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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Stopfenelement für Reagenzien enthaltende Gefäße, insbesondere
auf solche Gefäße, aus
welchen durch Pipettiervorrichtungen die in den Gefäßen enthaltenden
Reagenzien entnommen werden.
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In
Gefäßen wie
beispielsweise Probenfläschchen
und dergleichen werden Reagenzien in gelöster Form aufgenommen. Um einen
Wirkungsverlust der in den Gefäßen aufgenommenen
Reagenzien zu vermeiden, können
diese einem Gefriertrocknungsprozess unterzogen werden, wodurch
der Wassergehalt der in den Gefäßen bevorrateten
Reagenzien verdampft. Um ein Entweichen des Wasserdampfes zu ermöglichen,
werden die die Reagenzien enthaltenden Gefäße mit Stopfenelementen aus
einem elastischen Material, wie beispielsweise Gummi, versehen.
Die Stopfenelemente weisen an ihrer Umfangsfläche, mit welcher sie im Halsbereich
der die Reagenzien enthaltenden Gefäße aufgenommen sind, Ausnehmen
auf, über
welche im aufgesetzten Zustand der Stopfenelemente die dampfförmige Flüssigkeit
entweichen kann. Solche Stopfenelemente sind aus dem Stand der Technik
bereits bekannt und werden in der Regel aus Vollmaterial, d.h. aus
einem entsprechend geformten Vollgummi geformt, welcher in eine
Form gebracht ist, dass dieser in den Halsbereich eines Gefäßes eingeschoben
werden kann und diesen nach dem Einschieben dichtend verschließt.
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Zum
Verdampfen des Flüssigkeitsanteils
der Reagenzien, die in den verschließbaren Gefäßen aufgenommen sind, wechseln
Gefriertrocknungsphasen und Erwärmungsphasen
einander ab. Eine Gefriertrocknung und eine Wiedererwärmung erfolgen wechselweise
so lange, bis im die Reagenzien aufnehmenden Gefäß das Reagenz in Granulatform vorliegt.
Dann wird das das Reagenzgranulat aufnehmende Gefäß durch
das Stopfenelement verschlossen. Das Stopfenelement kann mittels
eines Deckelelementes, welches auf einen Gewindeabschnitt im Halsbereich
des Gefäßes aufgeschraubt
werden kann, verschlossen werden.
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Zur
Verlängerung
der Aufbewahrungszeit und Erhalten der Wirksamkeit von Reagenzien,
die in Flüssigkeiten
gelöst
sind, werden die Reagenzien in Glasflaschen eingefüllt. Auf
die beispielsweise als Glasflaschen ausgebildeten Gefäße wird
ein Stopfenelement in einer ersten Position aufgesetzt, welches
einen Austritt von Wasserdampf aus dem Hohlraum des Gefäßes ermöglicht.
Die die Reagenzien enthaltende Flüssigkeit wird durch einen Gefriertrocknungsprozess
(Lyophilisation) in Dampfform aus dem Hohlraum des Gefäßes entzogen.
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Bei
Gefriertrocknung (Lyophilisation) bleibt die Qualität des Ausgangsproduktes
weitestgehend erhalten, dem zu trocknenden Gut wird im gefrorenen Zustand
in einem Vakuum das Wasser entzogen. Zunächst wird das Ausgangsprodukt,
d.h. die Reagenzien bis auf eine Temperatur von bis zum –70°C tiefgefroren.
Anschließend
werden den Reagenzien während
des Trocknungsprozesses, der in druckfesten Behältern unter Hochvakuum stattfindet,
ca. 95 bis 98% des Wassergehalts durch Sublimation entzogen. Das
Eis verdampft ohne vorheriges Schmelzen. Die dazu erforderliche
Wärmeenergie
wird den Reagenzien durch Strahlung oder Wärmeleitung zugeführt. Bei
der Gefriertrocknung bleiben Struktur und äußere Form der Reagenzien weitestgehend
erhalten. Gefriergetrocknete Reagenzien sind sehr leicht und gut
rekonstituierbar, d.h. sie quellen bei Wasserzugabe und nehmen dabei
ihre ursprüngliche
Form wieder an.
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Nachdem
die Flüssigkeit
aus dem Hohlraum des Gefäßes entwichen
ist und die zuvor in der Flüssigkeit
enthaltene, gelöste
Reagenz vollständig
in Granulatform vorliegt, wird das das Gefäß verschließende Stopfenelement vollständig in
die Befüllöffnung des
Gefäßes eingeschoben.
Diese Schließposition
des Stopfenelementes, d.h. dessen zweite Position, wird im Allgemeinen
automatisiert durch ein plattenförmig
ausgebildetes Element erreicht, welches die obere Stirnseite der
in einer ersten Aufsetzposition befindlichen Stopfenelemente kontaktiert und
die in der ersten, d.h. der Aufsetzposition befindlichen Stopfenelemente
in die zweite, d.h. die Schließposition überführt.
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In
der ersten Position, d.h. der Aufsetzposition kann eine Flüssigkeitsverdampfung über an der Umfangsfläche des
Stopfenelementes ausgebildete Ausnehmungen erfolgen.
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Bei
den bisher aus dem Stand der Technik bekannten Stopfenelementen
handelt es sich um solche, die aus elastischem Vollmaterial, wie
zum Beispiel Vollgummi, gefertigt waren.
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Diese
Stopfenelemente, die zusätzlich
mittels eines Deckelelementes im Halsbereich des die in Flüssigkeit
gelösten
Reagenzien aufnehmenden Gefäßes gesichert
werden, weisen jedoch den Nachteil auf, dass diese aus Vollmaterial
beschaffenen Stopfenelemente nur schwierig von Pipettiernadeln von Analysegeräten zur
Entnahme von Reagenzien aus Probengefäßen, wie zum Beispiel Glasfläschchen durchstochen
werden können.
Eine Pipettiernadel, die ein aus Vollgummimaterial beschaffenes
Stopfenelement zu durchstoßen
hätte,
wäre höchsten mechanischen
Belastungen ausgesetzt. In heutigen Laborbetrieben beziehungsweise
Laborprozessen werden vermehrt Analyseautomaten eingesetzt, welche den
die Reagenzien enthaltenden Gefäßen in magazinartigen
Kassetten zugeführt
werden. Diese Kassetten werden unterhalb einer Pipettiernadel angeordnet,
wonach ein Eintauchen der die Reagenzien aus den Gefäßen entnehmenden
Pipettiernadel in diese erfolgt. Dazu wird in der Regel ein Deckelelement
durchstochen.
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Die
mittels der herkömmlichen,
aus Vollgummimaterial beschaffenen Stopfenelemente verschlossenen
und durch aus Kunststoffmaterial gefertigten Deckelelemente verschlossenen,
die Reagenzien aufnehmenden Gefäße, sind
nur schwierig einer automatisierten Analyseeinrichtung zuzuführen. Sie machen
zusätzliche
Arbeitsschritte, wie das Entfernen eines für den Transport erforderlichen,
das aus Vollgummimaterial beschaffene Stopfenelement sichernden
Deckelelementes erforderlich. Ferner vermögen die Pipettiernadeln das
aus Vollmaterial hergestellte Stopfenelement nicht vollständig zu
durchstoßen,
so dass eine Entfernung desselben vor dem Einbringen des Gefäßes in ein
magazinartiges Kassettenteil eines automatisierten Analysegerätes erforderlich
ist. Dadurch wird die Produktivität der automatisierten Analysegeräte herabgesetzt,
da zur Einrichtung des Analysegerätes bei der Verarbeitung einer
Vielzahl von Probenfläschchen
jeweils die Entnahme von aus Vollgummimaterial gefertigtem Stopfenelement
und dem auf dieses aufgeschraubten Deckelelement erforderlich ist.
Diese Situation ist insgesamt gesehen äußerst unbefriedigend.
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Angesichts
des aus vorstehend skizzierten technischen Problems liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein Verschlusssystem für in Flüssigkeit gelöste Reagenzien
bereitzustellen, welches eine automatisierbare Entnahme von Reagenzien
aus dem Gefäß ermöglicht.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
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In
vorteilhafter Weise umfasst das Verschlusssystem für ein in
Flüssigkeit
gelöste
Reagenzien aufnehmendes Gefäß ein Stopfenelement,
welche eine dünnwandig ausgeführtes Membranteil
umfasst. Das dünnwandige
Membranteil des Stopfenelementes gemäß des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Verschlusssystems ist sowohl von einer Pipettiernadel eines automatischen
Analysegerätes durchstechbar,
als auch von einem in einem Deckelelement des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Verschlusssystems angeordneten Durchstechkonus. Neben dem vollständigen Durchstechen
des Stopfenelementes des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verschlusssystems
kann das Membranteil des Stopfenelementes durch Einführen eines
Durchstechkonus',
der an der Innenseite eines Deckelementes ausgebildet werden kann,
derart ausgelenkt werden, dass das durch einen Durchstechkonus ausgelenkte
Membranmaterial des Membranteils nach einer bestimmten Zeit reißt.
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In
weiterer Ausgestaltung des der Erfindung zugrunde liegenden Gedankens
umfasst das Stopfenelement des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verschlusssystems
eine stirnseitig angebrachte erste Öffnung, welche eine konische
Form aufweist. Die konische Form der ersten Öffnung bildet mit einem Durchstechkonus,
der an der Innenseite eines das Stopfenelement sichernden Deckelelementes
ausgebildet ist, eine dichtende Anlagefläche. Die Durchmesser der ersten Öffnung im
Stopfenelement des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Verschlusssystems und der Durchmesser einer zweiten Öffnung des
Stopfenelementes entsprechen im Wesentlichen einander. Am Stopfenelement
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Verschlusssystems sind an dessen Umfangsfläche in einem unterhalb des
Membranteils liegenden Bereich Ausnehmungen angeordnet. Diese Ausnehmungen,
die entweder um 180° versetzt zueinander
angeordnet sein können
oder in Umfangswinkeln von jeweils 120° zueinander liegend angeordnet
werden können,
entsprechen in ihrer Länge
im Wesentlichen der axialen Länge
einer zweiten Öffnung
des Stopfenelementes des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verschlusssystems,
welcher dem Hohlraum des gläsernen
Gefäßes zuweist.
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Zum
Vermeiden des Aneinanderhaftens der Stopfenelemente des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Verschlusssystems weisen die Stopfenelemente an ihrer Stirnseite
einzelne, nockenförmig ausgebildete
punktförmige
Erhebungen auf, so dass die als Schüttgut angelieferten Stopfenelemente nicht
aneinander zu haften vermögen.
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Das
erfindungsgemäß vorgeschlagene
Verschlusssystem umfasst neben dem Stopfenelement Deckelelemente,
welche in verschiedenen Ausführungsvarianten
ausgebildet werden können.
Den innerhalb des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Verschlusssystems zum Einsatz kommenden Deckelelementen ist gemeinsam,
dass diese allesamt auf der Deckeloberseite durch einen dünnwandig
ausgebildeten Folienabschnitt oder ähnliches verschlossen sein
können,
der bevorzugt als dünnwandige
Aluminiumfolie beschaffen ist und von einer Pipettiernadel eines
automatisierten Analysegerätes
problemlos durchstochen werden kann.
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In
einer ersten Ausgestaltungsvariante des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Verschlusssystems umfasst das Deckelelement einen eine Führung für eine Pipettiernadel
bildenden Durchstechkonus, dessen Mantelfläche im auf das Stopfenelement
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Verschlusssystems aufgeschraubten Zustand an der als Konus ausgebildeten
ersten Öffnung
des Stopfenelements dichtend anliegt.
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In
einer weiteren Ausführungsvariante
des Deckelelementes des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verschlusssystems
ist an der Oberseite des Deckelelementes eine Öffnung ausgebildet, die von dem
erwähnten
durchstechbaren Folienabschnitt aus Aluminiumfolie überdeckt
ist.
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In
einer dritten Ausführungsvariante
des Deckelelementes des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verschlusssystems
ist im Deckelelement eine Öffnung
ausgebildet, die auf ihrer Oberseite von dem bereits erwähnten Folienabschnitt überdeckt
und an ihrer Unterseite von einem deckelelementseitigen, dünnwandig
ausgebildeten Membranteil begrenzt ist. Dieses an der Unterseite
des Deckelelementes vorgesehene Membranteil kann auch geschlitzt
ausgebildet sein, um ein einfacheres, die mechanischen Beanspruchungen
einer Pipettiernadel herabsetzendes Durchstechen des Deckelelementes
zu ermöglichen.
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Das
erfindungsgemäß vorgeschlagene
Verschlusssystem, ein Stopfenelement mit Membranteil sowie ein Deckelelement
umfassend, welches entweder einen Durchstechkonus und einen Folienabschnitt,
oder gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante
lediglich einen Folienabschnitt auf der Deckeloberseite oder, in
einer dritten vorteilhaften Ausführungsvariante,
sowohl einen Folienabschnitt auf der Deckelelementoberseite als
auch ein Membranteil an der Deckelelementunterseite umfassend, werden
bevorzugt bei Reagenzien in Flüssigkeitsform
aufnehmenden Gefäßen eingesetzt.
In vorteilhafter Weise lassen sich die mit dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Verschlusssystem, die Reagenzien enthaltenden gläsernen Gefäße in magazinartig ausgebildete
Kassetten vorkonfektionieren. Diese Kassetten werden automatisierten
Analysegeräten
zugeführt.
Durch ein den Kassettenteilhohlraum abdeckendes Deckelelement fahren
parallel oder sequentiell Pipettiernadeln auf die einzelnen Gefäße zu und
durchstechen die jeweiligen Deckelelemente – je nach Ausführungsvariante – sowie
die Gefäße verschließenden Verschlussstopfen
an dessen in dünner
Materialstärke
ausgebildeten Membranteil.
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Zeichnung
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Anhand
der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend eingehender beschrieben.
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Es
zeigt:
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1 ein Gefäß, in welches
ein Stopfenelement des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verschlusssystems
eingelassen ist, welches ein in einer ersten Ausführungsvariante
ausgebildetes Deckelelement aufweist,
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2 ein Gefäß, welches
durch ein Stopfenelement des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verschlusssystems
und ein in einer zweiten Ausführungsvariante
beschaffenes Deckelelement verschlossen ist,
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3 ein Gefäß, welches
durch ein Stopfenelement des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verschlusssystems
und ein in einer dritten Ausführungsvariante
ausgebildetes Deckelelement verschlossen ist,
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4 das Stopfenelement des
erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Verschlusssystems in einer Unteransicht,
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5 das Stopfenelement des
erfindungsgemäßen Verschlusssystems
im Schnitt,
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6 eine vergrößerte Darstellung
der zweiten Ausführungsvariante
eines Deckelelementes des erfindungsgemäßen Verschlusssystems im Halbschnitt,
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7 die vergrößerte Darstellung
einer dritten Ausführungsvariante
des Deckelelementes des erfindungsgemäßen Verschlusssystems im Halbschnitt,
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8 ein Stopfenelement des
erfindungsgemäßen Verschlusssystems,
dessen Membranteil durch einen Durchstechkonus ausgelenkt ist,
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9 ein Stopfenelement eines
erfindungsgemäßen Verschlusssystems,
dessen Membranteil durch einen Deckelkonus durchstochen ist und
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10.1, 10.2 und 10.3 eine
Darstellung eines magazinartigen Behälters, in welchen die Gefäße gemäß der 1, 2, 3 und 8 beziehungsweise 9 aufnehmbar sind.
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Ausführungsvarianten
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1 ist ein Gefäß entnehmbar,
in welches ein Stopfenelement eines erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Verschlusssystems samt einem Deckelelement in einer ersten Ausführungsvariante
aufgenommen ist.
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1 ist ein Gefäß 1 entnehmbar,
welches einen Hohlraum 2 umschließt. Das Gefäß 1 umfasst in seinem
Halsbereich 4 ein Außengewinde 3,
auf welchem ein Deckelelement 5 in einer ersten Ausführungsvariante
aufgeschraubt wird. Das erste Deckelelement 5 gemäß 1 umfasst einen Durchstechkonus
sowie an seiner Außenumfangsfläche angebrachte
Griffflächen 7.
Das erste Deckelelement 5 umschließt ein Stopfenelement 8,
welches vollständig
in den Halsbereich 4 des Gefäßes eingeschoben ist. Das Stopfenelement 8,
welches bevorzugt aus einem elastischen Material wie beispielsweise
Gummi gefertigt ist, umfasst einen Membranteil 9. Der Membranteil 9 ist
in einer derartigen Materialstärke
ausgebildet, dass das Membranteil 9 von der Spitze des Durchstechkonus 6 durchstochen
werden kann. Das Stopfenelement 8 des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Verschlusssystems aus Stopfenelement 8 und erstem Deckelelement 5 in
einer ersten Ausführungsvariante
umfasst eine ringförmige
Auflagefläche 10. Im
Stopfenelement 8 ist ein Konus 11 ausgebildet. Das
erste Deckelelement 5 umfasst auf seiner Deckelaußenseite
einen Folienabschnitt 12, mit welchem der Durchstechkonus 6 an
der Oberseite des ersten Deckelelementes 5 verschlossen
ist. In der Darstellung gemäß 1, welche das durch das
erfindungsgemäß vorgeschlagene
Verschlusssystem verschlossene Gefäß 1 wiedergibt, liegen
die Kegelflächen
des Durchstechkonus 6 an der konisch verlaufenden Wandung 11 oberhalb
des Membranteils 9 des Stopfenelementes 8 an.
Das Gefäß 1 kann
aus Kunststoff oder auch aus Glas gefertigt sein.
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2 ist ein Gefäß entnehmbar,
welches durch ein Stopfenelement des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Verschlusssystems sowie ein Deckelelement verschlossen ist, welches
gemäß einer
zweiten Ausführungsvariante
beschaffen ist.
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Im
Unterschied zum Deckelelement 5 des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Verschlusssystems nach 1 umfasst
das zweite Deckelelement 13 eine Deckelöffnung 14. Die Deckelöffnung 14 ist durch
den Folienabschnitt 12 verschlossen. Als Folienmaterial
wird bevorzugt dünnwandige
Aluminiumfolie eingesetzt. Mittels des zweiten Deckelelementes 13 gemäß der Darstellung
in 2 ist das Stopfenelement 8 des
erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Verschlusssystems, das zweite Deckelelement 13 sowie das
Stopfenelement 8 umfassend, am Halsbereich 4 des
Gefäßes 1 aufgenommen.
Durch das zweite Deckelelement 13 wird die Auflagefläche 10 des
Stopfenelementes 8 dichtend an die ringförmig verlaufende
Stirnfläche
des Halsbereiches 4 des Gefäßes 1 angedrückt, so
dass der die in Flüssigkeit
gelösten
Reagenzien ausnehmende Hohlraum 2 des Gefäßes 1 abgedichtet
ist. Unterhalb des Folienabschnittes 2 im zweiten Deckelelement 13 und
symmetrisch zu diesem verläuft
der Membranteil 9 des Stopfenelementes 8. Sowohl
der Folienabschnitt 12 auf der Außenseite des zweiten Deckelelementes 13 als
auch der Membranteil 9 des Stopfenelementes 8 sind
in einer Materialstärke
ausgebildet, die von einer Pipettiernadel eines automatisierten
Analysegerätes problemlos
durchstochen werden können,
so dass aus dem Hohlraum 2 des Gefäßes 1 Reagenzien entnommen
werden können.
Das zweite Deckelelement 13 weist analog zum ersten Deckelelement 5 gemäß der Darstellung
in 1 an seiner Außenumfangsfläche Griffflächen 7 auf
und ist an einem Außengewinde
3 im Halsbereich 4 des Gefäßes 1 verschraubt. Unterhalb
der Auflagefläche 10 des
Stopfenelementes 8 ist im Stopfenelement 8 eine Öffnung ausgebildet,
die als Konus 11 ausgeführt
ist.
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3 zeigt ein Gefäß, welches
durch ein Stopfenelement des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verschlusssystems
und ein Deckelelement in einer dritten Ausführungsvariante verschlossen
ist.
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Aus
der Darstellung gemäß 3 geht hervor, dass das
dritte Deckelelement 15 an seiner Außenseite durch einen Folienabschnitt 12 verschlossen
ist. Der Folienabschnitt 12 verschließt die Öffnung 14, die im
dritten Deckelelement 15 ausgebildet ist. Die Deckelöffnung 14 ist
an ihrer dem Stopfenelement 8 des erfindungsgemäßen Verschlusssystems
zuweisenden Seite mit einer Deckelmembran 16 verschlossen.
Die Deckelöffnung 14 kann
geschlitzt ausgebildet sein, um ein leichteres Durchstechen durch
eine in 3 nicht dargestellte
Pipettiernadel eines automatisierten Analysegerätes zu gewährleisten. Zur Entnahme von
im Hohlraum 2 des Gefäßes 1 aufgenommenen,
in Flüssigkeit
gelösten Reagenzien,
durchsticht eine Pipettiernadel den Folienabschnitt 12 an
der Außenseite
des dritten Deckelelementes 15, die darunterliegende angeordnete,
geschlitzt ausführbare
Membran 16 sowie den Membranteil 9 des Stopfenelementes 8 des
erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Verschlusssystems, welches in der in 3 dargestellten
Ausführungsvariante
ein drittes Deckelelement 15 sowie das Stopfenelement 8 umfasst.
Das dritte Deckelelement 15 ist am Außengewinde 3 im Halsbereich 4 des
Gefäßes 1 dichtend
verschraubt.
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Aus
der Darstellung gemäß 4 geht das Stopfenelement
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Verschlusssystems, in einer Unteransicht dargestellt, hervor.
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Aus
der in 4 dargestellten
Unteransicht geht hervor, dass das Stopfenelement 8 des
erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Verschlusssystems eine zweite Öffnung 39 umfasst,
welche durch die in 4 dargestellte
Fläche
des Membranteils 9 verschlossen ist. An der in 4 dargestellten Unterseite
des Stopfenelementes 8 sind Fasen 23 ausgebildet.
Einander gegenüberliegend
und symmetrisch zur Symmetrieachse des Stopfenelementes 8 angeordnet,
befinden sich an der Umfangsfläche
des Stopfenelementes 8 eine erste Ausnehmung 20 sowie
eine zweite Ausnehmung 21. Anstelle der in 4 dargestellten, einander gegenüberliegend
angeordneten Ausnehmungen 20, 21, die ein Entweichen
von Wasserdampf aus dem Hohlraum 2 des Gefäßes 1 in
einer ersten Aufsetzstellung ermöglichen,
können
an der Umfangsfläche
des Stopfenelementes 8 auch drei um jeweils 120° zueinander
versetzt angeordnete Ausnehmungen vorgesehen sein. In der Darstellung
gemäß 4 sind die Ausnehmungen 20 beziehungsweise 21 als
Rundungen 22 ausgeführt.
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Der
Darstellung gemäß 5 ist das Stopfenelement
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verschlusssystems
im Schnitt zu entnehmen.
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Durch
das Membranteil 9 des Stopfenelementes 8 des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verschlusssystems
sind eine erste Öffnung 38 sowie die
zweite Öffnung 39 im
Stopfenelement 8 voneinander getrennt. Die Materialstärke, in
der das Membranteil 9 ausgebildet ist, ist durch Bezugszeichen 29 gekennzeichnet.
Die Materialstärke 29 des
Membranteils 9 ist so bemessen, dass das Membranteil 9 sowohl
durch den Durchstechkonus 6 am ersten Deckelelement 5 ausgelenkt
beziehungsweise vollständig
durchstochen werden kann, als auch von einer die Deckelelemente 5, 13 beziehungsweise 15 am Folienabschnitt 12 durchstoßenden Pipettiernadel durchdrungen
werden kann. Das Stopfenelement 8 weist eine Stirnfläche 37 auf,
welche mit punktförmig ausgebildeten
Erhebungen 36 versehen ist. Durch die punktförmig ausgebildeten
Erhebungen 36 wird ein Anhaften der vorzugsweise als Schüttgut angelieferten
Stopfenelemente 8 des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verschlusssystems
aneinander verhindert. Die Begrenzungsfläche der ersten Öffnung 38 des
Stopfenelementes 8 ist als konische Fläche 11 ausgebildet,
welche mit der Mantelfläche
des Durchstechkonus 6 des Deckelelementes 5 gemäß der ersten
Ausführungsvariante
eine Anlagefläche 35 bildet
(vgl. Darstellung gemäß der 8 und 9).
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Unterhalb
des Membranteils 9 erstreckt sich symmetrisch zur Symmetrieachse 28 des
Stopfenelementes 8 die zweite Öffnung 39. Am Stopfenelement 8 des
erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Verschlusssystems sind die Ausnehmungen 20 beziehungsweise 21,
von denen im Schnitt gemäß 5 lediglich die erste Ausnehmung 20 dargestellt
ist, in einer Höhe 24 und
einer Tiefe 25 ausgebildet. Die Höhe 24 der Ausnehmungen 20 beziehungsweise 21 entspricht
im Wesentlichen der axialen Länge
der zweiten rotationssymmetrisch ausgebildeten Öffnung 39. An der
Unterseite des Stopfenelementes 8 ist die Fase 23 zu
erkennen; die Stirnfläche 37 des
Stopfenelementes 8 ist an der Auflagefläche 10 des Stopfenelementes 8 des
erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verschlusssystems
ausgebildet.
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6 zeigt die vergrößerte Darstellung
der zweiten Deckelvariante des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verschlusssystems,
mit welcher das Stopfenelement gemäß der 4 und 5 an
einem Gefäß aufnehmbar
ist.
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Das
zweite Deckelelement 13 ist mit einer Deckelöffnung 14 versehen,
die durch den Folienabschnitt 12 verschlossen ist. An der
Innenseite des zweiten Deckelelementes 13 ist ein Innengewinde 26 ausgebildet,
dessen Gewindegänge
im Halbschnitt gemäß 6 nur zur Hälfte dargestellt
sind. An der Außenumfangsfläche des
zweiten Deckelelementes 13 sind mehrere Griffflächen 7 ausgebildet,
die in der Halbschnittdarstellung gemäß 6 in perspektivischer Ansicht angedeutet
sind.
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Der
Darstellung gemäß 7 ist die vergrößerte Darstellung
der dritten Ausführungsvariante des
Deckelelementes des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verschlusssystems
zur Absicherung des Stopfenelementes im Schließzustand zu entnehmen.
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Im
Unterschied zur Darstellung gemäß 6 umfasst das dritte Deckelelement 15 gemäß der Darstellung
in 7 außer dem
die Deckelöffnung 14 abschließenden Folienabschnitt 12 ein dünnwandig
ausgebildetes Membranteil 16. Das Membranteil 16 an
der Unterseite der Deckelöffnung 14 kann
geschlitzt oder perforiert ausgebildet werden, um ein leichteres
Durchstechen durch eine Pipettiernadel eines automatisierten Analysegerätes zu ermöglichen.
Analog zur Darstellung des zweiten Deckelelementes 13 gemäß 6 umfasst das dritte Deckelelement 15 gemäß der Darstellung
in 7 an seiner Außenumfangsfläche einzelne
Griffflächen 7 sowie
ein Innengewinde 26, dessen einzelne Gewindegänge in der
Darstellung gemäß 7 nur teilweise dargestellt
sind.
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8 ist ein Stopfenelement
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Verschlusssystems entnehmbar, dessen Membranteil durch einen Durchstechkonus
des Deckelelementes in einer ersten Ausführungsvariante ausgelenkt ist.
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Das
erste Deckelelement 5, welches an seiner Deckelaußenseite
mit dem Folienabschnitt 12 versehen ist, ist auf das Außengewinde 3 im
Halsbereich 4 des Gefäßes 1 aufgeschraubt.
Das Stopfenelement 8 des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verschlusssystems
ist vollständig
im Halsbereich 4 des Gefäßes 1 aufgenommen
und durch das erste Deckelelement 5 dichtend in Anlage
an die obere Ringfläche
des Halsbereiches 4 angelegt. Der an der Innenseite des
ersten Deckelelementes 5 ausgebildete Durchstechkonus 6 liegt
mit seiner Konusfläche einer
Anlagefläche 35 am
konischen Bereich 11 der ersten Öffnung 38 (vgl. Darstellung
gemäß 5) des Stopfenelementes 8 an.
Eine Stechspitze 31 des Durchstechkonus 6 lenkt
das Membranteil 9 aus, welches in der Darstellung gemäß 8 in seiner ausgelenkten
Lage 30 dargestellt ist. Das Innere des Durchstechkonus 6 bildet
eine Führungsfläche 32 zum
erleichternden Einführen
einer Pipettierspitze oder dergleichen. Gemäß der Darstellung in 8 durchsticht die Pipettierspitze
eines nicht dargestellten Analyseautomaten den Folienabschnitt 12 an
der Außenseite
des ersten Deckelelementes 5 und wird durch den sich in
Richtung auf den Hohlraum 2 verjüngenden Durchstechkonus 6 des
ersten Deckelelementes 5 im Führungsbereich 32 geführt. Entsprechend
der Auslegung der Materialstärke 29 des Membranteils 9 kann
der Membranteil 9 eine in 8 dargestellte,
extrem ausgelenkte Lage 30 einnehmen und in die zweite Öffnung 39 des
Stopfenelementes 8 ausgelenkt werden.
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9 zeigt das Stopfenelement
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Verschlusssystems, dessen Membranteil durch den Deckelkonus des
Deckelelementes gemäß der ersten
Ausführungsvariante
durchstochen ist.
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Im
Unterschied zur in 8 dargestellten ausgelenkten
Membran 30 ist das Membranteil 9 des Stopfenelementes 8 im
in 9 dargestellten Zustand
in zwei Teile Membranteile 34 getrennt. Ferner weist der
Durchstechkonus 6 an der Innenseite des ersten Deckelelementes 5 eine
geöffnete
Konusspitze 33 auf, durch welche ein in 9 nicht dargestelltes Pipettierwerkzeug
für beispielsweise
eine Pipettiernadel eines automatisierbaren Analysegerätes in den
Hohlraum 2 des Gefäßes 1 zur
Entnahme von Reagenzien eingetaucht ist.
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Das
Reißen
des Membranteiles 9, d.h. die Ausbildung durchtrennter
Membranteile 34 gemäß der Darstellung
in 9 kann entweder dadurch
erfolgen, dass eine die Stechspitze 31 des Konus 6 durchsetzende
Pipettiernadel auch die ausgelenkte Membran 30 gemäß der Darstellung
in 8 durchsticht oder
dadurch, dass das Membranteil 9 in seiner ausgelenkten
Lage 30 nach einer bestimmten Zeit von sich aus reißt. Die
Zeit, nach der der ausgelenkte Membranteil 30 reißt, ist
abhängig
von der Auslegung der Materialstärke 29 des
Membranteils 9 des Stopfenelementes 8 des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Verschlusssystems. Das erste Deckelelement 5, das Stopfenelement 8 sowie
das Gefäß 1 sind
symmetrisch zur Symmetrieachse 28 aufgebaut. Auch in der
Darstellung gemäß 9 bilden die mit einem Konus 11 begrenzte
erste Öffnung 38 mit
der Kegelfläche
des Durchstechkonus 6 eine Anlagefläche 35. Eine Entnahme
von Reagenzien enthaltende Flüssigkeit
kann demnach lediglich durch die geöffnete Konusspitze 33,
beispielsweise durch eine Pipettiernadel, erfolgen.
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Den 10.1, 10.2, 10.3 ist
ein magazinartig ausgebildeter Behälter entnehmbar, in welchen
die mit Reagenzien enthaltenden Flüssigkeiten befüllten Gefäße 1 gemäß der 1, 2, 3, 8 und 9 beschickbar sind.
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Ein
in 10.1 dargestelltes
Kassettenteil 40 umfasst Halterungs-Rundungen 43 sowie
einzelne Halteflächen 42,
die entsprechend der Größe und der
Geometrie der Gefäße 1 ausgebildet
sind.
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Aus
der Darstellung gemäß 10.2 geht die räumliche
Anordnung der an den Seitenflächen des
Kassettenteils 40 ausgebildeten Halterungs-Rundungen 43 näher hervor.
Mit Hilfe der in 10.1 angedeuteten
Halteflächen 42 sowie
den Halterungs-Rundungen 43 an
der Innenseite des Kassettenteils 40, welches einen Hohlraum 41 begrenzt,
kann ein sicherer Transport der Reagenzien enthaltenden Gefäße 1,
versehen mit dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Verschlusssystem, gewährleistet
werden. Nach Befüllen
des Hohlraums 41 mit mehreren der in 1, 2, 3, 8 beziehungsweise 9 dargestellten Gefäße 1 wird das Kassettenteil 40 durch
einen Kassettendeckel verschlossen.
-
Die
Gefäße 1,
die die Reagenzien enthaltende Flüssigkeiten aufnehmen, werden
innerhalb des Hohlraumes 41 des Kassettenteils 40 derart
angeordnet, dass die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verschlusssysteme
im Bereich der Oberseite des Kassettenteils 40 liegen.
Wird das magazinartig ausgebildete Kassettenteil 40, durch
das Deckelelement 44 verschlossen, an einem automatisierten
Analysegerät
eingesetzt, fahren dessen Pipettiernadeln sequentiell oder parallel
auf die erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Verschlusssysteme zu. Die Pipettiernadeln durchstechen demnach den
an der Deckeloberseite der Deckelelemente 5, 13 beziehungsweise 15 angeordneten
Folienabschnitt 12 und durchstechen entweder die Stechspitze 31 des
Durchstechkonus 6 am ersten Deckelelement 5 oder
den Folienabschnitt 12 und das Membranteil 9 des
Stopfenelementes 8 des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verschlusssystems
oder den Folienabschnitt 12 des dritten Deckelelementes 15 sowie
die darunterliegende, die Deckelöffnung 12 begrenzende
Membran 16 und anschließend das Membranteil 9 des
Stopfenelementes 8.
-
Demnach
können
die dichtend verschlossenen, Reagenzien enthaltende Flüssigkeit
aufnehmenden Gefäße 1 durch
das erfindungsgemäß vorgeschlagene
Verschlusssystem einerseits einem Gefriertrocknungsprozess in einer
Lyophilisationskammer unterzogen werden, so dass eine Flüssigkeitsverdampfung
der die Reagenzien aufnehmenden Flüssigkeit erzielbar ist, andererseits
für den
Transport durch das erfindungsgemäß vorgeschlagene Verschlusssystem 8, 5, 13 und 15 dichtend
verschlossen werden und schließlich
einem magazinartig konfektionierten Kassettenteil 40 zugeführt werden,
ohne dass ein Entfernen des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verschlusssystems
zur Entnahme von Reagenzien aus den Hohlräumen 2 der Gefäße 1 erforderlich
ist. Damit lassen sich die Reagenzien, die nach dem Gefriertrocknungsprozess
in Granulatform im Hohlraum 2 der Gefäße 1 enthalten sind,
einerseits länger
aufbewahren und andererseits nach der erneuten Zugabe von Flüssigkeit,
wie beispielsweise Wasser, nach einer längeren Aufbewahrungszeit wieder
verarbeiten. Sie können
insbesondere magazinartig ausgebildeten Kassettenteilen 40, 44 zugeführt werden,
die in automatisierten Analysegeräten zum Einsatz kommen, ohne
dass zusätzliche Arbeitsschritte
wie das Entfernen des Stopfenelementes sowie das Abschrauben der
Deckelelemente 5, 13 und 15 des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verschlusssystems
erforderlich werden.
-
- 1
- Gefäß
- 2
- Hohlraum
- 3
- Außengewinde
- 4
- Halsbereich
- 5
- erstes
Deckelelement
- 6
- Durchstechkonus
- 7
- Grifffläche
- 8
- Stopfenelement
- 9
- Membranteil
- 10
- Auflagefläche
- 11
- Konusfläche
- 12
- Folienabschnitt
- 13
- zweites
Deckelelement
- 14
- Deckelöffnung
- 15
- drittes
Deckelelement
- 16
- Deckelmembran
(geschlitzt)
- 20
- erste
Ausnehmung Stopfenelement 8
- 21
- zweite
Ausnehmung Stopfenelement 8
- 22
- Rundung
- 23
- Fase
- 24
- Höhe der Ausnehmungen 20, 21
- 25
- Tiefe
der Ausnehmungen 20, 21
- 26
- Gewindeabschnitt
- 28
- Symmetrieachse
- 29
- Membranstärke
- 30
- ausgelenkter
Membranteil
- 31
- Spitze
Durchstechkonus
- 32
- Führungsbereich
für Pipettiernadel
- 33
- geöffnete Konusspitze
- 34
- durchtrenntes
Membranteil 9
- 35
- Anlagefläche Durchstechkonus 6 an
Stopfenelement 8
- 36
- Abstandsnocken
- 37
- Stirnfläche
- 38
- erste Öffnung
- 39
- zweite Öffnung
- 40
- Kassettenteil
- 41
- Hohlraum
- 42
- Halteflächen
- 43
- Halte-Rundungen
für Gefäße 1
- 44
- Kassettenboden
- 45
- Öffnungen