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Die
Erfindung betrifft eine Klappe zum Verschließen einer Öffnung einer Kraftfahrzeugkarosserie
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Eine
derartige Klappe umfasst eine aus Kunststoff bestehende Außenhaut,
die eine äußere Designfläche der
Klappe bildet und typischerweise mit einer Farbe lackiert ist, die
mit der Lackierung der übrigen
Bereiche der Kraftfahrzeugkarosserie harmoniert (Wagenfarbe); eine
tragende Struktur, die sich als separates Teil entlang des äußeren Randes der
Außenhaut
erstreckt und mit dieser verbunden ist; eine innere Baugruppe, an
der die Außenhaut über die
tragende Struktur befestigt ist; eine Dichtung mittels der bei geschlossener
Klappe die Schnittstelle zwischen Klappe und Kraftfahrzeugkarosserie
abdichtbar ist (Hauptdichtung der Klappe); sowie eine Innenverkleidung
mittels der die innere Baugruppe zum Fahrzeuginnenraum hin verkleidet
ist.
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Bei
der Klappe kann es sich insbesondere um eine Kraftfahrzeugtür handeln,
die zum Verschließen
der Einstiegsöffnung
eines Kraftfahrzeugs dient. In diesem Fall handelt es sich bei der
Außenhaut
um die Türaußenhaut,
die die äußere Designfläche der Kraftfahrzeugtür bestimmt,
und bei der inneren Baugruppe um eine Türinnenbaugruppe mit einer Türinnenhaut,
die den Nassraum der Fahrzeugtür
vom Trockenraum (also auch von der Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs)
trennt und außerdem
elektrische und mechanische Funktionsgruppen der entsprechenden Kraftfahrzeugtür, wie z.
B. ein Türschloss,
einen Fensterheber, ein Airbagmodul, ein Lautsprechersystem und
dergleichen aufnimmt. Diese Türinnenbaugruppe
ist dann wiederum zum Fahrzeuginnenraum hin durch eine Türinnenverkleidung
abgedeckt, die in ihrem Design an das Innenraumdesign des entsprechenden
Kraftfahrzeugs angepasst ist.
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Bei
der Klappe kann es sich aber beispielsweise auch um eine Haube oder
sonstige klappbar an der Kraftfahrzeugkarosserie angelenkte Baugruppe
zum Verschließen
einer Öffnung
des entsprechenden Kraftfahrzeugs handeln.
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Der
Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Klappe zum Verschließen einer Öffnung einer Kraftfahrzeugkarosserie
zu schaffen, die sich durch einfache und kostengünstige Herstellbarkeit auszeichnet.
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Dieses
Problem wird erfindungsgemäß durch
die Schaffung einer Klappe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Danach
weist die Außenhaut
mindestens einen nach innen (d. h. – bezogen auf den in ein Kraftfahrzeug
eingebauten Zustand der Klappe – zum Fahrzeuginnenraum
hin) abgewinkelten Fortsatz aus Kunststoff auf, der sich bis zu
der Dichtung und/oder der Innenverkleidung der Klappe erstreckt.
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Die
erfindungsgemäße Lösung hat
den Vorteil, dass mittels des nach innen von der Außenhaut abragenden
Fortsatzes Teile des Rohbaus der entsprechenden Klappe, insbesondere
der tragenden Struktur sowie gegebenenfalls der inneren Baugruppe, überdeckt
werden können,
die dann nicht in einer Wagenfarbe lackiert werden müssen, sondern
lediglich einen Oxydationsschutz aufzuweisen brauchen.
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Indem
sich der von der Außenhaut
abstehende Fortsatz bis zur (umlaufenden) Hauptdichtung der Klappe
bzw. bis zu der Türinnenverkleidung
erstreckt, wird erreicht, dass der mindestens eine von der Außenhaut
abstehende Fortsatz zusammen mit der Hauptdichtung und der Innenverkleidung
den gesamten Rohbau der Klappe überdecken
kann. Hierdurch ist der Rohbau insgesamt teils mit Baugruppen (nämlich dem
nach innen vorstehender Fortsatz der Außenhaut) überdeckt, die an die Wagenfarbe
angepasst sind, und teils mit Baugruppen (Innenverkleidung), die
an das innere Design des Kraftfahrzeugs angepasst sind. Für den Rohbau
selbst ist dann lediglich eine Beschichtung mit einem Oxydationsschutz
erforderlich, nicht aber eine design- oder farbmäßige Anpassung an die äußere Fahrzeugkarosserie
bzw. den Fahrzeuginnenraum.
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Die
erfindungsgemäße Lösung beeinflusst die
Schnittstelle (Verbindung) zwischen der an der Außenhaut
angeordneten tragenden Struktur und der Innenbaugruppe nicht. Die
Gestalt und Anordnung der mit der Außenhaut verbundenen tragenden Struktur
sowie der Türdichtung
können
flexibel an die Ausbildung der Türaußenhaut
mit einem nach innen abstehenden Fortsatz angepasst werden.
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Sofern
der Rohbau der Klappe, insbesondere die tragende Struktur der Außenhaut,
durch den mindestens einen von der Außenhaut nach innen abragenden
Fortsatz zusammen mit der Türdichtung und
der Innenverkleidung nicht vollständig abgedeckt sein sollte,
können
zusätzliche
Verkleidungsteile (Blenden) verwendet werden, um den Rohbau, insbesondere
die tragende Struktur der Außenhaut
vollständig
zu überdecken.
Dies gilt vor allem für
eventuell von dem nach Innen abragenden Fortsatz der Außenhaut
sowie der Türdichtung
nicht überdeckte
seitliche Bereiche der tragenden Struktur der Außenhaut sowie für Befestigungsstellen,
die zur Verbindung der Außenhaut
oder der inneren Baugruppe mit der tragenden Struktur dienen.
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Der
mindestens eine nach innen abstehende Fortsatz der Außenhaut
ist vorzugsweise einstückig an
dieser angeformt.
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Die
Dichtung und die Innenverkleidung sind von der die äußere Designfläche bildenden,
großflächig erstreckten
Basisfläche
der Außenhaut
zum Fahrzeuginnenraum hin beabstandet und der nach innen abstehende
Fortsatz der Außenhaut
erstreckt sich zum Fahrzeuginnenraum hin zumindest bis auf die Höhe der Dichtung
bzw. der Innenverkleidung.
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Der
nach innen abstehende Fortsatz der Außenhaut erstreckt sich bevorzugt,
zumindest abschnittsweise, im Wesentlichen senkrecht zu der Basisfläche der
Außenhaut
und bildet einen seitlichen Zargenbereich, der sich entlang mindestens
einer Stirnseite der Klappe erstreckt und dort die mit der Außenhaut
verbundene tragende Struktur zumindest teilweise überdeckt
und gegebenenfalls umgreift.
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Der
mindestens eine nach innen abstehende Fortsatz der Außenhaut
bildet hierbei eine Schnittstelle mit der inneren Baugruppe und/oder
der Innenverkleidung (indem er, gegebenenfalls unter Bildung eines
Spaltes, an der entsprechenden Baugruppe anliegt bzw. dicht an dieser
herangeführt
ist), welche beispielsweise durch die Dichtung (z. B. mittels einer hiervon
abstehenden Lippe) oder durch separate Verkleidungsteile (blenden) überdeckt
sein kann.
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Die
aus Kunststoff bestehende Außenhaut ist
bevorzugt wannenartig ausgebildet, indem der nach innen abstehende
Fortsatz zumindest teilweise (und gegebenenfalls als geschlossener
Ring entlang des gesamten Umfangs) am äußeren Rand der Außenhaut
umläuft.
Der nach innen abstehende Fortsatz muss dabei nicht zwingend ununterbrochen
entlang des Randes der Außenhaut
umlaufen; er kann vielmehr auch durch eine Mehrzahl einzelner, voneinander
beabstandeter, jeweils von der Außenhaut abstehender Abschnitte
(„hochgezogener Randabschnitte") gebildet werden.
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Ferner
kann die Außenhaut
im Bereich ihres äußeren Randes
und/oder im Bereich des nach innen abstehenden Fortsatzes eine größere Materialdicke als
in den übrigen
Bereichen aufweisen, beispielsweise zu Zwecken der Verbindung mit
der zugeordneten tragenden Struktur.
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Hinsichtlich
des Zusammenbaus von Außenhaut
und der zugeordneten tragenden Struktur kann beispielsweise vorgesehen
sein, dass die tragende Struktur durch die aus Kunststoff bestehende
Außenhaut
mittels einer geeigneten Spritzgusseinrichtung zumindest teilweise
umspritzt wird. Ferner kann vorgesehen sein, dass der nach innen
abstehende Fortsatz der Außenhaut
eine hinreichend großen
Freischnitt aufweist und hinreichend steif ausgebildet ist, so dass
die Außenhaut
auf die zugeordnete tragende Struktur aufgeschoben werden kann,
so dass der nach innen abstehende Fortsatz der Außenhaut
an der tragenden Struktur anliegt bzw. diese umgreift.
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In
einer weiteren Variante kann vorgesehen sein, dass der nach innen
abstehende Fortsatz der Außenhaut
hinreichend elastisch biegbar ausgebildet bzw. scharnierartig mit
der Basisfläche
der Außenhaut
verbunden ist, so dass er zum Einsetzen der tragenden Struktur aufklappbar
ist.
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Die
tragende Struktur wiederum läuft
vorzugsweise ringartig am Rand der Außenhaut (z.B. gemeinsam mit
deren nach innen abstehenden Fortsatz) um, und zwar insbesondere
als geschlossener oder offener Ring. Eine solche rahmenartige tragende Struktur
kann einteilig ausgebildet oder aus mehreren, miteinander verbundenen
Einzelteilen zusammengesetzt sein oder durch mehrere (in Umfangsrichtung)
voneinander beabstandete Teile gebildet werden.
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Die
tragende Struktur besteht dabei bevorzugt aus einem oder mehreren
Profilteilen, bei denen es sich beispielsweise um Blechteile handeln
kann, die ein- oder mehrfach abgewinkelt sind, wobei die abgewinkelten
Bereiche zur Bildung von Befestigungsabschnitten dienen, über die
die tragende Struktur einerseits mit der zugeordneten Außenhaut und
andererseits auch mit der inneren Baugruppe der entsprechenden Klappe
verbindbar ist. Weiter kann die tragende Struktur auch (abschnittsweise)
rohrförmig
ausgebildet sein.
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Die
innere Baugruppe der Klappe umfasst bevorzugt mindestens ein flächiges Element,
welches sich von der Außenhaut
zum Fahrzeuginnenraum hin beabstandet im Wesentlichen parallel zu dieser
erstreckt. Wenn es sich bei der Klappe um eine Kraftfahrzeugtür handelt,
dann bildet dieses flächige
Element eine Türinnenhaut,
die beispielsweise der Nass-/Trockenraumtrennung sowie als Träger für elektrische
und/oder mechanische Funktionsgruppen der Kraftfahrzeugtür dient.
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Die
Dichtung sowie die Innenverkleidung der Klappe können über gemeinsame Befestigungsmittel,
z. B. Schrauben oder Niete, an der inneren Baugruppe der Klappe
und/oder der mit der Außenhaut verbundenen
tragenden Struktur befestigt sein. Hierbei dienen die besagten Befestigungsmittel
bevorzugt zugleich zur Verbindung der tragenden Struktur der Außenhaut
mit der inneren Baugruppe.
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Zur
Verbindung der Außenhaut
mit der tragenden Struktur, insbesondere in Form eines Zwischenblechs,
können
unterschiedliche Verbindungsmittel dienen, wobei die Verbindung
bevorzugt am nach innen abstehenden Fortsatz der Außenbaugruppe
sowie gegebenenfalls in daran anschließenden Bereichen der Außenbaugruppe
erfolgt. Die Verbindung kann fest, schwimmend oder richtungsgebunden
nur entlang einer bestimmten Richtung (z. B. vertikal) schwimmend
erfolgen. Als Verbindungsmittel eignen sich sowohl in die Außenhaut
(insbesondere in deren nach innen abstehenden Fortsatz) bzw. in die
tragende Struktur integrierte Verbindungselemente als auch separate
Verbindungselemente, wie z. B. Niete, Schrauben oder Klebemittel
(Strukturkleber). Auch eine Hybridlösung (Kombination verschiedener Befestigungsarten)
zur Verbindung ist denkbar.
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Sofern
separate Verkleidungsteile (Blenden) vorgesehen sind, um Schnittstellen
zwischen Außenhaut
und tragender Struktur bzw. innerer Baugruppe abzudecken, können diese
form-, kraft- oder stoffschlüssig
befestigt sein, z. B. durch Klemmen oder Klipsen an einem Flanschbereich,
durch Aufstecken im Bereich der Dichtung, durch Verschrauben im Brüstungs-
bzw. Bodenbereich der Klappe (soweit es sich bei dieser um eine
Fahrzeugtür
handelt), durch Kleben usw.
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Ein
Verfahren zur Montage einer erfindungsgemäß ausgestalteten Klappe, insbesondere
in Form einer Kraftfahrzeugtür,
ist dadurch charakterisiert, dass einerseits durch Zusammenbau der
tragenden Struktur mit der in Wagenfarbe lackierten Außenhaut eine äußere Baugruppe
der Klappe geschaffen wird und andererseits, unabhängig hiervon,
eine innere Baugruppe montiert wird, die beispielsweise aus einem
Träger
und hierauf angeordneten elektrischen und/oder mechanischen Funktionsgruppen
(z. B. einem Türschloss,
einem Fensterheber, einem Airbagmodul und einem Lautsprechersystem
im Fall einer Kraftfahrzeugtür)
besteht. Die Hauptdichtung der Klappe kann hierbei an der Außenbaugruppe
vormontiert sein und bei bzw. nach Verbindung der Außenbaugruppe
mit der inneren Baugruppe so angeordnet („aufgespannt") werden, dass sie
die Schnittstelle zwischen Außenbaugruppe
und innerer Baugruppe überdeckt
und außerdem
ihre Funktion zur Abdichtung der Schnittstelle zwischen der Klappe und
der Fahrzeugkarosserie (im geschlossenen Zustand der Klappe) übernehmen
kann.
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Ferner
kann eine Fixierung des mindestens einen nach innen abstehenden
Fortsatzes der Türaußenhaut
an der inneren Baugruppe mittels derselben Befestigungsmittel erfolgen,
die auch zur Befestigung der Außenbaugruppe
(über deren
tragende Struktur) an der inneren Baugruppe dienen.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Figuren deutlich werden.
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Es
zeigen:
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1a eine Außenansicht
einer Kraftfahrzeugtür
mit einer Türaußenhaut
und einem Fensterrahmen;
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1b einen Schnitt durch die
vordere Stirnseite der Fahrzeugtür
aus 1a unterhalb des Fensterrahmens,
wobei sich die Türaußenhaut
mit einem Fortsatz bis zu einer Hauptdichtung und einer Innenverkleidung
der Fahrzeugtür
erstreckt;
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2a einen Querschnitt durch
eine erste Abwandlung der Kraftfahrzeugtür aus den 1a und 1b;
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2b eine Ansicht der Türaußenhaut
aus 2a;
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3 einen Querschnitt durch
eine zweite Abwandlung der Kraftfahrzeugtür aus den 1a und 1b;
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4 einen Querschnitt durch
eine dritte Abwandlung der Kraftfahrzeugtür aus den 1a und 1b;
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5 einen Querschnitt durch
eine vierte Abwandlung der Kraftfahrzeugtür aus den 1a und 1b;
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6 einen Querschnitt durch
eine fünfte Abwandlung
der Kraftfahrzeugtür
aus den 1a und 1b;
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7 einen Querschnitt durch
eine sechste Abwandlung der Kraftfahrzeugtür aus den 1a und 1b.
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1a zeigt eine Seitenansicht
einer Kraftfahrzeugtür
(vom Außenraum
eines Kraftfahrzeugs her gesehen), die eine Türaußenhaut 1, einen eine Fensteröffnung umschließenden Fensterrahmen
R sowie einen Außengriff
G aufweist. Die Türaußenhaut 1 erstreckt
sich unterhalb des Fensterrahmens R und bildet dort eine äußere Designfläche 10 der Kraftfahrzeugtür.
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1b zeigt einen Querschnitt
durch die vordere Stirnseite der Fahrzeugtür aus 1a unterhalb des Fensterrahmens R.
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Anhand 1b ist erkennbar, dass die Türaußenhaut 1 über eine
tragende Struktur in Form eines Versteifungs- bzw. Zwischenrahmens 2 (z.B. Zwischenbleches)
mit einer Türinnenbaugruppe 3 verbunden
ist, die durch ein großflächiges Türinnenblech 30 gebildet
wird und die zum Fahrzeuginnenraum hin durch eine Türinnenverkleidung 4 überdeckt
ist. Während
die Türaußenhaut 1 aus
Kunststoff besteht, dient für
die tragende Struktur 2 der Türaußenhaut 1 vorzugsweise
Metall als Material. Die einzelnen Bestandteile der inneren Baugruppe 3 des
Kraftfahrzeugs können
aus Metall, insbesondere Blech, oder aus Kunststoff bestehen.
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Von
der Basisfläche 10 der
Türaußenhaut 1 (welche
die äußere Designfläche der
Türaußenhaut 1 bildet)
ist im Bereich ihres vorderen Endes ein Fortsatz 11 abgewinkelt,
welcher wiederum aus drei zueinander abgewinkelten Abschnitten 11a, 11b, 11c besteht.
Dabei umgreift der erste, unmittelbar an die Basisfläche 10 anschließende Abschnitt 11a des Fortsatzes 11 einen
zugeordneten Endabschnitt 21a des Versteifungsrahmens 2;
ein daran anschließender
Abschnitt 11b des am Rand der Basisfläche 10 der Außenhaut 1 abstehenden
Fortsatzes 11 überdeckt
als Zargenbereich einen die vordere Stirnseite der Fahrzeugtür bildenden
Abschnitt 21b des Versteifungsrahmens 2, welcher
sich im Wesentlichen senkrecht zu der Basisfläche 10 der Türaußenhaut 1 erstreckt;
und ein dritter Abschnitt 11c des Fortsatzes 11 umgreift
den die Stirnseite der Fahrzeugtür
bildenden Abschnitt 21b des Versteifungsrahmens 2 und überdeckt
teilweise einen hiervon abgewinkelten weitere Abschnitt 21c des
Versteifungsrahmens 2.
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An
diesem weiteren Abschnitt 21c des Versteifungsrahmens 2,
der im Wesentlichen parallel zu der Basisfläche 10 der Türaußenhaut 1 verläuft, sind sowohl
die innere Türstruktur 3 (über einen
abgewinkelten Endabschnitt 31c) als auch die Türinnenverkleidung 4 (über einen
abgewinkelten Endabschnitt 41c) und eine Hauptdichtung 5 der
Fahrzeugtür
(über einen
Befestigungsabschnitt 55) mittels einer Schraubverbindung 6 befestigt
und hierdurch mit der Türaußenhaut 1 verbunden.
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Anders
ausgedrückt
bilden die Türaußenhaut 1 und
der Versteifungsrahmen 2 eine Türaußenbaugruppe, welche über den
besagten weiteren Abschnitt 21c des Versteifungsrahmens 2 mittels
einer Schraubverbindung 6 mit der Türinnenbaugruppe 3 einschließlich der
Türinnenverkleidung 4 sowie
mit der Hauptdichtung 5 der Fahrzeugtür verbunden ist.
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Die
Türinnenbaugruppe 3 wird
vorliegend gebildet durch ein großflächiges Türinnenblech 30, das
der Trennung des Nassraums vom Trockenraum der Fahrzeugtür dient
(wobei der Nassraum durch den zwischen Türaußenhaut 1 und Türinnenblech 30 umschlossenen
Türschacht
gebildet wird und der Trockenraum auf der dem Fahrzeuginnenraum
zugewandten Seite des Türinnenblechs 30 liegt).
Ferner dient das Türinnenblech 30 zur
Aufnahme unterschiedlicher elektrischer oder mechanischer Funktionskomponenten
einer Kraftfahrzeugtür,
wie z. B. eines Fensterhebers, eines Türschlosses, eines Seitenairbagmodules,
eines Lautsprechersystems und dergleichen.
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Von
dem Türinnenblech 30 steht
ein erster abgewinkelter Abschnitt 31b ab, der sich im
Wesentlichen senkrecht zu dem großflächigen Grundkörper des
Türinnenblechs 30 sowie
zu der Basisfläche 10 der
Türaußenhaut 1 erstreckt
und somit einen Bestandteil der vorderen Stirnseite der Fahrzeugtür bildet.
Hiervon steht wiederum der Endabschnitt 31c ab, über den
das Türinnenblech 30 mittels
einer Schraubverbindung 6 an einem zugeordneten Abschnitt 21c des
Versteifungsrahmens 2 befestigt ist.
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Die
Türinnenverkleidung 4 ist
in ihrem Verlauf an die Türinnenbaugruppe 3 angepasst,
so dass sie mit einem großflächigen Abschnitt 40 das
Türinnenblech 30 zum
Fahrzeuginnenraum hin überdeckt und
außerdem
mit einem abgewinkelten Abschnitt 41b den stirnseitigen
Abschnitt 31b der Türinnenbaugruppe 3 überdeckt.
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Die
Türhauptdichtung 5,
die gemeinsam mit der Türinnenbaugruppe 3 und
der Türinnenverkleidung 4 an
dem Versteifungsrahmen 2 über eine Schraubverbindung 6 befestigt
ist, überdeckt
mit ihrem Dichtungskörper 50 diese
Schraubverbindung 6, so dass sie von außerhalb der Fahrzeugtür nicht sichtbar
ist. Die Dichtung 5 dient als Türhauptdichtung zur Abdichtung
der Schnittstelle zwischen Kraftfahrzeugkarosserie und Kraftfahrzeugtür bei geschlossener
Kraftfahrzeugtür,
d. h., sie liegt bei geschlossener Kraftfahrzeugtür an einem
zugeordneten Dichtungsbereich der Kraftfahrzeugkarosserie an, um
zu verhindern, dass Feuchtigkeit in das Kraftfahrzeug eindringen
kann.
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Die
Türaußenhaut 1 erstreckt
sich mit dem zweiten, stirnseitigen Abschnitt 11b ihres
Fortsatzes 11 senkrecht zu ihrer Basisfläche 10 bis
zu der Türinnenverkleidung 4 und
der Türdichtung 5 und
ist mit dessen dritten Abschnitt 11c (Endabschnitt) derart abgewinkelt,
dass dieser den beiden der Befestigung dienenden Endabschnitten 31c, 41c (unter
Bildung eines kleinen Spaltes) stirnseitig unmittelbar gegenüberliegt.
Diese Schnittstelle zwischen dem Fortsatz 11 und der Türinnenverkleidung 4 sowie
der inneren Baugruppe 3 in Form eines Spaltes ist wiederum durch
den Körper 50 der
Türhauptdichtung 5 überdeckt.
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Im
Ergebnis ist der Versteifungsrahmen 2 der Türaußenbaugruppe 1, 2 von
dem nach innen abstehenden Fortsatz 11 der Türaußenhaut 1,
sowie ergänzend
mittels des der Befestigung dienenden Endabschnittes 41c der
Türinnenverkleidung 3 und
der Türhauptdichtung 5 vollständig überdeckt,
so dass er in seinem Design, insbesondere hinsichtlich der Farbgebung
weder an die Wagenfarbe noch an die Gestaltung des Fahrzeuginnenraums
angepasst werden muss, sondern lediglich eine Beschichtung mit einem
Korrosionsschutz erfordert.
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Darüber hinaus
ist auch das Türinnenblech 30 der
Türinnenbaugruppe 3 vollständig von
der Türinnenverkleidung 4 zum
Fahrzeuginnenraum hin überdeckt,
wobei die Türinnenverkleidung 4 an
das Design des Türinnenraums
angepasst ist.
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Zur
Verbindung der Außenhaut 1 mit
dem Versteifungsrahmen 2 im Bereich des nach innen abstehenden
Fortsatzes 11 der Türaußenhaut 1 kann beispielsweise
vorgesehen sein, dass der Fortsatz 11 mit den zugeordneten
Abschnitten 21a, 21b, 21c des Versteifungsrahmen 2 stoffschlüssig mittels
eines geeigneten Klebemittels, insbesondere eines sogenannten Strukturklebers,
verbunden ist. Weitere Verbindungsmöglichkeiten wurden bereits
weiter oben angegeben und werden nachfolgend bei der Darstellung
weiterer Ausführungsbeispiele
der Erfindung noch näher
erläutert
werden.
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In 1b ist von dem als tragende
Struktur der Türaußenhaut 1 dienenden
Versteifungsrahmen 2 im Querschnitt lediglich ein Element
erkennbar, das sich (mit den Abschnitten 21a, 21b, 21c)
entlang der vorderen Stirnseite der in 1a dargestellten Fahrzeugtür erstreckt.
Weitere Elemente des Versteifungsrahmens können sich insbesondere entlang
der hinteren Stirnseite der Fahrzeugtür sowie entlang der Oberseite
und der Unterseite der Türaußenhaut 1 erstrecken.
Bei den besagten Elementen des Versteifungsrahmens 2, die
sich entlang unterschiedlicher Ränder
der Türaußenhaut 1 erstrecken,
kann es sich einerseits um Bestandteile eines einteilig geformten Versteifungsrahmens
handeln oder alternativ um separate Teile, die zur Bildung des Versteifungsrahmens
jeweils miteinander verbunden sind. Es kann aber auch vorgesehen
sein, dass sich entlang verschiedener Randabschnitte der Türaußenhaut
separate, nicht miteinander verbundene, sondern vielmehr voneinander
beabstandete Elemente des Versteifungsrahmens erstrecken, die also
keinen durchgehenden Rahmen bilden.
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Hinsichtlich
der Geometrie des Versteifungsrahmens kann dieser sowohl einen vollständig geschlossenen
Ring bilden als auch alternativ lediglich entlang eines Teils der äußeren Randabschnitte
der Türaußenhaut 1 verlaufen.
So kann sich der Versteifungsrahmen 2 etwa U-förmig lediglich
entlang der vorderen und hinteren Stirnseite sowie der Unterseite der
Türaußenhaut 1 aus 1a erstrecken, oder L-förmig lediglich entlang der
vorderen Stirnseite und der Unterseite der Türaußenhaut 1 oder lediglich
entlang der vorderen und der hinteren Stirnseite usw. Auch hierzu
werden weitere Ausführungsformen
anhand der nachfolgend erläuterten
weiteren Ausführungsbeispiele
deutlich werden.
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Das
vorstehend für
den Versteifungsrahmen 2 gesagte gilt entsprechend auch
für den
nach innen von der Basisfläche 10 der
Türaußenhaut
abragenden Fortsatz. Auch dieser kann sich wahlweise als geschlossener
Ring entlang des gesamten äußeren Randes
der Basisfläche 10 der
Türaußenhaut 1 erstrecken
oder alternativ lediglich entlang bestimmter Teile des äußeren Randes
der Türaußenhaut 10,
also entlang der vorderen Stirnseite der Türaußenhaut 1 (wie in 1b dargestellt) und/oder
entlang deren hinterer Stirnseite und/oder entlang deren Oberseite (unmittelbar
unterhalb der Fensteröffnung)
und/oder entlang deren Unterseite der Türaußenhaut 10. Ferner
kann auch hier der Fortsatz entlang des Randes der Türaußenhaut 1 durchgängig verlaufen
oder Unterbrechungen aufweisen.
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In
den 2a und 2b ist eine Abwandlung der
Kraftfahrzeugtür
aus den 1a und 1b dargestellt, und zwar
der Übersichtlichkeit
halber ohne die Türinnenverkleidung
und die Türhauptdichtung.
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Gemäß der 2b erstreckt sich der von
der Basisfläche 10 der
Türaußenhaut 1 nach
innen (also entlang der Fahrzeugquerrichtung y) abstehende Fortsatz 11, 14 L-förmig entlang
der vorderen Stirnseite der Fahrzeugtür (erster Teil 11 des
Fortsatzes 11, 14) sowie entlang der Unterseite
der Türaußenhaut
(zweiter Teil 14 des Fortsatzes 11, 14).
An der Oberseite weist die Türaußenhaut 1 keinen
nach innen vorspringenden Fortsatz auf und an der hinteren Stirnseite
(B-säulenseitige
Stirnseite im Fall einer Vordertür)
weist die Türaußenhaut 1 lediglich
einen geringfügig
nach innen vorspringenden Steg 12 auf, der sich jedoch
nicht bis zur Türhauptdichtung
oder der Türinnenverkleidung
(vergleiche 1b) erstreckt.
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Bei
einer derartigen Ausbildung der Türaußenhaut 1 hinsichtlich
des daran angeformten, am Rand der Basisfläche 10 nach innen
abstehenden Fortsatzes 11, 14, kann die Türaußenhaut 1 auf
den Versteifungsrahmen 2 geschoben werden, und zwar derart,
dass der Versteifungsrahmen entweder von der (lediglich mit einem
Steg 12 versehenen und dementsprechend einen Freischnitt
aufweisenden) hinteren Stirnseite der Türaußenhaut 1 oder von
der Oberseite der Türaußenhaut 1 her
in Längsrichtung
x (entsprechend der Fahrzeuglängsrichtung
im eingebauten Zustand der Kraftfahrzeugtür), unter den nach innen abstehenden,
den Zwischenrahmen 2 schließlich umgreifenden, in der
Draufsicht auf die Türaußenhaut 1 (vergleiche 2b) L-förmigen Fortsatz 11, 14 geschoben
wird. Die für
eine derartige Montage erforderliche Stabilität der Türaußenhaut 1 wird durch
den gleichzeitig als Versteifungsumstellung wirkenden, nach innen
abragenden randseitigen Fortsatz 11, 14 gewährleistet.
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Anhand 2a wird deutlich, dass an
der vorderen Stirnseite der Fahrzeugtür der nach innen abstehende
Fortsatz 11 der Türaußenhaut 1,
der Zwischenrahmen 2 und die Türinnenbaugruppe 3 über aneinanderliegende
Abschnitte 11c, 21c, 31c mittels einer
Schraubverbindung 6 aneinander befestigt sind, wobei diese
Schraubverbindung 6 zusätzlich zur
Befestigung einer Türinnenverkleidung
und der Türhauptdichtung
dienen kann, vergleiche 1b.
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An
der hinteren Stirnseite der Fahrzeugtür überbrückt der Zwischenrahmen 2 gemäß 2a die Distanz zwischen
der Basisfläche 10 der
Türaußenhaut 1 und
der Türinnenbaugruppe 3 mit
einem senkrecht zur Basisfläche 10 verlaufenden
mittleren Abschnitt 22b. Von diesem mittleren Abschnitt 22b an der
hinteren Stirnseite des Versteifungsrahmens 2 ist einerseits
ein Abschnitt 22a abgewinkelt, der sich entlang eines Teils
der Basisfläche 10 der
Türaußenhaut 1 erstreckt
und zur Verbindung der hinteren Stirnseite des Versteifungsrahmens 2 mit
der Türaußenhaut 1,
z. B. durch einen Strukturkleber dient, und andererseits ein Abschnitt 22c abgewinkelt,
der über Befestigungsmittel 7,
z. B. in Form einer Schraubverbindung mit einem zugeordneten abgewinkelten
Endabschnitt 32c des Türinnenbleches 30 verbunden ist.
Jener abgewinkelte Endabschnitt 32c des Türinnenbleches
steht über
einen senkrecht von dem Türinnenblech 30 abgewinkelten
Abschnitt 32b mit diesem in Verbindung.
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Bei
dem in 3 dargestellten
Ausführungsbeispiel
einer Türbaugruppe
ist diese im Bereich ihrer vorderen Stirnseite und im Bereich ihrer
hinteren Stirnseite jeweils identisch ausgebildet. Der Versteifungsrahmen 2 weist
an der vorderen Stirnseite und der hinteren Stirnseite der Türbaugruppe
jeweils zwei zueinander abgewinkelte Abschnitte 21a, 21b bzw. 22a, 22b auf,
denen jeweils entsprechend abgewinkelte Abschnitte 11a, 11b bzw. 12a, 12b eines
an der vorderen Stirnseite bzw. an der hinteren Stirnseite der Außenbaugruppe 1 nach
innen (also entlang der Fahrzeugquerrichtung y) abstehenden Fortsatzes 11, 12 zugeordnet
sind. Die genannten Abschnitte 11a, 11b; 12a, 12b der
Fortsätze 11, 12 sind
dabei über geeignete
Verbindungsmittel 8, z. B. in Form von Schrauben oder Nieten,
mit den zugeordneten Abschnitten 21a, 21b bzw. 22a, 22b des
Zwischenrahmens 2 verbunden.
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Zum
Zusammenbau der Türaußenhaut 1 mit dem
Zwischenrahmen 2 wird erstere entweder entlang der vertikalen
Achse (entsprechend der vertikalen Fahrzeugachse z im eingebauten
Zustand der Kraftfahrzeugtür),
also senkrecht zur Blattebene der 3,
auf den Versteifungsrahmen 2 geschoben, oder es sind die
Fortsätze 11, 12 derart
nach außen klappbar,
z. B. über
eine elastische, scharnierartige Anlenkung an die Basisfläche 10 der
Türaußenhaut 1,
dass der Versteifungsrahmen 2 nach einem Umklappen der
Fortsätze 11, 12 entlang
der Pfeilrichtung P nach außen
(um die entsprechenden scharnierartig wirkenden Bereiche S) entlang
der horizontalen Querrichtung y in seine Montageposition an der Türaußenhaut 1 gebracht
werden kann. Anschließend
verschwenken die Fortsätze 11, 12 (entgegen der
Pfeilrichtung P) wieder nach innen, so dass diese dann die jeweils
zugeordneten Abschnitte 21a, 21b; 22a, 22b des
Zwischenrahmens 2 überdecken
und an diesen mittels geeigneter Befestigungsmittel 8 befestigbar
sind.
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Die
Verschwenkbarkeit der Fortsätze 11, 12 nach
außen
um die scharnierartig wirkenden Bereiche S (Biegebereiche) kann
dadurch erreicht werden, dass in den entsprechenden Bereichen S
in dem Material der zur Türaußenhaut 1 Schlitze
vorgesehen sind. Im Übrigen
wird natürlich
das Umklappen der Fortsätze 11, 12 nach
außen
durch die Elastizität
des Kunststoffes unterstützt,
aus dem die Türaußenhaut 1 besteht.
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4 zeigt eine Türbaugruppe
entsprechend 3, wobei
zusätzlich
im Bereich der vorderen Stirnseite der Türbaugruppe eine Dichtung 5 dargestellt
ist, bei der es sich um die Türhauptdichtung zur
Abdichtung der Schnittstelle zwischen Kraftfahrzeugtür und Kraftfahrzeugkarosserie
(bei geschlossener Tür)
handelt. Eine entsprechende Dichtung kann auch an der anderen, hinteren
Stirnseite der Türbaugruppe
vorgesehen sein. Die Türhauptdichtung 5 ist
mittels eines Befestigungsabschnittes 51 an einem Abschnitt 11b des
vorderen, nach innen abstehenden Fortsatzes 11 der Türaußenhaut 1 befestigt.
Hierbei kann es sich um eine sogenannte Vormontage handeln, d. h.,
die Türdichtung 5 wird
mit ihrem Befestigungsabschnitt 51 an dem entsprechenden
Fortsatz 11 der Türaußenhaut 1 befestigt,
bevor diese (über
den Zwischenrahmen 2) mit der inneren Baugruppe 3 verbunden
wird.
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Nach
der Verbindung der aus Türaußenhaut 1 und
Zwischenrahmen 2 bestehenden Außenbaugruppe, an der die Dichtung 5 über ihren
Befestigungsabschnitt 51 vormontiert ist, mit der Türinnenbaugruppe 3 wird
dann die Dichtung 5 mit ihrem Dichtkörper 50 so positioniert,
dass sie sich mit ihrem Dichtungskörper 50 entlang zweier
zueinander abgewinkelter Abschnitte 31b, 31c,
welche vom Türinnenblech 30 abstehen,
erstreckt.
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Zur
Montage kann bei der in 4 dargestellten
Türbaugruppe
vorgesehen sein, dass der vordere Teil des Versteifungsrahmens 2 (bestehend aus
den an der vorderen Stirnseite der Kraftfahrzeugtür angeordneten
Abschnitte 21a, 21b, 21c) und der hintere
Teil des Versteifungsrahmens (bestehend aus den an der hinteren
Stirnseite der Türbaugruppen
angeordneten Abschnitte 22a, 22b, 22c)
als separate Einzelteile am entsprechenden Rand der Türaußenhaut 1,
insbesondere neben den nach innen abstehenden Fortsätzen 11, 12,
angeordnet werden. Soweit noch weitere, sich im Wesentlichen horizontal von
der vorderen Stirnseite zu der hinteren Stirnseite der Türbaugruppe
erstreckenden Bestandteile des Zwischenrahmens vorgesehen sind (welche
beispielsweise an der Oberseite oder der Unterseite der Türaußenhaut
verlaufen), so können
die einzelnen Bestandteile des Versteifungsrahmens 2 nach
dem Einsetzen in die Türaußenhaut 1 miteinander
verbunden werden. Hierbei kann gleichzeitig ein Toleranzausgleich
vorgenommen werden. Anschließend
wird der Versteifungsrahmen 2 in geeigneter Weise, z. B. durch
Kleben, mit der Türaußenhaut 1,
insbesondere im Bereich von deren Fortsätzen 11, 12,
verbunden.
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Bei
der in 5 dargestellten
Türbaugruppe weist
die im Bereich der vorderen Stirnseite der Fahrzeugtür in vertikaler
Richtung (senkrecht zur Bildebene, d. h. der xy-Ebene) erstreckte Türdichtung 5 einen
Befestigungsabschnitt 51 zur Befestigung an einem abgewinkelten
Abschnitt 31b des Türinnenblechs 30 sowie
eine vom Dichtungskörper 50 abstehende
Dichtlippe (Kosmetiklippe 53) auf, die die Schnittstelle
zwischen dem an der vorderen Stirnseite der vorderen Türbaugruppe
von der Außenhaut 1 abgewinkelten
Fortsatz 11 und einem von der Türaußenhaut 30 abgewinkelten
Befestigungsabschnitt 31c überdeckt.
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Bei
der in 6 dargestellten
Türbaugruppe ist
an der vorderen und hinteren Stirnseite jeweils ein von der Basisfläche 10 der
Türaußenhaut 1 nach
innen abragender Fortsatz 11' bzw. 12' vorgesehen, der
jeweils aus einem einzelnen, im Wesentlichen senkrecht von der Basisfläche 10 abstehenden
Abschnitt besteht und verglichen mit der Basisfläche 10 der Türaußenhaut 1 eine
größere Materialdicke
aufweist. Gleiches gilt für
die an die Fortsätze 11', 12' anschließenden,
vorderen und hinteren äußeren Randabschnitte 101, 102 der
Türaußenhaut 1.
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Die
größere Stabilität der Außenhaut 1 in
ihren Randbereichen 101, 102 sowie an den nach
innen abragenden Fortsätzen 11', 12' aufgrund deren größerer Wanddicke
erleichtert das Einsetzen des Versteifungsrahmens 2 in
die Türaußenhaut 1,
wobei der Versteifungsrahmen 2 als ein komplett montierter (oder
einteilig hergestellter) Rahmen eingesetzt wird oder in Form einzelner,
separater Rahmenteile, die erst anschließend miteinander verbunden
werden.
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Die
größere Wanddicke
der nach innen abstehenden Fortsätze 11', 12' der Türaußenhaut 1 kann
außerdem
dazu dienen, um die Außenhaut 1 im Bereich
der Fortsätze 11', 12' mit zugeordneten
Abschnitten 21b, 22b des Versteifungsrahmens 2 (z.B. formschlüssig) zu
verbinden.
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In
jedem Fall überdeckt
auch bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß 6 der jeweilige nach innen
von der Türaußenhaut 1 abragende
Fortsatz 11', 12' diejenigen
Bereiche des Versteifungsrahmens 2, die nicht durch die
innere Baugruppe 3, insbesondere das Türinnenblech 30 und
die hiervon abgewinkelten Abschnitte 31b, 31c sowie 32b, 32c überdeckt
sind.
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7 zeigt ein Ausführungsbeispiel
einer Türbaugruppe,
bei dem der Versteifungsrahmen 2 durch ein geschlossenes
Rohr- bzw. Kastenprofil gebildet wird, welches auf einer Seite mittels
Strukturkleber an der Basisfläche 10 der
Türaußenhaut 1 befestigt
ist und auf der gegenüberliegenden
Seite durch Befestigungsmittel in Form von Schrauben oder Nieten
an einem der Befestigung dienenden Endabschnitt 31c, 32c der
Türinnenbaugruppe
befestigt ist (sogenannte Hybridlösung hinsichtlich der Befestigung
des Versteifungsrahmens). Die besagten Befestigungsmittel in Form
von Schrauben oder Nieten können
dabei, wie in 1b dargestellt,
zusätzlich zur
Befestigung einer Türinnenverkleidung
sowie der Türhauptdichtung
dienen.
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Von
der Türaußenhaut 1 steht
an der vorderen Stirnseite und der hinteren Stirnseite der Türbaugruppe 1 jeweils
ein Fortsatz 11, 12 ab, der sich von der Basisfläche 10 der
Türaußenhaut 1 in
Richtung auf den Fahrzeuginnenraum erstreckt und dabei das rohr- bzw. kastenförmige Profil 20 des
Versteifungsrahmens 2 umgreift und eine Schnittstelle mit
dem vorderen und hinteren stirnseitigen Endabschnitt 31c, 32c der
Türinnenbaugruppe 3 bildet.
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Dort
erstrecken sich wiederum, wie in der Detaildarstellung gemäß 1b gezeigt, die Türhauptdichtung
sowie ein der Befestigung dienender Abschnitt der Türinnenverkleidung,
so dass die Fortsätze 11, 12 mit
ihrem jeweils im Wesentlichen senkrecht von der Basisfläche 10 der
Türaußenhaut 1 abstehenden
Abschnitt 11a, 12a sowie dem jeweils daran anschließenden Umbug
U bis an die Türinnenverkleidung
und die Türhauptdichtung
heranreichen und, wie in 1b dargestellt,
mit der Türinnenverkleidung
eine Schnittstelle bilden, welche durch die Türhauptdichtung überdeckt
werden kann.
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Im
Hinblick auf die in 7 gezeigte
Türinnenbaugruppe 3 sei
noch erwähnt,
dass hier zwischen dem jeweiligen der Befestigung dienenden Endabschnitt 31c, 32c und
dem weiteren stirnseitigen Abschnitt 31b, 32b einerseits
sowie dem Türinnenblech 3 andererseits
jeweils noch ein doppelt abgewinkelter Abschnitt 31a, 32a verläuft, welcher
unmittelbar von dem Grundkörper
des Türinnenblechs 30 abgewinkelt
ist.
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In
den 2a bis 7 sind die Türdichtung
und die Türinnenverkleidung
der Übersichtlichkeit
halber entweder gar nicht oder nur teilweise dargestellt. Hinsichtlich
der Anordnung der Türinnenverkleidung
sowie der Türdichtung
bei einer Türbaugruppe
gemäß einer
der 2a bis 7 wird daher auf die entsprechende
Darstellung in 1b verwiesen.