DE10338093A1 - Brennstoffeinspritzventil - Google Patents

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Abstract

Ein Brennstoffeinspritzventil (1), insbesondere zum direkten Einspritzen von Brennstoff in den Brennraum einer Brennkraftmaschine, umfaßt eine in einem Düsenkörper (3) geführte Ventilnadel (4), welche durch einen Aktor (7) betätigbar ist und durch eine Rückstellfeder (9) so beaufschlagt ist, daß ein mit der Ventilnadel (4) in Wirkverbindung stehender Ventilschließkörper (5) in dichtender Anlage an einer Ventilsitzfläche (6) gehalten wird. Der Düsenkörper (3) und/oder der Ventilschließkörper (5) des Brennstoffeinspritzventils (1) ist so ausgestaltet, daß eine in den Brennraum der Brennkraftmaschine eingespritzte Gemischwolke (16) asymmetrisch mit zumindest einer Strahllücke (19) geformt ist.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einem Brennstoffeinspritzventil nach der Gattung des Hauptanspruchs.
  • Beispielsweise ist aus der DE 195 34 445 A1 ein nach außen öffnendes Brennstoffeinspritzventil bekannt, welches einen kegeligen Dichtsitz aufweist. Die Ventilnadel weist eine Zentralbohrung auf, welche in eine dem Dichtsitz vorgelagerte Druckkammer mündet. Ein Aktor, der als piezoelektrischer Aktor ausgeführt ist, stützt sich einerseits gegen einen Düsenkörper und andererseits gegen eine mit der Ventilnadel kraftschlüssig verbundene Druckschulter ab. Eine Rückstellfeder hält die Ventilnadel in einer Schließstellung. Bei Erregung des Aktors wird durch Längenausdehnung desselben die Ventilnadel gegen die schließende Kraft der Rückstellfeder geöffnet und Brennstoff abgespritzt.
  • Nachteilig bei dem aus der DE 195 34 445 A1 bekannten Brennstoffeinspritzventil ist insbesondere, daß der in den Brennraum der Brennkraftmaschine eingespritzte Brennstoffstrahl kegelförmig und symmetrisch zu einer Längsachse des Brennstoffeinspritzventils ist. Eine schräge Einspritzung oder eine asymmetrische Verformung des Kegelstrahls zur Vermeidung des direkten Anspritzens der Zündkerze ist hierbei nicht möglich.
  • Vorteile der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß durch einfache Maßnahmen im Bereich des Ventilschließkörpers und des Düsenkörpers eine gezielte Verformung der eingespritzten Gemischwolke möglich ist.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterentwicklungen des im Hauptanspruch angegebenen Brennstoffeinspritzventils möglich.
  • Vorteilhafterweise kann die Verformung der Gemischwolke mittels Führungselementen erfolgen, welche entweder an einer Außenseite des Ventilschließkörpers oder an einer Innenwandung des Düsenkörpers ausgebildet sein können. Die Führungselemente führen die Ventilnadel und sorgen gleichzeitig für eine Abschattung der Zündkerze gegenüber der Gemischwolke.
  • Es kann ein einzelnes Führungselement vorgesehen sein, aber auch zwei einander gegenüberliegende Führungselemente sind möglich.
  • Von Vorteil ist außerdem, daß die Verformung auch mittels in den Düsenkörper eingebrachter Kerben stattfinden kann, zwischen denen ein Grat stehenbleibt, welcher ebenfalls für eine Abschattung der Zündkerze gegenüber der Gemischwolke sorgt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeit sieht eine exzentrisch geführte Ventilnadel vor, welche im Düsenkörper in Richtung auf die Zündkerze verrückt ist, so daß die Gemischwolke auf dieser Seite zusammengedrückt erscheint.
  • Zeichnung
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1A einen schematischen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgestalteten Brennstoffeinspritzventils,
  • 1B einen schematischen Schnitt durch das abspritzseitige Ende des in 1A dargestellten ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäß ausgestalteten Brennstoffeinspritzventils im Bereich IB in 1,
  • 1C das durch das in den 1A und 1B dargestellte erste Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgestalteten Brennstoffeinspritzventils erzeugte Strahlbild,
  • 2A einen schematischen Schnitt durch das abspritzseitige Ende eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäß ausgestalteten Brennstoffeinspritzventils im Bereich IB in 1,
  • 2B das durch das in 2B dargestellte zweite Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgestalteten Brennstoffeinspritzventils erzeugte Strahlbild,
  • 3A einen schematischen Schnitt durch das abspritzseitige Ende eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäß ausgestalteten Brennstoffeinspritzventils im Bereich IB in 1,
  • 3B das durch das in 2B dargestellte dritte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgestalteten Brennstoffeinspritzventils erzeugte Strahlbild,
  • 4A einen schematischen Schnitt durch das abspritzseitige Ende eines vierten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäß ausgestalteten Brennstoffeinspritzventils im Bereich IB in 1, und
  • 4B das durch das in 2B dargestellte vierte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgestalteten Brennstoffeinspritzventils erzeugte Strahlbild.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Ein in 1A vereinfacht dargestelltes erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils 1 ist in der Form eines Brennstoffeinspritzventils 1 für Brennstoffeinspritzanlagen von gemischverdichtenden, fremdgezündeten Brennkraftmaschinen ausgeführt. Das Brennstoffeinspritzventil 1 ist als außenöffnendes Brennstoffeinspritzventil 1 ausgebildet und eignet sich insbesondere zum direkten Einspritzen von Brennstoff in einen nicht dargestellten Brennraum einer Brennkraftmaschine.
  • Das Brennstoffeinspritzventil 1 besteht aus einem Gehäusekörper 2 und einem Düsenkörper 3, in welchem eine Ventilnadel 4 angeordnet ist. Die Ventilnadel 4 steht mit einem Ventilschließkörper 5 in Wirkverbindung, der mit einer Ventilsitzfläche 6 zu einem Dichtsitz zusammenwirkt. Das Brennstoffeinspritzventil 1 weist einen Aktor 7 auf, der im Ausführungsbeispiel als piezoelektrischer Aktor 7 ausgeführt ist. Der Aktor 7 stützt sich einerseits an dem Gehäusekörper 2 und andererseits an einer mit der Ventilnadel 4 in Wirkverbindung stehenden Schulter 8 ab. Abströmseitig der Schulter 8 ist eine Rückstellfeder 9 angeordnet, welche sich ihrerseits an dem Düsenkörper 3 abstützt.
  • Die Ventilnadel 4 weist einen Brennstoffkanal 10 auf, durch welchen der durch eine zulaufseitige zentrale Brennstoffzufuhr 11 zugeleitete Brennstoff zum Dichtsitz geführt wird. Zuströmseitig des Dichtsitzes ist ein Ringraum 12 ausgebildet, in welchen der Brennstoffkanal 10 ausmündet.
  • Im Ruhezustand des Brennstoffeinspritzventils 1 wird die Schulter 8 durch die Kraft der Rückstellfeder 9 entgegen der Hubrichtung so beaufschlagt, daß der Ventilschließkörper 5 an der Ventilsitzfläche 6 in dichtender Anlage gehalten wird. Bei Erregung des piezoelektrischen Aktors 7 dehnt sich dieser in axialer Richtung entgegen der Federkraft der Rückstellfeder 9 aus, so daß die Schulter 8 mit der Ventilnadel 4, welche mit der Schulter 8 kraftschlüssig verbunden ist, in Hubrichtung bewegt wird. Der Ventilschließkörper 5 hebt von der Ventilsitzfläche 6 ab, und der über den Brennstoffkanal 10 geführte Brennstoff wird abgespritzt.
  • Wird der Erregerstrom abgeschaltet, reduziert sich die axiale Ausdehnung des piezoelektrischen Aktors 7, wodurch die Ventilnadel 4 durch den Druck der Rückstellfeder 9 entgegen der Hubrichtung bewegt wird. Der Ventilschließkörper 5 setzt auf der Ventilsitzfläche 6 auf und das Brennstoffeinspritzventil 1 wird geschlossen.
  • Erfindungsgemäß ist der Ventilschließkörper 5 und/oder der Düsenkörper 3 des Brennstoffeinspritzventils 1 so gestaltet, daß die Zündkerze der Brennkraftmaschine nicht direkt angespritzt wird. Dies ist insbesondere dort wichtig, wo der Einbauraum begrenzt oder eine Zündkerze, welche nicht direkt angespritzt werden darf, in unmittelbarer Nähe des Brennstoffeinspritzventils 1 angeordnet ist. Die Zündkerzenelektroden sind empfindlich gegenüber dem Thermoschock durch den kühlen Brennstoff sowie gegenüber Erosion. Der Zündfunke wird bei zu großer Nähe zum Brennstoffeinspritzventil 1 durch die Geschwindigkeit des eingespritzten Brennstoffs verblasen, wodurch die Qualität des Zündfunkens verschlechtert wird. Außerdem bedingt das direkte Anspritzen der Zündkerze zumeist ein zu fettes Gemisch im Bereich der Funkenstrecke mit einer dadurch verschlechterten Verbrennung. Die Zündwinkelvariation bei fester Einspritzzeit ist eingeschränkt.
  • Zur Behebung der Probleme betreffend die Zündkerze sind Einspritzstrategien mit mehrfachen Unterbrechungen des Einspritzimpulses zur Belüftung und Schonung der Zündkerze bekannt, welche jedoch aufwendig und kostenintensiv sind. So wird dazu wegen der benötigten kurzen Ansteuerzeiten in jedem Fall ein piezoelektrischer Aktor 7 benötigt. Die Verwendung elektromagnetischer Aktoren ist dann nicht mehr möglich.
  • In 1B ist eine vergrößerte Ansicht des in 1A mit IB bezeichneten Ausschnitts dargestellt. Der Düsenkörper 3 kann, wie in 1B ersichtlich, zweiteilig ausgebildet sein, indem ein Ventilsitzkörper 14 an dem Düsenkörper 3 in geeigneter Weise angebracht ist. Die Verbindung zwischen dem Düsenkörper 3 und dem Ventilsitzkörper 14 kann dabei beispielsweise mittels einer Schweißnaht 15 erfolgen. Die zweiteilige Ausbildung des Düsenkörpers 3 ist jedoch nicht zwingend, der Ventilsitzkörper 14 kann auch einstückig mit diesem ausgebildet sein. Der Ventilsitzkörper 14 bildet eine zusätzliche Führung für die Ventilnadel 4 bzw. den Ventilschließkörper 5 abströmseitig des Ringraumes 12.
  • Wie aus 1C deutlich wird, dient der Ventilsitzkörper 14 der Formung der in den Brennraum der Brennkraftmaschine eingespritzten Gemischwolke 16. Um zu verhindern, daß eine Zündkerze 17, welche seitlich des Brennstoffeinspritzventils 1 angeordnet ist und deren Elektroden bzw. Funkenstrecke normalerweise im Bereich der Gemischwolke 16 liegen, direkt durch die Gemischwolke 16 angespritzt und damit einer hohen Thermoschockbelastung sowie einer starken Verkokungsneigung durch zu fettes Gemisch im Bereich der Funkenstrecke ausgesetzt wird, sind Führungselemente 18 am Ventilsitzkörper 14 ausgebildet. Die Führungselemente 18 haben eine Breite b, welche eine Breite B der durch die Führungselemente 18 abgeschattete Strahllücken 19 der Gemischwolke 16 im Bereich der Zündkerze 17 bedingt.
  • Durch diese Maßnahme ist die Strahldichte im Bereich der Zündkerze 17 deutlich verringert, so daß Thermoschocks und Verrußungsneigung minimiert werden. Andererseits kommt aber noch ausreichend Brennstoff in die Nähe der Funkenstrecke, daß eine sichere Zündung und eine effektive Verbrennung möglich sind. Dies wird insbesondere dadurch unterstützt, daß die Gemischwolke 16 bedingt durch die Strahldynamik an ihren Rändern auseinandergerissen wird und dadurch der Brennstoff im Bereich der Funkenstrecke der Zündkerze 17 extrem fein zerstäubt und optimal aufbereitet ist. Weiterhin liegt an der Funkenstrecke nicht mehr Brennstoff mit voller Einspritzgeschwindigkeit vor, sondern ein stark reduziertes Geschwindigkeitsprofil eines gut durchmischten Brennstoff-Luft-Gemischs, so daß der Zündfunke nicht verblasen wird. Weiterhin ist von Vorteil, daß ein erweiterter Zündwinkelbereich bei fixierter zeitlicher Lage der Einspritzung zur Verfügung steht. Zündung und Einspritzung können gleichzeitig erfolgen. Durch die hohe Strahlpenetration kann die Zündung nach spät verlegt werden, so daß die Verbrennung optimiert und die Emission von Stickoxiden gesenkt werden kann. Zudem können bei entsprechender Gestaltung der Zündkerzenelektroden die Toleranzen für die Einbautiefe der Zündkerzen 17 erweitert werden.
  • Alternativ können die Führungselemente 18 auch, wie in 2A und 2B dargestellt, an dem Ventilschließkörper 5 ausgebildet sein. Der Ventilschließkörper 5 bekommt dadurch eine abgeflachte, rhomboide Form, wobei die Führungselemente 18 ebenfalls die Breite b aufweisen und zwei Strahllücken 19 der Breite B erzeugen. Die vorliegende Bauform setzt allerdings voraus, daß die Ventilnadel 4 drehfixiert eingebaut ist, da sich sonst die Strahllücken 19 relativ zur Zündkerze 17 verdrehen.
  • Die in 2A und 2B dargestellte Ausführungsform hat gegenüber dem in den 1A bis 1C dargestellten Ausführungsbeispiel den Vorteil, daß die Strahllücken 19 bei vollem Hub der Ventilnadel 4 nahezu vollständig erhalten bleiben, was bei dem in den 1A bis 1C dargestellten Variante nicht der Fall ist. Dort ist der Hub limitiert.
  • Die beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsformen weisen zwei Strahllücken 19 entsprechend zwei Führungselementen 18 auf. Dies ist zwar zur Symmetrisierung der Strömung durch das Brennstoffeinspritzventil 1 wünschenswert, jedoch nicht zwingend notwendig. Es ist genauso möglich, lediglich eine Strahllücke 19 durch ein Führungselement 18 zu erzeugen, da die Ventilnadel 4 durch den hydrodynamischen Druck des das Brennstoffeinspritzventil 1 durchströmenden Brennstoffs gegen die Führungselemente 18 gedrückt wird. Die symmetrische Ausführung hat daneben jedoch auch noch den Vorteil, daß eine zweite Zündkerze 17 gegenüber der ersten Zündkerze 17 angeordnet werden kann, wodurch die Möglichkeit der Doppelzündung offen bleibt.
  • Statt am Ventilschließkörper 5 oder am Düsenkörper 3 Führungselemente 18 anzubringen, ist es ebenso möglich, den Düsenkörper 3 und/oder den Ventilschließkörper 5 durch Abtragung von Material so zu bearbeiten, daß die Gemischwolke 16 in der gewünschten Weise verformt wird. Eine entsprechend bearbeitete Ausführungsform ist in den 3A und 3B dargestellt.
  • Hierbei sind mit Hilfe eines entsprechenden Präge- oder Erodierwerkzeugs zwei Kerben 20 an einer inneren Wandung 21 des Düsenkörpers 3 angebracht. Zwischen den Kerben 20 bleibt ein Grat 22 stehen, welcher im Prinzip die gleiche Aufgabe wie die Führungselemente 18 der vorhergehenden Ausführungsbeispiele übernimmt. Die Gemischwolke 16 wird im Bereich der Kerben 20 weiter ausgezogen und erfährt im Bereich des Grats 22 eine Abschattung, welche wiederum zu einer Strahllücke 19 im Bereich der Zündkerze 17 führt.
  • In den 4A und 4B ist eine weitere Möglichkeit der Verformung der Gemischwolke 16 dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Ventilnadel 4 um einen Versatz x in Richtung auf die Zündkerze 17 versetzt. Dadurch wird der vorher ringförmige Ringraum 12 mondsichelförmig verformt, wodurch sich auch die in den Brennraum der Brennkraftmaschine eingespritzte Gemischwolke 16 asymmetrisch verformt. Der Hauptteil des Gemischs wird dabei an der der Zündkerze 17 abgewandten Seite des Brennstoffeinspritzventils 1 abgespritzt, so daß die Zündkerze 17 ein magereres Gemisch sieht.
  • Die beschriebene Maßnahme kann in einfacher Weise mit einer nicht weiter dargestellten seitlichen Zulaufbohrung im Düsenkörper 3 kombiniert werden, was für Einbaulagen mit seitlicher Brennstoffzufuhr von Vorteil ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt und z. B. auch für elektromagnetisch betätigbare Brennstoffeinspritzventile 1 anwendbar. Auch ist der Antrieb der Ventilnadelbewegung über einen Piezo-Aktor oder einen hydraulisch betätigten Kolben möglich. Insbesondere sind die einzelnen Merkmale der Erfindung beliebig miteinander kombinierbar.

Claims (17)

  1. Brennstoffeinspritzventil (1), insbesondere zum direkten Einspritzen von Brennstoff in den Brennraum einer Brennkraftmaschine, mit einer in einem Düsenkörper (3) angeordneten Ventilnadel (4), welche durch einen Aktor (7) betätigbar ist und durch eine Rückstellfeder (9) so beaufschlagt ist, daß ein mit der Ventilnadel (4) in Wirkverbindung stehender, dem Brennraum zugewandter Ventilschließkörper (5) im unbetätigten Zustand des Aktors (7) in dichtender Anlage an einer Ventilsitzfläche (6) gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (3) und/oder der Ventilschließkörper (5) des Brennstoffeinspritzventils (1) so ausgestaltet sind, daß eine in den Brennraum der Brennkraftmaschine eingespritzte Gemischwolke (16) asymmetrisch mit zumindest einer Strahllücke (19) geformt ist.
  2. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der zumindest einen Strahllücke (19) zumindest eine Zündkerze (17) angeordnet werden kann.
  3. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Düsenkörper (3) und/oder an einem mit dem Düsenkörper (3) verbundenen Ventilsitzkörper (14) zumindest ein Führungselement (18) ausgebildet ist.
  4. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch das zumindest eine Führungselement (18) zumindest eine Strahllücke (19) mit einer definierten Breite (B) im Bereich einer Zündkerze (17) erzeugt wird.
  5. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilnadel (4) durch die Führungselemente (18) geführt ist.
  6. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberliegende Führungselemente (18) vorgesehen sind.
  7. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitzkörper (14) mittels einer Schweißnaht (15) mit dem Düsenkörper (3) verbunden ist.
  8. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ventilschließkörper (5) zumindest ein Führungselement (18) ausgebildet ist.
  9. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch das zumindest eine Führungselement (18) zumindest eine Strahllücke (19) mit einer definierten Breite (B) im Bereich einer Zündkerze (17) erzeugt wird.
  10. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberliegende Führungselemente (18) an dem Ventilschließkörper ausgebildet sind.
  11. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschließkörper (5) durch die einander gegenüberliegenden Führungselemente (18) eine rhomboide Form erhält.
  12. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an einer inneren Wandung (21) des Düsenkörpers (3) zumindest zwei Kerben (20) ausgebildet sind.
  13. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerben (20) mittels Prägen oder Erodieren in den Düsenkörper (3) eingebracht sind.
  14. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kerben (20) ein Grat (22) ausgebildet ist.
  15. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilnadel (4) um einen Betrag (x) exzentrisch in dem Düsenkörper (3) geführt ist.
  16. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Ventilnadel (4) umgebender Ringraum (12) durch die Exzentrizität der Ventilnadel (4) halbmondförmig ausgebildet ist.
  17. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennstoffeinspritzventil (1) einen in den halbmondförmigen Ringraum (12) einmündende seitliche Brennstoffzufuhr aufweist.
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