DE10339249A1 - Vorrichtung zur Abscheidung von Flüssigkeit aus einem Gasstrom - Google Patents

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Abstract

Es ist schon eine Vorrichtung vorgeschlagen worden, die eine von einem Kurbelgehäuse zu einem Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine verlaufende Entlüftungsleitung aufweist, wobei in der Entlüftungsleitung parallel geschaltete Abscheideelemente angeordnet sind. Stromab der Abscheideelemente ist ein drosselndes Druckregelventil nachgeschaltet, um den Druck in dem Kurbelgehäuse auf einen vorbestimmten Druck zu regeln. Nachteilig ist, daß die Abscheidewirkung der Abscheideelemente bei hohem Differenzdruck zwischen dem Kurbelgehäuse und dem Ansaugrohr nicht optimal ist. DOLLAR A Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Abscheidewirkung verbessert. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, zumindest ein zu den Abscheideelementen (7) parallel geschaltetes Bypass-Abscheideelement (15) vorzusehen, das mittels einer Bypassleitung (14) mit der Entlüftungsleitung (8) oder dem Ansaugrohr (4) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs.
  • In der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung 102 51 947 ist bereits eine Vorrichtung zur Abscheidung von Flüssigkeit vorgeschlagen worden. Diese Vorrichtung weist eine von einem Kurbelgehäuse zu einem Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine verlaufende Entlüftungsleitung auf, wobei in der Entlüftungsleitung parallel geschaltete Abscheideelemente angeordnet sind. Stromab der Abscheideelemente ist ein drosselndes Druckregelventil nachgeschaltet, um den Druck in dem Kurbelgehäuse auf einen vorbestimmten Druck zu regeln. In dem Ansaugrohr herrscht abhängig vom Betriebszustand der Brennkraftmaschine ein unterschiedlich hoher Unterdruck, der sich vermindert um den Druckverlust des Druckregelventils und der Abscheideelemente bis in das Ansaugrohr der Brennkraftmaschine ausbreitet. Die Abscheidewirkung des einzelnen Abscheideelements der Vorrichtung ist in der Regel um so besser, je höher die Strömungsgeschwindigkeit und je höher der Druckverlust im Abscheideelement ist. Abscheideelemente mit nachgeschaltetem Druckregelventil können jedoch nur auf einen Druckverlust zwischen 5 und 25 Millibar ausgelegt werden, da ansonsten ein unzulässiger Über- oder Unterdruck im Kurbelgehäuse bei bestimmten Betriebszuständen auftreten kann. Hohe Druckdifferenzen können daher nicht zur Erhöhung der Abscheidewirkung genutzt werden, sondern müssen von dem Druckregelventil abgebaut werden. Die optimale Abscheidewirkung der Abscheideelemente ist daher bei hohen Druckdifferenzen zwischen dem Kurbelgehäuse und dem Ansaugrohr noch nicht erreicht.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß auf einfache Art und Weise eine Verbesserung der Abscheidewirkung bei hohen Druckdifferenzen zwischen dem Kurbelgehäuse und dem Ansaugrohr erzielt wird, indem unter Ausnutzung der hohen Druckdifferenzen zumindest ein zu den Abscheideelementen parallel geschaltetes Bypass-Abscheideelement vorgesehen ist, das mittels einer Bypassleitung mit der Entlüftungsleitung oder dem Ansaugrohr verbunden ist. Auf diese Weise strömt bei hohen Druckdifferenzen zwischen dem Kurbelgehäuse und dem Ansaugrohr ein großer Volumenstrom über das Bypass-Abscheideelement am Druckregelventil vorbei, wobei der hohe Differenzdruck nahezu vollständig zur Erzeugung einer hohen Strömungsgeschwindigkeit und einer hohen Abscheidewirkung in dem Bypass-Abscheideelement genutzt wird.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Vorrichtung möglich.
  • Besonders vorteilhaft ist, wenn das Bypass-Abscheideelement bereits bei einem Gasstrom, der geringfügig kleiner ist als der minimal auftretende Gasstrom, einen Druckverlust aufweist, der dem maximal auftretenden Differenzdruck zwischen dem Kurbelgehäuse und dem Ansaugrohr entspricht, da auf diese Weise eine Durchflußbegrenzung auf einen vorbestimmten Wert erreicht ist, so daß kein unzulässiger Unterdruck im Kurbelgehäuse auftreten kann.
  • In einer vorteilhaften Ausführung sind die Abscheideelemente Zyklone, Spiralen, Wendeln, Vliese oder Garne und das Bypass-Abscheideelement ein Zyklon, eine Spirale, eine Wendel, ein Vlies oder ein Garn.
  • Weiterhin vorteilhaft ist, wenn der Gasstrom mittels zumindest eines Schaltventils in Abhängigkeit von der Menge des Gasstroms zu einem oder mehreren Abscheideelementen leitbar ist, da die Abscheideelemente auf diese Weise in einem Betreibsbereich nahe einem optimalen Betriebspunkt arbeiten und eine hohe Abscheidewirkung erzielen.
  • Sehr vorteilhaft ist es, wenn die Bypassleitung einen Duchflußbegrenzer aufweist, um auf diese Weise einen unzulässigen Unterdruck im Kurbelgehäuse zu vermeiden.
  • Auch vorteilhaft ist, wenn stromauf der Abscheideelemente ein Grobabscheider angeordnet ist, der bereits große Öltropfen aus dem Gas entfernt, um die nachgeschalteten als Feinabscheider wirkenden Abscheideelemente zu entlasten.
  • Desweiteren vorteilhaft ist, wenn die Abscheideelemente und das Bypass-Abscheideelement mit einem Ölrücklauf verbunden sind, der in den Abscheideelementen und in dem Bypass-Abscheideelement abgeschiedene Flüssigkeit zurück in das Kurbelgehäuse leitet, da auf diese Weise ein hoher Ölverlust vermieden wird.
  • Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Abscheidung von Flüssigkeit aus einem Gasstrom. Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient vorzugsweise zum Abscheiden von Flüssigkeiten, insbesondere Öl, aus einem Gasstrom, kann also allgemein zum Abscheiden von Tropfen von Flüssigkeiten aus strömenden Gasen verwendet werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird vorzugsweise eingesetzt in einer Kurbelgehäuseentlüftung einer Brennkraftmaschine.
  • Während eines Betriebs einer Brennkraftmaschine 1 strömt aufgrund einer kleinen Leckage zwischen einem Kolben, Kolbenringen und Zylinderlaufflächen ein Gas aus einem Verbrennungsraum in ein Kurbelgehäuse 2 der Brennkraftmaschine 1. Dieses Gas wird als Durchblasegas oder als Blowby-Gas bezeichnet. Im Folgenden wird für das Blowby-Gas nur noch allgemein der Begriff Gas verwendet. Durch die kleine Leckage von Gas aus dem Verbrennungsraum der Brennkraftmaschine 1 kommt es zu einer unzulässigen Druckerhöhung in dem Kurbelgehäuse 2, so daß es notwendig ist, einen Druckausgleich durch eine sogenannte Kurbelgehäuseentlüftung 3 zu erreichen. Da das Gas eine hohe Kohlenwasserstoff-Konzentration aufweist, wird es nicht in die Atmosphäre, sondern in ein sogenanntes Ansaugrohr 4 der Brennkraftmaschine 1 geleitet, damit es dort der Verbrennung zugeführt wird. In dem Kurbelgehäuse 2 entsteht durch das mit hoher Strömungsgeschwindigkeit einströmende Gas und durch die bewegten Teile in dem Kurbelgehäuse 2 ein Ölnebel mit vielen kleinen und großen Öltropfen. Diese Öltropfen müssen in der Kurbelgehäuseentlüftung 3 mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung abgeschieden werden, um einen hohen Ölverlust zu vermeiden und um die Verbrennung nicht negativ zu beeinflussen.
  • Im Ansaugrohr 4 der Brennkraftmaschine 1 besteht ein vom Betriebszustand der Brennkraftmaschine 1 abhängiger Druck, der sich, vermindert um einen Druckverlust, bis in die erfindungsgemäße Vorrichtung ausbreitet.
  • Das Kurbelgehäuse 2 ist über eine Entlüftungsleitung 8 mit dem Ansaugrohr 4 verbunden. Die Entlüftungsleitung 8 weist mehrere, beispielsweise drei parallel geschaltete Abscheideelemente 7 auf, die jeweils in einem Parallelabschnitt 8.1, 8.2, 8.3 der Entlüftungsleitung 8 angeordnet sind.
  • Die Abscheideelemente 7 sind vorzugsweise Zyklone, können aber auch andere Abscheideelemente wie beispielsweise Spiralen, Wendeln, Vliese, Garne oder ähnliches sein. In den Abscheideelementen 7 erfolgt auf bekannte Weise die Abscheidung der kleinen Öltropfen.
  • Die Parallelabschnitte 8.1, 8.2, 8.3 vereinigen sich stromab der Abscheideelemente 7.
  • In der Entlüftungsleitung 8 ist stromab der Abscheideelemente 7 und der Parallelabschnitte 8.1, 8.2, 8.3 ein Druckregelventil 10 angeordnet. Das Druckregelventil 10 ist beispielsweise ein Membranventil, wie es beispielsweise aus der DE 195 01 447 A1 oder der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung 102 39 407 bekannt ist. Der Öffnungsquerschnitt des Druckregelventils 10 ist bei geringem Differenzdruck zwischen dem Kurbelgehäuse 2 und dem Ansaugrohr 4 groß, während er mit steigendem Differenzdruck abnimmt.
  • In der Entlüftungsleitung 8 stromauf der Parallelabschnitte 8.1, 8.2, 8.3 kann ein Grobabscheider 6, wie beispielsweise ein Beruhigungsraum, eine Wendel oder zumindest eine Prallwand, angeordnet sein. Der Grobabscheider 6 dient dabei der Filterung der großen Öltropfen.
  • Mit beispielsweise einer Ausnahme ist jedem Abscheideelement 7 ein Schaltventil 9 in Strömungsrichtung gesehen vorgeschaltet. Die Schaltventile 9 sind beispielsweise als Flachsitzventil ausgebildet, wobei aber auch andere Schaltventile verwendbar sind. Die Abscheideelemente 7, denen ein Schaltventil 9 vorgeschaltet ist, können abhängig vom Gasstrom einzeln zu- oder abgeschaltet werden, so daß die Anzahl der vom Gas durchströmbaren Abscheideelemente 7 veränderbar ist. Vorzugsweise einem Abscheideelement 7 ist kein Schaltventil 9 vorgeschaltet, so daß dieses Abscheideelement 7 bei geöffnetem Druckregelventil 10 immer durchströmt ist.
  • Anstatt jedem Abscheideelement 7 jeweils ein Schaltventil 9 zuzuordnen, ist es auch möglich, ein einziges Schaltventil für die parallel geschalteten Abscheideelemente 7 einzusetzen. Dies ist beispielsweise in der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung 102 51 947 vorgeschlagen, wobei deren Inhalt ausdrücklich Teil der Offenbarung dieser Anmeldung sein soll.
  • Jedes Schaltventil 9 ist beispielsweise mittels einer Ventilfeder in Schließrichtung vorgespannt und öffnet aufgrund unterschiedlich vorgespannter Ventilfedern jeweils bei einem unterschiedlichen Öffnungsdruck. Auf diese Weise werden die Abscheideelemente 7 abhängig von der Menge des Gasstroms stufenweise zu- oder abgeschaltet. Steigt der Druck im Kurbelgehäuse 2 und damit in der Entlüftungsleitung 8 stromauf der Schaltventile 9 durch eine zunehmende Gasmenge an, werden ein oder mehrere Abscheideelemente 7 durch das Öffnen von einem oder mehreren Schaltventilen 9 zugeschaltet. Sinkt der Druck im Kurbelgehäuse 2 und damit in der Entlüftungsleitung 8 stromauf der Schaltventile 9, werden ein oder mehrere Abscheideelemente 7 durch das Schließen eines oder meherer Schaltventile 9 abgeschaltet. Die Anzahl der durchströmten Abscheideelemente 7 paßt sich dadurch an den sich zeitlich ändernden Gasstrom an. Durch die Steuerung der Anzahl der durchströmten Abscheideelemente 7 können die Abscheideelemente 7 nahe am optimalen Betriebspunkt arbeiten und haben bei geringem Differenzdruck zwischen dem Kurbelgehäuse 2 und dem Ansaugrohr 4 eine gute Abscheidewirkung.
  • Zwischen dem Kurbelgehäuse 2 und dem Ansaugrohr 4 kann ein Differenzdruck von bis zu 120 Millibar bei einem Dieselmotor und ein nutzbarer Differenzdruck von bis zu 800 Millibar bei einem Benzinmotor auftreten. Da den parallel geschalteten Abscheideelementen 7 das Druckregelventil 10 nachgeschaltet ist, können die Abscheideelemente 7 nur auf einen Druckverlust zwischen 5 und 25 Millibar ausgelegt werden, da ansonsten ein unzulässiger Über- oder Unterdruck im Kurbelgehäuse 2 bei bestimmten Betriebszuständen auftreten kann. Somit kann ein hoher Differenzdruck zwischen dem Kurbelgehäuse 2 und dem Ansaugrohr 4 nicht zur Steigerung der Strömungsgeschwindigkeit und damit der Abscheidewirkung der Abscheideelemente 7 genutzt werden, sondern muß größtenteils von dem Druckregelventil 10 abgebaut werden. Das Potenzial der Abscheidewirkung der Vorrichtung ist also beim Stand der Technik bisher nicht voll ausgeschöpft worden.
  • Erfindungsgemäß ist daher parallel zu den Abscheideelementen 7 ein zusätzliches, in einer Bypassleitung 14 angeordnetes Bypass-Abscheideelement 15 vorgesehen, wobei die Bypassleitung 14 von der Entlüftungsleitung 8 stromauf der Parallelabschnitte 8.1, 8.2, 8.3 ausgehend entweder mit der Entlüftungsleitung 8 stromab des Druckregelventils 10 oder direkt mit dem Ansaugrohr 4 verbunden ist. Das Bypass-Abscheideelement 15 ist derart ausgelegt, daß das Bypass-Abscheideelement 15 bereits bei einem Gasstrom, der geringfügig kleiner ist als der minimal aus dem Kurbelgehäuse 2 austretende Gasstrom, einen Druckverlust aufweist, der dem maximal möglichen auftretenden Differenzdruck zwischen dem Kurbelgehäuse 2 und dem Ansaugrohr 4 entspricht. Auf diese Weise ist der über das Bypass-Abscheideelement 15 fließende Gasstrom auf einen vorbestimmten Volumenstrom begrenzt, so daß das Kurbelgehäuse 2 vor unzulässig hohen Unterdrücken geschützt ist. Ist der Gasstrom des Kurbelgehäuses 2 größer als der vorbestimmte Volumenstrom des Bypass-Abscheideelementes 15, strömt ein dem vorbestimmten Volumenstrom entsprechender Teil über das Bypass-Abscheideelement 15 und der Rest über ein oder mehrere der Abscheideelemente 7. Das zusätzliche Bypass-Abscheideelement 15 ist vorzugsweise ein Zyklon, kann aber auch ein anderes Abscheideelement wie beispielsweise eine Spirale, eine Wendel, ein Vlies, ein Garn oder ähnliches sein.
  • Erfindungsgemäß teilt sich der Gasstrom stromab des Grobabscheiders 6 auf in einen ersten Volumenstrom, der über einen oder mehrere Parallelabschnitte 8.1, 8.2, 8.3 mit den Abscheideelementen 7 und das zumindest teilweise geöffnete Druckregelventil 10 strömt, und einen zweiten Volumenstrom, der über die Bypassleitung 14 mit dem Bypass-Abscheideelement 15 strömt.
  • Bei hohem Differenzdruck zwischen dem Kurbelgehäuse 2 und dem Ansaugrohr 4 wird ein großer Teil des Gasstroms an dem Druckregelventil 10 vorbei über die Bypassleitung 14 geleitet, um den hohen Differenzdruck, beispielsweise bis zu 120 Millibar bei einem Dieselmotor und bis zu 800 Millibar bei einem Benzinmotor, zur Erzeugung einer hohen Strömungsgeschwindigkeit in dem Bypass-Abscheideelement 15 zu nutzen und auf diese Weise eine höhere Abscheidewirkung in dem Bypass-Abscheideelement 15 zu erzielen als in den Abscheideelementen 7 aufgrund des nachgeschalteten Druckregelventils 10 möglich ist.
  • Bei geringem Differenzdruck zwischen dem Kurbelgehäuse 2 und dem Ansaugrohr 4 geht der Hauptteil der Gasströmung über die Abscheideelemente 7 und das nachgeschaltete geöffnete Druckregelventil 10, während das Bypass-Abscheideelement 15 nur wenig durchströmt wird. Die Abscheidewirkung der Abscheideelemente 7 und des Bypass-Abscheideelements 15 ist bei diesem Betriebszustand ungefähr gleich.
  • Da die Abscheidewirkung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei hohem Differenzdruck deutlich höher ist als beim Stand der Technik, ist auch die über den gesamten Arbeitsbereich der Vorrichtung gemittelte Abscheidewirkung besser als beim Stand der Technik.
  • In der Bypassleitung 14 kann ein Durchflußbegrenzer 16, beispielsweise eine sogenannte Blende oder eine Drossel, angeordnet sein, um den über die Bypassleitung 14 fließenden Volumenstrom zusätzlich zu begrenzen.
  • Der Grobabscheider 6, die Abscheideelemente 7 und das Bypass-Abscheideelement 15 sind mit einem Ölrücklauf 17 verbunden sind, der in dem Grobabscheider 6, den Abscheideelementen 7 und dem Bypass-Abscheideelement 15 abgeschiedene Flüssigkeit zurück in das Kurbelgehäuse 2 leitet.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zur Abscheidung von Flüssigkeit aus einem Gasstrom eines Kurbelgehäuses einer Brennkraftmaschine mit parallel geschalteten Abscheideelementen, die stromab mit einem Druckregelventil verbunden und in einer Entlüftungsleitung angeordnet sind, die von dem Kurbelgehäuse ausgehend mit einem Ansaugrohr der Brennkraftmaschine verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein zu den Abscheideelementen (7) parallel geschaltetes Bypass-Abscheideelement (15) vorgesehen ist, das mittels einer Bypassleitung (14) mit der Entlüftungsleitung (8) oder dem Ansaugrohr (4) verbunden ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bypass-Abscheideelement (15) bereits bei einem Gasstrom, der geringfügig kleiner ist als der minimal im Kurbelgehäuse (2) entstehende Gasstrom, einen Druckverlust aufweist, der dem maximal auftretenden Differenzdruck zwischen dem Kurbelgehäuse (2) und dem Ansaugrohr (4) entspricht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abscheideelemente (7) Zyklone, Spiralen, Wendeln, Vliese oder Garne sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bypass-Abscheideelement (15) ein Zyklon, eine Spirale, eine Wendel, ein Vlies oder ein Garn ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasstrom mittels zumindest eines Schaltventils (9) in Abhängigkeit von der Menge des Gasstroms zu einem oder mehreren Abscheideelementen (7) leitbar ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bypassleitung (14) einen Duchflußbegrenzer (16) aufweist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass stromauf der Abscheideelemente (7) ein Grobabscheider (6) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abscheideelemente (7) und das Bypass-Abscheideelement (15) mit einem Ölrücklauf (17) verbunden sind, der in den Abscheideelementen (7) abgeschiedene Flüssigkeit zurück in das Kurbelgehäuse (2) leitet.
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