DE10340425A1 - Projektionssystem - Google Patents

Projektionssystem Download PDF

Info

Publication number
DE10340425A1
DE10340425A1 DE2003140425 DE10340425A DE10340425A1 DE 10340425 A1 DE10340425 A1 DE 10340425A1 DE 2003140425 DE2003140425 DE 2003140425 DE 10340425 A DE10340425 A DE 10340425A DE 10340425 A1 DE10340425 A1 DE 10340425A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
projection system
angle
pupil
incidence
light
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE2003140425
Other languages
English (en)
Inventor
Dirk MÜHLHOFF
Enrico Geissler
Arne Dr. Tröllsch
Günter Rudolph
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Jenoptik AG
Original Assignee
Carl Zeiss Jena GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Zeiss Jena GmbH filed Critical Carl Zeiss Jena GmbH
Priority to DE2003140425 priority Critical patent/DE10340425A1/de
Publication of DE10340425A1 publication Critical patent/DE10340425A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/10Beam splitting or combining systems
    • G02B27/1006Beam splitting or combining systems for splitting or combining different wavelengths
    • G02B27/102Beam splitting or combining systems for splitting or combining different wavelengths for generating a colour image from monochromatic image signal sources
    • G02B27/1026Beam splitting or combining systems for splitting or combining different wavelengths for generating a colour image from monochromatic image signal sources for use with reflective spatial light modulators
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/10Beam splitting or combining systems
    • G02B27/12Beam splitting or combining systems operating by refraction only
    • G02B27/126The splitting element being a prism or prismatic array, including systems based on total internal reflection
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/10Beam splitting or combining systems
    • G02B27/14Beam splitting or combining systems operating by reflection only
    • G02B27/143Beam splitting or combining systems operating by reflection only using macroscopically faceted or segmented reflective surfaces
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/10Beam splitting or combining systems
    • G02B27/14Beam splitting or combining systems operating by reflection only
    • G02B27/145Beam splitting or combining systems operating by reflection only having sequential partially reflecting surfaces
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/28Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00 for polarising
    • G02B27/283Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00 for polarising used for beam splitting or combining

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)
  • Liquid Crystal (AREA)

Abstract

Es wird ein Projektionssystem mit einer Lichtquelle (1), einem bildgebenden Element (2, 3, 4) zum Erzeugen eines Bildes, einer mehrere Elemente (5, 6, 7, 8) aufweisenden Beleuchtungsoptik, die zwischen der Lichtquelle (1) und dem bildgebenden Element (2, 3, 4) angeordnet ist und dazu dient, das bildgebende Element (2, 3, 4) mit Licht der Lichtquelle (1) zu beleuchten, und ferner mit einer dem bildgebenden Element (2, 3, 4) nachgeordneten und mehrere Elemente (8, 15) aufweisenden Projektionsoptik zum Projizieren des Bildes auf eine Projektionsfläche (16) bereit gestellt, wobei bei zumindest einem der Elemente (11), auf das ein Strahlenbündel fällt, die optische Funktion verschieden ist für gleiche Einfallswinkel relativ zu einer Ebene, senkrecht zur Ausbreitungsrichtung des Strahlenbündels und bezogen auf zwei unterschiedliche Richtungen im Strahlquerschnitt des auf das Element (11) fallenden Strahlenbündels, dadurch gekennzeichnet, und die Pupille (P2) der Beleuchtungsoptik derart nicht rotationssymetrisch vorgegeben ist, daß der Einfallswinkelbereich für die erste Richtung, in der sich die optische Funktion des Elements (11) schneller mit zunehmendem Einfallswinkel ändert, als in der zweiten Richtung, kleiner ist als der Einfallswinkelbereich für die zweite Richtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Projektionssystem mit einer Lichtquelle, einem bildgebenden Element zum Erzeugen eines Bildes, einer mehrere Elemente aufweisenden Beleuchtungsoptik, die zwischen der Lichtquelle und dem bildgebenden Element angeordnet ist und dazu dient, das bildgebende Element mit Licht der Lichtquelle zu beleuchten, und ferner mit einer dem bildgebenden Element nachgeordneten und mehrere Elemente aufweisenden Projektionsoptik zum Projizieren des Bildes auf eine Projektionsfläche, wobei bei zumindest einem der Elemente, auf das ein Strahlenbündel trifft, die optische Funktion verschieden ist für gleiche Einfallswinkel relativ zu einer Ebene senkrecht zur Ausbreitungsrichtung des Strahlenbündels und bezogen auf zwei unterschiedliche Richtungen im Strahlquerschnitt des auf das Element fallenden Strahlenbündels.
  • Bei einem solchen Projektionssystem besteht die Schwierigkeit, daß die Qualität des projizierten Bildes mit größer werdenden Winkeln der auf die optischen Bauelemente treffenden Strahlen abnimmt. Die Effizienz des Projektionssystems (also die Ausnutzung der Lichtquelle) kann jedoch bei festliegender Abmessung der Lichtquelle und des bildgebenden Elements nur durch Erhöhen des Raumwinkelbereichs gesteigert werden, was aufgrund der dabei auftretenden größeren Einfallswinkeln zu einer Verschlechterung der Abbildungsqualität führt.
  • Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, ein Projektionssystem der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß seine Effizienz erhöht werden kann, ohne daß die Bildqualität des projizierten Bildes abnimmt.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einem Projektionssystem der eingangs genannten Art die Pupille der Beleuchtungsoptik derart nicht rotationssymmetrisch vorgegeben ist, daß der Einfallswinkelbereich für die erste Richtung, in der sich die optische Funktion des Elements schneller mit zunehmendem Einfallswinkel ändert als in der zweiten Richtung, kleiner ist als der Einfallswinkelbereich für die zweite Richtung. Dadurch kann die Pupillenfläche im Vergleich zu einer herkömmlichen rotationssymmetrischen Pupille (z.B. eine kreisförmige Pupille) beibehalten werden oder sogar vergrößert werden, ohne daß die Qualität der Abbildung verschlechtert wird, da nur in der Richtung größere Einfallswinkel vorgesehen werden, in der die Verschlechterung der Abbildungsqualität am geringsten aufgrund der größeren Einfallswinkel ausfällt. Es kann somit ein größerer Winkelbereich der Lichtquelle derart aufgenommen werden, daß dieser nicht zu einer großen Variation des Winkelbereichs der auf die Wirkfläche des Elements treffenden Strahlen des Strahlenbündels führt. Unter der optischen Funktion wird hier jeder optische Effekt oder optische Wirkung verstanden, die bei dem erfindungsgemäßen Projektionssystem die Abbildungsqualität beeinflußt.
  • Insbesondere kann die Pupille ellipsenförmig ausgebildet werden, wobei die Ellipse so orientiert ist, daß die große Halbachse der Ellipse parallel zur zweiten Richtung ist oder mit dieser zusammenfällt. Die Ausbildung der Pupille als Ellipse läßt sich sehr leicht mittels einer geeigneten Blende realisieren und die gewünschte Orientierung ist auch leicht möglich, so daß mit einfachsten Mitteln die Effizienz des Projektionssystems gesteigert werden kann, ohne daß die Abbildungsqualität (deutlich) sinkt.
  • Insbesondere kann das Element eine Farbteilerschicht umfassen, die so angeordnet ist, daß ihre Flächennormale gegenüber der Strahlausbreitungsrichtung einen Winkel von ungleich 0° einnimmt. Solche Farbteilerschichten werden bei Projektionssystem mit mehreren bildgebenden Elementen verwendet, um das Licht der Lichtquelle in unterschiedliche Farben aufzuspalten und auf die entsprechenden bildgebenden Elemente zu richten. Auch werden solche Farbteilerschichten dazu verwendet, um das von den einzelnen bildgebenden Elementen kommende (unterschiedlich farbige) Licht zu einem gemeinsamen Strahlenbündel zu überlagern, das mittels der Projektionsoptik auf die Projektionsfläche projiziert wird. Aufgrund der schrägen Anordnung der Farbteilerschicht gegenüber der Strahlausbreitungsrichtung liegt die beschriebene asymmetrische Abhängigkeit des optischen Effekts des Elements vom Einfallswinkel relativ zur Ebene senkrecht zur Ausbreitungsrichtung des Strahlenbündels (bzw. der optischen Achse) in den unterschiedlichen Richtungen vor, da dies aufgrund der Schrägstellung der Farbteilerschicht dazu führt, daß die Einfallswinkel bezogen auf die Farbteilerschicht in den unterschiedlichen Richtungen unterschiedlich stark variieren. Dies kann ausgezeichnet dadurch kompensiert werden, daß die Pupille entsprechend nicht rotationssymmetrisch ausgebildet wird, insbesondere wenn sie beispielsweise ellipsenförmig ausgebildet wird.
  • Ferner kann das Element eine Polarisationsteilerschicht umfassen, die so angeordnet ist, daß ihre Flächennormale gegenüber der Strahlausbreitungsrichtung einen Winkel von ungleich 0° einnimmt. Solche Polarisationsteilerschichten werden bei bildgebenden Elementen eingesetzt, die den Polarisationszustandes des Lichtes in Abhängigkeit der Bildinformation ändern (modulieren) oder nicht. Beispiele für solche bildgebende Elemente sind LCD-Module oder LCoS-Module. Auch hier kann die aufgrund der Schrägstellung der Polarisationsteilerschicht auftretende Asymmetrie durch die nicht rotationssymmetrische Pupille ausgezeichnet kompensiert werden.
  • Ferner kann in der Pupille noch zusätzlich eine Abschattungsblende vorgesehen sein, die einen Teil der Pupille abschattet. Damit kann noch in einer sehr selektiven Weise ein unerwünschter Winkelbereich aus dem Strahlenbündel ausgeblendet werden. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die optische Funktion des Elements radial, aber nicht isotrop abfällt. Die Bereiche, in denen der Abfall besonders groß ist, werden dann mit einem oder auch mehreren Abschattungsblenden abgeschattet.
  • Die Pupille kann die Eintritts- und/oder Austrittspupille der Beleuchtungsoptik sein. Insbesondere wenn das Element innerhalb der Beleuchtungsoptik selbst liegt, es ist vorteilhaft als Pupille die Eintrittspupille zu wählen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung weist das bildgebende Element eine Kippspiegelmatrix auf, wobei diese so angeordnet ist, daß die erste Richtung senkrecht zu den Kippspiegelachsen liegt. Dadurch wird vorteilhaft ausgenützt, daß in der ersten Richtung der Divergenzwinkel des einfallenden Strahlenbündels, der durch den Kippwinkel der Kippspiegel begrenzt ist, geeignet gewählt werden kann. In der Richtung senkrecht dazu kann der Divergenzwinkel jedoch größer gewählt werden, so daß die Effizienz des Projektionssystems gesteigert werden kann. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die Pupille ellipsenförmig ausgebildet ist.
  • Ferner können die erste und zweite Richtung senkrecht zueinander verlaufen. In diesem Fall sind beide Richtungen voneinander entkoppelt, wodurch der Aufbau des Projektionssystems und insbesondere der Optik vereinfacht wird.
  • Das Projektionssystem kann natürlich noch weitere Teile aufweisen, wie z.B. eine Ansteuereinheit zum Ansteuern des bildgebenden Elements aufgrund von vorgegebenen Bilddaten. Auch kann das Projektionssystem mehrere bildgebende Elemente aufweisen, um mehrfarbige Bilder zu erzeugen und projizieren zu können. Dazu sind dann entsprechende Farbteiler- und Farbkombinierereinrichtungen vorgesehen, die das Licht auf die einzelnen bildgebenden Elemente richten und das von den einzelnen bildgebenden Elemente kommenden Licht zu einem einzelnen Strahlenbündel zusammenfassen, das dann mittels der Projektionsoptik auf die Projektionsfläche projiziert werden kann.
  • Es ist auch möglich, das Projektionssystem mit nur einem bildgebenden Element vorzusehen. In diesem Fall können mehrfarbige Bilder dann dadurch projiziert werden, daß zeitsequentiell die einzelnen unterschiedlichen Farbteilbilder erzeugt und projiziert werden. Bevorzugt werden als Farbteilbilder bei Projektionssystemen mit einem oder mehreren bildgebenden Elemente rote, grüne und blaue Farbteilbilder verwendet.
  • Das bildgebende Element kann ein reflektives oder transmissives bildgebendes Element sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend beispielshalber anhand der Figuren noch näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Projektionssystems;
  • 2 eine schematische Darstellung der Winkelabhängigkeit der Wirkung einer bei dem Projektionssystem von 1 verwendeten Farbteilerschicht;
  • 3 eine perspektivische Darstellung zur Erläuterung der Einfallswinkel, und
  • 4 eine schematische Darstellung einer Kippspiegelmatrix als bildgebendes Element.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, umfaßt das Projektionssystem eine Lichtquelle 1 sowie drei bildgebende Elemente 2, 3, 4, die hier LCD-Module sind. Zwischen der Lichtquelle 1 und den bildgebenden Elementen 2 bis 4 ist eine erste Optikeinheit 5, ein Polarisator 6, ein Retarder 7 sowie eine Farbeinheit 8 angeordnet. Die Farbeinheit 8 umfaßt einen Polarisationsteilerwürfel 9 mit einer Polarisationsteilerschicht 10, einen Farbteilerwürfel 11 mit einer Farbteilerschicht 12 sowie einen Glasblock 13. Zur Beleuchtung wird das weiße Licht der Lichtquelle 1 mittels der ersten Optikeinheit 5 so geformt, daß ein Beleuchtungsstrahlenbündel mit einem gewünschten Querschnitt erzeugt wird, das durch den Polarisator 6 läuft, der nur senkrecht zur Zeichenebene linear polarisiertes Licht durchläßt, das dann auf den dem Polarisator 6 nachgeordneten Retarder 7 trifft. Der Retarder 7 ist so ausgelegt, daß er von dem durch ihn durchlaufenden Licht nur die Polarisationsrichtung des grünen Lichtes um 90° dreht und die Polarisationsrichtung des restlichen Lichts nicht verändert. Das grüne Licht, das nun parallel zur Zeichenebene linear polarisiert ist, und das restliche Licht (rotes und blaues Licht), das senkrecht zur Zeichenebene linear polarisiert ist, gelangt danach in den Polarisationsteilerwürfel 9, dessen Polarisationsteilerschicht 10 um 45° gegenüber der Lichtausbreitungsrichtung geneigt ist, so daß das parallel zur Zeichenebene polarisierte Licht (also das grüne Licht) reflektiert (in der Zeichnung nach links) und das senkrecht zur Zeichenebene polarisierte Licht (rotes und blaues Licht) hindurch gelassen wird. Das grüne Licht durchläuft den Glasblock 13 und trifft dann auf das LCD-Modul 2. Das durch die Polarisationsteilerschicht 10 hindurch gelaufene rote und blaue Licht trifft in dem dem Polarisationsteilerwürfel 9 nachgeordneten Farbteilerwürfel 11 auf die Farbteilerschicht 12, die wiederum um 45° gegenüber der Lichtausbreitungsrichtung geneigt ist und das Licht in den roten und blauen Farbanteil derart aufteilt, daß das blaue Licht reflektiert und somit in 1 gesehen nach links abgelenkt und auf das bildgebende Element 3 trifft und das rote Licht durch Farbteilerschicht 12 hindurchläuft und danach auf das bildgebende Element 4 trifft.
  • Die bildgebenden Elemente 2 bis 4, die hier als LCD-Module ausgebildet sind, weisen individuell ansteuerbare Pixel auf, die in einer Matrix aus Zeilen und Spalten angeordnet sind und die mittels einer Ansteuereinheit 14 auf Basis vorgegebener Bilddaten angesteuert werden. Jedes Pixel kann zumindest in einen ersten Zustand, bei dem die Polarisationsrichtung des reflektierten Lichtes nicht gedreht wird, und einen zweiten Zustand, bei dem die Polarisationsrichtung des reflektierten Lichts gedreht wird, bevorzugt um 90°, geschaltet werden, so daß das von den LCD-Modulen 2 bis 4 reflektierte Licht polarisationsmoduliert ist. Das Projektionssystem ist dabei so ausgebildet, daß die Pixel, die hell geschaltet werden sollen, die Polarisationsrichtung des von ihnen reflektierten Lichtes um 90° drehen, während die Pixel, die dunkel geschaltet werden sollen, die Polarisationsrichtung des von ihnen reflektierten Lichtes nicht drehen. Mittels der LCD-Module 2 bis 4 wird somit ein grünes, ein blaues und ein rotes Farbteilbild des zu projizierenden mehrfarbigen Bildes eingestellt, wobei zur Einstellung der Helligkeit der einzelnen Pixel die Zeitdauer, während sie hell geschaltet sind, entsprechend gewählt werden kann. Die Farbteilbilder bzw. die reflektierten grünen, roten und blauen Strahlen werden nun über die Farbteilerschicht 12 und die Polarisationsteilerschicht 10 zu einem gemeinsamen Strahlenbündel überlagert, das mittels einer der Farbeinheit 8 nachgeordneten zweiten Optikeinheit 15 auf eine Projektionsfläche 16 projiziert werden kann. Dabei wird das reflektierte grüne Licht, dessen Polarisationsrichtung nicht gedreht (parallel zur Zeichenebene produziertes Licht) mittels der Polarisationsteilerschicht 10 in 1 gesehen nach unten weg reflektiert, während das senkrecht zur Zeichenebene polarisierte Licht durch die Polarisationsteilerschicht hindurch geht. Entsprechendes gilt für das rote und blaue Licht, wobei bei diesem Licht das reflektierte Licht, das senkrecht zur Zeichenebene polarisiert ist, durch die Polarisationsteilerschicht 10 hindurch geht, während das reflektierte Licht, das parallel zur Zeichenebene polarisiert ist, durch die Polarisationsteilerschicht 10 in 1 gesehen nach rechts reflektiert wird.
  • Zwischen dem Polarisationsteilerwürfel 9 und der zweiten Optikeinheit 15 können noch ein Retarder, der nur die Polarisationsrichtung des grünen Lichtes um 90° dreht und die Polarisationsrichtung des restlichen Lichtes nicht beeinflußt, und ein Analysator, der nur parallel zur Zeichenebene polarisiertes Licht hindurchläßt, angeordnet sein. Damit kann der Kontrast erhöht werden. Der Retarder und der Analysator, die zwischen dem Polarisationsteilerwürfel 9 und der zweiten Optikeinheit 15 vorgesehen werden können, sind in 1 nicht eingezeichnet.
  • Der Glasblock 13 dient zur Anpassung des Glasweges für das grüne Licht an die Glaswege für das rote und blaue Licht.
  • Die Farbeinheit 8 wirkt somit als Farbaufspaltungseinheit und auch als Farbkombiniereinheit. In ihrer Funktion der Farbaufspaltungseinheit bildet sie zusammen mit dem Retarder 7, dem Polarisator 6 und der ersten Optikeinheit 5 eine Beleuchtungsoptik. In ihrer Funktion der Farbkombiniereinheit bildet sie zusammen mit der zweiten Optikeinheit 15 eine Projektionsoptik.
  • Die Farbteilerschicht 12 kann beispielsweise durch dielektrische Schichten gebildet sein. Solche dielektrischen Schichten haben jedoch die Eigenschaft, daß die spektralen Transmissions- und Reflexionseigenschaften vom Einfallswinkel des entsprechenden Strahls abhängen. In einer vereinfachten Beschreibung kann die sogenannte Kantenwellenlänge als alleiniger charakterisierender Parameter betrachtet werden. Diese Kantenwellenlänge verschiebt sich typischerweise um 5nm je ° Einfallswinkel. Damit wird bei Beleuchtung mit nicht parallelem Licht die effektive Kantenbreite des Filters vergrößert, was zu einer unerwünschten Verkleinerung des Farbraums führt. Diese Abhängigkeit der Kantenwelle von dem Einfallswinkel ist in 2 schematisch durch konzentrische Kreise dargestellt, die Bereiche gleichen Einfallswinkel zeigen. Durch die schräge Anordnung der Farbteilerschicht 12 relativ zum einfallenden Strahl ist für das einfallende Licht jedoch nur der mit dem Kreis A dargestellte Abschnitt relevant. Daraus wird in Verbindung mit 3, in der die Einfallswinkel bezogen auf den Farbteilerwürfel 11 (Strahlausbreitungsrichtung ist die z-Richtung) und relativ zu einer Ebene senkrecht zur Ausbreitungsrichtung dargestellt sind, deutlich, daß in der y-Richtung eine deutlich geringere Winkelabhängigkeit vom Einfallswinkel αy vorliegt als in der dazu senkrechten x-Richtung vom Einfallswinkel αx (bezogen auf den Strahlquerschnitt des einfallenden Strahls). Aufgrund der Schrägstellung der Farbteilerschicht 12 variiert der Einfallswinkel bezogen auf die Farbteilerschicht (und nicht auf die Ebene senkrecht zur Ausbreitungsrichtung) in y-Richtung weniger stark als in x-Richtung. Wenn nun nicht wie üblich eine kreisrunde Eintrittspupille P1 bei der Beleuchtungsoptik vorgesehen ist, sondern eine elliptische Eintrittspupille P2, deren große Halbachse parallel zur y-Richtung ist, ist bei gleicher Fläche der Eintrittspupille eine deutlich geringere Winkelabhängigkeit bzw. -varianz gegeben. Damit wird die Abbildungsqualität verbessert, wenn die Effizienz beibehalten wird (bei gleichem Flächeinhalt der beiden Eintrittspupillen P1 und P2). Natürlich kann die Eintrittspupille P2 auch so ausgebildet werden, daß sie eine größere Fläche aufweist als die Eintrittspupille P1. Dann wird auch die Effizienz gesteigert.
  • Ein ähnliches Problem tritt auch bei der Polarisationsteilerschicht 10 auf. In diesem Fall nimmt die Polarisationsgüte mit größeren Einfallswinkel ab. Es kann jedoch in gleicher Weise mittels einer elliptischen Eintrittspupille P2 dies kompensiert werden.
  • In 4 ist schematisch ein Schnitt durch eine Kippspiegelmatrix gezeigt, die an Stelle der LCD-Module 2 bis 4 verwendet werden kann. In diesem Fall ist jedoch die Farbteilereinheit etwas anders auszuführen. Es können beispielsweise Prismen (z. B. Trennung durch interne Totalreflektion, TIR-Prismen) verwendet werden, um das Licht von hell und dunkel geschalteten Punkten zu trennen, die bei einer Kippspiegelmatrix mit unterschiedlichen Ausfallswinkel reflektiert werden. In 4 sind lediglich fünf Kippspiegel K1, K2, K3, K4 und K5 gezeigt, wobei die Kippspiegel K1 und K3 bis K5 in hell geschaltete Pixel erzeugen und der Kippspiegel K2 in dunkel geschaltetes Pixel. Die Kippachse der Kippspiegel ist senkrecht zur Zeichenebene. Bei einer solchen Kippspiegelmatrix darf der Divergenzwinkel der einfallenden Strahlung (in 4 ist nur das Strahlenbündel S1 für den Kippspiegel K1 gezeigt) in einer Richtung senkrecht zu den Kippachsen maximal den Kippwinkeln der Spiegel entsprechen. Daher werden üblicherweise die Kippspiegel mit konischen Lichtbündeln beleuchtet, deren Divergenzwinkel ca. 10° beträgt. Erfindungsgemäß kann nun die Eintrittspupille P1 so ausgestaltet werden, daß der Divergenzwinkel αx in der Richtung senkrecht zu den Kippachsen 10° beträgt und der Divergenzwinkel αy (in 4 nicht eingezeichnet) in einer Richtung parallel zu den Kippachsen größer ist, beispielsweise 15°. Dies kann man sehr leicht mit einer elliptischen Eintrittspupille erreichen, wodurch die Effizienz des Projektionssystems gesteigert werden kann.

Claims (8)

  1. Projektionssystem mit einer Lichtquelle (1 ), einem bildgebenden Element (2, 3, 4) zum Erzeugen eines Bildes, einer mehrere Elemente (5, 6, 7, 8) aufweisenden Beleuchtungsoptik, die zwischen der Lichtquelle (1) und dem bildgebenden Element (2, 3, 4) angeordnet ist und dazu dient, das bildgebende Element (2, 3, 4) mit Licht der Lichtquelle (1) zu beleuchten, und ferner mit einer dem bildgebenden Element (2, 3, 4) nachgeordneten und mehrere Elemente (8, 15) aufweisenden Projektionsoptik zum Projizieren des Bildes auf eine Projektionsfläche (16), wobei bei zumindest einem der Elemente (11), auf das ein Strahlenbündel fällt, die optische Funktion verschieden ist für gleiche Einfallswinkel relativ zu einer Ebene senkrecht zur Ausbreitungsrichtung des Strahlenbündels und bezogen auf zwei unterschiedliche Richtungen im Strahlquerschnitt des Strahlenbündels, dadurch gekennzeichnet, daß die Pupille (P2) der Beleuchtungsoptik derart nicht rotationssymmetrisch vorgegeben ist, daß der Einfallswinkelbereich für die erste Richtung, in der sich die optische Funktion des Elements (11) schneller mit zunehmendem Einfallswinkel ändert als in der zweiten Richtung, kleiner ist als der Einfallswinkelbereich für die zweite Richtung.
  2. Projektionssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pupille (P2) ellipsenförmig ausgebildet ist, wobei die Ellipse so orientiert ist, daß die große Halbachse der Ellipse parallel zur zweiten Richtung ist oder mit dieser zusammenfällt.
  3. Projektionssystem nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (11) eine Farbteilerschicht (12) umfaßt, die so angeordnet ist, daß ihre Flächennormale gegenüber der Ausbreitungsrichtung des Strahlenbündels einen Winkel von ungleich 0° einnimmt.
  4. Projektionssystem nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (9) eine Polarisationsteilerschicht (10) umfaßt, die so angeordnet ist, daß ihre Flächennormale gegenüber der Ausbreitungsrichtung des Strahlenbündels einen Winkel von ungleich 0° einnimmt.
  5. Projektionssystem nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Pupille noch zusätzlich eine Abschattungsblende vorgesehen ist, die einen Teil der Pupille (P2) abschattet.
  6. Projektionssystem nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pupille die Eintrittspupille der Beleuchtungsoptik ist.
  7. Projektionssystem nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bildgebende Element eine Kippspiegelmatrix ist, wobei die erste Richtung senkrecht zu den Kippspiegelachsen liegt.
  8. Projektionssystem nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Richtung senkrecht zueinander sind.
DE2003140425 2003-09-02 2003-09-02 Projektionssystem Ceased DE10340425A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003140425 DE10340425A1 (de) 2003-09-02 2003-09-02 Projektionssystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003140425 DE10340425A1 (de) 2003-09-02 2003-09-02 Projektionssystem

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10340425A1 true DE10340425A1 (de) 2005-04-14

Family

ID=34305579

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003140425 Ceased DE10340425A1 (de) 2003-09-02 2003-09-02 Projektionssystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10340425A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0676902A2 (de) * 1994-04-04 1995-10-11 Projectavision, Inc. Ein hocheffizientes Lichtmodulator-Projektionssystem
US20020176054A1 (en) * 1999-12-30 2002-11-28 Mihalakis George M. Reflective liquid-crystal-on-silicon projection engine architecture
EP0824829B1 (de) * 1995-05-11 2003-02-12 Digital Projection Limited Projektionsvorrichtung
US6552760B1 (en) * 1999-02-18 2003-04-22 Fujitsu Limited Luminaire with improved light utilization efficiency

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0676902A2 (de) * 1994-04-04 1995-10-11 Projectavision, Inc. Ein hocheffizientes Lichtmodulator-Projektionssystem
EP0824829B1 (de) * 1995-05-11 2003-02-12 Digital Projection Limited Projektionsvorrichtung
US6552760B1 (en) * 1999-02-18 2003-04-22 Fujitsu Limited Luminaire with improved light utilization efficiency
US20020176054A1 (en) * 1999-12-30 2002-11-28 Mihalakis George M. Reflective liquid-crystal-on-silicon projection engine architecture

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69821016T2 (de) Anordnung zur trennung und rekombination eines lichtbündels für einen ausseraxialen projektionsapparat
DE60101310T2 (de) Reflektierendes lcd projektionssystem mit kartesischem weitwinkel-polarisationsstrahlteiler und farbteilenden und -vereinigenden prismen
DE69818898T2 (de) Fresnellinsen-Folie und Durchlicht-Projektionsschirm
DE60226028T2 (de) Projektionssystem mit geringem astigmatismus
DE69433600T2 (de) Projektionsanzeigevorrichtung
DE60201634T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung einer sich verschiebenden Beleuchtung
DE60015627T2 (de) Gerät zur Polarisationswandlung, Beleuchtungssystem und projektor
DE60126468T2 (de) Optischer Motor für SLM-Anzeigesysteme mit Auflichtschirm oder Durchlichtschirm
DE60010548T2 (de) Projektor mit elektro-optischem Modulator und Prisma
DE19815649A1 (de) Reflexionsprojektor
DE102011009949A1 (de) Beleuchtungseinrichtung und Bildanzeigeeinrichtung vom Projektionstyp
DE19947470A1 (de) Verbesserte X-Würfelanordnung für Projektionsschirm mit höherem Kontrast
DE60305383T2 (de) Beleuchtungseinheit mit einem dichroischen Spiegelrad und damit versehenes Bildanzeigesystem
DE19607510C2 (de) LCD-Projektor und Verfahren zum Teilen eines Lichtflusses
DE10008337B4 (de) Flüssigkristallstruktur mit verbessertem Dunkelzustand sowie dieselbe verwendender Projektor
DE69736966T2 (de) LCD-Farbprojektor
DE69728214T2 (de) Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung vom Projektionstyp
DE102004001800B4 (de) Optisches Beleuchtungssystem und Anzeigevorrichtung vom Projektionstyp
DE10341364A1 (de) Projektoroptiksystem und eine ein solches verwendende Projektorvorrichtung
DE69738533T2 (de) Projektor mit beleuchtungssystem
DE60130407T2 (de) Optisches Beleuchtungssystem zur Verwendung in einem Projektor
DE60133091T2 (de) Farbtrennendes bzw. -synthesierendes element und dessen verwendung in flüssigkristallprojektoren
DE69737091T2 (de) Projektionsbildschirm und optisches beleuchtungssystem dafür
DE10327551A1 (de) Bildanzeigevorrichtung des Projektionstyps
DE60033053T2 (de) Projektionsschirm

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8181 Inventor (new situation)

Inventor name: RUDOLPH, GUENTER, 07743 JENA, DE

Inventor name: TR?LLSCH, ARNE, DR., 99441 GROSSSCHWABHAUSEN, DE

Inventor name: MUEHLHOFF, DIRK, 07751 JENA, DE

Inventor name: GEISSLER, ENRICO, 07749 JENA, DE

8110 Request for examination paragraph 44
R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final