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Die
Erfindung betrifft gemäß dem Oberbegriff der
beiden voneinander unabhängigen
Patentanspüche
1 und 3 ein Konzept für
Doppelkupplungsgetriebe in Windungsanordnung, welches zwei koaxial
zueinander angeordnete Vorgelegewellen aufweist. Ferner betrifft
die Erfindung ein Verfahren gemäß dem abhängigen Verfahrensanspruch
25.
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Ein
solches Doppelkupplungsgetriebe ist bereits aus der Veröffentlichung
von Tenberge, P.: „Doppelkupplungsgetriebe
in Windungsanordnung", VDI-Seminar
Nr. 31 03 01 „Stufenlose
Fahrzeuggetriebe",
Stuttgart, 2001, bekannt.
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Die
nicht vorveröffentlichte
DE 103 25 647 A1 zeigt
ebenfalls bereits ein Doppelkupplungsgetriebe in Windungsanordnung.
Bei diesem sind die Vorgelegewellen allerdings parallel zueinander
angeordnet.
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Die
bekannten Doppelkupplungsgetriebe habe je Veröffentlichung verschiedene Nachteile.
So weisen einige Doppelkupplungsgetriebekonzepte eine relativ große Baulänge auf.
Ferner ist zumeist nur ein Rückwärtsgang
verwirklicht.
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Gemeinsame
Aufgabe der beiden voneinander unabhängigen Patentansprüche 1 und
3 ist es, ein axial kurzes zugkraftunterbrechungsfreies Doppelkupplungsgetriebe
mit einer relativ hohen Anzahl von Gängen zu schaffen.
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Dabei
sind die Doppelkupplungsgetriebe gemäß den Patentansprüchen 1 und
3 infolge der Anzahl von Vorwärts-
und Rückwärtsgängen in
besonders vorteilhafter Weise insbesondere für Nutzfahrzeuge geeignet.
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Im
folgenden wird ein großes Übersetzungsverhältnis auch
als kurzer Gang und ein kleines Übersetzungsverhältnis auch
als langer Gang bezeichnet.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist
das Doppelkupplungsgetriebe eine ungerade Anzahl von Vorwärtsgängen auf, wobei
der erste Vorwärtsgang
als gewundener Getriebegang ausgeführt ist. Als ungerade Anzahl
von Vorwärtsgängen können insbesondere
sieben Vorwärtsgänge vorgesehen
sein. Durch diese Ausgestaltung wird das folgende Dilemma umgangen,
welches auftritt, wenn der erste und höchste Vorwärtsgang über dieselbe Eingangsübersetzung
verwirklicht werden. Ohne gewundenen ersten Vorwärtsgang bestünde eine
erste Möglichkeit
zur Getriebeauslegung darin, die betreffende Eingangsübersetzung
bzw. Getriebekonstante in nachteilhafter Weise sehr kurz auszulegen,
damit insgesamt ein ausreichend kurzer erster Vorwärtsgang
zustande kommt. Nachteilhafterweise müsste dann die zweite Übersetzung
des höchsten
Vorwärtsganges
sehr lang ausgelegt werden, damit eine ausreichende Spreizung zustande
kommt bzw. dieser höchste
Vorwärtsgang
insgesamt ausreichend lang übersetzt
ist. Durch die kurze Eingangsübersetzung
bzw. Getriebekonstante wird ferner in nachteilhafter Weise das Drehmoment
bereits mit dieser ersten Übersetzungsstufe
stark erhöht,
so dass alle im Kraftfluss nachfolgenden Bauteile hoch belastet
werden. wird im Gegensatz zur ersten Möglichkeit die betreffende Eingangsüberset zung
relativ lang ausgelegt, so dass die zweite Übersetzungsstufe des höchsten Vorwärtsganges
nicht extrem lang ausgelegt werden muss, so ist es allerdings erforderlich,
die zweite Übersetzungsstufe
des ersten Vorwärtsganges
extrem kurz auszulegen, damit insgesamt ein ausreichend kurz übersetzter
erster Vorwärtsgang
zustande kommt.
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Da
in einer vorteilhaften Ausgestaltung der erste und siebente Vorwärtsgang
beide zur Gruppe der ungeraden Gänge
gehören,
können
sie im Leistungsfluss über
dieselbe Eingangsübersetzung
bzw. Getriebekonstante geführt
werden. Das vorgenannte Dilemma kann durch die Ausnutzung zweier
zusätzlicher Übersetzungssstufen
im ersten Vorwärtsgang umgangen
werden, wenn die besagten zusätzlichen Übersetzungsstufen
insgesamt eine Übersetzung
ins Langsame ergeben. Es kann dann mit einer verhältnismäßig langen
Eingangsübersetzung
bzw. Getriebekonstanten gearbeitet werden, so dass die zweite Verzahnungsstufe
des siebten Ganges nicht extrem lang gewählt werden muss und trotzdem
ein ausreichend kurzer erster Vorwärtsgang realisiert werden kann.
Außerdem
werden alle im Kraftfluss hinter der Eingangsübersetzung für die ungeraden
Vorwärtsgänge liegenden
Bauteile geringer belastet, als wenn diese kürzer ausgelegt werden würde als
die Eingangsübersetzung
für die
geraden Vorwärtsgänge.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung verläuft ein Vorwärtsgang
ausschließlich über die
beiden Getriebekonstanten als Übersetzungsstufen.
Dabei kann ein Zahnradpaar eingespart werden, da für die Verwirklichung
der zweiten Übersetzungsstufe
kein eigenes separates Zahnradpaar erforderlich ist. Damit werden
Vorteile hinsichtlich des Gewichts, der Kosten und der axialen Länge des
Getriebes erzielt. Dieser Vorwärtsgang
kann insbesondere der siebente Vorwärtsgang sein.
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Wird
der erste Vorwärtsgang
als gewundener Gang ausgeführt,
so kann eine Übersetzungsstufe
sowohl im ersten als auch im zweiten Vorwärtsgang genutzt werden. Dadurch
kann gegenüber einem „konventionellen" Getriebe mit nur
zwei im Leistungsfluss befindlichen Übersetzungsstufen in allen Vorwärtsgängen ein
weiteres Zahnradpaar eingespart werden. Damit werden Vorteile hinsichtlich
des Gewichts, der Kosten und der axialen Länge des Getriebes erzielt.
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In
weiteren Ausgestaltungen kann eine weitere Übersetzungsstufe in je zwei
Gängen – insbesondere
dem vierten und fünften
Vorwärtsgang – genutzt
werden, so dass ein weiteres Zahnradpaar eingespart werden kann.
Ferner kann eine Schaltkupplung – beispielsweise eine Synchronisierung
oder eine Klauenkupplung – entfallen.
Damit werden Vorteile hinsichtlich des Gewichts, der Kosten und
der axialen Länge
des Getriebes erzielt.
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Der
erste Rückwärtsgang
kann in einer Ausgestaltung der Erfindung analog zum ersten Vorwärtsgang
mit zwei zusätzlichen
Zahnradstufen – d.h.
insgesamt 5 Zahnradstufen – verwirklicht
sein, so dass auch hier eine kurze Übersetzung bei einer vergleichsweise
langen Eingangsübersetzung
möglich
ist.
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Auch
in Ausgestaltungen der Erfindung nach Patentanspruch 3 ist die Verwirklichung
eines zweiten Rückwärtsganges
möglich.
Aufgrund der grundsätzlichen
Bauweise des erfindungsgemäßen Getriebes
ist bei einigen Ausgestaltungsformen kein mechanischer Zusatzaufwand
in Form von zusätzlichen Zahnrädern oder
Schaltkupplungen erforderlich.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
ist sogar die Verwirklichung eines dritten Rückwärtsganges ist möglich. Aufgrund
der grundsätzlichen
Bauweise des Getriebes ist dabei kein mechanischer Zusatzaufwand
in Form von zusätzlichen
Zahnrädern
oder Schaltkupplungen erforderlich.
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Der
Stufensprung zwischen den ersten beiden Rückwärtsgängen entspricht bei einigen
Ausführungen
vorteilhafterweise dem Stufensprung zwischen dem ersten und dem
zweiten Vorwärts gang. Der
zusätzliche
Rückwärtsgang
bzw. zumindest einer der zusätzlichen
Rückwärtsgänge kann
- – entweder
als „Rückwärts-Schnellgang" oder
- – als
Standard-Rückwärtsgang
für den
Winterbetrieb
verwendet werden. Im Winterbetrieb kann
somit das Durchdrehen der Reifen auf glattem Untergrund infolge
einer zu hohen Antriebsmomentabgabe an den Reifen verhindert werden.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung kann der Übergang
zwischen den beiden/drei Rückwärtsgängen lastschaltbar
ausgestaltet sein, so dass der Schaltvorgang komfortabel verzögerungsfrei
ausgeführt
werden kann.
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In
besonders vorteilhafter Weise kann die vordere – d.h. die der Doppelkupplung
benachbarte – Eingangsübersetzung
länger
ausgelegt sein, als eine zweite Eingangsübersetzung. In anderen Worten
besitzt eine vordere erste Getriebekonstante das größere Antriebszahnrad,
als eine hintere zweite Getriebekonstante. Dadurch kann das in DE
103 32 210.8-12 beschriebene Lagerungskonzept eingesetzt und somit
eine kompakte Lagerung der Wellen im vorderen Bereich des Getriebes
erreicht werden. Damit geht der Vorteil einher, dass keine zusätzliche Zwischenwand
für die
Lagerung erforderlich ist. Der Inhalt der DE 103 32 210.8-12 soll
hiermit auch als in dieser Anmeldung aufgenommen gelten.
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Patentanspruch
9 zeigt eine Ausgestaltung der Erfindung, welche in vorteilhafter
Weise zugkraftunterbrechungsfreie Schaltungen auch zwischen Rückwärtsgängen ermöglicht.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung, mittels welcher zwischen sämtlichen
Rückwärtsgängen ohne
Zugkraftunterbrechung geschaltet werden kann.
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Gemäß Verfahrensanspruch
25 wird eine Schaltkupplung beim Wechsel vom Leistungsfluss in das
lastfreie Teilgetriebe eingerückt
belassen, obwohl dies für
den aktuell eingelegten Gang nicht unbedingt notwendig ist. Wenn
diese außerhalb
des Leistungsflusses eingerückt
belassene Schaltkupplung in einer folgenden Vor- oder Rückschaltung dann
wieder benötigt
wird, muss diese Schaltkupplung nicht mehr betätigt werden. Damit kann besonders
schnell und unter vermindertem Verschleiß geschaltet werden. Dieses
Verfahren kann sowohl bei Rückwärtsgängen als
auch bei Vorwärtsgängen, als auch
beim Wechsel zwischen Vorwärts-
und Rückwärtsgängen Anwendung
finden.
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Weitere
Vorteile der Erfindung gehen aus den weiteren Patentansprüchen, der
Beschreibung und der Zeichnung vor.
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Dabei
zeigen:
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1 ein
Doppelkupplungsgetriebe in einer ersten Ausführungsform,
-
2 ein
Schaltschema des Doppelkupplungsgetriebes gemäß 1,
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3 das
Doppelkupplungsgetriebe gemäß 1,
wobei der Leistungsfluss im ersten Vorwärtsgang schraffiert dargestellt
ist,
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4 das
Doppelkupplungsgetriebe gemäß 1,
wobei der Leistungsfluss im zweiten Vorwärtsgang schraffiert dargestellt
ist,
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5 das
Doppelkupplungsgetriebe gemäß 1,
wobei der Leistungsfluss im dritten Vorwärtsgang schraffiert dargestellt
ist,
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6 das
Doppelkupplungsgetriebe gemäß 1,
wobei der Leistungsfluss im vierten Vorwärtsgang schraffiert dargestellt
ist,
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7 das
Doppelkupplungsgetriebe gemäß 1,
wobei der Leistungsfluss im fünften
Vorwärtsgang
schraffiert dargestellt ist,
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8 das
Doppelkupplungsgetriebe gemäß 1,
wobei der Leistungsfluss im sechsten Vorwärtsgang schraffiert dargestellt
ist,
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9 das
Doppelkupplungsgetriebe gemäß 1,
wobei der Leistungsfluss im siebten Vorwärtsgang schraffiert dargestellt
ist,
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10 das
Doppelkupplungsgetriebe gemäß 1,
wobei der Leistungsfluss im ersten Rückwärtsgang schraffiert dargestellt
ist,
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11 das
Doppelkupplungsgetriebe gemäß 1,
wobei der Leistungsfluss im zweiten Rückwärtsgang schraffiert dargestellt
ist,
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12 das
Doppelkupplungsgetriebe gemäß 1,
wobei der Leistungsfluss im dritten Rückwärtsgang schraffiert dargestellt
ist,
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13 ein
Doppelkupplungsgetriebe in einer zweiten Ausführungsform,
-
14 ein
Schaltschema des Doppelkupplungsgetriebes gemäß 13,
-
15 ein
Doppelkupplungsgetriebe in einer dritten Ausführungsform,
-
16 ein
Schaltschema des Doppelkupplungsgetriebes gemäß 15,
-
17 ein
Doppelkupplungsgetriebe in einer vierten Ausführungsform und
-
18 ein
Schaltschema des Doppelkupplungsgetriebes gemäß 17.
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Im
folgenden werden die Ausdrücke:
- – „vorne" und „hinten" und
- – „erste
bis siebente Zahnradebene"
verwendet.
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„Vorne" ist dabei die bei
Vorwärtsfahrt
des Kraftfahrzeugs nach vorne weisende Richtung, wohingegen „hinten" entsprechend die
entgegengesetzte Richtung ist. In der Zeichnung ist „vorne" links und „hinten" rechts dargestellt.
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Die „erste
bis siebente Zahnradebene" zählt dabei
von vorne nach hinten.
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Eine
Zahnradebene ZE ist eine Ebene, in der zumindest zwei miteinander
kämmende
Zahnräder angeordnet
sind. Eine Zahnradebene aus zumindest zwei miteinander kämmenden
Zahnrädern
bildet eine Übersetzungsstufe.
Dies gilt auch in dem Fall, dass eine Übersetzung von i = 1:1 vorliegt.
Bei der praktischen Umsetzung der dargestellten Getriebeschemata
kann es insbesondere in dem Fall, dass drei Zahnräder in einer
Zahnradebene miteinander kämmen,
sein, dass die Zahnräder
aus Bauraum- oder Dimensionierungsgründen nicht
exakt in einer Ebene angeordnet sein. Ein solcher Grund wären beispielsweise
unterschiedliche Zahnbreiten auf den beiden Vorgelegewellen, die
in unterschiedlichen zu übertragenden
Drehmomenten begründet
sind. Beispielsweise kann auch ein Zahnrad so breit ausgeführt sein,
dass es in zwei Zahnradebenen mit unterschiedlichen Gegenzahnrädern kämmt.
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Der
im Zusammenhang mit der Erfindung verwendete Ausdruck Schaltkupplungsebene
SKE bedeutet hier, dass sich in einer Ebene zumindest eine Schaltkupplung
SK befindet. Bei der praktischen Umsetzung der dargestellten Getriebeschemata kann
es insbesondere in dem Fall, dass sich zumindest zwei Schaltkupplungen
in einer Schaltkupplungsebene befinden, sein, dass die Schaltkupplungen
aus Bauraumgründen
nicht exakt in einer Ebene angeordnet sein. Der Bauraum kann beispielsweise durch
die Einbaulage einer Schaltaktuatorik zur Verschiebung der Schaltkupplungen
zwecks eines Gangwechsels vorgegeben sein.
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1 zeigt
ein Doppelkupplungsgetriebe in einer ersten Ausführungsform, welche Anwendung
in einem Heckantrieb oder Mehrachsantrieb eines Kraftfahrzeuges
findet, dessen Antriebsmotor und Doppelkupplungsgetriebe in Fahrtrichtung
längs eingebaut
sind. Dabei kann es sich insbesondere um einen drehmomentstarken
Personenkraftwagen oder ein Nutzfahrzeug handeln.
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Bei
dem Doppelkupplungsgetriebe ist eine Eingangswelle 10 mit
einer Getriebeausgangswelle 20 durch ein erstes Teilgetriebe 54 und
ein zweites Teilgetriebe 52 verbunden. Die beiden Teilgetriebe 52 und 54 sind
im Leistungsfluss parallel zueinander angeordnet. Die Teilgetriebe 52, 54 besitzen
je eine reibschlüssige
Lastschaltkupplung K1, K2 und je eine Zwischenwelle 12, 14,
von denen die erste Zwischenwelle 14 als radial äußere Hohlwelle
und die zweite Zwischenwelle 12 als radial innere Zwischenwelle 12 ausgebildet
ist. Die Zwischenwellen 12, 14 sind
- – zueinander
konzentrisch,
- – zur
Eingangswelle 10 koaxial und
- – zur
Getriebeausgangswelle 20 koaxial bzw. fluchtend
angeordnet
und können
jeweils über
die Lastschaltkupplung K1, K2 mit der Eingangswelle 10 wirkungsmäßig verbunden
werden. Die Lagerung der Wellen erfolgt, wie in DE 103 32 210.8-12
beschrieben.
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Die
zweite Zwischenwelle 12 des zweiten Teilgetriebes 52 ist
mittels einer ersten ein- und ausrückbaren Schaltkupplung SK1
zur Bildung eines direkten sechsten Vorwärtsgangs V6 mit der Getriebeausgangswelle 20 in
einer Stellung S1 drehfest kuppelbar. Ferner weist diese Zwischenwelle 12 ein Antriebszahnrad 11 einer
zweiten Getriebekonstanten C2 auf, das mit einem Abtriebszahnrad 15 der zweiten
Getriebekonstanten C2 kämmt.
Die zweite Getriebekonstante C2 bildet damit eine zweite Zahnradebene
ZE2. Das Antriebszahnrad 15 dieser Getriebekonstanten C2
ist drehfest und koaxial auf einer Hohlwelle 13 des zweiten
Teilgetriebes 52 angeordnet, welches von einer Innenwelle 16 des
ersten Teilgetriebes 54 durchsetzt wird.
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Diese
Innenwelle 16 weist an deren vorderem Ende ein koaxiales
Abtriebszahnrad 18 einer ersten Getriebekonstanten C1 auf,
welches mit einem Antriebszahnrad 17 der ersten Getriebekonstanten
C1 kämmt.
Dieses Antriebszahnrad 17 ist drehfest und koaxial zur
ersten Zwischenwelle 14. Deren Getriebekonstante C1 bildet
eine erste Zahnradebene ZE1.
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Die
erste Getriebekonstante C1 bildet die erste Eingangsübersetzung,
welche vier ungeraden Vorwärtsgängen V1,
V3, V5, V7 und zwei ungeraden Rückwärtsgängen R1,
R3 zugeordnet ist. Hingegen bildet die zweite Getriebekonstante
C2 eine zweite Eingangsübersetzung,
welche drei geraden Vorwärtsgängen V2,
V4, V6 und einem geraden Rückwärtsgang
R2 zugeordnet ist.
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Der
zweiten Zahnradebene ZE2 folgt die erste Schaltkupplungsebene SKE1,
in der die besagte Schaltkupplung SK1 axial zwischen dem Antriebsrad 11 der
zweiten Getriebekonstanten C2 und einem Losrad 19 angeordnet
ist. Dieses koaxial drehbar auf der Getriebeausgangswelle 20 angeordnete
Losrad 19 ist in einer Stellung S2 der Schaltkupplung SK1 mit
der Getriebeausgangswelle 20 drehfest gekoppelt. Das Losrad 19 kämmt in einer
dritten Zahnradebene ZE3 mit einem kleineren Zahnrad 21,
welches drehfest mit der Hohlwelle 13 des zweiten Teilgetriebes 52 verbunden
ist.
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Axial
benachbart hinter diesem Zahnrad 21 ist ein Zahnrad 22 einer
vierten Zahnradebene ZE4 angeordnet, welche drei Rückwärtsgängen R1,
R2 und R3 zugeordnet ist. Dieses Zahnrad 22 kämmt mit einem
achsparallel versetztem Zwischenrad 23, welches drehbar
angeordnet ist. Dieses Zwischenrad 23 kämmt mit einem Losrad 24,
welches koaxial und drehbar auf der Getriebeausgangswelle 20 angeordnet
ist. Axial hinter diesem Losrad 24 ist eine zweite Schaltkupplung
SK2 angeordnet, mit welcher dieses Losrad 24 in einer Stellung
S3 mit der Getriebeausgangswelle 20 drehfest koppelbar
ist.
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Axial
hinter dem in einer zweiten Schaltkupplungsebene SKE2 angeordneten
Schaltkupplung SK2 ist eine zweite Hohlwelle 25 angeordnet,
welche in einer Stellung S4 der zweiten Schaltkupplung SK2 drehfest
mit der Getriebeausgangswelle 20 verbunden ist. Die zweite
Hohlwelle 25 ist in einer vorderen fünften Zahnradebene ZE5 drehfest
mit einem Zahnrad 26 verbunden, welches kleiner ist, als
ein am hinteren Ende der Hohlwelle 26 drehfest mit dieser
verbundenes Zahnrad 27. Das vordere Zahnrad 26 kämmt mit
einem koaxial und drehbar auf der ersten Hohlwelle 13 des
zweiten Teilgetriebes 52 angeordneten Zahnrad 28.
Axial hinter diesem Zahnrad 28 liegt die dritte Schaltkupplungsebene
SKE3 mit der Schaltkupplung SK3, welche zur Herstellung einer drehfesten
Verbindung zwischen der ersten Hohlwelle 13 und dieses
Zahnrades 28 nach vorne in die Stellung S5 betätigbar ist.
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Diese
Schaltkupplung SK3 ist zur Herstellung einer drehfesten Verbindung
mit einem drehbar und koaxial auf der Innenwelle 16 gelagerten
Zahnrad 29 nach hinten betätigbar. Dieses Zahnrad 29 kämmt in einer
sechsten Zahnradebene ZE6 mit dem besagten Zahnrad 27 am
hinteren Ende der zweiten Hohlwelle 25.
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Hinter
der sechsten Zahnradebene ZE6 liegt die siebte Zahnradebene ZE7,
in der ein drehbar und koaxial auf der Innenwelle 16 angeordnetes
Losrad 30 und ein drehfest und koxial am Ende der Getriebeausgangswelle 10 angeordnetes
Festrad 31 liegen.
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Axial
zwischen den beiden letzten Zahnradebenen ZE6 und ZE7 liegt koaxial
zur Innenwelle 16 die vierte Schaltkupplung SK4 in der
vierten Schaltkupplungsebene SKE4. Mit dieser Schaltkupplung SK4
ist
- – in
einer vorderen Stellung S7 das Zahnrad 29 und alternativ
- – in
einer hinteren Stellung S8 das Losrad 30
mit
der Innenwelle 16 drehfest koppelbar.
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2 zeigt
ein Schaltschema des Doppelkupplungsgetriebes gemäß 1.
Dieses wird im folgenden anhand der 2 mit Bezugnahme
auf 3 bis 12 für die einzelnen
Gänge V1
bis V7 und R1 bis R3 beschrieben:
Im ersten Vorwärtsgang
V1 ist
- – die
erste Lastschaltkupplung K1 eingerückt,
- – die
erste Schaltkupplung SK1 in der hinteren Stellung S2,
- – die
zweite Schaltkupplung SK2 in der Neutralstellung,
- – die
dritte Schaltkupplung SK3 in der vorderen Stellung S5 und
- – die
vierte Schaltkupplung SK4 in der vorderen Stellung S7.
-
Wie
in 3 ersichtlich ist, ist der erste Vorwärtsgang
V1 ein gewundener Gang. Der Leistungsfluss verläuft dabei axial
- – zuerst
fünf Zahnradebenen
nach hinten,
- – dann
drei Zahnradebenen nach vorne und
- – im
Anschluss bis zum Getriebeabtrieb.
-
Im
einzelnen verläuft
der Leistungsfluss aufeinanderfolgend
- – von der
Getriebeeingangswelle 10,
- – über die
erste Lastschaltkupplung K1,
- – über die
erste Zwischenwelle 14,
- – über die
erste Getriebekonstante C1,
- – über die
Innenwelle 16,
- – über die
sechste Zahnradebene ZE6,
- – über die
zweite Hohlwelle 25,
- – über die
fünfte
Zahnradebene ZE5,
- – über einen
Teilbereich der ersten Hohlwelle 13 und
- – über die
dritte Zahnradebene ZE3
auf die Getriebeausgangswelle 20.
-
Im
zweiten Vorwärtsgang
V2 ist
- – die
zweite Lastschaltkupplung K2 eingerückt,
- – die
erste Schaltkupplung SK1 in der hinteren Stellung S2,
- – die
zweite Schaltkupplung SK2 in der Neutralstellung,
- – die
dritte Schaltkupplung SK3 ebenfalls in der Neutralstellung und
- – die
vierte Schaltkupplung SK4 ebenfalls in der Neutralstellung.
-
Demzufolge
ist ausschließlich
eine Schaltkupplung SK1 eingerückt.
-
Der
zweite Vorwärtsgang
V2 ist dabei nicht als gewundener Gang ausgeführt. Wie in 4 ersichtlich
ist, verläuft
der Leistungsfluss des zweiten Vorwärtsganges V2 demzufolge aufeinanderfolgend
- – von
der Getriebeeingangswelle 10,
- – über die
zweite Lastschaltkupplung K2,
- – über die
zweite Zwischenwelle 12,
- – über die
zweite Getriebekonstante C2,
- – über einen
vorderen Teilbereich der Hohlwelle 13 und
- – als
letzte Übersetzungsstufe
ebenso wie beim ersten Vorwärtsgang
V1 über
die dritte Zahnradebene ZE3
auf die Getriebeausgangswelle 20.
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Im
dritten Vorwärtsgang
V3 ist
- – die
erste Lastschaltkupplung K1 eingerückt,
- – die
erste Schaltkupplung SK1 in der Neutralstellung,
- – die
zweite Schaltkupplung SK2 in der hinteren Stellung S4,
- – die
dritte Schaltkupplung SK3 in der Neutralstellung und
- – die
vierte Schaltkupplung SK4 in der vorderen Stellung S7.
-
Der
dritte Vorwärtsgang
V3 ist dabei nicht als gewundener Gang ausgeführt. Wie in 5 ersichtlich
ist, verläuft
der Leistungsfluss des dritten Vorwärtsganges V3 demzufolge aufeinanderfolgend
- – von
der Getriebeeingangswelle 10,
- – über die
erste Lastschaltkupplung K1,
- – über die
erste Zwischenwelle 14,
- – über die
erste Getriebekonstante C1,
- – über einen
vorderen Teilbereich der Innenwelle 16 und
- – als
letzte Übersetzungsstufe über die
sechste Zahnradebene ZE6
auf die Getriebeausgangswelle 20.
-
Im
vierten Vorwärtsgang
V4 ist
- – die
zweite Lastschaltkupplung K2 eingerückt,
- – die
erste Schaltkupplung SK1 in der Neutralstellung,
- – die
zweite Schaltkupplung SK2 in der hinteren Stellung S4,
- – die
dritte Schaltkupplung SK3 in der vorderen Stellung S5 und
- – die
vierte Schaltkupplung SK4 in der Neutralstellung.
-
Der
vierte Vorwärtsgang
V4 ist dabei nicht als gewundener Gang ausgeführt. wie in 6 ersichtlich
ist, verläuft
der Leistungsfluss des vierten Vorwärtsganges V4 demzufolge aufeinanderfolgend
- – von
der Getriebeeingangswelle 10,
- – über die
zweite Lastschaltkupplung K2,
- – über die
zweite Zwischenwelle 12,
- – über die
zweite Getriebekonstante C2,
- – über einen
Großteil
der Hohlwelle 13 und
- – als
letzte Übersetzungsstufe über die
fünfte Zahnradebene
ZE5
auf die Getriebeausgangswelle 20.
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Im
fünften
Vorwärtsgang
V5 ist
- – die
erste Lastschaltkupplung K1 eingerückt,
- – die
erste Schaltkupplung SK1 in der Neutralstellung,
- – die
zweite Schaltkupplung SK2 in der Neutralstellung,
- – die
dritte Schaltkupplung SK3 in der Neutralstellung und
- – die
vierte Schaltkupplung SK4 in der hinteren Stellung S8.
-
Demzufolge
ist ausschließlich
eine Schaltkupplung SK4 eingerückt.
-
Der
fünfte
Vorwärtsgang
V5 ist dabei nicht als gewundener Gang ausgeführt. Wie in 7 ersichtlich
ist, verläuft
der Leistungsfluss des fünften Vorwärtsganges
V5 demzufolge aufeinanderfolgend
- – von der
Getriebeeingangswelle 10,
- – über die
erste Lastschaltkupplung K1,
- – über die
erste Zwischenwelle 14,
- – über die
erste Getriebekonstante C1,
- – über einen
Großteil
der Innenwelle 16 und
- – als
letzte Übersetzungsstufe über die
siebte und damit hinterste Zahnradebene ZE7
auf die Getriebeausgangswelle 20.
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Im
sechsten Vorwärtsgang
V6 ist die zweite Lastschaltkupplung K2 eingerückt. Ebenso, wie im Fall des
fünften
Vorwärtsganges
V5, ist auch im sechsten Vorwärtsgang
V6 ausschließlich
eine Schaltkupplung eingerückt.
Dies ist im Falle des sechsten Vorwärtsgang V6 die erste Schaltkupplung SK1,
die sich in der vorderen Stellung S1 befindet. Die übrigen drei
Schaltkupplungen SK2, SK3, SK4 befinden sich in der Neutralstellung.
In 8 ist ersichtlich, dass der sechste Vorwärtsgang
V6 als direkter Vorwärtsgang
ausgeführt
ist. Bei diesem direktem Vorwärtsgang
ist die zweite Zwischenwelle 12 drehfest mit der Getriebeausgangswelle 20 verbunden,
so dass der sechste Vorwärtsgang
V6 ein Übersetzungsverhältnis von
1:1 aufweist.
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Im
siebten Vorwärtsgang
V7 ist
- – die
erste Lastschaltkupplung K1 eingerückt,
- – die
erste Schaltkupplung SK1 in der vorderen Stellung S1,
- – die
zweite Schaltkupplung SK2 in der Neutralstellung,
- – die
dritte Schaltkupplung SK3 in der hinteren Stellung S6 und
- – die
vierte Schaltkupplung SK4 in der Neutralstellung.
-
Wie
in 9 ersichtlich ist, ist der siebte Vorwärtsgang
V7 kein gewundener Gang. Jedoch verläuft der Leistungsfluss ebenso
wie im Falle des ersten Vorwärtsganges
V1 in einem Teilbereich axial hin und zurück. Der Leistungsfluss verläuft dabei
axial
- – zuerst
vier Zahnradebenen nach hinten,
- – dann
drei Zahnradebenen nach vorne und
- – im
Anschluss bis zum Getriebeabtrieb.
-
Im
einzelnen verläuft
der Leistungsflusses aufeinanderfolgend
- – von der
Getriebeeingangswelle 10,
- – über die
erste Lastschaltkupplung K1,
- – über die
erste Zwischenwelle 14,
- – über die
erste Getriebekonstante C1,
- – über die
Innenwelle 16,
- – über die
Schaltkupplung SK3, welche die Innenwelle 16 drehfest mit
der ersten Hohlwelle 13 an deren hinterem Ende koppelt
und
- – als
letzte Übersetzungsstufe über die
zweite Zahnradebene ZE2, in welcher die Getriebekonstante C2 liegt,
auf
die Getriebeausgangswelle 20.
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Im
ersten Rückwärtsgang
R1 ist
- – die
erste Lastschaltkupplung K1 eingerückt,
- – die
erste Schaltkupplung SK1 in der Neutralstellung,
- – die
zweite Schaltkupplung SK2 in der vorderen Stellung S3,
- – die
dritte Schaltkupplung SK3 in der vorderen Stellung S5 und
- – die
vierte Schaltkupplung SK4 in der vorderen Stellung S7.
-
Wie
in 10 ersichtlich ist, ist der erste Rückwärtsgang
R1 ein gewundener Gang. Der Leistungsfluss verläuft dabei axial
- – zuerst
fünf Zahnradebenen
nach hinten,
- – dann
zwei Zahnradebenen nach vorne und
- – im
Anschluss bis zum Getriebeabtrieb.
-
Im
einzelnen verläuft
der Leistungsfluss aufeinanderfolgend
- – von der
Getriebeeingangswelle 10,
- – über die
erste Lastschaltkupplung K1,
- – über die
erste Zwischenwelle 14,
- – über die
erste Getriebekonstante C1,
- – über die
Innenwelle 16,
- – über die
sechste Zahnradebene ZE6,
- – über die
zweite Hohlwelle 25,
- – über die
fünfte
Zahnradebene ZE5,
- – über einen
Teilbereich der ersten Hohlwelle 13 und
- – über die
drei Zahnräder 22, 23, 24 der
vierten Zahnradebene ZE4
auf die Getriebeausgangswelle 20.
-
Damit
verläuft
der in 10 ersichtliche Leistungsfluss
des ersten Rückwärtsganges
R1 sehr ähnlich
dem in 3 ersichtlichen Leistungsfluss des ersten Vorwärtsganges
V1, so dass sich nahezu gleiche Übersetzungsverhältnisse
ergeben.
-
Im
zweiten Rückwärtsgang
R2 ist
- – die
zweite Lastschaltkupplung K2 eingerückt,
- – die
erste Schaltkupplung SK1 in der Neutralstellung,
- – die
zweite Schaltkupplung SK2 in der vorderen Stellung S3,
- – die
dritte Schaltkupplung SK3 in der Neutralstellung und
- – die
vierte Schaltkupplung SK4 in der Neutralstellung.
-
Demzufolge
ist ausschließlich
eine Schaltkupplung SK2 eingerückt.
-
Der
zweite Rückwärtsgang
R2 ist dabei nicht als gewundener Gang ausgeführt. Wie in 11 ersichtlich
ist, verläuft
der Leistungsfluss des zweiten Rückwärtsganges
R2 demzufolge aufeinanderfolgend
- – von der
Getriebeeingangswelle 10,
- – über die
zweite Lastschaltkupplung K2,
- – über die
zweite Zwischenwelle 12,
- – über die
zweite Getriebekonstante C2,
- – über einen
vorderen Teilbereich der Hohlwelle 13 und
- – als
letzte Übersetzungsstufe
ebenso wie beim ersten Rückwärtsgang
R1 über
die drei Zahnräder 22, 23, 24 der
vierten Zahnradebene ZE4
auf die Getriebeausgangswelle 20.
-
Damit
verläuft
der in 11 ersichtliche Leistungsfluss
des zweiten Rückwärtsganges
R2 sehr ähnlich
dem in 4 ersichtlichen Leistungsfluss des zweiten Vorwärtsganges
V2, so dass sich nahezu gleiche Übersetzungen
ergeben.
-
Im
dritten Rückwärtsgang
R3 ist
- – die
erste Lastschaltkupplung K1 eingerückt,
- – die
erste Schaltkupplung SK1 in der Neutralstellung,
- – die
zweite Schaltkupplung SK2 in der vorderen Stellung S3,
- – die
dritte Schaltkupplung SK3 in der hinteren Stellung S6 und
- – die
vierte Schaltkupplung SK4 in der Neutralstellung.
-
Wie
in 12 ersichtlich ist, ist der dritte Rückwärtsgang
R3 kein gewundener Gang. Im einzelnen verläuft der Leistungsflusses aufeinanderfolgend
- – von
der Getriebeeingangswelle 10,
- – über die
erste Lastschaltkupplung K1,
- – über die
erste Zwischenwelle 14,
- – über die
erste Getriebekonstante C1,
- – über die
Innenwelle 16,
- – über die
Schaltkupplung SK3, welche die Innenwelle 16 drehfest mit
der ersten Hohlwelle 13 an deren hinterem Ende koppelt
und
- – als
zweite Übersetzungsstufe über die
drei Zahnräder 22, 23, 24 der
vierten Zahnradebene ZE4
auf die Getriebeausgangswelle 20.
-
Damit
ist für
einen Wechsel innerhalb der Rückwärtsgänge neben
der Überschneidungssteuerung
der Doppelkupplung ausschließlich
eine Schaltkupplung zu betätigen.
Dies ist nämlich
für einen Wechsel
vom zweiten Rückwärtsgang
R2 in den dritten Rückwärtsgang
R3 die Schaltkupplung SK3. Für eine
R3→R2-Schaltung
ist ebenso nur die Schaltkupplung SK3 zu betätigen.
-
In
einer besonders vorteilhaften weiteren Ausführung der ersten Ausführungsform
wird eine Schaltkupplung beim Wechsel vom Leistungsfluss in das
lastfreie Teilgetriebe eingerückt
belassen, obwohl dies für
den aktuell eingelegten Gang nicht unbedingt notwendig ist. Und
zwar bleibt beim Wechsel vom ersten Vorwärtsgang V1 in den zweiten Vorwärtsgang
V2 die dann im lastfreien Teilgetriebe 54 befindliche Schaltkupplung
SK4 in der Stellung S7 eingerückt.
Damit muss zum einen nur eine einzige Schaltkupplung – nämlich SK3 – für den Wechsel vom
ersten Vorwärtsgang
V1 in den zweiten Vorwärtsgang
V2 betätigt
werden. D.h. die Schaltkupplung SK3 wird in die Neutralstellung
betätigt.
Zum anderen muss für
die wahrscheinlich zukünftig
folgende Schaltung in den dritten Vorwärtsgang V3 die Schaltkupplung
SK4 nicht mehr betätigt
werden, da diese infolge des Wechsels auf die Lastschaltkupplung
K1 nunmehr wieder in der korrekten Stellung S7 im Leistungsfluss
befindlich ist. Damit wird eine Vorteil hinsichtlich der Schaltzeit
und der Abnutzung der Schaltkupplungen erzielt. Diese Ausführung kann
dabei bei sämtlichen
Vorwärtsgängen und/oder
Rückwärtsgängen Anwendung
finden, bei denen sich zukünftig
einzulegende Schaltkupplungen SK im lastfreien Teilgetriebe befinden.
Es ist sogar möglich,
einen Gangwechsel ohne Betätigung
einer einzigen Schaltkupplung SK durchzuführen. Lediglich eine Überschneidungssteuerung
der Doppelkupplung reicht, um den Gangwechsel herbeizuführen. Dieses
Schaltverfahren kann sowohl bei Hochschaltungen als auch bei Rückschaltungen
Anwendung finden.
-
13 zeigt
ein Doppelkupplungsgetriebe in einer zweiten Ausführungsform.
-
Der
Aufbau dieses Doppelkupplungsgetriebes ist von vorne bis zur dritten
Schaltkupplungsebene SKE3 identisch der ersten Ausführungsform,
weshalb hier auf letztere verwiesen wird.
-
Eine
vierte Schaltkupplung SK4 ist jedoch koaxial zur Getriebeeingangswelle 20 angeordnet. Mit
dieser Schalkupplung SK4 kann einerseits in einer Stellung S7 ein
drehbar und koaxial auf der zweiten Hohlwelle 25 in einer
sechsten Zahnradebene ZE6 angeordnetes Zahnrad 27 drehfest
mit der Hohlwelle 25 verbunden werden. Andererseits kann
in einer Stellung S8 ein axial benachbartes drehbar und koaxial
auf der Getriebeausgangswelle 20 in einer siebten Zahnradebene
ZE7 angeordnetes Zahnrad 31 drehfest mit der Getriebeausgangswelle 20 verbunden
werden.
-
Ein
koaxial und drehfest auf der Innenwelle 16 angeordnetes
Festrad 29 kämmt
mit dem Zahnrad 27 in der sechsten Zahnradebene ZE6. Ein
axial benachbart zu dem Zahnrad 29 angeordnetes Festrad 30,
welches koaxial und drehfest auf der Innenwelle 16 angeordnet
ist, kämmt
mit dem Zahnrad 31 in der siebten Zahnradebene ZE7.
-
Gegenüber der
ersten Ausführungsform
ist demzufolge – vereinfacht
gesagt – die
vierte Schaltkupplung SK4 auf der Getriebeausgangswelle 20 anstelle
auf der Innenwelle 16. Die in der ersten Ausführungsform
als Losräder
ausgeführten
Zahnräder 29 und 30 sind
in der zweiten Ausführungsform
als Festräder
ausgeführt.
Hingegen sind die in der ersten Ausführungsform permanent drehfest
zu deren Welle 25 bzw. 20 ausgeführten Zahnräder 27 und 31 in
der zweiten Ausführungsform
als Losräder
ausgeführt.
-
14 zeigt
ein Schaltschema des Doppelkupplungsgetriebes gemäß 13.
Dieses Schaltschema ist identisch dem in 2 gezeigten
Schaltschema des Doppelkupplungsgetriebes gemäß erster Ausführungsform.
-
15 zeigt
ein Doppelkupplungsgetriebe in einer dritten Ausführungsform.
-
Der
Aufbau dieses Doppelkupplungsgetriebes ist von vorne bis zur dritten
Schaltkupplungsebene SKE3 identisch der ersten und der zweiten Ausführungsform,
weshalb hier diesbezüglich
auf diese beiden verwiesen wird. Bezüglich der siebten Zahnradebene
ZE7 wird auf die zweite Ausführungsform verwiesen,
da diese in dem Bereich der siebten Zahnradebene ZE7 identisch ist.
-
In
der dem einzigen Rückwärtsgang
R1 zugeordneten Zahnradebene ZE4 sind im Gegensatz zu den vorhergehenden
Ausführungsformen
lediglich zwei miteinander kämmende
Zahnräder
angeordnet. Eines dieser beiden Zahnräder ist ein Losrad 22,
welches drehbar und koaxial auf der ersten Hohlwelle 13 angeordnet
ist. Das andere Zahnrad ist ein Zwischenrad 23, welches
im Gegensatz zu den vorhergehenden Ausführungsbeispielen nicht direkt
auf ein Zahnrad in der vierten Zahnradebene ZE4 abtreibt, sondern
mittels eines zweiten Zwischenrades 33 über ein gleichsinniges Übersetzungsverhältnis auf ein
Zahnrad 26 abtreibt, welches in der axial dahinter liegenden
Zahnradebene ZE5 liegt. Dazu liegt das zweite Zwischenrad 33 ebenfalls
in der fünften
Zahnradebene ZE5 und ist über
eine Zwischenwelle 34 drehfest mit dem ersten Zwischenrad 23 gekoppelt. Während einerseits
das Zwischenrad 33 mit dem Zahnrad 26 kämmt, welches
drehbar und koaxial auf der Getriebeausgangswelle 20 angeordnet
ist, kämmt
andererseits ein Losrad 28 mit dem Zahnrad 26.
Dieses Losrad 28 drehbar und koaxial auf der ersten Hohlwelle 13 und
ist in der fünften
Zahnradebene ZE5 angeordnet. Zwischen diesem Losrad 28 und
dem Losrad 22 ist ein Schaltkupplung SK2 in der zweiten
Schaltkupplungsebene SKE2 angeordnet. Diese Schaltkupplung SK2 ist
zur drehfesten Verbindung der ersten Hohlwelle 13 mit dem
Losrad 22 in eine Stellung S3 nach vorne verschieblich.
Wird die Schaltkupplung SK2 hingegen nach hinten verschoben, so
stellt diese in einer Stellung S4 eine drehfeste Verbindung zwischen
der ersten Hohlwelle 13 und dem Losrad 28 her.
-
Hinter
diesem Losrad 28 liegt eine dritte Schaltkupplung SK3 in
einer dritten Schaltkupplungsebene SKE3. Deren Gleichlaufkörper ist
drehfest auf der Innenwelle 16 angeordnet, so das mit dieser Schaltkupplung
SK3 bei Verschiebung nach vorne in einer Stellung S5 eine drehfeste
Verbindung zwischen der besagten Innenwelle 16 und dem
Losrad 28 herstellbar ist. Wird die Schaltkupplung SK3
hingegen nach hinten in eine Stellung S6 verschoben, so ist mit
dieser eine drehfeste Verbindung zwischen der Innenwelle 16 und
einem koaxial und drehbar auf der Innenwelle 16 angeordneten
Losrad 29 hergestellt, welches in einer sechsten Zahnradebene
ZE6 liegt. Dieses Losrad 29 kämmt mit einem in der selben
Zahnradebene ZE6 drehbar und koaxial auf der Getriebeausgangswelle 20 angeordnetem
Losrad 27. Dieses Losrad 27 ist mittels einer
zweiten Hohlwelle 25 drehfest mit dem davor liegendem Losrad 26 permanent
drehfest verbunden. Hinter den beiden miteinander gekoppelten Losrädern 27, 26 liegt
eine vierte Schaltkupplung SK4 koaxial und drehfest zur Getriebeausgangswelle 20.
Diese Schaltkupplung SK4 ist zur Herstellung einer drehfesten Verbindung zwischen
der Getriebeausgangswelle 20 und dem Losrad 27 nach
vorne verschieblich. Zur Herstellung einer drehfesten Verbindung
zwischen der Getriebeausgangswelle 20 und dem Losrad 31 in
der siebten Zahnradebene ZE7 ist die Schaltkupplung SK4 nach hinten
verschieblich.
-
16 zeigt
ein Schaltschema des Doppelkupplungsgetriebes gemäß 15.
Dieses wird im folgenden für
die einzelnen Vorwärtsgänge V1 bis
V7 und den Rückwärtsgang
R1 beschrieben:
Im ersten Vorwärtsgang V1 ist
- – die
erste Lastschaltkupplung K1 eingerückt,
- – die
erste Schaltkupplung SK1 in der hinteren Stellung S2,
- – die
zweite Schaltkupplung SK2 in der hinteren Stellung S4,
- – die
dritte Schaltkupplung SK3 in der hinteren Stellung S6 und
- – die
vierte Schaltkupplung SK4 in der Neutralstellung.
-
Dabei
ist der erste Vorwärtsgang
V1 ein gewundener Gang. Der Leistungsfluss verläuft dabei axial
- – zuerst
fünf Zahnradebenen
nach hinten,
- – dann
drei Zahnradebenen nach vorne und
- – im
Anschluss bis zum Getriebeabtrieb.
-
Im
einzelnen verläuft
der Leistungsfluss aufeinanderfolgend
- – von der
Getriebeeingangswelle 10,
- – über die
erste Lastschaltkupplung K1,
- – über die
erste Zwischenwelle 14,
- – über die
erste Getriebekonstante C1,
- – über die
Innenwelle 16,
- – über die
sechste Zahnradebene ZE6,
- – über die
zweite Hohlwelle 25,
- – über die
fünfte
Zahnradebene ZE5,
- – über einen
Teilbereich der ersten Hohlwelle 13 und
- – über die
dritte Zahnradebene ZE3
auf die Getriebeausgangswelle 20.
-
Im
zweiten Vorwärtsgang
V2 ist
- – die
zweite Lastschaltkupplung K2 eingerückt,
- – die
erste Schaltkupplung SK1 in der hinteren Stellung S2,
- – die
zweite Schaltkupplung SK2 in der Neutralstellung,
- – die
dritte Schaltkupplung SK3 ebenfalls in der Neutralstellung und
- – die
vierte Schaltkupplung SK4 ebenfalls in der Neutralstellung.
-
Demzufolge
ist einzig die Schaltkupplung SK1 eingerückt.
-
Der
zweite Vorwärtsgang
V2 ist dabei nicht als gewundener Gang ausgeführt. Der Leistungsfluss des
zweiten Vorwärtsganges
V2 verläuft
demzufolge aufeinanderfolgend
- – von der
Getriebeeingangswelle 10,
- – über die
zweite Lastschaltkupplung K2,
- – über die
zweite Zwischenwelle 12,
- – über die
zweite Getriebekonstante C2,
- – über einen
vorderen Teilbereich der Hohlwelle 13 und
- – als
letzte Übersetzungsstufe
ebenso wie beim ersten Vorwärtsgang
V1 über
die dritte Zahnradebene ZE3
auf die Getriebeausgangswelle 20.
-
Im
dritten Vorwärtsgang
V3 ist
- – die
erste Lastschaltkupplung K1 eingerückt,
- – die
erste Schaltkupplung SK1 in der Neutralstellung,
- – die
zweite Schaltkupplung SK2 in der Neutralstellung,
- – die
dritte Schaltkupplung SK3 in der hinteren Stellung S6 und
- – die
vierte Schaltkupplung SK4 in der vorderen Stellung S7.
-
Der
dritte Vorwärtsgang
V3 ist dabei nicht als gewundener Gang ausgeführt. Der Leistungsfluss des
dritten Vorwärtsganges
V3 verläuft
demzufolge aufeinanderfolgend
- – von der
Getriebeeingangswelle 10,
- – über die
erste Lastschaltkupplung K1,
- – über die
erste Zwischenwelle 14,
- – über die
erste Getriebekonstante C1,
- – über einen
vorderen Teilbereich der Innenwelle 16 und
- – als
letzte Übersetzungsstufe über die
sechste Zahnradebene ZE6
auf die Getriebeausgangswelle 20.
-
Im
vierten Vorwärtsgang
V4 ist
- – die
zweite Lastschaltkupplung K2 eingerückt,
- – die
erste Schaltkupplung SK1 in der Neutralstellung,
- – die
zweite Schaltkupplung SK2 in der hinteren Stellung S4,
- – die
dritte Schaltkupplung SK3 in der Neutralstellung und
- – die
vierte Schaltkupplung SK4 in der vorderen Stellung S7.
-
Der
vierte Vorwärtsgang
V4 ist dabei nicht als gewundener Gang ausgeführt. Der Leistungsfluss des
vierten Vorwärtsganges
V4 verläuft
demzufolge aufeinanderfolgend
- – von der
Getriebeeingangswelle 10,
- – über die
zweite Lastschaltkupplung K2,
- – über die
zweite Zwischenwelle 12,
- – über die
zweite Getriebekonstante C2,
- – über einen
Großteil
der Hohlwelle 13 und
- – als
letzte Übersetzungsstufe über die
fünfte Zahnradebene
ZE5
auf die Getriebeausgangswelle 20.
-
Im
fünften
Vorwärtsgang
V5 ist
- – die
erste Lastschaltkupplung K1 eingerückt,
- – die
erste Schaltkupplung SK1 in der Neutralstellung,
- – die
zweite Schaltkupplung SK2 in der Neutralstellung,
- – die
dritte Schaltkupplung SK3 in der vorderen Stellung S5 und
- – die
vierte Schaltkupplung SK4 in der vorderen Stellung S7.
-
Der
fünfte
Vorwärtsgang
V5 ist dabei nicht als gewundener Gang ausgeführt. Der Leistungsfluss des
fünften
Vorwärtsganges
V5 verläuft
demzufolge aufeinanderfolgend
- – von der
Getriebeeingangswelle 10,
- – über die
erste Lastschaltkupplung K1,
- – über die
erste Zwischenwelle 14,
- – über die
erste Getriebekonstante C1,
- – über einen
Großteil
der Innenwelle 16 und
- – als
letzte Übersetzungsstufe
ebenso, wie im vierten Vorwärtsgang
V4 über
die fünfte
Zahnradebene ZE5
auf die Getriebeausgangswelle 20.
-
Im
sechsten Vorwärtsgang
V6 ist die zweite Lastschaltkupplung K2 eingerückt. Ebenso, wie im Fall des
weiter unten erläuterten
siebten Vorwärtsganges
V7, ist auch im sechsten Vorwärtsgang
V6 ausschließlich
eine Schaltkupplung eingerückt.
Dies ist im Falle des sechsten Vorwärtsgang V6 die erste Schalt kupplung
SK1, die sich in der vorderen Stellung S1 befindet. Die übrigen drei
Schaltkupplungen SK2, SK3, SK4 befinden sich in der Neutralstellung. Damit
ist der sechste Vorwärtsgang
V6 als direkter Vorwärtsgang
ausgeführt.
Bei diesem direktem Vorwärtsgang
ist die zweite Zwischenwelle 12 drehfest mit der Getriebeausgangswelle 20 verbunden,
so dass der sechste Vorwärtsgang
V6 ein Übersetzungsverhältnis von
1:1 aufweist.
-
Im
siebten Vorwärtsgang
V7 ist
- – die
erste Lastschaltkupplung K1 eingerückt,
- – die
erste Schaltkupplung SK1 in der Neutralstellung,
- – die
zweite Schaltkupplung SK2 in der Neutralstellung,
- – die
dritte Schaltkupplung SK3 in der Neutralstellung und
- – die
vierte Schaltkupplung SK4 in der hinteren Stellung S8.
-
Im
einzelnen verläuft
der Leistungsflusses aufeinanderfolgend
- – von der
Getriebeeingangswelle 10,
- – über die
erste Lastschaltkupplung K1,
- – über die
erste Zwischenwelle 14,
- – über die
erste Getriebekonstante C1,
- – über die
Innenwelle 16 und
- – über die
siebte Zahnradebene ZE7
auf die Getriebeausgangswelle 20.
-
Im
einzigen Rückwärtsgang
R1 ist
- – die
zweite Lastschaltkupplung K2 eingerückt,
- – die
erste Schaltkupplung SK1 in der Neutralstellung,
- – die
zweite Schaltkupplung SK2 in der vorderen Stellung S3,
- – die
dritte Schaltkupplung SK3 in der Neutralstellung und
- – die
vierte Schaltkupplung SK4 in der vorderen Stellung S7.
-
Der
Rückwärtsgang
R1 ist dabei nicht als gewundener Gang ausgeführt. Da der nachfolgend beschriebene
Leistungsfluss über
die zweite Lastschaltkupplung K2 verläuft, ist eine zugkraftunterbrechungsfreie
Schaltung zwischen dem über
die erste Lastschaltkupplung K1 verlaufenden ersten Vorwärtsgang
V1 und dem Rückwärtsgang
R1 möglich. Der
besagte Leistungsfluss verläuft
aufeinanderfolgend
- – von der Getriebeeingangswelle 10,
- – über die
zweite Lastschaltkupplung K2,
- – über die
zweite Zwischenwelle 12,
- – über die
zweite Getriebekonstante C2,
- – über einen
vorderen Teilbereich der Hohlwelle 13 und
- – über die
dem Rückwärtsgang
R2 zugeordnete vierte Zahnradebene ZE4
- – über die
Zwischenwelle 34 und
- – als
letzte Übersetzungsstufe über die
fünfte Zahnradebene
ZE5
auf die Getriebeausgangswelle 20.
-
17 zeigt
ein Doppelkupplungsgetriebe in einer vierten Ausführungsform.
-
Der
Aufbau dieses Doppelkupplungsgetriebes ist von vorne bis zur vierten
Zahnradebene ZE4 identisch der ersten Ausführungsform, weshalb hier auf
letztere verwiesen wird.
-
In
der dieser Zahnradebene ZE4 folgenden Schaltkupplungsebene SKE2
ist die Schaltkupplung SK2 ebenfalls identisch der ersten Ausführungsform. Im
Gegensatz zur ersten Ausführungsform
ist jedoch in dieser Schaltkupplungsebene SKE2 zusätzlich eine
dritte Schaltkupplung SK3 angeordnet, welche als „halbe" Schaltkupplung SK3
ausgeführt
ist. Diese weist neben der Neutralstellung ausschließlich eine Stellung
zur Herstellung einer drehfesten Verbindung auf. Dabei handelt es
sich um die Stellung S5 zur Herstellung einer drehfesten Verbindung
zwischen der ersten Hohlwelle 13 und einem Losrad 28,
welches in einer Zahnradebene ZE5 drehbar und koaxial auf der Hohlwelle 13 des
zweiten Teilgetriebes 52 an deren Ende angeordnet ist.
-
Ein
mit diesem Losrad 28 in der Zahnradebene ZE5 kämmendes
Losrad 26 ist drehbar und koaxial auf der Getriebeausgangswelle 20 angeordnet. Dieses
Losrad 26 ist mittels einer zwei ten Hohlwelle 25 drehfest
mit einem Zahnrad 27 verbunden, welches demzufolge als
Losrad ebenfalls koaxial und drehbar auf der Getriebeausgangswelle 20 angeordnet
ist.
-
Letzteres
Zahnrad 27 kämmt
in einer sechsten und letzten Zahnradebene ZE6 mit einem Losrad 30,
welches drehbar und koaxial auf der Innenwelle 16 an deren
hinterem Ende angeordnet ist.
-
Zwischen
der fünften
Zahnradebene ZE5 und der sechsten Zahnradebene ZE6 liegt eine dritte Schaltkupplungsebene
SKE3 mit einer Schaltkupplung SK4. Wird die Schaltkupplung SK4 nach
vorne verschoben, so stellt diese in einer Stellung S6 eine drehfest
Verbindung zwischen der Innenwelle 16 und dem Losrad 28 her.
Die dazwischen angeordnete Hohlwelle 13 bleibt dabei drehbar
gegenüber
der Innenwelle 16 und dem Losrad 28. Wird die
Schaltkupplung SK1 hingegen nach hinten verschoben, so stellt diese
eine drehfest Verbindung zwischen der Innenwelle 16 und
dem Losrad 30 her.
-
18 zeigt
ein Schaltschema des Doppelkupplungsgetriebes gemäß 17.
Dieses Schaltschema wird im folgenden für die einzelnen Gänge V1 bis
V7 und R1 bis R3 beschrieben: Im ersten Vorwärtsgang V1 ist
- – die
erste Lastschaltkupplung K1 eingerückt,
- – die
erste Schaltkupplung SK1 in der hinteren Stellung S2,
- – die
zweite Schaltkupplung SK2 in der Neutralstellung,
- – die
dritte Schaltkupplung SK3 in eingerückten, d.h. in der hinteren
Stellung S5 und
- – die
vierte Schaltkupplung SK4 in der hinteren Stellung S7.
-
Der
erste Vorwärtsgang
V1 ist ein gewundener Gang. Der Leistungsfluss verläuft dabei
axial
- – zuerst
fünf Zahnradebenen
nach hinten,
- – dann
drei Zahnradebenen nach vorne und
- – im
Anschluss bis zum Getriebeabtrieb.
-
Im
einzelnen verläuft
der Leistungsfluss aufeinanderfolgend
- – von der
Getriebeeingangswelle 10,
- – über die
erste Lastschaltkupplung K1,
- – über die
erste Zwischenwelle 14,
- – über die
erste Getriebekonstante C1,
- – über die
Innenwelle 16,
- – über die
sechste Zahnradebene ZE6,
- – über die
zweite Hohlwelle 25,
- – über die
fünfte
Zahnradebene ZE5,
- – über einen
Teilbereich der ersten Hohlwelle 13 und
- – über die
dritte Zahnradebene ZE3
auf die Getriebeausgangswelle 20.
-
Im
zweiten Vorwärtsgang
V2 ist
- – die
zweite Lastschaltkupplung K2 eingerückt,
- – die
erste Schaltkupplung SK1 in der hinteren Stellung S2,
- – die
zweite Schaltkupplung SK2 in der Neutralstellung,
- – die
dritte Schaltkupplung SK3 ebenfalls in der Neutralstellung und
- – die
vierte Schaltkupplung SK4 ebenfalls in der Neutralstellung.
-
Demzufolge
ist ausschließlich
die erste Schaltkupplung SK1 eingerückt.
-
Der
zweite Vorwärtsgang
V2 ist dabei nicht als gewundener Gang ausgeführt. Der Leistungsfluss des
zweiten Vorwärtsganges
V2 verläuft
demzufolge aufeinanderfolgend
- – von der
Getriebeeingangswelle 10,
- – über die
zweite Lastschaltkupplung K2,
- – über die
zweite Zwischenwelle 12,
- – über die
zweite Getriebekonstante C2,
- – über einen
vorderen Teilbereich der Hohlwelle 13 und
- – als
letzte Übersetzungsstufe
ebenso wie beim ersten Vorwärtsgang
V1 über
die dritte Zahnradebene ZE3
auf die Getriebeausgangswelle 20.
-
Im
dritten Vorwärtsgang
V3 ist
- – die
erste Lastschaltkupplung K1 eingerückt,
- – die
erste Schaltkupplung SK1 in der Neutralstellung,
- – die
zweite Schaltkupplung SK2 in der hinteren Stellung S4,
- – die
dritte Schaltkupplung SK3 in der Neutralstellung und
- – die
vierte Schaltkupplung SK4 in der hinteren Stellung S7.
-
Der
dritte Vorwärtsgang
V3 ist dabei nicht als gewundener Gang ausgeführt. Der Leistungsfluss des
dritten Vorwärtsganges
V3 verläuft
demzufolge aufeinanderfolgend
- – von der
Getriebeeingangswelle 10,
- – über die
erste Lastschaltkupplung K1,
- – über die
erste Zwischenwelle 14,
- – über die
erste Getriebekonstante C1,
- – über die
Innenwelle 16,
- – über die
sechste Zahnradebene ZE6,
- – über die
Hohlwelle 25,
auf die Getriebeaungangswelle 20.
-
Im
vierten Vorwärtsgang
V4 ist
- – die
zweite Lastschaltkupplung K2 eingerückt,
- – die
erste Schaltkupplung SK1 in der Neutralstellung,
- – die
zweite Schaltkupplung SK2 in der hinteren Stellung S4,
- – die
dritte Schaltkupplung SK3 in der hinteren Stellung S5 und
- – die
vierte Schaltkupplung SK4 in der Neutralstellung.
-
Der
vierte Vorwärtsgang
V4 ist dabei nicht als gewundener Gang ausgeführt. Der Leistungsfluss des
vierten Vorwärtsganges
V4 verläuft
demzufolge aufeinanderfolgend
- – von der
Getriebeeingangswelle 10,
- – über die
zweite Lastschaltkupplung K2,
- – über die
zweite Zwischenwelle 12,
- – über die
zweite Getriebekonstante C2,
- – über die
Hohlwelle 13 und
- – als
zweite und letzte Übersetzungsstufe über die fünfte Zahnradebene
ZE5
auf die Getriebeausgangswelle 20.
-
Im
fünften
Vorwärtsgang
V5 ist
- – die
erste Lastschaltkupplung K1 eingerückt,
- – die
erste Schaltkupplung SK1 in der Neutralstellung,
- – die
zweite Schaltkupplung SK2 in der hinteren Stellung 54,
- – die
dritte Schaltkupplung SK3 in der Neutralstellung und
- – die
vierte Schaltkupplung SK4 in der vorderen Stellung S6.
-
Der
fünfte
Vorwärtsgang
V5 ist dabei nicht als gewundener Gang ausgeführt. Der Leistungsfluss des
fünften
Vorwärtsganges
V5 verläuft
demzufolge aufeinanderfolgend
- – von der
Getriebeeingangswelle 10,
- – über die
erste Lastschaltkupplung K1,
- – über die
erste Zwischenwelle 14,
- – über die
erste Getriebekonstante C1,
- – über einen
Großteil
der Innenwelle 16 und
- – ebenso,
wie im vierten Vorwärtsgang
V4 als zweite und letzte Übersetzungsstufe über die
fünfte
Zahnradebene ZE5
auf die Getriebeausgangswelle 20.
-
Im
sechsten Vorwärtsgang
V6 ist die zweite Lastschaltkupplung K2 eingerückt. Ebenso, wie im Fall des
zweiten Vorwärtsganges
V2, ist auch im sechsten Vorwärtsgang
V6 ausschließlich
eine Schaltkupplung eingerückt.
Dies ist im Falle des sechsten Vorwärtsgang V6 ebenfalls die erste Schaltkupplung
SK1, die sich jedoch in der vorderen Stellung S1 befindet. Die übrigen drei
Schaltkupplungen SK2, SK3, SK4 befinden sich in der Neutralstellung.
Es ist ersichtlich, dass der sechste Vorwärtsgang V6 als direkter Vorwärtsgang
ausgeführt
ist. Bei diesem direktem Vorwärtsgang
ist die zweite Zwischenwelle 12 drehfest mit der Getriebeausgangswelle 20 verbunden,
so dass der sechste Vorwärtsgang
V6 ein Übersetzungsverhältnis von
1:1 aufweist.
-
Im
siebten Vorwärtsgang
V7 ist
- – die
erste Lastschaltkupplung K1 eingerückt,
- – die
erste Schaltkupplung SK1 in der vorderen Stellung S1,
- – die
zweite Schaltkupplung SK2 in der Neutralstellung,
- – die
dritte Schaltkupplung SK3 in der hinteren Stellung S5 und
- – die
vierte Schaltkupplung SK4 in der vorderen Stellung S6.
-
Der
siebte Vorwärtsgang
V7 ist dabei kein gewundener Gang. Jedoch verläuft der Leistungsfluss ebenso
wie im Falle des ersten Vorwärtsganges V1
in einem Teilbereich axial hin und zurück. Der Leistungsfluss verläuft dabei
axial
- – zuerst
vier Zahnradebenen nach hinten,
- – dann
drei Zahnradebenen nach vorne und
- – im
Anschluss bis zum Getriebeabtrieb.
-
Im
einzelnen verläuft
der Leistungsflusses aufeinanderfolgend
- – von der
Getriebeeingangswelle 10,
- – über die
erste Lastschaltkupplung K1,
- – über die
erste Zwischenwelle 14,
- – über die
erste Getriebekonstante C1,
- – über die
Innenwelle 16,
- – über die
Schaltkupplungen SK4, welche die Innenwelle 16 über das
Hohlrad 28 und die Schaltkupplung SK3 drehfest mit der
ersten Hohlwelle 13 an deren hinterem Ende koppelt
- – über die
Hohlwelle 13 und
- – als
letzte Übersetzungsstufe über die
zweite Zahnradebene ZE2, in welcher die Getriebekonstante C2 liegt,
auf
die Getriebeausgangswelle 20.
-
Im
ersten Rückwärtsgang
R1 ist
- – die
erste Lastschaltkupplung K1 eingerückt,
- – die
erste Schaltkupplung SK1 in der Neutralstellung,
- – die
zweite Schaltkupplung SK2 in der vorderen Stellung S3,
- – die
dritte Schaltkupplung SK3 in der eingerückten, d.h. in der hinteren
Stellung S5 und
- – die
vierte Schaltkupplung SK4 in der hinteren Stellung S7.
-
Der
erste Rückwärtsgang
R1 ist ein gewundener Gang. Der Leistungsfluss verläuft dabei
axial
- – zuerst
fünf Zahnradebenen
nach hinten,
- – dann
zwei Zahnradebenen nach vorne und
- – im
Anschluss bis zum Getriebeabtrieb.
-
Im
einzelnen verläuft
der Leistungsfluss aufeinanderfolgend
- – von der
Getriebeeingangswelle 10,
- – über die
erste Lastschaltkupplung K1,
- – über die
erste Zwischenwelle 14,
- – über die
erste Getriebekonstante C1,
- – über die
Innenwelle 16,
- – über die
sechste Zahnradebene ZE6,
- – über die
zweite Hohlwelle 25 und
- – über die
fünfte
Zahnradebene ZE5
- – über die
vierte Zahnradebene ZE4
auf die Getriebeaungangswelle 20.
-
Damit
verläuft
der Leistungsfluss des ersten Rückwärtsganges
R1 ähnlich
dem Leistungsfluss des ersten Vorwärtsganges V1, so dass sich
ein nahezu gleiches Übersetzungsverhältnis ergibt.
-
Im
zweiten Rückwärtsgang
R2 ist
- – die
zweite Lastschaltkupplung K2 eingerückt,
- – die
erste Schaltkupplung SK1 in der Neutralstellung,
- – die
zweite Schaltkupplung SK2 in der vorderen Stellung S3,
- – die
dritte Schaltkupplung SK3 in der Neutralstellung und
- – die
vierte Schaltkupplung SK4 in der Neutralstellung.
-
Demzufolge
ist ausschließlich
die zweite Schaltkupplung SK2 eingerückt.
-
Der
zweite Rückwärtsgang
R2 ist dabei nicht als gewundener Gang ausgeführt. Der Leistungsfluss des
zweiten Rückwärtsganges
R2 verläuft
demzufolge aufeinanderfolgend
- – von der
Getriebeeingangswelle 10,
- – über die
zweite Lastschaltkupplung K2,
- – über die
zweite Zwischenwelle 12,
- – über die
zweite Getriebekonstante C2,
- – über einen
vorderen Teilbereich der Hohlwelle 13 und
- – als
letzte Übersetzungsstufe
ebenso wie beim ersten Rückwärtsgang
R1 über
die drei Zahnräder 22, 23, 24 der
vierten Zahnradebene ZE4
auf die Getriebeausgangswelle 20.
-
Im
dritten Rückwärtsgang
R3 ist
- – die
erste Lastschaltkupplung K1 eingerückt,
- – die
erste Schaltkupplung SK1 in der Neutralstellung,
- – die
zweite Schaltkupplung SK2 in der vorderen Stellung S3,
- – die
dritte Schaltkupplung SK3 in der eingerückten, d.h. hinteren Stellung
S5 und
- – die
vierte Schaltkupplung SK4 in der vorderen Stellung S6.
-
Der
dritte Rückwärtsgang
R3 ist dabei nicht als gewundener Gang ausgeführt. Der Leistungsfluss des
dritten Rückwärtsganges
R3 verläuft
demzufolge aufeinanderfolgend
- – von der
Getriebeeingangswelle 10,
- – über die
erste Lastschaltkupplung K1,
- – über die
erste Zwischenwelle 14,
- – über die
erste Getriebekonstante C1,
- – über die
Innenwelle 16,
- – über das
Zahnrad 28 auf die Hohlwelle 13,
- – als
letzte Übersetzungsstufe
ebenso wie beim ersten Rückwärtsgang
R1 und R2 über
die drei Zahnräder 22, 23, 24 der
vierten Zahnradebene ZE4
auf die Getriebeausgangswelle 20.
-
Sämtliche
Festräder
und Losräder
sind in den Ausgestaltungsbeispielen bevorzugt als schrägverzahnte
oder geradverzahnte Zahnräder
ausgeführt.
-
Beim
Schaltverfahren des Doppelkupplungsgetriebes kann optional kann
in einzelnen Gängen mindestens
eine für
die Realisierung des jeweiligen Ganges nicht aktiv benötigte Schalt kupplung
eingelegt bleiben, so dass auf diese Weise die Anzahl der bei einem
Gangwechsel zu betätigenden
Schaltkupplungen gering gehalten werden kann.
-
Bei
dem Doppelkupplungsgetriebe kann eine Gangprognostizier- und Gangvorwahleinrichtung vorgesehen
sein, mittels der im lastfreien Teilgetriebe 52 bzw. 54 eine
Gangwahl stattfindet, obwohl noch kein Schaltwunsch erging.
-
Das
Doppelkupplungsgetriebe kann in einer alternativen Ausgestaltung
eine gerade Anzahl von Vorwärtsgängen aufweisen.
-
Bei
den beschriebenen Ausführungsformen handelt
es sich nur um beispielhafte Ausgestaltungen. Eine Kombination der
beschriebenen Merkmale für
unterschiedliche Ausführungsformen
ist ebenfalls möglich.
Weitere, insbesondere nicht beschriebene Merkmale der zur Erfindung
gehörenden
Vorrichtungsteile, sind den in den Zeichnungen dargestellten Geometrien
der Vorrichtungsteile zu entnehmen. Insbesondere die prinzipiellen
Größenverhältnisse der
Zahnräder
und Zahnradpaarungen zueinander sind der Zeichnung zu entnehmen.