DE10343970B4

DE10343970B4 - Process for treating a concrete body, concrete component treated by this process and sheet material used for this process

Info

Publication number: DE10343970B4
Application number: DE2003143970
Authority: DE
Inventors: Zvonko Kracun
Original assignee: Kracun Zvonko Dipl-Ing
Current assignee: Kracun Zvonko Dipl-Ing
Priority date: 2003-09-19
Filing date: 2003-09-19
Publication date: 2006-11-16
Anticipated expiration: 2023-09-20
Also published as: DE10343970A1

Abstract

Verfahren zum Nachbehandeln eines Betonkörpers zum Schutz vor Verdunstung von nicht sogleich gebundenem Wasser, bei dem auf einen nicht mehr ganz frischen Beton ein weitgehend dampfundurchlässiges Blattmaterial (2) aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass auf eine möglichst große Oberfläche des Betonkörpers eine Zwischenschicht aufgebracht wird, in die Blattmaterial, das einseitig Strukturteile aufweist, mit den Strukturteilen in die Zwischenschicht eingedrückt wird, wobei alle wesentlichen freiliegenden Oberflächenteile des erstellten Betonkörpers (1) mit dem Blattmaterial (2) abdeckt werden und das Blattmaterial dauerhaft mit der Betonoberfläche verbunden belassen wird.method for the after-treatment of a concrete body for protection against evaporation of not readily bound water, in the case of a not quite fresh concrete a largely vapor impermeable sheet material (2) is applied, characterized in that as possible size surface of the concrete body an intermediate layer is applied in the sheet material, the having on one side structural parts, with the structural parts in the Intermediate layer pressed in is, with all the essential exposed surface parts of the created concrete body (1) covering with the sheet material (2) and the sheet material permanently with the concrete surface is left connected.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Nachbehandeln eines Betonkörpers zum Schutz vor Verdunstung von nicht sogleich gebundenem Wasser, bei dem auf einen nicht mehr ganz frischen Beton ein weitgehend dampfundurchlässiges Blattmaterial (2) aufgebracht wird, und auf ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandeltes Betonbauteil sowie auf ein für das Verfahren verwendetes Blattmaterial.The invention relates to a process for the aftertreatment of a concrete body for the protection against evaporation of not readily bound water, in which a largely vapor-impermeable sheet material ( 2 ), and to a concrete component treated by the method according to the invention and to a sheet material used for the method.

Das Anbringen von formschlüssig im Beton verankerten Isolierverkleidungen an Betonkörpern ist an sich bekannt. Beispielsweise beschreibt die DE-20 42 735 A1 eine für Abdichtungszwecke an Bauwerken dienende, als Putz- oder Betonierfolie verwendbare Kunststoff-Folie. Die CH-630 984 A5 beschreibt eine vergleichbare, zur Bildung von Verankerungsvorsprüngen gefaltete Folie, welche in den noch nicht ausgehärteten Beton versenkt werden. Nach der DE 37 01 414 A1 soll das Verkleidungsmaterial auf eine schon bestehende Wand- oder Betonunterlage geklebt werden, wobei dieses Material noch mit einem Netzvlies belegt ist, an dem eine weitere Wandverkleidung befestigt wird. Und die DE 299 24 180 U1 beschreibt plattenförmige Wandverkleidungen mit hinterschnittenen Nuten und einem die Nuten überdeckenden Vlies.The attachment of form-fitting anchored in the concrete insulation panels on concrete bodies is known per se. For example, DE-20 42 735 A1 describes a plastic film used for sealing purposes on buildings, which can be used as a plastering or concreting film. CH-630 984 A5 describes a comparable film folded to form anchoring projections, which are sunk into the uncured concrete. After DE 37 01 414 A1 If the cladding material to be glued to an existing wall or concrete substrate, this material is still covered with a net fleece, to which a further wall cladding is attached. And the DE 299 24 180 U1 describes plate-shaped wall coverings with undercut grooves and a fleece covering the grooves.

Die bekannten Verfahren sind nicht zur Nachbehandlung von nicht mehr ganz frischem Beton vorgesehen. Aus der Betonpraxis, den Betonnormen und der Literatur ist bekannt, dass Betonbauteile durch ein Austrocknen über die Betonoberfläche Schwunderscheinungen aufweisen und sich dadurch verformen. Diese Verformungen können insbesondere folgende Schäden verursachen: Bruch des Betonbauteils und Rissbildungen mit der Folge statischen Versagens und des Eindringens von Nässe; bei dünnen Betonplatten wie Zementestrichen Aufschüsselung; sowie verminderte Haftzugfestigkeit der Oberfläche für nachfolgende Gewerke.The known methods are not for the after-treatment of any more provided entirely fresh concrete. From the concrete practice, the concrete standards and the literature is known that concrete components by drying out over the Concrete surface fading have and thereby deform. In particular, these deformations can following damages cause: breakage of the concrete component and cracking with the consequence static failure and the ingress of moisture; on thin concrete slabs such as cement screeds dishing; and reduced adhesive tensile strength of the surface for subsequent trades.

Frischbeton ist ein Gemisch aus Zement, Wasser, Zuschlagstoffen wie Kies und Sand, Betonzusatzstoff und Betonzusatzmittel. Der Zement und das Wasser reagieren chemisch und bilden Kristalle, die zum Erhärten des Betons führen. Im Allgemeinen hat der Frischbeton mehr Zugabewasser als dem stöchiometrischen Verhältnis entspricht, also als durch die chemische Reaktion mit dem Zement verbraucht wird. Dies wird ausgedrückt durch den w/z-Wert, nämlich den Wert Wasser (kg)/Zement (kg). Bei einem w/z-Wert von 0,4 oder geringfügig darunter wird das Wasser weitgehend chemisch gebunden. Die chemische Reaktion zwischen dem Zement und dem Wasser ist jedoch relativ langsam und kann Monate und Jahre lang dauern. Es tritt die Erscheinung der Betonhydration auf, d. h. Wasser wird im Beton eingeschlossen. Überschüssiges oder noch nicht gebundenes Wasser verdunstet mit der Zeit, wodurch das Schwinden verursacht wird. Die häufigsten Schäden durch Schwinden entstehen bei Betonbauteilen, die eine große Oberfläche haben, also bei Zementestrichen, Fußbodenplatten, Wänden, Bodenplatten, Decken usw.fresh concrete is a mixture of cement, water, aggregates such as gravel and Sand, concrete additive and concrete admixtures. The cement and the Water reacts chemically and forms crystals, which help to harden the Concrete lead. In general, the fresh concrete has more feedwater than the stoichiometric relationship corresponds, so as by the chemical reaction with the cement is consumed. This is expressed by the w / z value, namely the Value water (kg) / cement (kg). At a w / c value of 0.4 or slightly lower the water is largely chemically bound. The chemical reaction between the cement and the water, however, is relatively slow and can take months and years. The appearance of concrete hydration occurs on, d. H. Water is trapped in the concrete. Excess or unbound Water evaporates over time, causing it to shrink becomes. The most common damage Shrinkage occurs in concrete components that have a large surface, So for cement screeds, floorboards, walls Floor tiles, ceilings etc.

Um die Schwunderscheinungen in den Griff zu bekommen, werden Maßnahmen gegen das Austrocknen ergriffen, die unter den Begriff der Nachbehandlung des Betons fallen. Es ist bekannt (DIN 1045 und Bauberatung Zement, Zement-Merkblatt Tiefbau: "Betonböden für Hallen- und Freiflächen", z. B. 1997 – jährlich herausgegeben), die Oberfläche mit Folien oder Dämmmatten als Verdunstungsschutz und Abkühlschutz abzudecken, ein Nachbehandlungsmittel insbesondere in Form eines Flüssigkunststoffs, der dann erhärtet, aufzubringen oder Wasser aufzusprühen. Folien, mit denen die Oberfläche abgedeckt wurde, werden nach einigen Tagen wieder entfernt. Sie können das langfristige Schwinden nicht verhindern. Flüssige Nachbehandlungsmittel können aufgebracht werden, wenn der Beton bereits betretbar ist, also nach einer gewissen, eigentlich schon zu langen Abbindezeit von einigen Tagen. Die entstehende Schicht verbleibt auf der Betonoberfläche als längerfristig wirkende Versiegelung.Around To get a handle on the fading phenomena will be action taken against dehydration, under the term of aftertreatment fall of the concrete. It is known (DIN 1045 and construction advice cement, Zement-Merkblatt Tiefbau: "Concrete Floors for Halls and open spaces ", eg 1997 - published annually), the surface with foils or insulating mats as evaporation protection and cooling protection an aftertreatment agent, in particular in the form of a Liquid plastic, which then confirms apply or spray on water. Slides with which the surface will be removed after a few days. she can do not prevent long-term shrinkage. Liquid post-treatment agent can be applied if the concrete is already accessible, that is, after a certain actually too long setting time of a few days. The resulting Layer remains on the concrete surface as a longer-lasting seal.

Das Aufbringen von Flüssigkunststoff auf einen Betonbauteil bringt einige Probleme mit sich. Wie gesagt, muss zunächst eine gewisse Trocknung des Betonbauteils abgewartet werden. Sodann ist die gleichmäßige Dosierung über der Fläche schwierig und schließlich ist das Arbeiten in Räumen mit Flüssigkunststoffdämpfen ungünstig.The Application of liquid plastic on a concrete component brings with it some problems. As I said, must first a certain drying of the concrete component to be awaited. thereupon is the uniform dosage over the area difficult and finally is working in rooms unfavorable with liquid plastic vapors.

Demgegenüber soll gemäß der Erfindung ein Verfahren angegeben werden, das für eine Anwendung zur Nachbehandlung von nicht mehr ganz frischem Beton geeignet ist. Die Nachbehandlung muss frühzeitig beginnen und zu einer langfristig wirksamen, bleibenden Beschichtung konstanter Stärke führen, wobei die Arbeitsbedingungen bei der Nachbehandlung problemlos sein sollen. Bei einen schon zu Beginn erdartig festen Beton oder einem nicht mehr ganz frischen Betonkörper, beispielsweise einen bereits zwei Tage alten, in den die Strukturteile des Blattmaterials nicht mehr eingedrückt werden können, wird auf diesen eine Zwischenschicht aus beispielsweise Zementmörtel aufgebracht. Dieser verbindet sich einerseits jedenfalls ausreichend mit dem ursprünglichen Betonkörper und erlaubt andererseits das Eindrücken der Strukturteile eines Blattmaterials. Gemäß der Erfindung wendet man das eingangs genannte Verfahren zur Nachbehandlung zum Schutz vor Verdunstung von nicht sogleich gebundenem Wasser an, wobei man alle wesentlichen freiliegenden Oberflächenteile des erstellten Betonkörpers mit einem Blattmaterial abdeckt, das weitgehend dampfundurchlässig ist und das Blattmaterial dauerhaft mit der Betonoberfläche verbunden belässt. Das so behandelte erfindungsgemäße Betonbauteil, das aus dem Betonkörper, der Zwischenschicht und der Beschichtung aus dem Blattmaterial besteht, zeichnet sich dadurch aus, dass wesentliche Teile seiner Oberfläche mit dem Blattmaterial, das folien- oder plattenartig sein kann und mit der Oberfläche des Betonkörpers mehr oder weniger unlösbar verbunden ist, bedeckt sind. Das verwendete Blattmaterial sitzt zumindest so schwer lösbar am Betonkörper, dass es sich nur unter Kraftaufwendung und jedenfalls nicht von selbst löst. Durch einen formschlüssigen Halt unterliegt die Haftung des Blattmaterials auch praktisch keiner Alterung. Es zeichnet sich gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung dadurch aus, dass es zumindest an einer seiner Flächen zur Verankerung in der Zwischenschicht dienende Strukturteile in Form einer sandartigen Körnung aufweist, so dass es sich also zumindest mit dieser Fläche zur Verankerung im noch weichen Beton durch die Körnung verhakt, es könnten aber auch z. B. hinterschnittene Vorsprünge oder Fäden sein. Im Fall, dass das Blattmaterial eine Kunststofffolie ist, wird eine Mindestmaterialstärke von 0,2 mm für angemessen erachtet.In contrast, according to the invention, a method is to be specified which is suitable for an application for the aftertreatment of not quite fresh concrete. The post-treatment must start early and lead to a long-lasting permanent coating of constant strength, with the post-treatment working conditions being considered to be easy. In an already solid earth concrete or a not quite fresh concrete body, for example, an already two days old, in which the structural parts of the sheet material can no longer be pressed, an intermediate layer of, for example, cement mortar is applied to this. This connects on the one hand at least sufficiently with the original concrete body and on the other hand allows the impressions of the structural parts of a sheet material. According to the invention, the method mentioned for the aftertreatment is used for protection against evaporation of not readily bound water, covering all major exposed surface portions of the created concrete body with a sheet material that is substantially vapor impermeable and leaves the sheet material permanently bonded to the concrete surface. The thus treated concrete component according to the invention, which consists of the concrete body, the intermediate layer and the coating of the sheet material, is characterized in that essential parts of its surface with the sheet material, which may be sheet or plate-like and with the surface of the concrete body more or less permanently connected, are covered. The sheet material used sits at least as difficult to detach on the concrete body that it solves only by applying force and certainly not by itself. By a positive fit, the adhesion of the sheet material is also virtually no aging. It is characterized according to a preferred embodiment of the invention in that it has at least one of its surfaces for anchoring in the intermediate layer serving structural parts in the form of a sand-like grain, so that it is at least with this surface for anchoring in the still soft concrete through the Grit hooked, but it could also z. B. undercut projections or threads. In the case that the sheet material is a plastic film, a minimum material thickness of 0.2 mm is considered appropriate.

Das Blattmaterial ist also formschlüssig oder im Fall von Fäden kraftschlüssig, weitgehend vollflächig und dauerhaft auf dem Betonkörper aufgebracht, das Zugabewasser kann nicht verdunsten und steht mit einer definierten Menge dauerhaft für die chemische Reaktion mit dem Zement zur Verfügung, so dass die Ursache des Schwindens eliminiert ist. Beim Aufbringen des Blattmaterials werden keine gesundheitsgefährdenden Dämpfe frei. Die Schichtstärke ist durch die Blattmaterialdicke vorgegeben und kann über die Betonoberfläche konstant aufgebracht werden.The Sheet material is therefore form-fitting or in the case of threads a force fit, largely full-surface and permanently on the concrete body Applied, the addition of water can not evaporate and stands with a defined amount permanently for the chemical reaction with available to the cement, so that the cause of the shrinkage is eliminated. When applying The leaf material releases no harmful vapors. The layer thickness is given by the sheet thickness and can over the concrete surface be applied constantly.

Die mit der Folie abzudeckenden wesentlichen freiliegenden Oberflächenteile sind ein vom Fachmann zu ermittelnder Prozentsatz der an sich der Verdunstung ausgesetzten Gesamtoberfläche, so, dass die Wasserabgabe auch langfristig ausreichend verhindert wird. Bei einem plattenförmigen Betonkörper sind es also die beiden großen Plattenflächen, während z. B. Randbereiche, Schmalseiten u. dgl. unverkleidet bleiben können. Bei Betonkörpern, die einseitig auf einer ohnehin wasserundurchlässigen Unterlage gegossen sind, genügt natürlich die Verkleidung der Oberseite. Der Betonkörper soll also insgesamt weitgehend in wasserdampfundurchlässiges Material eingebettet sein.The essential exposed surface portions to be covered with the film are a percentage to be determined by the person skilled in the art Evaporation exposed overall surface, so that the water release is sufficiently prevented even in the long term. In a plate-shaped concrete body are So it's the two big ones Plate surfaces, while z. B. border areas, narrow sides u. Like. Can remain undisguised. at Concrete bodies, the are poured on one side on an already water-impermeable backing, enough Naturally the panel of the top. The concrete body should thus largely overall in water vapor impermeable Be embedded material.

Für die Strukturierung der verwendeten Folie gibt es die bevorzugten Konstruktionen, dass die Strukturteile eine Sandkörnung sind, dass sie hinterschnittene Vorsprünge sind, dass sie fest mit dem Blattmaterial verbundene Fäden sind oder dass die Strukturteile durch einen mäandernden steifen Blattmaterialverlauf gebildet sind. Eine Aufsandung, die zu einem relativ billigen Blattmaterial führt, kann insbesondere bei nur leichter Abschälbelastung den Zweck gut erfüllen; allgemein können die Strukturteile aus einem fest an der Oberfläche sitzenden z. B. aufgeschmolzenen oder aufgeklebten körnigen Material bestehen. Das Blattmaterial selbst kann eine ausrollbare Folie sein, für den Fall komplexerer runder Betonkörperformen auch eine anschmiegsame Folie, oder kann aus steifen Platten bestehen. Als Material eignet sich Hart- oder Weichkunststoff, Gummi, Metall, Bitumen oder Verbundmaterial aus zwei oder mehr verschiedenen solchen Materialien. Das Blattmaterial soll möglichst wasserdampfdicht sein und muss eine ausreichende Haftzugfestigkeit zwischen dem Blattmaterial und der Betonoberfläche ergeben, die etwa 1,5 N/mm im Mittelwert und 1,0 N/mm als kleinster Einzelwert betragen kann. Soll an der Außenseite des aufgebrachten Blattmaterials ein nachfolgendes Gewerke erfolgen, also beispielsweise Bodenspachtel, Bodenkleber, Bodenbeschichtung, Putz usw. aufgebracht werden, so soll die Haftzugfestigkeit auch zwischen dem Blattmaterial und den nachfolgenden Gewerken ausreichend sein, wozu gegebenenfalls auch an dieser Fläche eine Strukturierung wie beispielsweise eine Aufsandung vorhanden sein kann. Soll das Blattmaterial selbst als Nutzschicht oder Endschicht, z. B. als Bodenschicht, verwendet werden, so muss es hinsichtlich seiner Materialstärke und den Materialeigenschaften den Nutzungsbedingungen angepasst sein, zu beachten sind hierbei der Verschleißwiderstand, die Beständigkeit gegen Ultraviolettstrahlung, die Farbe, die Oberflächenstruktur usw.For structuring Of the film used, there are the preferred constructions that the structural parts a sand grain are that they are undercut protrusions that they are stuck with threads connected to the sheet material or that the structural parts through a meandering stiff sheet material course are formed. An emigration leading to a relatively cheap leaf material leads, can fulfill the purpose well, especially with only slight Abschälbelastung; generally can the structural parts of a firmly sitting on the surface z. B. melted or glued grainy ones Material exist. The sheet material itself can be a rollable Be foil for the case of more complex round shapes of concrete body also a cuddly foil, or may consist of stiff plates. As material is suitable Hard or soft plastic, rubber, metal, bitumen or composite material of two or more different such materials. The leaf material should as possible must be impermeable to water vapor and must have sufficient tensile strength between the sheet material and the concrete surface, which is about 1.5 N / mm in the mean and 1.0 N / mm as the smallest single value. Should be on the outside the applied sheet material is a subsequent trades, So for example, floor spatula, floor adhesive, floor coating, Plaster, etc. are applied, so should the tensile strength also between the sheet material and the following trades enough be, including, where appropriate, also on this surface structuring such For example, an attachment may be present. Should the leaf material even as a wear layer or final layer, z. B. as a soil layer used so it has to be in terms of its material thickness and the material properties are adapted to the conditions of use, to pay attention here are the wear resistance, the resistance against ultraviolet radiation, the color, the surface structure etc.

Der Frischbeton ist vorzugsweise einer mit einem w/z-Wert von nicht mehr als 0,55, noch mehr bevorzugt bis 0,45 oder nur 0,4. Bei einem schon zu Beginn erdartig festen Beton oder einem nicht mehr ganz frischen Betonkörper, beispielsweise einem bereits zwei Tage alten, in den die Strukturteile des Blattmaterials nicht mehr eingedrückt werden können, wird auf den Betonkörper eine Zwischenschicht aus beispielsweise Zementmörtel aufgebracht. Dieser verendet sich einerseits jedenfalls ausreichend mit dem Betonkörper und erlaubt andererseits das Eindrücken der Strukturteile. Vorzugsweise erfolgt das Abdecken des Betonkörpers mit der Folie sobald als möglich, unabhängig von der beim Frischbeton noch sehr hohen Restfeuchte, über eine möglichst große Oberfläche, wobei aber kleine offene Stellen wie Randbereiche usw. nicht stören.Of the Fresh concrete is preferably one with a w / z value of no more than 0.55, more preferably 0.45 or only 0.4. At a already at the beginning earthy solid concrete or one not quite fresh concrete body, for example, an already two days old, in the structural parts of the sheet material can not be pressed, is on the concrete body an intermediate layer of, for example, applied cement mortar. This one dies on the one hand at least sufficient with the concrete body and on the other hand allows the impressions the structural parts. Preferably, the covering of the concrete body takes place with the film as soon as possible, independently from the still very high residual moisture in fresh concrete, over one as large a surface as possible but do not disturb small open areas such as border areas, etc.

Weitere Vorteile, Merkmale und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Durchführungs- und Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:Further Advantages, features and developments of the invention will become apparent from the dependent claims and from the following description of preferred implementation and embodiments below Reference to the drawing. Show it:

1 eine Darstellung eines plattenförmigen Betonkörpers mit Zwischenschicht und Blattmaterial; 1 a representation of a plate-shaped concrete body with intermediate layer and sheet material;

2 einen Querschnitt durch ein gemäß 1 fertiggestelltes Betonbauteil; 2 a cross section through a according to 1 finished concrete component;

3 eine perspektivische Darstellung eines abgewandelten Blattmaterials; 3 a perspective view of a modified sheet material;

4 einen Querschnitt durch einen mit dem Blattmaterial von 3 hergestelltes Bauteil; 4 a cross section through a with the sheet material of 3 manufactured component;

5 in Unteransicht und im Querschnitt ein Blattmaterial mit abgewandelter Struktur; 5 in bottom view and in cross section a sheet material with a modified structure;

6 in perspektivischer Darstellung das Aufbringen des Blattmaterials nach 5 auf einen Frischbetonkörper; 6 in perspective, the application of the sheet material after 5 on a fresh concrete body;

7 eine Stirnansicht einer abgewandelten Ausführung eines Blattmaterials. 7 an end view of a modified embodiment of a sheet material.

Die 1 zeigt einen Betonkörper 1, der bereits eine steife Konsistenz hat, so dass die Rippen 6 eines Blattmaterials nicht mehr in ihn eindrückbar wären. Es wird deshalb eine Zwischenschicht 8 aus Zementmörtel aufgebracht, der sich mit dem Hauptteil 7 ohne weiteres fest verbindet und in den von der anderen Seite her die Rippen 6 so eindrückbar sind, dass deren Hinterschneidungen, also die Zwischenräume 5, mit diesem frischen Zementmörtel aufgefüllt werden. 2 zeigt im Querschnitt das resultierende Betonbauteil.The 1 shows a concrete body 1 that already has a stiff consistency, leaving the ribs 6 a leaf material would not be pressed into it. It therefore becomes an intermediate layer 8th applied from cement mortar, which deals with the main part 7 firmly connects easily and in the other side of the ribs 6 are so depressible that their undercuts, so the spaces 5 to be filled with this fresh cement mortar. 2 shows in cross section the resulting concrete component.

In 3 ist eine abgewandelte Ausführung des Blattmaterials dargestellt, das hier mäanderförmig gebogen ist, mit beiderseitigen Hinterschneidungen 10 bzw. 11 aufgrund paralleler einander abwechselnder im Querschnitt trapezförmiger Stege 12 und 13. Hier bildet also der Flächenkörper 3 selbst durch seine Gestaltung die haftenden Strukturteile. Die in der Zeichnung angegebenen Maße der Stegbreite a und der Steghöhe b können im Bereich zwischen 1 und 5 mm liegen, z. B. a = 3 mm, b = 2 mm. Die Kriterien sind einerseits die Haftzugfestigkeit und andererseits der Verbrauch an Material, das die Hinterschneidungen 10 und 11 füllen soll. Das Blattmaterial von 3 eignet sich zur Nachbehandlung von Betonkörpern, bei denen dann noch weitere Schichten aufgebracht werden sollen, beispielsweise eine Kleber- oder eine Putzschicht. Das Ergebnis ist in 4 dargestellt, mit einer auf der Oberseite des Blattmaterials 2 aufgetragenen Materialschicht 14. Die Hinterschneidungen 10 sind vom Beton des Betonkörpers 1 ausgefüllt und die Hinterschneidungen 11 sind vom Material der zusätzlichen Materialschicht 14 ausgefüllt. Das der Nachbehandlung und Austrocknungsverhinderung dienende Blattmaterial 2 erfüllt also zusätzlich die Aufgabe der festen Bindung der Materialschicht 14 an den Betonkörper 1.In 3 a modified version of the sheet material is shown, which is meandering bent here, with mutual undercuts 10 respectively. 11 due to parallel alternating trapezoidal webs in cross-section 12 and 13 , So here forms the sheet 3 even by its design the adhering structural parts. The measures given in the drawing dimensions of the web width a and the web height b may be in the range between 1 and 5 mm, z. B. a = 3 mm, b = 2 mm. The criteria are on the one hand the tensile strength and on the other hand the consumption of material, the undercuts 10 and 11 should fill. The leaf material of 3 is suitable for the aftertreatment of concrete bodies in which further layers are then to be applied, for example an adhesive or a plaster layer. The result is in 4 shown with one on top of the sheet material 2 applied material layer 14 , The undercuts 10 are from the concrete of the concrete body 1 filled in and the undercuts 11 are made of material of additional material layer 14 filled. The post-treatment and desiccation preventive sheet material 2 So also fulfills the task of firm bonding of the material layer 14 to the concrete body 1 ,

5 zeigt als Blattmaterial 2 eine Folie, die dazu ausgebildet ist, gemäß 6 auf dem Betonkörper 1 ausgerollt zu werden. Bei dieser Folie 18 sind wiederum die nutenartigen Zwischenräume 5 vorhanden, aber im Gegensatz zur in 1 dargestellten Ausführung nicht in Form paralleler Streifen, die sich über die Blattmaterialbreite erstrecken, sondern in Form von abgewinkelten Nuten, deren Reihe jeweils eine Streifenbahn belegt, wobei zwischen zwei Streifenbahnen oder Feldern dieser Nuten Längsnuten 19 verlaufen. Die Winkel der nutenartigen Zwischenräume 5 sind so orientiert, dass die durch sie gebildete Pfeilspitze der Abrollrichtung entgegengesetzt sind, und die der Spitze abgewandelten Nutenden münden in die Längsnuten 19. Der Vorteil dieser Ausbildung ist, dass beim Abrollen und beim Eindringen des noch flüssigen Zementmörtels in die Zwischenräume 5 die zunächst dort vorhandene Luft nach vorne und weiter seitlich in die Längsnuten 19 verdrängt wird. Das Abrollen der Folie 18 führt also zu einem Verbund ohne Lufteinschlüsse zwischen den Schichten. Eine noch sicherere Entlüftung erhält man durch eventuell zusätzliche Anwendung einer Vakuumtechnik, bei der über einen Durchlass im Blattmaterial vor dem Abbinden des Betons die restliche Luft unter dem Blattmaterial abgesaugt wird. 5 shows as leaf material 2 a film, which is designed according to 6 on the concrete body 1 to be rolled out. In this slide 18 in turn are the groove-like spaces 5 present, but unlike in 1 illustrated embodiment, not in the form of parallel strips that extend over the sheet material width, but in the form of angled grooves whose row occupies each a strip track, wherein between two strip paths or fields of these grooves longitudinal grooves 19 run. The angles of the groove-like spaces 5 are oriented so that the arrowhead formed by them are opposite to the unwinding direction, and the tip ends of the modified groove ends open into the longitudinal grooves 19 , The advantage of this training is that when unrolling and penetration of the still liquid cement mortar in the interstices 5 the first there existing air forward and further laterally into the longitudinal grooves 19 is displaced. Unrolling the film 18 So leads to a composite without air pockets between the layers. An even safer venting is obtained by possibly additional application of a vacuum technique in which the remaining air is sucked under the sheet material via a passage in the sheet material before the setting of the concrete.

Als weiteres Blattmaterial 2 wird noch eine in 7 dargestellte Folie 21 gezeigt, die an ihrer dem Betonkörper zuzuwendenden Unterseite eine Vielzahl vorstehender Fäden 22 aufweist. Die Folie 21 ist also an ihrer Unterseite gesandet und hält mit diesen Fäden 22, auch wenn diese keine Hinterschneidungen haben, aufgrund ihres unregelmäßigen Verlaufs im Beton in diesem fest.As another leaf material 2 will one more in 7 represented film 21 shown, on its facing the concrete body underside a plurality of protruding threads 22 having. The foil 21 is therefore sanded on its underside and holds with these threads 22 even if they do not have any undercuts, they are solid due to their irregular course in the concrete.

Claims

Process for the aftertreatment of a concrete body for the protection against evaporation of water not immediately bound, in which a largely vapor-impermeable sheet material (on a not quite fresh concrete) ( 2 ) is applied, characterized in that on the largest possible surface of the concrete body, an intermediate layer is applied, is pressed into the sheet material, which has structural parts on one side, with the structural parts in the intermediate layer, wherein all essential exposed surface parts of the created concrete body ( 1 ) with the leaf material ( 2 ) be covered and the sheet material is left permanently connected to the concrete surface.

Method according to claim 1, characterized in that that the interlayer early applied to earthy concrete or a not quite fresh concrete body becomes.

Method according to claim 1 or 2, characterized that the intermediate layer consists of cement mortar.

Method according to one of claims 1 to 3, characterized by the application for aftertreatment of concrete with a w / c value (Water (kg) / cement (kg)) to 0.55, preferably to 0.45.

Method according to claim 1, characterized in that a sheet material ( 2 ), the structural parts of which are firmly connected to the sheet of the sheet material sand-like grains.

Method according to claim 1, characterized in that a sheet material ( 2 ) whose structural parts ( 4 . 6 ) with the sheet ( 3 ) of the sheet material are integrally connected, undercut projections.

Method according to claim 1, characterized in that a sheet material ( 2 ) whose structural parts with the sheet ( 3 ) of the sheet material connected threads ( 22 ) are.

A concrete component treated according to any one of claims 1 to 8, characterized in that substantial parts of its surface are covered with a sheet material ( 2 ) are covered, which is connected by an intermediate layer with this surface difficult to detach.

Concrete component according to claim 8, characterized in that granular projections ( 4 . 6 ) of the sheet material ( 2 ) protruding from the sheet material surface are anchored in the intermediate layer.

Concrete component according to claim 8 or 9, characterized in that in the sheet material ( 2 ) structuring is present at least partially on the outside, for subsequent trades.

Concrete component according to one of claims 9 to 11, characterized in that the sheet material ( 2 ) at least partially at its the concrete body ( 1 ) facing away with at least one further coating layer ( 14 ) is provided.

Sheet material for use in the method according to claim 1, characterized in that it is at least at one of its surfaces for anchoring in the intermediate layer serving structural parts ( 4 . 6 ), for example in the form of a sand-like grain.

Sheet material according to claim 13, characterized in that it comprises a rollable and preferably conformable film ( 18 ).