DE10344014A1 - Spannhebel - Google Patents

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DE10344014A1 DE2003144014 DE10344014A DE10344014A1 DE 10344014 A1 DE10344014 A1 DE 10344014A1 DE 2003144014 DE2003144014 DE 2003144014 DE 10344014 A DE10344014 A DE 10344014A DE 10344014 A1 DE10344014 A1 DE 10344014A1
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Tsubakimoto Chain Co
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Spannhebel (10), welcher eine längliche Gleitschiene (11) für einen Gleitkontakt mit einem umlaufenden, endlosen Übertragungsmedium, das sich in Längsrichtung der Gleitschiene (11) erstreckt, und einen Schienenträger (12) aufweist, der sich entlang der Gleitschiene (11) in Längsrichtung derselben erstreckt und die Gleitschiene (11) unterstützt, wobei der Schienenträger (12) eine Schwenk-Öffnung (13) zur Montage an einer Schwenkachse, die sich von einem Motorblock aus erstreckt, hat und einen die Schwenk-Öffnung (13) umgebenden, vorstehenden Bereich (12a) mit einer Anlagefläche (14) zur Anlage an dem Motorblock aufweist, wobei die Gleitschiene (11) und der Schienenträger (12) einstückig aus einem ersten hochfesten Polymer-Kunstharz gebildet sind, und die längliche Gleitschiene (11) und der Schienenträger (12) einschließlich der Innenmantelfläche der Schwenk-Öffnung (13) und die Anlagefläche (14) des vorstehenden Bereichs (12a) vollständig von einer Abdeckung bedeckt sind, die aus einem verschleißbeständigen zweiten Polymer-Kunstharz besteht, wobei die Gleitschiene (11), der Schienenträger (12) und die Abdeckung mittels eines Sandwich-Gießverfahrens hergestellt sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Übertragungsvorrichtung, die ein endloses, flexibles Energie-Übertragungsmedium, wie Rollenketten, schallgedämpfte Ketten, oder dergleichen, aufweist, das in Eingriff mit einem Antriebs-Kettenrad und einem oder mehreren Abtriebs-Kettenrädern umläuft. Derartige Übertragungsvorrichtungen werden zum Beispiel bei Ventil-Steuervorrichtungen von Kraftfahrzeug-Motoren verwendet. Die Erfindung betrifft insbesondere einen Spannhebel, der die Spannung in einem endlosen, flexiblen Übertragungsmedium aufrecht erhält, wobei er in Gleitkontakt mit dem Übertragungsmedium ist.
  • Ein Spannhebel ist normalerweise mittels einer Montageschraube oder eines Montagebolzens an einem Motorblock oder einem anderen Rahmen in der Nähe eines Spanners, der mit dem Spannhebel zusammenwirkt, angebracht. Der Spannhebel hält, in Zusammenwirken mit dem Spanner, eine geeignete Spannung in dem Übertragungsmedium aufrecht, um ein Versagen der Übertragung auf Grund übermäßiger Spannung und übermäßigem Lockern des Übertragungsmediums zu verhindern.
  • Bei einem bekannten herkömmlichen Spannhebel, der in der japanischen Patent- Offenlegungsschrift Nr. 2001-323976 (Seiten 1 bis 4, 2) beschrieben ist, sind ein Gleitkontaktbereich, der sich in der Umlaufebene der Kette erstreckt, und ein Verstärkungskörper, der den Gleitkontaktbereich verstärkt, miteinander verschmolzen. Bei einem anderen herkömmlichen Spannhebel, der in der japanischen Gebrauchsmuster-Veröffentlichung Nr. 2540896 (Seiten 1 bis 3, 1) beschrieben ist, umfasst der Hebel einen Kunstharz-Gleitschuh für einen Gleitkontakt mit der Antriebskette und einen Aluminium-Arm zur Unterstützung des Kunstharz-Gleitschuhs.
  • Bei dem ersten der beiden zuvor genannten herkömmlichen Ketten-Spannhebel ist der Verstärkungskörper durch Glasfasern verstärkt. Da der Verstärkungskörper beständig um eine Schwenkachse an einem Verbrennungsmotor schwenkt, ist die Innenmantelfläche der Montageöffnung Verschleiß ausgesetzt, und die Glasfasern sind freigelegt und werden zerkleinert. Die zerkleinerten Glasfasern wirken als Schleifmittel, was einen beschleunigten Verschleiß und eine Beschädigung der Montageöffnung des Verstärkungskörpers und der Schwenkachse bewirkt.
  • In dem Fall, in dem ein Spannhebel einen Aluminium-Arm aufnimmt, bewirkt ein kontinuierliches Schwenken des Spannhebels um eine Schwenkachse an einem Motor, dass der Arm einbrennt und dadurch auch Verschleiß und Beschädigungen ausgesetzt ist.
  • Die Verwendung einer Lagerbuchse oder dergleichen, die in die Montageöffnung eingepasst ist, wurde zur Vermeidung des Verschleißproblems erwogen. Jedoch erhöht diese Massnahme die Anzahl an Teilen, erschwert den Zusammenbau und erhöht die Herstellungskosten. Darüber hinaus ist im Falle des Aluminium-Arms das Recyceln eines verbrauchten Spannhebels schwierig, da der Kunstharz-Gleitschuh, der Aluminium-Arm und ein Kunstharz-Puffer vor dem Entsorgen getrennt werden müssen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Spannhebel zur Verfügung zu stellen.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Spannhebel gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der Spannhebel gemäß der vorliegenden Erfindung, weist eine längliche Gleitschiene für einen Gleitkontakt mit einem umlaufenden, endlosen Übertragungsmedium, das sich in Längsrichtung der Gleitschiene erstreckt, und einen Schienenträger auf, der sich entlang der Gleitschiene in Längsrichtung derselben erstreckt und die Gleitschiene unterstützt. Der Schienenträger hat eine Schwenk-Öffnung zum Anbringen an einer Schwenkachse, die sich von einem Motorblock aus erstreckt, und einen vorstehenden Bereich, der die Schwenk-Öffnung umgibt und eine Anlagefläche zur Anlage an dem Motorblock hat. Die Gleitschiene und der Schienenträger sind einstückig aus einem hochfesten ersten Polymer-Kunstharz gebildet. Die längliche Gleitschiene und der Schienenträger, einschließlich der Innenmantelfläche der Schwenk-Öffnung und der Anlagefläche des vorstehenden Bereichs, sind vollständig von einer Abdeckung bedeckt, die aus einem verschleißbeständigen zweiten Polymer-Kunstharz besteht. Die Gleitschiene, der Schienenträger und die Abdeckung sind mittels eines Sandwich-Gießverfahrens hergestellt.
  • Die Bezeichnung „Sandwich-geformt" oder „mittels Sandwich-Gießen hergestellt", wie im Folgenden verwendet, betrifft ein gegossenes Produkt, das aus zwei Arten von Polymer-Kunstharzen gebildet ist, die gleichzeitig oder im Wesentlichen gleichzeitig mittels Einspritz-Gießens der beiden Arten von Polymer-Kunstharzen in eine Form, welche die äußere Gestalt des herzustellenden Produkts bildet, gegossen werden. Somit ist das gegossene Produkt ein zweischichtiges vergossenes Produkt, das aus einer die Abdeckung bildenden Hautschicht und einem Kern gebildet ist.
  • Der erfindungsgemäße Spannhebel kann unter Verwendung einer bekannten Sandwich-Gieß-Spritzgieß-Maschiene hergestellt werden.
  • Obwohl bekannte Sandwich-Gieß-Spritzgieß-Maschinen mit verschiedenen Sandwich-Einspritzdüsen versehen sind, wird vorzugsweise eine Sandwich-Einspritzdüse von paralleler Bauart mit einem Torpedo (das heißt einem Einspritz-Umschaltelement zum Umschalten zwischen einem Haut-Polymer-Kunstharz und einem Kern-Polymer-Kunstharz) zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Führung verwendet. Dieser Torpedo wir vor- und zurückbewegt, so dass die Einspritzmenge genau entsprechend der Form des gegossenen Produkts gesteuert werden kann.
  • Die Einspritzmenge kann die Festigkeit der Führung bestimmen. Zum Beispiel kann die Festigkeit des Spannhebels durch Verringerung der Dicke der Hautschicht und durch Vergrößerung des Volumens der Kernschicht erhöht werden.
  • Bevorzugt haben das erste und das zweite Polymer-Kunstharz chemische Affinität und ähnliche Schrumpfungs-Charakteristiken, da sie miteinander in ihren Grenzbereichen beim Sandwich-Gießen stark vermischt werden.
  • Insbesondere wird eine Kombination eines glasfaserverstärkten Polyamid 66 Kunstharzes als erstes Polymer-Kunstharz und eines Polyamid 66 Kunstharzes oder einem Polyamid 46 Kunstharzes als zweites Polymer-Kunstharz bevorzugt.
  • Da die Gleitschiene und der Schienenträger einstückig miteinander in einer vollständig vermischten Weise verbunden sind, zeigt der erfindungsgemäße Spannhebel eine bessere Haltbarkeit als ein herkömmlicher Spannhebel, bei dem die Gleitschiene und der Schienenträger mechanisch miteinander verbunden sind.
  • Da darüberhinaus die gesamte Außenfläche der einstückig miteinander verbundenen Gleitschiene und des Schienenträgers mit einem verschleißbeständigen zweiten Polymer-Kunstharz bedeckt sind, zeigt der Spannhebel ausgezeichnete Verschleißeigenschaften und kann in Gleitkontakt mit einer umlaufenden Antriebskette über eine lange Zeit hinweg sein. Die Abdeckung dient als eine Verstärkungs-Hautschicht, um die einstückig ausgebildete Gleitschiene und den Schienenträger zu verstärken.
  • Außerdem ermöglicht, da die Innenmantelfläche der Schwenk-Öffnung und die Anlagefläche des vorstehenden Bereichs vollständig durch das verschleißbeständige Polymer-Kunstharz bedeckt sind, die Eigenschmier-Eigenschaft des verschleißbeständigen Polymer-Kunstharzes, dass der Spannhebel leicht schwenkt, während er um eine Schwenkachse, die sich von einem Motorblock aus erstreckt geschwenkt wird.
  • Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: 1 eine schematische Ansicht einer gesteuerten Übertragung eines Verbrennungsmotors, zur Erläuterung einer typischen Anwendung der Erfindung, 2 eine perspektivische Ansicht einer beweglichen Führung in Übereinstimmung mit der Erfindung, 3 einen vergrößert dargestellten Schnitt entlang der Ebene A-A von 2, und 4 einen vergrößert dargestellten Schnitt entlang der Ebene B-B von 2.
  • Ein Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform eines Spannhebels gemäß der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
  • Wie in 1 dargestellt, wird ein Spannhebel 10 in einer gesteuerten Übertragung eines Verbrennungsmotors E verwendet, bei der eine Kette C Energie von einem Antriebs-Kettenrad S1 auf ein Paar von Abtriebs-Kettenräder S2 überträgt. Wie aus 1 ersichtlich ist, ist die Kette C in Gleitkontakt mit dem Spannhebel 10.
  • Wie in der 2 dargestellt, weist der Spannhebel 10 eine Lauf- oder Gleitschiene 11 auf, die eine bogenförmige Gleitkontakt-Fläche 11a aufweist, welche in Umlaufrichtung der Antriebs-Kette C angeordnet ist. Der Spannhebel 10 weist auch einen Schienenträger 12 auf, der sich in Längsrichtung der Gleitschiene 11 auf der der Gleitkontakt-Fläche 11a gegenüberliegenden Seite erstreckt. Der Schienenträger 12 umfasst einen vorstehenden Bereich 12a mit einer Montage- oder Schwenk-Öffnung 13 zum schwenkbaren Anbringen des Spannhebels 10 an einer Achse, die sich von der Wand eines Motorblocks aus erstreckt. Rippen 12b, die am bzw. im Schienenträger 12 ausgebildet sind, dienen der Verstärkung und Gewichtsreduzierung.
  • Wie in den 3 und 4 dargestellt, bildet ein erstes, hochfestes Polymer-Kunstharz den Kern der Gleitschiene 11 und des Schienenträgers 12. Die beiden Bereiche des Kerns sind vollständig miteinander verschmolzen, so dass die Festigkeit, die bei einer Umgebung in einem Fahrzeugmotor mit hohen Temperaturen auf hohem Niveau über eine lange Zeitdauer erhalten werden kann.
  • Ein beliebiges Polyamid-Kunstharz, wie Polyamid 46 Kunstharz, aromatisches Polyamid-Kunstharz oder dergleichen, oder glasfaserverstärktes Polyamid 66 Kunstharz, das eine große Festigkeit über eine lange Zeit bietet, kann als das erste Polymer-Kunstharz verwendet werden. Glasfaserverstärktes Polyamid 66 Kunstharz ist das am besten Geeignete für die Verwendung als erstes Polymer-Kunstharz.
  • Ein zweites hochfestes Polymer-Kunstharz, vorzugsweise Polyamid 66 Kunstharz, wird als Außenfläche der einstückig geformten Kernschicht der Gleitschiene 11 und des Schienenträgers 12, der Innenmantelfläche der Schwenk-Öffnung 13 und der End- oder Anlagefläche 14 des vorstehenden Bereichs 12a, der als Anlagefläche für eine Anlage an der Wand des Motorblocks dient, verwendet. Dieses zweite Polymer-Kunstharz ist langzeitig in Gleitkontakt mit der Antriebs-Kette C und benötigt gute Verschleißeigenschaften. Zusätzlich verbessert das zweite Polymer-Kunstharz die Haltbarkeit des Spannhebels durch das vollständige Umschließen seiner Kernschicht mit einer Hautschicht, welche die Festigkeit der Gleitschiene 11 und des Schienenträgers 12 erhöht.
  • Obwohl Polyamid 66 Kunstharz als zweites Polymer-Kunstharz bevorzugt wird, kann ein beliebiges Polyamid-Kunstharz mit guter Verschleißbeständigkeit bei einem Gleitkontakt mit einer Kette, beispielsweise Polyamid 46, verwendet werden.
  • Der Spannhebel 10 gemäß der Erfindung wird mittels eines Sandwich-Gießverfahrens hergestellt.
  • Zuerst wird ein Polyamid 66 Kunstharz (zweites Kunstharz) aus einer Sandwich-Düse einer Sandwich-Gieß-Spritzgieß-Maschine in eine einzige und einfache Form, welche die äußere Gestalt des herzustellenden Spannhebels hat, eingespritzt. Das Einspritzen des Polyamid 66 Kunstharzes startet das Formen der Hautschicht aus dem verschleißbeständigen, zweiten Polymer-Kunstharz über die gesamte äußere Form des Spannhebels einschließlich der Gleitschiene 11 und des Schienenträgers 12. Die Hautschicht, die durch das Einspritzen des Polyamid 66 Kunstharzes geformt wird, bedeckt die Außenfläche der einstückig ausgebildeten Gleitschiene 11 und des Schienenträgers 12, wie auch der Innenmantelfläche der Schwenk-Öffnung 13 und der Anlagefläche 14 am Ende des vorstehenden Bereichs 12a.
  • Dann, gleichzeitig oder im Wesentlichen zur gleichen Zeit, wie der Beginn des Einspritzens der Hautschicht, wird ein glasfaserverstärktes Polyamid 66 Kunstharz (erstes Kunstharz) eingespritzt, um als hochfester Kern die Gleitschiene 11 und den Schienenträger 12 zu bilden. Nachdem die Form gekühlt wurde, wird der gegossene Spannhebel aus der Form entfernt, wodurch der Gießzyklus beendet ist.
  • Da die Außenfläche der einstückig ausgebildeten Gleitschiene 11 und des Schienenträgers 12 vollständig durch die Hautschicht bedeckt sind, werden die Gleitschiene 11 und der Schienenträger 12 stärker miteinander verbunden. Zusätzlich sind die Innenmantelfläche der Schwenk-Öffnung 13 und die Anlagefläche 14 des vorstehenden Bereichs 12a von dem verschleißfesten zweiten Polymer-Kunstharz bedeckt. Somit hat der Spannhebel 10 eine Eigenschmier-Funktion, so dass er einfach schwenkt und am Motorblock entlanggleitet.
  • Da der gesamte Spannhebel 10 aus einem Polymer-Kunstharz besteht, kann eine Gewichtsreduzierung des Spannhebels 10 ermöglicht werden, verglichen mit einem herkömmlichen Spannhebel mit Metallverstärkung, und der Spannhebel 10 kann einfach recycelt werden ohne Auseinanderbauen.
  • Die Vorteile der Erfindung können wie folgt zusammengefasst werden:
    Erstens sind die Gleitschiene und der Schienenträger einstückig mittels Sandwich-Gießen aus einem hochfesten ersten Polymer-Kunstharz in einem vollständig vermischten Zustand in einer einfachen Form gegossen. Somit werden der Zusammenbau und die Integration der Gleitschiene und des Schienenträgers gleichzeitig oder im Wesentlichen gleichzeitig in einem einzigen Schritt durchgeführt.
  • Der Spannhebel gemäß der Erfindung zeigt eine ausgezeichnete Haltbarkeit, verglichen mit der eines herkömmlichen Spannhebels, der aus einem Kunstharz- Gleitschuh und einem Aluminium-Arm gebildet ist. Der Spannhebel kann in einem Gießzyklus von kurzer Dauer hergestellt werden. Er kann mit verringerten Herstellungskosten durch Vereinfachung komplizierter Herstellungsschritte produziert und auch gewichtsmäßig leichter hergestellt werden, als ein herkömmlicher Spannhebel.
  • Die Außenfläche der einstückig gebildeten Gleitschiene und des Schienenträgers, die Innenmantelfläche der Schwenk-Öffnung und die Anlagefläche des vorstehenden Bereichs, der die Schwenk-Öffnung umgibt, sind vollständig von einem verschleißbeständigen zweiten Polymer-Kunstharz umgeben. Somit kann der erfindungsgemäße Spannhebel langzeitig mit einer umlaufenden Antriebs-Kette in Gleitkontakt sein, wobei er eine hohe Verschleißbeständigkeit aufweist. Außerdem werden die Gleitschiene und der Schienenträger, die einstückig von einem ersten Polymer-Kunstharz gebildet sind, durch eine Hautschicht verstärkt, die aus dem zweiten Polymer-Kunstharz besteht, welche die gesamte Außenfläche des Spannhebels bedeckt. Deshalb zeigt der erfindungsgemäße Spannhebel eine ausgezeichnete Haltbarkeit. Ferner sind die Innenmantelfläche der Schwenk-Öffnung und die Anlagefläche des vorstehenden Bereichs, der die Schwenk-Öffnung umgibt, vollständig von dem zweiten, verschleißfesten Polymer-Kunstharz bedeckt. Somit zeigt der Spannhebel selbstschmierende Eigenschaften auf Grund der Schmierungseigenschaften des zweiten Polymer-Kunstharzes, und schwenkt daher leicht am Motorblock.
  • Ferner können gemäß der Erfindung, durch die Verwendung des Sandwich-Gießens, bei dem zwei Arten von Polymer-Kunstharzen gleichzeitig oder im Wesentlichen gleichzeitig eingespritzt und miteinander in vollständig geschmolzener Form vermischt werden, das erste und das zweite Polymer-Kunstharz sich voneinander unterscheiden, was bevorzugt wird, und können in Übereinstimmung mit den Verschleißbeständigkeits-Anforderungen, hohen Festigkeitseigenschaften in einer Umgebung mit hohen Temperaturen, und Gleiteigenschaften bezüglich eines Übertragungsmediums, wie einer Rollenkette oder einer schallgedämpften Kette, ausgewählt werden. Schließlich kann, da der gesamte Spannhebel aus Polymer-Kunstharz besteht, das Recyceln ohne Auseinanderbauen und Trennen von Teilen des Spannhebels erfolgen, nachdem er von der Übertragungsvorrichtung entfernt wurde.

Claims (3)

  1. Spannhebel, welcher eine längliche Gleitschiene (11) für einen Gleitkontakt mit einem umlaufenden, endlosen Übertragungsmedium, das sich in Längsrichtung der Gleitschiene (11) erstreckt, und einen Schienenträger (12) aufweist, der sich entlang der Gleitschiene (11) in Längsrichtung derselben erstreckt und die Gleitschiene (11) unterstützt, wobei der Schienenträger (12) eine Schwenk-Öffnung (13) zur Montage an einer Schwenkachse, die sich von einem Motorblock aus erstreckt, hat und einen die Schwenk-Öffnung (13) umgebenden, vorstehenden Bereich (12a) mit einer Anlagefläche (14) zur Anlage an dem Motorblock aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschiene (11) und der Schienenträger (12) einstückig aus einem ersten hochfesten Polymer-Kunstharz gebildet sind, und die längliche Gleitschiene (11) und der Schienenträger (12) einschließlich der Innenmantelfläche der Schwenk-Öffnung (13) und die Anlagefläche (14) des vorstehenden Bereichs (12a) vollständig von einer Abdeckung bedeckt sind, die aus einem verschleißbeständigen zweiten Polymer-Kunstharz besteht, wobei die Gleitschiene (11), der Schienenträger (12) und die Abdeckung mittels eines Sandwich-Gießverfahrens hergestellt sind.
  2. Spannhebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste hochfeste Polymer-Kunstharz ein glasfaserverstärktes Polyamid 66 Kunstharz ist.
  3. Spannhebel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite verschleißbeständige Polymer-Kunstharz ein Polyamid 66 Kunstharz oder ein Polyamid 46 Kunstharz ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011006306A1 (de) * 2011-03-29 2012-10-04 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Führungsbauteil aus Kunststoff zum Führen einer Endloskette eines Kettentriebs

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