DE10349814A1 - Microwellengerät - Google Patents

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DE10349814A1
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microwave
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DE2003149814
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Laurent Jeanneteau
Peter Hoffmann
Gerhard Lehmann
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Electrolux Home Products Corp NV
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Electrolux Home Products Corp NV
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/64Heating using microwaves
    • H05B6/6414Aspects relating to the door of the microwave heating apparatus
    • H05B6/6417Door interlocks of the microwave heating apparatus and related circuits

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  • Control Of High-Frequency Heating Circuits (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Mikrowellengerät oder ein Kombinationsgargerät mit Mikrowellenbetrieb.
Zur Verbesserung der Zuverlässigkeit der Gerätesicherung und zur Reduzierung der Geräteherstellkosten ist vorgesehen, ein Mikrowellengerät anzugeben, umfassend
a) eine elektronische Schaltung (2) zur Steuerung der Gerätefunktionen,
b) mindestens einen Garraum für Lebensmittel,
c) mindestens eine Tür zum Öffnen und Schließen des Garraums,
d) mindestens einen Türschalter (14), der sicherstellt, dass der Mikrowellenbetrieb beim Öffnen der Tür und/oder bei geöffneter Tür ausgeschaltet wird bzw. ist, und
e) mindestens eine Ausfallsicherung (13) für den Türschalter (14), die sicherstellt, dass bei Ausfall der Türschalterfunktion der Mikrowellenbetrieb abgeschaltet ist und/oder wird,
f) wobei die Ausfallsicherung (13) schaltungstechnisch in einen Niederleistungsbereich der elektronischen Schaltung (2) des Mikrowellengeräts integriert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Mikrowellengerät oder ein Kombinationsgargerät mit Mikrowellenbetrieb.
  • In Mikrowellengeräten werden in einem Garraum Lebensmittel mit Mikrowellen gegart. In Kombinationsgargeräten sind neben dem Mikrowellenbetrieb auch weitere Betriebsarten zum Garen von Speisen, z.B. Grillbetrieb, Ober- und/oder Unterhitze, Umluftbetrieb, vorgesehen, die einzeln oder auch gemeinsam betrieben werden können. Im Folgenden sind unter der Bezeichnung Mikrowellengerät sowohl die reinen Mikrowellengeräte als auch die Kombinationsgeräte zu verstehen.
  • Die elektronischen Komponenten und Bauteile zur Steuerung der Gerätefunktionen, insbesondere die Schalter zum Ein- und Ausschalten verschiedener Funktionseinheiten des Geräts, wie Magnetron (Mikrowellengenerator) für die Mikrowellenerzeugung, Grill, Heizelemente, Kühleinrichtungen, Beleuchtung, Drehtellermotor, usw., sind in Mikrowellengeräten bekanntermaßen auf einer Elektronikplatinen untergebracht und in einer elektrischen und/oder elektronischen Schaltung integriert.
  • Der Garraum der Mikrowellengeräte ist üblicherweise über eine Tür zugänglich. Zur Sicherheit der Gerätebediener muss dabei allerdings sichergestellt sein, dass die Mikrowellenerzeugung nur bei geschlossener Tür angeschaltet bzw. anschaltbar ist, d.h. dass beim Öffnen der Tür die Mikrowel lenerzeugung sicher ausgeschaltet ist bzw. wird und bei geöffneter Tür keine Mikrowellen erzeugt werden können.
  • Diese Funktion wird bekanntermaßen durch einen Türschalter sichergestellt. Für den Fall, dass dieser Türschalter ausfallen sollte, ist ferner eine Türschalter-Ausfallsicherung vorgesehen, die die Mikrowellenerzeugung bei einem Ausfall des Türschalters unterbindet.
  • Es ist bekannt, derartige Türschalter-Ausfallsicherungen direkt mit dem Magnetron bzw. einem Transformator des Magnetrons zu verbinden, so das bei einem Ausfall des Türschalters und einem dadurch hervorgerufenen Durchbrennen der Sicherung das Magnetron stromlos geschaltet wird. Nachteilig bei einer derartigen Anordnung der Türschalter-Ausfallsicherung ist allerdings, dass die Sicherung dadurch im Eingangsleistungsbereich des Magnetrons und damit in einem Hochleistungsbereich integriert ist. Daher kommen üblicherweise für große Stromstärken ausgelegte Sicherungen, beispielsweise 16 Ampere (A) – Sicherungen, als Türsehalter-Ausfallsicherungen zum Einsatz.
  • Bisher ist es ferner üblich, diese Ausfallsicherung in Mikrowellengeräten getrennt von der Elektronikplatine im Gerätegehäuse anzuordnen. Hierzu wird eine Fassung für die Sicherung im Gehäuse befestigt. Diese Fassung weist üblicherweise Federkontakte auf, in die die Ausfallsicherung eingesetzt wird. Diese Federkontakte dienen gleichzeitig der Kontaktierung der Sicherung. Über die Federkontakte ist die Sicherung über Drahtverbindungen direkt mit der Stromversorgung des Magnetrons (Mikrowellengenerators) verbunden.
  • Nachteilig bei einer derartigen Anordnung der Ausfallsicherung ist, dass die Zuverlässigkeit der Sicherung unter an derem von einer zusätzlichen Komponente, der Fassung zur Aufnahme der Sicherung, abhängig ist. Außerdem wird die Zuverlässigkeit der Ausfallsicherung bestimmt von der Zuverlässigkeit der Kontaktierung der Sicherung durch die Federkontakte. Zudem erhöhen die zusätzlichen Komponenten, insbesondere die Fassung mit Federkontakten sowie deren Montage in das Gehäuse und die Anbringung der Verbindungsleitungen, die Herstellkosten der Geräte.
  • Für die Kontaktierung einer Sicherung ist es ferner bekannt, Lötverbindungen herzustellen. Dies erfolgt auf Leiterplatten beispielsweise durch Axial- oder Radialbestückung mit Bestückungsautomaten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anordnung einer Türschalter-Ausfallsicherung in einem Mikrowellengerät und deren schaltungstechnische Integration derart zu verbessern, dass die Zuverlässigkeit der Ausfallsicherung erhöht und die Herstellkosten des Geräts reduziert werden.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein Mikrowellengerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Gemäß Anspruch 1 beruht die Erfindung auf der Überlegung, ein Mikrowellengerät anzugeben, umfassend
    • a) eine elektronische Schaltung zur Steuerung der Gerätefunktionen,
    • b) mindestens einen Garraum für Lebensmittel,
    • c) mindestens eine Tür zum Öffnen und Schließen des Garraums,
    • d) mindestens einen Türschalter, der sicherstellt, dass der Mikrowellenbetrieb beim Öffnen der Tür und/oder bei geöffneter Tür ausgeschaltet wird bzw. ist, und
    • e) mindestens eine Ausfallsicherung für den Türschalter, die sicherstellt, dass bei Ausfall der Türschalterfunktion der Mikrowellenbetrieb abgeschaltet ist und/oder wird,
    • f) wobei die Ausfallsicherung schaltungstechnisch in einen Niederleistungsbereich der elektronischen Schaltung des Mikrowellengeräts integriert ist.
  • Unter Mikrowellengerät sind dabei wiederum alle Geräte mit Mikrowellenbetrieb zu verstehen, also auch alle Kombinationsgargeräte.
  • Unter Niederleistungsbereich der elektronischen Schaltung des Mikrowellengeräts ist ein Schaltungsbereich zu verstehen, in dem Leistungen auftreten, die mindestens um den Faktor 10 unterhalb der zur Mikrowellenerzeugung am Magnetron erforderlichen Eingangsleistung liegen.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt vor allem in der Anordnung der Türschalter-Ausfallsicherung in einem Niederleistungsbereich der elektronischen Schaltung. Dadurch lassen sich Sicherungen zur Absicherung niedrigerer Stromstärken, beispielsweise 500 mA anstelle der nach dem Stand der Technik erforderlichen 16 A, einsetzen, die i.d.R. zu geringeren Kosten beschafft werden können und dadurch zu Senkung der gesamten Geräteherstellkosten beitragen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den von Anspruch 1 abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die elektronische Schaltung zumindest teilweise auf mindestens einer Elektronikplatine realisiert ist und die Aus fallsicherung auf der oder einer der Elektronikplatine(n) integriert ist.
  • Unter Elektronikplatine ist die mit Bauteilen bestückte Leiterplatte (Basismaterial mit Leiterbahnen) zu verstehen.
  • Der Vorteil dieser Weiterbildung besteht darin, dass eine direkte Kontaktierung der Ausfallsicherung auf der Elektronikplatine möglich ist. Es entfallen zusätzliche Verbindungsleitungen, wodurch die Zuverlässigkeit der Sicherung erhöht wird. Ferner kann die Ausfallsicherung gleich bei der Herstellung der Elektronikplatine mit aufgebracht werden. Auf diese Weise entfällt der zusätzliche Montageschritt der Einbringung einer Sicherungsfassung in das Gerätegehäuse sowie die Anordnung der Sicherung in der Fassung. Dadurch werden die Herstellkosten des Geräts insgesamt reduziert.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, die Sicherung durch Lötverbindungen auf der Elektronikplatine (Leiterplatte) zu befestigen. Ferner kann die Sicherung mittels SMD-Technik auf der Elektronikplatine befestigt sein.
  • Eine derartige Befestigung der Türschalter-Ausfallsicherung trägt deutlich zur Erhöhung der Zuverlässigkeit der Sicherung bei. Durch diese Befestigungsarten erfolgt eine direkte Kontaktierung der Sicherung ohne Zwischenschaltung weiterer Komponenten wie Fassung und Kontaktfedern. Dadurch werden die sich hieraus ergebenden Fehlerquellen ausgeschaltet. Ferner werden mit diesen Befestigungstechniken standardmäßig auch die anderen Komponenten der Elektronikplatine auf der Leiterplatte angebracht, so dass nunmehr die Sicherung im Rahmen der Herstellung der Elektronikpla tine ohne aufwändige zusätzliche Maßnahmen ebenfalls auf der Leiterplatte befestigt und kontaktiert werden kann. Dadurch reduzieren sich wiederum die gesamten Geräteherstellungskosten. Die SMD-Technik ermöglicht darüber hinaus eine sehr kompakte Ausführung der Erfindung.
  • Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert.
  • Hierbei zeigt
  • 1 ein schematisch vereinfachtes Schaltbild eines Ausführungsbeispiels für die Beschaltung eines Mikrowellengeräts.
  • In 1 ist schematisch die elektronische Schaltung 2 eines Mikrowellengeräts dargestellt. Die dazugehörige Mikrowelle umfasst neben dem eigentlichen Mikrowellenbetrieb weitere Betriebsarten mit zusätzlichen Komponenten wie Ofenbetrieb (Backofen) oder Grillbetrieb. Ein Magnetron 3 zur Erzeugung der Mikrowellen samt zugehörigem Transformator 3b ist in 1 schaltungstechnisch schematisch dargestellt. Ferner ist eine zugehörige Steuerung 3a für das Magnetron 3 zu erkennen.
  • Ebenfalls dargestellt ist in 1 eine Steuerung 4 für einen Ofen sowie ein Motor 5 für Umluftbetrieb und ein Grill 6. Als weitere Komponenten umfasst die Schaltung eine Klingelzeichenerzeugung 7, einen Drehmotor 8 für einen Drehteller zur Koch- bzw. Gargutaufnahme, zwei Motoren 9, 10 für die Kühlung (Kühlgebläse) und eine Lampe 11 zur Beleuchtung des Garraums des Mikrowellengeräts.
  • Die Schaltung 2 ist in 1 auf der linken Seite an eine Stromversorgung mit den Anschlüssen N, L, G angeschlossen.
  • In der Mitte der 1 ist mit einer gestrichelten Linie eine Elektronikplatine 12 angedeutet. Diese ist über den Transformator 18 mit der Stromversorgung N, L, G verbunden.
  • Die gestrichelte Linie der Elektronikplatine 12 deutet an, welche Schaltungskomponenten (unter anderem) auf der Elektronikplatine 12 angebracht sind. Dies sind die Schalter/Relais 19a,..., 19h für die verschiedene Gerätefunktionen, einschließlich eines Schalters 19d für den Transformator 3b des Magnetrons 3.
  • Weiter ist auf der Elektronikplatine 3 eine Türschalter-Ausfallsicherung 13 integriert. Diese ist schaltungstechnisch derart integriert, dass bei einem Durchbrennen der Sicherung 13 der Transformator 18, der die Elektronikplatine 12 versorgt, von der Stromversorgung N, L, G getrennt wird und damit die Elektronikplatine 12 stromlos geschaltet wird. In stromlosen Zustand sind die Schalter/Relais 19a, ..., 19h geöffnet und damit alle Mikrowellenfunktionen einschließlich der Mikrowellenerzeugung stillgelegt.
  • Die Türschalter-Ausfallsicherung 13 ist vorzugsweise direkt mit der Elektronikplatine 12 verlötet. Bei der Ausfallsicherung 13 kann es sich insbesondere um eine SMD-Sicherung, d.h. eine mit SMD-Technik aufbringbare Sicherung handeln (SMD = Surface Mount Devices).
  • Für das Sicherstellen des Abschaltens des Mikrowellenbetriebs beim Öffnen einer Tür des Mikrowellengeräts sind in 1 ein linker Türschalter 17, ausgebildet als Schließer, und ein rechter Türschalter 14, der die Komponenten Öffner 15 und Schließer 16 umfasst, vorgesehen. Für diesen letztgenannten Türschalter 17 bildet die Sicherung 13 die Türschalter-Ausfallsicherung.
  • Die Wirkungsweise der Türschalter-Ausfallsicherung 13 im Zusammenspiel mit dem Türschalter 14 wird im Folgenden beschrieben:
    Ist die Tür des Garraums des Mikrowellengeräts geschlossen, so ist der Schließer 16 geschlossen. Ist ferner der Mikrowellenbetrieb eingeschaltet, d.h. der Schalter 19d geschlossen, so ist der Transformator 3b des Magnetrons 3 an die Stromversorgung N, L, G angeschlossen, Mikrowellen werden erzeugt.
  • Wird nun die Tür des Garraums geöffnet, so wird der Schließer 16 geöffnet und der Transformator 3b des Magnetrons 3 wird von der Stromversorgung N, L, G getrennt. Somit werden keine Mikrowellen mehr erzeugt, die Sicherheit des Bedieners des Mikrowellengeräts ist gewährleistet.
  • Wäre der Schließer 16 allerdings defekt, d.h. würde er trotz Öffnens der Tür nicht Öffnen und würde damit die elektrische Verbindung nicht getrennt, so würde das Magnetron auch bei geöffneter Tür Mikrowellen erzeugen. Daher ist in der Schaltung 2 als weitere Komponente des Türschalters 14 ein Öffner 15 vorgesehen. Dieser ist zum einen über den Schließer 16 und den Schalter 19d mit Anschluss L der Stromversorgung verbunden (Reihenschaltung von Öffner 15, Schließer 16 und Schalter 19d), zum anderen über die Sicherung 13 mit Anschluss N der Stromversorgung (Reihenschaltung von Öffner 15 und Sicherung 13). Sind somit der Schließer 16 und der Schalter 19d geschlossen, so verursacht das Schließen des Öffners 15 einen Kurzschluss (zwi schen den Anschlüssen L und N). Dadurch brennt die Sicherung 13 durch, wodurch die Elektronikplatine 12 stromlos geschaltet wird. Dadurch werden alle Schalter/Relais 19a, ..., 19h geöffnet und damit u.a. die Mikrowellenerzeugung durch das Magnetron 3 eingestellt.
  • Um diese Wirkung des Öffners 15 für die Absicherung der Türschalterfunktion nutzbar zu machen, ist der Öffner 15 daher so mit der Tür des Garraums des Mikrowellengeräts verbunden bzw. so beschaltet, dass er bei geschlossener Tür geöffnet ist und beim Öffnen der Tür die elektrische Verbindung schließt.
  • Somit kann bei geschlossener Tür der oben beschriebene Kurzschluss nicht auftreten, da der Öffner 15 geöffnet und die elektrische Verbindung damit getrennt ist. Da der Öffner 15 in Reihe mit dem Schließer 16 geschaltet ist (siehe oben), entsteht der Kurzschluss auch dann nicht, wenn der Schließer 16 geöffnet ist.
  • Fällt der Schließer 16 allerdings aus, d.h. öffnet er beim Öffnen der Tür nicht, so entsteht nunmehr der oben beschriebene Kurzschluss zwischen den Anschlüssen L und N der Stromversorgung, da beim Öffnen der Tür der Öffner 15 geschlossen wird und damit die zugehörige elektrische Verbindung ebenfalls geschlossen wird. Dadurch kommt es zu den oben beschriebenen Folgen. Die Türschalter-Ausfallsicherung 13 brennt durch. Dadurch werden der Transformator 18 und damit die Elektronikplatine 12 stromlos geschaltet, wodurch der Schalter 19d öffnet und somit auch das Magnetron 3 stromlos wird und damit keine Mikrowellen mehr erzeugt werden. Dadurch entsteht eine zusätzliche Absicherung für das Ausschalten der Mikrowellenerzeugung beim Öffnen der Tür.
  • Über den linken Türschalter 17 ist in der dargestellten Schaltung 2 eine weitere Absicherung vorgesehen, die beim Öffnen der Tür den Mikrowellenbetrieb und ggf. weitere Funktionen abschaltet.
  • Der Schaltungsbereich um Magnetron 3 und dessen Transformator 3b stellen einen Hochleistungsbereich der Schaltung 2 dar. Erfindungsgemäß ist im dargestellten Ausführungsbeispiel die Türschalter-Ausfallsicherung 13 nicht direkt mit dem Transformator 3b des Magnetrons 3 oder mit dem Magnetron 3 selbst verbunden und damit nicht im Hochleistungsbereich der Schaltung 2 angeordnet. Vielmehr ist die Sicherung 13 parallel zum Transformator 3b des Magnetrons 3 geschaltet, in Reihe mit dem Transformator 18 der Elektronikplatine 12. Damit ist die Sicherung 13 in einem Niederleistungsbereich der Schaltung 2 angeordnet, d.h. in einem Bereich; in dem die Leistungsaufnahme mindestens um den Faktor 10 unterhalb der Leistungsaufnahme im Hochleistungsbereich (Schaltungsbereich um das Magnetron 3) liegt. Dadurch kann eine kostengünstigerer Sicherung zur Absicherung niedrigerer Stromstärken, beispielsweise 500 mA anstelle der bei direkter Anbindung an den Magnetron-Transformator erforderlichen 16 A, eingesetzt werden.
  • 2
    elektronische Schaltung eines Mikrowellengeräts
    3
    Magnetron
    3a
    Steuerung für das Magnetron 3
    3b
    Transformator des Magnetrons 3
    4
    Steuerung für einen Ofen
    5
    Motor für Umluftbetrieb
    6
    Grill
    7
    Klingelzeichenerzeugung
    8
    Drehmotor für Drehteller
    9, 10
    Motor für die Kühlung (Gebläsemotoren)
    11
    Lampe
    12
    Elektronikplatine
    13
    Türschalter-Ausfallsicherung
    14
    rechter Türschalter
    15
    Öffner als Komponente des rechten Türschalters 14
    16
    Schließer als Komponente des rechten Türschalters 14
    17
    Linker Türschalter (Schließer)
    18
    Transformator der Elektronikplatine 12
    19a, ...h
    Schalter/Relais für verschiedene Gerätefunktionen
    19d
    Schalter für Transformator 3b des Magnetrons 3
    N, L, G
    Anschlüsse der Stromversorgung

Claims (4)

  1. Mikrowellengerät, umfassend a) eine elektronische Schaltung (2) zur Steuerung der Gerätefunktionen, b) mindestens einen Garraum für Lebensmittel, c) mindestens eine Tür zum Öffnen und Schließen des Garraums, d) mindestens einen Türschalter (14), der sicherstellt, dass der Mikrowellenbetrieb beim Öffnen der Tür und/oder bei geöffneter Tür ausgeschaltet wird bzw. ist, und e) mindestens eine Ausfallsicherung (13) für den Türschalter (14), die sicherstellt, dass bei Ausfall der Türschalterfunktion der Mikrowellenbetrieb abgeschaltet ist und/oder wird, f) wobei die Ausfallsicherung (13) schaltungstechnisch in einen Niederleistungsbereich der elektronischen Schaltung (2) des Mikrowellengeräts integriert ist.
  2. Mikrowellengerät nach Anspruch 1, bei dem die elektronische Schaltung (2) zumindest teilweise auf mindestens einer Elektronikplatine (12) realisiert ist und die Ausfallsicherung (13) auf der oder einer der Elektronikplatine(n) (12) integriert ist.
  3. Mikrowellengerät nach Anspruch 2, bei dem die Ausfallsicherung (13) durch Lötverbindungen auf der Elektronikplatine (12) befestigt ist.
  4. Mikrowellengerät nach Anspruch 2 oder 3, bei dem die Ausfallsicherung (13) mittels SMD-Technik auf der Elektronikplatine (12) befestigt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3176983B1 (de) 2015-12-03 2019-04-17 Whirlpool Corporation Verfahren zur fernsteuerung von geräten
DE102022119502A1 (de) 2022-08-03 2024-02-08 Welbilt Deutschland GmbH Gargerät

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US3995899A (en) * 1975-02-14 1976-12-07 Hobart Corporation Microwave oven interlock

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