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Moderne
Kommunikationssysteme dienen häufig
dazu, zwischen Teilnehmern Kommunikationsverbindungen herzustellen.
Beispiele für
solche Kommunikationsverbindungen sind Sprachverbindungen, Telefaxverbindungen
und Ende-zu-Ende Datenverbindungen. Dabei gibt es regelmäßig einen verbindungsanfordernden
Teilnehmer, der auch als rufender Teilnehmer oder A-Teilnehmer bezeichnet wird,
und ein Verbindungsziel, auch bekannt als gerufener Teilnehmer oder
B-Teilnehmer. Die Begriffe "rufender" und "gerufener" Teilnehmer entstammen dabei
der klassischen Sprachdienstvermittlung, werden jedoch entsprechend
auch für
andere, Nicht-Sprachverbindungen verwendet.
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In
solchen Kommunikationssystemen werden verschiedene Dienste angeboten.
Grundlegende Dienste sind etwa die genannten Verbindungen für Sprache,
Fax und Daten. Erweiterte Dienste oder Zusatzdienste, auch unter
dem englischen Begriff "supplementary
services" bekannt,
umfassen Dienste für Rufnummernanzeige,
Verbindungsabweisung, Verbindungsweiterleitung usw.
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Einige
dieser Dienste dienen dem B-Teilnehmer, also dem gerufenen Teilnehmer,
dazu, den Aufbau eingehender Verbindungen zu beeinflussen. Der B-Teilnehmer,
der die Dienste subskribiert hat, kann durch Teilnehmerselbsteingabe
mittels Tastatur seines Endgerätes
oder via Internet die durch die ihn versorgende Vermittlungsstelle
bereitgestellten Dienste konfigurieren.
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Typische
Beispiele für
solche Konfigurationen sind bedingte Verbindungsweiterleitungen.
Mögliche
Bedingungen sind beispielsweise die Rufnummer des rufenden Teilnehmers
oder der Status des Anschlusses des B-Teilnehmers. Der Status des
Anschlusses des B-Teilnehmers kann dabei "belegt" oder "frei" sein,
und im Fall von "frei" kann geprüft werden,
ob die Verbindungsanforderung nach einer einstellbaren Anzahl von
Ruf zeichen angenommen wurde oder nicht. Entsprechend kann eine Verbindungsweiterleitung
bei "besetzt" oder "keine Antwort" zu einem anderen
Ziel erfolgen, wobei sowohl die Bedingungen als auch die Ziele durch
den B-Teilnehmer beeinflußt
werden können.
Die Beeinflussung kann dabei in bestimmten Fällen auch noch während des Verbindungsaufbaus
erfolgen.
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Alle
bekannten Dienste, die eine Behandlung einer Verbindungsanforderung
beim Verbindungsziel steuern, sind allerdings nur im Verbindungsziel,
also durch den B-Teilnehmer, aktivierbar und beeinflußbar.
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Es
besteht jedoch der Bedarf, Dienste für Kommunikationsnetze anzugeben,
die durch den verbindungsanfordernden Teilnehmer steuerbar sind. Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und
ein Netzelement zur Steuerung des Aufbaus von Kommunikationsverbindungen
anzugeben, durch welche derartige Dienste vorsehbar sind.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch ein Verfahren zur Steuerung des Aufbaus einer Kommunikationsverbindung
in einem Kommunikationsnetz, das folgende Schritte aufweist:
- – Anfordern
des Aufbaus einer Kommunikationsverbindung von einem ersten Endgerät, das einem
rufenden, ersten Teilnehmer zugeordnet ist, zu einem zweiten Endgerät, das einem
gerufenen, zweiten Teilnehmer zugeordnet ist;
- – Durchleiten
der Anforderung durch das Kommunikationsnetz zu einem Netzelement,
in welchem eine Anschlußsteuerung
für das
zweite Endgerät erfolgt;
- – Bestimmen
des Status des zweiten Endgeräts oder
des zweiten Teilnehmers;
- – Bestimmen
von mindestens zwei Möglichkeiten zur
Weiterbehandlung des Aufbaus der Kommunikationsverbindung;
- – Bereitstellen
erster Informationen betreffend den Status des zweiten Endgerätes oder
des zweiten Teilnehmers und zweiter Informationen betreffend die
Möglichkeiten zur
Weiterbehandlung des Aufbaus der Kommunikationsverbindung;
- – Weiterleiten
der ersten Informationen an das erste Endgerät;
- – Weiterleiten
der zweiten Informationen an das erste Endgerät und Erfassen einer durch
den ersten Teilnehmer ausgewählten
Möglichkeit
zur Weiterbehandlung des Aufbaus der Kommunikationsverbindung; und
- – Komplettieren
des Aufbaus der Kommunikationsverbindung in Übereinstimmung mit der durch den
zweiten Teilnehmer ausgewählten
Möglichkeit
zur Weiterbehandlung des Aufbaus der Kommunikationsverbindung.
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Vorzugsweise
werden die ersten Informationen betreffend den Status des Teilnehmers
oder des gerufenen Endgerätes
als Ansage an den rufenden Teilnehmer übermittelt.
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Die
zweiten Informationen betreffend die Möglichkeiten zum weiteren Verbindungsaufbau
können
bevorzugt als Sprachdialog an den rufenden Teilnehmer übermittelt
werden, welcher dann die Auswahl des rufenden Teilnehmers erfaßt. Der
rufende Teilnehmer kann seine Auswahl mittels Spracheingabe oder
mittels DTMF Tönen
treffen.
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Die
Möglichkeiten
zur Weiterbehandlung des Aufbaus der Kommunikationsverbindung können anhand
im Netzelement gespeicherter Parameter ermittelt werden, wobei der
gerufene Teilnehmer zumindest einige dieser Parameter per Teilnehmerselbsteingabe
vorgeben kann. Ebenso kann der gerufene Teilnehmer die Ansagentexte
oder zumindest Teile davon vorgeben.
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Die
Aufgabe wird ferner gelöst
durch ein Netzelement eines Kommunikationsnetzes, zu dem Anforderungen
zum Aufbau von Kommunikationsverbindungen betreffend einen Teilnehmer
geleitet werden, welches folgendes aufweist:
- – Mittel
zum Bestimmen des Status des Teilnehmers oder eines dem Teilnehmer
zugeordneten Endgeräts;
- – Mittel
zum Bestimmen von mindestens zwei Möglichkeiten zur Weiterbehandlung
des Aufbaus der Kommunikationsverbindung;
- – Mittel
zum Bereitstellen erster Informationen betreffend den Status des
Endgerätes
oder des Teilnehmers und zweiter Informationen betreffend die Möglichkeiten
zur Weiterbehandlung des Aufbaus der Kommunikationsverbindung;
- – Mittel
zum Weiterleiten der ersten Informationen an ein verbindungsanforderndes
Endgerät;
- – Mittel
zum Weiterleiten der zweiten Informationen an das verbindungsanfordernde
Endgerät und
zum Erfassen einer durch einen Nutzer des verbindungsanfordernden
Endgeräts
ausgewählten
Möglichkeit
zur Weiterbehandlung des Aufbaus der Kommunikationsverbindung; und
- – Mittel
zum Komplettieren des Aufbaus der Kommunikationsverbindung in Übereinstimmung
mit der durch den Nutzer des verbindungsanfordernden Endgeräts ausgewählten Möglichkeit
zur Weiterbehandlung des Aufbaus der Kommunikationsverbindung.
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In
vorteilhaften Weiterbildungen weist dieses Netzelement Sprachausgabemittel
und Spracheingabemittel oder Toneingabemittel auf, um einen Sprachdialog
zur Erfassung der durch den rufenden Teilnehmer getroffenen Auswahl
vorzusehen. Ansagetexte für
die Sprachausgaben werden im Netzelement gespeichert und können durch
den Teilnehmer mit Hilfe eines Endgeräts vorgegeben werden.
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Ferner
weist das Netzelement Mittel zum Auswerten gespeicherter Parameter
auf, wobei außerdem
Mittel zum Festlegen der gespeicherten Parameter anhand von Eingaben
an einem Endgerät des
Teilnehmers vorgesehen sein können.
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Ein
Vorteil der Erfindung liegt darin, daß ein rufender Teilnehmer Einfluß auf eine
mögliche
Weiterbehandlung, etwa Weiterleitung, seines Verbindungswunsches
mit dem gerufenen Teilnehmer nehmen kann. Ist beispielsweise der
gerufene Teilnehmer abwesend und beantwortet eingehende Sprachverbindungsanforderungen
nicht, können
dem rufenden Teilnehmer wiederum beispielsweise die Optionen (a)
Verbindung zur Anrufbeantworterfunktion oder (b) Verbindung zu einem
Mobiltelefon angeboten werden, während
mit herkömmlichen
Verfahren eine Weiterleitung nur durch den gerufenen Teilnehmer
beeinflußt
werden kann.
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Im
folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung im Zusammenhang mit einer Zeichnung näher erläutert.
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Die
einzige 1 zeigt ein Kommunikationsnetzwerk
NW mit mehreren vermittelnden Elementen X in schematischer Darstellung.
Mit dem Kommunikationsnetzwerk NW verbunden sind die Endgeräte A, B
zweier Teilnehmer (im folgenden kurz A-Teilnehmer und B-Teilnehmer
sowie A-Endgerät
und B-Endgerät),
jeweils beispielhaft dargestellt als ein datenfähiges Endgerät und ein
Telefonieendgerät.
Ein Netzelement N versorgt den Teilnehmeranschluß des zweiten Teilnehmers B.
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Der
B-Teilnehmer hat die Möglichkeit, über DTMF-Codes
oder mittels des datenfähigen
Endgeräts
seinen Anschluß zu
konfigurieren. Diese Konfigurationsmöglichkeiten beinhalten die
Möglichkeit, das
Verhalten des Anschlusses bezüglich
eingehender Verbindungsanforderungen flexibel zu konfigurieren.
Beispielsweise kann der B-Teilnehmer, wenn er entsprechende Dienste
subskribiert hat, definieren, wie eine eingehende Verbindungsanforderung
in Abhängigkeit
von bestimmten Parametern und in Abhängigkeit des Status des eigenen
Anschlusses behandelt werden soll.
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Mögliche Parameter
sind dabei beispielsweise: Tageszeit, Wochentag, Identifikationsmerkmale des
rufenden Teilnehmers. Der Status des B-Teilnehmers kann "Besetzt", "Keine Antwort", "Ansprechschutz" usw. sein.
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In
Abhängigkeit
dieser Faktoren kann gewählt
werden, wie mit dem eingehenden Anruf zu verfahren ist. Mögliche Behandlungen
sind beispielsweise: Weiterleitung an eine andere Rufnummer, an eine
Anrufbeantworterfunktion, Ablehnen des Anrufs. Dadurch erhält aber
nur der gerufene Teilnehmer, also der B-Teilnehmer, die Möglichkeit, komfortabel seinen
Anschluß für eingehende
Verbindungsanforderungen zu verwalten.
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Durch
Vorsehen der Möglichkeit,
etwa bei Vorliegen mehrerer möglicher
Weiterleitungsziele diese dem rufenden Teilnehmer, also dem A-Teilnehmer,
zu präsentieren,
erhält
auch der A-Teilnehmer eine
Einflußmöglichkeit
auf den Fortgang des Verbindungsaufbaus.
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Diese
Einflußmöglichkeit
kann in für
den rufenden A-Teilnehmer besonders komfortabler Weise mittels eines
Sprachdialogs realisiert werden, dessen mögliche Auswahlmöglichkeiten
wiederum in Abhängigkeit
von den oben genannten Faktoren durch den B-Teilnehmer konfiguriert
werden können.
Es ist für den
B-Teilnehmer auch möglich,
die Ansagen des Sprachdialogs vorzugeben.
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Dazu
wird die graphische Benutzerschnittstelle oder die Sprachdialog-Benutzerschnittstelle zur
Definition der für
den Anschluß des
B-Teilnehmers geltenden Regeln um eine Logik erweitert, die die
Erstellung eines Sprachdialogs erlaubt. Die Erstellung eines Sprachdialogs
kann dabei anhand gesprochener und abgespeicherter Wörter und
Sätze des
B-Teilnehmers erfolgen. Diese Technik hat zwar den Vorteil, daß ein Anrufer
die Stimme des B-Teilnehmers anstelle einer computergenerierten
Stimme hört,
weist allerdings den Nachteil auf, daß relativ viel Speicherplatz
verbraucht wird und nur eine geringe Flexibilität hinsichtlich der Ansagen
erreicht werden kann.
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Viel
flexibler ist ein nutzerdefinierter Sprachdialog-Rahmen, der beispielsweise
in Form von VoiceXML effizient gespeichert werden kann.
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Ferner
wird in dem den B-Teilnehmer versorgenden Netzelement N eine Dienstlogik
vorgesehen, die den Sprachdialog-Rahmen mit aktuellen Daten füllt. Schließlich wird
eine Ansagemaschine (nicht dargestellt) vorgesehen, die das VoiceXML
Script lädt,
den Sprachdialog zu einem rufenden A-Teilnehmer hin ausführt und
das Entscheidungsergebnis an die Dienstlogik übermittelt.
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Im
folgenden werden die ablaufenden Schritte bei einer Verbindungsanforderung
von einem A-Teilnehmer zu einem B-Teilnehmer erläutert:
- – Ein A-Teilnehmer
initiiert eine Verbindung zu einem B-Teilnehmer, der ein Nutzer des genannten Dienstes
ist.
- – Die
Dienstlogik dieses Dienstes wertet die Regeln, die der B-Teilnehmer
vorgegeben hat, aus. Dabei werden aktuelle Informationen über den Status
des B-Teilnehmers und/oder über
den Status der B-Endgeräte
einbezogen (z.B. Telefonanschluß nicht
besetzt, Mobiltelefon im GSM-Netz nicht angemeldet, B-Teilnehmer
ist in einem Chat Room online).
- – Diese
Statusinformation und die definierten Regeln zur Steuerung des Anschlusses
werden verwendet, um aus dem Sprachdialog-Rahmen einen kompletten
Sprachdialog in Form eines VoiceXML Scripts zu erzeugen.
- – Es
wird eine Verbindung mit einer Ansagemaschine hergestellt. Das VoiceXML
Script wird an die Ansagemaschine übertragen.
- – Durch
die Ansagemaschine wird mittels Text-to-Speech Konvertierung ein
Sprachdialog mit dem A-Teilnehmer durchgeführt. Dabei werden dem A-Teilnehmer
Informationen über
den B-Teilnehmer mitgeteilt (z.B. "Herr X ist gerade im Chat Room online,
sein Handy ist nicht eigeschaltet, seine Voicemailbox ist aktiviert"). Welche Informationen
einem bestimmten A-Teilnehmer zugänglich gemacht werden, kann
dabei durch die genannten Regeln durch den B-Teilnehmer festgelegt
werden.
- – Dem
A-Teilnehmer werden Optionen bzw. Möglichkeiten präsentiert, über welche
Technologien und mit welchen Medienformaten er den B-Teilnehmer
erreichen kann (z.B. "Sie
können
Herrn X eine Instant Message in den Chat Room senden oder den Ruf
zu seinem Telefonanschluß zu
Hause weiterleiten oder ihm eine Nachricht auf der Voicemailbox
hinterlassen").
- – Der
A-Teilnehmer wählt
eine für
seine Zwecke geeignete Option durch Spracheingabe oder über Ziffernblock
aus (hier: Instant Message in den Chat Room senden) und spricht
anschließend beispielsweise
eine Sprachnachricht für
den Angerufenen. Alternativ kann die Nachricht auch über die
Tastatur eines gewöhnlichen
Telefoniegeräts
erzeugt werden, oder über
die Tastatur eines gesonderten Texteingabe-Endgeräts.
- – Die
Ansagemaschine, die in diesem Beispiel den Dialog mit dem A-Teilnehmer
führt und
auch erforderliche Plausibilitätskontrollen
durchführt, signalisiert
die gewählte
Option bzw. Möglichkeit an
das Netzelement N. Die empfangene Sprachnachricht kann beispielsweise
mittels Spracherkennung in ein maschinell verarbeitbares Format (z.B.
Text) umgewandelt werden. Die so umgewandelte Nachricht wird zusammen
mit einem Parameter, der die gewählte
Option repräsentiert,
an die Dienstlogik übermittelt.
Diese sendet im vorliegenden Beispiel eine Instant Message in den
Chat Room, um dem Dienstnutzer die Nachricht zuzustellen.
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Verschiedene
alternative Ausführungen
der Erfindung sind sofort offensichtlich. So kann beispielsweise
der A-Teilnehmer über
die zur Verfügung stehenden
Möglichkeiten
anders als per Sprachausgabe informiert werden, etwa per Textanzeige
in einem Display eines seiner Endgeräte.
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Wie
bereits erwähnt
kann die vorliegende Erfindung mit einer komfortablen Steuerung
des eigenen Anschlusses für
den B-Teilnehmer
kombiniert werden, dem dann mannigfaltige Konfigurationsmöglichkeiten
offenstehen. So ist es beispielsweise möglich, wie bereits erwähnt, der
vorliegenden Erfindung eine Auswertung der A-Rufnummer voranzustellen und
wiederum beispielsweise nur bestimmten Anrufern die Information "B-Teilnehmer ist
im Chat Room Online" zur
Verfügung
zu stellen und die Möglichkeit einzuräumen, Instant
Messages in diesen Chat Room abzusetzen.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
wurde die Erfindung lediglich exemplarisch mit Bezug auf einen aus
einer Vielzahl möglicher
Fällen
beschrieben. Der beschriebene Fall zeichnet sich dadurch aus, daß die gerufene
Nummer des B-Teilnehmers aktuell nicht beantwortet werden kann,
jedoch für
den rufenden Teilnehmer A unter anderem die Möglichkeit bereitsteht, per
Spracherkennung eine Nachricht in einen Chat Room abzusetzen. Gleichfalls
wäre denkbar,
dem B-Teilnehmer eine Nachricht des Short Message Service (SMS)
oder eine eMail oder eine beliebige andere Textnachricht zuzusenden.
Ist der Anschluß des
B-Teilnehmers besetzt, kann auch "Rückruf
wenn frei" eine
der angebotenen Möglichkeiten
sein.
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Die
Erfindung ist daher nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern
umfaßt
vielmehr alle Kombinationen der möglichen Zustände des
Anschlusses des B-Teilnehmers mit allen möglichen Weiterbehandlungsmaßnahmen
eines nicht unmittelbar zum B-Teilnehmer führenden Verbindungsaufbaus,
einschließlich
Weiterleitungen mit und ohne Medienkonversion. Auch wenn im bevorzugten
Ausführungsbeispiel
eine Sprachverbindung beispielhaft dargestellt wurde, ist offensichtlich,
daß die
Lehre der vorliegenden Erfindung auf Faxverbindungen und Datenverbindungen
und beliebige andere Verbindungen in analoger Weise anwendbar ist.
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Es
sei darauf hingewiesen, daß die
Dienstlogik nicht notwendigerweise im Zusammenhang mit dem Netzelement
N, welches den Anschluß des B-Teilnehmers
steuert, implementiert sein muß,
sondern in gesonderten Netzelementen (nicht dargestellt) implementiert
sein kann. Andererseits kann die als separat angeordnete Ansagemaschine
im Zusammenhang mit der Dienstlogik in einem einheitlichen Netzelement
ausgeführt
sein.
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Die
Erfindung ist ferner für
verschiedenartigste Teilnehmeranschlüsse einsetzbar, solange diesen
Teilnehmeranschlüssen
eindeutig Zustände
wie beispielsweise "Besetzt", "Frei, aber keine
Antwort", "Abgemeldet" bzw. "Ausgeloggt", "Bitte nicht stören" zugeordnet werden
können.
Insbesondere ist die Erfindung anwendbar für herkömmliche analoge Teilnehmeranschlüsse des öffentlichen
leitungsvermittelnden Telefonnetzwerks (PSTN) oder für ISDN-Anschlüsse, für Mobilfunk-Teilnehmer
und für
Teilnehmer, deren Endgeräte
mittels Internetprotokoll mit Telefoniediensten versorgt werden,
beispielsweise mittels Voice over IP.