DE10349633A1 - Kraftstoffeinspritzventil - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Kraftstoffeinspritzventil für eine Brennkraftmaschine, insbesondere in Kraftfahrzeugen, angegeben, das ein Ventilgehäuse (11) und einen in dieses eingesetzten und mit diesem fest verbundenen Ventilsitzträger (12) aufweist. Zur schnellen Montage von Ventilsitzträger (12) und Ventilgehäuse (11) mit der Möglichkeit der hochgenauen Einstellung des geforderten Ventilhubs ohne zusätzliche Justier- oder Toleranzausgleichsmittel ist der Ventilsitzträger (12) unter elastischer und/oder plastischer Materialverformung an Ventilsitzträger (12) und/oder Ventilgehäuse (11) in das Ventilgehäuse (11) eingepresst, wozu zwischen mindestens einem Axialabschnitt von Ventilgehäuse (11) und Ventilsitzträger (12) eine Presspassung (22, 23) vorgesehen ist (Fig. 2).

Description

  • Die Erfindung geht aus von einem Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen, insbesondere in Kraftfahrzeugen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein bekanntes, elektromagnetisch betätigtes Kraftstoffeinspritzventil zum direkten Einspritzen von Kraftstoff in den Brennraum einer Brennkraftmaschine oder eines Verbrennungsmotors ( DE 199 32 763 A1 ) weist einen im Ventilgehäuse integrierten Elektromagneten auf, der aus einem rohrförmigen Kern, einer den Kern umschließenden, auf einen Spulenträger aufgewickelten Magnetspule und einem dem Kern vorgelagerten, axial verschieblich geführten Anker besteht. Auf das dem Anker zugekehrte Kernende ist ein metallisches, ringförmiges Zwischenteil aufgesetzt und mit dem Kern durch Schweißen verbunden. Ein von der Unterseite des Ventilgehäuses her axial eingesetzter, rohrförmiger, durchmessergestufter Ventilsitzträger stößt stirnseitig an einem am Zwischenteil ausgebildeten Anschlag an und ist sowohl mit dem Zwischenteil als auch mit dem Ventilgehäuse verschweißt. In das aus dem Ventilgehäuse vorstehende, freie Ende des Ventilssitzträgers ist ein Ventilsitzkörper eingesetzt, in dem ein eine Spritzöffnung umschließender Ventilsitz ausgebildet ist. Eine mit dem Anker fest verbundene Ventilnadel trägt an ihrem Ende einen Schließkopf, der unter Wirkung einer Ventilschließfeder auf dem Ventilsitz aufgepresst ist und die Spritzöffnung abschließt. Bei Bestromen des Elektromagneten wird der Anker gegen die Kraft der Ventilschließfeder zum Kern hin verschoben, und der Schließkopf hebt vom Ventilsitz ab und gibt die Spritzöffnung zum Abspritzen von unter Druck stehendem Kraftstoff frei.
  • Der von der Ventilnadel ausgeführte Ventilhub hängt vom Abstand des Ventilsitzes vom Kern des Elektromagneten ab und wird beim Einsetzen des Ventilsitzträgers in das Ventilgehäuse eingestellt. Er ist bestimmt durch die geometrische Lage des im Zwischenteil ausgebildeten Anschlags für den Ventilsitzträger. Auf die Größe des Ventilhubs sich auswirkende Fertigungstoleranzen zwischen Ventilsitzträger und Anschlag im Zwischenteil werden durch Justiermittel, z.B. durch Einlegen von Ausgleichsscheiben, kompensiert.
  • Vorteile der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzventil mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil der schnellen Montage von Ventilsitzträger und Ventilgehäuse mit der Möglichkeit der hochgenauen Einstellung des geforderten Ventilhubs, ohne dass zusätzliche Justier- oder Toleranzausgleichsmittel eingesetzt werden müssen. Die Ventilhubeinstellung erfolgt durch mehr oder weniger tiefes axiales Einpressen des Ventilsitzträgers in das Ventilgehäuse. Durch die dabei einsetzende plastische und/oder elastische Materialverformung ist die Presskraft, mit der der Ventilsitzträger in das Ventilgehäuse eingepresst wird, nach oben begrenzt. Durch Kräftemessung und Auswertung des Kräfteanstiegs lässt sich die Eintauchtiefe des Ventilsitzträgers in das Ventilgehäuse bestimmen und anhand von abgespeicherten Kennwerten für eine für einen gewünschten Ventilhub erforderliche Eintauchtiefe nachregeln. Das Einpressen des Ventilsitzträgers in das Ventilgehäuse unter Kraft- und Ventilhubmessung erfolgt vorzugsweise schrittweise, so dass die für den geforderten Ventilhub notwendige Eintauchtiefe des Ventilsitzträgers sehr genau angefahren werden kann. Ist der Einpressvorgang abgeschlossen, so werden Ventilgehäuse und Ventilsitzträger unlösbar miteinander verbunden, z.B. durch Schweißen, Löten o. ä..
  • Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhaften Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Kraftstoffeinspritzventils möglich.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist zwischen mindestens einem Axialabschnitt von Ventilgehäuse und Sitzträger eine Presspassung vorgesehen. Bevorzugt werden zwei Presspassungen erzeugt, die voneinander axial beabstandet sind. Ventilgehäuse und/oder Ventilsitzträger werden dabei so ausgebildet, dass in dem Bereich der Presspassung eine elastische und/oder plastische Verformung des Materials möglich ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Ventilgehäuse mit einem hohlzylindrischen Endabschnitt als Drehteil und der Ventilsitzträger als Tiefziehteil hergestellt. Zur Herbeiführung der Presspassung weist der Ventilsitzträger einen vorzugsweise konvex ausgeformten Trägerabschnitt auf, dessen Außendurchmesser wenig größer ist als der Innendurchmesser des Endabschnitts am Ventilgehäuse.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist das Ventilgehäuse mit einem hohlzylindrischen Endabschnitt als Drehteil und der Ventilsitzträger ebenfalls als Drehteil hergestellt. Zur Herbeiführung der Presspassung weist der Ventilsitzträger mindestens einen durchmessergrößeren Trägerabschnitt auf, dessen Außendurchmesser wenig größer ist als der lichte Durchmesser des Endabschnitts des Ventilgehäuses. Um beim Einpressen der beiden Drehteile eine elastische und/oder plastische Verformung des Materials zu ermöglichen, ist die Wandstärke von Ventilgehäuse oder Ventilsitzträger im Bereich der Presspassung reduziert.
  • Die Reduzierung der Wandstärke ist einmal dadurch erreicht, dass auf dem Außenmantel des hohlzylindrischen Endabschnitts des Ventilgehäuses eine Ringnut eingearbeitet ist, die zur Stirnseite des Endabschnitts frei ausläuft. In einer alternativen Ausführungsform wird die reduzierte Wandstärke dadurch erlangt, dass im Bereich des durchmessergrößeren Trägerabschnitts des Ventilsitzträgers ein Hinterstich vorhanden ist, so dass der durchmessergrößere Trägerabschnitt einen verformbaren Ringsteg bildet.
  • Zeichnung
  • Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ausschnittweise ein Kraftstoffeinspritzventil, teilweise im Längsschnitt,
  • 2 ausschnittweise einen vergrößerten Halb-Längsschnitt von Ventilgehäuse und Ventilsitzträger des Kraftstoffeinspritzventils in 1 während der Montage,
  • 3 eine gleiche Darstellung wie in 2 mit einer alternativen Ausführung des Ventilsitzträgers,
  • 4 einen Ausschnitt IV in 3 mit einem im Bereich des Ausschnitts modifizierten Ventilgehäuse und modifizierten Ventilsitzträger.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Das in 1 ausschnittweise und teilweise im Längsschnitt dargestellte Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen oder Verbrennungsmotoren von Kraftfahrzeugen weist ein Ventilgehäuse 11 mit einem hohlzylindrischen Endabschnitt 111, das als Drehteil hergestellt ist, sowie ein in das Ventilgehäuse 11 eingesetzten Ventilsitzträger 12 auf, der als Tiefziehteil ausgeführt ist. Der Ventilsitzträger 12 weist einen in den Endabschnitt 111 des Ventilgehäuses 11 eingeschobenen Rohrabschnitt 121 und einen demgegenüber im Durchmesser reduzierten Rohrabschnitt 122 auf, in dessen vom Ventilgehäuse 11 abgekehrten, freien Rohrende ein Ventilsitzkörper 13 unlösbar, hier durch Schweißen, eingesetzt ist. Im Ventilsitzkörper 13 ist ein Spritzöffnung 14 oder ein Spritzloch ausgebildet, die bzw. das von einem Ventilsitz 15 umschlossen ist. Mit dem Ventilsitz 15 wirkt ein Schließkopf 16 zusammen, der am freien Ende einer Ventilnadel 17 ausgebildet ist. Der Schließkopf 16 ist in einem Führungselement 18 axial verschieblich geführt, das dem Ventilsitzkörper 13 unmittelbar vorgeordnet ist. An ihrem vom Schließkopf 16 abgekehrten Ende ist die Ventilnadel 17 fest mit einem Anker 19 eines im Innern des Ventilgehäuses 11 integrierten Elektromagneten befestigt. Bei unerregtem Elektromagneten wird über eine an der Ventilnadel 17 angreifenden Ventilschließfeder 20 die Ventilnadel 17 mit ihrem Schließkopf 16 auf den Ventilsitz 15 aufgepresst und damit die Spritzöffnung 14 verschlossen. Wird der Elektromagnet erregt, so wird der Anker 19 in 1 gegen die Federkraft der Ventilschließfeder 20 nach oben bewegt, und die Ventilnadel 17 führt einen festgelegten Hub aus, so dass der Schließkopf 16 vom Ventilsitz 15 abhebt und die Spritzöffnung 14 zum Ausspritzen von dem Ventilsitzkörper 13 vorgelagerten, unter Druck stehendem Kraftstoff freigegeben ist.
  • Zur genauen Einstellung des Hubs der Ventilnadel 17, kurz Ventilhub genannt, wird der Ventilsitzträger 12 mit seinem durchmessergrößeren Rohrabschnitt 121 bis in eine den Ventilhub bestimmende Eintauchtiefe in den Endabschnitt 111 des Ventilgehäuses 11 eingepresst, wobei durch entsprechende Auslegung des Ventilgehäuses 11 oder des Ventilsitzträgers 12 eine elastische und/oder plastische Materialverformung am Ventilgehäuse 11 oder am Ventilsitzträger 12 eintritt, die ein hochfeines Einschieben des Ventilsitzträgers 12 ermöglicht. Das Einpressen des Ventilsitzträgers 12 in das Ventilgehäuse 11 erfolgt mittels eines Druckstempels 21, wie er ausschnittweise in 2 dargestellt ist. Der Druckstempel 21 greift dabei an der zwischen den beiden Rohrabschnitten 121 und 122 sich ausbildenden Übergangsschulter 123 ab und überträgt eine axial gerichtete Presskraft P auf den Ventilsitzträger 12. Während des Einpressvorgangs wird die Presskraft P und der Ventilhub gemessen und durch Auswertung des Kräfteanstiegs die Eintauchtiefe des Ventilsitzträgers 12 in das Ventilgehäuse 11 bestimmt. Ist der Sollhub nicht erreicht, wird die Einpresskraft schrittweise solange aufgebracht bis der Sollhub hergestellt ist. Hierbei ist das elastische Federverhalten des Materials, die sog. Federrate, zu berücksichtigen, die für jedes Einzelstück individuell ermittelt wird. Somit kann die zur endgültigen Einstellung des Hubsollwerts notwendige Schrittzahl bei der Auftragung der Einpresskraft vorausberechnet werden. Der sog. Stick-Slip-Effekt ist damit vermeidbar. Der Kräfteanstieg in Zuordnung zu der Eintauchtiefe des Ventilsitzträgers 12 ist als Kennwert abgespeichert, so dass das Erreichen einer für einen bestimmten Ventilhub erforderlichen Eintauchtiefe mittels des gemessenen Kräfteanstiegs bestimmt werden kann.
  • Zur Realisierung des Einpressvorgangs unter elastischer und/oder plastischer Materialverformung sind zwischen Axialabschnitt von Ventilgehäuse 11 und Sitzträger 12 zwei Presspassungen 22, 23 vorgesehen, die voneinander axial beabstandet sind. Die untere Presspassung 22 ist durch einen konvex ausgeformten Trägerabschnitt 24 am durchmessergrößeren Rohrabschnitt 121 herbeigeführt, dessen Außendurchmesser hierzu wenig größer ist als der lichte Durchmesser des Endabschnitts 111 des Ventilgehäuses 11. Dieser Trägerabschnitt 24 ist unmittelbar an der Übergangsschulter 123 des Ventilsitzträgers 12 angeordnet. Die obere Presspassung 23 ist dadurch herbeigeführt, dass an dem in Einpressrichtung vorderen Ende des durchmessergrößeren Rohrabschnitts 121 ein zweiter konvexer Trägerabschnitt 25 ausgeformt ist, dessen Außendurchmesser wiederum wenig größer ist als der Innendurchmesser des hohlzylindrischen Endabschnitts 111 des Ventilgehäuses 11. Damit beide Presspassungen 22, 23 gleichzeitig in Eingriff miteinander treten, ist der Innendurchmesser des Endabschnitts 111 gestuft ausgebildet und ist im oberen Bereich 111b, in den der obere Trägerabschnitt 25 eintaucht, kleiner als im unteren Bereich 111a, in den der unteren Trägerabschnitt 24 sich einschiebt. Beim Einpressen des Ventilsitzträgers 12 werden die Presspassungen 22, 23 durch Eindellen oder Eindrücken der Trägerabschnitte 24, 25 herbeigeführt. Ist die gewünschte Eintauchtiefe erreicht, so werden an der freien Stirnseite des Endabschnitts 111 Ventilgehäuse 11 und Ventilsitzträger 12 durch Schweißen unlösbar miteinander verbunden. Die rundum verlaufende Schweißnaht 26 ist in 1 dargestellt.
  • In 2 ist noch ein Führungsring 27 für die Ventilnadel 17 dargestellt, der im durchmessergrößeren Rohrabschnitt 121 des Ventilsitzträgers 12 eingepresst und dann mit diesem verschweißt ist. Die umlaufende Schweißnaht 34 ist schematisch angedeutet.
  • Das in 3 ausschnittweise im Längsschnitt dargestellte Kraftstoffeinspritzventil ist gegenüber dem zuvor beschriebenen Kraftstoffeinspritzventil insoweit modifiziert, als der Ventilsitzträger 12 ebenso wie das Ventilgehäuse 11 als Drehteil ausgeführt ist. Der rohrförmige Ventilsitzträger 12 weist wiederum einen durchmessergrößeren Rohrabschnitt 121 und eine durchmesserkleineren Rohrabschnitt 122 mit Übergangsschulter 123 auf. Am durchmessergrößeren Rohrabschnitt 121 ist zur Herbeiführung der Presspassungen 22, 23 wiederum ein vorzugsweise konvexer Trägerabschnitt 24 nahe der Übergangsschulter 123 und ein ebenfalls vorzugsweise konvexer Trägerabschnitt 25 am vorderen Ende des Rohrabschnitts 121 ausgebildet. Beide Trägerabschnitte 24, 25 haben einen Außendurchmesser, der wenig größer ist als der Innendurchmesser des unteren bzw. oberen Bereichs 111a bzw. 111b des wiederum mit gestuftem Innendurchmesser ausgeführten Endabschnitts 111 des Ventilgehäuses 111. Um in den Bereichen der Presspassungen 22, 23 eine elastische und/oder plastische Materialverformung am Ventilsitzträger 12 zu ermöglichen, ist hier die relativ massive Rohrwand des Rohrabschnitts 121 in ihrer Wandstärke reduziert. Hierzu ist im Bereich der unteren Presspassungen 22 ein ringförmiger Hinterstich 29 in die Übergangsschulter 123 eingearbeitet, so dass der Trägerabschnitt 24 einen verformbaren Ringsteg 32 bildet. Weiterhin ist an dem in Einschieberichtung vorderen Ende eine axiale Aussparung 30 eingebracht, so dass auch hier der Trägerabschnitt 25 einen verformbaren Ringsteg 33 bildet. Wie bei dem Kraftstoffeinspritzventil gemäß 2 presst sich durch die Stufung des Innendurchmessers des Endabschnitts 111 des Ventilgehäuses 11 der Ventilsitzträger 12 lediglich im Bereich der beiden Presspassungen 22, 23 an die Innenwand des Endabschnitts 111 an, und die Pressung zwischen Ventilgehäuse 11 und Ventilsitzträger 12 im Bereich der Presspassungen 22, 23 setzt bei der Montage zeitgleich ein. In 3 ist der Ventilsitzträger 12 ebenfalls mit einem Führungsring 28 für die Ventilnadel 17 versehen, der an einer Radialschulter des Ventilsitzträgers 12 durch Schweißen (Schweißnaht 34) befestigt ist.
  • Das zur 3 beschriebene Kraftstoffeinspritzventil kann so modifiziert sein, wie es im Ausschnitt der 4 dargestellt ist. Hier ist der in die Übergangsschulter 123 eingebrachte Hinterstich 29 in 3 entfallen und eine elastische und/oder plastische Verformung des Materials des Ventilgehäuses 11 wird dadurch ermöglicht, dass im Endbereich des Endabschnitts 111 die Wandstärke des rohrförmigen Endabschnitts 111 reduziert ist. Hierzu ist in den Außenmantel des Endabschnitts 111 eine Ringnut 31 eingearbeitet, die zur Stirnseite des Endabschnitts 111 hin frei ausläuft.

Claims (13)

  1. Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen, insbesondere in Kraftfahrzeugen, mit einem Ventilgehäuse (11) und einem in das Ventilgehäuse (11) eingesetzten Ventilsitzträger (12), der mit dem Ventilgehäuse (11) fest, insbesondere durch Schweißen, verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitzträger (12) unter elastischer und/oder plastischer Materialverformung an Ventilsitzträger (12) und/oder Ventilgehäuse (11) in das Ventilgehäuse (11) eingepresst ist.
  2. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen mindestens einem Axialabschnitt von Ventilgehäuse (11) und Ventilsitzträger (12) eine Presspassung (22, 23) vorgesehen ist.
  3. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Ventilgehäuse (11) und Ventilsitzträger (12) ausschließlich im Bereich der mindestens einen Presspassung (22, 23) aneinanderliegen.
  4. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitzträger (12) rohrförmig ist und einen Rohrabschnitt (121) mit größerem Außendurchmesser und einen Rohrabschnitt (122) mit kleinerem Außendurchmesser aufweist und dass die mindestens eine Presspassung (22, 23) am durchmessergrößeren Rohrabschnitt (121) ausgebildet ist.
  5. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 – 4, dadurch gekennzeichnet, dass Ventilgehäuse (11) und Ventilsitzträger (12) als Drehteile hergestellt sind.
  6. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 – 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilgehäuse (11) als Drehteil und der Ventilsitzträger (12) als Tiefziehteil hergestellt ist.
  7. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilgehäuse (11) einen hohlzylindrischen Endabschnitt (111) und der Ventilsitzträger (12) zur Herbeiführung der Presspassung (22, 23) mindestens einen vorzugsweise konvex ausgeformten Trägerabschnitt (24, 25) aufweist, dessen Außendurchmesser wenig größer ist als der Innendurchmesser des Endabschnitts (111).
  8. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 5 – 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilgehäuse (11) oder der Ventilsitzträger (12) mindestens im Bereich der Presspassung (22, 23) eine reduzierte Wandstärke aufweist.
  9. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Außenmantel des hohlzylindrischen Endabschnitts (111) im Bereich der Presspassung (22) eine Ringnut (31) angeordnet ist, die zur freien Stirnseite des Endabschnitts (111) des Ventilgehäuses (11) frei ausläuft.
  10. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der die Presspassung (22) erzeugende Trägerabschnitt (24) unmittelbar benachbart einer zwischen den Rohrabschnitten (121, 122) des Ventilsitzträgers (12) sich ausbildenden Übergangsschulter (123) angeordnet ist und dass in den Trägerabschnitt (24) des Ventilsitzträgers (12) von der Übergangsschulter (123) aus ein Hinterstich (29) eingearbeitet ist.
  11. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 – 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt (111) des Ventilgehäuses (11) zwei Bereiche (111a, 111b) mit unterschiedlichem Innendurchmesser aufweist und dass mindestens eine Presspassung (23, 22) jeweils in einem der Bereiche (111a, 111b) herbeigeführt ist.
  12. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herbeiführung von zwei axial beabstandeten Presspassungen (22, 23) am durchmessergrößeren Rohrabschnitt (121) des Ventilsitzträgers (12) ein Trägerabschnitt (24) mit einem gegenüber dem Innendurchmesser des unteren Bereichs (111a) wenig größeren Außendurchmesser nahe der Übergangsschulter (123) zwischen den Rohrabschnitten (121, 122) des Ventilsitzträgers (12) und ein weiterer Trägerabschnitt (25) mit einem gegenüber dem Innendurchmesser des oberen Bereichs (111b) des Endabschnitts (111) wenig größeren Außendurchmesser am in Einschieberichtung vorderen Ende des Rohrabschnitts (121) vorgesehen ist.
  13. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Trägerabschnitt (25) von einem am durchmessergrößeren Rohrabschnitt (121) ausgebildeten Ringsteg (33) gebildet ist.
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