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Technisches
Gebiet
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Die
Erfindung betrifft ein mit einem Druckmedium betriebenes Auspressgerät zum Ausbringen
einer Masse aus einem Lager- und Ausbringbehälter, insbesondere ein pneumatisch
betriebenes Auspressgerät,
mit einem Gehäuse,
wobei im Gehäuse eine
Auspressvorrichtung und eine Dosiervorrichtung zum Vorwählen einer
mittels der Auspressvorrichtung auszubringenden, dosierten Menge
der Masse angeordnet ist. Die Auspressvorrichtung weist einen, mittels
des Druckmediums über
einen Druckraum betätigbaren
Druckkolben mit zumindest einem, an diesem in Auspressrichtung angeordneten
Stösselelement
auf und die Auspressvorrichtung ist in Längsrichtung des Auspressgerätes bewegbar
gelagert. Die Dosiervorrichtung umfasst ein Stellmittel zum Einstellen
der dosierten Menge, ein mit der Auspressvorrichtung zusammenwirkendes
Mitnehmerteil und eine Rückstellvorrichtung,
wobei das Mitnehmerteil mittels der Rückstellvorrichtung von einer
Endposition in eine Ausgangsposition bewegbar ist.
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Stand der
Technik
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Auspressgeräte der oben
genannten Art dienen dem dosierten Ausbringen einer Masse, beispielsweise
aus einer Kartusche oder einem Schlauchbeutel und werden z. B. mit
Druckluft oder mit einer hydraulischen Flüssigkeit betrieben. Die Masse
weist beispielsweise eine oder mehrere Komponenten auf, die in einer
oder mehreren Kartuschen gelagert ist. Das Auspressgerät weist
ein Gehäuse und
eine Auspressvorrichtung auf. An dem Auspressgerät ist beispielsweise eine Aufnahme
für eine oder
mehrere Kartuschen vorgesehen, aus der oder denen mittels der Auspressvorrichtung
die Masse ausbringbar, insbesondere auspressbar, ist. Im vorderen
Bereich ist beispielsweise ein Mischelement vorgesehen, welches
die ausgebrachten Komponenten zu einer gebrauchsfertigen Masse mischt.
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Aus
der
US 4 911 328 ist
ein pneumatisch betriebenes Auspressgerät bekannt, das einen auf einem
Führungsrohr
geführten
Druckkolben mit zwei daran angeordneten Stösselelementen aufweist. Das Führungsrohr
weist einen Längskanal
auf, um bei einer Betätigung
eines Handhebels das Druckmedium über ein Ventil auf den Druckkolben
zu leiten und so diesen in Vorschubrichtung zu bewegen, wobei die auszubringende
Masse ausgepresst wird. Beim Loslassen des Handhebels wird die Zufuhr
des Druckmediums auf den Druckkolben unterbrochen. Um ein unerwünschtes
Nachfliessen der auszubringenden Masse nach der Entlastung des Druckkolbens
zu unterbinden, ist an dem Führungsrohr
ein reibschlüssig mit
diesem zusammenwirkendes und über
ein Federelement mit dem Druckkolben verbundenes Rückholorgan
vorgesehen, welches bei Vorschub-Ende den Druckkolben entgegen der
Vorschubrichtung zurückbewegt.
An dem Druckkolben oder an dem Rückholorgan
ist ein Anzeigeorgan angeordnet, welches während des Auspressvorgangs
jederzeit den Kartuschen-Füllstand
erkennen lässt.
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Die
EP 0 169 533 A2 zeigt
ein pneumatisches Auspressgerät,
bei dem ein unerwünschtes Nachfliessen
der auszubringenden Masse durch ein elastisches, verschliessbares
Rohrelement an der Ausbringöffnung
bei der Entlastung des Druckkolbens verhindert wird. Bei Betätigung des
Handhebels wird der Druckkolben mit dem Druckmittel beaufschlagt
und gleichzeitig das verschlossene Rohrelement über ein Druck-Zug-Kabel geöffnet.
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Nachteilig
an den bekannten Lösungen
ist, dass eine genaue Dosierung der auszupressenden Menge mit diesen
Auspressgeräten
nicht möglich
ist. Insbesondere bei vorgegebenen Anwendungen, beispielsweise bei
chemischen Dübeln,
ist die auszubringende Dosiermenge der Masse pro Element definiert.
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Für ein dosiertes
Ausbringen der auszupressenden Masse weisen entsprechende Auspressgeräte eine
Dosiervorrichtung auf. Die Dosiervorrichtung soll einem Anwender
des Auspressgerätes
ermöglichen,
die vorgegebene Dosiermenge präzise und
zeitsparend, beispielsweise in ein Bohrloch abzugeben. Zum Einstellen,
insbesondere Justieren, der Dosiermenge weist die Dosiervorrichtung
ein Stellmittel auf.
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Aus
der
US 5 020 693 ist
ein pneumatisches Auspressgerät
mit einem Gehäuse,
einer, einen länglichen
Auspressteil aufweisenden, Auspressvorrichtung zum Lagern und Ausbringen
der Masse, einer Dosiervorrichtung zum Vorwählen einer, durch die Auspressvorrichtung
auszubringenden, Dosiermenge der Masse und einer Triggereinheit
zum Betätigen der
Auspressvorrichtung bekannt. Die Dosiervorrichtung umfasst eine
Rückstellvorrichtung,
ein Stellmittel zum Einstellen der Dosiermenge und eins mit dem Auspressteil
zusammenwirkende Mitnehmerteil, das durch die Rückstellvorrichtung von einer
Endposition in eine Ausgangspositi on bewegbar ist. Das Auspressteil
ist in Längsrichtung
bewegbar am Gehäuse gelagert
und weist mehrere Stösselelemente
zum Auspressen beispielsweise einer mit der Masse abgefüllten Kartusche
auf. Die Dosiervorrichtung weist wenigstens einen in Längsrichtung
des Auspressteils verschieblich am Gehäuse gelagerten Anschlag auf, der
mittels einer Klemmschraube am Gehäuse festlegbar ist.
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Nachteilig
an der bekannten Lösung
ist, dass der festschraubbare Anschlag durch die Rückstellvorrichtung
zumindest teilweise verschoben, und dadurch die gewählte Dosiermenge
verändert
werden kann. Ausserdem ist das Einstellen der Dosiermenge durch
das Stellteil unhandlich und unzureichend präzise.
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Darstellung
der Erfindung
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein wirtschaftlich herstellbares mit einem
Druckmedium betriebenes Auspressgerät zu schaffen, das eine präzise und handliche
Einstellung der Dosiermenge sicherstellt und ferner eine ungewollte
Veränderung
der Dosiermenge, insbesondere bei der Betätigung der Rückstellvorrichtung
verhindert.
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Die
Aufgabe ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen dargelegt.
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Gemäss der Erfindung
weist die Dosiervorrichtung ein in Längsrichtung des Auspressgerätes ortsfestes
Halteteil und ein in Längsrichtung
des Auspressgerätes
bewegbares Mitlaufteil auf. An dem Druckkolben ist ein Führungsrohr
angeordnet. Das Mitnehmerteil ist zur Ankopplung des Mitlaufteils
der Dosiervorrichtung an dem Führungsrohr
einerseits an einem freien Ende des Mitlaufteils der Dosiervorrichtung
angeordnet und andererseits in dem Führungsrohr der Auspressvorrichtung
fixierbar.
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Mit
dem erfindungsgemässen
Auspressgerät wird
im Wesentlichen der Weg beim Ausbringvorgang gemessen, welcher in
direkter Korrelation mit der ausgebrachten Menge steht. Die Wegmessung erfolgt
rein mechanisch und ist vollumfänglich
durch das Druckmedium gesteuert. Eine elektronische Messung und
Steuerung ist nicht notwendig, so dass keine anderen Energiequellen
als das Druckmedium für
das Auspressgerät
erforderlich sind. Damit weist das erfindungsgemässe Auspressgerät eine hohe Gebrauchstauglichkeit
bei gleichzeitiger Gewährleistung
einer präzisen
und zeitsparenden Dosierung der ausgebrachten Masse auf.
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Das
in Längsrichtung
des Auspressgerätes ortsfeste
Halteteil der Dosiervorrichtung ist an dem Abschlussdeckel derart
befestigt, dass das Halteteil zwar um eine Achse mittels des Stellmittels
verdrehbar ist, aber seine Lage bezüglich der Längsrichtung des Auspressgerätes nicht
verändert.
Das in Längsrichtung
des Auspressgerätes
bewegbare Mitlaufteil der Dosiervorrichtung kann einerseits um die
Achse mittels des Stellmittels verdreht werden und ist im angekoppelten
Zustand mit der Auspressvorrichtung in Längsrichtung des Auspressgerätes bewegbar.
Die Rückstellvorrichtung
ist einerseits an dem Halteteil der Dosiervorrichtung oder zumindest
ortsfest in dem Bereich des Halteteils der Dosiervorrichtung und
andererseits an dem in Längsrichtung
des Auspressgerätes
bewegbaren Mitnehmerteil oder zumindest in dem Bereich des bewegbaren
Mitnehmerteils befestigt.
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Mittels
des Stellmittels der Dosiervorrichtung wird der Weg vorgegeben,
welcher der Druckkolben und damit das zumindest eine Stösselelement
zurücklegen
soll. Das zumindest eine Stösselelement ist
an seinem freien Ende mit einer Druckplatte versehen, welche auf
den Inhalt des Lager- und Ausbringbehälters wirkt. Die Grösse des
Weges und die Querschnittsabmessungen des Lager- und Ausbringbehälters bestimmen
die Menge der ausgebrachten Masse. Bei der Betätigung eines Betätigungsknopfes,
z. B. eines Triggers, der an einem Handgriff des Auspressgerätes angeordnet
ist, wird der Druckraum mit dem Druckmedium beaufschlagt. Gleichzeitig wird
dabei das Mitnehmerteil in dem Führungsrohr
fixiert. Das in Längsrichtung
des Auspressgerätes
bewegbare Mitlaufteil der Dosiervorrichtung wird bei dem weiteren
Druckaufbau mit dem Druckkolben in Auspressrichtung bewegt, bis
der vorgegebene Weg zurückgelegt
ist und das Mitnehmerteil seine Endposition bei diesem Ausbringvorgang
erreicht hat. Anschliessend wird der Druckraum entlastet und die
Fixierung zwischen dem Mitnehmerteil und dem Führungsrohr löst sich.
Mittels der Rückstellvorrichtung wird
das Mitnehmerteil und das Mitlaufteil der Dosiervorrichtung von
der Endposition des Mitnehmerteils in die Ausgangsposition des Mitnehmerteils
bewegt. Der Druckkolben wird bei der Rückstellung der Dosiervorrichtung
nicht bewegt, so dass dieser in der Position für einen weiteren Ausbringvorgang
verbleibt. Das Auspressgerät
steht für
den nächsten Aus bringvorgang
zur Verfügung.
Eine Verstellung des Stellmittels der Dosiervorrichtung ist nur
bei einer gewünschten Änderung
der auszubringenden Menge der Masse erforderlich.
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Vorteilhafterweise
ist das Führungsrohr
ein Bestandteil des zumindest einen Stösselelementes. Damit lässt sich
eine kompakte Bauweise der Auspressvorrichtung mit wenigen Einzelteilen
realisieren.
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Vorzugsweise
ist das Mitnehmerteil mittels des Druckmediums radial aufweitbar.
Das Mitnehmerteil ist beispielsweise ein elastisches Element, wie
z. B. eine Vollgummikugel, welches unter der Belastung durch das
Druckmedium sich radial aufweitet und so die Fixierung zwischen
dem Mitlaufteil der Dosiervorrichtung und dem zumindest einen Stösselelement
schafft. Wird der von dem Druckmedium auf das Mitnehmerteil erzeugte
Druck entlastet, zieht sich das Mitnehmerteil auf seine ursprüngliche
radiale Ausdehnung zurück
und kann von der Rückstellvorrichtung
von der Endposition in die Ausgangsstellung bewegt werden.
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Bevorzugt
weist das Mitnehmerteil einen Hülsenkörper mit
zumindest einer, sich radial erstreckenden Öffnung auf und der Hülsenkörper ist
an seinem äusseren
Umfang von einer elastischen, dehnbaren Hülle umgeben. Bei einem pneumatisch
betriebenen Auspressgerät
ist das Mitnehmerteil beispielsweise als aufblasbarer Balg ausgebildet.
Da das Mitnehmerteil im zumindest einen Stösselelement angeordnet ist
und der Abstand zwischen der Aussenkontur des Mitnehmerteils und
der Innenkontur des Stösselelementes
zur Gewährleistung
der Bewegbarkeit des Mitnehmerteils im Stösselelement gering gehalten
werden kann, muss die Hülle
nur geringe Belastungen infolge der Beaufschlagung mit dem Druckmedium
aufweisen. Die Hülle
ist beispielsweise aus einem Gummi oder Kunststoff gefertigt und
wird z. B. auf den Hülsenkörper aufgeschrumpft.
Der Hülsenkörper ist
z. B. aus Metall gefertigt und weist beispielsweise in Auspressrichtung
einen dichten Abschluss auf, so dass das in den Hülsenkörper eindringende
Druckmedium nur durch die zumindest eine, sich radial erstreckende Öffnung in
die Hülle
eindringen kann und diese aufweitet. Dabei wird das Mitnehmerteil
in dem, vorzugsweise einen rohrförmigen Querschnitt
aufweisenden, zumindest einen Stösselelement
fixiert. Sobald der Druck des Druckmediums nachlässt, strömt das in der Hülle befindliche
Druckmedium wieder durch die zumindest eine Öffnung im Hülsenkörper zurück und der Aussendurchmesser des
Mitnehmerteils reduziert sich.
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Vorteilhafterweise
ist zur Schaffung einer Verbindung zwischen dem Druckraum im Gehäuse und
dem Mitnehmerteil das Mitlaufteil und optional das Halteteil der
Dosiervorrichtung von einem Verbindungskanal durchsetzt. Durch den
Verbindungskanal kann das Druckmedium bei der Beaufschlagung der
Auspressvorrichtung aus dem Druckraum dem Mitnehmerteil zu dessen
Fixierung im Stösselelement
zugeführt
und aus diesem wieder in den Druckraum bei dessen Entlastung abgeführt werden. Damit
genügt
die Abdichtung des Druckkolbens gegenüber dem Gehäuse als konstruktive Massnahme zur
Sicherstellung der Dichtigkeit.
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Vorzugsweise
umfasst die Dosiervorrichtung eine erste Steuerkurve, wobei die
erste Steuerkurve mittels des Stellmittels verstellbar ist. Die
erste Steuerkurve weist beispielsweise eine Steigung auf, die dem
maximalen Weg entspricht, der mittels der Dosiervorrichtung beim
Ausbringvorgang zugelassen werden soll. Besonders vorteilhaft verläuft die
erste Steuerkurve stetig, was eine beliebige Einstellung der dosierten
Menge über
den vorgegebenen Bereich ermöglicht.
Vorteilhafterweise ist die erste Steuerkurve nicht um den ganzen
Umfang geführt.
Dabei kann ein Anschlag vorgesehen sein, der ein Überdrehen
des Stellmittels seitens des Anwenders vermeidet. An dem Stellmittel
der Dosiervorrichtung ist vorzugsweise eine Markierung angebracht,
welche dem Anwender die Einstellung der gewünschten dosierten Menge der
auszubringenden Masse erleichtert.
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Bevorzugt
weist das Mitlaufteil der Dosiervorrichtung eine Hülse und
einen mit der Hülse
fest verbundenen Rohrabschnitt auf, wobei an der Aussenseite der
Hülse die
erste Steuerkurve angeordnet ist. Die Hülse des Mitlaufteils kann auf
dem Halteteil der Dosiervorrichtung gleiten. Die Hülse weist
vorteilhafterweise einen kreisförmigen
Aussenquerschnitt auf, an welchem die erste Steuerkurve ausgebildet wird.
Vorzugsweise weist die Hülse
optional einen Anschlag zur Begrenzung einer maximalen Bewegung
in Längsrichtung
des Auspressgerätes
auf. Der Anschlag an der Hülse
des Mitlaufteils der Dosiervorrichtung kann beispielsweise mit einem
weiteren Anschlag am Halteteil der Dosiervorrichtung zusammenwirken.
Damit wird die Gebrauchstauglichkeit des Auspressgerätes auch
bei einem Versagen oder sonstigen Überschreiten des mechanisch
maximal vorgesehenen Weges gewährleistet.
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Vorteilhafterweise
ist am Gehäuse
der Auspressvorrichtung ein Entlastungsventil zur Entlastung des
Druckraumes angeordnet, wobei das Entlastungsventil mittels eines,
von der Dosiervorrichtung, insbesondere durch die erste Steuerkurve
gesteuerten Mechanismus betätigbar
ist. Das Entlastungsventil ermöglicht
einen sofortigen Druckabbau im Druckraum des Auspressgerätes, womit
die Bewegung der Auspressvorrichtung in Auspressrichtung schlagartig
gestoppt wird. Der Mechanismus zur Betätigung des Entlastungsventils
ist beispielsweise als gelenkig gelagerter Kipphebel ausgebildet,
welcher durch die Dosiervorrichtung betätigbar ist. Sobald der vorbestimmte
Weg von der Auspressvorrichtung zurückgelegt ist, stösst beispielsweise
die Steuerkurve an ein Ende des Kipphebels, worauf dieser das Entlastungsventil öffnet und
das, im Druckraum befindliche Druckmedium aus diesem entweichen
lässt.
Bei der Verwendung eines hydraulischen Druckmediums ist für dessen
Rückgewinnung
vorteilhafterweise eine Sammelleitung an dem Entlastungsventil am
Gehäuse
angeschlossen.
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Vorzugsweise
ist die Rückstellvorrichtung der
Dosiervorrichtung eine Schraubenfeder, optional eine zylindrische
Schraubenfeder. Infolge der Befestigung der Schraubenfeder an dem
ortsfesten Halteteil der Dosiervorrichtung und der Befestigung der Schraubenfeder
an dem Mitnehmerteil wird diese beim Ausbringvorgang gedehnt und
gespannt. Nach dem Druckabbau und der damit verbundenen Lösung der
Fixierung des Mitnehmerteils wird dieses und das Mitlaufteil der
Dosiervorrichtung dann über die
Feder von der Endposition in die Ausgangsstellung zurückbewegt.
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Bevorzugt
ist an dem ersten Teil der Dosiervorrichtung ein Steuerventil in
einem Verbindungsabschnitt zwischen dem Druckraum und dem Mitnehmerteil,
beziehungsweise zwischen dem Druckraum und dem Verbindungskanal
zur Steuerung des Mitnehmerteils angeordnet. Das Steuerventil ermöglicht den
Verbindungsabschnitt zu verschliessen, womit die Dosiervorrichtung
ausser Kraft gesetzt wird und ein freies Ausbringen, beziehungsweise
ein andauernder Ausbringvorgang mit dem erfindungsgemässen Auspressgerät ermöglicht wird.
Vorzugsweise ist zur Steuerung des Steuerventils an dem Gehäuse optional
eine zweite Steuerkurve vorgesehen. Die zweite Steuerkurve ist beispielsweise
an einem Abschlussdeckel des Gehäuses
ausgebildet, an welchem das Stellmittel der Dosiervorrichtung angeordnet
ist. Mit dem Stellmittel kann die Dosiervorrichtung einerseits auf
verschiedene Mengen der auszubringenden Masse und andererseits auf
Dauerbetrieb des Auspressgerätes
umgestellt werden.
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Vorteilhafterweise
ist an dem Gehäuse,
beziehungsweise an dem zumindest einem Stösselelement eine Messvorrichtung
angeordnet zur Anzeige der zurückgelegten
Bewegung des zumindest einen Stösselelementes
in Längsrichtung
des Auspressgerätes.
Die Messvorrichtung umfasst beispielsweise eine Markierung und ein
Zeigeelement, welches entsprechend der Verschiebung der Auspressvorrichtung
bezüglich
des Gehäuses
deren Position angibt und dem Anwender die noch zur Verfügung stehende,
beziehungsweise die bereits verbrauchte Menge der mit dem Auspressgerät auszubringen
den Masse anzeigt. Die Markierung ist beispielsweise an der Aussenseite
des Gehäuses
eingestanzt oder aufgedruckt. Das Zeigeelement ist beispielsweise
ein Stab, der mit dem zumindest einen Stösselelement verbunden ist und
entsprechend des zurückgelegten
Weges des Stösselelementes
mitbewegt wird.
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Aus
der nachfolgenden Detailbeschreibung und der Gesamtheit der Patentansprüche ergeben sich
weitere vorteilhafte Ausführungsformen
und Merkmalskombinationen der Erfindung.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
zeigen:
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1 Eine
Ansicht auf das erfindungsgemässe
Auspressgerät;
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2 eine
perspektivische Ansicht auf eine Auspressvorrichtung des erfindungsgemässen Auspressgerätes;
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3a-c
den Auspressvorgang mit dem Auspressgerät in drei verschiedenen Betriebszuständen, nämlich in
einer ursprünglichen
Ausgangsstellung, einer Endposition des Auspressvorgangs und in einer
Ausgangsstellung für
eine erneute Betätigung des
Auspressgerätes;
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4 einen
Schnitt entlang der Linie IV-IV in der 3a auf
einen Abschlussdeckel des Auspressgerätes;
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5a,
b jeweils eine Ansicht auf eine Steuerkurvenhülse von der Seite und von vorne;
und
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6 einen
Detailschnitt durch das Mitnehmerteil.
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Grundsätzlich sind
in den Figuren gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Wege zur Ausführung der
Erfindung
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Das
in nachfolgenden Ausführungen
beschriebene und in den 1 bis 6 dargestellte erfindungsgemässe Auspressgerät 11 ist
in diesem Ausführungsbeispiel
pneumatisch betrieben. Für
andere Druckmedien gelten die Ausführungen sinngemäss.
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Das
Auspressgerät 11 ist
in einem Handgerät 1 angeordnet,
welches neben dem erfindungsgemässen
Auspressgerät 11 einen
Handgriff 2 und eine Aufnahme 3 für einen
Lager- und Ausbringbehälter, wie
beispielsweise eine 2-Komponenten-Kartusche, aufweist. Die Aufnahme 3 wird
in Auspressrichtung durch die Anschlussplatte 6 begrenzt,
an welcher ein Mischelement zum Mischen der beiden Komponenten aus
der Kartusche angeordnet werden kann. Die einzelnen, mittels des
Auspressgerätes 11 ausgebrachten
Komponenten werden in dem Mischer zu der gebrauchsfertigen Masse
gemischt.
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Die
als Druckmedium dienende Druckluft wird über die Leitung 4 durch
den Handgriff 2 dem Auspressgerät 11 zugeführt. Ein
Betätigungselement 5 für das Auspressgerät 11 ist
manuell betätigbar
und in der Zuleitung der Druckluft zum Auspressgerät 11 angeordnet.
Durch Betätigung
des Betätigungselementes 5 wird
die Druckluft dem Auspressgerät 11 zugeführt.
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Das
Auspressgerät 11 weist
ein Gehäuse 12 auf,
in welchem eine Auspressvorrichtung 13 und eine Dosiervorrichtung 14 zum
Vorwählen
der mittels der Auspressvorrichtung 13 auszubringenden,
dosierten Menge der in der Kartusche vorhandenen Massen angeordnet
sind. Die Auspressvorrichtung 13 umfasst einen Druckkolben 15,
an welchem in Auspressrichtung A ein erstes Stösselelement 16 zum
Ausbringen einer ersten Komponente aus der Kartusche und ein zweites
Stösselelement 17 zum Ausbringen
einer zweiten Komponente aus der Kartusche angeordnet sind. Das
erste Stösselelement 16 ist
aus einem Rohrabschnitt, welcher als Führungsrohr für die Auspressvorrichtung 13 dient,
und das zweite Stösselelement
ist aus einem Rundprofil beispielsweise aus Metall oder Kunststoff
gefertigt. An dem freien Ende des ersten Stösselelementes 16 ist
eine Druckplatte 18 und an dem freien Ende des zweiten
Stösselelementes 17 ist
die Druckplatte 19 angeordnet. Die Stösselelemente 16 und 17 durchdringen
bereits in der Ausgangsstellung des Auspressgerätes 11 den Frontdeckel 20 des
Gehäuses 12.
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An
der Druckplatte 19 ist eine Mitnehmerstange 21 angeordnet,
welche zusammen mit der, an dem Gehäuse 12 des Auspressgerätes 11 angeordneten
Markierung 22 die Messvorrichtung 23 zur Anzeige
der bereits ausgebrachten Menge bildet.
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Die
Dosiervorrichtung 14 umfasst ein als Drehknopf ausgebildetes
Stellmittel 26 zum Einstellen der dosierten Menge, die
mittels des Auspressgerätes 11 bei
einem Ausbringvorgang ausgebracht werden soll, ein mit dem ersten
Stösselelement 16 zusammenwirkendes,
als aufblasbaren Balg ausgebildetes Mitnehmerteil 27 sowie
eine als Schraubenfeder 28 ausgebildete Rückstellvorrichtung.
Die Dosiervorrichtung 14 weist weiter ein in Längsrichtung
L des Auspressgerätes 11 ortsfestes
Halteteil 29 und ein in Längsrichtung L des Auspressgerätes 11 bewegbares
Mitlaufteil 30 auf. Das Halteteil 29 sowie das
Mitlaufteil 30 der Dosiervorrichtung sind um die Achse 42 mittels
des Stellmittels 26 verdrehbar. Das Mitnehmerteil 27 ist
an dem freien, in Auspressrichtung A liegenden Ende eines Rohrabschnittes 31 angeordnet,
welcher zusammen mit der fest an dem Rohrabschnitt 31 angeordneten
Hülse 32 das
Mitlaufteil 30 der Dosiervorrichtung 14 bildet.
An der Hülse 32 ist
eine erste Steuerkurve 35 ausgebildet, deren Funktionsweise
und Ausgestaltung nachfolgend noch detailliert beschrieben wird.
Zum Schutz des Stellmittels 26 ist der Abschlussdeckel 33 mit
einem über
das Gehäuse 12 vorstehenden
Kragen 34 versehen.
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Der
Abschlussdeckel 33 weist eine Aufnahme 36 für die teilweise
Aufnahme des Halteteils 29 der Dosiervorrichtung 14 auf.
In der Aufnahme 36 ist eine zweite Steuerkurve 37 vorge sehen,
welche das Steuerventil 38 steuert. Wird das Halteteil 29 der
Dosiervorrichtung 14 mittels des Stellmittels 26 derart gedreht,
dass das Steuerventil 38 in den Verbindungsabschnitt 39 am
Halteteil 29 der Dosiervorrichtung 14 eingedrückt ist,
was in diesem Ausführungsbeispiel
der Ausrichtung des Steuerventils 38 in Richtung des Punktes 40 (vgl. 4)
entspricht, kann keine Druckluft durch den, von dem Rohrabschnitt 31 geschaffenen
Verbindungskanal 41 zu dem Mitnehmerteil 27 strömen und
dieses mit dem ersten Stösselelement 16 in
Eingriff bringen.
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Anhand
der 3a bis 3c wird
nachfolgend die Funktionsweise der einzelnen Elemente anhand eines
Auspressvorganges mit dem erfindungsgemässen Auspressgerät 11 in
drei verschiedenen Betriebszuständen
beschrieben. 3a zeigt das erfindungsgemässe Auspressgerät 11 in
einer ursprünglichen
Ausgangsstellung. In dieser Ausgangstellung sind die Stösselelemente 16 und 17 weit möglichst
entgegen der Auspressrichtung A zurückgeschoben. In dieser Ausgangsstellung
kann beispielsweise eine Kartusche in die Aufnahme 3 des Handgerätes 1 eingesetzt
werden. Mittels Drehen des Stellmittels 26 in die Richtungen
des Pfeils 51 wird die Länge E des Weges eingestellt,
den das Mitlaufteil 30 der Dosiervorrichtung 14 zurücklegen
soll, wodurch die gewünschte
Menge, der aus der Kartusche auszubringenden Masse festgelegt wird.
Bei Betätigung
des Betätigungselementes 5 wird
Druckluft in die Druckkammer 52 eingeleitet. Das Halteteil 29 der
Dosiervorrichtung 14 ist derart ausgerichtet, dass das
Steuerventil 38 die Zufuhr von Druckluft durch den Verbindungskanal 41 bis
zum Mitnehmerteil 27 ermöglicht. Dabei weitet sich das
Mitnehmerteil 27 radial auf und das Mitlaufteil 30 der
Dosiervorrichtung 14 ist bereits bei einem geringen Druckaufbau
im Druckraum 52 in dem ersten Stösselelement 16 fixiert.
Bei Zunahme des Drucks im Druckraum 52 verschiebt sich
die gesamte Auspressvorrichtung 13 in Auspressrichtung
A. Dabei wird das Mitlaufteil 30 der Dosiervorrichtung 14 infolge
der Ankopplung an dem ersten Stösselelement 16 ebenfalls
in Auspressrichtung A bewegt und die auszubringende Masse ausgepresst.
Die Schraubenfeder 28 ist einerseits ortsfest im Bereich
des Stellmittels 26, beziehungsweise am Halteteil 29 der
Dosiervorrichtung 14 und andererseits an dem Mitnehmerteil 27,
beziehungsweise im Bereich des freien Endes des Mitlaufteils 30 der
Dosiervorrichtung 14 befestigt, wodurch diese beim Ausbringvorgang
in der Länge
gestreckt und so eine, entgegen der Auspressrichtung A wirkende
Federkraft erzeugt wird.
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Sobald
die erste Steuerkurve 35 an der Hülse 32 an dem Kontaktrad 56 anstösst, hat
die Auspressvorrichtung 13, wie auch das Mitlaufteil 30 der Dosiervorrichtung 14 den
vorbestimmten Weg mit der Länge
E zurückgelegt
und die daraus resultierende Menge aus der Kartusche ausgepresst.
Die Länge
F der Differenz zwischen der Stellung der Stösselelemente 16 und 17 in
der 3b gegenüber
der Stellung der Stösselelemente 16 und 17 in
der 3a entspricht der Länge E. Das Mitnehmerteil 27 befindet
sich in der so genannten Endposition. Bei dem Kontakt der Steuerkurve 35 mit
dem Kontaktrad 56 des Mechanismus 57 wird über zwei
Kippelemente 58 und 59 das Entlastungsventil 60 am
Gehäuse 12 geöffnet und
die Druckluft im Druckraum 52 kann entweichen. Der erste
dosierte Auspressvorgang ist beendet und die gewünschte Menge der auszubringenden
Masse ist aus der Kartusche ausgepresst worden. Die Hülse 32 weist
einen Anschlag 61 auf, der mit einem Anschlag 62 an
dem Halteteil 29 der Dosiervorrichtung 14 zusammenwirken
kann. Diese Sicherungselemente verhindern bei einem Versagen der
Entlüftung
des Druckraumes 52, dass das Mitlaufteil 30 der
Dosiervorrichtung 14 bei dem daraus resultierenden, andauernden
Ausbringvorgang von dem Halteteil 30 der Dosiervorrichtung 14 heruntergleiten
kann und damit die Dosiervorrichtung 14 und das Auspressgerät 11 funktionsunfähig wird.
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Infolge
des Druckabfalls im Druckraum 52 kann die im Mitnehmerteil 27 vorhandene
Druckluft durch den Verbindungskanal 41 in den Druckraum 52 entweichen.
Dabei nimmt das Mitnehmerteil 27 seine ursprüngliche
radiale Ausdehnung an und die Ankopplung zwischen dem Mitnehmerteil 27 und
dem ersten Stösselelement 16 löst sich.
Infolge der zuvor erzeugten Federkraft in der Schraubenfeder 28 wird das
Mitlaufteil 30 der Dosiervorrichtung 14 und das Mitnehmerteil 27 in
die ursprüngliche
Ausgangstellung zurückbewegt.
Diese Stellung der Dosiervorrichtung 14 ist in der 3c dargestellt.
Der Kontakt zwischen der Steuerkurve 35 und dem Kontaktrad 56 des
Mechanismus 57 wird unterbrochen und das Entlastungsventil 60 schliesst
sich. Die Auspressvorrichtung 13 verbleibt dabei in ihrer
Position. Die Dosiervorrichtung 14 und damit das Auspressgerät 11 befindet
sich in einer Ausgangsstellung für
eine erneute Betätigung
des Auspressgerätes 11,
wobei – ohne eine
Verstellung des Stellmittels 26 – bei der erneuten Betätigung des
Auspressgerätes 11 die
gleiche Menge der auszubringenden Masse aus der Kartusche ausgepresst
wird. Der Ausbringvorgang ist solange wiederholbar, bis die Kartusche
vollständig
entleert ist oder der Druckkolben 15 an dem Frontdeckel 20 ansteht.
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Jeweils
eine Ansicht auf die Hülse 32 mit
der ersten Steuerkurve 35 von der Seite und von vorne ist
in den 5a und 5b gezeigt.
Die erste Steuerkurve 35 weist eine im Wesentlichen stetige
Steigung auf, wobei die maximale Ausdehnung S der ersten Steuerkurve 35 dem
maximalen Weg E entspricht, der mittels der Dosiervorrichtung 14 zum
dosierten Ausbringen der Masse einstellbar ist. Die erste Steuerkurve 35 ist über 330° entlang
des Umfangs der Hülse 32 geführt und
weist einen Absatz auf, der als Anschlag 66 dient. Der
Anwender kann mit der Betätigung
des Stellmittels 26 den maximalen, von dem bewegbaren Mitlaufteil 30 zurücklegbaren
Weg von Null bis zu der maximalen Ausdehnung S einstellen. Mittels
des Anschlages 66 wird einerseits ein unerwünschtes Überdrehen
des Stellmittels 26 verhindert und dem Anwender taktil
mitgeteilt, dass die Hülse 32 eine
radiale Endposition erreicht hat. Zudem kann die Dosiervorrichtung 14 mittels
des Stellmittels 26 auf Dauerbetrieb des Auspressgerätes 11 gestellt werden,
in welchem solange die Masse aus der Kartusche ausgepresst wird,
wie der Anwender das Betätigungselement 5 am
Handgriff 2 betätigt
oder die Kartusche entleert ist. Die Dauerbetriebsstellung liegt im
Bereich 67 des Umfangs der Hülse 32.
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In
der 6 ist ein Detailschnitt durch das Mitnehmerteil 27 gezeigt.
Das in dem ersten Stösselelement 16 angeordnete
Mitnehmerteil 27 umfasst einen Hülsenkörper 71 aus Metall
mit zwei radial nach aussen verlaufenden Öffnungen 72. Auf den Hülsenkörper 71 ist
eine Hülle 73 aus
Gummi aufgeschrumpft, welche die freien Ränder des Hülsenkörpers 71 umfasst.
An dem, in Auspressrichtung A liegenden Ende des Hülsenkörpers 71 ist
ein Deckel 74 aufgeschraubt, der den Hülsenkörper 71 nach aussen
hin abdichtet. An dem gegenüberliegenden
Ende des Hülsenkörpers 71 ist
ein hülsenförmiges Verbindungselement 75 aufgeschraubt,
welches den Hülsenkörper 71 nach
aussen hin abdichtet. Das hülsenförmige Verbindungselement 75 verbindet
den Hülsenkörper 71 mit
dem freien Ende des Rohrabschnittes 31 und schafft gleichzeitig
einen Befestigungspunkt 76 für die als Rückstellvorrichtung des Mitnehmerteils 27 dienende
Schraubenfeder. Durch den, den Verbindungskanal 41 bildenden
Rohrabschnitt 31 strömt
bei der Betätigung
des Betätigungselementes 5 am
Handgriff 2 durch den Druckraum 52 Druckluft in
das Mitnehmerteil 27. Durch die Öffnungen 72 strömt die Druckluft
in den Zwischenraum zwischen dem Hülsenkörper 71 und der Hülle 73,
wobei sich diese radial aufweitet und das Mitnehmerteil 27 an der
Innenwandung des rohrförmigen
Stösselelementes 16 fixiert.
Erfolgt im Druckraum 52 infolge des Öffnens des Entlastungsventils 60 ein
Druckabfall, strömt
die Druckluft aus dem Zwischenraum zwischen dem Hülsenkörper 71 und
der Hülle 73 durch die Öffnungen 72 und
den Verbindungskanal 41 wieder zurück in den Druckraum, worauf
sich die Fixierung zwischen dem Mitnehmerteil 27 und der
Innenwandung des rohrförmigen
Stösselelementes 16 löst und das
Mitnehmerteil 27 mit dem Mitlaufteil 30 der Dosiervorrichtung 14 von
der Schraubenfeder 28 in die Ausgangsstellung zurückbewegt
wird.
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Zusammenfassend
kann festgestellt werden, dass das erfindungsgemässe Auspressgerät eine grosse
Genauigkeit der ausgebrachten Menge der Masse bei jedem Ausbringvorgang
aufweist. Zudem ist die Mechanik einfach und zuverlässig, was
sich insbesondere auf die Gebrauchstauglichkeit des Auspressgerätes auswirkt.
Da die Dosiervorrichtung im Wesentlichen im Gehäuse der Auspressvorrichtung
angeordnet ist, besteht, mit Ausnahme der Verstellbarkeit des Stellmittels,
keine Manipulationsmöglichkeit
der Mechanik der Dosiervorrichtung von aussen, was sich insbesondere
auf die Wiederholbarkeit des Ausbringvorgangs vorteilhaft auswirkt.
Zudem ist das erfindungsgemässe
Auspressgerät
unabhängig von
anderen Energiequellen, wie z. B. Batterien, etc., und benötigt nur
einen Anschluss zur Zuführung
des verwendeten Druckmediums.