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Die
Erfindung betrifft ein System zur Beleuchtung und Detektion von
Fluoreszenzsignalen. Ferner betrifft die Erfindung ein Spektralmikroskop.
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Desweiteren
offenbart die Erfindung ein Verfahren zur Bestimmung der Beleuchtungs-
und Detektionsparameter bei der Erfassung von Fluoreszenzverfahren.
Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Datenaufnahme mit
einem Spektralmikroskop.
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Die
Patentschrift
US 6,097,870 offenbart
eine Anordnung zur Generierung eines Breitbandspektrums im sichtbaren
und infraroten Spektralbereich. Die Anordnung basiert auf einer
mikrostrukturierten Faser, in die das Licht eines Pumplasers eingekoppelt
wird. Das Pumplicht wird in der mikrostrukturierten Faser durch
nichtlineare Effekte verbreitert. Als mikrostrukturierte Faser findet
auch sog. Photonic-Band-Gap-Material oder "photon crystal fibres", „holey
fibers" oder „micrpstructured
fibers" Verwendung.
Es sind auch Ausgestaltungen als sog. „Hollow fiber" bekannt.
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Bogenlampen
sind als breitbandige Lichtquellen bekannt und werden in vielen
Bereichen verwendet. Exemplarisch sei hier die US-Patentschrift
3,720,822 "XENON
PHOTOGRAPHY LIGHT" genannt,
die eine Xenon-Bogenlampe zur Befeuchtung in der Photografie offenbart.
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Die
deutsche Patentanmeldung
DE
100 06 800 A1 offenbart eine Vorrichtung zur Selektion
und Detektion mindestens eines Spektralbereichs eines spektral aufgefächerten
Lichtstrahls (SP-Modul). Im aufgefächerten des von dem zu untersuchenden
Objekt kommenden Lichts sind Selektionsmittel vorgesehen, die als Schieber
ausgebildet sind, um somit Teile des aufgefächerten Lichtstrahls auf verschiedene
Detektoren zu lenken. Die Signale der Detektoren werden dann zu
Bilderzeugung verwendet. Die
DE 100 06 800 A1 offenbart nicht die Betätigung der
Schieber in der Art und Weise, dass eine schnelle und zuverlässige Detektion
eines speziellen Spektrums möglich
ist.
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Aus
der Anmeldung US-5,791,024 ist ein Verfahren zur Klassifizierung
von Chromosomen bekannt. Bei der Detektion von Chromosomdefekten
werden die Chromosomen mit fünf
verschiedenen, fluoreszierenden Farbstoffen versehen. Aus der Anlagerung
der Farbstoffe an die Chromosomen können diese eindeutig klassifiziert
werden. Aus dem Vergleich mit einer Referenz kann auf die vorhandenen
Gendefekte geschlossen werden. Da durch die am Chromosom angelagerten
Farbstoffe, dieses Chromosom ein charakteristisches Spektrum aussendet,
ist somit eine eindeutige Bestimmung möglich. Das hier vorgestellte
Verfahren ist besonders für
die Bestimmung der Spektren der einzelnen Chromosomen geeignet,
lässt sich
aber nicht auf die Fluoreszenzmessungen mit einen Scanmikroskop
anwenden.
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Aus
der
DE 102 27 111
A1 ist ein Spektralmikroskop und Verfahren zur Datenaufnahme
mit einem Spektralmikroskop bekannt. Es werden Verfahren und Systeme
zur Erfassung maximaler Information von einem fluoreszierenden mikroskopischen
Objekt erfasst. Eine optimale Informationsakquisition ist mit diesem Verfahren
jedoch noch nicht möglich.
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Aus
der
DE 198 29 944
A1 ist ein Verfahren zur Gerätekonfiguration von konfokalen
Mikroskopen, vorzugsweise von Laser-Scan-Mikroskopen bekannt, bei
denen Laserlicht mit einer oder mehreren Spektrallinien erzeugt
und auf eine Probe gerichtet wird, die einen Fluoreszenzfarbstoff
enthält
oder auf die ein Fluoreszenzfarbstoff aufgebracht ist. Dabei werden
die Excitationswellenlängen
und die Emissionswellenlängen
verschiedener Fluoreszenzfarbstoffe in getrennten Datensätzen erfasst
und diese in einem Datenspeicher abgelegt. Ebenso werden die mit
dem Mikroskop einstellbaren Laserspektren, die auf die Probe zu
richten sind, und die mit den vorhandenen Filtern erzielbaren Transmissionsspektren
in Datensätzen
erfasst und diese Datensätze gespeichert.
Aus einer rechnerischen Verknüpfung
dieser Datensätze
werden Vorgaben für
die Konfiguration des Mikroskops ermittelt.
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Aus
der
DE 102 06 979
A1 ist ein Verfahren zum Benutzertraining für ein Scanmikroskop
bekannt, das die schnelle und probenschonende Einstellung eines
Scanmikroskops ermöglicht.
Es ist möglich,
dass ein gesamtes Spektrum einer Probe aufgenommen wird. Dieses
Spektrum kann dann zum Training aus dem Speicher des Rechnersystems
abgerufen werden. Der Benutzer kann dann in dem ihm auf dem Userinterface
dargestellten Einstellmöglichkeiten Änderungen
vornehmen und das Ergebnis hieraus ebenfalls auf dem Userinterface
begutachten. Ohne Zeitdruck kann dies solange durchgeführt werden,
bis der Benutzer mit dem auf dem Userinterface dargestellten Ergebnis
zufrieden ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren zur Erfassung
der optimalen Farbinformation von einem fluoreszierenden mikroskopischen
Objekt oder mit fluoreszierenden Markern versehenen Objekt zu schaffen.
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Die
objektive Aufgabe wird durch ein Verfahren gelöst, das die Merkmale des Patentanspruchs
1 aufweist.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es ein System zu schaffen, mit
dem die Erfassung der optimalen Farbinformation von einem fluoreszierenden
mikroskopischen Objekt ermöglicht
ist.
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Die
objektive Aufgabe wird durch ein System gelöst, das die Merkmale des Patentanspruchs
12 aufweist.
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Das
Verfahren hat den Vorteil, dass zunächst ein Beleuchtungslicht
aus mindestens einem Laser erzeugt wird, der Licht einer Wellenlänge aussendet,
wobei das erzeugte Beleuchtungslicht einen kontinuierlichen Wellenlängenbereich umfasst.
Die im Objekt vorhandenen Farbstoffe werden an ein Rechnersystem übermittelt
und die in einer Datenbank abgelegten zugehörigen Anregungs- und Emissionsspektren
werden für
weitere Berechnungen aus der Datenbank ausgelesen. Für jeden
im Objekt vorhandenen Farbstoff wird ein Band des Beleuchtungslichts
berechnet. Ebenso wird für
jeden im Objekt vorhandenen Farbstoff ein Band des Detektionslichts
berechnet. Die aus der Datenbank ausgelesenen Anregungs- und Emissionsspektren
werden zur Berechnung herangezogen.
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Das
System zur Einstellung eines Fluoreszenz-Spektralmesssystem bei
der Mikroskopie umfasst ein Beleuchtungssystem, das aus dem Licht
eines Lasers einen kontinuierlichen Wellenbereich erzeugt und ein Beleuchtungslicht
definiert. Ferner ist ein SP Modul vorgesehen, das ein von einem
Objekt ausgehendes Detektionslicht empfängt. Ferner ist ein optisches
Umlenkmittel vorgesehen, das sowohl im Beleuchtungslicht als auch
im Detektionslicht vorgesehen ist. Ein Rechnersystem umfasst eine
Datenbank, in der mehrere Anregungs- und Emissionsspektren von Farbstoffen
abgelegt sind. Das Rechnersystem besitzt ein Mittel zum Berechen
eines Bandes des Beleuchtungslichts für jeden im Objekt vorhandenen
Farbstoff und zum Berechnen eines Bandes des Detektionslichts für jeden
im Objekt vorhandenen Farbstoff, wobei die Berechnung unter dem
Gesichtspunkt durchgeführt
wird, dass eine optimale Informationsausbeute erzielt wird. Es sind
Mittel zum Einstellen des berechneten Bandes im Beleuchtungslicht
und Mittel zum Einstellen des berechneten Bandes im Detektionslicht
vorhanden.
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Das
Einstellen kann automatisch erfolgen. Das Berechen des Bandes des
Beleuchtungslichts und des Detektionsbands erfolgt durch Modellierung
und Optimierung der optischen Konfiguration des Spektralmikroskops,
wobei mindestens eine von Benutzer festzulegende Randbedingung herangezogen
wird. Das Band des Beleuchtungslichts wird über einen AOBS eingestellt.
Das Band des Detektionslichts wird mittels eines SP-Moduls eingestellt.
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Bei
der Detektion wird pro Pixel ein spektraler Intensitätsvektor
I
Det detektiert, der sich als Linearkombination
der Emmissions-Spektren
der
im Objekt eingebrachten Farbstoffe zusammensetzt. Ebenso wird für die Anregung
pro Pixel ein spektraler Intensitätsvektor I
Ex erzeugt,
der sich als Linearkombination der Anregungs-Spektre
der
im Objekt eingebrachten Farbstoffe zusammensetzt.
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In
der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt
und wird anhand der Figuren nachfolgend beschrieben. Dabei zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Scanmikroskops, wobei dem Detektor
ein SP Modul vorgeschaltet ist;
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2 eine
schematische Darstellung des SP-Moduls im Detail,
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3 ein
Beleuchtungssystem für
eine Scanmikroskop gemäß der gegenwärtigen Erfindung;
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4 ein
Ausführungsform
eines optischen Elements, das zur Lenkung des Beleuchtungslichtstrahls und
des Detektionslichtstrahls vorgesehen ist;
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5 ein
graphische Darstellung der Prozesse im Spektralmikroskop und dem
Objekt;
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6 eine
graphische Darstellung des Verfahrens
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7 die
Elemente eines User Interface zur Einstellung des Systems.
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In 1 ist
das Ausführungsbeispiel
eines konfokalen Scanmikroskops 100 schematisch gezeigt. Dies
soll jedoch nicht als Beschränkung
der Erfindung aufgefasst werden und dem Fachmann ist hinreichend bekannt
das die gleichen erfindungsrelevanten Komponenten auch in Fluorometern,
Cytometern und Mikroskopsystem anderer Bauart verbaut sind. Das
von mindestens einem Beleuchtungssystem 1 kommende Beleuchtungslicht 3 wird
von einem Strahlteiler oder einem geeigneten Umlenkmittel 5 zu
einem Scanmodul 7 geleitet. Bevor das Beleuchtungslicht 3 auf
das Umlenkmittel 5 trifft, passiert dieses ein Beleuchtungspinhole 6.
Das Scanmodul 7 umfasst einen kardanisch aufgehängten Scanspiegel 9,
der das Beleuchtungslicht 3 durch eine Scanoptik 12 und
eine Mikroskopoptik 13 hindurch über bzw. durch ein Objekt 15 führt. Das
Beleuchtungssystem 1 kann derart ausgestaltet sein, dass
es aus dem Licht eines Lasers, Weisslicht erzeugt und ein Teilband
bzw. einen kontinuierlichen Wellenlängenbereich aus dem Weisslichtspektrum
separiert und weiter geleitet wird. Hierzu ist ein mikrostrukturiertes
Element 8 oder eine tapered Glasfaser vorgesehen. (Der
Aufbau zur Erzeugung von Weislicht ist in 3 genauer
beschrieben) Das Beleuchtungslicht 3 wird bei nicht transparenten
Objekten 15 über
die Objektoberfläche
geführt.
Bei biologischen Objekten 15 (Präparaten) oder transparenten
Objekten kann das Beleuchtungslicht 3 auch durch das Objekt 15 geführt werden.
Zu diesen Zwecken werden nichtleuchtende Präparate ggf. mit einem geeigneten
Farbstoff präpariert
(nicht dargestellt, da etablierter Stand der Technik). Die in dem
Objekt 15 vorhandenen Farbstoffe werden durch das Beleuchtungslicht 3 angeregt
und senden Licht in einem ihnen eigenen charakteristischen Bereich
des Spektrums aus. Dieses vom Objekt 15 ausgehende Licht
ist ein Detektionslicht 17. Dieses gelangt durch die Mikroskopoptik 13,
die Scanoptik 12 und über
das Scanmodul 7 zum Umlenkmittel 5, passiert dieses
und gelangt über
ein Detektionspinhole 18 auf mindestens einen Detektor 36, 37,
der als Photomultiplier ausgeführt
ist. Es ist dem Fachmann klar, dass auch andere Detektionskomponenten,
wie z.B. Dioden, Diodenarrays, Photomultiplierarrays, CCD Chips
oder CMOS Bildsensoren eingesetzt werden können. Das vom Objekt 15 ausgehende
bzw. definierte Detektionslicht 17 ist in 1 als
gestrichelte Linie dargestellt. In den Detektoren 36, 37 werden
elektrische, zur Leistung des vom Objekt 15 ausgehenden
Lichtes, proportionale Detektionssignale erzeugt. Da, wie bereits
oben erwähnt,
vom Objekt 15 Licht mit einem charackteristischen Spektrum
ausgesandt wird, ist es sinnvoll vor dem mindestens einen Detektor 36, 37 ein
SP-Modul 20 vorzusehen. Die von dem mindestens einen Detektor 36, 37 erzeugten
Daten werden an ein Rechnersystem 23 weitergegeben. Dem
Rechnersystem 23 ist mindestens ein Peripheriegerät 27 zugeordnet.
Das Peripheriegerät
kann z.B. ein Display sein, auf dem der Benutzer Hinweise zur Einstellung
des Scanmikroskops 100 erhält oder den aktuellen Setup
und auch die Bilddaten in graphischer Form entnehmen kann. Ferner
ist mit dem Rechnersystem 23 ein Eingabemittel zugeordnet,
das z.B. aus einer Tastatur 28, einer Einstellvorrichtung 29 für die Komponenten
des Mikroskopsystems und einer Maus 30 besteht.
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Das
SP Modul 20 (2) ist derart ausgebildet, dass
es einen kompletten Lambda Scan aufnehmen kann, d.h., das alle vom
Objekt 15 ausgehenden Wellenlängen aufgezeichnet werden.
Die Daten werden an das Rechnersystem 23 übertragen
und können
dann in einer von Benutzer bestimmbaren Weise auf dem Display 27 dargestellt
werden. Das Detektionslicht 17 wird mit einem Prisma 31 räumlich spektral
aufgespalten. Eine weitere Möglichkeit
der spektralen Aufspaltung ist die Verwendung eines Reflexions-,
oder Transmissionsgitters. Der spektral aufgespaltene Lichtfächer 32 wird
mit der Fokussieroptik 33 fokussiert und trifft anschließend auf
eine Spiegelblendenanordnung 34, 35. Die Spiegelblendenanordnung 34, 35,
die Mittel zur spektralen, räumlichen
Aufspaltung, die Fokussieroptik 33 und die Detektoren 36 und 37 werden
zusammen als SP-Modul 20 (oder Mutibanddetektor) bezeichnet.
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Wie
aus 2 ersichtlich ist, kann mittels der Spiegelblendenanordnung 34, 35 ein
gewünschter
Teil des Spektrums des Detektionslichts 17 ausgewählt bzw.
systematisch selektiert werden. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Spaltblendenanordnung 34, 35 mit einem
ersten und einem zweiten Schieber 40 und 41 ausgestattet.
Es ist selbstverständlich,
dass für
die Selektion von mehr als zwei spektralen Bereichen eine entsprechende
Anzahl von Schiebern vorgesehen sein muss. Eine entsrpechende Erhöhung der Spiegelschieber
ergibt direkt eine Erhöhung
der parallel zu erfassenden spektralen Bändern. Dem ersten Schieber 40 ist
ein erster Motor 44 und dem zweiten Schieber 41 ist
ein zweiter Motor 45 zugeordnet. Die Motore 44 und 45 veranlassen
eine gemäß den nachstehenden
Verfahren beschriebene Verstellung der Schieber 40 und 41.
Durch die Verstellung der Schieber 40 und 41 passiert
nur ein Teil des aufgespaltenen Lichtfächers 32 des Detektionslichts 17,
der nur Licht des vorgewählten
Spektralbereichs die Spiegelblendenanordnung 34, 35 und
wird von dem Detektor 36, der als Photomultiplier ausgeführt ist
detektiert. Ein anderer Teil des aufgespaltenen Lichtfächers 32 wird
an der Spiegelblendenanordnung 35 reflektiert und gelangt
zu Detektor 37, der ebenfalls als Photomultiplier ausgeführt ist.
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3 zeigt
das Beleuchtungssystem 1, das einen Laser 10 beinhaltet,
der als diodenlasergepumpter, modengekoppelter Ti:Saphir-Laser ausgeführt ist
und der einen gepulsten Lichtstrahl 50 (entspricht dem
Beleuchtungslichtstrahl aus 1), der
gestrichelt gezeichnet ist, emittiert. Die Dauer der Lichtpulse
beträgt
ca. 100 fs bei einer Repetitionsrate von ca. 80 MHz. Der Lichtstrahl 50 wird
mit der Fokussieroptik 51, die als Zoomoptik ausgestaltet
und entlang der Fortpflanzungsrichtung des Lichtstrahles verschiebbar
angeordnet ist, auf ein mikrostrukturiertes optisches Element 8,
das aus einem Kristall aus Photonic-band-Gap-Material besteht, fokussiert.
In dem mikrostrukturierten optischen Element 8 wird das
Licht des Lasers 10 spektral verbreitert. Alle Komponenten
befinden sich in einen Gehäuse 54 mit
einer Lichtaustrittsöffnung 55,
durch die das spektral verbreiterte Licht 56, als divergent
verlaufender Strahl, das Gehäuse
verlässt.
Das Spektrum des spektral verbreiterten Lichts 56 reicht
von ca. 300 nm bis 1600 nm, wobei die Lichtleistung über das
gesamte Spektrum weitgehend konstant ist. Das mikrostrukturierte
optische Element 8 kann in einem Ausführungsbeispiel ebenfalls aus
einem Lichtleiter bestehen, der mit einer Querschnittsverjüngung versehen.
In dem Lichtleiter wird das Emissionslicht des Lasers 10 spektral
verbreitert Das Beleuchtungslicht 3 (siehe 1)
gelangt zu dem Umlenkmittel 5, der aus einem akustooptischen
Element ausgebildet ist. Das akustooptische Element ist als AOTF (Acustooptical
Tunable Filter) ausgeführt,
der das Beleuchtungslicht 3 gemäß eines vom Benutzer ausgewählten Bandes,
das von λ – Δλ/2 bis λ + Δλ/2 reicht,
zur Untersuchung des Objekts reduziert.
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4 zeigt
das optische Umlenkmittel 5 im Detail, das dem SP-Modul 20 vorgeschaltet
ist. Das optische Umlenkmittel 5 weist einen ersten Port 60,
einen zweiten Port 61, und einen dritten Port 62 auf,
wobei in den ersten Port 60 das Beleuchtungslicht 3 einkoppelt
ist. An dem zweiten Port 61 wird das Beleuchtungslicht 3 auskoppelt
ist und das Detektionslicht 17 einkoppelt. An dem dritten
Port 62 wird der Detektionslichtstrahl auskoppelt und dem
SP-Modul 20 zugeführt. Das
optische Umlenkmittel 5 beinhaltet ein erstes akustooptisches
Bauteil 63 und ist als austauschbares Modul mit einem Gehäuse 64 ausgestaltet.
Das einfallende Beleuchtungslicht 3 wird von einem Umlenkspiegel 65 auf
das erste akustooptische Bauteil 63 gelenkt. Das akustooptische
Bauteil 63 ist als AOTF ausgestaltet, der von einer akustischen
Welle durchlaufen ist. Die akustische Welle wird von einem der elektrisch
angesteuerten Piezo-Schallerzeuger generiert. Die Frequenz der akustischen
Welle wird so gewählt,
dass nur die Anteile der gewünschten
Wellenlänge
des Beleuchtungslichts 3 in Richtung des zweiten Ports 61 gelenkt
werden. Die übrigen,
von der akustischen Anregung nicht beeinflussten Anteile des Beleuchtungslichts 3 werden
in eine Strahlfalle 66 gelenkt. Durch Variation der Amplitude der
akustischen Welle ist die Leistung des aus dem zweiten Port 61 austretenden
Beleuchtungslichts 3 auswählbar, was insbesondere bei
reflexionsmikroskopischen Anwendungen von besonderem Vorteil ist.
Kristallschnitt und Orientierung des akustooptischen Bauteils 63 sind
dabei so gewählt,
dass bei gleicher Einkoppelrichtung verschiedene Wellenlängen in
die gleiche Richtung abgelenkt werden.
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Mit
dem optischen Element 5 ist die Variierung der Leistung
des Beleuchtungslichts 3, die Variierung der Leistung mindestens
einer auswählbaren
Wellenlänge
oder mindestens eines auswählbaren
Wellenlängenbandes
des Beleuchtungslichts 3 und auch die vollständige Ausblendung
auswählbarer
Wellenlängen
oder auswählbarer
Wellenlängenbänder ermöglicht.
Das Detektionslicht 17, das in 2 und in 4 gestrichelt dargestellt
ist, trifft mit entgegengesetzter Ausbreitungsrichtung zum Beleuchtungslicht 3 auf
das erste akustooptische Bauteil 63. Die Anteile des Detektionslichts 17 mit
gleicher Wellenlänge
und Polarisation wie die des Beleuchtungslichts 3 werden
je nach Amplitude der akustischen Welle vollständig oder teilweise auf den
Umlenkspiegel 65 und anschließend zum ersten Port 60 gelenkt;
bei verminderter Amplitude gelangt der unbeeinflusste Anteil an
dem Umlenkspiegel 65 vorbei. Handelt es sich bei dem Detektionslicht 17 beispielsweise
um Reflexionslicht, so wirkt das optische Element 5 wie
ein variabler Neutralstrahlteiler, dessen Teilungsverhältnis durch
die Amplitude der akustischen Welle bestimmt ist. Handelt es sich
bei dem Detektionslicht 17 um Fluoreszenzlicht, das z.B.
aufgrund der Stokes- oder Ramanverschiebung in der Wellenlänge verändert ist,
wird dieses von der akustischen Welle nicht beeinflusst und gelangt
am Umlenkspiegel 65 vorbei. Aufgrund der Doppelbrechung
des ersten akustooptischen Bauteils 63 ist das Detektionslicht 17 in
einen ordentlich und einen außerordentlich
polarisierten Strahl aufgespalten. Außerdem sind jeweils der ordentlich
und der außerordentlich
polarisierte Strahl aufgrund der Prismenwirkung des akustooptischen
Bauteils 63 auch spektral aufgefächert. Zur Kompensation ist
ein optisches Kompensationselement 67, das aus einem weiteren
akustooptischen Bauteil 68 besteht, vorgesehen. Das weitere
akustooptische Bauteil 68 entspricht im Aufbau dem ersten
akustooptischen Bauteil 63. Es ist um 180 Grad um die Strahlachse
bezüglich
dem ersten akustooptischen Bauteils 63 gedreht angeordnet.
Dadurch werden die aufgefächerten
Teilstrahlen unterschiedlicher Polarisationsrichtung wieder vereinigt.
Gleichzeitig wird die spektrale Auffächerung des ersten akustooptischen
Bauteils 63 rückgängig gemacht.
Es verbleibt allenfalls ein geringer Parallelversatz für Detektionslicht
unterschiedlicher Wellenlängen.
Nach Durchlaufen des weiteren akustooptischen Bauteils 67 trifft
das Detektionslicht 17 auf ein Spiegelpaar, das aus einem
ersten Spiegel 69 und einem zweiten Spiegel 70 aufgebaut
ist. Das Spiegelpaar dient dazu, das Detektionslicht 17 auf
die gewünschte
Strahlachse, nämlich
die Strahlachse, die das durch den zweiten Port 61 eintretende
Detektionslicht 17 aufweist, zu bringen. Dies vereinfacht
die Austauschbarkeit des optischen Umlenkmittels 5 gegen
ein Element mit einem konventionellen Strahlteiler. Ebenso, wie
das Beleuchtungslicht 3 kann das Detektionslicht 17 mit
dem ersten akustooptischen Bauteil 63 oder auch mit dem weiteren
akustooptischen Bauteil 68 spektral selektiv in der Leistung
variiert werden. Im folgenden werden die akustisch eingespeisten
Wellen als Steuersignal genutzt.
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In
der weiteren Beschreibung sind die Spektren mathematisch als Vektoren
kodiert, wobei die Komponente des Vektors jeweils den Wert in einem
spezifischen Spektralband entspricht. Auf dieser Weise entspricht ein
Element des Vektors einer Einzelmessung eines Kanals mit dem SP
Modul
20. Wenn man ein spektrales Scanmikroskop oder Mikroskopsystem,
wie zum Beispiel in
1 beschrieben, zur Farbabbildung
nutzt, dann detektiert es pro Pixel einen spektralen Intensitätsvektor
I
Det der sich als Linearkombination bekannter
Emmissions-Spektren
über
darstellt. Ein Pixel ergibt
sich z.B. aus der punktweisen Beleuchtung durch den scannenden Laserstrahl.
Verwendet man z.B. zur Detektion des vom Objekt ausgehenden Lichts
einen CCD-Detektor so sind die Zellen des Detektors die einzelnen
Pixel. Die Komponenten des Intensitätsvektors entsprechen der in
den Detektoren des Mikroskops detektieren Intensität oder einem
der Anzahl Photonen proportionalen zeitgegateten Zählsignal,
die evtl. durch individuelle Verstärker individuell verstärkt sind
(ein Detail das im folgenden aus Gründen der Einfachheit ignoriert
wird und sich als Korrekturkomponente in die Matrix durch den mathematischen
Fachmann jederzeit einbetten lässt).
Die Emmissionspektren
der
in das Objekt eingebrachten fluoreszenten Farbstoffe sind in der
Regel a priori bekannt, bzw. können
vorab in einer Referenzmessung bestimmt werden. Hier werden sie – aus Gründen der
Einfachheit – zu
einer Mischmatrix M
Det zusammengefasst.
Die im Objekt bei der Messung angeregten einzelnen Farbstoffkonzentrationen
c
i sind die eigentlich vom Benutzer gesuchten – aber nicht
direkt messbaren – Größen. Die
einzelnen Farbstoffkonzentrationen c
i können ebenfalls
mathematisch zu einem Konzentrationsvektor c zusammengefasst werden.
Soweit kann die Detektionsseite mathematisch modelliert werden,
welche die energetischen Zustände
innerhalb des Farbstoffes mit den Detektionssignalen verknüpft. Betrachtet
man den Anregungspfad dann sieht man, dass die vom Farbstoff erzeugte Fluoreszenz
und damit der Anteil angeregten einzelnen Farbstoffkonzentration
c
i wiederum von spezifischen Spektren
abhängen welche
die Anregung der Farbstoffpopulation bestimmt. Diese sind wiederum
a priori bekannt, oder per Referenzmessung bestimmbar. Hier gilt
d.h. das die Anregung einer
Einzelkonzentration ist dierekt propotional zum Anteil des Anregungsspektrums an
der Wellenlänge
im Beleuchtungslicht, bei welcher Licht eingespeist wird.
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Dieses
Modell der Fluoreszenzbildgebung ist in 5 visualisiert
und kann mit der Technologie der Numerik im Rechnersystem 23 virtualisiert
werden. Mathematisch ist es eine Modellierung in linearer Algebra. Sie
ist unterbestimmt, d.h. es gibt mehrere Lösungen die sich als lineare
Manigfaltigkeit im Gesamtraum manifestieren. Dies korrespondiert
mit der allgemeingültigen
Tatsache, das es mehrere unterschiedliche Systemeinstellungen gibt,
die Bilder liefern. Im Stand der Technik wird diese Modellierung
aus diesem Grund auch nicht stringent genutzt.
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Das
durch die Gleichungen (1) und (2) definierte System lässt sich
aber für
den Systemkonfigurationsprozess nutzen. Hierzu wird:
- 1. das steuernde Rechnersystem 23 um eine Datenbank
mit Spektraldaten der verschiedenen Fluoreszenzfarbstoffe ausgestattet;
- 2. jedes Spektrum in der Datenbank mindestens per Name, Emissionspektrum
und Absorbtionsspektrum abgelegt;
- 3. diese Spektraldatenbank durch den Benutzer editierbar und
ergänzbar
gemacht;
- 4. im User Interface des Spektralmikroskops (genauer auf dem
steuernden Rechnersystem 23, embedded oder beigestellt)
ein Selektionsmittel für
mindestens einen Farbstoff bereitgestellt;
- 5. Im Speicher des Rechnersystems 23 das oben genannte
Modell gebildet, indem die Matrizen MEx und MDet berechnet werden; und
- 6. Auf diesem Datenmaterial einer der folgenden Arten zugegriffen
wird.
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Die
Art und Weise wie dies geschieht ist der Kerngedanke der Erfindung,
wobei sich mehrere Alternativen ergeben. Man kann eine Reihe trivialer
Varianten gestalten. Die Matrizen MEx und
MDet kann man zu einer Matrix M = MExMDet verknüpfen und
mit dieser weitere Berechnungen ausführen. Diese Variante beschreibt
das Komglettsystem wie eine Art Übertragungsfunktion
von Beleuchtung zur Detektion. Wenn man für eine gegebene Beleuchtung
Modelieren will, dann ergeben sich direkt durch Vorwärtsmodellierung
die resultierenden Spektren. In der Einfarbstoffvariante bei einer
Beleuchtung erhält
man sofort das resultierende Spektrum als Ergebniss und kann durch
einfache Suche die Konfiguration bzw. Einstellung der Spiegelschieber
des SP Moduls 20 bestimmen. Werden zwei Farbstoffe bei
einer Beleuchtung genutzt (z.B. GFP-CFP) wird es etwas schwieriger.
Hier werden beide Spektralanteile individuell durch die Matrizen
propagiert und man erhält
Spektren, die miteinander zu vergleichen sind, um die Einstellung
der Spiegelblendenanordnung 34, 35 des SP-Moduls 20 bestimmen
zu können.
Es gilt die Schieber 40 und 41 an den Ort grösster Unterschiedlichkeit
zu schieben.
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Auch
der Umgekehrte Weg ist denkbar. Man hat eine gegebene Einstellung
der Spiegelblendenanordnung
34,
35 und fragt nach
der optimalen Beleuchtung, um eine dann optimale Signale von den
im Objekt
15 vorhandenen Farbstoffe auf den Detektoren
36,
37 zu
erhalten. Dies erfolgt durch Berechnung der Pseudoinversen
und Projektion der Bereiche
der Schieber
40 und
41 der Spiegelblendenanordnung
34,
35 (in
Vektordarstellung) zurück
in den Beleuchtungsraum. Dann kann man dort die nächstliegende
Beleuchtung wählen.
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Aber
allen diesen Ausführungsformen
ist gemeinsam, dass sie sich am Einzelfall festhalten, um eine grobe
Lösung
zu erarbeiten. Desweiteren lassen sie die Effekte im Farbstoff ausser
acht. Das hier durch die Erfindung offenbarte Verfahren organisiert
das Modell in beide Richtungen. Die Matrizen M
Ex und
M
Det modellieren den Vorwärtsweg (die
Beleuchtung ist bekannt, und unter Berücksichtigung der im Objekt
15 vorhandenen
Farbstoffe erfolgt einer Einstellung der Spiegelblendenanordnung
34,
35)
und die entsprechend zugeordneten Pseudoinversen
und
den
Rückwärtsweg (die
Einstellung der Spiegelblendenanordnung
34,
35 ist
bekannt und es wird eines geeignete Beleuchtung gewählt, um
eine optimale Detektion zu erreichen), wobei die notwendigen Daten
aus der Datenbank stammen. Auf diese Art und weise lassen sich direkt
alle relevanten Daten der Konfiguration im Objekt
15 (I
Det, c, I
Ex) miteinander
Verknüpfen
und auf die niedrigdimensionalen Raum von Freiheitsgraden (I
Ex) reduzieren. Ausgehend von diesem Möglichkeitsraum
wird eine optimale Lösung
bzw. Einstellung des Systems gesucht. Der Konfigurationsraum muss
allerdings minimal um die Detektionscharakteristic des SP Moduls
20 in
Form einer Projektionsmatrix P erweitert werden, um die Zusammenfassung
spektraler Bänder
im SP Modul
20 zu modellieren. Hinzu kommt, dass man eine
Unmischmatrix U einführen
muss, die im Anschluss an die Datenaufnahme im Rechnersystem
23 zur
Datenkorrektur genutzt wird. Das Resultat ist ein abzusuchender
Konfigurationsraum, der von (U, P, I
Ex)
aufgespannt wird, wobei der gesamte überbestimmte Konfigurationsraum
eigentlich von (U, P, I
Ex, c, I
Ex)
aufgespannt wird, die Freiheitsgerade durch die oben gegebene Modellierung
aber minimiert sind. Die Bewertung und Auswahl einer geeigneten Konfiguration
geschieht in der Regel durch ein Optimierverfahren und eine Bewertungsfunktion.
Die Darstellungen von Optimierverfahren kann der mathematisch-technischen
Literatur entnommen werden (siehe z.B. Michaelewicz, Fogel: How
to Solve It: Modern Heuristic. Berlin: Springer, 2000). Es sei aber
darauf hingewiesen, das es unzählige
Varianten von Optimierverfahren gibt, die alle in geeigneter Anpassung
für dieses
Verfahren anwendbar sind.
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Eine
Bewertung der Konfiguration könnte
beispielsweise unter den folgenden Bedingungen erfolgen, wobei z.B.
- • IDet ziemlich hell sein soll;
- • c
möglichst
hoch sein soll;
- • IExc möglichst
gering sein soll;
- • die
Information in einzelnen Kanälen
möglichst
unterschiedlich sein soll;
- • die
Gesamtmenge an Photonen maximiert werden soll;
- • das
Risiko der Verwechselung minimiert werden soll; oder
- • die
Detektion und die innere Anregung möglichst identisch sein soll.
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Dies
kann matematisch durchaus unterschiedlich realisiert sein. In der
Regel wird es in einer Bewertungsfunktion ala
resultieren, wobei die einzelnen
Gewichtungen ξ
i eine Vergleichbarkeit der Skalen hervorrufen.
Jedem der einzelnen Terme lässt
sich eine Bedeutung zuordnen, hier Stärke der Beleuchtungsintensität, Gefundene
Konzentration, Stärke
der Detektionsintensität,
Informationsdifferenz zwischen Kanälen, Abweichung Konzentration
von Detektionsbild... Eine derartige Bewertungsfunktion lässt sich
entsprechend Vereinfachen zu
was nur noch von der Beleuchtung
abhängt
und sich durch einen Optimierungsalgorithmus maximieren lässt.
-
5 verdeutlicht
die mathematisch, physikalischen Zusammenhänge bei der Beleuchtung und
der Detektion eines Objekts 15, das mit Fluoreszenzfarbstoffen
versehen ist. Wie bereits oben erwähnt, aus dem Beleuchtungslichtstrahl 4 wird
ein spezifisches spektrales Band 80 benutzt, um das Objekt 15 damit
zu beleuchten. Wie und unter welchen Voraussetzungen die Auswahl
erfolgt ist oben eingehend beschrieben worden. Zusammen mit dem
Anregungsspektrum 83 wird eine Gewichtung 81 des
spektralen Bandes 80 vorgenommen. Energiezustände im Objekt 15 und
das Emissionsspektrum 84 werden ebenfalls einer Gewichtung 82 unterzogen.
Schließlich
erhält
man ein Fluoreszenzspektrum 85 des Objekts 15.
-
6.
zeigt eine schematische Übersicht
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Zunächst
erfolgt die Eingabe 86 von den Farbstoffen, mit denen das
Objekt 15 gefärbt
ist. Die zugehörigen
Anregungs- und Emissionsspektren kann das Scanmikroskop der Datenbank
des Rechnersystems 23 entnehmen. Der Benutzter kann z.B.
auch eine Eingabe 87 von Optimierungsvorgaben über das
Peripheriegerät 27 des
Spektralmikroskops 100 machen. Aufgrund der aus der Datenbank 23a des
Rechnersystems 23 abgerufenen Anregungs- und Emissionsspektren
erfolgt eine Modellierung 88 des Beleuchtungspfades anhand
der Anregungsspektren. Ebenso erfolgt eine Modellierung 89 des
Detektionspfades anhand der Emissionsspektren. Weiterhin erfolgt eine
Modellierung 90 der Geräteeigenschaften
des Scanmikroskops 100, das als Spektralmikroskop ausgebildet
ist. Aufgrund der vorgenommenen Modellierung 88, 89, 90 erfolgt
eine Bestimmung 91 des gesamten Konfigurationsraumes zur
Optimierung. Anschließend
erfolgt eine Optimierung 92, bei der die Eingabe 87 der
Optimierungsvorgaben herangezogen wird. Die Optimierung 92 führt zu einer
Einstellung 93 der Beleuchtung bzw. des Lichts für die Anregung
der Fluoreszenz. Ebenso führt
die Optimierung 92 zu einer Einstellung 94 des SP-Moduls 20,
um eine optimale Detektion zu erzielen.
-
7 zeigt
eine Ausführung
eine User-Interfaces mit mindestens einem Selektionsmittel für Farbstoffe und
einer Auswahlmöglichkeit
der Optimierungsziele. Es ist selbstverständlich, dass die Bezeichnung
der einzelnen Optimierungsziele an den Wunsch des Marktes angepasst
sind und in keinster Weise als Beschränkung aufgefasst werden können. Alle
anderen handelsüblich
vorhandenen Einstellmöglichkeiten
eines konfokalen Mikroskop wurden der Übersichtlichkeit halber weggelassen.
In einer ersten und einer zweiten Auswahlbox 951 und 952 kann der Benutzer aus einer Reihe
von Farbstoffen wählen
die im Objekt 15 vorgesehen sind. Es ist selbstverständlich,
dass auch mehr als zwei Auswahlboxen dem Benutzer angeboten werden.
Die Zahl der Auswahlboxen ist von der Anzahl der verschiedenen Farbstoffe
abhängig,
die im Objekt 15 vorgesehen sind. Hinzu kommt, dass dem
Benutzer eine Vielzahl von Checkboxen 961 , 962 , 963 und 964 zur Aktivierung von Optimierungszielen
angeboten werden. Aktiviert der Benutzer z.B. die erste Checkbox 961 , die mit „Do not care" bezeichnet ist,
dann will er keine Optimierung vornehmen. Aktiviert der Benutzer
z.B. die zweite Checkbox 962 , die
mit „Do
not spend to much light" bezeichnet
ist, dann will er das Objekt 15 mit einem Minimum an Beleuchtungslicht
belasten. Aktiviert der Benutzer z.B. die dritte Checkbox 963 , die mit „Provide good SNR" bezeichnet ist,
dann soll die Einstellung des gesamten Systems derart vorgenommen
werden, dass ein gutes Signal zu Rausch Verhältnis erzielt wird. Aktiviert
der Benutzer z.B. die vierte Checkbox 964 ,
die mit „Exite
as much as possible" bezeichnet
ist, dann soll die Einstellung des gesamten Systems derart erfolgen,
dass das zu untersuchende Objekt 15 so viel wie möglich angeregt
wird.
-
Die
Erfindung wurde in bezug auf eine besondere Ausführungsform beschrieben. Es
ist jedoch selbstverständlich,
dass Änderungen
und Abwandlungen durchgeführt
werden können,
ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.
-
- 1
- Beleuchtungssystem
- 3
- Beleuchtungslicht
- 5
- Umlenkmittel
- 6
- Beleuchtungspinhole
- 7
- Scanmodul
- 8
- mikrostrukturiertes
Element
- 9
- Scanspiegel
- 10
- Laser
- 12
- Scanoptik
- 13
- Mikroskopoptik
- 15
- Objekt
- 17
- Detektionslicht
- 18
- Detektionspinhole
- 20
- SP-Modul
- 23
- Rechnersystem
- 23a
- Datenbank
- 27
- Peripheriegerät
- 29
- Einstellvorrichtung
- 30
- Maus
- 31
- Prisma
- 32
- aufgespaltener
Lichtfächer
- 33
- Fokussieroptik
- 34
- Spiegelblendenanordnung
- 35
- Spiegelblendenanordnung
- 36
- Detektor
- 37
- Detektor
- 40
- erster
Schieber
- 41
- zweiter
Schieber
- 44
- erster
Motor
- 45
- zweiter
Motor
- 50
- gepulster
Lichtstrahl
- 51
- Fokussieroptik
- 52
- Zoomoptik
- 53
- Kristall
- 54
- Gehäuse
- 55
- Lichtaustrittsöffnung
- 56
- spektral
verbreitertes Licht
- 60
- erster
Port
- 61
- zweiter
Port
- 62
- dritter
Port
- 63
- erstes
akustooptisches Bauteil
- 64
- Gehäuse
- 65
- Umlenkspiegel
- 66
- Strahlfalle
- 67
- optisches
Kompensationselement
- 68
- weiteres
akustooptisches Bauteil
- 69
- erster
Spiegel
- 70
- zweiter
Spiegel
- 80
- spektrales
Band
- 81
- Gewichtung
- 82
- Gewichtung
- 83
- Anregungsspektrum
- 84
- Emissionsspektrum
- 85
- Fluoreszenzspektrum
- 86
- Eingabe
- 87
- Eingabe
- 88
- Modellierung
- 89
- Modellierung
- 90
- Modellierung
- 91
- Bestimmung
- 92
- Optimierung
- 93
- Einstellung
- 94
- Einstellung
- 951
- erste
Auswahlbox
- 952
- zweite
Auswahlbox
- 961
- Checkbox
- 962
- Checkbox
- 963
- Checkbox
- 964
- Checkbox
- 100
- Scanmikroskop