DE10346597B3 - Exzenterschnecken-Pumpe mit hoher Standzeit - Google Patents

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    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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    • F04C2/08Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
    • F04C2/10Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member
    • F04C2/107Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member with helical teeth
    • F04C2/1071Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member with helical teeth the inner and outer member having a different number of threads and one of the two being made of elastic materials, e.g. Moineau type
    • F04C2/1073Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member with helical teeth the inner and outer member having a different number of threads and one of the two being made of elastic materials, e.g. Moineau type where one member is stationary while the other member rotates and orbits

Abstract

Vorgeschlagen wird eine Exzenterschneckenpumpe mit einem in einem ein- oder mehrteiligen zylindrischen Gehäuse (1) fest angeordneten Mantel (2) aus verschleißfestem und elastischem Material, dessen Innenfläche (3) schneckengangförmig mit vorbestimmter Steigungs-Richtung und -Länge ausgebildet ist. In diesen Mantel ist in vorbestimmter axialer Stellung und mit vorbestimmter radialer Exzentrizität (9) unter Vorspannung ein schneckenförmiger Rotor (6) mit gleicher Steigungs-Richtung (7) wie der Stator (2) eingesetzt und antriebsseitig in dieser Stellung gehalten. Die Austrittsöffnung (5) des Stators (2) von seinem Stirnende aus und der axialen Förderrichtung entgegen ist gegenüber dem normalen Verlauf der Windungsfläche (3) so aufgeweitet, dass im Pumpbetrieb die Stirnkante (24) des Rotorendes (23) besonders bei verschleißbedingter axialer Versetzung (19) des Rotors gegenüber der Innenfläche des Stators berührungsfrei umlaufen kann. Eine hohe Standzeit wird so erreicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Exzenterschneckenpumpe, bestehend aus einem – gegebenenfalls längs geteilten – zylindrischen Gehäuse, bevorzugt aus Metall, einem von diesem aufgenommenen Hohlmantel (Stator) aus einem fest-elastischem Material mit schneckenfömiger Innenfläche und einem entsprechend schneckenförmigen Rotor. Stator und Rotor haben gleichsinnige Steigungen.
  • Derartige Pumpen sind für verschiedene Einsatzbereiche, zum Beispiel als Förderpumpe für Mörtel-Gemische, bekannt. Eine im technischen Gebrauch gut funktionierende "konische Vorspannung" bei Exzenterschneckenpumpen ist aus der DE 33 04 751 C2 (KTO) bekannt; die Windungsfläche des Stators verjüngt sich dabei entlang der axialen Förderstrecke bis zum Austritt des Stators, so dass ein erhöhter Druck bei zylindrischem Rotor gebildet wird. Die Verspannungskräfte im Stator vom Eingang der Pumpe zum Ausgang hin werden kontinuierlich verstärkt. Eine andere Lösung, welche eine partielle Nachspannung eines Stators erlaubt, verwendet einen Spalt im Mantel, der an seinen beiden Enden nicht gleich ausgebildet ist; ein Ende ist gegen Spaltreduzierung gesichert (die Eintrittsseite), und das andere Ende ist frei verspannbar, beispielsweise durch Spannleisten, vgl. DE 102 00 393 A1 (KTO), insbesondere Zusammenfassung sowie 10, Bezugszeichen 20*. Beide Lösungen befassen sich mit dem Betrieb. Eine andere Lösung im Stand der Technik, vgl. DE 195 31 318 (Artemis), befasst sich auch mit dem Betriebsverhalten einer Exzenterschneckenpumpe, aber durch Veränderung der Herstellung, bzw. durch einen herstellungsseitigen Einfluss, vgl. dort Spalte 1, Zeilen 27–32 sowie 48–56 und die dortige 2 im Schnitt. Dabei werden zwei verschiedene Lagen von Schichten im Mantel verwendet; eine Schicht (die äußere) erhält aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaft eine bevorzugte Eignung, Eindrückungen zu bestimmen, während die innere Schicht Eigenschaften erhält, die mechanische und/oder chemische Belastungen der Pumpe vorgeben. Eine Konizität der äußeren Schicht wird ebenso angesprochen wie eine zylindrische Ausbildung.
  • Der Rotor wird bei Betrieb einer "Schneckenpumpe" in einem den Steigungen entgegengesetztem Sinne rotierend angetrieben. Um den Rotor bei Betrieb gegenüber dem Stator in gleicher axialer Stellung zu halten, muss von der eingangsseitigen Antriebswelle, gegebenenfalls über dem Rotor vorgeschaltete Geräteteile, wie Kupplung, Mitnehmer, Mischwerkzeug, eine entsprechend hohe axiale Haltekraft in Förderrichtung aufgebracht werden. Die auftretenden Kräfte sind groß, einerseits durch den sich in der Pumpe bei Betrieb aufbauenden Förderdruck, andererseits durch die exzentrische Lage des Rotors und dadurch, dass die relative Drehrichtung des Rotors in Verbindung mit der gegenläufigen Steigung der Schneckengänge bestrebt ist, den Rotor entgegen der Förderrichtung aus dem Stator axial heraus zu bewegen. Um den Eintritt des zu fördernden Mediums in die Pumpe zu erleichtern, ist der Mantel (Stator) eintrittsseitig oft trichterförmig aufgeweitet.
  • Es hat sich gezeigt, dass auf Grund der hohen Belastungen im Mantelmaterial erhebliche Abnutzungs-Erscheinungen und Störungen auftreten können, oft schon nach relativ kurzer Betriebszeit. So können an den verschiedenen Kraftübertragungs-Stellen Abnutzungen auftreten, die sogar dazu führen können, dass der Rotor infolge der auftretenden Kräfte der Förderrichtung entgegen im Mantel verschoben wird, sodass die für die optimale Förderleistung wichtige axiale Zuordnung von Stator und Rotor nicht mehr gegeben ist.
  • Auch kann ein flächiger Verschleiß entlang des Schraubenganges des Rotors auftraten, also eine generelle Durchmesser-Verringerung, was die Förderleistung verringert. Dem kann bei längs geteilten Gehäusen durch Nachspannen (Zusammenziehen) der Gehäuseteile entgegengewirkt werden, wobei eine entsprechende Verringerung der Förderleistung in Kauf genommen werden muss. Statt dessen kann auch bei einstückigem Gehäuse und bei über die Pumpenlänge konstant bleibendem Windungsquerschnitt des Rotors die lichte Querschnittsfläche der Statorwindungen vom Pumpeneintritt bis zum Pumpenaustritt gezielt stetig verringert werden, also eine bestimmte Konizität vorgesehen sein, so dass die Vorspannung zwischen Statormantel und Rotor zum Austritt hin zunimmt. Dadurch lässt sich eine Verringerung der Antriebsleistung erzielen und eine annähernd gleich bleibende Förderleistung über längere Betriebszeiten.
  • Es zeigt sich jedoch in der Praxis, dass selbst bei perfekt ausgebildetem und zusammengepasstem Antriebssystem und bei Einhaltung der günstigsten Vorspannung im Mantel durch Nachspannen eines mehrteiligen Gehäuses oder durch Wahl einer Konizität im Stator, ein rascher Leistungsabfall und/oder eine Entmischung (Veränderung der Konsistenz) des zu fördernden Mediums auftreten kann und durch die aufgezeigten Schritte nicht behoben werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier wirksame Abhilfe zu schaffen, größere Standzeiten sicher zu stellen und eine Veränderung der Konsistenz des zu fördernden Mediums zu verhindern.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Lehre der Ansprüche 1 bzw. 2 gelöst. Die Unteransprüche zeigen Alternativ-Maßnahmen bzw. vorteilhafte Ergänzungen auf.
  • Entscheidend und Grundlage für das Auffinden der Lösung dieser Aufgabe ist die Erkenntnis der Ursache für die aufgezeigten störenden Erscheinungen. So wurde zunächst festgestellt, dass sich das Material des Stator-Mantels in Richtung der Druckzunahme, also zum Austritts-Ende der Pumpe hin bei Betrieb stark erwärmt, was die Eigenschaften des Mantelmaterials verändert. Hinzu kommt, dass die sichelförmige Kante des austrittsseitigen Stirnendes des Rotors messerartig an dem Mantelmaterial angreift und dieses einschneidet. Infolge der erhöhten Temperatur des Materials wölbt sich der Mantel nach Innen, d.h. es klappt ein Stück des Gummimaterials entlang der durch das Stirnende des Rotors eingeschnittenen Kerbe ein.
  • Dadurch wird der Austritts-Querschnitt der Pumpe kleiner. Dies führt zu einer Konsistenzänderung des geförderten Mediums, indem z.B. der Wasseranteil pro Volumen der Mörtelmischung kleiner wird (Entmischung). Dadurch bilden sich im Stator axiale Rinnen aus und die Förderleistung ebenso die Standzeit bis zur Notwendigkeit der Auswechselung der Pumpenteile nehmen ab.
  • Erst aufgrund der Erkenntnisse von den Ursachen und deren Zusammenwirken konnte nach Abhilfe gesucht und die erfindungsgemäße Lösung gefunden werden.
  • Diese lässt sich gleichermaßen bei – zur Aufrechterhaltung der Vorspannung dienenden – mehrteiligen Gehäusen bzw. Stator mit vorbestimmter Konizität anwenden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Ausführungsbeispiele erläutern und ergänzen die Erfindung.
  • 1 zeigt im Längsschnitt die Pumpe gemäß der Erfindung.
  • 2 zeigen im 2a im Längsschnitt einen herkömmlichen Stator für eine Exzenterschnecken-Pumpe, im 2b einen Querschnitt durch diesen Stator.
  • 3a zeigt den intakten Kupplungsbereich zwischen dem eintrittsseitigen Ende des Rotors und einem vorgeschalteten Mischwerkzeug, das selbst nicht dargestellt ist.
  • 3b zeigt den Kupplungsbereich nach betriebs-bedingtem Verschleiß der Eingriffsstellen.
  • 4a, 5a und 6a zeigen verschiedene Ausführungsformen des Stators gemäß der Erfindung.
  • 4b, 5b und 6b zeigen jeweils die entsprechenden Stirnansichten am Austrittsende MAS der Statoren.
  • Die Exzenterschnecken-Pumpe gemäß der Erfindung, weist, wie aus 1 ersichtlich ist, ein äußeres zylindrisches Gehäuse 1 von vorbestimmtem Durchmesser und vorbestimmter Länge auf. Das Gehäuse kann z.B. aus Stahl bestehen. In dem Gehäuse ist ein hohlzylindrischer Mantel, z.B. aus hoch-verschleißfestem Gummi, fest angebracht, dessen Innenfläche 3 eine schneckenförmige Kontur aufweist. An der eintrittsseitigen Stirnseite ist der Schneckenkanal kegelförmig auf geweitet, wie bei 4 gezeigt, um den Eintritt des zu fördernden Mediums zu erleichtern. In den mantelförmigen Stator 2 ist eine Schnecke 6, z.B. aus Stahl, eingesetzt. Die Steigungsrichtung ist bei Stator und Rotor gleich. Die Längsachse 11 des Rotors ist gegenüber der Mittelachse 10 der Schneckengänge des Stators radial versetzt, wodurch sich die Exzentrizität 9 ergibt. Eintrittsseitig ist der Rotor über das Statorende hinaus verlängert, um einen Schneckenkopf 17 (3a) zu bilden, über den der Rotor in einem der Steigungsrichtung von Stator und Rotor entgegengesetztem Sinne angetrieben werden kann. Die Austrittsöffnung 23 der Pumpe ist erfindungsgemäß ausgebildet. Naheres dazu weiter unten.
  • Für eine optimale Förderleistung und möglichst geringen Verschleiß ist eine genaue Anpassung und Einstellung der Pumpenteile erforderlich. Wichtig ist, dass die axiale Lage des Rotors gegenüber dem Stator während des Pumpenbetriebes möglichst exakt beibehalten wird. Das erfordert im Hinblick auf die sehr hohen, axial gegen die Förderrichtung am Rotor wirkenden Kräfte eine sehr hohe Gegenhaltekraft, die über die Antriebsseite auf den Rotor aufgebracht werden muß, was den Verschleiß an den die Antriebskraft übertragenden Teilen begünstigt. Die Folgen sind durch Vergleich der 3a und 3b zu erkennen. Links ist die intakte Kupplung 17/18 zwischen dem Schneckenkopf und dem Mitnehmer 16 eines vorgeschalteten Mischwerkzeuges 15 (nur teilweise dargestellt) gezeigt. Rechts ist die Kupplung im abgenutzten Zustand. Die Folge ist, dass der Rotor seine Lage gegenüber dem Stator um den Versatz 19 verändert hat, entgegen der Förderrichtung in den Stator hineingewandert ist.
  • 2 zeigt den Stator in einer üblichen Ausbildung. Auch ist das Eintrittsende 4 konisch erweitert, während der Schneckengang unverändert bis in die senkrecht zur Achse verlaufende Fläche 22 geht, in der das austrittsseitige Stirnende 5 des Mantels 2 mündet. Wenn nun in diesem Mantel ein Rotor, wie der Rotor 6 nach 1 sich in seiner Arbeitslage befindet und rotierend angetrieben wird, leistet er an dem ihn umgebenden Mantel eine erhebliche Walkarbeit. An dieser ist entsprechend auch die Stirnkante 24 der ausgangsseitigen Stirnfläche 25 des Rotors 6 beteiligt, da bei dem herkömmlichen Mantel gemäß 2 die Schneckengänge unverändert bis zur Mantelstirn in der Ebene 22 verlaufen. Die sichelförmige Stirnkante 24 arbeitet sich dabei in das Material des Mantels ein, bildet eine entsprechende Einkerbung oder gar einen Einschnitt. Diese können bis zu 3 mm und mehr betragen. Das Mantelgummi wird heiß, bis zu 60° bis 70° Celsius und wölbt sich, klappt ein Stück weit nach innen, verkleinert die Austrittsfläche für das geförderte Medium. Es konnte festgestellt werden, dass sich dadurch die Konsistenz des Mediums verändert, der Wasseranteil pro Volumen kleiner wird. Auch Beschädigungen des Stators durch sich axial bildende Rinnen können beobachtet werden. Schon nach kurzer Zeit kann die Pumpe unbrauchbar werden.
  • Wie 1 bei 5 zeigt, kann das Auftreten dieser Schäden und ihrer Nachteile wirksam vermieden werden, wenn das Austrittsende 23 des Mantels 2 gegenüber dem regulären Schneckenflächen-Verlauf auf geweitet und damit eine Berührung der sichelförmigen Endkante 24 des Rotors mit dem Mantel 2 bei Betrieb ausgeschlossen wird, vorzugsweise selbst dann, wenn der Rotor wegen Verschleiß von Teilen im Antriebsweg (s. 3) seine vorbestimmte axiale Stellung gegenüber dem Stator entgegen der Förderrichtung verändert (sh. Versatz 19 in 3).
  • Die Formgebung der Aufweitung des Endes des Stators kann unterschiedlich sein. In 5a ist sie etwa entsprechend der Aufweitung am Eintrittsende 4 konisch ausgebildet. Die Draufsicht auf das aufgeweitete Ende zeigt 5b. Eine ähnliche Draufsicht ergibt sich bei der Ausbildung nach 6a, bei der die Aufweitung stufenartig ausgebildet ist. Die Ausbildung gemäß 4a entspricht im wesentlichen der in
  • 1 gezeigten. 4b zeigt die entsprechende Draufsicht.
  • In axialer Richtung sollte die Freistellung des Mantels von der Endkante des Rotors mindestens 2%, vorzugsweise etwa ab 3%, oberhalb von 5% bis 10% einer Stufe der Statorsteigung 7 betragen. Zum besseren Verständnis ist in 2 eine solche Stufe eingezeichnet. Bei einer Stufenlänge von z.B. 110 mm ist die Untergrenze der Erstreckung 2–3 mm, kann aber auch 5–10 mm und mehr betragen.
  • Die dabei auftretende Verringerung der pumpen-wirksamen Länge des Stators wird gemäß der Erfindung von vorne herein durch entsprechende Erhöhung der Vorspannung zwischen Rotor und Stator kompensiert. Hierzu wird erneut auf 2 verwiesen. dort sind in der 2b die lichten Hohlmaße in zwei zueinander senkrechten Richtungen eingezeichnet. Die Veränderung der Konizität erfolgt vorteilhafter Weise durch stetige Veränderung des A-Maßes. Die prozentuale Reduzierung dieses Maßes pro Steigungsstufe sollte mindestens 0,4% betragen. Zum besseren Verständnis sind nachfolgend noch einige hier verwendete Definitionen angeführt. So ist die Stufenzahl des Stators gleich Statorlänge geteilt durch die Steigung seiner Schneckengänge. Die Konizität der Statorschnecke ergibt sich aus der Differenz der A-Maße von Eintritt und Austritt, wobei die Reduzierung gleichmäßig über die Zahl der Steigungen verteilt ist. Der Mittelwert des A-Maßes pro Stufe ergibt sich aus dem A-Maß am Eintritt der Stufe vermindert um das A-Maß am Ende der Stufe. In diesem Sinne wird hier unter der prozentualen Reduzierung des A-Maßes pro Stufe der A-Maß-Differenzwert pro Stufe multipliziert mit 100 und geteilt durch das A-Maß am Eintritt der Stufe verstanden.
  • Wie sich sowohl aus 1 als auch aus den 5a und 6a ergibt, reduziert sich das A-Maß in Förderrichtung, also in Richtung zum Stator-Ausgang.
  • Mit den aufgezeigten Maßnahmen werden eine Entmischung, also eine Konsistenzänderung des geförderten Mediums ebenso wie der Verschleiß der Pumpenteile, auf sehr einfache Weise und mit der Möglichkeit vermieden, jede Verringerung der Pumpenleistung zu kompensieren.

Claims (5)

  1. Exzenterschneckenpumpe mit einem in einem ein- oder mehrteiligen zylindrischen Gehäuse (1) fest angeordneten Mantel (2) aus verschleißfestem und elastischem Material, dessen Innenfläche (3) schneckengangförmig mit vorbestimmter Steigungs-Richtung und -Länge ausgebildet ist, und mit einem in den Mantel in vorbestimmter axialen Stellung und mit vorbestimmter radialer Exzentrizität (9) unter Vorspannung eingesetzten und antriebsseitig in dieser Stellung gehaltenen schneckenförmigen Rotor (6) mit gleicher Steigungsrichtung (7) wie der Stator (1,2), bei der die Austrittsöffnung (23) des Stators (1,2) von seinem Stirnende aus und der axialen Förderrichtung entgegen gegenüber dem normalen Verlauf seiner Windungsfläche (3) so aufgeweitet ist, dass im Pumpbetrieb die Stirnkante (24) des Rotorendes (25), vorzugsweise selbst bei verschleißbedingter axialer Versetzung (19) des Rotors, gegenüber der Innenfläche des Stators berührungsfrei umlaufen kann.
  2. Exzenterschneckenpumpe mit einem in einem einteiligen zylindrischen Gehäuse (1) fest angeordneten Mantel (2) aus verschleißfestem, elastischem Material, dessen Innenfläche (3) um die Längsachse (10) schneckenförmig verlaufend ausgebildet ist, und mit einem schneckenförmigen Rotor (6), der mit seiner Mittelachse (11) gegenüber der Längsachse (11) des Stators (1,2) um ein vorbestimmtes Maß (9) radial versetzt in einer vorbestimmten axialen Stellung gegenüber dem Stator-Mantel in diesem angeordnet ist, die gleiche Steigungsrichtung wie jener aufweist und um seine Achse (11) der Steigungsrichtung der Schneckengänge entgegengesetzt rotierend antreibbar und von seiner Antriebsseite aus in seiner axialen Stellung gehalten ist, bei der der Mantel (2) von seiner austrittsseitigen Stirnfläche aus gegenüber seiner schneckenförmigen Innenfläche (3) sowohl in radialer als auch in axialer Richtung um ein solches Maß ausgehöhlt ist, dass die austrittsseitige Stirnkante (24) des Rotors (6) bei Pumpenbetrieb zuverlässig berührungsfrei zum Mantel (2) exzentrisch rotiert, wobei zum Ausgleich des dadurch bedingten Leistungsverlustes eine vorbestimmte, über die Länge des Stators verteilte Abnahme der größten lichten Weite (A-Maß) des Schneckenkanals (3) des Stators (2, Konizität) vorgesehen ist.
  3. Exzenterschneckenpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der durch radiales und axiales Zurückversetzen der austrittsseitigen Stirnfläche des Stator-Mantels (2) erzeugte Freigang der austrittsseitigen Stirnkante des Rotors (6) axial entgegen der Förderrichtung mindestens 2 % oder 3 % der axialen Länge einer Stator-Steigung (Steigungsstufe; 2) beträgt.
  4. Exzenterschneckenpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Freigang so bemessen ist, dass er auch bei einem verschleißbedingten axialen Versatz (19) des Rotors (6) und seiner Stirnkante (24) erhalten bleibt.
  5. Exzenterschneckenpumpe nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kompensation des durch die Aushöhlung des ausgangsseitigen Stirnendes (23) des Stators (2) und der dadurch bedingten Verkürzung seiner förderwirksamen Schneckengänge auftretenden Leistungsverlustes eine prozentuale Reduzierung in Förderrichtung des A-Maßes (2a) je Steigungsstufe (2a) des Stator-Mantels (2) von mindestens 0,4% vorgesehen ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3304751C2 (de) * 1983-02-11 1985-08-01 Kunststofftechnik Obernkirchen GmbH & Co KG, 3063 Obernkirchen Exzenterschneckenpumpe
DE19531318A1 (de) * 1995-08-25 1997-02-27 Artemis Kautschuk Kunststoff Stator für Exzenterschneckenpumpen
DE10200393A1 (de) * 2002-01-08 2003-07-17 Johann Heinrich Bornemann Gmbh Exzenterschneckenpumpe mit partieller Spannsperre (partiell nachspannbarer Stator)

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