DE10338963A1 - Verfahren und Vorrichtungen für das Absetzen von Marschflugkörpern unter Ausziehplattformen aus Transportflugzeugen mittels Airdrop-Methode - Google Patents

Verfahren und Vorrichtungen für das Absetzen von Marschflugkörpern unter Ausziehplattformen aus Transportflugzeugen mittels Airdrop-Methode Download PDF

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Abstract

Luft-Boden/Schiff-Marschflugkörper wie Taurus KEPD350, Storm Shadow, Scalp EG, AGM-158 etc. werden gegenwärtig von teuren Kampfflugzeugen wie Eurofighter, Tornado, F-18, Mirage, Gripen etc. mit geringer Tragfähigkeit an Rumpf- oder Flügelwaffenstationen transportiert und verschossen. Für ein wesentlich kostengünstigeres Absetzen von Marschflugkörpern aus dem Frachtraum von Transportflugzeugen wie A400M, AN-70, C-130, C-17 etc. wird vorgeschlagen, den Marschflugkörper unter einer Ausziehplattform mittels Pylon anzubringen, die Ausziehplattform mittels Fallschirm aus dem Frachtraum eines militärischen Transportflugzeuges wie bei Palleten-Airdrop üblich ins Freie zu befördern und dann den Marschflugkörper vom Pylon der Ausziehplattform durch Öffnen der Haken und Abstoßen durch Stößel zu trennen. Die Ausziehplattform wird durch den Fallschirm nach oben weggezogen, der Marschflugkörper fällt nach unten und führt dann die üblichen Aktionen nach erkanntem Release aus.

Description

  • Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen, die ein militärisches Transportflugzeug in die Lage versetzen als kosteneffiziente Abschußplattform für Luft-Boden/Schiff-Marschflugkörpern (MFK) benutzt zu werden.
  • In Ermangelung von taktischen Abstandsflugkörpern bei europäischen Luftwaffen wurde in den 90iger Jahren des 20. Jahrhunderts die Entwicklung von Luft-Boden/Schiff-MFKs (Abstand und Präzision) begonnen, so dass zur Zeit folgende MFK-Typen bei europäischen Luftwaffen zur Einführung anstehen oder schon im Einsatz sind : Taurus KEPD 350, Storm Shadow, Scalp EG, Apache. Es sind hierfür Kampfflugzeuge der Typen Tornado, Harrier, Eurofighter Typhoon, Mirage 2000, Rafale, JAS39 Gripen, Viggen, F-18 vorgesehen, die meist 2 MFKs (bis zu 1.5to pro MFK) unter dem Rumpf oder Flügel zur Boden- oder Schiffzielbekämpfung tragen und verschiessen können.
  • Die Verwendung dieser Kampfflugzeug-Typen als Abschußplattform für MFKs weist folgende Nachteile auf
    • a. Kampfflugzeuge dieser Art sind für Höchstleistungen hinsichtlich Schubkraft, Geschwindigkeit, Beschleunigung- und Wendigkeit/Maneuvrierfähigkeit, Terrain Following im Tiefstflug etc. ausgelegt, die sie äußerst kostenintensiv in Herstellung, Betrieb, Wartung und Logistik machen. Diese Eigenschaften sind aber nicht erforderlich, um in einem stand-off-Szenario (Wegstrecke von Release bis Ziel : 400–500km) einen MFK zur vorgeplanten Release-Position zu tragen und zu releasen. Ausreichend wäre dagegen eine Transport-Möglichkeit, mit der MFKs in Höhen von 300m bis 5000m bei Geschwindigkeiten von Mach 0.4–0.8 im Geradeausflug releast werden können. Obige Kampfflugzeuge sind im Vergleich zu Transportflugzeugen kein kosteneffizientes Mittel um MFKs zum Einsatz zu bringen;
    • b. Kampfflugzeuge dieser Art transportieren MFKs als externe Lasten (an den Rumpf- oder an den Flügel-Stationen). Der dadurch entstehende aerodyamischen Widerstand reduziert in beträchtlichem Maße die Reichweite und Geschwindigkeit des Trägerflugzeuges, was taktische Nachteile mit sich bringt (z.B. Tankflugzeuge sind notwendig, Abhängigkeit von bestimmten Flugplätzen). Ein MFK an einer Außenstation ist zudem während der gesamten Tragflugphase starken Vibrationen ausgesetzt, die seine Zuverläßigkeit reduzieren und damit den Missionserfolg gefährden können;
    • c. Kampfflugzeuge dieser Art haben keine On-Board-Möglichkeit zur komplexen Missionsplanung. Daher muß die Missionsplanung für die MFKs zur Zeit vor dem take-off erfolgen und die Missionsplanungs-Daten noch am Boden in die MFKs geladen werden (eine Übertragung von Missionsplänen vom fliegenden Kampfflugzeug zum releasten MFK durch Data-Link ist nicht störsicher und oftmals aus taktischen Gründen ausgeschlossen (z.B. Funkstille)). Dadurch wird die Zeit zwischen Ziel-Aufklärung und Ziel-Bekämpfung unnötig verlängert, was den Missionserfolg gefährden kann;
    • d. Kampfflugzeuge (Nutzlast circa 6to) dieser Art können zumeist maximal nur 2 MFKs (bis 3to) tragen und haben mit dieser Beladung ohne Luftbetankung mit zusätzlichen Treibstofftanks maximale Einsatzradien von 1400km bei Hoch-Tief-Hoch-Flugprofilen (bzw. 650km im Tiefflug). Dadurch ergeben sich starke taktische Einsatzbeschränkungen im Vergleich zu Langstreckenbombern wie z.B. B-1 oder B-52;
  • Anderseits wird zur Zeit als Ersatz für die veralteten Transporter C160 Transall und C-130 Hercules der taktische Militärtransporter A400M auf Basis von Airbus-Technologien entwickelt, dessen Einführung bei mehreren großen europäischen Luftwaffen in den nächsten Jahren erfolgen wird. Die A400M wird dabei für verschiedene taktische Rollen (multi role transport) eingesetzt werden : Transport von militärische Lasten (Hubschrauber, Fahrzeuge, Container, Truppen), Tanker, fliegendes Lazarett etc. Der A400M weist einen Frachtraum von 17,71 m Länge (23,11 m bei geöffneter hinterer Laderampe, wobei die Laderampe 6to Tragfähigkeit hat), 4m Breite und 3,85m Höhe auf. Zudem sind eine Langstrecken-Reisegeschwindigkeit von Mach 0.68 (Höchstgeschwindigkeit bei Mach 0,72) und eine taktische Nutzlast von 20to bei 6600km Reichweite (bzw. 30to bei 4500km) ausgewiesen. Damit ist die Benutzung eines militärischen Transportflugzeuges wie A400M als Abschußplattform für MFKs grundsätzlich hinsichtlich Kosteneinsparung und Nutzungs-Optimierung überlegenswert, wodurch als Nebeneffekt die Entwicklung eines kostspieligen europäischen Langstreckenbombers vermieden werden kann.
  • Die DE 10119221 A1 'Verborgenes eingekapseltes Luftmunitionsauswurfsystem' beschreibt ein System, mit dem Munitionen (wie Marschflugkörper) in Munitionsauswurfbehälter verpackt sind und in einer mobilen Einheit gespeichert werden. Mittels der Auswurframpe der mobilen Einheit wird ein Munitionsauswurfbehälter durch die Frachttür ausgeworfen und durch den entgegenströmenden Fahrtwind werden die Endplatten, Seitenplatten und die Verpackungseinlagen des Munitionsauswurfbehälter abgestreift, wodurch die Munition freigesetzt wird. Diese Vorgehensweise ermöglicht nicht den Verschuß von aerodynamisch instabilen Marschflugkörpern (wie Taurus KEPD 350, Storm Shadow etc.), die während der Trennung vom Trägerflugzeug eine aktive Lenkung benötigen, um sich ohne Kollision mit dem Trägerflugzeug (safe separation) zu entfernen. Das ungeregelte Auswerfen des Marschflugkörpers im Munitionsauswurfbehälter aus der Frachttür würde zu Flugzuständen des Marschflugkörpers führen, die nicht mehr regelbar sind, so dass der Marschflugkörper mit dem Trägerflugzeug kollidieren oder auch der Start des Marschtriebwerkes gefährdet sein könnte.
  • Der DE 19518312 'Antriebsloser Flugkörper' ist ein Abwurfsystem zu entnehmen, das aus der Frachttür eines Transportflugzeuges ausgestoßen wird und das aus einem Pappkarton mit enthaltenem antriebslosen Flugkörper besteht. Diese Abwurfsystem erlaubt nur den Verschuß von Flugkörper kleiner als 1.8m und leichter als 100kp, wodurch die Verwendung zum Verschuß von obig genannten Marschflugkörpern ausgeschlossen ist.
  • Aufgaben und Vorteile der Erfindung
  • Angesichts der obigen Diskussion liegen der Erfindung folgende Aufgaben zugrunde
    • a. die Steuer-Konsole, mittels derer die Initialisierung der MFKs und die MFK-Release-Interaktion erfolgt, und die Missions-Planungs-Station sollen in einem Kontainer untergebracht werden, der wie eine Cargo-Pallete im Frachtraum des Transportflugzeuges via Cargo-Handling-System ladbar, transportierbar und entladbar sein soll. Dieser 'Weapon-Control Missions-Planing Container' (WCMPC) soll an das Power-System und an das Datennetz des Transportflugzeuges anschließbar sein;
    • b. die Ausziehplattform soll ebenso als Pallete mittels des Cargo-Handling-Systemes des Transportflugzeuges ladbar, transportierbar und mittels Parachute-Airdrop im Fluge über die abgesenkte Laderampe abwerfbar sein;
    • c. die Ausziehplattform soll an der Unterseite einen oder mehrere Marschflugkörper aufnehmen und releasen können wie dies durch Pylons an Kampfflugzeugen erfolgt;
    • d. die Ausziehplattform soll ein Fallschirm-System aufnehmen können, dessen entfalteter Fallschirm die Ausziehplattform samt angehängtem/n MFKs aus dem Frachtraum über die abgesenkte Laderampe ins Freie im Falle des ausgelösten Airdrops ziehen kann;
    • e. die Ausziehplattform soll mit dem Weapon Control Mission Planing Container verbindbar sein, um den/die MFKs mit Energie und Daten (Missions-Plan, Initialisierungs-Daten, Release-Interaktion) zu versorgen;
    • f. während des Airdrops darf sich keine Kollision der Ausziehplattform mit dem Transportflugzeug ereignen
    • g. der/die MFKs soll/en sich erst von der Ausziehplattform trennen, wenn sicher ist, dass sich die Ausziehplattform samt MFKs nach Airdrop außerhalb des Frachtraumes und außerhalb des Sicherheitsbereiches des Transportflugzeuges befindet und der MFK eine releasebare Lage (Roll-/Nickwinkel) hat.
  • Die Erfindung hat mehrere Vorteile
    • a. die Kosten eines MFK-Verschuß von einem militärischen Transportflugzeug (circa 30 Cent pro 1to Nutzlast/km) sind geringer als der Verschuß von einem Jagdbomber (circa 25 Euro pro 1to Nutzlast/km);
    • b. großes Kosten-Einsparungs-Potential ergibt sich durch entsprechende Reduzierung der Anzahl der Jagdbomber einer Luftwaffe. Dies macht Mittel für die Beschaffungs-Kosten der durch die Erfindung vorgeschlagenen Vorrichtungen frei;
    • c. eine Ausweitung der taktische Einsatzmöglichkeiten resultiert aus der größeren Reichweite des Transportflugzeuges, der größeren Anzahl der mitgeführten MFKs und durch die on-board Missions-Planungs-Fähigkeit des militärischen Transportflugzeuges als MFK-Abschußplattform;
    • d. die Zeit zwischen Ziel-Aufklärung und Zielbekämpfung kann wesentlich reduziert werden, weil ein militärischen Transportflugzeuges, das als MFK-Abschußplattform benutzt wird, im Release-Gebiet lange Zeit (auch ohne Luft-Betankung) kreisen kann und von aktuellen Aufklärungs-Ergebnissen abgeleitete Bekämpfungsaufträge kurzfristig umsetzen kann. Somit kann die Zeit eingespart werden, die ein Jagdbomber am Boden auf die Fertigstellung des Missions-Planes warten muß und die vergeht, bis der Jagdbomber ins Release-Gebiet geflogen ist. Nach Verschuß von 2 MFKs muß der Jagdbomber wieder zu seinem Stützpunkt zurückkehren, währenddessen das militärischen Transportflugzeuges im sicherem Release-Gebiet weiter auf Bekämpfungsaufträge warten kann;
    • e. zur Zeit werden oftmals pro MFK 2 Missionen im einem Missions-Plan (z.B. Taurus KEPD 350) geplant und in den MFK am Boden vor take-off geladen. Erst im Flug wird je nach taktischer Situation durch die Jagdbomber-Besatzung entschieden, welche Mission der MFK durchführen soll. Wenn der Missions-Plan on-board komplett erstellt werden kann, muß nur eine Mission pro MFK geplant werden. Damit ergeben sich größere Speicher-Kapazitäten innerhalb der MFK-Rechner für Geländedatenbanken, Geländemodellen etc. für diese eine Mission, ebenso eine Verkürzung der Zeitdauer, die für die Erstellung des Missionsplanes notwendig ist.
    • f. da die durch die Erfindung vorgeschlagenen Vorrichtungen (Ausziehplattform, Weapon Control Mission-Planing Container) als Standard-Palleten handhabbar sind, ist eine Einrüstung bzw. Umrüstung des Transportflugzeuges nicht notwendig, was einen Kostenvorteil darstellt und wodurch das Transportflugzeug nach Belandung und nach Ausladen des Weapon Control Mission-Planing Container sofort für andere Verwendungs-Rollen eingesetzt werden kann.
  • Problemlösung
  • Die Lösung der vorher aufgezeigten Aufgaben erfolgt durch die Merkmale des Abspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt. Nachfolgend soll die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten, bevorzugtem Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Es zeigt
  • 1 : schematische Architektur des vorgeschlagenen Systems mit Ausziehplattform und Weapon Control Mission Planing Container (WCMPC) im Frachtraum eines Transportflugzeuges
  • 2 : Ausziehplattform in Airdrop-Stellung, Airdrop-Fallschirm der Ausziehplattform wird ins Freie geschossen
  • 3 : entfalteter Airdrop-Fallschirm zieht Ausziehplattform mit Marschflugkörper ins Freie
  • 4 : Umbilical-Kabel ist von der Ausziehplattform abgezogen
  • 5 : Trennungsvorgang des Marschflugkörper vom Pylon der Ausziehplattform
  • 6 : Laderampe ist geschlossen, nächste Ausziehplattform ist in Airdrop-Stellung positioniert und mit WCMPC via Umbilical-Kabel verbunden
  • 7 : Zustands-Übergangs-Diagramm (Moding) der Hauptablaufsteuerung des Main-Computers eines MFKs unter einer Ausziehplattform
  • 1 zeigt die Architektur des vorgeschlagenen Systems, welches aus dem Weapon Control Mission Planing Container (WCMPC) und einen oder mehreren Ausziehplattformen, die jeweils einen oder mehrere Marschflugkörper tragen, besteht und dessen Elemente im Frachtraum eines militärischen Transportflugzeuges operationell eingesetzt werden. Das vorgeschlagene System ist als Monitor an das Datennetz (nach MIL-STD1553) des Transportflugzeuges angeschlossen. Dadurch bedarf es keiner Software-Anpassungen im Transportflugzeug, gegebenenfalls muß eine Hardware-Anschluß-Möglichkeit (Stecker) geschaffen werden. Mittels der Daten-Monitor-Funktion gewinnt das vorgeschlagene System vom Datennetz des Transportflugzeuges diverse Information wie
    • – Aufklärungs-Ergebnisse und Wetter-Informationen als Grundlage für die Missions-Planung
    • – Almanac-, Ephemeris-, Kryptokey- und PVT-Daten (position, velocities, time) zur Initialisierung der GPS- bzw. Galileo-Receiver der an die Ausziehplattform angehängten Marschflugkörpers
    • – Position, Geschwindigkeit, Euler-Winkel, Drehraten, Mach-Nr, Lever-Arms, Figure of Merit und Status-Infos der Transportflugzeug-Navigation, um die Initialisierung (one-shot-alignment) und die zyklische Stützung (periodic alignment) der Navigations-Systeme der Marschflugkörper vor Release auszuführen (siehe 7, Mode 'Navigation Alignment')
    • – Zustands-Informationen vom Cargo-Handling-Systemes des Transportflugzeuges wie Laderampe zu/in Bewegun/auf, locks open/closed etc..
  • Zudem hat das vorgeschlagene System eine Versorgungs-Schnittstelle zum Transportflugzeug, mittels derer es die flugzeugtypischen 3×115V 400Hz bezieht, welche es intern in verschiedene Nutzspannungen wie 28VDC, 270VDC umwandelt.
  • Mechanisch ist das vorgeschlagene System zur Breite (z.B. 108inch) der Cargo-Palleten, welche vom Transportflugzeuges benutzt werden, kompatibel, so dass seine Elemente wie Cargo-Palleten in den Frachtraum geladen bzw. entladen werden können. Außerdem werden seine Elemente wie übliche Cargo-Palleten mittels der 'logistics locks' der Führungsschienen des Frachtraumbodens während des Fluges sicher im Frachtraum fixiert bzw. werden die 'air drop system locks' beim Fallschirm-Airdrop der Ausziehplattformen in der bekannten Weise benutzt (siehe Patent US4349168 'Cargo delivery system for aircraft').
  • Eine Ausziehplattform des vorgeschlagenen Systems ermöglicht den Release von Marschflugkörpern aus dem Inneren des Transportflugzeuges, wodurch Außen-Pylons an den Flügeln nicht notwendig sind, welche folgende Nachteile haben
    • – zusätzlicher aerodynamischer Widerstand reduziert die Reichweite und Geschwindigkeit des Trägerflugzeuges
    • – ein Marschflugkörper als Außenlast ist während der Tragflugphase starken Vibrationen ausgesetzt, wodurch seine Zuverläßigkeit und damit die Wahrscheinlichkeit des Missionserfolges reduziert wird.
  • Eine Ausziehplattform hat damit die Aufgabe, einen oder mehrere angehängte Marschflugkörper während des Fluges des Transportflugzeuges aus dem Frachtraum ins Freie über die abgesenkte hintere Laderampe ohne Kollision mit dem Transportflugzeug zu befördern und danach auf Kommando eines Marschflugkörpers die Marschflugkörper nach unten freizugeben und wegzudrücken ohne aneinander anzustoßen.
  • Zu diesem Zwecke hat eine Ausziehplattform wie in 1 ersichtlich an der Unterseite einen oder mehrere gebräuchliche Schwerlast-Pylons (Nato-Standard) montiert. Mittels der Hacken, den Zentrier-Klammern und dem Zentrier-Spigot des Marschflugkörpers fixiert der Schwerlast-Pylon den Marschflugkörper, mittels dem Umbilical-Stecker des Marschflugkörpers wird der Marschflugkörper via Pylon mit Energie und Daten (siehe MIL-STD 1760) versorgt. Die RTU-Adress-Lines des Umbilical-Milbus (siehe MIL-STD 1760) jedes Pylons sind mit unterschiedlichen RTU-Adressen kodiert (siehe 1), so dass ein angehängter Marschflugkörper seine Position (z.b links/mitte/rechts) an der Ausziehplattform erkennen kann. Zudem kann dadurch die Steuer-Konsole des Weapon Control Mission Planing Containers prüfen, welcher Typ von Ausziehplattform (Anzahl der angehängten MFKs) mit ihr verbunden ist.
  • An der Oberseite der Ausziehplattform ist ein Umbilical-Stecker angebracht, mittels dem die Ausziehplattform via Umbilical-Kabel mit dem Weapon Control Mission Planing Containers verbunden ist, solange sich die Ausziehplattform nach im Frachtraum befindet, und dessen Abziehrichtung in Richtung des Weapon Control Mission Planing Containers ist, wodurch die Trennung vom Umbilical-Kabel während des Airdrops erleichtert und ein Zurückschnalzen des Umbilical-Kabels in den Frachtraum verhindert wird. Dieser Umbilical-Stecker ist in der Ausziehplattform mit den Umbilical-Steckern der Pylons verkabelt, wodurch der Weapon Control Mission Planing Containers die MFKs der Ausziehplattform mit Energie versorgen und mit ihnen kommunizieren kann.
  • Das Umbilical-Kabel, welches den Weapon Control Mission Planing Container mit der Ausziehplattform verbindet, führt das diskretes Steuer-Signal, mit dem die Steuer-Konsole des Weapon Control Mission Planing Container den Ausstoß des Fallschirms des Airdrop-Fallschirmsystems aus der abgesenkten Laderampe ins Freie (siehe 2) nach Abschluß der Release-Interaktion mit den MFKs initiieren kann. Durch eine Sicherheits-Hardwareschaltung in der Ausziehplattform kann dieses Signal nur dann den Fallschirm-Ausstoß zünden, wenn zugleich von den MFKs die 28VDC der gezündeten Thermal-Batterien via Umbilical-Steckern anliegen. Die Main-Computer der an die Ausziehplattform angehängten MFKs geben diese Sicherheits-Schaltung über jeweils ein diskretes Umbilical-Signal erst dann frei, wenn sie den erfolgreichen Ablauf der Release-Interaktion ('committed to store separation' entspr. MIL-STD1760) erkannt und via Milbus im Kommando-Wort 'critical control' (siehe MIL-STD 1760) ebenso das Kommando für Fallschirm-Ausstoß erhalten haben.
  • Dieses Umbilical-Kabel ist in seiner Länge so dimensioniert, dass es von der Ausziehplattform dann abgezogen wird, wenn die Ausziehplattform während des Airdrops die abgesenkte Laderampe verlassen hat und sich ein bestimmte Sicherheits-Distanz hinter der Laderampe befindet. Nach Abziehen des Umbilical-Kabels vom Umbilical-Stecker der Ausziehplattform werden einige diskrete Signale wie z.B. DC-PW1, DC-PW2 (oder unbenutzte Signale wie Rel S, BOS LC können dafür benutzt werden, siehe MIL-STD1760) spannungs/stromlos, was die MFKs sensieren und als Indikator für die Information 'Ausziehplattform hat Laderampe verlassen' interpretieren.
  • Als diskretes Signal wird ebenso die Information 'Fallschirm ausgestoßen' via Umbilical-Stecker der Pylons vom Airdrop-Fallschirmsystems zu den MFKs geführt, wodurch die Ablaufsteuerungs-Software jedes angehängten MFKs den Airdrop-Vorgang sensieren kann. Von einem angehängten MFK (z.B. vom mittigen) ist das Steuer-Signal via Umbilical-Stecker über die Struktur der Ausziehplattform zu allen Pylons verdrahtet, mit dem die Kartuschen (Catridges) der Pylons zum Öffnen der Hacken und Stößel-Aktivierung zum Zwecke der Trennung der MFKs von der Ausziehplattform gezündet werden. Damit aktiviert nur ein MFK das Öffnen der Hacken und das Ausfahren der Stößel aller vorhandenen Pylons, wodurch eine zeitsynchrone Trennung aller angehängten MFKs von der Ausziehplattform gegeben ist.
  • An der Oberseite der Ausziehplattform ist ein Fallschirmsystem angebaut, dessen Fallschirm auf ein Kommando hin, das im Weapon Control Mission Planing Container generiert wird und via Umbilical-Kabel zur Ausziehplattformn verdrahtet ist, nach hinten aus der abgesenkten Laderampe ins Freie zur Entfaltung befördert wird und dessen entfalteter Fallschirm die Ausziehplattform samt angehängten MFKs aus dem Frachtraum des fliegenden Transportflugzeuges über die abgesenkte Laderampe ins Freie zieht, falls der entfaltete Fallschirm soviel Zugkraft entwickelt, dass die ' air drop system locks' der Führungsschienen die translatorische Bewegung der Ausziehplattform freigeben. Das Zugseil des Fallschirms ist dabei am hinteren Ende (Richtung geöffneter Laderampe) der Ausziehplattform befestigt, so dass minimale Nick/Roll-Momente durch die Zugkraft des entfalteten Fallschirm auf die Ausziehplattform nach Verlassen der abgesenkten Laderampe wirken, um eine möglichst waagrechte Lage der Ausziehplattform zu erreichen.
  • Auf das Airdrop-Fallschirmsystem kann dann verzichtet werden, wenn das Transportflugzeug über eine eigene Apparatur verfügt, mit dem ein Airdrop-Fallschirm über die abgesenkte Laderampe ausgebracht werden kann. In diesem Falle muß der Seilzeug des flugzeugseitigen Airdrop-Fallschirms an die Ausziehplattform angehängt werden. Der Ausstoß dieses Airdrop-Fallschirms wird dann durch den Loadmaster des Transportflugzeuges initiiert, in der selben Weise wie bei Schwerlastabwurf.
  • An beiden Seiten verfügt die Ausziehplattform über Füße (siehe 1), auf denen sie steht. Die Füße haben unten Auflagerflächen, wodurch die Ausziehplattform auf den Transportrollen, die im Frachtraumboden des Transportflugzeuges installiert sind, wie eine Cargo-Pallete im Frachtraum bewegt werden kann. Die Auflagerflächen werden seitlich geführt durch die Führungsschienen des Frachtraumbodens und haben Aussparungen (siehe Patent US4349168 'Cargo delivery system for aircraft'), wodurch die Ausziehplattform mittels der 'logistics locks' der Führungsschienen im Frachtraum fixiert werden kann bzw. mittels der 'air drop system locks' der Führungsschienen nur nach hinten über die abgesenkte Laderampe bei Überschreiten einer bestimmten Zugkraft (durch entfalteten Fallschirm) hinausgezogen wird. Die Ansteuerung der 'logistics locks' bzw. 'air drop system locks' erfolgt mittels des Cargo-Handling-Systemes des Transportflugzeuges (Loadmaster).
  • Der Weapon Control Mission Planing Container des vorgeschlagenen Systemes kann wie eine Cargo-Pallete in den Frachtraum geladen und aus dem Frachtraum entladen werden (siehe 'logistics locks'). In ihm sind die Elemente für Waffensteuerung und Missionsplanung zusammengefaßt. Nachdem er als erstes Element des vorgeschlagenen Systemes in den Frachtraum geladen wurde, wird er an das Energie- und das Datennetz des Transportflugzeuges angeschlossen (siehe 1). Die erhaltene Energie wird für den Betrieb des Weapon Control Mission Planing Containers und der verbundenen Ausziehplattform samt angehängter MFKs verwendet.
  • Eine weitere Schnittstelle des Weapon Control Mission Planing Containers ist das Umbilical-Kabel, mit dem die Steuer-Konsole des Weapon Control Mission Planing Containers mit der Ausziehplattform verbunden ist, die sich als nächste an der Laderampe befindet (Airdrop-Stellung, siehe 2). Mittels dieses Kabels werden die MFKs der angebundenen Ausziehplattform mit Energie und Daten versorgt.
  • Im Inneren des Control Mission Planing Container befindet sich
    • – Steuer-Konsole
    • – Missions-Planung
    • – Mensch-Maschine-Schnittstelle für Missions-Planung und Waffensteuerung.
  • Zudem ist an der Außenwand eine Seilwinde montiert, mit der das nach einen Airdrop aus der Laderampe ragende Umbilical-Kabel (siehe 4) eingeholt werden kann.
  • Ein kostengünstiges Ethernet-Netz verbindet diese Elemente (siehe 1).
  • Die Steuer-Konsole beinhaltet die 'bus control unit' (BCU) des Umbilical-Kabel-Milbus, wobei die an die Ausziehplattform angehängten MFKs als `remote terminal unit` (RTU) agieren. Zudem ist sie als Daten-Monitor in das Datennetz des Transportflugzeuges integriert.
  • Mittels Ethernet ist sie mit der Mensch-Maschine-Schnittstelle verbunden, um Bediener-Kommandos (power on, fire command, parachute-ignition etc..) zu erhalten, um Bediener-Anzeigen (Test, Moding, Alignment-Status etc..) zu visualisieren und um die Missions-Pläne zu erhalten, welche sie an die MFKs der angebundenen und aktivierten Ausziehplattform zum Memory-Download (siehe 7, Mode 'Download of Missionplan') weiterleitet.
  • Die Hauptaufgabe der Steuer-Konsole ist die Interaktion mit den MFKs der Ausziehplattform (vergleiche 'weapon control computer' in Jagdbombern), wobei sie Folgendes aufgrund von Bedienereingaben ausführt
    • – aktivieren der Energie-Versorgung der verbundenen Ausziehplattform samt angehängter MFKs durch Lieferung der 3×115V 400Hz aus dem Versorgungs-Netz des Transportflugzeuges
    • – prüfen durch einen Waffenstations-Check, wieviele MFKs und wo sich MFKs unter der Ausziehplattform befinden
    • – überwachen und auswerten der gemeldeten Selbsttest-Ergebnisse der MFKs (siehe 7, Modes 'Power_on', 'PBIT Check', 'IBIT')
    • – download der von der Missions-Planung erhaltenen Missions-Pläne in die MFKs der Ausziehplattform (siehe 7, Mode 'Download of Missionplan')
    • – initialisieren der GPS- bzw. Galileo-Receiver der MFKs mit Almanac-, Ephemeris-, Kryptokey- und PVT-Daten, welche die Steuer-Konsole als Daten-Monitor aus dem Datennetz des Transportflugzeuges gewinnt (siehe 7, Mode 'Distribution')
    • – aktivieren und überwachen des Navigations-Alignments der MFKs, wobei die Steuer-Konsole periodisch Navigations-Daten des Transportflugzeuges, welche sie als Daten-Monitor ermittelt, an die MFKs sendet (siehe 7, Mode 'Navigation Alignment')
    • – aktivieren und überwachen der Release-Interaktion (siehe 7, von Mode 'Missile ready Preparation' bis Mode 'Stop AC Release-Interaction') mit den MFKs (siehe MIL-STD 1760), in deren Verlauf bei jedem MFK die Thermalbatterie gestartet, die Rudermaschinen entriegelt und Rudervoreinstellung gesetzt wird. Dies erfolgt nur, wenn via Datennetz des Transportflugzeuges (Infos von Cargo-Handling-System) erkannt ist, dass die Laderampe abgesenkt und die angebundene Ausziehplattform sich in Airdrop-Stellung (nächste an der Laderampe) befindet
    • – MFKs mit der Information versorgen, dass der Airdrop nachfolgend aktiviert wird
    • – aktivieren des Zünd-Signals, welches das Ausstoßen des Fallschirmes (Airdrop-Fallschirmsystem) der Ausziehplattform nach hinten über die abgesenkte Laderampe ins Freie verursacht
    • – versorgen einiger diskreter Signale des Umbilical-Kabels mit Spannung/Strom (DC), welche die MFKs sensieren und durch deren Abfall die MFKs das Abziehen des Umbilical-Kabels von der Ausziehplattform und damit das Verlassen des Laderaums erkennen können.
  • Mittels der Missions-Planung-Komponente des Weapon Control Mission Planing Containers kann der Bediener Bekämpfungsaufträge, die er vor take-off erhalten hat oder die während des Fluges via Funkverbindung kommandiert werden, in Missionspläne umsetzen.
  • Dazu benutzt er die Mensch-Maschine-Schnittstelle des Weapon Control Mission Planing Containers und verarbeitet Aufklärungs-Ergebnisse und Wetter-Informationen, die die Steuer-Konsole als Daten-Monitor aus dem Datennetz des Transportflugzeuges gewinnt und der Missionsplanung via internem Ethernet zur Verfügung stellt.
  • Die Mensch-Maschine-Schnittstelle stellt 2 Bedienplätze zur Verfügung, einen für den Waffensystem-Offizier (WSO), der den Einsatz der Ausziehplattform steuert, und einen für den Missionsplanungs-Offizier (MPO), der die Missionspläne für die MFKs erstellt.
  • Marschflugkörper (MFK), die unter einer Ausziehplattform mittels Fallschirm-Airdrop verschossen werden, haben zusätzliche Eigenschaften, die sie von MFKs unterscheiden, welche an Jagdbombern als Außenlast zum Einsatz kommen:
    • A. Der Mode 'Stop AC Release-Interaction' (siehe 7) wird erst verlassen, wenn die Bestätigung (committed to store separation) des erfolgreichen Abschlußes der Release-Interaktion (ab Mode 'Missile ready Preparation') via Milbus zur Steuer-Konsole gesendet worden ist und danach das Steuer-Signal zum Fallschirm-Ausstoß im Kommando-Wort 'critical control' via Milbus (siehe MIL-STD 1760) erkannt wurde.
    • B. Im Mode 'Airdrop Monitoring' (siehe 7) wird erkannt und überwacht, ob der Airdrop-Vorgang korrekt durchlaufen wird – ob das Airdrop-Fallschirmsystem die Aktivierung des Fallschirms gemeldet hat (siehe 2) – ob die Inertial Measurement Unit (IMU) des Marschflugkörpers die durch die Zugkräfte des Fallschirms erzeugten Beschleunigungen sensiert – ob die Milbus-Kommunikation durch das Abziehen des Umbilical-Kabel vom Umbilical-Stecker der Ausziehplattform stoppt (siehe 4) – ob diskrete Signale des Umbilical-Kabels spannungs/stromlos werden aufgrund des Abziehens des Umbilical-Kabel vom Umbilical-Stecker der Ausziehplattform.
    • C. Falls der Airdrop-Vorgang als korrekt erkannt wird, wird in den Mode 'Plattform-Control and Wait for Release-Event' (siehe 7) gewechselt. In diesem Mode werden folgende Aktionen ausgeführt: – die Autopiloten der angehängten MFKs versuchen den Rolldrehrate der Ausziehplattform auf circa 0°/sec und Nick- und Anstellwinkel der Ausziehplattform in dem für den Release von der Ausziehplattform zulässigen Bereich zu regeln – falls obige Bedingungen für den Release der MFKs von der Ausziehplattform eine bestimmte Zeitspanne (z.B. 100ms) vorliegen, aktivieren alle angehängten MFKs jeweils ihr diskretes Steuer-Signal, mit dem die Kartuschen (Catridges) der Pylons zum Öffnen der Hacken und zur Stößel-Aktivierung zum Zwecke der Trennung der MFKs von der Ausziehplattform gezündet werden, wobei allerdings nur das Steuer-Signal eines MFKs (z.B. des mittigen MFKs) mit den Kartuschen verkabelt ist, um eine zeitsynchrone Trennung aller angehängten MFKs von der Ausziehplattform zu erreichen. Falls dann der MFK-Plunger den Release von der Ausziehplattform sensiert (siehe 5), wird in den Mode 'Separation from Plattform' übergegangen (siehe 7).
    • D. Im Mode 'Separation from Plattform' wird durch den Autopiloten die übliche Q0-Control und die Separation-Guidance durchgeführt. Falls mehrere MFKs von der Ausziehplattform releaset werden, führt jeder MFK die seinem Pylon (siehe RTU-Adresse) zugeordnete Abgangs-Lenkung durch (z.b bei 3 MFKs : linker/rechter MFK nach außen weg, der mittlere MFK nur nach unten), wodurch die Kollision der releasten MFKs vermieden wird. Nach Abschluß dieses Lenk- und Regelvorganges werden die Schwenkflügel ausgefahren und geprüft, ob der MFK ausreichend Geschwindigkeit hat, um das Triebwerk zu starten.
    • E. Falls nicht, wird in den Mode 'Dive-Manoever for Propulsion-Start' verzweigt, in dem Folgendes aus eführt wir – prüfen, wieviel Höhe über Grund (AGL) vorhanden ist – berechnen eines entspr. Sturzflug-Manoevers mit anschließendem Abfang-Manoever, um die Geschwindigkeit so zu erhöhen, dass der Triebwerksstart ermöglich wird – durchführen des Sturzflug/Abfang-Manoevers – nach Abschluß des Sturzflug/Abfang-Manoevers Wechsel in einen der Cruise-Modes (siehe 7) , wo dann das Triebwerk gestartet und der gespeicherte Missionsplan ausgeführt wird.
    • F. Um die Gefährdung des Transportflugzeuges zu reduzieren, werden die Schwenkflügel der Marschflugkörper weiter (z.B. 10° mehr) aufgeklappt als dies bei einem Verschuß von Jagdbombern üblich ist, um den aerodynamischen Auftrieb des Marschflugkörpers signifikant zu erhöhen und entsprechend seinen Treibstoffverbrauch zu erniedrigen.
  • Nachfolgend wird sequenziell beschrieben, wie das vorgeschlagene System operationell benutzt wird
    • 1. der Loadmaster des Transportflugzeuges lädt mittels des Cargo-Handling-System des Transportflugzeuges den WCMPC und die Ausziehplattformen samt angehängter MFKs in den Frachtraum. Dabei benutzt er den boardeigenen Ladekran (siehe A400M), um den WCMPC vom anliefernden Lastwagen auf die abgesenkte Laderampe zu heben, wo er durch die eingebauten und angetriebenen Transportrollen nach hinten an das Frachtraum-Ende befördert wird. Danach werden auf die gleiche Weise die Ausziehplattformen in den Frachtraum transportiert. Anschließend fixiert der Loadmaster den WCMPC und die Ausziehplattformen, indem er die 'logistics locks' der Führungsschienen aktiviert. Den WCMPC schließt er an das Energie-Versorgungs- und an das Datennetz des Transportflugzeuges an
    • 2. vor take-off des Transportflugzeuges begeben sich der Missionsplanungs- (MPO) und der Waffensystem-Offizier (WSO) in den WCMPC und bereiten ihre Arbeitsplätze vor
    • 3. während des Fluges des Transportflugzeuges erstellt der MPO MFK-Missionspläne, indem er Bekämpfungsaufträge, Aufklärungsergebnisse und Wetterinformationen an seiner Bedienkonsole verarbeitet
    • 4. nach Fertigstellung der Missionspläne, verbindet der Loadmaster das Umbilical-Kabel des WCMPC mit der Ausziehplattform, die sich in Airdrop-Stellung (vor der Laderampe) befindet. Falls die boardeigene Apparatur zum Ausbringen des Fallschirms benutzt wird, hängt der Loadmaster den Seilzug des Fallschirmes an die Auswurfpalttform an
    • 5. danach schaltet der im WCMPC arbeitende WSO die Versorgungsspannung für die Ausziehplattform und damit für die angehängten MFKs ein
    • 6. der WSO prüft, ob jeweils die Hochlaufsequenz und die Selbststest jedes MFKs ok ist
    • 7. der WSO initiiert und überwacht den Download der vom MPO generierten Missionen in die MFKs der angehängten Ausziehplattform
    • 8. danach aktiviert der WSO das Navigations-Alignment der MFKs
    • 9. wenn das vorgeplannte MFK-Release-Gebiet erreicht wird, entfernt der Loadmaster die Safety-Pins (an Airdrop-Fallschirmsystem und an MFKs) an der Ausziehplattform und senkt die Laderampe mittels des Cargo-Handling-Systems ab
    • 10. der WSO aktiviert und überwacht die Release-Interaktion mit den MFKs, wodurch ihre eigene Energie-Versorgung (Thermal-Batterie) aktiviert wird
    • 11. der WSO überprüft, ob alle MFKs ihre Release-Vorbereitung erfolgreich abgeschlossen abgeschlossen haben
    • 12. der Loadmaster aktiviert die 'air drop system locks' der Airdrop-Stellung und deaktiviert die 'logistics locks' der Airdrop-Stellung mittels Cargo-Handling-System (Panel)
    • 13. der WSO initiiert den Airdrop und beobachtet das Entfalten des Airdrop-Fallschirmes außerhalb des Frachtraumes (siehe 2) und das dadurch verursachte Herausziehen der Ausziehplattform aus den Frachtraum (siehe 3). Falls die boardeigene Apparatur zum Ausbringen des Fallschirms benutzt wird, aktiviert der Loadmaster den Fallschirm-Auswurf
    • 14. der WSO und der Loadmaster prüfen, ob die Ausziehplattform den Frachtraum verlassen hat
    • 15. der WSO aktiviert und überwacht das Einziehen/Aufrollen des Umbilical-Kabel mittels der am WCMPC angebrachten Seilwinde
    • 16. der Loadmaster schließt mittels des Cargo-Handling-Systems die Laderampe
    • 17. der Loadmaster öffnet die 'air drop system locks' in der Airdrop-Stellung, öffnet die 'logistics locks' an der zur Laderampe nächst gelegenen Ausziehplattform und bewegt diese mittels der Transportrollen in die Airdrop-Stellung (siehe 6), wo er die Ausziehplattform dann mittels der sich dort befindenden 'logistics locks' fixiert
    • 18. der Loadmaster verbindet dann das Umbilical-Kabel des WCMPC mit der Ausziehplattform, welche sich in der Airdrop-Stellung befindet.
    • 19. Siehe Nr.3.
  • Dies kann solange wiederholt werden bis alle Ausziehplattformen verschossen sind bzw. solange der Treibstoffvorrat des Transportflugzeuges eine sichere Rückkehr zur Basis erlaubt.

Claims (20)

  1. Verfahren und Vorrichtungen für das Absetzen von Marschflugkörpern unter Ausziehplattformen aus Transportflugzeugen mittels Airdrop-Methode, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Marschflugkörper, unter einer Ausziehplattform montiert, wie eine Cargo-Pallete in den Frachtraum eines Transportflugzeuges geladen, dort wie eine Cargo-Pallete sicher während des Fluges gelagert, vom Weapon Control Mission Planing Container mit Energie und Daten für Initialisierung/Release-Interaktion versorgt und über die abgesenkte Laderampe unter der Ausziehplattform durch den entfalteten Fallschirm der Ausziehplattform aus dem Frachtraum ins Freie gezogen (airdrop) werden, sich nach Verlassen des Sicherheitsbereich des Transportflugzeuges von der Ausziehplattform trennen, danach die Schwenkflügel aufklappen und nach erfolgreichem Triebwerksstart die jeweils gespeicherte Mission durchführen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite der Ausziehplattform mindestens einen Schwerlast-Pylon (Spigot, Hacken, Fixier-Hebel, Abstoß-Stößel, Umbilical-Stecker) montiert ist, an dem ein Marschflugkörper angebracht und releast werden kann.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberseite der Ausziehplattform ein Umbilical-Stecker installiert ist, der mit dem Weapon Control Mission Planing Container mittels Kabel verbunden werden kann und der mit dem/den Umbilical-Stecker/n des/der Pylon/s der Ausziehplattform verkabelt ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines Pylon-Umbilical-Steckers das Signal für das Zünden der Pylon-Kartuschen zum Öffnen der Hacken aller Pylons der Ausziehplattform von einem Marschflugkörper aktiviert werden kann.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ausziehplattform für jeden Pylon eine fest verdrahtete Milbus-RTU-Address-Line-Codierung implementiert ist, durch welche jeder Marschflugkörper seine Position an der Ausziehplattform erkennt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Ausziehplattform über Füße verfügt, auf welchen sie steht, wodurch sie auf den Transportrollen, die im Frachtraumboden des Transportflugzeuges installiert sind, wie eine Cargo-Pallete im Frachtraum bewegt wird, seitlich geführt bzw. verriegelt ('logistics locks' oder 'air drop system locks') durch die Führungsschienen des Frachtraumbodens
  7. Vorrichtung nach Ansprüche 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausziehplattform über ein Airdrop-Fallschirmsystem verfügt, dessen Fallschirm auf ein Kommando hin, das im Weapon Control Mission Planing Container generiert wird, nach hinten aus der abgesenkten Laderampe ins Freie zur Entfaltung befördert wird und dessen entfalteter Fallschirm die Ausziehplattform samt angehängtem/r Marschflugkörper aus dem Frachtraum des fliegenden Transportflugzeuges über die abgesenkte Laderampe ins Freie zieht, falls der entfaltete Fallschirm soviel Zugkraft entwickelt, dass die 'air drop system locks' der Führungsschienen die translatorische Bewegung der Ausziehplattform freigeben.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausziehplattform einen Mechanismus hat, mit dem sicher sensiert wird, ob die Ausziehplattform den Frachtraum und die abgesenkte Laderampe während des Airdrops verlassen hat und der diese Information den Marschflugkörpern via Pylon-Umbilical-Stecker verfügbar macht.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Weapon Control Mission Planing Container wie eine Cargo-Pallete in den Frachtraum eines Transportflugzeuges geladen, im Frachtraum wie Cargo-Pallete transportiert und wie eine Cargo-Pallete aus dem Frachtraum entladen wird.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Weapon Control Mission Planing Container über Schnittstellen verfügt, mittels derer er vom Energie-Versorgungs-Netz des Transportflugzeuges mit Energie versorgt wird und mittels derer er aus dem Datennetz des Transportflugzeuges Informationen als Monitor gewinnt.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Weapon Control Mission Planing Container über Schnittstellen verfügt, mittels derer er mit den Ausziehplattformen via Umbilical-Kabel verbunden ist und mittels derer er mit den an den Ausziehplattformen angehängten Marschflugkörpern kommunizieren kann.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Weapon Control Mission Planing Container eine Steuer-Konsole (weapon control) zur Ansteuerung der sich im Frachtraum des Transportflugzeuges befindlichen und mittels Umbilical-Kabel verbundenen Marschflugkörper und eine Station zur Planung der Marschflugkörper-Missionen aufnimmt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bediener mittels der Steuer-Konsole des Weapon Control Mission Planing Container das Testen der an die Ausziehplattform angehängten Marschflugkörper und den Download von Missionsplänen aktiviert und überwacht, das Navigations-Alignment der Marschflugkörper und die Release-Sequence der angehängten Marschflugkörpern einleitet und kontrolliert und den Airdrop mittels Fallschirm der aktivierten Ausziehplattform über die abgesenkte Laderampe initiiert und überwacht.
  14. Verfahren nach Ansprüche 5 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer-Konsole die Anzahl und Anhängeposition der an die Ausziehplattform angehängten Marschflugkörper durch einen Interaktions-Check mit jeder RTU-Adresse der Ausziehplattform erkennt.
  15. Vorrichtung nach Ansprüche 7 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer-Konsole erst dann nach Kommandierung durch den Bediener und nach erfolgreichem Abschluß der Release-Interaktion mit den Marschflugkörpern der aktivierten Ausziehplattform den Auswurf des Fallschirms des Airdrop-Fallschirmsystemes aktiviert, wenn mittels Datennetz des Transportflugzeuges erkannt wird, dass die Laderampe abgesenkt ist und sich zwischen der aktivierten Ausziehplattform und der Laderampe keine andere Cargo-Pallete bzw. Ausziehplattform mehr befindet (Airdrop-Stellung).
  16. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Missionsplanung des Weapon Control Mission Planing Container die Umsetzung von erhaltenen Bekämpfungs-Aufträge in Marschflugkörper-Missionspläne ermöglicht, welche via Steuer-Konsole in die Marschflugkörper der aktivierten Ausziehplattform geladen werden.
  17. Verfahren nach Ansprüche 1, 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der an die Ausziehplattform angehängte und mittels der RTU-Adresse dafür vorgesehene Marschflugkörper erst dann das Signal zum Öffnen der Pylon-Hacken aktiviert, wenn die Steuer-Konsole das Airdrop-Signal gesendet hat und wenn das Airdrop-Fallschirmsystem die Aktivierung des Fallschirms gemeldet hat und wenn die Milbus-Kommunikation nach Ende der Release-Interaktion nach MIL-STD1760 gestoppt wurde und wenn keine Versorgungs-Spannungen am Umbilical-Stecker mehr anliegen und wenn die Inertial Measurement Unit des Marschflugkörpers die Airdrop-Beschleunigung gemessen hat wenn das Navigations-System des Marschflugkörpers anzeigt, dass Roll- und Nickwinkel/Drehraten der Ausziehplattform sich auf die für den Release von der Ausziehplattform notwendigen Werte stabiliert haben.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Separations-Autopilot jedes an die Ausziehplattform angehängten Marschflugkörpers während des Airdrops die Roll- und Nickwinkel/Drehraten der Ausziehplattform auf die für den Release von der Ausziehplattform notwendigen Werte stabiliseren.
  19. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Marschflugkörper nach Sensierung des Releases von der Ausziehplattform durch den Plunger, falls seine Geschwindigkeit für den Triebswerksstart zu gering ist, ein kurzzeitiges Sturzflug/Abfangmanöver plant und durchführt, um seine Geschwindigkeit zu erhöhen und um danach das Triebwerk zu starten.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Marschflugkörper zur Vergrößerung eines aerodynamischen Auftriebes und damit seiner Reichweite seine Schwenkflügel während der Marschphase um mindestens 10° weiter öffnet als dies beim Einsatz des Marschflugkörpers an Jagdbombern und Jägern üblich ist
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