DE10336258A1 - Vormontierbare Kasettendichtung mit integrierter Lauffläche - Google Patents
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Abstract
Eine vormontierbare Kassettendichtung mit integrierter Lauffläche zur Abdichtung hoch beanspruchter Achsen oder Wellen unter rauhen Einsatzbedingungen, insbesondere in schmutziger und/oder feuchter Umgebung, mit einem ersten Gehäuseteil und einem zweiten, relativ dazu drehbaren Gehäuseteil, wobei das erste Gehäuseteil eine radiale Dichtlippe und das zweite Gehäuseteil mindestens eine Lauffläche aufweisen, an welcher die Dichtlippe anliegt, und wobei eines der beiden Gehäuseteile drehfest auf der Achse oder Welle montiert ist, zeichnet sich dadurch aus, daß das mit der Achse oder Welle drehfeste Gehäuseteil an einem Bund der Achse oder Welle oder an einem damit drehfesten Ring abgestützt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine vormontierbare Kassettendichtung mit integrierter Lauffläche zur Abdichtung von hoch beanspruchten Wellen unter rauhen Einsatzbedingungen, insbesondere in schmutziger und/oder feuchter Umgebung, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
- Eine Dichtung dieser Art ist aus der
DE 41 10 154 C2 bekannt. Diese Kassettendichtung wird beispielsweise für die Abdichtung der Radlagerung einer Nutzfahrzeug-Achse eingesetzt. - Radlager und Kassettendichtung mit integrierter Lauffläche werden dabei in der Radnabe vormontiert. Anschließend wird die Radnabe auf die Achse aufgeschoben. Beim Austausch der Dichtung wird gleichzeitig eine in die Kassettendichtung integrierte neue Lauffläche für die berührende Dichtlippe mit eingebaut.
- Bei der Montage der Radnabe mit vormontierter Kassettendichtung wird die Radnabe gegen einen Bund oder Flansch auf der Achse geschoben. Dabei läuft die Kassettendichtung an dem Bund oder Flansch an und wird dagegen axial verspannt. Aufgrund dieser je nach den Fertigungstoleranzen unterschiedlich groß ausfallenden Verspannung kann es zu thermischer Überlastung mit der Folge des Ausfalls der Kassettendichtung kommen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vormontierbare Kassettendichtung mit integrierter Lauffläche gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so auszubilden, daß bei der Montage eine unzulässige Verspannung der Kassettendichtung vermieden wird.
- Zur Lösung dieser Aufgabe dient Patentanspruch 1.
- Bei der Kassettendichtung nach der Erfindung ist das mit der Achse oder Welle drehfeste Gehäuseteil an einem Bund der Achse oder Welle oder an einem damit drehfesten Ring abgestützt.
- Vorzugsweise ist der Ring der Innenring eines Wälzlagers für die Achse oder Welle.
- Wenn der Außendurchmesser des Innenringes des Wälzlagers kleiner als der Innendurchmesser der Kassettendichtung ist, ist der Ring ein Zwischenring so großen Außendurchmessers, daß die Kassettendichtung an seiner Stirnfläche anlaufen kann. Der an dem Innenring des Wälzlagers anliegende Zwischenring bildet somit an seiner Stirnfläche eine Abstützung für das mit der Achse oder Welle drehfest montierte Gehäuseteil.
- Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung bildet das zweite, mit der Achse oder Welle drehfeste Gehäuseteil der Kassettendichtung die Lauffläche, welche bevorzugt an ei nem axialen Schenkel des zweiten Gehäuseteiles angeordnet sein kann, wobei dann das erste Gehäuseteil in einer relativ zum zweiten Gehäuseteil stationären Nabe festsitzt.
- Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der axiale Schenkel eine axial über die beiden Gehäuseteile hinaus in Richtung zum Innenring des Wälzlager ragende Verlängerung auf, über welche die Kassettendichtung bei der Montage an dem mit der Achse oder Welle drehfesten Ring, wie dem Innenring eines Wälzlager, anläuft.
- An dem zweiten Gehäuseteil ist vorzugsweise ein Anschlag für ein Montagewerkzeug vorgesehen, mittels welchem die Kassettendichtung in eine axiale Lage kurz vor ihrer axialen Anschlagposition an dem Bund oder Ring der Achse oder Welle geschoben wird. In ihre Endposition wird die Kassettendichtung von einem Anschlußteil, wie einem Antriebsflansch, bewegt, der gegen den Ring auf der Achse oder Welle verspannt wird.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Kassettendichtung sind in den Unteransprüchen 8 bis 12 angegeben.
- Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Es zeigen:
-
1 einen axialen Teilschnitt einer ersten Ausführung einer Kassettendichtung gemäß der Erfindung; -
2 einen axialen Teilschnitt wie1 einer zweiten Ausführung einer Kassettendichtung gemäß der Erfindung; -
3 in einem axialen Halbschnitt eine Anordnung aus Welle und Nabe mit dazwischen montiertem Wälzlager nach einem ersten Montageschritt einer Kassettendichtung der ersten Ausführung; -
4 in einem axialen Halbschnitt die Anordnung von3 nach einem zweiten Montageschritt der Kassettendichtung; -
5 in einem axialen Halbschnitt die Anordnung von3 nach vollendeter Montage der Kassettendichtung; -
6 einen axialen Teilschnitt wie die1 und2 einer dritten Ausführung der Kassettendichtung gemäß der Erfindung; -
7 einen Teilschnitt einer vierten Ausführung einer Kassettendichtung gemäß der Erfindung in Abwandlung der zweiten Ausführung; und -
8 eine Einzelheit der Kassettendichtung nach7 bei A. - Die in
1 gezeigte erste Ausführung einer Kassettendichtung gemäß der Erfindung hat ein erstes, ringförmiges Gehäuseteil1 mit einem axialen Schenkel11 , der über einen Schrägabschnitt12 in einen radialen Schenkel13 übergeht. Das Gehäuseteil ist aus einem starren Werkstoff, wie Metall oder einem harten Kunststoff gefertigt. - An dieses Gehäuseteil
1 sind in einem einzigen Arbeitsgang, z.B. durch Spritzformen, eine radiale Dichtlippe14 , eine radiale Schutzlippe15 , eine axiale Dichtlippe16 und eine axiale Schutzlippe17 sowie ein Anschlagabschnitt18 mit anschließendem statisch abdichtendem Ringwulst19 angeformt. - Mit dem ersten Gehäuseteil
1 koaxial ist ein zweites Gehäuseteil2 vorgesehen, das ebenfalls einen Ring aus einem starren Material, wie Metall oder einem harten Kunststoff, mit einem axialen Schenkel21 und einem radialen Schenkel23 bildet. - Der axiale Schenkel
21 hat auf seiner dem ersten Gehäuseteil zugewandten Seite eine axiale, zylindrische Lauffläche22 , an welcher die Spitze14a unter einer Druckkraft anliegt, welche von einer Wurmfeder14b aufgebracht wird. - Diese Lauffläche
22 wird auch von der Spitze15a der radialen Schutzlippe15 berührt. - Auch der radiale Schenkel
23 hat auf seiner dem ersten Gehäuseteil1 zugewandten Seite eine Lauffläche24 , die von der in bekannter Weise (DE 41 10 154 C2 ) etwa sinusförmig gewellten Stirnseite16a der axialen Dichtlippe16 berührt wird. An der axialen Lauffläche24 liegt auch die axiale Schutzlippe17 an. Der axiale Schenkel21 hat auf seiner in1 linken Seite eine über das erste Gehäuseteil1 hinausragende Verlängerung22a , deren Stirnende22b als Anschlag für die Kassettendichtung dient. Ferner ist die von dem ersten Gehäuseteil1 abgewandte Seite des zweiten Gehäuseteiles2 mit einem angeformten, z.B. angespritzten Gummisitz25 versehen, der vor der „blanken" Verlängerung22a endet und sich mit seinem anderen Ende bis über einen Teil des axialen Schenkels23 erstreckt. - Die zwischen den beiden Gehäuseteilen
1 und2 und den Lippen14 ,15 ,16 ,17 gebildeten Räume30 ,31 ,32 sind mit Fett gefüllt, um die Abdichtung insgesamt zu verbessern. - Es versteht sich, daß das erste Gehäuseteil
1 und das zweite Gehäuseteil2 mit den daran befindlichen Elementen im Betrieb zueinander drehen. Dies wird aus der nachfolgenden Beschreibung der3 bis5 deutlich, welche verschiedene Montagepositionen der Kassettendichtung nach1 zwischen einer stationären Nabe und einer im Betrieb drehenden Welle zeigen. - In
3 sind mit der Bezugszahl3 eine Achsnabe eines Nutzfahrzeuges und mit der Bezugszahl4 eine angetriebene Welle dieses Fahrzeuges bezeichnet. Zwischen Nabe3 und Welle4 ist ein Kegelrollenlager5 vormontiert, dessen Außenring51 in eine Innenbohrung31 gegen einen Bund32 der Nabe3 eingepreßt ist, während der Innenring52 mit Kegelrollenkranz53 auf die Welle4 aufgeschoben ist. - Die anhand der
1 beschriebene Kassettendichtung befindet sich dann gemäß3 in einer Position, in die sie mit einem insgesamt mit der Bezugszahl6 bezeichneten Montagewerkzeug in Richtung des Pfeiles I geschoben worden ist. Die Kassettendichtung, deren Ge häuseteile1 und2 zu einer Einheit gemäß1 vormontiert waren, sind mit dem Gehäuseteil2 in eine Nut61 des Montagewerkzeugs6 so tief eingeschoben, daß der Anschlagsabschnitt18 des ersten Gehäuseteils1 an eine Anschlagnase62 des Montagewerkzeuges angelaufen ist. Die von dem Montagewerkzeug6 so gehaltene Kassettendichtung wird nun in die Innenbohrung31 der Nabe3 gedrückt, wobei das Montagewerkzeug6 in dieser Innenbohrung einen durch einen Bund63 des Montagewerkzeuges begrenzten Weg zurücklegt. In dieser Position bleibt noch ein Spalt s zwischen der Stirnfläche22b der Verlängerung22a und der in3 rechten Stirnfläche53 des Innenringes52 des Kegelrollenlagers bestehen. - Aus dieser ersten Montageposition wird das Montagewerkzeug
6 zurückgezogen. Darauf wird ein Anschlußteil, wie ein Antriebsflansch7 mit einem Ringzapfen71 , in Richtung des Pfeiles II unter Reibung eingedrückt, wodurch die Kassettendichtung1 ,2 mit der Stirnfläche22b der Verlängerung22a unter Aufhebung des Spaltes s an die Stirnfläche53 angedrückt wird. - Die Montage wird durch Festziehen des Antriebsflansches
7 mittels einer Mutter8 auf einem Gewindezapfen41 der Welle4 vollendet, wobei der Ringzapfen71 des Antriebsflansches7 an der Stirnfläche53 des Innenringes52 des Kegelrollenlagers5 anläuft. -
5 zeigt die fertig montierte Position, wobei hier jedoch sowohl die Stirnfläche22b der Verlängerung22a des axialen Schenkels21 als auch das freie Ende des Ringzapfes71 an einem Zwischenring9 anlaufen, der einen größeren Durchmesser als der Innenring52 des Wälzlagers hat. Ein solcher Zwischenring9 ist nur von Nöten, wenn der Innendurchmesser des zweiten Gehäuseteils2 der Kassettendichtung1 ,2 größer als der größte Außendurchmesser des Innenrings52 ist. - Die in
2 dargestellte zweite Ausführung einer Kassettendichtung gemäß der Erfindung unterscheidet sich in zweierlei Hinsicht von der Kassettendichtung nach1 : erstens ist eine radiale Dichtlippe entsprechend der Dichtlippe15 bei der Ausführung nach1 hier weggelassen, so daß eine Quelle für Reibungswärme eliminiert ist und nur noch zwei mit Fett gefüllte Räume30 ,32 zwischen der radialen Dichtlippe14 und der axialen Schutzlippe17 einerseits sowie dieser Schutzlippe17 und der axialen Dichtlippe16 existieren. Zweitens ist hier anstatt des Gummisitzes25 für das zweite Gehäuseteil2 ein metallischer Paßsitz zwischen diesem Gehäuseteil2 und der Welle4 vorgesehen, insbesondere im Bereich unter der Dichtlippe14 . Dies ermöglicht eine direkte Ableitung der entstehenden Reibungswärme zwischen Dichtlippe14 und Lauffläche22 in die Welle4 , die wegen des schlecht die Wärme leitenden Gummisitzes25 bei der Ausführung nach1 nicht möglich ist. Nachteilig ist bei der Ausführung nach2 jedoch, daß der Innendurchmesser des axialen Schenkels21 des Gehäuseteiles2 und der Außendurchmesser der Welle4 mit erheblich kleineren Toleranzen gefertigt sein müssen, um stets einen festen Sitz zu realisieren. - Am umgebungsseitigen Ende des axialen Schenkels
21 des ersten Gehäuseteiles ist eine in axialer Richtung kurz bauende Gummidichtung29 vorgesehen, welche eine statische Abdichtung zwischen dem zweiten Gehäuseteil2 und dem Antriebsflansch7 sicherstellt. Diese Gummidichtung ist an einen Schrägabschnitt29a angeformt, der hier den axialen Schenkel21 mit dem radialen Schenkel23 des zweiten Gehäuseteiles2 verbindet und unter einem Winkel zwischen 5° und 45° zur Wellenachse geneigt sein kann. - Die dritte Ausführung nach
6 hat mit derjenigen nach2 gemeinsam, daß wie dort ein metallischer Sitz zwischen dem axialen Schenkel21 des zweiten Gehäuseteils und der hier nicht gezeigten Welle4 vorgesehen ist, um eine gute Ableitung von der Dichtlippe14 der Lauffläche22 erzeugten Reibungswärme zu schaffen. Anders als bei der Ausführung nach2 läuft hier jedoch eine axiale Schutzlippe17' an einer zweiten Lauffläche27 auf, die auf einem von dem radialen Schenkel23 abgekröpften, axialen Ende28 des ersten Gehäuseteiles ausgebildet ist. - Die axiale Schutzlippe
17' ist von diesem Ende28 radial nach außen gespreizt, so daß eine durch die Eigenelastizität der Lippe17' definierte Anpressung an die zweite Lauffläche27 vorhanden ist, welche für eine gute Abstreifwirkung sorgt. - Bei der Variante nach
7 ist die axiale Dichtlippe16 mit sinusförmig gewelltem Stirnende durch eine axiale Lippe16 mit einer Nase16b ersetzt, welche über die Oberkante23a des radialen Schenkels23 des zweiten Gehäuseteils greift und als Verlierschutz dient. Die Lippe16' wird mit der Nase16b über die Oberkante23a geschnappt, wobei sie elastisch ausweicht. - Die in der obigen Beschreibung, den Figuren und den Ansprüchen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.
Claims (17)
- Vormontierbare Kassettendichtung mit integrierter Lauffläche zur Abdichtung hoch beanspruchter Achsen oder Wellen unter rauhen Einsatzbedingungen, insbesondere in schmutziger und/oder feuchter Umgebung, mit einem ersten Gehäuseteil (
1 ) und einem zweiten, relativ dazu drehbaren Gehäuseteil (2 ), wobei das erste Gehäuseteil eine radiale Dichtlippe (14 ) und das zweite Gehäuseteil mindestens eine Lauffläche (22 ) aufweisen, an welcher die Dichtlippe (14 ) anliegt, und wobei eines (2 ) der beiden Gehäu seteile (1 ,2 ) drehfest auf der Achse oder Welle (4 ) montiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Achse oder Welle (4 ) drehfeste Gehäuseteil (2 ) an einem Bund der Achse oder Welle oder an einem damit drehfesten Ring (52 ;9 ) abgestützt ist. - Kassettendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring der Innenring (
52 ) eines Wälzlagers (5 ) ist. - Kassettendichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring ein Zwischenring (
9 ) ist, der an dem Innenring (52 ) des Wälzlagers (5 ) anliegt. - Kassettendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite, mit der Achse oder Welle drehfeste Gehäuseteil (
2 ) die Lauffläche (22 ) aufweist. - Kassettendichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche (
22 ) an einem axialen Schenkel (21 ) des zweiten Gehäuseteiles (2 ) angeordnet ist und daß das erste Gehäuseteil (1 ) in einer relativ zum zweiten Gehäusesteil stationären Nabe (3 ) festsitzt. - Kassettendichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Schenkel (
21 ) eine axial über die beiden Gehäuseteile (1 ,2 ) hinaus in Richtung zum Innenring (52 ) des Wälzlagers (5 ) ragende Verlängerung (22a ) aufweist. - Kassettendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem ersten Gehäuseteil (
1 ) ein Anschlag (18 ) für ein Montagewerkzeug (6 ) vorgesehen ist. - Kassettendichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem ersten Gehäuseteil eine axiale Dichtlippe (
16 ) mit einer insbesondere sinusförmigen Wellung (16a ) auf ihrer Stirnseite vorgesehen ist, die an einer weiteren Lauffläche (24 ) eines radialen Schenkels (23 ) des zweiten Gehäuseteils (2 ) anliegt. - Kassettendichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gehäuseteil (
1 ) eine radiale Schutzlippe (15 ) aufweist, welche die an dem axialen Schenkel (21 ) ausgebildete Lauffläche (22 ) berührt, an der auch die Dichtlippe (14 ) anliegt. - Kassettendichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gehäuseteil (
1 ) eine axiale Schutzlippe (17 ) aufweist, welche die weitere Lauffläche (24 ) an dem radialen Schenkel (23 ) berührt. - Kassettendichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gehäuseteil mit dem axialen Schenkel (
21 ) über einen Gummisitz (25 ) auf die Welle (14 ) aufgepreßt ist. - Kassettendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gehäuseteil (
1 ) nur eine Schutzlippe (15 ;17' ) aufweist, die eine Lauffläche (24 ) an einem radialen Schenkel (23 ) des zweiten Gehäuseteils (2 ) berührt, und daß die Dichtlippe (14 ) eine Lauffläche (22 ) des auf der Welle fixierten axialen Schenkels (21 ) berührt. - Kassettendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Schenkel (
21 ) über einen größeren Teil seiner Länge, insbesondere im Kontaktbereich der Dichtlippe (14 ), mit metallischem Sitz auf die Welle (14 ) aufgepreßt ist. - – Kassettendichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gehäuseteil (
2 ) einen an den axialen Schenkel (21 ) umgebungsseitig anschließenden, unter einem Winkel zwischen 5° und 45° von der Welle weg geneigten Schenkel (29a ) aufweist, an dessen zur Welle (4 ) weisenden Flanke eine statische Gummidichtung (29 ) angeformt ist. - Kassettendichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der statischen Gummidichtung (
29 ) kleiner als der Innendurchmesser des auf die Welle (4 ) aufgepreßten axialen Schenkels (21 ) ist. - Kassettendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an dem ersten Gehäuseteil (
1 ) ein Verlierschutz in Gestalt einer elastischen Nase (16b ) vorgesehen ist, die mit einem radialen Schenkel (23 ) des zweiten Gehäuseteils (2 ) zusammenwirkt. - Montageanordnung zum Montieren einer Kassettendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16 auf einer Achse oder Welle, gekennzeichnet durch ein Montagewerkzeug (
6 ), mittels dem die Kassettendichtung kontrolliert bis kurz vor ihre axiale Endposition auf die Achse oder Welle (4 ) aufgeschoben wird, und durch ein Anschlußteil, insbesondere einen Antriebsflansch (7 ), mittels dem die Kassettendichtung in axiale Endposition gebracht wird und das gegen den Ring (52 ;9 ) auf der Achse oder Welle verspannt wird.
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