DE10341111A1 - Ottomotor mit Direkteinspritzung und speziell gestalteten Mehrloch-Einspritzventilen - Google Patents
Ottomotor mit Direkteinspritzung und speziell gestalteten Mehrloch-Einspritzventilen Download PDFInfo
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Abstract
Ein Kraftstoffeinspritzventil für einen Ottomotor mit Direkteinspritzung umfasst eine Einspritzung mit mehreren Sprühlöchern, die in einem im Allgemeinen halbkreisförmigen Muster gebildet sind, wobei die Sprühlöcher ein Verhältnis von L/D (Länge zu Durchmesser) von nicht mehr als 2,0 aufweisen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Einspritzdüse einen internen Sack und eine Stirnwand mit teilkugelförmigen inneren und äußeren Oberflächen auf, die mit einem gemeinsamen Mittelpunkt gebildet sind, wobei das Muster der Sprühlöcher einen Halbkreis umfasst, der durch einen Bogen mit durch eine gerade Linie verbundenen Enden gebildet ist, wobei die Sprühlöcher Auslassöffnungen aufweisen, die entlang des Bogens und geringfügig unterhalb der geraden Linie beabstandet angeordnet sind, und die auf dem Halbkreis liegenden Sprühlöcher sich von dem gemeinsamen Mittelpunkt aus erstrecken, während die unterhalb der geraden Linie liegenden Sprühlöcher Achsen aufweisen, die sich von oberhalb des gemeinsamen Mittelpunktes aus erstrecken. In einem Motor zielt die flache Seite des Sprühstrahls in Richtung der nahen Seite der Kolbenschalenausnehmung.
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Diese Erfindung betrifft Ottomotoren mit Direkteinspritzung und Einspritzventile für derartige Motoren, die mehrere Sprühlöcher aufweisen, die in einem vorteilhaften Muster gebildet sind.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- In den letzten Jahren sind viele Verbrennungsmotoren vorgeschlagen worden, bei denen versucht wurde, den Kraftstoffverbrauch durch direkte Kraftstoffeinspritzung in die Zylinder zu verbessern. Durch Einspritzen während des Kompressionshubes unter Teillastbedingungen wird eine geeignete Menge Kraftstoffdampf um die Zündkerze herum gesammelt und es wird ein insgesamt magerer Betrieb realisiert. Es sind einige Vierventil-Ottomotoren mit Direkteinspritzung (SIDI) offenbart worden. Viele von diesen verwenden eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung vom Wirbel-Typ, bei der der Kraftstoff mit einer Wirbelkomponente eingespritzt wird. Es ist ebenfalls eine Schlitz-(Fächer-)Sprühanordnung vorgeschlagen worden.
-
1 stellt schematisch einen Motor10 aus dem Stand der Technik dar, der einen Kolben12 mit einer Schalenausnehmung14 aufweist, die in Richtung der Einlassventilseite des Zylinders, nicht gezeigt, angeordnet ist. Ein Einspritzventil16 stellt einen im Allgemeinen konusförmigen Sprühstrahl18 vom Wirbel-Typ bereit, der in Richtung der Schalenausnehmung14 eingespritzt wird, wenn der Kolben bei seinem Verdichtungs hub ansteigt. Es gibt jedoch einen anfänglichen Sprühstrahl20 , der keine Wirbelkomponente aufweist. Dieser anfängliche Sprühstrahl weist eine relativ große Sprühpartikelgröße auf und führt, da die Zerstäubung schlecht ist, zu Raucherzeugung und unverbrannten Kohlenwasserstoffen (HC). Da überdies auch die Hauptsprühstrahlform18 auf eine Konusform begrenzt ist, wird der Kraftstoff nicht optimal auf den Kolben verteilt. Der untere Teil des konusförmigen Sprühstrahls direkt unterhalb des Einspritzventils wird den Kolben zuerst berühren und kann einen Flüssigkeitsfilm auf der Oberfläche bewirken, der Rauch erzeugt. Ebenfalls können Abschnitte des Sprühstrahls mit dem Kolben außerhalb der Schalenausnehmung in Wechselwirkung treten, wodurch eine zerstreute Wolke geschaffen wird, die die Verbrennung und die Emissionen von unverbrannten Kohlenwasserstoffen nachteilig beeinflusst. Zusätzlich kann der Sprühstrahlwinkel22 aufgrund der Bedingungen von Kraftstofftemperatur, Zylinderdruck und dergleichen variieren (kleiner werden), so dass es schwierig ist, den Mischungszustand des Sprühstrahls zu steuern. - ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung stellt einen Ottomotor mit Direkteinspritzung, der eine Brennkammer aufweist, die zum Teil durch eine Kolbenschalenausnehmung definiert ist, und ein Kraftstoffeinspritzventil für einen derartigen Motor bereit. Das Einspritzventil umfasst eine Einspritzdüse, um einen Kraftstoffsprühstrahl in die Brennkammer zu leiten, wobei die Düse mehrere Sprühlöcher aufweist, die in einem im Allgemeinen halbkreisförmigen Muster gebildet sind. Das Muster des Kraftstoffsprühstrahls in einem festen Abstand unterhalb der Einspritzdüse nähert sich unter atmosphärischen Bedingungen einem Halbkreis an, der durch einen Bogen gebildet ist, dessen Enden durch eine gerade Linie verbunden sind, wobei Zwischenpositionen des Sprühstrahls entlang des Bogens und der geraden Linie angeordnet sind, während Endsprühstrahlen am Schnittpunkt des Bogens und der geraden Linie liegen.
- Das Sprühstrahlmuster wird durch eine Düse gebildet, die mehrere Sprühlöcher aufweist, die in einem ungefähren Halbkreis gebildet sind, der an seinen Enden durch eine gerade Linie verbunden ist. Die Sprühlöcher, die auf dem Halbkreis liegen, einschließlich jene an den Enden der geraden Linie, weisen Achsen auf, die sich von dem Mittelpunkt eines teilkugelförmigen Kraftstoffsackes innerhalb der Einspritzdüse aus erstrecken, während die dazwischen liegenden Sprühlöcher entlang der geraden Linie Mittelpunkte aufweisen, die sich von oberhalb des Mittelpunktes des Kraftstoffsackes der Einspritzdüse aus erstrecken. Die dazwischen liegenden Löcher sind dadurch geringfügig unterhalb der geraden Linie versetzt, um Turbulenz des Kraftstoffs in den dazwischen liegenden Sprühlöchern derart zu erhöhen, dass diese mit der von den Löchern gleichwertig ist, die um den Umfang des Bogens herum angeordnet sind, so dass das Eindringen der Sprühstrahlen von allen Sprühlöchern im Wesentlichen gleich ist und zu dem gewünschten halbkreisförmigen Sprühmuster führt.
- Das annähernd halbkreisförmige Sprühlochmuster und das resultierende halbkreisförmige Kraftstoffsprühmuster können einen Kraftstoffsprühstrahl oder -nebel liefern, der beinahe vollständig in der Kolbenschalenausnehmung enthalten ist und zum großen Teil verdampft ist, bevor er die Oberfläche des Kolbens berührt, so dass die Erzeugung von Rauch minimiert und die Kraftstoffwirtschaftlichkeit maximiert wird.
- Die Sprühlöcher der Düse weisen vorzugsweise ein Verhältnis von Länge zu Durchmesser (L/D) von 2,0 oder weniger auf. Bei Tests einer besonderen Ausführungsform wurde herausgefunden, dass fünf Sprühlöcher, die mit vier Löchern um den Umfang des halbkreisförmigen Bogens und einem zentralen (dazwischen liegenden) Loch zwischen den Endlöchern auf der geraden Linie angeordnet sind, das beste Ergebnis in Bezug auf Rauch und Kraftstoffwirtschaftlichkeit liefern. Es wurde jedoch auch eine Anordnung mit sechs Löchern entworfen, die den gewünschten Rauchgrenzwert einhält. Es ist zu erwarten, dass für größere Motoren eine zusätzliche Anzahl von Löchern von bis zu ungefähr zehn oder mehr verwendet werden kann, um ähnliche Ergebnisse zu erhalten.
- Diese und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von bestimmten besonderen Ausführungsformen der Erfindung zusammen genommen mit den begleitenden Zeichnungen umfassender verstanden werden.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- In den Zeichnungen ist:
-
1 eine zuvor beschriebene schematische Ansicht eines Motorkolbens mit einem Einspritzventil vom Wirbel-Typ nach dem Stand der Technik; -
2 eine Schnittansicht eines Ottomotors mit Direkteinspritzung, der ein Kraftstoffeinspritzventil mit einer speziell gestalteten Mehrloch-Sprühdüse gemäß der Erfindung aufweist; -
3 ein Schaubild, das das halbkreisförmige Sprühmuster zeigt, das durch die Einspritzdüse geschaffen wird, so wie es unter atmosphärischen Bedingungen gebildet wird; -
4 eine Ansicht von unten einer Einspritzdüse, die ein Sprühlochmuster mit fünf Löchern in einem halbkreisförmigen Muster zeigt; -
5 eine Schnittansicht der Unterseite der Einspritzdüse von der Linie 5-5 von4 ; -
6 eine Ansicht ähnlich wie4 , die das Sprühlochmuster am Ende einer modifizierten Einspritzdüse zeigt; -
7 eine Schnittansicht der Düse von6 , die die verschobene Anordnung der Mittelachsen des Sprühloches für das dazwischen liegende (mittlere) Loch entlang des geradlinigen Abschnitts des Musters zeigt; -
8 ein Schaubild, das die Beziehung von bei Motortests entwickeltem Rauch in Bezug auf das L/D-Verhältnis der Sprühlöcher des Einspritzventils angibt; und -
9 ein Schaubild, das die vorhergesagte Wandfilm-Flüssigkeitsmasse für Einspritzventile mit vier Löchern und fünf Löchern angibt. - BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
- Nach
2 der Zeichnungen gibt Bezugszeichen30 allgemein einen Ottomotor mit Direkteinspritzung (SIDI) an, dessen zugehörige Abschnitte einen Motorblock32 umfassen, der mehrere Zylinder34 aufweist, von denen nur einer gezeigt ist. Der Zylinder34 ist durch einen Zylinderkopf38 verschlossen, der eine zentrale Zündkerze40 trägt, die sich in eine Brennkammer42 hinein erstreckt, die durch den Kolben und den Zylinder an seinem geschlossenen Ende definiert ist. Der Zylinderkopf umfasst Auslassöffnungen44 , die sich von einer Auslassseite der Brennkammer erstrecken, und Einlassöffnungen46 , die sich in die Einlassseite der Brennkammer erstrecken. Ein Kraftstoffeinspritzventil48 umfasst eine Einspritzdüse50 , die unter einem nach unten gerichteten Winkel in die Einlassseite der Brennkammer in Richtung einer Schalenausnehmung52 in der oberen Oberfläche54 des Kolbens zielt, die sich von einem zentralen Bereich56 des Kolbens in Richtung der Einlassseite58 des Kolbens erstreckt. - In
3 ist ein Gitter60 gezeigt, auf dem ein repräsentatives halbkreisförmiges Sprühmuster62 gezeichnet ist, das die Orte der zentralen Abschnitte der fünf Sprühstrahlen zeigt, die mit1 ,2 ,3 ,5 ,4 nummeriert sind und das halbkreisförmige Muster bilden. Die angegebenen Positionen stellen die zentrale Position jedes Sprühstrahls 50 mm unterhalb des Einspritzventils unter atmosphärischen Bedingungen dar. Es sind X- und Y-Koordinaten gezeigt, wobei die X-Koordinate die Abmessung über die Kolbenausnehmung52 hinweg darstellt, und die Y-Koordinate den radialen Abstand von der Einlassseite64 der Ausnehmung zur Auslassseite66 der Ausnehmung darstellt, wie dies in dem Diagramm angegeben ist. Es ist anzumerken, dass die Sprühstrahlen2 ,1 und4 im Wesentlichen in einer geraden Linie68 ausgerichtet sind, wohingegen die Sprühstrahlen2 ,3 ,5 und4 alle auf dem halbkreisförmigen Bogen70 angeordnet sind. - Da die Sprühstrahlen
2 und4 sowohl auf dem Bogen70 als auch auf der geraden Linie68 liegen, teilen sie beide die gleiche Y-Koordinate mit dem mittleren Sprühstrahl1 , dem einzigen dazwischen liegenden Sprühstrahl auf der Linie68 bei dieser Ausführungsform des Sprühmusters. Die Y-Koordinaten der Sprühstrahlen3 und5 sind von dem Sprühstrahl1 um ungefähr 10–20 mm in Richtung der Auslassseite66 des Sprühmusters versetzt. Die X-Koordinaten der Sprühstrahlen2 und4 sind um 15–25 mm von dem Sprühstrahl1 entgegengesetzt versetzt, und die X-Koordinaten der Sprühstrahlen3 und5 sind um 5–15 mm von der des Sprühstrahls1 versetzt. -
4 ist eine Stirnansicht einer Sprühdüse72 , die dafür entworfen ist, das halbkreisförmige Sprühmuster von3 zu bilden. Es ist anzumerken, dass die Sprühlöcher, die mit Ausnahme des mittleren Loches74 nicht nummeriert sind, in einem annähernd halbkreisförmigen Muster ähnlich wie in3 gebildet sind.5 ist eine Schnittansicht von der Linie 5-5 von4 und veranschaulicht die im Allgemeinen konische Stirnwand76 des Einspritzventils, die im Inneren einen Ventilsitz78 umfasst, dessen Spitze ein ausgenommenes Volumen ist, das als Sack80 bezeichnet wird. Der Boden des Sackes ist halbkugelförmig und weist einen Mittelpunkt82 auf, der ein gemeinsamer Mittelpunkt mit einer teilkugelförmigen äußeren Oberfläche84 der Wand76 an der Spitze der konischen Anordnung ist. - Die Durchbrechungen besitzen eine Länge L und einen Durchmesser D, die ein Verhältnis L/D bilden, das für alle Durchbrechungen einen Zahlenwert aufweist, der nicht größer als 2,0 ist. Bei dieser Ausführungsform besaßen alle Durchbrechungen, einschließlich der zentralen Durchbrechung
74 , Achsen, die sich von dem gemeinsamen Mittelpunkt82 aus durch die untere Wand an ihren jeweiligen Orten erstrecken, wie es in5 gezeigt ist. - Ein Testen der Ausführungsform der
4 und5 zeigte, dass das mittlere Loch74 eine wesentlich größere Eindringung von Kraftstoff in die Brennkammer des Motors ergab, als die restlichen Sprühlöcher, die in dem kreisförmigen Bogen angeordnet waren (nicht nummeriert). Es war jedoch erwünscht, die Eindringung aller Sprühstrahlen im Wesentlichen gleich einzurichten. - Dies wurde in der in den
6 und7 gezeigten modifizierten Sprühdüse86 bewerkstelligt. Bei dieser modifizierten Ausführungsform wird ein annähernd halbkreisförmiges Muster durch einen halbkreisförmigen Bogen88 und eine gerade Linie90 gebildet, die fünf Sprühlöcher91 ,92 ,93 ,94 ,95 umfassen. Die Sprühlöcher92 ,93 ,94 ,95 sind um den Bogen88 herum beabstandet angeordnet, wobei die Löcher92 und95 an den Enden der geraden Linie90 angeordnet sind, was identisch mit der früheren Ausführungsform ist. Jedoch ist das mittlere Sprühloch91 geringfügig unter die gerade Linie90 oder über diese hinaus verschoben, so dass seine Achse96 von einem Mittelpunkt98 auf der zentralen Achse100 der Sprühdüse86 aus gezogen ist, aber oberhalb des gemeinsamen Mittelpunktes102 angeordnet ist, von dem aus die Achsen der übrigen vier Sprühlöcher92 ,93 ,94 und95 gezogen sind. Das Ergebnis ist, dass der Kraftstoff, der in den Sack eintritt und in das Sprühloch91 hineingelangt, eine schärfere Kehre durchlaufen muss, um in das Sprühloch einzutreten. Durch diese Änderung wird die Turbulenz, die in jedem der Sprühlöcher durch die Richtungsänderung des in die Löcher eintretenden Kraftstoffes gebildet wird, und damit die Eindringung des Kraftstoffsprühstrahles im Wesentlichen gleich eingerichtet. -
8 ist eine grafische Darstellung, die die Testergebnisse der Düse der6 und7 veranschaulicht, und die Beziehung des L/D-Verhältnisses der Sprühdüsen zu dem durch Verbrennung erzeugten Rauch mit Düsen mit verschiedenen L/D-Verhältnissen zeigt. Es ist anzumerken, dass bei einem L/D-Verhältnis von 2 der durch die Linie104 der grafischen Dar stellung angegebene Rauchpegel den Rauchgrenzwert erreicht, wohingegen bei L/D-Verhältnissen unter 2 die erzeugte Rauchmenge reduziert ist. -
9 ist eine andere grafische Darstellung, die die vorhergesagte Wandfilm-Flüssigkeitsmasse auf der Oberfläche des Kolbens für Einspritzventile mit vier Löchern und fünf Löchern bei verschiedenen Kurbelwinkellagen des Kolbens zeigt. Es ist anzumerken, dass die Fünf-Loch-Düse, die durch Linie106 gezeigt ist, eine viel geringere Masse an flüssigem Kraftstoff auf der Kolbenoberfläche aufweist, als die durch Linie108 angegebene Vier-Loch-Düse. - Die Ergebnisse von Tests zeigen, dass eine Fünf-Loch-Sprühdüse mit einem L/D-Verhältnis von nicht mehr als zwei sehr vorteilhafte Betriebsbedingungen in Bezug auf Rauch, BSFC und Wandfilm-Flüssigkeitsmasse für den getesteten Motor mit der besonderen Größe und Ausgestaltung liefert. Es ist jedoch einzusehen, dass die Anwendung des halbkreisförmigen Sprühmusters der vorliegenden Erfindung auf Ottomotoren mit Direkteinspritzung mit größerer Abmessung dazu führen könnte, dass die besten Betriebsbedingungen mit einer größeren Anzahl von Sprühlöchern, möglicherweise mit bis zu zehn, in dem Muster natürlich abhängig von ihrer gewünschten Größe und der bei jedem Motortakt einzuspritzenden Kraftstoffmenge erreicht werden.
- Obgleich die Erfindung anhand bestimmter bevorzugter Ausführungsformen beschrieben worden ist, sollte es einzusehen sein, dass zahlreiche Änderungen innerhalb des Gedankens und Umfanges der beschriebenen erfinderischen Konzepte vorgenommen werden könnten. Dementsprechend soll die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt sein, sondern sie soll vielmehr ihren vollen Umfang haben, der durch den Wortlaut der folgenden Ansprüche zugelassen wird.
Claims (17)
- Ottomotor mit Direkteinspritzung, der eine Brennkammer aufweist, die durch einen Zylinder und einen in diesem hin und her beweglichen Kolben definiert ist, und ein Kraftstoffeinspritzventil mit einer Einspritzdüse aufweist, das in dem Motor montiert ist, um einen Kraftstoffsprühstrahl in die Brennkammer hineinzuleiten, wobei die Düse mehrere Sprühlöcher aufweist, die in einem im Allgemeinen halbkreisförmigen Muster gebildet sind, wobei die Sprühlöcher ein Verhältnis von L/D (Länge zu Durchmesser) von nicht mehr als 2,0 aufweisen.
- Motor nach Anspruch 1, wobei die Anzahl von Sprühlöchern in einem Bereich von 5 bis 10 Löchern liegt.
- Motor nach Anspruch 1, wobei die Anzahl von Sprühlöchern in einem Bereich von 5 bis 6 Löchern liegt.
- Motor nach Anspruch 1, wobei die Anzahl von Sprühlöchern 5 ist.
- Motor nach Anspruch 1, wobei ein Muster eines Kraftstoffsprühstrahls in einem festen Abstand unterhalb der Einspritzdüse unter atmosphärischen Bedingungen sich einem Halbkreis annähert, der durch einen Bogen gebildet ist, dessen Enden durch eine gerade Linie verbunden sind, und wobei Zwischenpositionen der Sprühstrahlen entlang des Bogens und der geraden Linie beabstandet angeordnet sind.
- Motor nach Anspruch 1, wobei: die Einspritzdüse eine Stirnwand aufweist, die einen Ventilsitz mit einem internen Sack unterhalb des Sitzes umfasst, wobei der Sack und die Wand jeweils teilkugelförmige innere und äußere Oberflächen aufweisen, die mit einem gemeinsamen Mittelpunkt gebildet sind, wobei das Muster der Sprühlöcher einen Halbkreis umfasst, der durch einen Bogen mit durch eine gerade Linie verbundenen Enden gebildet ist, wobei die Sprühlöcher Auslassöffnungen aufweisen, die entlang des Bogens und der geraden Linie beabstandet angeordnet sind, und wobei die auf dem Halbkreis liegenden Sprühlöcher Achsen aufweisen, die sich von dem gemeinsamen Mittelpunkt aus erstrecken, während die nur auf der geraden Linie liegenden Sprühlöcher Achsen aufweisen, die eine Fehlausrichtung in Bezug auf den gemeinsamen Mittelpunkt aufweisen.
- Motor nach Anspruch 6, wobei die fehlausgerichteten Achsen eine Längsachse der Düsen innen in Bezug auf den gemeinsamen Mittelpunkt schneiden, und die Auslassöffnungen der zugehörigen Sprühlöcher geringfügig unterhalb der geraden Linie liegen.
- Motor nach Anspruch 7, wobei die Anzahl von Sprühlöchern 5 ist, und vier der Sprühlöcher auf dem Halbkreis liegen, während ein mittleres Sprühloch in der Mitte der geraden Linie und geringfügig unterhalb dieser angeordnet ist und eine Achse aufweist, die eine Längsachse der Düse schneidet.
- Motor nach Anspruch 1, wobei die Motorbrennkammer eine Einlassseite und eine Auslassseite aufweist, der Kolben eine obere Oberfläche mit einer Ausnehmung aufweist, die sich von einem zentralen Bereich in Richtung der Einlassseite erstreckt, die Kraftstoffeinspritzdüse auf der Einlassseite angeordnet ist und eine Achse aufweist, die sich schräg nach unten in Richtung der Kolbenausnehmung erstreckt, und das Muster der Sprühlöcher einen Halbkreis umfasst, der durch einen Bogen mit durch eine gerade Linie verbundenen Enden gebildet ist, wobei die Sprühlöcher entlang des Bogens und entlang der geraden Linie beabstandet angeordnet sind, und die Löcher entlang der geraden Linie in Richtung der Einlassseite der Ausnehmung gerichtet sind, während die Löcher entlang des Bogens fern von der geraden Linie in Richtung des zentralen Bereiches des Kolbens auf der Auslassseite der Ausnehmung gerichtet sind.
- Kraftstoffeinspritzventil für einen Ottomotor mit Direkteinspritzung, wobei das Einspritzventil umfasst: eine Einspritzdüse, die in einem Motor montierbar ist, um einen Kraftstoffsprühstrahl in eine Brennkammer hineinzuleiten, wobei die Düse mehrere Sprühlöcher aufweist, die in einem im Allgemeinen halbkreisförmigen Muster gebildet sind, wobei die Sprühlöcher ein Verhältnis von L/D (Länge zu Durchmesser) von nicht mehr als 2,0 aufweisen.
- Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 10, wobei das Muster des Kraftstoffsprühstrahls in einem festen Abstand unterhalb der Einspritzdüse unter atmosphärischen Bedingungen sich einem Halbkreis annähert, der durch einen Bogen mit durch eine gerade Linie verbundenen Enden gebildet ist, und die zentralen Positionen der Sprühstrahlen entlang des Bogens und der geraden Linie beabstandet angeordnet sind.
- Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 10, wobei die Einspritzdüse eine Stirnwand aufweist, die einen Ventilsitz mit einem internen Sack unterhalb des Sitzes umfasst, wobei der Sack und die Wand jeweils teilkugelförmige innere und äußere Oberflächen aufweisen, die mit einem gemeinsamen Mittelpunkt gebildet sind, wobei das Muster der Sprühlöcher einen Halbkreis umfasst, der durch einen Bogen mit durch eine gerade Linie verbundenen Enden gebildet ist, wobei die Sprühlöcher Auslassöffnungen aufweisen, die entlang des Bogens und der geraden Linie beabstandet angeordnet sind, und wobei die auf dem Halbkreis liegenden Sprühlöcher Achsen aufweisen, die sich von dem gemeinsamen Mittelpunkt aus erstrecken, während die nur auf der geraden Linie liegenden Sprühlöcher Achsen aufweisen, die eine Fehlausrichtung in Bezug auf den gemeinsamen Mittelpunkt aufweisen.
- Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 12, wobei die fehlausgerichteten Achsen eine Längsachse der Düse innen in Bezug auf den gemeinsamen Mittelpunkt schneiden, und die Auslassöffnungen der zugehörigen Sprühlöcher geringfügig unterhalb der geraden Linie liegen.
- Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 13, wobei die Anzahl von Sprühlöchern 5 ist, und vier der Sprühlöcher auf dem Halbkreis liegen, während ein mittleres Sprühloch in der Mitte der geraden Linie und geringfügig unterhalb dieser angeordnet ist und eine Achse aufweist, die eine Längsachse der Düse schneidet.
- Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 10, wobei die Anzahl von Sprühlöchern 5 ist.
- Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 10, wobei die Anzahl von Sprühlöchern in einem Bereich von 5 bis 6 Löchern liegt.
- Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 10, wobei die Anzahl von Sprühlöchern in einem Bereich von 5 bis 10 Löchern liegt.
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