DE10346568A1 - Verfahren und Netzelement zur Steuerung des Aufbaus von Kommunikationsverbindungen - Google Patents

Verfahren und Netzelement zur Steuerung des Aufbaus von Kommunikationsverbindungen Download PDF

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Abstract

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Steuerung des Aufbaus einer Kommunikationsverbindung in einem Kommunikationsnetz (NW) vorgesehen. Eine von einem ersten Teilnehmer mit dessen Endgerät (A) angeforderte Verbindung wird zu einem Netzelement (N) geleitet, in welchem eine Anschlußsteuerung für das gerufene, zweite Endgerät (B) erfolgt. Es wird der Status des zweiten Endgeräts (B) oder des gerufenen Teilnehmers bestimmt. Ferner werden mindestens zwei Möglichkeiten zur Weiterbehandlung des Aufbaus der Kommunikationsverbindung ermittelt. Sowohl Status des gerufenen Teilnehmers als auch die Möglichkeiten für den weiteren Verbindungsaufbau werden an den ersten Teilnehmer geleitet. Eine durch den ersten Teilnehmer ausgewählte Möglichkeit wird erfaßt und die Kommunikationsverbindung wird entsprechend aufgebaut. Der Vorteil liegt darin, daß der rufende Teilnehmer beispielsweise entscheiden kann, zu welchem von mehreren Weiterleitungszielen die Kommunikationsverbindung weitergeleitet werden soll.

Description

  • Moderne Kommunikationssysteme dienen häufig dazu, zwischen Teilnehmern Kommunikationsverbindungen herzustellen. Beispiele für solche Kommunikationsverbindungen sind Sprachverbindungen, Telefaxverbindungen und Ende-zu-Ende Datenverbindungen. Dabei gibt es regelmäßig einen verbindungsanfordernden Teilnehmer, der auch als rufender Teilnehmer oder A-Teilnehmer bezeichnet wird, und ein Verbindungsziel, auch bekannt als gerufener Teilnehmer oder B-Teilnehmer. Die Begriffe "rufender" und "gerufener" Teilnehmer entstammen dabei der klassischen Sprachdienstvermittlung, werden jedoch entsprechend auch für andere, Nicht-Sprachverbindungen verwendet.
  • In solchen Kommunikationssystemen werden verschiedene Dienste angeboten. Grundlegende Dienste sind etwa die genannten Verbindungen für Sprache, Fax und Daten. Erweiterte Dienste oder Zusatzdienste, auch unter dem englischen Begriff "supplementary services" bekannt, umfassen Dienste für Rufnummernanzeige, Verbindungsabweisung, Verbindungsweiterleitung usw.
  • Einige dieser Dienste dienen dem B-Teilnehmer, also dem gerufenen Teilnehmer, dazu, den Aufbau eingehender Verbindungen zu beeinflussen. Der B-Teilnehmer, der die Dienste subskribiert hat, kann durch Teilnehmerselbsteingabe mittels Tastatur seines Endgerätes oder via Internet die durch die ihn versorgende Vermittlungsstelle bereitgestellten Dienste konfigurieren.
  • Typische Beispiele für solche Konfigurationen sind bedingte Verbindungsweiterleitungen. Mögliche Bedingungen sind beispielsweise die Rufnummer des rufenden Teilnehmers oder der Status des Anschlusses des B-Teilnehmers. Der Status des Anschlusses des B-Teilnehmers kann dabei "belegt" oder "frei" sein, und im Fall von "frei" kann geprüft werden, ob die Verbindungsanforderung nach einer einstellbaren Anzahl von Ruf zeichen angenommen wurde oder nicht. Entsprechend kann eine Verbindungsweiterleitung bei "besetzt" oder "keine Antwort" zu einem anderen Ziel erfolgen, wobei sowohl die Bedingungen als auch die Ziele durch den B-Teilnehmer beeinflußt werden können. Die Beeinflussung kann dabei in bestimmten Fällen auch noch während des Verbindungsaufbaus erfolgen.
  • Alle bekannten Dienste, die eine Behandlung einer Verbindungsanforderung beim Verbindungsziel steuern, sind allerdings nur im Verbindungsziel, also durch den B-Teilnehmer, aktivierbar und beeinflußbar.
  • Es besteht jedoch der Bedarf, Dienste für Kommunikationsnetze anzugeben, die durch den verbindungsanfordernden Teilnehmer steuerbar sind. Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und ein Netzelement zur Steuerung des Aufbaus von Kommunikationsverbindungen anzugeben, durch welche derartige Dienste vorsehbar sind.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Steuerung des Aufbaus einer Kommunikationsverbindung in einem Kommunikationsnetz, das folgende Schritte aufweist:
    • – Anfordern des Aufbaus einer Kommunikationsverbindung von einem ersten Endgerät, das einem rufenden, ersten Teilnehmer zugeordnet ist, zu einem zweiten Endgerät, das einem gerufenen, zweiten Teilnehmer zugeordnet ist;
    • – Durchleiten der Anforderung durch das Kommunikationsnetz zu einem Netzelement, in welchem eine Anschlußsteuerung für das zweite Endgerät erfolgt;
    • – Bestimmen des Status des zweiten Endgeräts oder des zweiten Teilnehmers;
    • – Bestimmen von mindestens zwei Möglichkeiten zur Weiterbehandlung des Aufbaus der Kommunikationsverbindung;
    • – Bereitstellen erster Informationen betreffend den Status des zweiten Endgerätes oder des zweiten Teilnehmers und zweiter Informationen betreffend die Möglichkeiten zur Weiterbehandlung des Aufbaus der Kommunikationsverbindung;
    • – Weiterleiten der ersten Informationen an das erste Endgerät;
    • – Weiterleiten der zweiten Informationen an das erste Endgerät und Erfassen einer durch den ersten Teilnehmer ausgewählten Möglichkeit zur Weiterbehandlung des Aufbaus der Kommunikationsverbindung; und
    • – Komplettieren des Aufbaus der Kommunikationsverbindung in Übereinstimmung mit der durch den zweiten Teilnehmer ausgewählten Möglichkeit zur Weiterbehandlung des Aufbaus der Kommunikationsverbindung.
  • Vorzugsweise werden die ersten Informationen betreffend den Status des Teilnehmers oder des gerufenen Endgerätes als Ansage an den rufenden Teilnehmer übermittelt.
  • Die zweiten Informationen betreffend die Möglichkeiten zum weiteren Verbindungsaufbau können bevorzugt als Sprachdialog an den rufenden Teilnehmer übermittelt werden, welcher dann die Auswahl des rufenden Teilnehmers erfaßt. Der rufende Teilnehmer kann seine Auswahl mittels Spracheingabe oder mittels DTMF Tönen treffen.
  • Die Möglichkeiten zur Weiterbehandlung des Aufbaus der Kommunikationsverbindung können anhand im Netzelement gespeicherter Parameter ermittelt werden, wobei der gerufene Teilnehmer zumindest einige dieser Parameter per Teilnehmerselbsteingabe vorgeben kann. Ebenso kann der gerufene Teilnehmer die Ansagentexte oder zumindest Teile davon vorgeben.
  • Die Aufgabe wird ferner gelöst durch ein Netzelement eines Kommunikationsnetzes, zu dem Anforderungen zum Aufbau von Kommunikationsverbindungen betreffend einen Teilnehmer geleitet werden, welches folgendes aufweist:
    • – Mittel zum Bestimmen des Status des Teilnehmers oder eines dem Teilnehmer zugeordneten Endgeräts;
    • – Mittel zum Bestimmen von mindestens zwei Möglichkeiten zur Weiterbehandlung des Aufbaus der Kommunikationsverbindung;
    • – Mittel zum Bereitstellen erster Informationen betreffend den Status des Endgerätes oder des Teilnehmers und zweiter Informationen betreffend die Möglichkeiten zur Weiterbehandlung des Aufbaus der Kommunikationsverbindung;
    • – Mittel zum Weiterleiten der ersten Informationen an ein verbindungsanforderndes Endgerät;
    • – Mittel zum Weiterleiten der zweiten Informationen an das verbindungsanfordernde Endgerät und zum Erfassen einer durch einen Nutzer des verbindungsanfordernden Endgeräts ausgewählten Möglichkeit zur Weiterbehandlung des Aufbaus der Kommunikationsverbindung; und
    • – Mittel zum Komplettieren des Aufbaus der Kommunikationsverbindung in Übereinstimmung mit der durch den Nutzer des verbindungsanfordernden Endgeräts ausgewählten Möglichkeit zur Weiterbehandlung des Aufbaus der Kommunikationsverbindung.
  • In vorteilhaften Weiterbildungen weist dieses Netzelement Sprachausgabemittel und Spracheingabemittel oder Toneingabemittel auf, um einen Sprachdialog zur Erfassung der durch den rufenden Teilnehmer getroffenen Auswahl vorzusehen. Ansagetexte für die Sprachausgaben werden im Netzelement gespeichert und können durch den Teilnehmer mit Hilfe eines Endgeräts vorgegeben werden.
  • Ferner weist das Netzelement Mittel zum Auswerten gespeicherter Parameter auf, wobei außerdem Mittel zum Festlegen der gespeicherten Parameter anhand von Eingaben an einem Endgerät des Teilnehmers vorgesehen sein können.
  • Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, daß ein rufender Teilnehmer Einfluß auf eine mögliche Weiterbehandlung, etwa Weiterleitung, seines Verbindungswunsches mit dem gerufenen Teilnehmer nehmen kann. Ist beispielsweise der gerufene Teilnehmer abwesend und beantwortet eingehende Sprachverbindungsanforderungen nicht, können dem rufenden Teilnehmer wiederum beispielsweise die Optionen (a) Verbindung zur Anrufbeantworterfunktion oder (b) Verbindung zu einem Mobiltelefon angeboten werden, während mit herkömmlichen Verfahren eine Weiterleitung nur durch den gerufenen Teilnehmer beeinflußt werden kann.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Zusammenhang mit einer Zeichnung näher erläutert.
  • Die einzige 1 zeigt ein Kommunikationsnetzwerk NW mit mehreren vermittelnden Elementen X in schematischer Darstellung. Mit dem Kommunikationsnetzwerk NW verbunden sind die Endgeräte A, B zweier Teilnehmer (im folgenden kurz A-Teilnehmer und B-Teilnehmer sowie A-Endgerät und B-Endgerät), jeweils beispielhaft dargestellt als ein datenfähiges Endgerät und ein Telefonieendgerät. Ein Netzelement N versorgt den Teilnehmeranschluß des zweiten Teilnehmers B.
  • Der B-Teilnehmer hat die Möglichkeit, über DTMF-Codes oder mittels des datenfähigen Endgeräts seinen Anschluß zu konfigurieren. Diese Konfigurationsmöglichkeiten beinhalten die Möglichkeit, das Verhalten des Anschlusses bezüglich eingehender Verbindungsanforderungen flexibel zu konfigurieren. Beispielsweise kann der B-Teilnehmer, wenn er entsprechende Dienste subskribiert hat, definieren, wie eine eingehende Verbindungsanforderung in Abhängigkeit von bestimmten Parametern und in Abhängigkeit des Status des eigenen Anschlusses behandelt werden soll.
  • Mögliche Parameter sind dabei beispielsweise: Tageszeit, Wochentag, Identifikationsmerkmale des rufenden Teilnehmers. Der Status des B-Teilnehmers kann "Besetzt", "Keine Antwort", "Ansprechschutz" usw. sein.
  • In Abhängigkeit dieser Faktoren kann gewählt werden, wie mit dem eingehenden Anruf zu verfahren ist. Mögliche Behandlungen sind beispielsweise: Weiterleitung an eine andere Rufnummer, an eine Anrufbeantworterfunktion, Ablehnen des Anrufs. Dadurch erhält aber nur der gerufene Teilnehmer, also der B-Teilnehmer, die Möglichkeit, komfortabel seinen Anschluß für eingehende Verbindungsanforderungen zu verwalten.
  • Durch Vorsehen der Möglichkeit, etwa bei Vorliegen mehrerer möglicher Weiterleitungsziele diese dem rufenden Teilnehmer, also dem A-Teilnehmer, zu präsentieren, erhält auch der A-Teilnehmer eine Einflußmöglichkeit auf den Fortgang des Verbindungsaufbaus.
  • Diese Einflußmöglichkeit kann in für den rufenden A-Teilnehmer besonders komfortabler Weise mittels eines Sprachdialogs realisiert werden, dessen mögliche Auswahlmöglichkeiten wiederum in Abhängigkeit von den oben genannten Faktoren durch den B-Teilnehmer konfiguriert werden können. Es ist für den B-Teilnehmer auch möglich, die Ansagen des Sprachdialogs vorzugeben.
  • Dazu wird die graphische Benutzerschnittstelle oder die Sprachdialog-Benutzerschnittstelle zur Definition der für den Anschluß des B-Teilnehmers geltenden Regeln um eine Logik erweitert, die die Erstellung eines Sprachdialogs erlaubt. Die Erstellung eines Sprachdialogs kann dabei anhand gesprochener und abgespeicherter Wörter und Sätze des B-Teilnehmers erfolgen. Diese Technik hat zwar den Vorteil, daß ein Anrufer die Stimme des B-Teilnehmers anstelle einer computergenerierten Stimme hört, weist allerdings den Nachteil auf, daß relativ viel Speicherplatz verbraucht wird und nur eine geringe Flexibilität hinsichtlich der Ansagen erreicht werden kann.
  • Viel flexibler ist ein nutzerdefinierter Sprachdialog-Rahmen, der beispielsweise in Form von VoiceXML effizient gespeichert werden kann.
  • Ferner wird in dem den B-Teilnehmer versorgenden Netzelement N eine Dienstlogik vorgesehen, die den Sprachdialog-Rahmen mit aktuellen Daten füllt. Schließlich wird eine Ansagemaschine (nicht dargestellt) vorgesehen, die das VoiceXML Script lädt, den Sprachdialog zu einem rufenden A-Teilnehmer hin ausführt und das Entscheidungsergebnis an die Dienstlogik übermittelt.
  • Im folgenden werden die ablaufenden Schritte bei einer Verbindungsanforderung von einem A-Teilnehmer zu einem B-Teilnehmer erläutert:
    • – Ein A-Teilnehmer initiiert eine Verbindung zu einem B-Teilnehmer, der ein Nutzer des genannten Dienstes ist.
    • – Die Dienstlogik dieses Dienstes wertet die Regeln, die der B-Teilnehmer vorgegeben hat, aus. Dabei werden aktuelle Informationen über den Status des B-Teilnehmers und/oder über den Status der B-Endgeräte einbezogen (z.B. Telefonanschluß nicht besetzt, Mobiltelefon im GSM-Netz nicht angemeldet, B-Teilnehmer ist in einem Chat Room online).
    • – Diese Statusinformation und die definierten Regeln zur Steuerung des Anschlusses werden verwendet, um aus dem Sprachdialog-Rahmen einen kompletten Sprachdialog in Form eines VoiceXML Scripts zu erzeugen.
    • – Es wird eine Verbindung mit einer Ansagemaschine hergestellt. Das VoiceXML Script wird an die Ansagemaschine übertragen.
    • – Durch die Ansagemaschine wird mittels Text-to-Speech Konvertierung ein Sprachdialog mit dem A-Teilnehmer durchgeführt. Dabei werden dem A-Teilnehmer Informationen über den B-Teilnehmer mitgeteilt (z.B. "Herr X ist gerade im Chat Room online, sein Handy ist nicht eigeschaltet, seine Voicemailbox ist aktiviert"). Welche Informationen einem bestimmten A-Teilnehmer zugänglich gemacht werden, kann dabei durch die genannten Regeln durch den B-Teilnehmer festgelegt werden.
    • – Dem A-Teilnehmer werden Optionen bzw. Möglichkeiten präsentiert, über welche Technologien und mit welchen Medienformaten er den B-Teilnehmer erreichen kann (z.B. "Sie können Herrn X eine Instant Message in den Chat Room senden oder den Ruf zu seinem Telefonanschluß zu Hause weiterleiten oder ihm eine Nachricht auf der Voicemailbox hinterlassen").
    • – Der A-Teilnehmer wählt eine für seine Zwecke geeignete Option durch Spracheingabe oder über Ziffernblock aus (hier: Instant Message in den Chat Room senden) und spricht anschließend beispielsweise eine Sprachnachricht für den Angerufenen. Alternativ kann die Nachricht auch über die Tastatur eines gewöhnlichen Telefoniegeräts erzeugt werden, oder über die Tastatur eines gesonderten Texteingabe-Endgeräts.
    • – Die Ansagemaschine, die in diesem Beispiel den Dialog mit dem A-Teilnehmer führt und auch erforderliche Plausibilitätskontrollen durchführt, signalisiert die gewählte Option bzw. Möglichkeit an das Netzelement N. Die empfangene Sprachnachricht kann beispielsweise mittels Spracherkennung in ein maschinell verarbeitbares Format (z.B. Text) umgewandelt werden. Die so umgewandelte Nachricht wird zusammen mit einem Parameter, der die gewählte Option repräsentiert, an die Dienstlogik übermittelt. Diese sendet im vorliegenden Beispiel eine Instant Message in den Chat Room, um dem Dienstnutzer die Nachricht zuzustellen.
  • Verschiedene alternative Ausführungen der Erfindung sind sofort offensichtlich. So kann beispielsweise der A-Teilnehmer über die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten anders als per Sprachausgabe informiert werden, etwa per Textanzeige in einem Display eines seiner Endgeräte.
  • Wie bereits erwähnt kann die vorliegende Erfindung mit einer komfortablen Steuerung des eigenen Anschlusses für den B-Teilnehmer kombiniert werden, dem dann mannigfaltige Konfigurationsmöglichkeiten offenstehen. So ist es beispielsweise möglich, wie bereits erwähnt, der vorliegenden Erfindung eine Auswertung der A-Rufnummer voranzustellen und wiederum beispielsweise nur bestimmten Anrufern die Information "B-Teilnehmer ist im Chat Room Online" zur Verfügung zu stellen und die Möglichkeit einzuräumen, Instant Messages in diesen Chat Room abzusetzen.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wurde die Erfindung lediglich exemplarisch mit Bezug auf einen aus einer Vielzahl möglicher Fällen beschrieben. Der beschriebene Fall zeichnet sich dadurch aus, daß die gerufene Nummer des B-Teilnehmers aktuell nicht beantwortet werden kann, jedoch für den rufenden Teilnehmer A unter anderem die Möglichkeit bereitsteht, per Spracherkennung eine Nachricht in einen Chat Room abzusetzen. Gleichfalls wäre denkbar, dem B-Teilnehmer eine Nachricht des Short Message Service (SMS) oder eine eMail oder eine beliebige andere Textnachricht zuzusenden. Ist der Anschluß des B-Teilnehmers besetzt, kann auch "Rückruf wenn frei" eine der angebotenen Möglichkeiten sein.
  • Die Erfindung ist daher nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern umfaßt vielmehr alle Kombinationen der möglichen Zustände des Anschlusses des B-Teilnehmers mit allen möglichen Weiterbehandlungsmaßnahmen eines nicht unmittelbar zum B-Teilnehmer führenden Verbindungsaufbaus, einschließlich Weiterleitungen mit und ohne Medienkonversion. Auch wenn im bevorzugten Ausführungsbeispiel eine Sprachverbindung beispielhaft dargestellt wurde, ist offensichtlich, daß die Lehre der vorliegenden Erfindung auf Faxverbindungen und Datenverbindungen und beliebige andere Verbindungen in analoger Weise anwendbar ist.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die Dienstlogik nicht notwendigerweise im Zusammenhang mit dem Netzelement N, welches den Anschluß des B-Teilnehmers steuert, implementiert sein muß, sondern in gesonderten Netzelementen (nicht dargestellt) implementiert sein kann. Andererseits kann die als separat angeordnete Ansagemaschine im Zusammenhang mit der Dienstlogik in einem einheitlichen Netzelement ausgeführt sein.
  • Die Erfindung ist ferner für verschiedenartigste Teilnehmeranschlüsse einsetzbar, solange diesen Teilnehmeranschlüssen eindeutig Zustände wie beispielsweise "Besetzt", "Frei, aber keine Antwort", "Abgemeldet" bzw. "Ausgeloggt", "Bitte nicht stören" zugeordnet werden können. Insbesondere ist die Erfindung anwendbar für herkömmliche analoge Teilnehmeranschlüsse des öffentlichen leitungsvermittelnden Telefonnetzwerks (PSTN) oder für ISDN-Anschlüsse, für Mobilfunk-Teilnehmer und für Teilnehmer, deren Endgeräte mittels Internetprotokoll mit Telefoniediensten versorgt werden, beispielsweise mittels Voice over IP.

Claims (15)

  1. Verfahren zur Steuerung des Aufbaus einer Kommunikationsverbindung in einem Kommunikationsnetz (NW), das folgende Schritte aufweist: – Anfordern des Aufbaus einer Kommunikationsverbindung von einem ersten Endgerät (A), das einem ersten Teilnehmer zugeordnet ist, zu einem zweiten Endgerät (B), das einem zweiten Teilnehmer zugeordnet ist; – Durchleiten der Anforderung durch das Kommunikationsnetz (NW) zu einem Netzelement (N), in welchem eine Anschlußsteuerung für das zweite Endgerät (B) erfolgt; – Bestimmen des Status des zweiten Endgeräts (B) oder des zweiten Teilnehmers; – Bestimmen von mindestens zwei Möglichkeiten zur Weiterbehandlung des Aufbaus der Kommunikationsverbindung; – Bereitstellen erster Informationen betreffend den Status des zweiten Endgerätes (B) oder des zweiten Teilnehmers und zweiter Informationen betreffend die Möglichkeiten zur Weiterbehandlung des Aufbaus der Kommunikationsverbindung; – Weiterleiten der ersten Informationen an das erste Endgerät (A); – Weiterleiten der zweiten Informationen an das erste Endgerät (A) und Erfassen einer durch den ersten Teilnehmer ausgewählten Möglichkeit zur Weiterbehandlung des Aufbaus der Kommunikationsverbindung; und – Komplettieren des Aufbaus der Kommunikationsverbindung in Übereinstimmung mit der durch den ersten Teilnehmer ausgewählten Möglichkeit zur Weiterbehandlung des Aufbaus der Kommunikationsverbindung.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, demgemäß der Schritt zum Weiterleiten der ersten Informationen an das erste Endgerät (A) das Wiedergeben der ersten Informationen als Ansage beinhaltet.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, demgemäß der Schritt zum Weiterleiten der zweiten Informationen und Erfassen der durch den ersten Teilnehmer ausgewählten Möglichkeit zur Weiterbehandlung des Aufbaus der Kommunikationsverbindung einen Sprachdialog beinhaltet, mit den Schritten: – Wiedergeben der zweiten Informationen als Ansage; und – Entgegennehmen einer Auswahl des zweiten Teilnehmers.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, demgemäß der Schritt zum Entgegennehmen der Auswahl des zweiten Teilnehmers das Entgegennehmen der Auswahl als Sprache oder als DTMF Töne beinhaltet.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, demgemäß der Schritt zum Entgegennehmen der Auswahl des zweiten Teilnehmers zusätzlich eine Plausibilitätskontrolle der Auswahl beinhaltet.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, demgemäß der Schritt des Bestimmens der mindestens zwei Möglichkeiten zur Weiterbehandlung des Aufbaus der Kommunikationsverbindung die Auswertung von im Netzelement (N) gespeicherten Parametern beinhaltet, die zumindest teilweise durch den zweiten Teilnehmer vorgebbar sind.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Ansagentexte für die Ansagen zumindest teilweise durch den zweiten Teilnehmer vorgebbar sind.
  8. Netzelement (N) eines Kommunikationsnetzes (NW), zu dem Anforderungen zum Aufbau von Kommunikationsverbindungen betreffend einen Teilnehmer geleitet werden, welches folgendes aufweist: – Mittel zum Bestimmen des Status des Teilnehmers oder eines dem Teilnehmer zugeordneten Endgeräts (B); – Mittel zum Bestimmen von mindestens zwei Möglichkeiten zur Weiterbehandlung des Aufbaus der Kommunikationsverbindung; – Mittel zum Bereitstellen erster Informationen betreffend den Status des Endgerätes (B) oder des Teilnehmers und zweiter Informationen betreffend die Möglichkeiten zur Weiterbehandlung des Aufbaus der Kommunikationsverbindung; – Mittel zum Weiterleiten der ersten Informationen an ein verbindungsanforderndes Endgerät (A); – Mittel zum Weiterleiten der zweiten Informationen an das verbindungsanfordernde Endgerät (A) und zum Erfassen einer durch einen Nutzer des verbindungsanfordernden Endgeräts (A) ausgewählten Möglichkeit zur Weiterbehandlung des Aufbaus der Kommunikationsverbindung; und – Mittel zum Komplettieren des Aufbaus der Kommunikationsverbindung in Übereinstimmung mit der durch den Nutzer des verbindungsanfordernden Endgeräts (A) ausgewählten Möglichkeit zur Weiterbehandlung des Aufbaus der Kommunikationsverbindung.
  9. Netzelement (N) nach Anspruch 8, bei welchem die Mittel zum Weiterleiten der ersten Informationen an das erste Endgerät (A) Sprachausgabemittel beinhalten.
  10. Netzelement (N) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, bei welchem die Mittel zum Weiterleiten der zweiten Informationen und zum Erfassen der durch den Nutzer des verbindungsanfordernden Endgeräts (A) ausgewählten Möglichkeit zur Weiterbehandlung des Aufbaus der Kommunikationsverbindung Sprachdialogmittel beinhalten, umfassend: – Sprachausgabemittel zur Wiedergabe der zweiten Informationen als Ansage; und – Mittel zum Entgegennehmen einer Auswahl des Nutzers des verbindungsanfordernden Endgeräts (N).
  11. Netzelement (N) nach Anspruch 10, bei welchem die Mittel zum Entgegennehmen der Auswahl des Nutzers des verbindungsan fordernden Endgeräts (A) Spracherkennungsmittel oder DTMF Tonerkennungsmittel beinhalten.
  12. Netzelement (N) nach Anspruch 11, bei welchem die Mittel zum Entgegennehmen der Auswahl des Nutzers des verbindungsanfordernden Endgeräts (A) zusätzlich Mittel zum Durchführen einer Plausibilitätskontrolle beinhalten.
  13. Netzelement (N) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, bei welchem die Mittel zum Bestimmen der mindestens zwei Möglichkeiten zur Weiterbehandlung des Aufbaus der Kommunikationsverbindung Mittel zum Auswerten gespeicherter Parameter beinhalten.
  14. Netzelement (N) nach Anspruch 13, welches ferner Mittel zum Festlegen der gespeicherten Parameter anhand von Eingaben an einem Endgerät (B) des Teilnehmers aufweist.
  15. Netzelement (N) nach einem der Ansprüche 9 bis 14, welches ferner Mittel zum Eingeben von Ansagetexten für die Sprachausgabemittel mittels eines Endgeräts (B) des Teilnehmers und Mittel zum Speichern der Ansagetexte aufweist.
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