen Stirnfläche gegen eine linear erstreckte wulstförmige Erhebung an der ihm axial zugewandten Wandung anliegt, so ergibt sich eine im wesentlichen linienförmige Berührung. Eine solche linienförmige Berührung vermag ein Anhaften des Klemmkörpers dann sicher zu vermeiden, wenn die Kontaktfläche hinreichend schmal ist. Es wird indessen einer nur punktförmigen Berührung zwischen Klemmkörper und Wandung der Vorzug gegeben. Auch dies lässt sich bei eben ausgebildeter Stirnseite eines jeweiligen Klemmkörpers erreichen, wenn die vorerwähnte wulstförmige Erhebung eine variierende Höhe entlang ihrer Erstreckung aufweist, so dass jeweils nur die Berge oder Spitzen der wulstförmigen Erhebung gegen eine unterstellt ebene Stirnseite eines jeweiligen Klemmkörpers anliegen können.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung von besonderer Bedeutung ist der Klemmkörper in der Sperr-/Freigabeeinrichtung derart zwangsgeführt, dass er in der Freigabestellung ohne Berührung zu radial innen und außen vorgesehenen Klemmflächen ist. Eine solche Zwangsführung lässt sich in vorteilhafter Weise beispielsweise dadurch erreichen, dass die den Raum für die Aufnahme des Klemmkörpers axial begrenzende Wandung eine entsprechend der bestimmungsgemäßen Bahn des Klemmkörpers zwischen Sperrstellung und Freigabestellung erstreckte nutförmige Vertiefung aufweist, in welche der Klemmkörper mit einem Vorsprung an seiner Stirnseite eingreift und darin verschieblich ist. Die nutförmige Vertiefung und der darin eingreifende und darin verschiebliche Vorsprung bilden die im wesentlichen punktförmige Berührung zwischen Klemmkörper und Wandung. Darüber hinaus ist die nutförmige Vertiefung derart ausgebildet und geführt, dass der Klemmkörper bei spindelseitigem Antrieb in Klemmstellung, also in Kontakt mit Klemmflächen treten kann und in der Freigabestellung von diesen Klemmflächen beabstandet ist.
  • Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Handwerkzeuggeräts ist die den Raum für die Aufnahme des Klemmkörpers axial begrenzende Wandung von einer Stirnseite eines Antriebszahnrads gebildet. Dieses Antriebszahnrad kann zugleich das Antriebsteil der Sperr-/Freigabeeinrichtung bilden oder dieses halten. Beispielsweise kann das Antriebsteil als Metallsinterteil ausgebildet und in eine zentrische Öffnung des Antriebszahnrads klemmschlüssig eingesetzt sein. Weitere bevorzugte Ausführungsmerkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Patentansprüchen und der zeichnerischen Darstellung und nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform eines Antriebsabschnitts eines erfindungsgemäßen Handwerkzeuggeräts. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine perspektivische, in axialer Richtung leicht explosionsartige Darstellung eines Abschnitts eines Antriebsstrangs des erfindungsgemäßen Handwerkzeuggeräts;
  • 2 eine von anderer Seite gesehene schematische Darstellung des Abschnitts nach 1;
  • 3 eine Seitenansicht und teilweise geschnittene Ansicht eines erfindungsgemäßen Handwerkzeuggeräts im Bereich des Abschnitts nach 1 und 2 und
  • 4 eine vergrößerte Detailansicht einer Ausführungsform mit zwangsgeführtem Klemmkörper.
  • Die 1 bis 3 zeigen einen Abschnitt eines Antriebsstrangs eines erfindungsgemäßen elektrischen Handwerkzeuggeräts. Der Antriebsstrang umfasst ein von einem Motorritzel antreibbares Antriebszahnrad 2 mit einem daran gehaltenen Antriebsteil 4 mit drei in axialer Richtung 5 vorstehenden Fortsätzen 6, die in noch naher zu beschreibender Weise eine Drehkopplung mit einem Abtriebsteil 8 herstellen. Das Abtriebsteil 8 ist drehfest verbunden mit einer Spindel 10, die, wie aus 3 ersichtlich ist, über Radialwellenlager 12 und 14 in Maschinengehäusebauteilen 16, 18 frei drehbar ist. Die Spindel 10 erstreckt sich frei drehbar durch eine zentrale Öffnung in dem Antriebszahnrad 2 hindurch.
  • Das Antriebsteil 4 mit seinen Fortsätzen 6 und das Antriebsteil 8 bilden zusammen mit Klemmkörpern 20 und einem gehäusefesten Bauteil 22 eine Sperr-/Freigabeeinrichtung 24 für die Spindel 10. In der Freigabestellung wird über den axialen Fortsatz 6 des Antriebsteils 4 ein Drehmoment direkt auf den in Dreh- bzw. Antriebsrichtung nachfolgenden Klemmkörper 20 und von dort auf einen nach radial außen vorstehenden Nocken 26 des Antriebsteils 8 und damit auf die Spindel 10 übertragen. Bei Einleitung eines Drehmoments ausgehend von der Spindel 10 wird ein in Drehrichtung nachfolgender Klemmkörper 20 in eine Klemmlage gebracht, in der er zwischen einer Klemmfläche 28 des Antriebsteils 8 radial innen und einer Klemmfläche 30 des gehäusefesten Bauteils 22 radial außen (s. 3) eine Sperrklemmung eingeht. Dies bedeutet, dass die mit dem Abtriebsteil 8 drehfest verbundene Spindel 10 gegenüber dem gehäusefesten Bauteil 22 festgesetzt wird, und zwar wenn der Antrieb von der Spindelseite her auf den in den 1 und 2 dargestellten Antriebsstrang eingeleitet wird.
  • Der Übergang der Klemmkörper 20 in die vorstehend beschriebene Sperrstellung oder Klemmstellung setzt jedoch voraus, dass die jeweiligen Klemmkörper 20 aus ihrer Freigabestellung bezüglich des Abtriebsteils 8 gelangen können. Um zu verhindern, dass die Klemmkörper 20 mit ihren axialen Stirnseiten 32, 33 an einer ihren Aufnahmeraum 34 axial begrenzenden Wandung 36 oder 38 infolge von Schmierfett anhaften, sind die Klemmkörper 20 und die axialen Wandungen 36, 38 so ausgebildet, dass Klemmkörper 20 und Wandungen 36, 38 einander nur im wesentlichen punktförmig berühren können. Wie sich den Figuren entnehmen lässt, ist an der jeweiligen Stirnseite 32, 33 der Klemmkörper 20 ein Vorsprung 40 vorgesehen, der domförmig ausgebildet ist und eine gekrümmte, etwa halbkugelförmige Oberfläche aufweist. Nur mit einem sehr kleinen, im wesentlichen punktförmigen Bereich der halbkugelförmigen Oberfläche des Vorsprungs 40 kann der Klemmkörper 20 gegen die ihm axial zugewandten Wandungen 36, 38 anliegen.
  • Wie aus 3 ersichtlich ist, sind auch die Wandungen 36, 38 mit einem vorspringenden Bereich in Form einer im wesentlichen in Drehrichtung erstreckten wulstförmigen Erhebung 42, die in 3 nur im Schnitt sichtbar ist, ausgebildet. Diese wulstförmige Erhebung 42, die in an sich beliebiger Weise an den beiden Wandungen 36, 38 ausgebildet sein kann, erstreckt sich entlang des bestimmungsgemäßen Bewegungswegs der Klemmkörper 20. Die Klemmkörper 20 liegen mit ihrem vorstehend beschriebenen Vorsprung 40 stets nur punktförmig gegen die wulstförmige Erhebung 42 an. Durch diese zusätzliche Maßnahme ist ein Anhaften von Klemmkörper 20 und Wandung 36, 38 weiter verringert.
  • 4 zeigt noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung, wonach ein Klemmkörper 20 mit einem Vorsprung 44 ausgestattet ist, der sich in eine nutförmige Vertiefung 46 in einer dem Klemmkörper 20 axial zugewandten Wandung 36 hineinerstreckt. Die nutförmige Vertiefung 46 ist in Umfangs- oder Drehrichtung so geführt, dass sie der bestimmungsgemäßen Bahn des Klemmkörpers 20 entspricht. Der Klemmkörper 20 ist also durch Eingriff seines Vorsprungs 44 in die nutförmige Vertiefung 46 zwangsgeführt. Diese Zwangsführung ist vorteilhafterweise derart bestimmt, dass der Klemmkörper 20 in Freigabestellung weder in Berührung zu dem Abtriebsteil 8 noch in Berührung zu einer Klemmfläche des gehäusefesten Bauteils 22 steht. Dieser Abstand ist in 4 angedeutet.

Claims (14)

  1. Motorbetriebenes Handwerkzeuggerät, insbesondere Bohrmaschine, Schlagbohrmaschine, Bohrhammer oder Schrauber, mit einem Maschinengehäuse, einem Antriebsmotor, einer durch den Antriebsmotor antreibbaren Spindel (10) und einer Sperr-/Freigabeeinrichtung (24) für die Spindel (10), welche ein motorseitiges Antriebsteil (4), ein spindelseitiges Abtriebsteil (8), welchletzteres drehfest mit der Spindel (10) verbindbar ist, ein gehäusefestes Bauteil (22) und wenigstens einen rollenförmigen Klemmkörper (20) umfasst, wobei die Spindel (10) bei Einleitung eines auf die Spindel (10) in Richtung auf den Antriebsmotor wirkenden Drehmoments durch Klemmung des rollenförmigen Klemmkörpers (20) zwischen dem gehäusefesten Bauteil (22) und dem Antriebsteil (8) gegenüber dem Maschinengehäuse festsetzbar ist und bei Einleitung eines vom Antriebsmotor in Richtung auf die Spindel (10) wirkenden Drehmoments gegenüber dem Maschinengehäuse frei drehbar ist, wobei der wenigstens eine rollenförmige Klemmkörper (20) in Berührung mit einer einen Aufnahmeraum (34) für den rollenförmigen Klemmkörper (20) axial begrenzenden Wandung (36, 38) gelangen kann, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine rollenförmige Klemmkörper (20) einen an seinem freien Ende halbkugelförmig ausgebildeten Vorsprung (40, 44) aufweist und so die Berührung zwischen dem wenigstens einen rollenförmigen Klemmkörper (20) und der den Aufnahmeraum (34) für den rollenförmigen Klemmkörper (20) axial begrenzenden Wandung (36, 38) wenigstens nahezu punktförmig ist und der rollenförmige Klemmkörper (20) eine Berührungsfläche zu dieser Wandung (36, 38) von weniger als 5 % seiner Stirnfläche ausbildet.
  2. Motorbetriebenes Handwerkzeuggerät, insbesondere Bohrmaschine, Schlagbohrmaschine, Bohrhammer oder Schrauber, mit einem Maschinengehäuse, einem Antriebsmotor, einer durch den Antriebsmotor antreibbaren Spindel (10) und einer Sperr-/Freigabeeinrichtung (24) für die Spindel (10), welche ein motorseitiges Antriebsteil (4), ein spindelseitiges Abtriebsteil (8), welchletzteres drehfest mit der Spindel (10) verbindbar ist, ein gehäusefestes Bauteil (22) und wenigstens einen rollenförmigen Klemmkörper (20) umfasst, wobei die Spindel (10) bei Einleitung eines auf die Spindel (10) in Richtung auf den Antriebsmotor wirkenden Drehmoments durch Klemmung des rollenförmigen Klemmkörpers (20) zwischen dem gehäusefesten Bauteil (22) und dem Abtriebsteil (8) gegenüber dem Maschinengehäuse festsetzbar ist und bei Einleitung eines vom Antriebsmotor in Richtung auf die Spindel (10) wirkenden Drehmoments gegenüber dem Maschinengehäuse frei drehbar ist, wobei der wenigstens eine rollenförmige Klemmkörper (20) in Berührung mit einer einen Aufnahmeraum (34) für den rollenförmigen Klemmkörper (20) axial begrenzenden Wandung (36, 38) gelangen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die den Aufnahmeraum (34) für den rollenförmigen Klemmkörper (20) axial begrenzende Wandung (36, 38) eine in Dreh- oder Umfangsrichtung erstreckte wulstförmige Erhebung (42) aufweist, welche der Stirnseite (32, 33) des rollenförmigen Klemmkörpers (20) zugewandt ist und so die Berührung zwischen dem wenigstens einen rollenförmigen Klemmkörper (20) und dieser Wandung (36, 38) wenigstens nahezu linienförmig oder punktförmig ist und der rollenförmige Klemmkörper (20) eine Berührungsfläche zu dieser Wandung (36, 38) von weniger als 5 % seiner Stirnfläche ausbildet.
  3. Handwerkzeuggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (40, 44) in axialer Richtung bis 2 mm, insbesondere bis 1,5 mm, insbesondere bis 1 mm von der Stirnseite (32, 33) des Klemmkörpers (20) vorsteht.
  4. Handwerkzeuggerät nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (40, 44) eine Dicke quer zur axialen Richtung von 1–2 mm aufweist.
  5. Handwerkzeuggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die den Aufnahmeraum (34) für den rollenförmigen Klemmkörper (20) axial begrenzende Wandung (36, 38) eine entsprechend der bestimmungsgemäßen Bahn des Klemmkörpers (20) erstreckte nutförmige Vertiefung (46) aufweist, in welche der Klemmkörper (20) mit einem Vorsprung (44) an seiner Stirnseite (32) eingreift und in welcher er verschieblich ist.
  6. Handwerkzeuggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmkörper (20) in der Sperr-/Freigabeeinrichtung (24) derart zwangsgeführt ist, dass er in der Freigabestellung ohne Berührung zu Klemmflächen (28, 30) ist.
  7. Handwerkzeuggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die den Aufnahmeraum (34) für den rollenförmigen Klemmkörper (20) axial begrenzende Wandung (36) von einer Stirnseite eines Antriebszahnrads (2) gebildet ist.
  8. Handwerkzeuggerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet dass das Antriebszahnrad (2) zugleich das Antriebsteil (4) der Sperr-/Freigabeeinrichtung (24) bildet oder dieses hält.
  9. Handwerkzeuggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsteil (4) mit Fortsätzen (6) axial in den Aufnahmeraum (34) für den wenigstens einen rollenförmigen Klemmkörper (20) ragt.
  10. Handwerkzeuggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (34) für den wenigstens einen rollenförmigen Klemmkörper (20) radial innen von dem Abtriebsteil (8) begrenzt ist.
  11. Handwerkzeuggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (34) für den wenigstens einen rollenförmigen Klemmkörper (20) radial außen von dem gehäusefesten Bauteil (22) begrenzt ist.
  12. Handwerkzeuggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das gehäusefeste Bauteil (22) eine axiale Öffnung aufweist.
  13. Handwerkzeuggerät nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei Fortsätze (6) des Antriebsteils (4) in Drehrichtung über einen Wandabschnitt miteinander verbunden sind und dass die Fortsätze (6) und dieser Wandabschnitt eine nach radial innen öffnende Ausnehmung begrenzen und dass das Abtriebsteil (8) mit einem nach radial außen erstreckten Nocken (26), der in Drehrichtung schmäler ist als diese Ausnehmung, in diese Ausnehmung eingreift, wobei die Drehmomentkopplung zwischen Antriebsteil (4) und Abtriebsteil (8) über die Fortsätze (6) und diesen Nocken (26) erfolgt.
  14. Handwerkzeuggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die den Aufnahmeraum (34) für den rollenförmigen Klemmkörper (20) axial begrenzende Wandung (38) von einer Abdeckscheibe gebildet ist.
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