DE10348520A1 - Filter für mit Metall-Ionen beladene Wässer - Google Patents

Filter für mit Metall-Ionen beladene Wässer Download PDF

Info

Publication number
DE10348520A1
DE10348520A1 DE2003148520 DE10348520A DE10348520A1 DE 10348520 A1 DE10348520 A1 DE 10348520A1 DE 2003148520 DE2003148520 DE 2003148520 DE 10348520 A DE10348520 A DE 10348520A DE 10348520 A1 DE10348520 A1 DE 10348520A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
chamber
water
housing
filter according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2003148520
Other languages
English (en)
Other versions
DE10348520B4 (de
Inventor
Hans-Günter Funke
Norbert Funke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Funke Kunststoffe GmbH
Original Assignee
Funke Kunststoffe GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Funke Kunststoffe GmbH filed Critical Funke Kunststoffe GmbH
Priority to DE2003148520 priority Critical patent/DE10348520B4/de
Publication of DE10348520A1 publication Critical patent/DE10348520A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10348520B4 publication Critical patent/DE10348520B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F1/00Methods, systems, or installations for draining-off sewage or storm water
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/28Treatment of water, waste water, or sewage by sorption
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/04Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
    • E03F5/0401Gullies for use in roads or pavements
    • E03F5/0404Gullies for use in roads or pavements with a permanent or temporary filtering device; Filtering devices specially adapted therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/001Processes for the treatment of water whereby the filtration technique is of importance
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/28Treatment of water, waste water, or sewage by sorption
    • C02F1/281Treatment of water, waste water, or sewage by sorption using inorganic sorbents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F2101/00Nature of the contaminant
    • C02F2101/10Inorganic compounds
    • C02F2101/20Heavy metals or heavy metal compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F2103/00Nature of the water, waste water, sewage or sludge to be treated
    • C02F2103/001Runoff or storm water

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Water Treatment By Sorption (AREA)
  • Sewage (AREA)

Abstract

Bei einem Filter für mit Metall-Ionen beladene Wässer, mit einem Rohwasser-Einlass, einer Rohwasserkammer, einer ein Filtersubstrat enthaltenden Filterkammer und mit einem Reinwasser-Auslass, schlägt die Erfindung vor, dass Öffnungen in den Wandungen der Filterkammer vorgesehen sind, welche eine im Wesentlichen horizontale Durchströmung des Filtersubstrats ermöglichen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Filter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Filter sind aus der Praxis bekannt. Sie dienen beispielsweise dazu, bei mit metallischen Dachbedeckungen versehenen Häusern das Regenwasser, was von diesen Dachflächen abläuft, so dass die ggf. in diesem Dachflächenwasser enthaltenen Kupfer- oder Zink-Ionen in dem Filter zurückgehalten werden können, bevor das Regenwasser in die Kanalisation geleitet oder versickert wird.
  • Bei dem bekannten Filter ist eine Durchströmung des Filtersubstrats in vertikaler Richtung vorgesehen. Verschmutzungen, die das Regenwasser bis in die Filterkammer mitträgt, können daher die Oberfläche des Filtersubstrates verstopfen, so dass anschließend die Durchströmbarkeit des Filtersubstrats beeinträchtigt sein kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Filter dahingehend zu verbessern, dass dieser möglichst wartungsarm betrieben werden kann und eine zuverlässige Filtrierung des Wassers sicherstellt.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Filter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, die Filterkammer im Wesentlichen horizontal zu durchströmen. Schmutzstoffe, welche das Regenwasser mit sich führt, neigen dazu sich abzusetzen. Gegebenenfalls kann es daher in der Filterkammer oder auch in einer der Filterkammer vorgelagerten Rohwasserkam mer zu einer verschlechterten Durchströmbarkeit zwischen Rohwasserkammer und Filterkammer im unteren Bereich kommen; die Filtrationsleistung wird hierdurch jedoch nur geringfügig beeinträchtigt, da der Wasserpegel anschließend innerhalb des Filters ansteigt und nach wie vor das Rohwasser in die Filterkammer gelangen kann, so dass es gefiltert werden und als Reinwasser den Filter durch den Reinwasser-Auslass verlassen kann.
  • Vorteilhaft ist zwischen der Filterkammer und dem Auslass eine Reinwasserkammer vorgesehen. Auf diese Weise wird bewirkt, dass der Auslass nicht nur an einer speziellen Stelle an die Filterkammer anschließt, sondern unabhängig davon, wo filtriertes Wasser aus der Filterkammer austritt, gelangt es in die Reinwasserkammer und auf diese Weise zuverlässig zum Auslass. Befindet sich der Auslass beispielsweise im unteren Bereich des Filters und verstopft beispielsweise der untere Bereich der Filterkammer durch eingeschwemmte Partikel, so kann das filtrierte und weiter oben, nämlich oberhalb der verstopften Zone, aus der Filterkammer austretende Reinwasser problemlos sich in der Reinwasserkammer sammeln und zum Auslass gelangen.
  • Vorteilhaft ist ein Grobfilter vor die Filterkammer vorgeschaltet, so dass beispielsweise Laub, kleine Äste und dergleichen zurückgehalten werden können. Aus diesem Grund ist der Grobfilter auch als Laubfangsack bezeichnet. Er kann vorteilhaft herausnehmbar in dem Filter angeordnet sein, so dass diese groben Verschmutzungen aus dem Filter entfernt werden können, bevor sie sich ggf. zersetzen und als feinere Verschmutzungen in die Filterkammer eingeschwemmt werden können.
  • Bei Starkregen-Ereignissen kann ggf. die Durchsatzleistung des Filters überfordert sein. Die Alternative zu einem wirtschaftlich nachteilig übergroß-dimensionierten Filter, der auch derartige Starkregen-Ereignisse verarbeiten kann, kann vorteilhaft darin geschaffen werden, dass ein Anschluss für einen zusätzlichen Wasserspeicher geschaffen wird. Dieser zusätzliche Wasserspeicher dient als Puffer und nimmt überschüssiges Rohwasser auf, welches nicht schnell genug filtriert werden kann. Das Rohwasser gelangt durch den Anschluss entweder im Bereich des Einlasses oder der Rohwasserkammer in den Puffer und wird von diesem in den Filter abgegeben, sobald dort der Wasserspiegel absinkt, so dass das im Puffer befindliche Regenwasser zeitversetzt filtriert wird und so dass nicht die gesamte bei einem Starkregen-Ereignis anfallende Rohwassermenge ad hoc gefiltert werden muss.
  • Vorteilhaft kann der Auslass an der tiefsten Stelle der Reinwasserkammer oder – wenn keine Reinwasserkammer vorgesehen ist – an der Filterkammer vorgesehen sein. Auf diese Weise ist zuverlässig sichergestellt, dass der Filter komplett leer laufen kann und zwischen zwei Regenperioden abtrocknen kann, so dass eine unerwünschte Fäulnis- und Geruchsbildung verhindert werden kann. Aus demselben Grund kann vorteilhaft der ggf. vorgesehene Puffer einen Auslass aufweisen, der ebenfalls an der tiefsten Stelle dieses Puffers vorgesehen ist, so dass auch der Puffer dementsprechend vollständig leer laufen kann.
  • Vorteilhaft kann das Gehäuse aus einem Rohrabschnitt gebildete Seitenwände aufweisen, so dass beispielsweise handelsübliche Rohre für die Herstellung des Gehäuses verwendet werden können. Dies ermöglicht eine preisgünstige Herstellung der Gehäuse. Bei runden Rohrquerschnitten können Abschnitte von in großen Stückzahlen und dementsprechend preisgünstig gefertigten Rohren verwendet werden, und bei vier-, sechs-, achteckigen oder anderen eckigen Rohrquerschnitten kann aufgrund der jeweils planen Wandabschnitte die Montage der Anschlußstutzen – wie für Ein- und Auslass – oder die Montage der Trennwände im Inneren des Gehäuses besonders einfach erfolgen.
  • Vorteilhaft kann das Gehäuse eine vertikal verlaufende Mittelachse aufweisen, Dies erleichtert den installierenden Firmen die Einbauarbeiten, da der Filter ähnlich wie ein Schacht in der Erde angeordnet werden kann. Zudem kann insbesondere bei Verwendung eines Rohrabschnitts für das Gehäuse auf einfache Weise ein Zugang zum Filterinnenraum geschaffen werden, indem das obere stirnseitige Ende des Rohrabschnitts mit einem Deckel versehen wird, wobei sich durch die Verwendung eines Rohrabschnitts eine optimal große Zugangsöffnung zum Filterinnenraum von selbst ergibt.
  • Vorteilhaft kann ein Überlauf oberhalb der Filterkammer vorgesehen sein, so dass bei Fehlfunktionen des Filters oder bei unerwartet intensiven Starkregen-Ereignissen die Filterkammer umgangen wird und das Rohwasser, die Filterkammer übersteigend, zur Reinwasserkammer bzw. direkt zum Auslass gelangen kann.
  • Vorteilhaft kann eine sichere Verankerung des Filters im Erdreich durch eine Auftriebssicherung sichergestellt werden. Hierzu kann das Gehäuse einen oder mehrere Vorsprünge aufweisen, die sich vom Gehäuse aus nach außen erstrecken, beispielsweise in besonders einfacher Ausgestaltung einen umlaufenden Kragen.
  • Das Gehäuse kann vorteilhaft einen oberen abnehmbaren Deckel aufweisen, so dass jederzeit eine Zugänglichkeit zum Inneren des Filters möglich ist. Dabei kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Deckel teleskopierbar höhenverstellbar an das Gehäuse anschließt. Je nach Einbausituation kann hierdurch eine optimale Anpassung des Deckels an das umgebende Bodenniveau sichergestellt werden. Insbesondere bei Neubauten, wenn das Bodenniveau in der Umgebung des Filters noch nicht fertiggestellt ist, kann so auf einfache Weise eine spätere Anpassung des zuvor installierten Filters an das tatsächlich sich ergebende Bodenniveau bewirkt werden, indem der Deckel auf die entsprechende Höhe gegenüber dem Gehäuse gebracht wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Filters wird nachfolgend anhand der rein schematischen Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Filters mit einem benachbarten Puffer, vertikal geschnitten,
  • 2 einen Horizontalschnitt durch die Anordnung von 1,
  • 3 eine Ansicht ähnlich 1, bei einem zweiten Ausführungsbeispiel,
  • 4 eine perspektivische Ansicht von außen auf einen Filter,
  • 5 eine Ansicht von oben in den Filter gem. 4 und
  • 6 eine perspektivische Ansicht von oben in das Innere des Filters von 4.
  • In 1 ist mit 1 insgesamt ein Filter bezeichnet, der ein Gehäuse 2 aufweist, sowie einen Einlass 3, an den beispielsweise eine Dachentwässerung eines Hausdaches angeschlossen ist. Das Gehäuse 2 ist für eine aufrecht stehende Einbaulage vorgesehen und weist eine vertikale Mittelachse auf. Seine Seitenwände werden aus einem Abschnitt eines Rohres mit rundem Querschnitt gebildet.
  • Das in das Gehäuse 2 einströmende Wasser gelangt zunächst in eine Einlasskammer 4, die nach unten durch einen trichterförmigen oder gewölbten Boden 5 begrenzt ist, wobei im Tiefsten dieses Bodens 5 ein Grobfilter 6 in Form eines Laubfangsacks angeordnet ist. Blätter, Aststückchen und ähnliche grobe Verunreinigungen werden in diesem Grobfilter 6 zurückgehalten, während das Wasser aus dem Grobfilter 6 in eine Rohwasserkammer 7 strömt.
  • Neben der Rohwasserkammer 7 ist eine Filterkammer 8 angeordnet, in welcher sich das Filtersubstrat befindet, beispielsweise eine Substratmischung, die Ceolith enthält, wobei diese Filterkammer 8 gegenüber der Rohwasserkammer 7 durch ein Lochblech, ein Sieb oder eine ähnlich wasserdurchlässige Wandung 9 getrennt ist. Das Wasser kann also in einer im Wesentlichen horizontalen Fließrichtung aus der Rohwasserkammer 7 in die Filterkammer 8 eintreten, das Filtersubstrat durchwandern und auf der gegenüberliegenden Seite von einer ebenfalls wasserdurchlässigen Wandung 10 aus der Filterkammer 8 in eine Reinwasserkammer 11 gelangen. Diese verlässt das gefilterte Wasser durch einen Auslass 12. Der Auslass 12 befindet sich auf Höhe des Filter tiefsten, so dass der Filter 1 komplett leer laufen kann.
  • Bei Starkregen-Ereignissen kann der Filter 1 möglicherweise das durch den Einlass 3 einströmende Wasser nicht voll umfänglich verarbeiten. Daher schließt an die Rohwasserkammer 7 ein Puffer 14 an, der aus an sich bekannten Drainage-Tanks gebildet werden kann, wobei diese in für Drainage-Tanks unüblicher Weise nicht mit einem wasserpermeablen Geotextil umhüllt sind, sondern mit einer wasserdichten Umhüllung, so dass das im Puffer 14 gesammelte Wasser nicht vom Puffer 14 ins Erdreich gelangen kann, sondern vielmehr in die Rohwasserkammer 7 einströmt, sobald dort der Wasserstand entsprechend weit abgesunken ist.
  • Um zu vermeiden, dass selbst bei Füllung des Puffers 7 zusätzlich im Filter 1 anfallende Wassermengen auf die Bodenoberfläche gelangen, ist ein Überlauf bei 15 vorgesehen. Der Wasserspiegel innerhalb des Filters 1 steht dann so hoch, dass er oberhalb der Filterkammer 8 befindlich ist. Oberhalb der Reinwasserkammer 11 ist daher eine weitere wasserdurchlässige Wand 16 vorgesehen, durch die das ungefilterte Wasser bei derartigen Überschussmengen in die Reinwasserkammer 11 und zum Auslass 12 gelangen kann. Die wasserdurchlässige Wand 16 kann auch hier als Sieb, Gitter oder Lochblech oder dergleichen ausgestaltet sein und dient als Alternative zu dem Grobfilter 6, so dass bei Durchströmung des Überlaufs 15 zwar nicht die Metall-Ionen zurückgehalten werden können, aber zumindest grobere Verschmutzungen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 1 und 2 ist ein Deckel 17 vorgesehen, der aus einem Deckel-Grundmodul 18 und einem Teleskoprohr 19 besteht. Das Teleskoprohr 19 wird in einer umlaufenden Dichtung 20 klemmend gehalten und ermöglicht eine Höhenbeweglichkeit des Deckel-Grundmoduls 18 gegenüber dem übrigen Gehäuse 2 des Filters 1.
  • 3 zeigt einen grundsätzlich gleichen Filter wie in 1, wobei jedoch der Deckel 17 lediglich aus dem Deckel-Grundmodul 18 besteht und einem umlaufenden oder aus mehreren Einzelelementen, beispielsweise drei oder vier Einzelelementen bestehenden Abstandshalter 21, dessen radiale Ausdehnung füllt den Raum zwischen dem Deckel-Grundmodul 18 und dem Gehäuse 2 aus, den ansonsten die Dichtung 20 und das Teleskoprohr 19 einnehmen würden, so dass kostengünstig das gleiche Deckel-Grundmodul 18 wahlweise für höhenanpassbare Deckel gem. 1 oder für feste Deckel gem. 3 verwendbar ist.
  • 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Filters 1, bei dem das Gehäuse 2 aus einem Abschnitt eines an sich handelsüblichen Kanalisationsrohres gebildet ist. Einlass 3 und Auslass 12 sind nachträglich an diesen Rohrabschnitt angebracht, ebenso die beiden weiteren Stutzen zum Anschluss eines Puffers 14. Am oberen Rand des Gehäuses 2 ist die umlaufende Elastomerdichtung 20 erkennbar.
  • Abweichend von den Ausführungsbeispielen der 1 bis 3 weist das Gehäuse 2 bei dem Ausführungsbeispiel von 4 am unteren Ende einen radial umlaufenden Kragen 22 auf, der beispielsweise durch Steine beschwert oder einbetoniert werden kann, so dass der gesamte Filter 1 gegen Auftrieb gesichert ist.
  • 5 zeigt einen Blick von oben in den Filter 1 von 4. Der Grobfilter 6 ist durch eine Kette unverlierbar am Gehäuse 2 befestigt, wobei die Kettenlänge es ermöglicht, den Grobfilter 6 außerhalb des Gehäuses 2 zu entleeren und ggf. zu reinigen.
  • Die wasserdurchlässigen Wände 9, 10 und 16 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils durch ein Drahtsieb gebildet. Es ist erkennbar, dass die Filterkammer 8 nach oben hin offen ist. Dies erleichtert es, nach einer gewissen Betriebsdauer das Filtersubstrat auszuwechseln. Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, die Filterkammer 8 an beiden Seiten zu begrenzen, so dass sie nicht die beiden in 5 dargestellten spitzwinkligen Enden aufweist, aus denen sich altes Substrat nach einer mehrjährigen Gebrauchsdauer möglicherweise nur schlecht entfernen lässt. Möglicherweise kann abweichend von dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel daher die Filterkammer 8 durch abgerundete Endbereiche oder stumpfwinkelige Ecken begrenzt sein.
  • 6 zeigt in gegenüber 5 noch deutlichererweise die Ausgestaltung der wasserdurchlässigen Wände 9, 10 und 16 als Drahtgitter. Dabei ist ersichtlich, dass die als Überlauf 15 dienende wasserdurchlässige Wand 16 eine grobere Maschenausbildung aufweist als die beiden übrigen wasserdurchlässigen Wände 9 und 10.
  • Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist vorgesehen, das Filtersubstrat unmittelbar in die Filterkammer 8 einzubringen und nicht in Form von austauschbaren Kassetten oder dergleichen zu handhaben. Die Absaugung des Filtersubstrats aus der Filterkammer 8 ist grundsätzlich problemlos und im Vergleich zu auswechselbaren Kassetten, die das Filtersubstrat enthalten könnten, ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sicher gestellt, das keine Dichtungen vorgesehen sein müssen, die der schiebe- oder schwenkbeweglich oder ähnlich gelagerten Kassette flüssigkeitsdicht anliegen müssten. Auch bei mehrjährigem Gebrauch ist daher eine zuverlässig dichte Abtrennung der einzelnen Kammern innerhalb des Filters 1 sichergestellt. Diese zuverlässig dichte Abtrennung wird nur, und zwar dann ganz bewusst übergangen, wenn aufgrund von Starkregen-Ereignissen die anfallende Wassermenge, die vom Filter 1 zu verarbeitende Flüssigkeitsmenge übersteigt, so dass dann bewusst ungefiltertes Rohwasser durch den Überlauf 16 zum Auslass 12 des Filters 1 gelangen kann.

Claims (11)

  1. Filter für mit Metall-Ionen beladene Wässer, mit einem Rohwasser-Einlass, einer Rohwasserkammer, einer ein Filtersubstrat enthaltenden Filterkammer, und mit einem Reinwasser-Auslass, dadurch gekennzeichnet, dass Öffnungen in den Wandungen der Filterkammer (8) vorgesehen sind, welche Öffnungen eine im Wesentlichen horizontale Durchströmung des Filtersubstrats ermöglichen.
  2. Filter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Reinwasserkammer (11), welche zwischen der Filterkammer (8) und dem Auslass (12) vorgesehen ist.
  3. Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Grobfilter (6) zwischen Einlass (3) und Filterkammer (8) angeordnet ist.
  4. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Anschluss, an welchen ein als Puffer (14) bezeichneter Wasserspeicher anschließbar ist, wobei der Anschluss am Einlass (3) oder an der Rohwasserkammer (7) vorgesehen ist.
  5. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslass (12) an das Bodenniveau der Reinwasserkammer (11) oder der Filterkammer (8) anschließt.
  6. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) aus einem Rohrabschnitt gebildete Seitenwände aufweist.
  7. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) eine vertikal verlaufende Mittelachse aufweist.
  8. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Überlauf (15) oberhalb der Filterkammer (8), wobei der Überlauf eine Verbindung zum Auslass (12) schafft.
  9. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen oder mehrere eine Auftriebssicherung bildende Vor sprünge, die sich vom Gehäuse (2) nach außen erstrecken.
  10. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen das Gehäuse (2) oben verschließenden und vom Gehäuse (2) abnehmbaren Deckel (17).
  11. Filter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (17) teleskopierbar höhenverstellbar an das Gehäuse (2) anschließt.
DE2003148520 2003-10-18 2003-10-18 Filter für mit Metall-Ionen beladene Wässer Expired - Lifetime DE10348520B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003148520 DE10348520B4 (de) 2003-10-18 2003-10-18 Filter für mit Metall-Ionen beladene Wässer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003148520 DE10348520B4 (de) 2003-10-18 2003-10-18 Filter für mit Metall-Ionen beladene Wässer

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10348520A1 true DE10348520A1 (de) 2005-05-19
DE10348520B4 DE10348520B4 (de) 2007-04-19

Family

ID=34442098

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003148520 Expired - Lifetime DE10348520B4 (de) 2003-10-18 2003-10-18 Filter für mit Metall-Ionen beladene Wässer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10348520B4 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007011225A1 (de) * 2007-03-06 2008-09-11 Mall Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur Reduzierung der Metallbelastung von Wasser, insbesondere von Niederschlagswasser
EP2085527A1 (de) * 2008-02-01 2009-08-05 Fränkische Rohrwerke Gebr. Kirchner GmbH + Co KG Anlage zur Regenwasserbewirtschaftung
EP3674493A1 (de) * 2018-12-24 2020-07-01 Willemsen Infra B.V. Ablauf
WO2023099768A1 (en) 2021-12-03 2023-06-08 Rockwool B.V. Storm water filtration system

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1349564A (en) * 1971-03-31 1974-04-03 Swank R L Blood filters
DE8708267U1 (de) * 1987-06-12 1987-07-30 Siemer, Werner, 25832 Tönning Regenwasser-Filtergerät
DE19859386A1 (de) * 1998-12-22 2000-06-29 Km Europa Metal Ag Anordnung zur Entfernung von Schwermetallionen aus Dachablaufwässern

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1349564A (en) * 1971-03-31 1974-04-03 Swank R L Blood filters
DE8708267U1 (de) * 1987-06-12 1987-07-30 Siemer, Werner, 25832 Tönning Regenwasser-Filtergerät
DE19859386A1 (de) * 1998-12-22 2000-06-29 Km Europa Metal Ag Anordnung zur Entfernung von Schwermetallionen aus Dachablaufwässern

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007011225A1 (de) * 2007-03-06 2008-09-11 Mall Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur Reduzierung der Metallbelastung von Wasser, insbesondere von Niederschlagswasser
EP2085527A1 (de) * 2008-02-01 2009-08-05 Fränkische Rohrwerke Gebr. Kirchner GmbH + Co KG Anlage zur Regenwasserbewirtschaftung
EP3674493A1 (de) * 2018-12-24 2020-07-01 Willemsen Infra B.V. Ablauf
NL2022311B1 (en) * 2018-12-24 2020-07-21 Willemsen Infra B V Gulley
WO2023099768A1 (en) 2021-12-03 2023-06-08 Rockwool B.V. Storm water filtration system

Also Published As

Publication number Publication date
DE10348520B4 (de) 2007-04-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2769029B1 (de) Entwässerungseinrichtung
EP2954127B1 (de) System von bauteilen, die zusammengesetzt einen regenwasserabscheider für ein fallrohr bilden
EP1013611B1 (de) Anordnung zur Entfernung von Schwermetallionen aus Dachablaufwässern
WO2012031714A1 (de) Filtervorrichtung für einen strassenablauf
EP1967657B1 (de) Filtervorrichtung für ein Reinigungssystem für mit Feststoffpartikeln und/oder gelösten Schadstoffen belastetes Wasser
DE4119154A1 (de) Vorrichtung zum behandeln von abwasser
AT505081B1 (de) Vorrichtung und schacht zur dezentralen behandlung von wasser
EP3381533A1 (de) Schacht zur behandlung von oberflächenwasser
DE202008012099U1 (de) Verbesserter Schmutzwassereinlauf
EP3183048A1 (de) Regenwasserfilter
EP2659944B1 (de) Filteranordnung und verfahren zum einbauen der filteranordnung
DE202005016136U1 (de) Schachtanordnung
EP1710361A1 (de) Mehrstufige Filterpatrone zum Einsetzen un Strasseneinläufe
DE10348520B4 (de) Filter für mit Metall-Ionen beladene Wässer
EP2937127B1 (de) Einrichtung zum Behandeln von Niederschlagswasser
CH681471A5 (de)
WO1998018536A1 (de) Anlage zur abwasserreinigung
EP2321474A2 (de) Zisterne mit einem regenwasserfilter im zulauf sowie ein filtergehäuse für einen regenwasserfilter
DE202007003813U1 (de) Filtervorrichtung für ein Reinigungssystem für mit Feststoffpartikeln und/oder gelösten Schadstoffen belastetes Wasser
DE4301152C2 (de) Kompaktabscheider
DE102014211236A1 (de) Abwasserbehandlungsanordnung
EP0305606B1 (de) Rückspülbare Filteranlage
AT527034B1 (de) Auslaufbehälter, System und Verfahren zur Oberflächenentwässerung
DE19911003A1 (de) Einrichtung zum Einleiten von Flüssigkeit in einen Speicher
EP2405064A1 (de) Rückhaltevorrichtung für eine Abwasserbehandlungsanordnung, Konstruktionseinheit gebildet aus Rückhaltevorrichtung und Abwasserbehandlungsanordnung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE OLBRICHT, BUCHHOLD, KEULERTZ PA, DE

R071 Expiry of right