DE10346997A1 - Kommunikationssystem zur Herstellung einer zielgerichteten sprach- oder textbasierten Kommunikationsverbindung zwischen zwei Fahrzeugen - Google Patents

Kommunikationssystem zur Herstellung einer zielgerichteten sprach- oder textbasierten Kommunikationsverbindung zwischen zwei Fahrzeugen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kommunikationssystem zur Herstellung einer sprach- oder textbasierten Verbindung (10) zwischen zwei Fahrzeugen (1, 3), wobei das erste Fahrzeug (1) eine erste Sende- und Empfangseinrichtung (9) und eine erste Ein- und Ausgabeeinrichtung (17) und das zweite Fahrzeug (3) eine zweite Sende- und Empfangseinrichtung (11) und eine zweite Ein- und Ausgabeeinrichtung (19) mitführt und wobei dem ersten Fahrzeug (1) ein erstes aus einer ersten Zeichenfolge (2) bestehendes Kennzeichen (5) und dem zweiten Fahrzeug (3) ein zweites aus einer zweiten Zeichenfolge (4) bestehendes Kennzeichen (7) zugeordnet ist. Das Kommunikationssystem zeichnet sich dadurch aus, dass die erste Sende- und Empfangseinrichtung (9) der zweiten Zeichenfolge (4) ein Identifikationssignal (35) zuordnet, welches über Funk an die zweite Sende- und Empfangseinrichtung (11) übermittelt wird, dass die zweite Sende- und Empfangseinrichtung (11) eine Filtereinrichtung (49) zum Vergleich von empfangenen Identifikationssignalen (35) mit einem der zweiten Zeichenfolge zugeordneten Identifikationssignal (47) enthält und dass die zweite Sende- und Empfangseinrichtung (11) bei einer Übereinstimmung (55) eines der zweiten Zeichenfolge (4) zugeordneten Identifikationssignals (47) mit einem empfangenen Identifikationssignal (35) einen Hinweis (113) im zweiten Fahrzeug (3) dahingehend erzeugt, dass eine sprach- oder textbasierte Verbindung (10) zum zweiten Fahrzeug (3) gewünscht wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kommunikationssystem zur Herstellung einer zielgerichteten Verbindung zur sprach- oder textbasierten Kommunikation zwischen zwei Fahrzeugen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Beim Führen von Fahrzeugen, insbesondere von PKW und LKW, besteht oftmals der Wunsch oder die Notwendigkeit, zu anderen Verkehrsteilnehmern direkten Kontakt aufzunehmen, beispielsweise, weil an einem vorausfahrenden Fahrzeug ein vom Fahrzeugführer nicht erkennbarer technischer Defekt aufgetreten ist, der zu einem schweren Unfall führen kann.
  • Hierzu wird in der DE 199 11 622 A1 vorgeschlagen, ein Mobilfunknetz mit einer zentralen Datenbank zu koppeln, in der individuelle Kennzeichen von Fahrzeugen, z.B. Nummernschilder, mit den Mobilfunknummern der Fahrzeugführer verknüpft sind. Bei dem beschriebenen Verfahren kann der Führer eines kontaktsuchenden Fahrzeuges das individuelle Kennzeichen eines anderen Fahrzeuges in ein Mobilfunkgerät eingeben und auf diese Weise über die Abfrage einer Datenbank die Mobilfunknummer des dem Kennzeichen zugeordneten Fahrzeugsführers herausfinden.
  • Weiterhin ist aus der DE 100 61 554 A1 bekannt, durch Eingabe des Kennzeichens eines bestimmten anderen Fahrzeuges in ein Mobilfunkgerät diesem Fahrzeug die eigene Mobiltelefonnummer mitzuteilen. Dabei wird in einer zentralen Verwaltungseinheit des Mobilfunknetzes dem Fahrzeugkennzeichen eine Telefonnummer zugeordnet, dem bestimmten anderen Fahrzeug die eigene Telefonnummer mitgeteilt, und bei Bedarf eine Telefonverbindung aufgebaut. Durch die zusätzliche Eingabe einer Nachricht in das Mobilfunkgerät kann diese Nachricht ebenfalls über die Verwaltungseinheit und das Mobilfunknetz an das bestimmte andere Fahrzeug weitergeleitet werden.
  • Sowohl bei der DE 199 11 622 A1 als auch bei der DE 100 61 554 A1 erfolgt die Herstellung einer Verbindung zwischen zwei Fahrzeugen über eine zentrale Einrichtung eines Mobilfunknetzes.
  • Aus der DE 199 31 779 A1 ist es zudem bekannt, dass ein auskunftsbereiter Verkehrsteilnehmer über eine technische Einrichtung in seinem Fahrzeug die eigene Mobiltelefonnummer als codiertes oder nicht codiertes Signal an alle übrigen in der Nähe befindlichen Verkehrsteilnehmer aussendet, die durch Empfang und Entschlüsselung dieses Signals die Mobiltelefonnummer des auskunftsbereiten Verkehrsteilnehmers erhalten und auf diese Weise gezielt über ein Mobilfunknetz eine Verbindung zu dem auskunftsbereiten Verkehrsteilnehmer aufbauen können.
  • Demgemäss ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine zielgerichtete sichere Verbindung mit hoher Sprachqualität zwischen zwei oder mehreren Fahrzeugen zu ermöglichen, die schnell aufgebaut werden kann, unabhängig von Mobilfunknetzen ist, und die öffentlich zugänglichen UKW-Frequenzbänder nutzt.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Die abhängigen Patentansprüche zeigen vorteilhafte Weiterentwicklungen und Ausführungsbeispiele der Erfindung auf.
  • Gemäß des erfindungsgemäßen Kommunikationssystems werden zwischen einem ersten Fahrzeug und einem zweiten Fahrzeug Funksignale von den in dem ersten und zweiten Fahrzeug enthaltenen Sende- und Empfangseinrichtungen ausgetauscht. Zur gezielten Herstellung dieser Funkverbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Fahrzeug wird in vorteilhafter Weise der Umstand genutzt, dass Fahrzeuge, insbesondere Fahrzeuge im Straßenverkehr, durch die individuellen Zeichenfolgen der auf der Außenseite der Fahrzeuge gut sichtbar angebrachten Kennzeichen – beispielsweise die aus Ziffern und Zahlen bestehenden, behördlich vorgeschriebenen Kfz-Kennzeichen – unterscheidbar sind. Dabei ist dem ersten Fahrzeug ein erstes Kennzeichen mit einer ersten Zeichenfolge und dem zweiten Fahrzeug ein zweites Kennzeichen mit einer zweiten Zeichenfolge zugeordnet. Für die gezielte Verbindungsherstellung von einem ersten Fahrzeug zu einem in Sichtverbindung befindlichen zweiten Fahrzeug wird die individuelle Zeichenfolge des zweiten Kennzeichens vom Fahrzeugführer des ersten Fahrzeuges über eine Eingabeeinheit in die erste Sende- und Empfangseinrichtung des ersten Fahrzeuges eingegeben. Die erste Sende- und Empfangseinrichtung ordnet der eingegebenen zweiten Zeichenfolge ein das zweite Fahrzeug kennzeichnendes Identifikationssignal zu und übermittelt dieses Identifikationssignal über Funk an die zweite Sende- und Empfangseinrichtung.
  • Beim Empfang von Identifikationssignalen vergleicht in erfindungsgemäßer Weise eine in der zweiten Sende- und Empfangseinrichtung enthaltene Filtereinrichtung die über Funk empfangenen Identifikationssignale mit einem der zweiten eigenen Zeichenfolge zugeordneten Identifikationssignal. Da über Funk eine Vielzahl von Identifikationssignalen empfangen werden können, erzeugt die zweite Sende- und Empfangseinrichtung nur dann für das empfangene Identifikationssignal einen akustischen oder visuellen Hinweis im zweiten Fahrzeug, wenn dieses mit dem der zweiten Zeichenfolge zugeordneten Identifikationssignal übereinstimmt. Aufgrund des Hinweises wird dem zweiten Fahrzeug angezeigt, dass jemand anderes Kontakt mit dem zweiten Fahrzeug aufnehmen möchte.
  • Zusätzlich zu dem der zweiten Zeichenfolge zugeordneten Identifikationssignal wird in vorteilhafter Weise ein zusätzliches Identifikationssignal, welches dem ersten Fahrzeug zugeordnet ist, per Funk an das zweite Fahrzeug übertragen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das zusätzliche Identifikationssignal aus der ersten Zeichenfolge generiert, so dass die zweite Sende- und Empfangseinrichtung nach Empfang des zusätzlichen Identifikationssignals aus diesem die erste Zeichenfolge des ersten Kennzeichens ermittelt und über eine Ein- und Ausgabeeinrichtung, beispielsweise über einen Lautsprecher in Sprachform und/oder über einen Bildschirm in Textform, als Hinweis zur Ausgabe bringt. Der Führer des zweiten Fahrzeuges wird auf diese Weise informiert, dass das durch die erste Zeichenfolge gekennzeichnete erste Fahrzeug Kontakt zum zweiten Fahrzeug aufnehmen möchte.
  • Das erfindungsgemäße Kommunikationssystem besitzt weiterhin den Vorteil, dass die erste Sende- und Empfangseinrichtung zusätzlich zu den Identifikationssignalen weitere Signale per Funk an die zweite Sende- und Empfangseinrichtung überträgt, wobei die in den Signalen enthaltenen Daten von der zweiten Ein- und Ausgabeeinrichtung akustisch in Sprachform und/oder visuell in Textform dargestellt werden. Dem ersten Fahrzeug ist es somit möglich, nicht nur den Wunsch einer Verbindung zum zweiten Fahrzeug in diesem anzuzeigen, sondern gleichzeitig eine Mitteilung, einen Hinweis, eine Frage oder dergleichen an das zweite Fahrzeug zu richten.
  • Um zu verhindern, dass unberechtigte Dritte aus den zwischen dem ersten und dem zweiten Fahrzeug ausgetauschten Identifikationssignalen Rückschlüsse auf die Identität des ersten und/oder des zweiten Fahrzeuges ziehen können, werden die Identifikationssignale in vorteilhafter Weise mit einem Verschlüsselungsverfahren erzeugt. Hierzu kann beispielsweise ein Einweg-Verschlüsselungsverfahren zur Generierung der Identifikationssignale eingesetzt werden. Einweg-Verschlüsselungsverfahren haben den Vorteil, dass sie entweder nicht invertierbar sind oder dass eine Umkehrung des Verschlüsselungsverfahrens ein Ergebnis liefert, welches keine Rückschlüsse auf die zu verschlüsselnden Eingabewerte zulässt.
  • Des weiteren ist es von Vorteil, die weiteren Signale, welche Sprach- oder Textmitteilungen in der zweiten Sende- und Empfangseinrichtung erzeugen, mit Hilfe eines hybriden Verschlüsselungsverfahrens zu generieren. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung hält die erste Sende- und Empfangseinrichtung auf Grundlage eines asymmetrischen Verschlüsselungsverfahrens sowohl einen ersten Verschlüsselungscode als auch einen ersten Entschlüsselungscode bereit. Der erste Verschlüsselungscode dient zur Verschlüsselung von Daten, wobei die mit dem ersten Verschlüsselungscode verschlüsselten Daten nur mit dem ersten Entschlüsselungscode wieder entschlüsselt werden können. Insofern wird von der ersten Sende- und Empfangseinrichtung nur der erste Verschlüsselungscode an die zweite Sende- und Empfangseinrichtung per Funk übertragen, währenddessen der erste Entschlüsselungscode im ersten Fahrzeug verbleibt.
  • Ein zweiter Code, welcher nach einem symmetrischen Verschlüsselungsverfahren die weiteren Signale sowohl verschlüsselt als auch wieder entschlüsselt, ist in der zweiten Sende- und Empfangseinrichtung enthalten. Nach Empfang des ersten Verschlüsselungscodes von der ersten Sende- und Empfangseinrichtung verschlüsselt die zweite Sende- und Empfangseinrichtung mit dem ersten Verschlüsselungscode den eigenen zweiten Code zur Ver- und Entschlüsselung der weiteren Signale und übersendet den verschlüsselten zweiten Code an die erste Sende- und Empfangseinrichtung, die mit dem ersten Entschlüsselungscode den verschlüsselten zweiten Code zur Ver- und Entschlüsselung der weiteren Signale wieder entschlüsselt. Da in beiden Sende- und Empfangseinrichtungen nun der selbe Code zur Ver- und Entschlüsselung vorhanden ist, kann dieser zur Ver- und Entschlüsselung der zwischen der ersten und der zweiten Sende- und Empfangseinrichtung ausgetauschten weiteren Signale benutzt werden.
  • Weiterhin ist in der ersten und der zweiten Sende- und Empfangseinrichtung eine Speichereinheit integriert, damit die im Laufe einer Verbindung anfallenden Zeichenfolgen, Identifikationssignale, Verschlüsselungscodes, Entschlüsselungscodes und Codes zur Ver- und Entschlüsselung nicht nur temporär vorliegen, sondern auch gespeichert und bei Bedarf abgerufen werden können. Zudem kann es vorgesehen sein, dass die Speichereinheit die mit den weiteren Signalen empfangenen Daten speichert, wenn beispielsweise kein Kontakt gewünscht oder die Ein- und Ausgabeeinrichtung ausgeschaltet ist, so dass die mit den weiteren Signalen empfangenen Daten zu einem späteren Zeitpunkt akustisch in Sprachform und/oder visuell in Textform aus dem Speicher abgerufen werden können.
  • Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung enthält die erste und die zweite Sende- und Empfangseinrichtung eine Filtereinrichtung zum Vergleich der den empfangenen Signalen zugeordneten Zeichenfolgen mit einer in der Speichereinheit enthaltenen Zeichenfolge. Dies ist sinnvoll, um beispielsweise während einer bestehenden Kommunikationsverbindung zu verschiedenen Sende- und Empfangseinrichtungen die empfangenen Signale einer bestimmten Sende- und Empfangseinrichtung zuzuordnen.
  • Für die Gewährleistung der Verkehrsicherheit während des Betriebes des Kommunikationssystems sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, dass insbesondere Zeichenfolgen von Kennzeichen sowie weitere Mitteilungen in gesprochener Form über eine Spracheingabe- und Analyseeinheit in die Sende- und Empfangseinrichtung eingegeben werden können und so der Fahrer nicht vom Verkehr abgelenkt wird. Die sprachlich eingegebenen Zeichenfolgen und Mitteillungen werden derart umgewandelt, dass diese von den Sende- und Empfangseinrichtungen beispielsweise zu Identifikationssignalen und weiteren Signalen verarbeitet werden können.
  • Damit eine Vielzahl von Fahrzeugen durch Behörden und andere Sicherheitsorganisationen kontaktiert und auf Gefahren im Verkehr hingewiesen werden können, erzeugt die Sende- und Empfangseinrichtung beim Empfang eines vordefinierten Identifikationssignals eine Mitteilung in Sprach- oder Textform, welche durch die dem vordefinierten Signal zugeordneten Daten bestimmt wird. Um weiterhin bestimmte Fahrzeuge auf Verkehrsübertretungen, wie zum Beispiel überhöhte Geschwindigkeit, Einbiegen in eine Einbahnstrasse entgegen der vorgeschriebenen Richtung oder Überfahren einer Ampelanlage bei Rot, hinzuweisen, können mit Sendeeinrichtungen versehene Verkehrseinrichtungen vordefinierte Identifikationssignale aussenden, die im betreffenden Fahrzeug eine Mitteilung in Sprach- oder Textform erzeugen und auf das Fehlverhalten hinweisen. Für ein gezieltes Ansprechen eines bestimmten Fahrzeuges ist es von Vorteil, wenn die Verkehrseinrichtung neben einer Sendeeinrichtung zusätzlich noch eine Einrichtung umfasst, die das Kennzeichen des Fahrzeuges registriert und zur Signalerzeugung nutzt.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kommunikationssystems werden die Identifikationssignale und die weiteren Signale von den Sende- und Empfangseinrichtungen unter Einsatz bekannter Digitalfunktechnik gesendet, wobei insbesondere die Frequenz von 82 Mhz genutzt wird. Weiterhin erlaubt eine geringe Sendeleistung von bis zu 10 mW eine kompakte Bauform der Sende- und Empfangseinrichtung, da auf Außenantennen im wesentlichen verzichtet werden kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kommunikationssystems ist für den schnellen und einfachen Aufbau einer Kommunikationsverbindung zu einem anderen Fahrzeug eine Aktivierungseinrichtung, beispielsweise eine Taste oder ein Schalter, in der Sende- und Empfangsvorrichtung enthalten.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen anhand von bevorzugten Ausführungsformen beschrieben.
  • Die Zeichnungen zeigen:
  • 1 Eine schematische Darstellung einer sprach- oder textbasierten Funkverbindung zwischen zwei Fahrzeugen.
  • 2 Einen Flusslaufplan eines möglichen Funktionsablaufs in einem ersten Fahrzeug zur Herstellung einer Kommunikationsverbindung zu einem zweiten Fahrzeug durch Aussenden eines in einem Funksignal enthaltenen Identifikationssignals und eines Verschlüsselungscodes.
  • 3 Einen Flusslaufplan eines möglichen Funktionsablaufs in einem zweiten Fahrzeug bei Empfang eines Funksignals von einem ersten Fahrzeug zum Aufbau einer Kommunikationsverbindung.
  • 4 Einen weiteren Flusslaufplan eines möglichen Funktionsablaufs in einem ersten Fahrzeug zur Übermittlung einer verschlüsselten Nachricht an ein zweites Fahrzeug.
  • 5 Einen weiteren Flusslaufplan eines möglichen Funktionsablaufs in einem zweiten Fahrzeug bei Empfang einer in einem Funksignal enthaltenen verschlüsselten Nachricht von einem ersten Fahrzeug.
  • 6 Einen weiteren Flusslaufplan eines möglichen Funktionsablaufs in einem zweiten Fahrzeug zur Erstellung einer verschlüsselten Nachricht an ein erstes Fahrzeug.
  • Gemäß der Darstellung von 1 werden zwischen einer ersten Sende- und Empfangseinrichtung 9 eines ersten Fahrzeuges 1 und einer zweiten Sende- und Empfangseinrichtung 11 eines zweiten Fahrzeuges 3 Daten 13, 15 über eine Funkverbindung 10 ausgetauscht, die text- oder sprachbasierte Mitteilungen oder Zeichenfolgen enthalten. Dem ersten Fahrzeug 1 ist hierbei ein erstes Kennzeichen 5 mit einer ersten Zeichenfolge 2 und dem zweiten Fahrzeug 3 ein zweites Kennzeichen 7 mit einer zweiten Zeichenfolge 4 zugeordnet. Beide Kennzeichen 5, 7 mit den zugehörigen Zeichenfolgen 2, 4 sind gut sichtbar an den Außenseiten der Fahrzeuge 1, 3 angebracht. Die zwischen den Fahrzeugen 1, 3 über die Funkverbindung 10 übermittelten Daten 13, 15 werden im ersten Fahrzeug 1 über eine erste Ein- und Ausgabeeinrichtung 17 und im zweiten Fahrzeug 3 über eine zweite Ein- und Ausgabeeinrichtung 19 ein- und ausgegeben.
  • Zur Gewährleistung einer hohen Qualität der Kommunikationsverbindung zwischen dem ersten Fahrzeug 1 und dem zweiten Fahrzeug 3 werden die Daten 13, 15 vorzugsweise in Digitalfunktechnik gesendet. Beeinträchtigungen der Kommunikationsverbindung, wie beispielsweise Impulsstörungen werden durch eine Fehlerkorrektur der in redundanten Datenmustern gesendeten Daten 13, 15 unterbunden.
  • Zur Kontaktaufnahme zwischen dem ersten Fahrzeug 1 und dem zweiten Fahrzeug 3 wird gemäß des in 2 dargestellten Funktionsablaufs nach Inbetriebnahme 21 des Kommunikationssystems über eine Eingabeeinheit 23 die Zeichenfolge 4 des zu kontaktierenden zweiten Fahrzeuges 3 sowie eine Nachricht 25 an das zweite Fahrzeug 3 eingegeben. Die über die Eingabeeinheit 23 eingegebene Nachricht 25 wird dabei – sofern die Nachricht 25 nicht bereits in digitaler Form vorliegt – von einem in dem ersten Fahrzeug 1 enthaltenen ersten Vocoder 27 digitalisiert und in einer im ersten Fahrzeug 1 enthaltenen ersten Speichereinheit 31 abgelegt. Vocoder sind aus dem Stand der Technik bekannte Sprachcodierer zur Übertragung von Parametern, die aus der Lautbildung und der Grundfrequenz der zu übertragenden Sprachinformation gebildet werden. Bei Empfang wird aus den Parametern die ursprüngliche Sprachinformation rekonstruiert. Gleichzeitig mit der Umwandlung der an das zweite Fahrzeug gerichteten Nachricht 25 in eine erste digitalisierte Nachricht 29 wird mit einem Einweg-Verschlüsselungsverfahren 33 aus der zweiten Zeichenfolge 4 ein das zweite Fahrzeug kennzeichnendes Identifikationssignal 35 generiert. Durch die Anwendung eines Einweg-Verschlüsselungsverfahrens 33 zur Generierung eines Identifikationssignals 35 ist es selbst durch Invertierung des Verschlüsselungsverfahrens 33 nur mit erheblichen Rechenaufwand möglich, aus dem das zweite Fahrzeug kennzeichnenden Identifikationssignal 35 auf die zweite Zeichenfolge 4 zu schließen. Sowohl die Zeichenfolge des zweiten Fahrzeuges 4 als auch das Identifikationssignal 35 werden in der ersten Speichereinheit 31 für den weiteren Verlauf der Verbindung gespeichert. Das Identifikationssignal 35 und ein erster Verschlüsselungscode 37, der bei der Inbetriebnahme 21, des Systems aus der ersten Speichereinheit 31 abgerufen wird, werden in einem weiteren Schritt 39 komprimiert, zu einem Funksignal 41 zusammengefasst und ausgesendet.
  • Wie in 3 dargestellt ist, wird das vom ersten Fahrzeug 1 gesendete Funksignal 41 bei Empfang im zweiten Fahrzeug 3 in einem ersten Schritt 43 dekomprimiert und in das Identifikationssignal 35 und den ersten Verschlüsselungscode 37 zerlegt. Gleichzeitig mit dem Empfang des Funksignals 41 vom ersten Fahrzeug 1 wird aus einer Speichereinheit 45 die eigene zweite Zeichenfolge 4 des zweiten Fahrzeuges 3 ausgelesen, die wie auch im ersten Fahrzeug 1, in einem Einweg-Verschlüsselungsverfahren 33 zur Generierung eines das zweite Fahrzeug kennzeichnenden Identifikationssignals 47 dient. Eine Filtereinrichtung 49 vergleicht das im zweiten Fahrzeug generierte Identifikationssignal 47 und das empfangene, im ersten Fahrzeug generierte Identifikationssignal 35. Eine fehlende Übereinstimmung 51 der beiden Identifikationssignale 35, 47 führt zum Abbruch 53 des Funktionsablaufs. Bei einer Ubereinstimmung 55 der beiden Identifikationssignale 35, 47 wird hingegen mit einem Zufallszahlgenerator 57 eine erste Zufallszahl, die im weiteren als Code zur Ver- und Entschlüsselung 59 von weiteren zwischen den Fahrzeugen 1, 3 ausgetauschten Signalen dient, erzeugt. In einem weiteren Schritt 61 wird sowohl der Code zur Ver- und Entschlüsselung 59 als auch die aus der Speichereinheit 45 abgerufene zweite Zeichenfolge 4 mit dem ersten Verschlüsselungscode 37, der mit dem Funksignal 41 empfangen wurde, verschlüsselt. Der verschlüsselte Code zur Ver- und Entschlüsselung 63 sowie das verschlüsselte zweite Kennzeichen 65 werden vor dem Aussenden als Funksignal 69 in einem letzten Schritt 67 dieses Funktionsablaufs zusammengefasst und komprimiert.
  • Gemäß eines weiteren in 4 gezeigten Funktionsablaufs wird im ersten Fahrzeug 1 das vom zweiten Fahrzeug 3 empfangene Funksignal 69 in einem ersten Schritt 71 dekomprimiert und in die verschlüsselte zweite Zeichenfolge 65 sowie den verschlüsselten Code zur Ver- und Entschlüsselung 63 zerlegt und in einem Entschlüsselungsschritt 73 mit einem aus der ersten Speichereinheit 31 abgerufenen Entschlüsselungscode 75 in eine Zeichenfolge 77 und den Code zur Ver- und Entschlüsselung 63 entschlüsselt. Die Zeichenfolge 77 wird in einer Filtereinrichtung 79 mit der in der ersten Speichereinheit 31 enthaltenen zweiten Zeichenfolge 4 des zweiten Fahrzeuges 3 aus einem vorherigen Funktionsablauf (2) verglichen. Fehlende Ubereinstimmung 81 der in der ersten Speichereinheit 31 enthaltenen Zeichenfolge 4 mit der empfangenen Zeichenfolge 77 führt, wie auch in dem in 3 dargestellten Funktionsablauf im zweiten Fahrzeug, zum sofortigen Abbruch 83. Bei Identität der empfangenen Zeichenfolge 77 und der zweiten Zeichenfolge 4 wird hingegen aus der ersten Speichereinheit 31 die in einem vorherigen Funktionsablauf erzeugte digitalisierte erste Nachricht 29 sowie die eigene erste Zeichenfolge 2 abgerufen. Die digitalisierte erste Nachricht 29, die erste Zeichenfolge 2 wie auch die von Filtereinrichtung 79 übergebene zweite Zeichenfolge 4 werden als weitere Signale mit dem Code zur Ver- und Entschlüsselung 59 in einem Verschlüsselungsverfahren 87 verschlüsselt und als verschlüsselte digitalisierte Nachricht 89, verschlüsselte erste Zeichenfolge 91 und verschlüsselte zweite Zeichenfolge 93 in einem letzten Schritt 95 des Funktionsablaufs komprimiert, zu einem Funksignal 97 zusammengefasst und ausgesendet.
  • Wie weiterhin in 5 gezeigt ist, wird das vom ersten Fahrzeug 1 empfangene Funksignal 97 im zweiten Fahrzeug wie bei dem vorherigen Funktionsablauf von 3 in einem ersten Schritt 43 nach der Dekomprimierung in die einzelnen Signale 89, 91, 93 zerlegt. Der zuvor erzeugte Code zur Ver- und Entschlüsselung 59 wird von der Speichereinheit 45 an ein Entschlüsselungsverfahren 99 übergeben, welches die aus dem Funksignal stammenden Signale 91, 89, 93 in die erste Zeichenfolge 2, in die digitalisierte erste Nachricht 29 und in eine weitere Zeichenfolge 101 aufschlüsselt. Zur Überprüfung, ob die weitere empfangene Zeichenfolge 101 der eigenen zweiten Zeichenfolge 4 entspricht, vergleicht eine Filtereinrichtung 103 die beiden Zeichenfolgen auf Identität. Wenn die empfangene weitere Zeichenfolge 101 und die aus der Speichereinheit 45 ausgelesene eigene zweite Zeichenfolge 4 nicht identisch sind, führt dies zum sofortigen Abbruch 107 des Funktionsablaufs. Bei Identität 109 der Zeichenfolgen 4, 101 wird die digitalisierte Nachricht 29 in einem Vocoder 111 in die ursprüngliche Form als Nachricht 25, die im ersten Fahrzeug 1 eingegeben wurde, umgewandelt, und zusammen mit der ersten Zeichenfolge 2 von einer Ausgabeeinrichtung 113 als Sprach- und/oder Textmitteilung dargestellt.
  • Nachdem, wie in 5 dargestellt, das zweite Fahrzeug 3 sowohl die erste Nachricht 25 als auch die erste Zeichenfolge 2 des ersten Kennzeichens 5 des ersten Fahrzeuges 1 erhalten hat, kann das zweite Fahrzeug 3 dem ersten Fahrzeug 1 ebenfalls eine Nachricht 115 zukommen lassen oder, sofern vom zweiten Fahrzeug 3 kein Kontakt zum ersten Fahrzeug 1 gewünscht wird, den Versuch einer Kontaktaufnahme ignorieren.
  • 6 stellt den Funktionsablauf zur Erstellung einer Nachricht 115 und deren Übersendung an das erste Fahrzeug 1 dar. Die über die Eingabeeinrichtung 117 eingegebene Nachricht 115 an das erste Fahrzeug 1 wird von dem Vocoder 111 in eine digitale Nachricht 119 überführt. Die digitalisierte Nachricht 119 wie auch die in der Speichereinheit 45 des zweiten Fahrzeuges 3 abgelegte erste und zweite Zeichenfolge 2, 4 des ersten und zweiten Fahrzeuges 1, 3 werden in einem Verschlüsselungsverfahren 121 mit dem Code zur Ver- und Entschlüsselung 59 verschlüsselt. Der Code zur Ver- und Entschlüsselung der weiteren Signale 59 stammt hierbei ebenfalls aus der Speichereinheit 45 des zweiten Fahrzeuges 3. Nach erfolgter Verschlüsselung wird die verschlüsselte Nachricht 123, die verschlüsselte erste Zeichenfolge 91 wie auch die verschlüsselte zweite Zeichenfolge 93 in einem letzten Schritt 67 dieses Funktionsablaufs komprimiert und als Funksignal 125 zusammengefasst an das erste Fahrzeug 1 übertragen. Die Entschlüsselung und die Aufbereitung erfolgen bei Empfang des Funksignals 125 im ersten Fahrzeug 1 in ähnlicher Weise, wie es in 5 für das zweite Fahrzeug 3 dargestellt ist.
  • Durch eine Folge der in 5 und 6 dargestellten Funktionsabläufe ist eine vor dem Zugriff Dritter geschützte sprach- oder textbasierte Funkverbindung 10 zwischen dem ersten Fahrzeug 1 und dem zweiten Fahrzeug 3 möglich.

Claims (15)

  1. Kommunikationssystem zur Herstellung einer sprach- oder textbasierten Verbindung (10) zwischen zwei Fahrzeugen (1, 3), wobei das erste Fahrzeug (1) eine erste Sende- und Empfangseinrichtung (9) und eine erste Ein- und Ausgabeeinrichtung (17) und das zweite Fahrzeug (3) eine zweite Sende- und Empfangseinrichtung (11) und eine zweite Ein- und Ausgabeeinrichtung (19) mitführt, und wobei dem ersten Fahrzeug (1) ein erstes aus einer ersten Zeichenfolge (2) bestehendes Kennzeichen (5) und dem zweiten Fahrzeug (3) ein zweites aus einer zweiten Zeichenfolge (4) bestehendes Kennzeichen (7) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Sende- und Empfangseinrichtung (9) der zweiten Zeichenfolge (4) ein Identifikationssignal (35) zuordnet, welches über Funk an die zweite Sende- und Empfangseinrichtung (11) übermittelt wird, dass die zweite Sende- und Empfangseinrichtung (11) eine Filtereinrichtung (49) zum Vergleich von empfangenen Identifikationssignalen (35) mit einem der zweiten Zeichenfolge zugeordneten Identifikationssignal (47) enthält, und dass die zweite Sende- und Empfangseinrichtungen (11) bei einer Ubereinstimmung (55) eines der zweiten Zeichenfolge (4) zugeordneten Identifikationssignals (47) mit einem empfangenen Identifikationssignal (35) einen Hinweis (113) im zweiten Fahrzeug (4) dahingehend erzeugt, dass eine sprach- oder textbasierte Verbindung (10) zum zweiten Fahrzeug (4) gewünscht wird.
  2. Kommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Sende- und Empfangseinrichtung (9) zusätzlich zu dem der zweiten Zeichenfolge (4) zugeordneten Identifikationssignal (35) ein dem ersten Fahrzeug (1) zugeordnetes zusätzliches Identifikationssignal übersendet.
  3. Kommunikationssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Identifikationssignal aus der ersten Zeichenfolge (2) des ersten Kennzeichens (5) generiert wird.
  4. Kommunikationssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Sende- und Empfangseinrichtung (11) aus dem zusätzlichen Identifikationssignal die Zeichenfolge (2) des ersten Kennzeichens (5) ermittelt und als Text- oder Sprachmitteilung zur Ausgabe bringt.
  5. Kommunikationssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Sende- und Empfangseinrichtung (9) weitere Signale (89, 91, 93) aussendet, welche Daten (2, 29, 101) enthalten und welche in der zweiten Sende- und Empfangseinrichtung (11) eine Text- und/oder Sprachmitteilung (113) erzeugen.
  6. Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifikationssignale (35) mit einem Verschlüsselungsverfahren, insbesondere einem Einweg-Verschlüsselungsverfahren (33), generiert werden.
  7. Kommunikationssystem nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Signale (89, 91, 93) mit einem hybriden Verschlüsselungsverfahren generiert werden.
  8. Kommunikationssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Sende und Empfangseinrichtung (9) einen auf einem asymmetrischen Verschlüsselungsverfahren basierenden ersten Verschlüsselungscode (37) sowie ersten Entschlüsselungscode (75) enthält, wobei der erste Verschlüsselungscode (37) von der ersten Sende- und Empfangseinrichtung (9) an die zweite Sende- und Empfangseinrichtung (11) übersendet wird.
  9. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Sende- und Empfangseinrichtung (11) einen auf einem symmetrischen Verschlüsselungsverfahren basierenden zweiten Code zur Ver- und Entschlüsselung (59) der weiteren Signale (89, 91, 93) enthält, dass die zweite Sende- und Empfangseinrichtung (11) den zweiten Code zur Ver- und Entschlüsselung (59) der weiteren Signale (89, 91, 93) mit dem ersten Verschlüsselungscode (37) verschlüsselt und an die erste Sende- und Empfangseinrichtung (9) übersendet, die mit dem ersten Entschlüsselungscode (75) den empfangenen zweiten Code zur Ver- und Entschlüsselung (59) der weiteren Signale (89, 91, 93) entschlüsselt.
  10. Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Sende- und Empfangseinrichtung (9, 11) eine Speichereinheit (31, 45) enthalten, die Zeichenfolgen (2, 4), Identifikationssignale (35), Verschlüsselungscodes (37), Entschlüsselungscodes (75) und Codes zur Ver- und Entschlüsselung (59) von weiteren Signalen (89, 91, 93) speichert.
  11. Kommunikationssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Sende- und Empfangseinrichtung (9, 11) eine Filtereinrichtung (79, 103) zum Vergleichen von den empfangenen Signalen zugeordneten Zeichenfolgen (77, 101) mit einer gespeicherten Zeichenfolge (4) enthält.
  12. Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabe der Zeichenfolgen (2, 4) oder der den weiteren Signalen (89, 91, 93) zugeordneten Daten in die Sende- und Empfangseinrichtungen (9, 11) über eine Spracheingabe- und Analyseeinheit in gesprochener Form erfolgt.
  13. Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sende- und Empfangseinrichtungen (9, 11) bei Empfang eines vordefinierten Signals eine durch die dem vordefinierten Signal zugeordneten Daten bestimmte Sprach- oder Textmitteilung, insbesondere in Form von Verkehrshinweisen und/oder Hinweisen auf Fehlverhalten im Verkehr, erzeugen.
  14. Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifikationssignale (35) und die weiteren Signale (89, 91, 93) von den Sende- und Empfangseinrichtungen (9, 11) als Digitalfunk, insbesondere mit einer Sendeleistung von bis zu 10mW gesendet werden.
  15. Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sende- und Empfangseinrichtungen (9, 11) eine Aktivierungseinrichtung, insbesondere in Form einer Taste oder eines Schalters, umfassen, durch deren Betätigung die sprach- oder textbasierte Kommunikationsverbindung zwischen den Fahrzeugen herstellbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102010003982A1 (de) * 2010-01-03 2011-07-07 Kardorff, Bernd, Dr.med., 41236 Telekommunikation, Telefonie, Videotelefonie, Funkverkehr anhand von Kraftfahrzeugkennzeichen oder Kennzeichnungen an Kraftfahrzeugen
DE102017204450A1 (de) 2017-03-16 2018-09-20 Continental Automotive Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Bereitstellung einer Kommunikationsverbindung
DE102016112987B4 (de) 2015-07-20 2023-05-04 GM Global Technology Operations LLC Direkte kommunikation zwischen fahrzeugen

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