DE10335836A1 - Massenspektrometer - Google Patents

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    • H01J49/00Particle spectrometers or separator tubes
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Abstract

Es ist ein Massenspektrometer offenbart, das eine Ionenfalle 3 aufweist, bei der Ionen, die zeitlich entsprechend ihrem Masse-Ladungs-Verhältnis oder ihrer Ionenbeweglichkeit getrennt worden sind, in die Ionenfalle 3 eintreten. Sobald wenigstens einige der Ionen in die Ionenfalle 3 eingetreten sind, werden entlang der Ionenfalle 3 mehrere Ioneneinfangbereiche erzeugt, um die Ionen zu fraktionieren. Alternativ können die Ionen innerhalb von einem oder mehreren axialen Einfangbereichen empfangen werden, die mit einer Geschwindigkeit, die fortschreitend auf Null verringert wird, entlang der Ionenfalle 3 bewegt werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Massenspektrometer und ein Verfahren zur Massenspektrometrie.
  • Bei einer üblichen Form der Tandem-Massenspektrometrie (MS/MS) werden von einer Ionenquelle emittierte Ionen durch ein stromaufwärts einer Gaskollisionszelle angeordnetes Massenfilter übertragen. Das Massenfilter ist so eingestellt, das nur Ionen mit einem spezifischen Masse-Ladungs-Verhältnis zur Gaskollisionszelle weitergeleitet werden. Ionen mit anderen Masse-Ladungs-Verhältnissen werden von dem Massenfilter abgeschwächt. Von dem Massenfilter übertragene Ionen treten dann in die Gaskollisionszelle ein und werden zum Fragmentieren gebracht. Innerhalb der Gaskollisionszelle gebildete Fragmentionen treten aus der Gaskollisionszelle aus und werden dann, beispielsweise durch einen stromabwärts der Gaskollisionszelle angeordneten Querbeschleunigungs-Flugzeit-Massenanalysator massenanalysiert. Die Analyse der Fragmentionen bildet ein wirksames Mittel zum Identifizieren der Ausgangsionen, die unter Erzeugung der Fragmentionen fragmentiert sind.
  • Ein Problem, das bei bekannten Tandem-Massenspektrometern auftritt, besteht darin, daß der Tastgrad bei Anwendungen verhältnismäßig schlecht sein kann, bei denen es erforderlich ist, viele verschiedene Komponenten einer Probe zu identifizieren oder zu quantifizieren. Der schlechte Tastgrad ist darauf zurückzuführen, daß wenngleich Ausgangsionen mit einem gewünschten Masse-Ladungs-Verhältnis vom Massenfilter durchgelassen werden, alle anderen Ausgangsionen vom Massenfilter erheblich abgeschwächt werden und verlorengehen. Der Tastgrad und damit die Empfindlichkeit nimmt weiter ab, wenn die Anzahl der zu analysierenden Komponenten zunimmt.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Massenspektrometer vorgesehen, welches aufweist:
    eine Ionenfalle mit mehreren Elektroden, wobei zu einer ersten Zeit t1 Ionen in die Ionenfalle eintreten und wobei zu einer zweiten späteren Zeit t2 ein oder mehrere axiale Einfangbereiche entlang wenigstens einem Abschnitt der Länge der Ionenfalle gebildet oder erzeugt werden.
  • Die bevorzugte Ausführungsform betrifft eine Ionenfalle, die Ionen fraktionieren kann. Ionen treten vorzugsweise in die Ionenfalle ein, nachdem sie entsprechend einer physikalisch-chemischen Eigenschaft, wie beispielsweise dem Masse-Ladungs-Verhältnis oder der Ionenbeweglichkeit in der Gasphase, zeitlich oder räumlich getrennt worden sind. Gemäß anderen weniger bevorzugten Ausführungsformen können die Ionen entsprechend einer anderen Eigenschaft, wie beispielsweise der Elutionszeit, der Hydrophobie, der Hydrophilie, der Migrationszeit oder der chromatographischen Retentionszeit, der Löslichkeit, dem molekularen Volumen oder der molekularen Größe, der Nettoladung, dem Ladungszustand, dem ionischen Ladungszustand oder dem zusammengesetzten beobachteten Ladungszustand, dem isoelektrischen Punkt (pI), der Dissoziationskonstanten (pKa), der Antikörperaffinität, der elektrophoretischen Beweglichkeit, dem Ionisationspotential, dem Dipolmoment und der Wasserstoffbindungsfähigkeit oder der Wasserstoffbindungs kapazität getrennt werden.
  • Ionen, die entsprechend einer physikalish-chemischen Eigenschaft getrennt worden sind, werden dann in einer Reihe axialer Ioneneinfang-Potentialmulden oder axialer Ioneneinfangbereiche entlang der Ionenfalle eingefangen und gespeichert. Die Ionen werden vorzugsweise für eine nachfolgende Analyse oder nachfolgende Experimente in der Ionenfalle gespeichert. Die in einer oder mehreren der axialen Potentialmulden gespeicherten Ionen können beispielsweise nachfolgend zur Massenanalyse, zur Fragmentation und zur anschließenden Massenanalyse oder zur Massenselektion, Fragmentation und Massenanalyse abgegeben werden.
  • Wenn die bevorzugte Ionenfalle in ein Massenspektrometer aufgenommen ist, ermöglicht sie das Erhalten eines hohen Tastgrads sowohl für den MS- als auf für den MS/MS-Betriebsmodus.
  • Gemäß einer Ausführungsform werden zur Zeit t2 wenigstens 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30 oder mehr als 30 axiale Einfangbereiche erzeugt oder gebildet. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform werden die mehreren axialen Einfangbereiche vorzugsweise im wesentlichen zur selben Zeit t2 erzeugt. Gemäß weniger bevorzugten Ausführungsformen können die axialen Einfangbereiche jedoch in Stufen erzeugt werden, so daß einige axiale Einfangbereiche zur Zeit t2 erzeugt werden können und dann weitere axiale Einfangbereiche nach einer geringen zeitlichen Verzögerung erzeugt oder gebildet werden können.
  • Zur ersten Zeit t1 werden im Bereich zwischen dem Eingang und dem Ausgang der Ionenfalle vorzugsweise keine axialen Einfangbereiche entlang wenigstens dem Zwischenbereich der Ionenfalle bereitgestellt. Der Eingang und/oder der Ausgang können auf einem solchen Potential gehalten werden, daß verhindert wird, daß in die Ionenfalle eintretende Ionen aus der Ionenfalle austreten. Selbst dann, wenn verhindert wird, daß Ionen am Eingang und/oder am Ausgang aus der Ionenfalle austreten, bildet eine solche Anordnung jedoch nur einen einzigen axialen Einfangbereich. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform treten Ionen in die Ionenfalle ein, und selbst wenn verhindert wird, daß sie aus der Ionenfalle austreten, werden sie zunächst nicht innerhalb der Ionenfalle fraktioniert. Nach einer bestimmten zeitlichen Verzögerung werden dann jedoch mehrere axiale Einfangbereiche neu erzeugt oder gebildet, welche die Ionen bevorzugt fraktionieren. Zum Vermeiden jeglicher Zweifel soll der Begriff "fraktionieren" bedeuten, daß Ionen mit verschiedenen physikalisch-chemischen Eigenschaften in getrennte Fraktionen unterteilt werden, wobei alle Ionen in einer bestimmten Fraktion ähnliche physikalisch-chemische Eigenschaften aufweisen. Dies unterscheidet sich natürlich völlig von einer Fragmentation, bei der Ausgangsionen mit Gasmolekülen zusammenstoßen und zu einer Anzahl von Fragmentionen dissoziieren.
  • Gemäß einer weniger bevorzugten Ausführungsform können zur ersten Zeit t1 einige flache axiale Einfangbereiche mit einer ersten Tiefe gebildet oder erzeugt werden oder entlang wenigstens einem Abschnitt der Länge der Ionenfalle auftreten. Zu der zweiten späteren Zeit t2 weisen die axialen Einfangbereiche, die gebildet oder erzeugt worden sind, jedoch eine erheblich größere zweite Tiefe auf. Die zur Zeit t1 vorhandenen flachen Einfangbereiche, die nur eine sehr begrenzte Einfangwirkung bereitstellen können, werden dann im wesentlichen voll eingeschaltet, so daß sie zu viel wirksameren Einfangbereichen werden. Die zweite Tiefe kann beispielsweise vorzugsweise um wenigstens x größer sein als die erste Tiefe, wobei x aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist: (i) 1 %, (ii) 2 %, (iii) 5 %, (iv) 10 %, (v) 20 %, (vi) 30 %, (vii) 40 %, (viii) 50 %, (ix) 60 %, (x) 70 %, (xi) 80 %, (xii) 90 %, (xiii) 100 %, (xiv) 150 %, (xv) 200 %, (xvi) 250 %, (xvii) 300 %.
  • Die Ionenfalle hat vorzugsweise einen Eingang zum Empfangen von Ionen und einen Ausgang, aus dem Ionen bei der Verwendung austreten, wobei zur zweiten Zeit t2, wenn axiale Einfangbereiche gebildet oder erzeugt werden, wenigstens einige Ionen (beispielsweise Ionen mit den niedrigsten Masse-Ladungs-Verhältnissen oder den höchsten Ionenbeweglichkeiten) vom Eingang vorzugsweise wenigstens 5 %, 10 %, 15 %, 20 %, 25 %, 30 %, 35 %, 40 %, 45 %, 50 %, 55 %, 60 %, 65 %, 70 %, 75 %, 80 %, 85 %, 90 %, 95 % oder 100 % der axialen Länge der Ionenfalle zum Ausgang gelaufen sind.
  • Die Differenz zwischen t2 und t1, also die zeitliche Verzögerung zwischen dem ersten Eintreten von Ionen in die Ionenfalle und dem ersten wesentlichen Auftreten mehrerer axialer Einfangbereiche (die die Ionen vorzugsweise fraktionieren), beträgt vorzugsweise 1 – 100 μs, 100 – 200 μs, 200 – 300 μs, 300 – 400 μs, 400 – 500 μs, 500 – 600 μs, 600 – 700 μs, 700 – 800 μs, 800 – 900 μs oder 900 – 1000 μs. Gemäß einer anderen Ausführungsform liegt die Differenz zwischen t2 und t1 vorzugsweise im Bereich von 1 – 2 ms, 2 – 3 ms, 3 – 4 ms , 4 – 5 ms, 5 – 6 ms, 6 – 7 ms, 7 – 8 ms, 8 – 9 ms, 9 – 10 ms, 10 – 11 ms, 11 – 12 ms, 12 – 13 ms, 13 – 14 ms, 14 – 15 ms, 15 – 16 ms, 16 – 17 ms, 17 – 18 ms, 18 – 19 ms, 19 – 20 ms, 20 – 21 ms, 21 – 22 ms, 22 – 23 ms, 23 – 24 ms, 24 – 25 ms, 25 – 26 ms, 26 – 27 ms, 27 – 28 ms, 28 – 29 ms, 29 – 30 ms oder > 30 ms.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Massenspektrometer vorgesehen, welches aufweist:
    eine Ionenfalle mit mehreren Elektroden, wobei bei der Verwendung innerhalb der Ionenfalle empfangene Ionen in einem oder mehreren axialen Einfangbereichen innerhalb der Ionenfalle eingefangen werden und wobei in einem Betriebsmodus der eine oder die mehreren axialen Einfangbereiche entlang wenigstens einem Abschnitt der axialen Länge der Ionenfalle mit einer anfänglichen ersten Geschwindigkeit verschoben werden und wobei die erste Geschwindigkeit dann zunehmend auf eine Geschwindigkeit verringert wird, die kleiner oder gleich 50 m/s ist. Die erste Geschwindigkeit wird vorzugsweise fortschreitend auf eine Geschwindigkeit verringert, die kleiner oder gleich 40 m/s, 30 m/s, 20 m/s, 10 m/s, 5 m/s oder im wesentlichen null ist.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Massenspektrometer vorgesehen, welches aufweist:
    eine Ionenfalle mit mehreren Elektroden, wobei bei der Verwendung innerhalb der Ionenfalle empfangene Ionen in einem oder mehreren axialen Einfangbereichen innerhalb der Ionenfalle eingefangen werden und wobei der eine oder die mehreren axialen Einfangbereiche entlang wenigstens einem Abschnitt der axialen Länge der Ionenfalle mit einer anfänglichen ersten Geschwindigkeit bewegt werden und wobei die erste Geschwindigkeit dann zunehmend auf im wesent- 1ichen null verringert wird.
  • Vorzugsweise wird eine Vorrichtung zum zeitlichen, räumlichen oder auf andere Weise erfolgenden Dispergieren einer Gruppe von Ionen entsprechend einer physikalisch-chemischen Eigenschaft bereitgestellt. Die Vorrichtung befindet sich vorzugsweise stromaufwärts der Ionenfalle. Die physikalisch-chemische Eigenschaft kann beispielsweise das Masse-Ladungs-Verhältnis sein.
  • Ein feldfreier Bereich kann sich stromaufwärts der Ionenfalle befinden, worin Ionen, die beschleunigt wurden, so daß sie im wesentlichen die gleiche kinetische Energie aufweisen, entsprechend ihrem Masse-Ladungs-Verhältnis dispergiert werden. Der feldfreie Bereich kann innerhalb einer Ionenführung bereitgestellt sein. Die Ionenführung kann einen Quadrupol-Stabsatz, einen Hexapol-Stabsatz, einen Oktopol-Stabsatz oder einen Stabsatz höherer Ordnung, eine Ionentunnel-Ionenführung mit mehreren Elektroden, die Öffnungen aufweisen, von denen Ionen durchgelassen werden (wobei die Öffnungen im wesentlichen die gleiche Größe aufweisen), eine Ionentrichter-Ionenführung mit mehreren Elektroden, die Öffnungen aufweisen, von denen Ionen durchgelassen werden (wobei die Öffnungen zunehmend kleiner oder größer werden) oder einen segmentierten Stabsatz aufweisen.
  • Es kann eine gepulste Ionenquelle bereitgestellt werden, wobei bei der Verwendung ein Paket von der gepulsten Ionenquelle emittierter Ionen in den feldfreien Bereich eintritt.
  • Zusätzlich und/oder alternativ kann eine Ionenfalle stromaufwärts des feldfreien Bereichs angeordnet werden, wobei bei der Verwendung die Ionenfalle ein Ionenpaket abgibt, das in den feldfreien Bereich eintritt.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform kann dafür gesorgt werden, daß Ionen entsprechend ihrer Ionenbeweglichkeit in der Gasphase zeitlich oder räumlich dispergiert werden.
  • Ein Driftbereich kann beispielsweise stromaufwärts der Ionenfalle angeordnet werden, in dem Ionen entsprechend ihrer Ionenbeweglichkeit dispergiert werden. Der Driftbereich kann innerhalb einer Ionenführung bereitgestellt werden. Die Ionenführung kann einen Quadrupol-Stabsatz, einen Hexapol-Stabsatz, einen Oktopol-Stabsatz oder einen Stabsatz höherer Ordnung, eine Ionentunnel-Ionenführung mit mehreren Elektroden, die Öffnungen aufweisen, von denen Ionen durchgelassen werden (wobei die Öffnungen im wesentlichen die gleiche Größe aufweisen), eine Ionentrichter-Ionenführung mit mehreren Elektroden, die Öffnungen aufweisen, von denen Ionen durchgelassen werden (wobei die Öffnungen zunehmend kleiner oder größer werden) oder einen segmentierten Stabsatz aufweisen.
  • Es kann eine gepulste Ionenquelle bereitgestellt werden, wobei bei der Verwendung ein Paket von der gepulsten Ionenquelle emittierter Ionen in den Driftbereich eintritt.
  • Zusätzlich und/oder alternativ kann eine Ionenfalle stromaufwärts des Driftbereichs angeordnet werden, wobei bei der Verwendung die Ionenfalle ein Ionenpaket abgibt, das in den Driftbereich eintritt.
  • Die Ionenfalle hat vorzugsweise einen Eingang zum Empfangen von Ionen und einen am anderen Ende der Ionenfalle angeordneten Ausgang, wobei zu einem Zeitpunkt der eine oder die mehreren axialen Einfangbereiche zum Eingang bewegt werden können.
  • Die Ionenfalle hat vorzugsweise einen Eingang zum Empfangen von Ionen und einen am anderen Ende der Ionenfalle angeordneten Ausgang, wobei zu einem Zeitpunkt der eine oder die mehreren axialen Einfangbereiche zum Ausgang bewegt werden können.
  • Ein Potentialwall zwischen zwei oder mehr Einfangbereichen kann entfernt werden, so daß die zwei oder mehr Einfangbereiche einen einzigen Einfangbereich bilden, oder ein Potentialwall zwischen zwei oder mehr Einfangbereichen kann abgesenkt werden, so daß wenigstens einige Ionen zwischen den zwei oder mehr Einfangbereichen bewegt werden können.
  • Bei der Verwendung können eine oder mehrere transiente Gleichspannungen oder eine oder mehrere transiente Gleichspannungs-Wellenformen fortschreitend an die Elektroden angelegt werden, so daß Ionen entlang der Ionenfalle gedrängt werden.
  • Bei der Verwendung kann ein axialer Spannungsgradient entlang wenigstens einem Abschnitt der Länge der Ionenfalle aufrechterhalten werden, und der axiale Spannungsgradient ändert sich vorzugsweise zeitlich.
  • Die Ionenfalle kann eine auf einem ersten Referenzpotential gehaltene erste Elektrode, eine auf einem zweiten Referenzpotential gehaltene zweite Elektrode und eine auf einem dritten Referenzpotential gehaltene dritte Elektrode aufweisen, wobei zu einer Zeit T1 eine erste Gleichspannung an die erste Elektrode angelegt wird, so daß die erste Elektrode auf einem ersten Potential oberhalb oder unterhalb des ersten Referenzpotentials gehalten wird. Zu einer späteren Zeit T2 wird eine zweite Gleichspannung an die zweite Elektrode angelegt, so daß die zweite Elektrode auf einem zweiten Potential oberhalb oder unterhalb des zweiten Referenzpotentials gehalten wird. Zu einer noch späteren Zeit T3 wird eine dritte Gleichspannung an die dritte Elektrode angelegt, so daß die dritte Elektrode auf einem dritten Potential oberhalb oder unterhalb des dritten Referenzpotentials gehalten wird.
  • Zu der Zeit T1 kann sich die zweite Elektrode auf dem zweiten Referenzpotential befinden und die dritte Elektrode auf dem dritten Referenzpotential liegen. Zur Zeit T2 kann die erste Elektrode auf dem ersten Potential liegen und die dritte Elektrode auf dem dritten Referenzpotential liegen. Zur Zeit T3 kann die erste Elektrode auf dem ersten Potential liegen und die zweite Elektrode auf dem zweiten Potential liegen.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform kann die zweite Elektrode zur Zeit T1 auf dem zweiten Referenzpotential liegen und die dritte Elektrode auf dem dritten Referenzpotential liegen. Zur Zeit T2 wird an die erste Elektrode vorzugsweise nicht mehr die erste Gleichspannung angelegt, so daß die erste Elektrode auf das erste Referenzpotential zurückgeführt wird und die dritte Elektrode auf dem dritten Referenzpotential liegt. Zur Zeit T3 wird an die zweite Elektrode vorzugsweise nicht mehr die zweite Gleichspannung angelegt, so daß die zweite Elektrode auf das zweite Referenzpotential zurückgeführt wird und die erste Elektrode auf dem ersten Referenzpotential liegt.
  • Das erste, das zweite und das dritte Referenzpotential können im wesentlichen gleich sein, und/oder die erste, die zweite und die dritte Gleichspannung können im wesentlichen gleich sein, und/oder das erste, das zweite und das dritte Potential können im wesentlichen gleich sein.
  • Die Ionenfalle kann 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30 oder > 30 Segmente aufweisen, wobei jedes Segment vorzugsweise 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30 oder > 30 Elektroden aufweist und wobei die Elektroden in einem Segment vorzugsweise auf im wesentlichen dem gleichen Gleichspannungspotential gehalten werden. Mehrere Segmente können auf im wesentlichen dem gleichen Gleichspannungspotential gehalten werden. Jedes Segment kann auf im wesentlichen dem gleichen Gleichspannungspotential wie das folgende n-te Segment gehalten werden, wobei n 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30 oder > 30 ist.
  • Ionen können innerhalb der Ionenfalle radial durch ein elektrisches Wechsel- oder HF-Feld eingesperrt werden. Die Ionen können innerhalb der Ionenfalle in einer Pseudo-Potentialmulde radial eingesperrt werden, oder sie können durch einen realen Potentialwall oder eine reale Potentialmulde axial beschränkt werden.
  • Die Durchflugzeit der Ionen durch die Ionenfalle (also die Zeit, die für das Speichern der Ionen und das anschließende Abgeben von ihnen in Anspruch genommen wird) ist vorzugs weise kleiner oder gleich 20 ms, kleiner oder gleich 10 ms, kleiner oder gleich 5 ms, kleiner oder gleich 1 ms oder kleiner oder gleich 0,5 ms.
  • Die Ionenfalle und/oder ein Driftbereich stromaufwärts der Ionenfalle werden bei der Verwendung vorzugsweise auf einem aus der folgenden Gruppe ausgewählten Druck gehalten: (i) größer oder gleich 0,0001 mbar, (ii) größer oder gleich 0,0005 mbar, (iii) größer oder gleich 0,001 mbar, (iv) größer oder gleich 0,005 mbar, (v) größer oder gleich 0,01 mbar, (vi) größer oder gleich 0,05 mbar, (vii) größer oder gleich 0,1 mbar, (viii) größer oder gleich 0,5 mbar, (ix) größer oder gleich 1 mbar, (x) größer oder gleich 5 mbar, (xi) größer oder gleich 10 mbar.
  • Die Ionenfalle und/oder der Driftbereich werden bei der Verwendung vorzugsweise auf einem aus der folgenden Gruppe ausgewählten Druck gehalten: (i) kleiner oder gleich 10 mbar, (ii) kleiner oder gleich 5 mbar, (iii) kleiner oder gleich 1 mbar, (iv) kleiner oder gleich 0,5 mbar, (v) kleiner oder gleich 0,1 mbar, (vi) kleiner oder gleich 0,05 mbar, (vii) kleiner oder gleich 0,01 mbar, (viii) kleiner oder gleich 0,005 mbar, (ix) kleiner oder gleich 0,001 mbar, (x) kleiner oder gleich 0,0005 mbar und (xi) kleiner oder gleich 0,0001 mbar.
  • Die Ionenfalle und/oder der Driftbereich werden bei der Verwendung vorzugsweise auf einem aus der folgenden Gruppe ausgewählten Druck gehalten: (i) zwischen 0,0001 und 10 mbar, (ii) zwischen 0,0001 und 1 mbar, (iii) zwischen 0,0001 und 0,1 mbar, (iv) zwischen 0,0001 und 0,01 mbar, (v) zwischen 0,0001 und 0,001 mbar, (vi) zwischen 0,001 und 10 mbar, (vii) zwischen 0,001 und 1 mbar, (viii) zwischen 0,001 und 0,1 mbar, (ix) zwischen 0,001 und 0,01 mbar, (x) zwischen 0,01 und 10 mbar, (xi) zwischen 0,01 und 1 mbar, (xii) zwischen 0,01 und 0,1 mbar, (xiii) zwischen 0,1 und 10 mbar, (xiv) zwischen 0,1 und 1 mbar und (xv) zwischen 1 und 10 mbar.
  • Die Ionenfalle und/oder der Driftbereich werden bei der Verwendung vorzugsweise auf einem solchen Druck gehalten, daß ein viskoser Widerstand auf die durch die Ionenfalle und/oder den Driftbereich hindurchlaufenden Ionen ausgeübt wird.
  • Der feldfreie Bereich wird bei der Verwendung vorzugsweise auf einem aus der folgenden Gruppe ausgewählten Druck gehalten: (i) größer oder gleich 1 × 10–7 mbar, (ii) größer oder gleich 5 × 10–7 mbar, (iii) größer oder gleich 1 × 10–6 mbar, (iv) größer oder gleich 5 × 10–6 mbar, (v) größer oder gleich 1 × 10–5 mbar und. (vi) größer oder gleich 5 × 10–5 mbar.
  • Der feldfreie Bereich wird bei der Verwendung vorzugsweise auf einem aus der folgenden Gruppe ausgewählten Druck gehalten: (i) kleiner oder gleich 1 × 10–4 mbar, (ii) kleiner oder gleich 5 × 10–5 mbar, (iii) kleiner oder gleich 1 × 10–5 mbar, (iv) kleiner oder gleich 5 × 10–6 mbar, (v) kleiner oder gleich 1 × 10–6 mbar, (vi) kleiner oder gleich 5 × 10–7 mbar und (vii) kleiner oder gleich 1 × 10–7 mbar.
  • Der feldfreie Bereich wird bei der Verwendung vorzugsweise auf einem aus der folgenden Gruppe ausgewählten Druck gehalten: (i) zwischen 1 × 10–7 und 1 × 10–4 mbar, (ii) zwischen 1 × 10–7 und 5 × 10–5 mbar, (iii) zwischen 1 × 10–7 und 1 × 10–5 mbar, (iv) zwischen 1 × 10–7 und 5 × 10–6 mbar, (v) zwischen 1 × 10–7 und 1 × 10–6 mbar, (vi) zwischen 1 × 10–7 und 5 × 10–7 mbar, (vii) zwischen 5 × 10–7 und 1 × 10–4 mbar, (viii) zwischen 5 × 10–7 und 5 × 10–5 mbar, (ix) zwischen 5 × 10–7 und 1 × 10–5 mbar, (x) zwischen 5 × 10–7 und 5 × 10–6 mbar, (xi) zwischen 5 × 10–7 und 1 × 10–6 mbar, (xii) zwischen 1 × 10–6 und 1 × 10–4 mbar, (xiii) zwischen 1 × 10–6 und 5 × 10–5 mbar, (xiv) zwischen 1 × 10–6 und 1 × 10–5 mbar, (xv) zwischen 1 × 10–6 und 5 × 10–6 mbar, (xvi) zwischen 5 × 10–6 und 1 × 10–4 mbar, (xvii) zwischen 5 × 10–6 und 5 × 10–5 mbar, (xviii) zwischen 5 × 10–6 und 1 × 10–5 mbar, (xix) zwischen 1 × 10–5 und 1 × 10–4 mbar, (xx) zwischen 1 × 10–5 und 5 × 10–5 mbar und (xxi) zwischen 5 × 10–5 und 1 × 10–4 mbar.
  • Bei der Verwendung werden eine oder mehrere transiente Gleichspannungen oder eine oder mehrere transiente Gleichspannungs-Wellenformen vorzugsweise an einer ersten axialen Position entlang der Ionenfalle an Elektroden angelegt und anschließend an einer zweiten und dann an einer dritten verschiedenen axialen Position entlang der Ionenfalle bereitgestellt.
  • Bei der Verwendung wird vorzugsweise dafür gesorgt, daß sich eine oder mehrere transiente Gleichspannungen oder eine oder mehrere transiente Gleichspannungs-Wellenformen von einem Ende der Ionenfalle zu einem anderen Ende der Ionenfalle bewegen, so daß die Ionen entlang der Ionenfalle gedrängt werden. Es wird vorzugsweise dafür gesorgt, daß die eine oder die mehreren transienten Gleichspannungen oder die eine oder die mehreren transienten Gleichspannungs-Wellenformen fortschreitend an die Ionenfalle und entlang der Ionenfalle angelegt werden, so daß Ionen entlang der Ionenfalle gedrängt werden.
  • Die eine oder die mehreren transienten Gleichspannungen erzeugen vorzugsweise (i) einen Potentialhügel oder Potentialwall, (ii) eine Potentialmulde, (iii) mehrere Potentialhügel oder Potentialwälle, (iv) mehrere Potentialmulden, (v) eine Kombination aus einem Potentialhügel oder einem Potentialwall und einer Potentialmulde oder (vi) eine Kombination aus mehreren Potentialhügeln oder Potentialwällen und mehreren Potentialmulden.
  • Die eine oder die mehreren transienten Gleichspannungs-Wellenformen umfassen vorzugsweise eine sich wiederholende Wellenform, beispielsweise eine Rechteckwelle.
  • Die Amplitude der einen oder der mehreren transienten Gleichspannungen oder der einen oder der mehreren transienten Gleichspannungs-Wellenformen kann zeitlich im wesentlichen konstant bleiben, oder die Amplitude der einen oder der mehreren transienten Gleichspannungen oder der einen oder der mehreren transienten Gleichspannungs-Wellenformen kann sich zeitlich ändern.
  • Die Amplitude der einen oder der mehreren transienten Gleichspannungen oder der einen oder der mehreren transienten Gleichspannungs-Wellenformen kann zeitlich zunehmen, zeitlich zunehmen und dann abnehmen, zeitlich abnehmen oder zeitlich abnehmen und dann zunehmen.
  • Die Ionenfalle kann einen stromaufwärts gelegenen Eingangsbereich, einen stromaufwärts gelegenen Ausgangsbereich und einen Zwischenbereich aufweisen, wobei in dem Eingangsbereich die Amplitude der einen oder der mehreren transienten Gleichspannungen oder der einen oder der mehreren transienten Gleichspannungs-Wellenformen einen ersten Wert aufweisen kann. In dem Zwischenbereich kann die Amplitude der einen oder der mehreren transienten Gleichspannungen oder der einen oder der mehreren transienten Gleichspannungs-Wellenformen einen zweiten Wert aufweisen. In dem Ausgangsbereich kann die Amplitude der einen oder der mehreren transienten Gleichspannungen oder der einen oder der mehreren transienten Gleichspannungs-Wellenformen einen dritten Wert aufweisen.
  • Der Eingangs- und/oder der Ausgangsbereich umfaßt vorzugsweise einen Anteil der gesamten axialen Länge der Ionenfalle, der aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist: (i) < 5 %, (ii) 5 – 10 %, (iii) 10 – 15 %, (iv) 15 – 20 %, (v) 20 – 25 %, (vi) 25 – 30 %, (vii) 30 – 35 %, (viii) 35 – 40 % und (ix) 40 – 45 %.
  • Die erste und/oder die dritte Amplitude sind im wesentlichen null, und die zweite Amplitude ist im wesentlichen von null verschieden. Die zweite Amplitude ist vorzugsweise größer als die erste Amplitude, und/oder die zweite Amplitude ist vorzugsweise größer als die dritte Amplitude.
  • Der eine oder die mehreren axialen Einfangbereiche können mit einer ersten Geschwindigkeit entlang der Ionenfalle bewegt werden und bewirken, daß Ionen innerhalb der Ionenfalle mit einer zweiten Geschwindigkeit entlang dieser laufen.
  • Die Differenz zwischen der ersten Geschwindigkeit und der zweiten Geschwindigkeit ist vorzugsweise aus der folgenden Gruppe ausgewählt: (i) kleiner oder gleich 50 m/s, (ii) kleiner oder gleich 40 m/s, (iii) kleiner oder gleich 30 m/s, (iv) kleiner oder gleich 20 m/s, (v) kleiner oder gleich 10 m/s, (vi) kleiner oder gleich 5 m/s und (vii) kleiner oder gleich 1 m/s.
  • Die erste Geschwindigkeit ist vorzugsweise aus der folgenden Gruppe ausgewählt: (i) 10 – 250 m/s, (ii) 250 – 500 m/s, (iii) 500 – 750 m/s, (iv) 750 – 1000 m/s, (v) 1000 – 1250 m/s, (vi) 1250 – 1500 m/s, (vii) 1500 – 1750 m/s, (viii) 1750 – 2000 m/s, (ix) 2000 – 2250 m/s, (x) 2250 – 2500 m/s, (xi) 2500 – 2750 m/s, (xii) 2750 – 3000 m/s, (xiii) 3000 – 3250 m/s, (xiv) 3250 – 3500 m/s, (xv) 3500 – 3750 m/s, (xvi) 3750 – 4000 m/s, (xvii) 4000 – 4250 m/s, (xviii) 4250 – 4500 m/s, (xix) 4500 – 4750 m/s, (xx) 4750 – 5000 m/s und (xxi) > 5000 m/s.
  • Die zweite Geschwindigkeit ist vorzugsweise aus der folgenden Gruppe ausgewählt: (i) 10 – 250 m/s, {ii) 250 – 500 m/s, (iii) 500 – 750 m/s, (iv) 750 – 1000 m/s, (v) 1000 – 1250 m/s, (vi) 1250 – 1500 m/s, (vii) 1500 – 1750 m/s, (viii) 1750 – 2000 m/s, (ix) 2000 – 2250 m/s, (x) 2250 – 2500 m/s, {xi) 2500 – 2750 m/s, (xii) 2750 – 3000 m/s, (xiii) 3000 – 3250 m/s, (xiv) 3250 – 3500 m/s, (xv) 3500 – 3750 m/s, (xvi) 3750 – 4000 m/s, (xvii) 4000 – 4250 m/s, (xviii) 4250 – 4500 m/s, (xix) 4500 – 4750 m/s, (xx) 4750 – 5000 m/s und (xxi) > 5000 m/s.
  • Die zweite Geschwindigkeit ist vorzugsweise im wesentlichen gleich der ersten Geschwindigkeit.
  • Die eine oder die mehreren transienten Gleichspannungen oder die eine oder die mehreren transienten Gleichspannungs-Wellenformen, die entlang der Ionenfalle laufen oder an die Elektroden angelegt werden, haben vorzugsweise eine Frequenz, wobei die Frequenz im wesentlichen konstant bleibt, sich ändert, zunimmt, zunimmt und dann abnimmt, abnimmt oder abnimmt und dann zunimmt.
  • Die eine oder die mehreren transienten Gleichspannungen oder die eine oder die mehreren transienten Gleichspannungs-Wellenformen, die entlang der Ionenfalle laufen oder an die Elektroden angelegt werden, haben vorzugsweise eine Wellenlänge, wobei die Wellenlänge im wesentlichen konstant bleibt, sich ändert, zunimmt, zunimmt und dann abnimmt, abnimmt oder abnimmt und dann zunimmt.
  • Es kann dafür gesorgt werden, daß die zwei oder mehr transienten Gleichspannungen oder die zwei oder mehr transienten Gleichspannungs-Wellenformen an die Elektroden angelegt werden oder im wesentlichen gleichzeitig entlang der Ionenfalle geführt werden. Es kann dafür gesorgt werden, daß sich die zwei oder mehr transienten Gleichspannungen oder die zwei oder mehr transienten Gleichspannungs-Wellenformen in die gleiche Richtung, in entgegengesetzte Richtungen, aufeinander zu oder voneinander fort bewegen.
  • Die eine oder die mehreren transienten Gleichspannungen oder die eine oder die mehreren transienten Gleichspannungs-Wellenformen können wiederholt erzeugt und an die Elektroden angelegt werden oder bei der Verwendung entlang der Ionenfalle geführt werden, wobei die Frequenz der Erzeugung der einen oder der mehreren transienten Gleichspannungen oder der einen oder der mehreren transienten Gleichspannungs-Wellenformen im wesentlichen konstant bleibt, sich ändert, zunimmt, zunimmt und dann abnimmt, abnimmt oder abnimmt und dann zunimmt.
  • Das Massenspektrometer weist vorzugsweise weiterhin einen Flugzeit-Massenanalysator mit einer Elektrode zum Injizieren von Ionen in einen Driftbereich auf, wobei dafür gesorgt wird, daß die Elektrode bei der Verwendung im wesentlichen synchron mit einem vom Ausgang der Ionenfalle emittierten Ionenimpuls mit Energie versorgt wird.
  • Die Ionenfalle kann einen Ionentrichter mit mehreren Elektroden, in denen sich Öffnungen befinden, von denen Ionen durchgelassen werden, wobei der Durchmesser der Öffnungen fortschreitend kleiner oder größer wird, einen Ionentunnel mit mehreren Elektroden, in denen sich Öffnungen befinden, von denen Ionen durchgelassen werden, wobei der Durchmesser der Öffnungen im wesentlichen konstant ist, oder einen Plattenstapel, eine Ringelektrode oder Drahtschleifenelektroden aufweisen.
  • Die Ionenfalle weist vorzugsweise mehrere Elektroden auf, wobei wenigstens 10 %, 20 %, 30 %, 40 %, 50 %, 60 %, 70 %, 80 %, 90 %, 95 % oder 100 % der Elektroden eine vorzugsweise kreisförmige Öffnung aufweisen, von der Ionen bei der Verwendung durchgelassen werden. Jede Elektrode hat vorzugsweise eine einzige Öffnung, von der Ionen bei der Verwendung durchgelassen werden, wenngleich gemäß anderen Ausführungsformen mehrere Öffnungen bereitgestellt werden können.
  • Der Durchmesser der Öffnungen von wenigstens 50 %, 60 %, 70 %, 80 %, 90 %, 95 % oder 100 % der die Ionenfalle bildenden Elektroden ist vorzugsweise aus der folgenden Gruppe ausgewählt: (i) kleiner oder gleich 10 mm, (ii) kleiner oder gleich 9 mm, (iii) kleiner oder gleich 8 mm, (iv) kleiner oder gleich 7 mm, (v) kleiner oder gleich 6 mm, (vi) kleiner oder gleich 5 mm, (vii) kleiner oder gleich 4 mm, (viii) kleiner oder gleich 3 mm, (ix) kleiner oder gleich 2 mm und (x) kleiner oder gleich 1 mm.
  • Wenigstens 50 %, 60 %, 70 %, 80 %, 90 %, 95 % oder 100 % der die Ionenfalle bildenden Elektroden haben vorzugsweise Öffnungen, die im wesentlichen die gleiche Größe oder Fläche aufweisen.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform kann die Ionenfalle einen segmentierten Stabsatz aufweisen.
  • Die Ionenfalle kann aus folgendem bestehen: (i) 10 – 20 Elektroden, (ii) 20 – 30 Elektroden, (iii) 30 – 40 Elektroden, (iv) 40 – 50 Elektroden, (v) 50 – 60 Elektroden, (vi) 60 – 70 Elektroden, (vii) 70 – 80 Elektroden, (viii) 80 – 90 Elektroden, (ix) 90 – 100 Elektroden, (x) 100 – 110 Elektroden, (xi) 110 – 120 Elektroden, (xii) 120 – 130 Elektroden, (xiii) 130 – 140 Elektroden, (xiv) 140 – 150 Elektroden oder (xv) mehr als 150 Elektroden. Gemäß einer weniger bevorzugten Ausführungsform kann die Ionenfalle < 10 Elektroden aufweisen.
  • Die Dicke von wenigstens 50 %, 60 %, 70 %, 80 %, 90 %, 95 % oder 100 % der die Ionenfalle bildenden Elektroden ist vorzugsweise aus der folgenden Gruppe ausgewählt: (i) kleiner oder gleich 3 mm, (ii) kleiner oder gleich 2,5 mm, (iii) kleiner oder gleich 2,0 mm, (iv) kleiner oder gleich 1,5 mm, (v) kleiner oder gleich 1,0 mm und (i) kleiner oder gleich 0,5 mm.
  • Die Ionenfalle hat vorzugsweise eine aus der folgenden Gruppe ausgewählte Länge: (i) kleiner als 5 cm, (ii) 5 – 10 cm, (iii) 10 – 15 cm, (iv) 15 – 20 cm, (v) 20 – 25 cm, (vi) 25 – 30 cm und (vii) größer als 30 cm.
  • Vorzugsweise sind wenigstens 10 %, 20 %, 30 %, 40 %, 50 %, 60 %, 70 %, 80 %, 90 %, 95 % oder 100 % der Elektroden sowohl an eine Gleichspannungs- als auch an eine Wechselspannungs- oder HF-Spannungsversorgung angeschlossen.
  • An axial benachbarte Elektroden werden vorzugsweise Wechsel- oder HF-Spannungen angelegt, die eine Phasendifferenz von 180° aufweisen. Gemäß einer Ausführungsform können eine oder mehrere Wechsel- oder HF-Spannungswellenformen an wenigstens einige der Elektroden angelegt werden, so daß Ionen entlang wenigstens einem Abschnitt der Länge der Ionenfalle gedrängt werden. Dies kann zusätzlich zum Anlegen von Gleichspannungen an die Ionenfalle oder an Stelle von diesem erfolgen, um axiale Einfangbereiche zu bilden.
  • Das Massenspektrometer kann eine Ionenquelle aufweisen, die aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist: (i) einer Elektrospray-Ionenquelle ("ESI-Ionenquelle"), (ii) einer chemische Atmosphärendruckionisations-Ionenquelle ("APCI-Ionenquelle"), (iii) einer Atmosphärendruck-Photoionisations-Ionenquelle ("APPI-Ionenquelle"), (iv) einer induktiv gekoppelte Plasma-Ionenquelle ("ICP-Ionenquelle"), (v) einer Elektronenstoß-Ionenquelle ("EI-Ionenquelle"), (vi) einer Ionenquelle mit chemischer Ionisation ("CI-Ionenquelle"), (vii) einer Ionenquelle mit schnellem Atombeschuß ("FAB-Ionenquelle"), (viii) einer Flüssig- Sekundärionen-Massenspektrometrie-Ionenquelle ("LSIMS-Ionenquelle"), (ix) einer matrixunterstützte Laserdesorptionsionisations-Ionenquelle ("MALDI-Ionenquelle") und (x) einer Laserdesorptionsionisations-Ionenquelle ("LDI-Ionenquelle").
  • Die eine oder die mehreren transienten Gleichspannungen oder die eine oder die mehreren transienten Gleichspannunges-Wellenformen können bei der Verwendung mit einer Geschwindigkeit entlang der Ionenfalle laufen, die im wesentlichen konstant bleibt, sich ändert, zunimmt, zunimmt und dann abnimmt, abnimmt, abnimmt und dann zunimmt, im wesentlichen auf Null abnimmt, die Richtung umkehrt oder im wesentlichen auf Null abnimmt und dann die Richtung umkehrt.
  • Bei der Verwendung treten vorzugsweise Ionenimpulse aus einem Ausgang (oder Eingang) der Ionenfalle aus.
  • Bei der Verwendung kann eine komplexe Ionenmischung innerhalb der Ionenfalle eingefangen werden. Die komplexe Mischung kann beispielsweise wenigstens 5, 10, 15, 20, 25, 30, 35, 40, 45, 50, 55, 60, 65, 70, 75, 80, 85, 90, 95, 100, 150, 200, 250, 300, 350, 400, 450, 500, 550, 600, 650, 700, 750, 800, 850, 900, 950 oder 1000 verschiedene Ionenarten aufweisen, wobei jede Ionenart ein erheblich verschiedenes Masse-Ladungs-Verhältnis aufweist.
  • Eine matrixunterstützte Laserdesorptionsionisations-Ionenquelle (MALDI-Ionenquelle) ist besonders bevorzugt.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführungsform wird eine komplexe Ionenmischung bei der Verwendung entlang der Ionenfalle fraktioniert, und eine oder mehrere Fraktionen werden in getrennten axialen Einfangbereichen gespeichert.
  • Ionen können nach Wunsch zur nachfolgenden Massenanalyse oder für weitere Experimente, wie eine Fragmentation und/oder eine Masse-Ladungs-Verhältnistrennung und/oder eine Ionenbeweglichkeitstrennung, aus einem oder mehreren axialen Einfangbereichen ausgestoßen werden, oder es kann erlaubt werden, daß sie aus diesen austreten.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Massenspektrometrie vorgesehen, welches die folgenden Schritte aufweist:
    Bereitstellen einer Ionenfalle, die mehrere Elektroden aufweist, wobei zu einer ersten Zeit t1 Ionen in die Ionenfalle eintreten, und
    Bilden oder Erzeugen von einem oder mehreren axialen Einfangbereichen zu einer zweiten späteren Zeit t2 entlang wenigstens einem Abschnitt der Länge der Ionenfalle.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Massenspektrometrie vorgesehen, welches die folgenden Schritte aufweist:
    Bereitstellen einer Ionenfalle mit mehreren Elektroden,
    Empfangen von Ionen innerhalb der Ionenfalle,
    Einfangen der Ionen in einem oder mehreren axialen Einfangbereichen innerhalb der Ionenfalle,
    Bewegen des einen oder der mehreren axialen Einfangbereiche entlang wenigstens einem Abschnitt der axialen Länge der Ionenfalle mit einer ersten Anfangsgeschwindigkeit und
    fortschreitendes Verringern der ersten Geschwindigkeit auf eine Geschwindigkeit, die kleiner oder gleich 50 m/s ist.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Massenspektrometrie vorgesehen, welches die folgenden Schritte aufweist:
    Bereitstellen einer Ionenfalle mit mehreren Elektroden,
    Empfangen von Ionen innerhalb der Ionenfalle,
    Einfangen der Ionen in einem oder mehreren axialen Einfangbereichen innerhalb der Ionenfalle,
    Bewegen des einen oder der mehreren axialen Einfangbereiche entlang wenigstens einem Abschnitt der axialen Länge der Ionenfalle mit einer ersten Anfangsgeschwindigkeit und
    fortschreitendes Verringern der ersten Geschwindigkeit auf im wesentlichen null.
  • Verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun nur als Beispiel mit Bezug auf die anliegende Zeichnung beschrieben, wobei:
  • 1 eine Ausführungsform zeigt, wobei von einer Ionenquelle emittierte Ionen entsprechend ihrem Masse-Ladungs-Verhältnis in einem feldfreien Bereich dispergiert werden, bevor sie in eine Wechselspannungs- oder HF-Ionenfalle gemäß der bevorzugten Ausführungsform eintreten,
  • 2 die Verteilung von Ionen mit verschiedenen Masse-Ladungs-Verhältnissen als Funktion der Strecke entlang der Ionenfalle gemäß einem ersten Haupt-Betriebsmodus zeigt, wobei Ionen in eine Wechselspannungs- oder HF-Ionenfalle eintreten und dann nach einer zeitlichen Verzögerung Gleichspannungspotentiale an die die Ionenführung bzw. die Ionenfalle bildenden Elektroden angelegt werden, um mehrere axiale Einfangbereiche zu erzeugen, die die Ionen innerhalb der Ionenführung bzw. der Ionenfalle fraktionieren,
  • 3 die Verteilung von Ionen mit verschiedenen Masse-Ladungs-Verhältnissen als Funktion der Zeit gemäß einem zweiten Haupt-Betriebsmodus zeigt, wobei Ionen innerhalb der Ionenfalle empfangen werden und wobei mehrere axiale Einfangbereiche mit zunehmend geringeren Geschwindigkeiten entlang der Ionenfalle bewegt werden, und
  • 4 ein Massenspektrometer mit einer bevorzugten Ionenfalle zeigt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform wird nun mit Bezug auf 1 beschrieben. Ionen können beispielsweise von einer gepulsten Ionenquelle 1 in der Art einer Laserablations-Ionenquelle oder einer matrixunterstützten Laserdesorptions-/Ionisations-Ionenquelle (MALDI-Ionenquelle) 1, abgegeben werden. Alternativ kann ein Ionenimpuls von einer Ionenfalle (nicht dargestellt) abgegeben werden. Der Ionenimpuls wird dann vorzugsweise durch eine konstante Potentialdifferenz beschleunigt, so daß die Ionen eine konstante Energie gewinnen. Die Ionen werden dann vorzugsweise in einen feldfreien Bereich 2 übertragen, der vorzugsweise auf einem verhältnismäßig niedrigen Druck (beispielsweise < 10–4 mbar) gehalten wird. Ionen mit unterschiedlichen Masse-Ladungs-Verhältnissen laufen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten durch den feldfreien Bereich 2, und die Ionen werden daher entsprechend ihren Masse-Ladungs-Verhältnissen zeitlich dispergiert.
  • Es wird dann dafür gesorgt, daß die Ionen beim Erreichen des Endes des feldfreien Bereichs 2 aus diesem austreten und in eine Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 eintreten, die gemäß der bevorzugten Ausführungsform betrieben wird. Ionen, die verhältnismäßig niedrige Masse-Ladungs-Verhältnisse aufweisen, haben im feldfreien Bereich 2 verhältnismäßig hohe Geschwindigkeiten angenommen und sind daher in der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 vor anderen Ionen angekommen, die verhältnismäßig hohe Masse-Ladungs-Verhältnisse aufweisen (und die durch den feldfreien Bereich 2 verhältnismäßig niedrige Geschwindigkeiten aufwiesen). Sobald die aus dem feldfreien Bereich 2 ausgetretenen Ionen in die Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 eingetreten sind und eine gewisse Strecke entlang der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 gelaufen sind, werden dann Gleichspannungspotentiale an wenigstens einige der die Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 bildenden Elektroden angelegt, so daß mehrere axiale Einfangbereiche in wesentlichen sofort erzeugt werden oder entlang der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 generiert werden. Die Ionen werden auf diese Weise in (realen) axialen Potentialmulden gesammelt, die entlang der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 gebildet sind. Die Ionen werden auch durch die Wechsel- oder HF-Spannung, die an die die Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 bildenden Elektroden angelegt ist, in Pseudopotentialmulden radial innerhalb der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 eingesperrt. Die Wirkung des Erzeugens oder Bildens mehrerer axialer Einfangbereiche nach einer bestimmten Verzögerungsperiode, nachdem Ionen zuerst in die Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 eingetreten sind, besteht darin, daß die Ionen in Gruppen gesammelt werden oder auf andere Weise entsprechend ihrem Masse-Ladungs-Verhältnis fraktioniert werden.
  • Die einmal bzw. nun fraktionierten Ionen werden in den verschiedenen axialen Einfangbereichen gespeichert, die innerhalb der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 ausgebildet sind, und sie können dann zur nachfolgenden Analyse oder für weitere Experimente in gesteuerter Weise freigegeben werden. Weil alle Ionen in einem bestimmten axialen Einfangbereich eine verhältnismäßig geringe Breite des Masse-Ladungs-Verhältnisses aufweisen, kann dafür gesorgt werden, daß die von einem bestimmten axialen Einfangbereich freigegebenen Ionen zu einem Massenanalysator weitergeleitet werden und in diesem massenanalysiert werden, wobei beispielsweise ein Querbeschleunigungs-Flugzeit-Massenanalysator mit einem verhältnismäßig hohen Tastgrad verwendet wird. Die verhältnismäßig geringe Breite des Masse-Ladungs-Verhältnisses der Ionen in einem bestimmten Einfangbereich kann vorzugsweise gewährleisten, daß im wesentlichen alle Ionen in einem orthogonalen oder anderen Entnahmebereich eines Flugzeit-Massenanalysators im wesentlichen zur selben Zeit vorhanden sind, wenn ein Entnahmeimpuls auf die Ionen im Entnahmebereich angewendet wird. Der hohe Tastgrad, der erreichbar ist, wenn die bevorzugte Ionenfalle beispielsweise in Zusammenhang mit einem Querbeschleunigungs-Massenanalysator verwendet wird, ist besonders vorteilhaft.
  • Die zeitliche Trennung von Ionen entsprechend ihren Masse-Ladungs-Verhältnissen vor der Ankunft an der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 geschieht vorzugsweise in einem feldfreien Bereich 2, der vorzugsweise innerhalb einer Ionenführung gebildet ist. Die Ionenführung weist vorzugsweise eine Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung in der Art eines Mehrpol-Stabsatzes, beispielsweise eines Quadrupol- oder Hexapol-Stabsatzes mit einem axialen elektrischen Gleichfeld von Null auf. Alternativ kann die Ionenführung eine Ringstapel- oder Ionentunnel-Ionenführung umfassen, die mehrere Elektroden mit Öffnungen aufweist, von denen Ionen bei der Verwendung durchgelassen werden und die wiederum vorzugsweise ein durchschnittliches axiales elektrisches Gleichfeld von Null aufweisen.
  • Gemäß einer etwas weniger bevorzugten, jedoch nichtsdestoweniger wichtigen Ausführungsform kann der feldfreie Bereich 2 durch einen Driftbereich ersetzt werden, der bei einem verhältnismäßig hohen Druck von beispielsweise wenigstens 10–3 mbar gehalten wird. Ionen werden vorzugsweise, beispielsweise durch einen axialen Gleichspannungsgradienten oder durch Gleich- und/oder Wechsel- bzw. HF-Spannungen, die an den Driftbereich umgebende Elektroden angelegt sind, welche das Erzeugen axialer Einfangbereiche bewirken und dann bewirken, daß sie entlang dem Driftbereich verschoben werden, so daß Ionen durch den Driftbereich gedrängt werden, durch den Driftbereich mit einem verhältnismäßig hohen Druck gedrängt. Die Ionen werden vorzugsweise entsprechend ihrer Ionenbeweglichkeit bei Vorhandensein des Hintergrundgases eines verhältnismäßig hohen Drucks getrennt, und beweglichere Ionen erreichen das Ende des Driftbereichs daher vor weniger beweglichen Ionen.
  • Die bevorzugte Ionenfalle 3 kann in zwei verschiedenen Haupt-Betriebsmodi betrieben werden. Gemäß einem ersten Haupt-Betriebsmodus, der vorstehend bereits kurz beschrieben wurde, kommen Ionen an der Wechselspannungs- oder HF-Ionenfalle an und werden darin aufgenommen. Die Ionen belegen im wesentlichen entsprechend ihren Masse-Ladungs-Verhältnissen (oder weniger bevorzugt ihrer Ionenbeweglichkeit) verschiedene Positionen entlang der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3. Es werden vorzugsweise keine erheblichen axialen Einfangbereiche bereitgestellt, wenn Ionen zunächst in die Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 eintreten. Ionen mit verhältnismäßig niedrigen Masse-Ladungs-Verhältnissen (oder weniger bevorzugt verhältnismäßig hohen Ionenbeweglichkeiten) sind vorzugsweise weiter in die Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 gelaufen als Ionen mit verhältnismäßig hohen Masse-Ladungs-Verhältnissen (oder weniger bevorzugt verhältnismäßig niedrigen Ionenbeweglichkeiten). Sobald Ionen innerhalb der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 aufgenommen worden sind, wird eine Reihe von Gleichspannungen an bestimmte die Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 bildende Elektroden angelegt, so daß eine Reihe realer axialer Potentialmulden oder Potentialwälle entlang der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 erzeugt wird. Beispielsweise kann ein Gleichspannungspotential an eine oder mehrere Elektroden entlang der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 angelegt werden, so daß ein Potentialhügel gebildet wird. Der Potentialhügel kann in regelmäßigen Intervallen entlang der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 wiederholt werden, um ein sich wiederholendes Muster durch Potentialhügel getrennter Potentialmulden zu erzeugen. Die Potentialmulden oder Potentialwälle können gemäß weniger bevorzugten Ausführungsformen in unregelmäßigen Intervallen beabstandet sein.
  • Die Höhe der Potentialhügel (oder die Tiefe der Potentialmulden) ist vorzugsweise so eingerichtet, daß Ionen eingefangen werden, die sich zwischen benachbarten Potentialhügeln oder Potentialmulden befinden, so daß die Ionen in den verschiedenen Potentialmulden oder Einfangbereichen entlang der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 eingefangen oder auf andere Weise darin gespeichert werden. Ionen werden daher vorzugsweise entsprechend Ihrem Masse-Ladungs-Verhältnis (oder weniger bevorzugt entsprechend ihrer Ionenbeweglichkeit in der Gasphase) fraktioniert.
  • Ionen können innerhalb jeder Potentialmulde oder jedes axialen Einfangbereichs oszillieren, gemäß der bevorzugten Ausführungsform können die Ionen jedoch nachfolgend durch Einleiten eines Gases in die Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 gedämpft werden, sobald einige oder alle axialen Einfangbereiche erzeugt worden sind. Das Dämpfungsgas kann beispielsweise bei einem Druck von wenigstens 10–3 mbar bereitgestellt werden. Das Einleiten eines Gases in die Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 führt zu Kollisionen zwischen den Ionen und den Gasmolekülen, so daß Ionen durch solche Kollisionen Energie verlieren. Die Energie der Ionen innerhalb der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 wird daher vorzugsweise auf diejenige des Hintergrundgases innerhalb der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 verringert, so daß die Ionen thermalisiert werden. Wenn die Ionen Energie verlieren, belegen sie gewöhnlich auch die niedrigsten Positionen innerhalb der Potentialmulden und werden daher radial stärker eingesperrt und belegen durchschnittliche Positionen, die sich näher bei der Achse der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 befinden. Die durch Kollisionen gekühlten Ionen bleiben vorzugsweise in den Potentialmulden oder den axialen Einfangbereichen gespeichert, bis es erwünscht ist, die Ionen entweder zur nachfolgenden Massenanalyse oder für nachfolgende Experimente (beispielsweise Fragmentation) freizugeben.
  • 2 zeigt, wie Ionen mit verschiedenen Masse-Ladungs-Verhältnissen beim ersten Haupt-Betriebsmodus zu dem Zeitpunkt, zu dem axiale Einfangpotentiale an die Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 angelegt werden, nachdem Ionen, die innerhalb der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 empfangen worden sind, entsprechend ihrem Masse-Ladungs-Verhältnis getrennt worden sind, entlang der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 verteilt werden. In dem in 2 dargestellten Beispiel beträgt die Länge L1 der stromaufwärts gelegenen Ionenführung 2, die den feldfreien Bereich 2 bereitstellt, 150 mm und die Länge L2 der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3, an die nach einer bestimmten zeitlichen Verzögerung Einfang-Gleichspannungspotentiale angelegt werden, auch 150 mm. Die an die Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 angelegten Gleichspannungen sind derart, daß gemäß der in Bezug auf 2 beschriebenen Ausführungsform zehn axiale Potentialmulden entlang der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 gebildet werden. Die axialen Potentialmulden sind in regelmäßigen Intervallen von 15 mm beabstandet, und die Potentialwälle befinden sich 0, 15, 30, 45, 60, 75, 90, 105, 120, 135 und 150 mm vom Eingang. Es wurde angenommen, daß die Ionenenergie 3 eV beträgt, und es wurde angenommen, daß die Einfangspotentiale entlang der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 in etwa 315 μs nach dem ersten Eintreten eines Ionenimpulses in den feldfreien Bereich 2 angelegt werden. In dieser Erläuterung umfassen die in der (zehnten) Potentialmulde PW10, die die Potentialmulde ist, die dem Eingang der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 am nächsten liegt (also in dem Bereich, der 0 – 15 mm vom Eingang der Ionenfalle 3 entfernt liegt), gesammelten Ionen solche Ionen, die Masse-Ladungs-Verhältnisse im Bereich von 2100 – 2550 aufweisen. Die in der ersten Potentialmulde PW1, die am weitesten vom Eingang der Ionenführung 3 entfernt ist (also in dem Bereich, der 135 – 150 mm vom Eingang der Ionenfalle 3 entfernt liegt), gesammelten Ionen umfassen solche Ionen, die Masse-Ladungs-Verhältnisse im Bereich von 640 – 700 aufweisen. 2 zeigt auch den Bereich der Masse-Ladungs-Verhältnisse der in den anderen Zwischenpotentialmulden PW2 – PW9 eingefangenen Ionen.
  • Gemäß einem zweiten Haupt-Betriebsmodus, der mit Bezug auf 3 beschrieben wird, können die Ionen an der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 ankommen, der ein laufendes Gleichspannungspotential oder eine laufende Gleichspannungspotential-Wellenform überlagert wurde, so daß axiale Einfang-Gleichspannungspotentiale nach einer zeitlichen Verzögerung, nachdem Ionen in die Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 eingetreten sind, nicht erzeugt werden, sondern vielmehr eine Reihe von Gleichspannungspotentialen an die Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 angelegt wird, so daß eine Reihe axialer Ioneneinfangbereiche kontinuierlich erzeugt wird und entlang der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 verschoben wird, wenn Ionen ankommen. Wenn die Ionen am Eingang der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 ankommen, wird vorzugsweise dafür gesorgt, daß sie mit dem Auftreten einer ersten Potentialmulde PW1a zusammenfallen, die dann in der gleichen Richtung wie die Ionen verschoben wird. Diese Ionen werden daher innerhalb der ersten Potentialmulde PW1a entlang der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 verschoben. Ionen mit etwas höheren Masse-Ladungs-Verhältnissen (oder weniger bevorzugt etwas niedrigeren Ionenbeweglichkeiten) kommen zu einer etwas späteren Zeit an der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 an, laufen jedoch noch innerhalb der ersten Potentialmulde PW1a. Nach einem verhältnismäßig kurzen Zeitraum (30 μs) tritt in der Nähe des Eingangs der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 jedoch ein zweiter (neuer) Potentialhügel oder Potentialwall auf, wodurch ein zweiter axialer Einfangbereich PW2a gebildet wird. Dieser axiale Einfangbereich PW2a bewegt sich auch in der gleichen Richtung wie die Ionen. Es wird daher verhindert, daß Ionen, die ankommen, nachdem der zweite Potentialhügel erzeugt worden ist, innerhalb des ersten axialen Einfangbereichs PW1a gesammelt und eingefangen werden, und sie werden daher innerhalb des zweiten axialen Einfangbereichs PW2a gesammelt und eingefangen. Dritte und weitere Potentialmulden oder axiale Einfangbereiche PW3a – PWl0a werden vorzugsweise erzeugt, wenn Ionen weiterhin an der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 ankommen.
  • Es wird verständlich sein, daß jede neue Potentialmulde oder jeder neue axiale Einfangbereich daher eine Reihe von Ionen mit einem durchschnittlichen Bereich von Masse-Ladungs-Verhältnissen sammelt, die etwas höher sind als in der vorhergehenden Potentialmulde (oder weniger bevorzugt Ionenbeweglichkeiten, die etwas geringer sind als diejenigen in der vorhergehenden Potentialmulde). Ionen können innerhalb jeder Potentialmulde oder jedes axialen Einfangbereichs oszillieren, ihre Bewegung kann jedoch bevorzugt nachfolgend durch das Einführen eines Gases in die Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 gedämpft werden.
  • Die axiale Länge der Potentialmulden, die vorzugsweise entlang der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 erzeugt werden, kann so geändert werden, daß der Bereich der Masse-Ladungs-Verhältnisse (oder weniger bevorzugt der Ionenbeweglichkeiten), die in jeder Potentialmulde gesammelt werden, nach Wunsch eingerichtet werden kann. 3 zeigt den Bereich der in jedem der axialen Einfangbereiche über den Zeitraum von 300 – 600 μs, nachdem Ionen zuerst in den feldfreien Bereich 2 eingetreten sind, gesammelten Ionen. Ein neuer Ioneneinfangbereich wird alle 30 μs erzeugt, nachdem 300 μs verstrichen sind. Die axialen Einfangbereiche werden mit einer konstanten Geschwindigkeit verschoben und haben eine konstante axiale Länge. In dem in 3 dargestellten Beispiel betragen die Länge des feldfreien Bereichs L1 und die Länge der Wechselspannungs- oder HF-Ionenfalle 3 beide 150 mm. Es werden axiale Einfangbereiche mit einer Länge von 15 mm erzeugt. Es wurde angenommen, daß die Ionenenergie in diesem speziellen Beispiel 1 eV betrug. In der ersten Potentialmulde PW1a (während des Zeitraums von 300 – 330 μs) gesammelte Ionen haben Masse-Ladungs-Verhältnisse im Bereich von 780 – 920. In der letzten Potentialmulde PW10a (während des Zeitraums von 570 – 600 μs) gesammelte Ionen haben Masse-Ladungs-Verhältnisse im Bereich von 2790 – 3100. In dem in 3 dargestellten Beispiel werden weitere Potentialmulden oder axiale Einfangbereiche nach 330 μs, 360 μs, 390 μs, 420 μs, 450 μs, 480 μs, 510 μs, 540 μs und 570 μs erzeugt.
  • Gemäß einer nachstehend in näheren Einzelheiten beschriebenen besonders bevorzugten Ausführungsform kann die Geschwindigkeit, mit der die axialen Einfangbereiche entlang der Wechselspannungs- oder HF-Ionenfalle 3 verschoben werden, fortschreitend abnehmen, bis sie im wesentlichen mit der immer weiter abnehmenden Geschwindigkeit der am Eingang der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 ankommenden Ionen übereinstimmt. Die Ionenbewegung kann durch das Vorhandensein oder die Einführung eines Puffergases in die Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 gedämpft werden. Unter den richtigen Bedingungen kann dafür gesorgt werden, daß die Geschwindigkeit der Ionen in den axialen Einfangbereichen mit der gleichen Rate wie diejenige der axialen Einfangbereiche abnimmt.
  • Es wird in der folgenden Analyse angenommen, daß Ionen von einer gepulsten Ionenquelle 1, beispielsweise einer Laserablations- oder MALDI-Ionenquelle, abgegeben werden, oder daß sie von einer Ionenfalle abgegeben werden. Die Ionen laufen dann durch eine Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung 2 mit einem axialen elektrischen Gleichfeld von Null (also einen feldfreien Bereich 2) und treten dann mit einer überlagerten laufenden Gleichspannungswelle oder Gleichspannungs-Wellenform gemäß der bevorzugten Ausführungsform in eine Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 ein, so daß axiale Einfangbereiche erzeugt werden und dann entlang der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 verschoben werden. Die Ionenführung 2 mit einem axialen elektrischen Gleichfeld von Null wird vorzugsweise auf einem verhältnismäßig niedrigen Druck (beispielsweise kleiner als 0,0001 mbar) gehalten, und die Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 gemäß der bevorzugten Ausführungsform wird vorzugsweise auf einem mittleren Druck (beispielsweise zwischen 0,0001 und 100 mbar, vorzugsweise zwischen 0,001 und 10 mbar) gehalten.
  • Der Abstand in Metern von der gepulsten Ionenquelle 1 (oder der Ionenfalle) zu dem Eingang der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 mit einer laufenden Welle (also die Länge des feldfreien Bereichs 2) beträgt L1, die Länge der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 mit einer laufenden Welle beträgt L2, und der Abstand vom Ausgang der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 mit einer laufenden Welle zum Zentrum eines Querbeschleunigungs-Flugzeit-Beschleunigungsbereichs stromabwärts der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 beträgt L3. Die Ionen werden vorzugsweise durch eine Spannungsdifferenz V1 an der Ionenquelle (oder der Ionenfalle) beschleunigt, so daß sie beim Eintreten in den feldfreien Bereich eine Energie E1 von zeV1 Elektronen volt aufweisen. Dementsprechend ist für Ionen mit einem Masse-Ladungs-Verhältnis m/z die Ankunftszeit T1 (in μs) von am Eingang der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 mit einer laufenden Welle ankommenden Ionen, nachdem sie in den feldfreien Bereich 2 eingetreten sind, gegeben durch:
    Figure 00370001
  • Die Geschwindigkeit der aus dem feldfreien Bereich 2 austretenden und in die Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 eintretenden Ionen ist:
    Figure 00370002
  • Die Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 wird vorzugsweise auf einem mittleren Druck gehalten, so daß die Gasdichte ausreicht, um auf die in die Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 eintretenden Ionen einen viskosen Widerstand auszuüben, und das Gas erscheint für die Ionen daher als ein viskoses Medium und bewirkt das Verlangsamen von ihnen.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführungsform wird dafür gesorgt, daß die Geschwindigkeit vwave einer laufenden Gleichspannungswelle oder Gleichspannungs-Wellenform, die den die Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 bildenden Elektroden überlagert ist (also die Geschwindigkeit, mit der die axialen Einfangbereiche entlang der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 bewegt werden) im wesentlichen der Geschwindigkeit v der am Eingang der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 ankommenden Ionen gleicht. Weil die Geschwindigkeit der am Eingang der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 ankommenden Ionen umgekehrt proportional zur seit der Abgabe der Ionen von der Ionenquelle 1 (oder der Ionenfalle) verstrichenen Zeit T1 ist, nimmt die Geschwindigkeit vwave der laufenden Gleichspannungswelle oder die Geschwindigkeit, mit der die axialen Einfangbereiche verschoben werden, vorzugsweise auch in der gleichen Weise mit der Zeit ab.
  • Weil die Geschwindigkeit vwave der laufenden Gleichspannungswelle λ/T beträgt, wobei λ die Wellenlänge (oder die Länge eines axialen Einfangbereichs) ist und T die Zykluszeit der Gleichspannungs-Wellenform ist (oder die Wiederholungsrate, mit der die axialen Einfangbereiche erzeugt werden), ergibt sich, daß sich die Zykluszeit T auch vorzugsweise proportional zur verstrichenen Zeit T1 ändern sollte, wobei angenommen wird, daß die Wellenlänge (also die Länge der axialen Einfangbereiche) konstant gehalten wird. Damit die Geschwindigkeit der Gleichspannungswelle dementsprechend stets im wesentlichen der Geschwindigkeit der am Eingang der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 ankommenden Ionen gleicht, sollte die Zykluszeit T der laufenden Gleichspannungswelle (also die zwischen der Erzeugung axialer Einfangbereiche verstrichene Zeit) vorzugsweise im wesentlichen linear zunehmen.
  • Weil die Geschwindigkeit vwave der laufenden Gleichspannungswelle (oder die Geschwindigkeit, mit der die axialen Einfangbereiche verschoben werden) vorzugsweise stetig abnimmt, kann angenommen werden, daß sich die Ionen schneller bewegen könnten als der axiale Einfangbereich, der verlangsamt wird, und daß die Ionen innerhalb des axialen Einfangbereichs oszillieren könnten. Der viskose Widerstand, der sich aus häufigen Kollisionen mit Gasmolekülen in der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 ergibt, verhindert jedoch vorzugsweise, daß die Ionen eine übermäßige Geschwindigkeit erwerben. Folglich reiten die Ionen gewöhnlich auf der laufenden Gleichspannungswelle (also mit den sich bewegenden axialen Einfangbereichen) oder laufen mit dieser, statt vor der laufenden Gleichspannungswelle vorherzulaufen und innerhalb der Potentialmulden, die entlang der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 bewegt werden, übermäßige Oszillationen auszuführen.
  • Falls sich die Ionen in der Zeit δt um eine Strecke δl innerhalb der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 bewegen, gilt δl = vδt
  • Falls die Zeit, zu der die Ionen aus der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 austreten, T2 ist, ist die innerhalb der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 gelaufene Strecke ΔL:
    Figure 00390001
    Figure 00400001
  • Weil die Länge der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 L2 ist und daher ΔL gleich L2 gilt, ist
    Figure 00400002
  • Die Geschwindigkeit der Ionen vx, wenn sie aus der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 austreten, gleicht derjenigen der laufenden Gleichspannungswelle (oder der Geschwindigkeit des axialen Einfangbereichs) zu der Zeit, zu der die Ionen aus der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 austreten, und sie gleicht wiederum der Geschwindigkeit der am Eingang der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 empfangenen Ionen, so daß gilt:
    Figure 00400003
  • Weil die Energie E1 der in die Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 eintretenden Ionen E1 = zeV1 ist, und weil
    Figure 00410001
    ist, gilt, falls die Energie der aus der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 austretenden Ionen E2 ist:
  • Figure 00410002
  • Es ergibt sich daher bei Betrachtung der vorstehenden Gleichungen, daß wenn die Geschwindigkeit der laufenden Gleichspannungswelle (oder der axialen Einfangbereiche) im wesentlichen mit der Geschwindigkeit der am Eingang der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 ankommenden Ionen übereinstimmt, die Energie und die Geschwindigkeit der Ionen innerhalb der axialen Einfangbereiche im wesentlichen exponentiell mit der entlang der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 gelaufenen Strecke abnehmen.
  • Das Gas in der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 bewirkt vorzugsweise häufige Ionen-Molekül-Kollisionen, wodurch wiederum bewirkt wird, daß die Ionen in der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 kinetische Energie verlieren. Beim Vorhandensein eines einsperrenden Felds können daher sowohl die axiale als auch die radiale kinetische Energie verringert. Es wurde gezeigt, daß die axiale und die radiale Energie auch in etwa exponentiell mit der entlang der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung gelaufenen Strecke abnehmen (siehe J. Am. Soc. Mass Spectrom., 1998, 9, S. 569–579). Es wird anhand Computersimulationen geschätzt, daß die kinetische Energien von Ionen sowohl in axialer als auch in radialer Richtung auf etwa 10 % ihres Anfangswerts abnehmen, wenn Ionen durch ein Produkt aus dem Stickstoffgasdruck und der Strecke von etwa 0,1 mbar-cm laufen. Weil vorzugsweise dafür gesorgt wird, daß sowohl die Bewegungsgeschwindigkeit der axialen Einfangbereiche als auch die kinetischen Energien der Ionen innerhalb der axialen Einfangbereiche exponentiell mit der Strecke entlang der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 abnehmen, kann dafür gesorgt werden, daß die exponentielle Abnahmerate, die durch Verlangsamen der Geschwindigkeit des Verschiebens der axialen Einfangbereiche herbeigeführt wird, im wesentlichen mit der natürlichen Abnahme der kinetischen Energie der Ionen mit der Strecke infolge der Kollisionskühlung der Ionen mit Gasmolekülen innerhalb der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 übereinstimmt. Es ist daher vorteilhafterweise möglich, dafür zu sorgen, daß die axialen Einfangbereiche fortschreitend mit einer Rate verlangsamt werden, die im wesentlichen der Kollisions kühlung der Ionen gleicht, so daß verhindert wird, daß Ionen eine zu hohe Energie gewinnen und innerhalb der Ionenführung/Ionenfalle 3 fragmentiert werden.
  • Wenn die Ionen in die Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 eintreten, werden sie vorzugsweise so gruppiert, daß jeder axiale Einfangbereich Ionen mit einem begrenzten Bereich von Masse-Ladungs-Verhältnissen (oder weniger bevorzugt Ionenbeweglichkeiten) enthält. Jeder axiale Einfangbereich weist Ionen mit Masse-Ladungs-Verhältnissen auf, die höher sind als jede des vorhergehenden axialen Einfangbereichs (oder weniger bevorzugt niedrigere Ionenbeweglichkeiten als jene des vorhergehenden axialen Einfangbereichs). Nachdem die letzten interessierenden Ionen in die Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 eingetreten sind, können die axialen Einfangbereiche dann wirksam angehalten werden. Eine weitere Dämpfung der Ionenbewegung kann ausgeführt werden, während die Ionen innerhalb der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 eingefangen sind, solange der Puffergasdruck in der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 aufrechterhalten wird. Ionen können dann zur nachfolgenden Analyse oder für nachfolgende Experimente von einem oder mehreren der Ioneneinfangbereiche abgegeben werden.
  • Sobald Ionen innerhalb der Ionenfalle 3 gespeichert und darin im wesentlichen zum Stillstand gebracht wurden, können sie dann entweder von dem Ende, zu dem sich die Ionen ursprünglich bewegt haben, oder gemäß einer anderen Ausführungsform von dem Eingang der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 von der Reihe von Potentialmulden abgegeben werden. Im erstgenannten Fall werden Ionen in zunehmender Ordnung von Masse-Ladungs-Verhältniswerten (oder weniger bevorzugt abnehmender Ionenbeweglichkeiten) abgegeben, wobei mit jenen Ionen begonnen wird, die die kleinsten Masse-Ladungs-Verhältnisse (oder weniger bevorzugt die höchsten Ionenbeweglichkeiten) aufweisen. Im letztgenannten Fall wird die Richtung von einmal eingefangenen Ionen umgekehrt, so daß sie von dem Ende der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 abgegeben werden, durch das sie eingetreten sind. In diesem Fall werden die Ionen in abnehmender Ordnung des Masse-Ladungs-Verhältnisses (oder weniger bevorzugt zunehmender Ionenbeweglichkeiten) abgegeben, wobei mit den Ionen begonnen wird, die die höchsten Masse-Ladungs-Verhältnisse (oder weniger bevorzugt die niedrigsten Ionenbeweglichkeiten) aufweisen.
  • Ionen können beispielsweise von der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 abgegeben werden, indem der Potentialhügel oder der Potentialwall abgesenkt wird, der die Ionen innerhalb der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 hält, und indem die Ionen wahlweise in der erforderlichen Richtung herausbeschleunigt werden. Alternativ können Ionen abgegeben werden, indem der axiale Einfangbereich in der erforderlichen Richtung entlang einer Wellenlänge (oder dem Abstand der axialen Einfangbereiche) bewegt wird. Hierdurch werden die Ionen in der Gruppe herausgeschoben, die dem Ausgang (oder dem Eingang) der Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 am nächsten liegt, und es werden gleichzeitig alle anderen Ionen in ihren jeweiligen Gruppen um eine Wellenlänge (oder um einen Abstand der axialen Einfangbereiche) näher zum Ausgang bewegt.
  • Die bevorzugte Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 ermöglicht sowohl gemäß dem ersten als auch dem zweiten Haupt-Betriebsmodus, daß eine große Anzahl von Ionen aus einer komplexen Mischung von Ionen nachfolgend durch kollisionsinduzierte Fragmentation, beispielsweise in einem Tandem-Massenspektrometer und nachfolgende Massenanalyse der fragmentierten Ionen analysiert wird. Die bevorzugte Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 ermöglicht zusammen mit vorzugsweise einem stromaufwärts gelegenen feldfreien Bereich 2 oder Driftbereich, daß die Komponenten, entsprechend ihrem Masse-Ladungs-Verhältnis (oder weniger bevorzugt ihrer Ionenbeweglichkeit) in Gruppen getrennt werden oder zumindest teilweise in Gruppen getrennt werden und dann in einer Reihe getrennter Potentialmulden oder axialer Einfangbereiche gespeichert werden. Die Ionen können dann nachfolgend, eine Gruppe zur Zeit, in Gruppen analysiert werden. Gemäß einer Ausführungsform können die aus der bevorzugten Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung/Ionenfalle 3 austretenden Ionen massengefiltert werden, so daß Ionen mit einem präzisen Masse-Ladungs-Verhältnis aus jeder Gruppe zur Fragmentation ausgewählt werden können und die resultierenden Fragmentionen massenanalysiert werden können.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug auf 4 beschrieben. Ein Ionenimpuls bzw. Impuls von Ionen kann von einer Ionenquelle 1 emittiert werden und in einer Wechselspannungs- oder HF-Ioneneinfangvorrichtung 4 gesammelt und gekühlt werden. Die Wechselspannungs- oder HF-Ioneneinfangvorrichtung 4 kann beispielsweise eine segmentierte Wechselspannungs- oder HF-Ionenführung aufweisen, die in einem Betriebsmodus dadurch, daß sie über ihre Länge mit verschiedenen Gleichspannungspotentialen programmiert werden kann, als eine Ionenfalle wirkt. Wenn sie zum Einfangen von Ionen verwendet wird, kann die Wechselspannungs- oder HF-Ioneneinfangvorrichtung 4 so programmiert werden, daß sie an irgendeinem Punkt entlang ihrer Länge eine axiale Potentialmulde aufweist. Die Wechselspannungs- oder HF-Ioneneinfangvorrichtung 4 kann alternativ einen segmentierten Mehrpol-Stabsatz, eine gestapelten Ringsatz, einen gestapelten Plattensatz in Form einer sandwichförmigen Elektrodenanordnung oder irgendeine Kombination dieser Vorrichtungen aufweisen. Die Wechselspannungs- oder HF-Ioneneinfangvorrichtung 4 kann ein Puffergas zum Kühlen der Ionen verwenden, was dabei hilft, daß die Einfangwirksamkeit der Vorrichtung 4 verbessert wird, während gleichzeitig von der Ionenquelle 1 emittierte energetische Ionen gekühlt werden.
  • Falls es nur erforderlich ist, eine Massenanalyse der eingefangenen Ionen vorzunehmen, können die Ionen von der Ioneneinfangvorrichtung 4 abgegeben werden und stromabwärts zu einer Ionenführung 5 und weiter stromabwärts zu einem Massenanalysator 6 geleitet werden. Der Massenanalysator 6 kann beispielsweise ein Quadrupol-Massenfilter, eine 2d-(lineare) oder 3D-(Paul)-Quadrupol-Ionenfalle, einen Flugzeit-Massenanalysator, einen FTICR-Massenanalysator oder einen Magnetsektor-Massenanalysator aufweisen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Massenanalysator einen Querbeschleunigungs-Flugzeit-Massenanalysator auf.
  • Falls es alternativ erwünscht ist, eine Anzahl verschiedener Ionen aus der von der Ionenquelle 1 abgegebenen und nachfolgend in der Wechselspannungs- oder HF-Ioneneinfangvorrichtung 4 gesammelten und durch Kollisionen gekühlten Ionenmischung zu fragmentieren und zu analysieren, können die Ionen von der Wechselspannungs- oder HF-Ioneneinfangvorrichtung 4 in einem einzigen Impuls abgegeben und stromabwärts durch eine HF-Quadrupol-Ionenführung 2 geleitet werden. Die HF-Quadrupol-Ionenführung 2 wird vorzugsweise in einem ausschließlichen HF-Modus betrieben, so daß sie als eine Ionenführung und nicht als ein Massenfilter wirkt. Die HF-Quadrupol-Ionenführung 2 wird vorzugsweise bei einem solchen Druck (beispielsweise < 10–4 mbar) betrieben, daß die HF-Quadrupol-Ionenführung 2 innerhalb der Ionenführung einen feldfreien Bereich 2 bildet. Ionen werden daher zeitlich entsprechend ihrem Masse-Ladungs-Verhältnis getrennt, wenn sie durch die HF-Quadrupol-Ionenführung laufen. Die aus dem feldfreien Bereich 2 innerhalb der HF-Quadrupol-Ionenführung austretenden Ionen werden von einer Ionenfalle 3 empfangen, die entweder nach dem ersten oder dem zweiten Haupt-Betriebsmodus arbeitet. Die Ionen werden vorzugsweise entsprechend ihren Masse-Ladungs-Verhältnissen in Gruppen innerhalb der Ionenfalle 3 gesammelt und gespeichert, wie vorstehend beschrieben wurde. Die Ionenfalle 3 kann beispielsweise mit einer sich fortschreitend verlangsamenden laufenden Gleichspannungswelle versehen werden, wie vorstehend mit Bezug auf den zweiten Haupt-Betriebsmodus der bevorzugten Ionenfalle 3 beschrieben wurde. Die Ionen treten daher in die Ionenfalle 3 ein und werden innerhalb axialer Einfangbereiche empfangen, die vom Ausgang der Ionenfalle 3 fortbewegt werden. Potentialwälle werden daher wiederholt um den Eingangsbereich der Ionenfalle 3 herum erzeugt, so daß weitere Ioneneinfangbereiche erzeugt werden, die in ähnlicher Weise vom Eingang der Ionenfalle 3 fortbewegt werden, jedoch mit immer geringerer Geschwindigkeit, um der abnehmenden Geschwindigkeit der an der Ionenfalle 3 ankommenden Ionen zu entsprechen. Die axialen Einfangbereiche werden vorzugsweise zum Halten oder zum Stillstand gebracht.
  • Die Ionen können dann in umgekehrter Reihenfolge von der Reihe von Potentialmulden in der bevorzugten Ionenfalle 3 abgegeben werden, so daß Ionen mit den höchsten Masse-Ladungs-Verhältnissen, die als letztes in die Ionenfalle 3 eintreten und daher in den axialen Einfangbereichen gespeichert werden, die dem Eingang der Ionenfalle 3 am nächsten liegen, die ersten Ionen sein können, die von der bevorzugten Ionenfalle 3 abgegeben werden. Die Ionen in einer ersten Gruppe werden vorzugsweise von der bevorzugten Ionenfalle 3 abgegeben und durch die HF-Quadrupol-Ionenführung 2 zurück ausgestoßen, und sie laufen vorzugsweise in die Wechselspannungs- oder HF-Ioneneinfangvorrichtung 4 und durch diese hindurch. Die HF-Quadrupol-Ionenführung 2 kann entweder im nicht auflösenden Modus (also im ausschließlichen HF-Modus) betrieben werden, so daß alle von einem axialen Einfangbereich innerhalb der bevorzugten Ionenfalle 3 abgegebenen Ionen übertragen werden. Alternativ kann die HF-Quadrupol-Ionenführung 2 im auflösenden (also massefilternden) Betriebsmodus betrieben werden, um nur die Ionen durchzulassen, die einen spezifischen oder einen begrenzten Bereich von Masse-Ladungs-Verhältnissen aufweisen, und Ionen mit anderen Masse-Ladungs-Verhältnissen abzuschwächen.
  • Von der HF-Quadrupol-Ionenführung 2 durchgelassene und in der Wechselspannungs- oder HF-Ioneneinfangvorrichtung 4 empfangene Ionen können durch Kollisionsaktivierung mit einem Puffergas innerhalb der Wechselspannungs- oder HF-Ioneneinfangvorrichtung 4 fragmentiert werden. Die Fragmentionen können dann vorzugsweise in der Wechselspannungs- oder HF-Ioneneinfangvorrichtung 4 eingefangen und nachfolgend abgegeben und stromabwärts durch eine optionale weitere Ionenführung 5 geführt werden, bevor sie zu einem stromabwärts der Wechselspannungs- oder HF-Ioneneinfangvorrichtung 4 angeordneten Massenanalysator 6 und wahlweise einer weiteren Ionenführung 5 geführt werden.
  • Die Prozedur des Abgebens bzw. der Abgabe von Ionen von der Ionenfalle 3 und des optionalen Fragmentierens einiger oder aller in einer Gruppe von Ionen von einem axialen Einfangbereich innerhalb der bevorzugten Ionenfalle 3 abgegebenen Ausgangsionen kann mehrere Male wiederholt werden, bis alle gewünschten Ionen fragmentiert oder massenanalysiert worden sind. Die bevorzugte Ionenfalle 3 kann daher als eine Fraktionssammelvorrichtung zum Fraktionieren von Ionen nach ihren Masse-Ladungs-Verhältnissen betrieben werden. Die in Bezug auf 4 dargestellte und beschriebene Ausführungsform ermöglicht das Ausführen vieler verschiedener Fragmentationen und Massenanalysen anhand der ursprünglichen Ionenmischung und ermöglicht das Erhalten eines hohen Tastgrads, insbesondere wenn das Massenspektrometer in einem MS/MS-Modus betrieben wird.
  • Wenngleich die vorliegende Erfindung mit Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben worden ist, werden Fachleute verstehen, daß verschiedene Änderungen an der Form und den Einzelheiten vorgenommen werden können, ohne von dem in den anliegenden Ansprüchen dargelegten Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.

Claims (96)

  1. Massenspektrometer, welches aufweist: eine Ionenfalle mit mehreren Elektroden, wobei zu einer ersten Zeit t1 Ionen in die Ionenfalle eintreten und wobei zu einer zweiten späteren Zeit t2 ein oder mehrere axiale Einfangbereiche entlang wenigstens einem Abschnitt der Länge der Ionenfalle gebildet oder erzeugt werden.
  2. Massenspektrometer nach Anspruch 1, wobei zu der Zeit t2 wenigstens 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30 oder mehr als 30 axiale Einfangbereiche erzeugt oder gebildet werden.
  3. Massenspektrometer nach Anspruch 1 oder 2, wobei zu der ersten Zeit t1 im Bereich zwischen dem Eingang und dem Ausgang der Ionenfalle entlang der Ionenfalle keine axialen Einfangbereiche bereitgestellt werden.
  4. Massenspektrometer nach Anspruch 1 oder 2, wobei zu der ersten Zeit t1 ein oder mehrere axiale Einfangbereiche mit einer ersten Tiefe gebildet oder erzeugt werden oder entlang wenigstens einem Abschnitt der Länge der Ionenfalle auftreten bzw. existieren und wobei zu der zweiten späteren Zeit t2 ein oder mehrere axiale Einfangbereiche gebildet oder erzeugt werden, die eine zweite Tiefe aufweisen, wobei die zweite Tiefe größer als die erste Tiefe ist.
  5. Massenspektrometer nach Anspruch 4, wobei die zweite Tiefe wenigstens x % größer bzw. tiefer ist als die erste Tiefe, wobei x aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist: (i) 1 %, (ii) 2 %, (iii) 5 %, (iv) 10 %, (v) 20 %, (vi) 30 %, (vii) 40 %, (viii) 50 %, (ix) 60 %, (x) 70 %, (xi) 80 %, (xii) 90 %, (xiii) 100 %, (xiv) 150 %, (xv) 200 %, (xvi) 250 %, (xvii) 300 %.
  6. Massenspektrometer nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Ionenfalle einen Eingang zum Empfangen von Ionen und einen Ausgang, aus dem Ionen bei der Verwendung austreten, aufweist und wobei zu der zweiten Zeit t2 wenigstens einige Ionen von dem Eingang wenigstens 5 %, 10 %, 15 %, 20 %, 25 %, 30 %, 35 %, 40 %, 45 %, 50 %, 55 %, 60 %, 65 %, 70 %, 75 %, 80 %, 85 %, 90 %, 95 % oder 100 % der axialen Länge der Ionenfalle zu dem Ausgang gelaufen sind.
  7. Massenspektrometer nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Differenz zwischen t2 und t1 aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist: (i) 1 – 100 μs, (ii) 100 – 200 μs, (iii) 200 – 300 μs, (iv) 300 – 400 μs, (v) 400 – 500 μs, (vi) 500 – 600 μs, (vii) 600 – 700 μs, (viii) 700 – 800 μs, (ix) 800 – 900 μs und (x) 900 – 1000 μs.
  8. Massenspektrometer nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Differenz zwischen t2 und t1 aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist: (i) 1 – 2 ms, (ii) 2 – 3 ms, (iii) 3 – 4 ms, (iv) 4 – 5 ms, (v) 5 – 6 ms, (vi) 6 – 7 ms, (vii) 7 – 8 ms, (viii) 8 – 9 ms, (ix) 9 – 10 ms, (x) 10 – 11 ms, (xi) 11 – 12 ms, (xii) 12 – 13 ms, (xiii) 13 – 14 ms, (xiv) 14 – 15 ms, (xv) 15 – 16 ms, (xvi) 16 – 17 ms, (xvii) 17 – 18 ms, (xviii) 18 – 19 ms, (xix) 19 – 20 ms, (xx) 20 – 21 ms, (xxi) 21 – 22 ms, (xxii) 22 – 23 ms, (xxiii) 23 – 24 ms, (xxiv) 24 – 25 ms, (xxv) 25 – 26 ms, (xxvi) 26 – 27 ms, (xxvii) 27 – 28 ms, (xxviii) 28 – 29 ms, (xxix) 29 – 30 ms oder (xxx) > 30 ms.
  9. Massenspektrometer, welches aufweist: eine Ionenfalle mit mehreren Elektroden, wobei bei der Verwendung innerhalb der Ionenfalle empfangene Ionen in einem oder mehreren axialen Einfangbereichen innerhalb der Ionenfalle eingefangen werden und wobei in einem Betriebsmodus der eine oder die mehreren axialen Einfangbereiche entlang wenigstens einem Abschnitt der axialen Länge der Ionenfalle mit einer anfänglichen ersten Geschwindigkeit verschoben werden und wobei die erste Geschwindigkeit dann zunehmend auf eine Geschwindigkeit verringert wird, die kleiner oder gleich 50 m/s ist.
  10. Massenspektrometer nach Anspruch 9, wobei die erste Geschwindigkeit fortschreitend auf eine Geschwindigkeit verringert wird, die aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist: (i) kleiner oder gleich 40 m/s, (ii) kleiner oder gleich 30 m/s, (iii) kleiner oder gleich 20 m/s, (iv) kleiner oder gleich 10 m/s, (v) kleiner oder gleich 5 m/s und (vi) im wesentlichen null.
  11. Massenspektrometer, welches aufweist: eine Ionenfalle mit mehreren Elektroden, wobei bei der Verwendung innerhalb der Ionenfalle empfangene Ionen in einem oder mehreren axialen Einfangbereichen innerhalb der Ionenfalle eingefangen werden und wobei der eine oder die mehreren axialen Einfangbereiche entlang wenigstens einem Abschnitt der axialen Länge der Ionenfalle mit einer anfänglichen ersten Geschwindigkeit bewegt werden und wobei die erste Geschwindigkeit dann zunehmend auf im wesentlichen null verringert wird.
  12. Massenspektrometer nach einem der vorstehenden Ansprüche, welches weiter eine Vorrichtung zum zeitlichen oder räumlichen Dispergieren einer Gruppe von Ionen entsprechend einer physikalisch-chemischen Eigenschaft aufweist, wobei die Vorrichtung stromaufwärts der Ionenfalle angeordnet ist.
  13. Massenspektrometer nach Anspruch 12, wobei die physikalisch-chemische Eigenschaft das Masse-Ladungs-Verhältnis ist.
  14. Massenspektrometer nach Anspruch 13, wobei die Vorrichtung einen feldfreien Bereich aufweist, wobei bei der Verwendung Ionen, die beschleunigt worden sind, so daß sie im wesentlichen die gleiche kinetische Energie aufweisen, entsprechend ihrem Masse-Ladungs-Verhältnis dispergiert werden.
  15. Massenspektrometer nach Anspruch 14, wobei der feldfreie Bereich innerhalb einer Ionenführung bereitgestellt ist.
  16. Massenspektrometer nach Anspruch 15, wobei die Ionenführung aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist: (i) einem Quadrupol-Stabsatz, (ii) einem Hexapol-Stabsatz, (iii) einem Oktopol-Stabsatz oder einem Stabsatz höherer Ordnung, (iv) einer Ionentunnel-Ionenführung mit mehreren Elektro den, in denen sich Öffnungen befinden, von denen Ionen durchgelassen werden, wobei die Öffnungen im wesentlichen die gleiche Größe aufweisen, (v) einer Ionentrihter-Ionenführung mit mehreren Elektroden, die Öffnungen aufweisen, von denen Ionen durchgelassen werden, wobei die Öffnungen zunehmend kleiner oder größer werden, und (vi) einem segmentierten Stabsatz.
  17. Massenspektrometer nach Anspruch 14, 15 oder 16, wobei der feldfreie Bereich bei der Verwendung auf einem Druck gehalten wird, der aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist: (i) größer oder gleich 1 × 10–7 mbar, (ii) größer oder gleich 5 × 10–7 mbar, (iii) größer oder gleich 1 × 10–6 mbar, (iv) größer oder gleich 5 × 10–6 mbar, (v) größer oder gleich 1 × 10–5 mbar und (vi) größer oder gleich 5 × 10–5 mbar.
  18. Massenspektrometer nach einem der Ansprüche 14 bis 17, wobei der feldfreie Bereich bei der Verwendung auf einem Druck gehalten wird, der aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist: (i) kleiner oder gleich 1 × 10–4 mbar, (ii) kleiner oder gleich 5 × 10–5 mbar, (iii) kleiner oder gleich 1 × 10–5 mbar, (iv) kleiner oder gleich 5 × 10–6 mbar, (v) kleiner oder gleich 1 × 10–6 mbar, (vi) kleiner oder gleich 5 × 10–7 mbar und (vii) kleiner oder gleich 1 × 10–7 mbar.
  19. Massenspektrometer nach einem der Ansprüche 14 bis 18, wobei der feldfreie Bereich bei der Verwendung auf einem Druck gehalten wird, der aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist: (i) zwischen 1 × 10–7 und 1 × 10–4 mbar, (ii) zwischen 1 × 10–7 und 5 × 10–5 mbar, (iii) zwischen 1 × 10–7 und 1 × 10–5 mbar, (iv) zwischen 1 × 10–7 und 5 × 10–6 mbar, (v) zwischen 1 × 10–7 und 1 × 10–6 mbar, (vi) zwischen 1 × 10–7 und 5 × 10–7 mbar, (vii) zwischen 5 × 10–7 und 1 × 10–4 mbar, (viii) zwischen 5 × 10–7 und 5 × 10–5 mbar, (ix) zwischen 5 × 10–7 und 1 × 10–5 mbar, (x) zwischen 5 × 10–7 und 5 × 10–6 mbar, (xi) zwischen 5 × 10–7 und 1 × 10–6 mbar, (xii) zwischen 1 × 10–6 und 1 × 10–4 mbar, (xiii) zwischen 1 × 10–6 und 5 × 10–5 mbar, (xiv) zwischen 1 × 10–6 und 1 × 10–5 mbar, (xv) zwischen 1 × 10–6 und 5 × 10–6 mbar, (xvi) zwischen 5 × 10–6 und 1 × 10–4 mbar, (xvii) zwischen 5 × 10–6 und 5 × 10–5 mbar, (xviii) zwischen 5 × 10–6 und 1 × 10–5 mbar, (xix) zwischen 1 × 10–5 und 1 × 10–4 mbar, (xx) zwischen 1 × 10–5 und 5 × 10–5 mbar und (xxi) zwischen 5 × 10–5 und 1 × 10–4 mbar.
  20. Massenspektrometer nach einem der Ansprüche 14 bis 19, welches weiter eine gepulste Ionenquelle aufweist, wobei bei der Verwendung ein Paket von der gepulsten Ionenquelle emittierter Ionen in den feldfreien Bereich eintritt.
  21. Massenspektrometer nach einem der Ansprüche 14 bis 19, welches weiter eine stromaufwärts des feldfreien Bereichs angeordnete Ionenfalle aufweist, wobei bei der Verwendung die Ionenfalle ein Ionenpaket abgibt, das in den feldfreien Bereich eintritt.
  22. Massenspektrometer nach Anspruch 12, wobei die physikalisch-chemische Eigenschaft die Ionenbeweglichkeit ist.
  23. Massenspektrometer nach Anspruch 22, wobei die Vorrichtung einen stromaufwärts der Ionenfalle angeordneten Driftbereich aufweist, worin Ionen entsprechend ihrer Ionenbeweglichkeit dispergiert werden.
  24. Massenspektrometer nach Anspruch 23, wobei der Driftbereich innerhalb einer Ionenführung bereitgestellt ist.
  25. Massenspektrometer nach Anspruch 24, wobei die Ionenführung aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist: (i) einem Quadrupol-Stabsatz, (ii) einem Hexapol-Stabsatz, (iii) einem Oktopol-Stabsatz oder einem Stabsatz höherer Ordnung, (iv) einer Ionentunnel-Ionenführung mit mehreren Elektroden, in denen sich Öffnungen befinden, von denen Ionen durchgelassen werden, wobei die Öffnungen im wesentlichen die gleiche Größe aufweisen, (v) einer Ionentrichter-Ionenführung mit mehreren Elektroden, die Öffnungen aufweisen, von denen Ionen durchgelassen werden, wobei die Öffnungen zunehmend kleiner oder größer werden, und (vi) einem segmentierten Stabsatz.
  26. Massenspektrometer nach einem der Ansprüche 23, 24 oder 25, wobei der Driftbereich bei der Verwendung auf einem Druck gehalten wird, der aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist: (i) größer oder gleich 0,0001 mbar, (ii) größer oder gleich 0,0005 mbar, (iii) größer oder gleich 0,001 mbar, (iv) größer oder gleich 0,005 mbar, (v) größer oder gleich 0,01 mbar, (vi) größer oder gleich 0,05 mbar, (vii) größer oder gleich 0,1 mbar, (viii) größer oder gleich 0,5 mbar, (ix) größer oder gleich 1 mbar, (x) größer oder gleich 5 mbar, (xi) größer oder gleich 10 mbar.
  27. Massenspektrometer nach einem der Ansprüche 23 bis 26, wobei der Driftbereich bei der Verwendung auf einem Druck gehalten wird, der aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist: (i) kleiner oder gleich 10 mbar, (ii) kleiner oder gleich 5 mbar, (iii) kleiner oder gleich 1 mbar, (iv) kleiner oder gleich 0,5 mbar, (v) kleiner oder gleich 0,1 mbar, (vi) kleiner oder gleich 0,05 mbar, (vii) kleiner oder gleich 0,01 mbar, (viii) kleiner oder gleich 0,005 mbar, (ix) kleiner oder gleich 0,001 mbar, (x) kleiner oder gleich 0,0005 mbar und (xi) kleiner oder gleich 0,0001 mbar.
  28. Massenspektrometer nach einem der Ansprüche 23 bis 27, wobei der Driftbereich bei der Verwendung auf einem Druck gehalten wird, der aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist: (i) zwischen 0,0001 und 10 mbar, (ii) zwischen 0,0001 und 1 mbar, (iii) zwischen 0,0001 und 0,1 mbar, (iv) zwischen 0,0001 und 0,01 mbar, (v) zwischen 0,0001 und 0,001 mbar, (vi) zwischen 0,001 und 10 mbar, (vii) zwischen 0,001 und 1 mbar, (viii) zwischen 0,001 und 0,1 mbar, (ix) zwischen 0,001 und 0,01 mbar, (x) zwischen 0,01 und 10 mbar, (xi) zwischen 0,01 und 1 mbar, (xii) zwischen 0,01 und 0,1 mbar, (xiii) zwischen 0,1 und 10 mbar, (xiv) zwischen 0,1 und 1 mbar und (xv) zwischen 1 und 10 mbar.
  29. Massenspektrometer nach einem der Ansprüche 23 bis 28, wobei der Driftbereich bei der Verwendung auf einem solchen Druck gehalten wird, daß ein viskoser Widerstand auf die durch den Driftbereich laufenden Ionen ausgeübt wird.
  30. Massenspektrometer nach einem der Ansprüche 23 bis 29, welches weiter eine gepulste Ionenquelle aufweist, wobei bei der Verwendung ein Paket von der gepulsten Ionenquelle emittierter Ionen in den Driftbereich eintritt.
  31. Massenspektrometer nach einem der Ansprüche 23 bis 29, welches weiter eine stromaufwärts des Driftbereichs angeordnete Ionenfalle aufweist, wobei die Ionenfalle bei der Verwendung ein Ionenpaket abgibt, das in den Driftbereich eintritt.
  32. Massenspektrometer nach Anspruch 12, wobei die physikalisch-chemische Eigenschaft aus der folgenden Gruppe ausgewählt wird: (i) der Elutionszeit, der Hydrophobie, der Hydrophilie, der Migrationszeit oder der chromatographischen Retentionszeit, (ii) der Löslichkeit, (iii) dem molekularen Volumen oder der molekularen Größe, (iv) der Nettoladung, dem Ladungszustand, dem ionischen Ladungszustand oder dem zusammengesetzten beobachteten Ladungszustand, (v) dem isoelektrischen Punkt (pI), (vi) der Dissoziationskonstanten (pKa), (vii) der Antikörperaffinität, (viii) der elektrophoretischen Beweglichkeit, (ix) dem Ionisationspotential, (x) dem Dipolmoment und (xi) der Wasserstoffbindungsfähigkeit oder der Wasserstoffbindungskapazität.
  33. Massenspektrometer nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Ionenfalle einen Eingang zum Empfangen von Ionen und einen am anderen Ende der Ionenfalle angeordneten Ausgang aufweist, wobei zu einem Zeitpunkt der eine oder die mehreren axialen Einfangbereiche zum Eingang hin bewegt werden.
  34. Massenspektrometer nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Ionenfalle einen Eingang zum Empfangen von Ionen und einen am anderen Ende der Ionenfalle angeordneten Ausgang aufweist, wobei zu einem Zeitpunkt der eine oder die mehreren axialen Einfangbereiche zum Ausgang hin bewegt werden.
  35. Massenspektrometer nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei ein Potentialwall zwischen zwei oder mehr axialen Einfangbereichen entfernt wird, so daß die zwei oder mehreren Einfangbereiche einen einzigen Einfangbereich bilden, oder ein Potentialwall zwischen zwei oder mehr axialen Einfangbereichen abgesenkt wird, so daß wenigstens einige Ionen zwischen den zwei oder mehr axialen Einfangbereichen bewegt werden können bzw. beweglich sind.
  36. Massenspektrometer nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei bei der Verwendung ein axialer Spannungsgradient entlang wenigstens einem Abschnitt der Länge der Ionenfalle gehalten wird und wobei sich der axiale Spannungsgradient zeitlich ändert.
  37. Massenspektrometer nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Ionenfalle eine auf einem ersten Referenzpotential gehaltene erste Elektrode, eine auf einem zweiten Referenzpotential gehaltene zweite Elektrode und eine auf einem dritten Referenzpotential gehaltene dritte Elektrode aufweist, wobei: zu einer Zeit T1 eine erste Gleichspannung an die erste Elektrode angelegt wird, so daß die erste Elektrode auf einem ersten Potential oberhalb oder unterhalb des ersten Referenzpotentials gehalten wird, zu einer späteren Zeit T2 eine zweite Gleichspannung an die zweite Elektrode angelegt wird, so daß die zweite Elektrode auf einem zweiten Potential oberhalb oder unterhalb des zweiten Referenzpotentials gehalten wird, und zu einer späteren Zeit T3 eine dritte Gleichspannung an die dritte Elektrode angelegt wird, so daß die dritte Elektrode auf einem dritten Potential oberhalb oder unterhalb des dritten Referenzpotentials gehalten wird.
  38. Massenspektrometer nach Anspruch 37, wobei: zu der Zeit T1 die zweite Elektrode auf dem zweiten Referenzpotential und die dritte Elektrode auf dem dritten Referenzpotential gehalten wird, zu der Zeit T2 die erste Elektrode auf dem ersten Potential und die dritte Elektrode auf dem dritten Referenzpotential gehalten wird und zu der Zeit T3 die erste Elektrode auf dem ersten Potential und die zweite Elektrode auf dem zweiten Potential gehalten wird.
  39. Massenspektrometer nach Anspruch 37, wobei: zu der Zeit T1 die zweite Elektrode auf dem zweiten Referenzpotential und die dritte Elektrode auf dem dritten Referenzpotential gehalten wird, zu der Zeit T2 an die erste Elektrode nicht mehr die erste Gleichspannung angelegt wird, so daß die erste Elektrode auf das erste Referenzpotential zurückgeführt wird und die dritte Elektrode auf dem dritten Referenzpotential liegt, und zu der Zeit T3 an die zweite Elektrode nicht mehr die zweite Gleichspannung angelegt wird, so daß die zweite Elektrode auf das zweite Referenzpotential zurückgeführt wird und die erste Elektrode auf dem ersten Referenzpotential liegt.
  40. Massenspektrometer nach einem der Ansprüche 37, 38 oder 39, wobei das erste, das zweite und das dritte Referenzpotential im wesentlichen gleich sind und/oder die erste, die zweite und die dritte Gleichspannung im wesentlichen gleich sind und/oder das erste, das zweite und das dritte Potential im wesentlichen gleich sind.
  41. Massenspektrometer nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Ionenfalle 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30 oder > 30 Segmente aufweist, wobei jedes Segment 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30 oder > 30 Elektroden aufweist und wobei die Elektroden in einem Segment auf im wesentlichen dem gleichen Gleichspannungspotential gehalten werden.
  42. Massenspektrometer nach Anspruch 41, wobei mehrere Segmente auf im wesentlichen dem gleichen Gleichspannungspotential gehalten werden.
  43. Massenspektrometer nach Anspruch 41 oder 42, wobei jedes Segment auf im wesentlichen dem gleichen Gleichspannungspotential wie das nachfolgende n-te Segment gehalten wird, wobei n 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30 oder > 30 ist.
  44. Massenspektrometer nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei Ionen (i) durch ein elektrisches Wechsel- oder HF-Feld radial in der Ionenfalle eingesperrt werden oder (ii) in einer Pseudo-Potentialmulde radial in der Ionenfalle eingesperrt werden und axial durch einen realen Potentialwall oder eine reale Potentialmulde beschränkt werden.
  45. Massenspektrometer nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Durchflugzeit der Ionen durch die Ionenfalle aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist: (i) kleiner oder gleich 20 ms, (ii) kleiner oder gleich 10 ms, (iii) kleiner oder gleich 5 ms, (iv) kleiner oder gleich 1 ms und (v) kleiner oder gleich 0,5 ms.
  46. Massenspektrometer nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Ionenfalle bei der Verwendung auf einem aus der folgenden Gruppe ausgewählten Druck gehalten wird: (i) größer oder gleich 0,0001 mbar, (ii) größer oder gleich 0,0005 mbar, (iii) größer oder gleich 0,001 mbar, (iv) größer oder gleich 0,005 mbar, (v) größer oder gleich 0,01 mbar, (vi) größer oder gleich 0,05 mbar, (vii) größer oder gleich 0,1 mbar, (viii) größer oder gleich 0,5 mbar, (ix) größer oder gleich 1 mbar, (x) größer oder gleich 5 mbar und (xi) größer oder gleich 10 mbar.
  47. Massenspektrometer nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Ionenfalle bei der Verwendung auf einem aus der folgenden Gruppe ausgewählten Druck gehalten wird: (i) kleiner oder gleich 10 mbar, (ii) kleiner oder gleich 5 mbar, (iii) kleiner oder gleich 1 mbar, (iv) kleiner oder gleich 0,5 mbar, (v) kleiner oder gleich 0,1 mbar, (vi) kleiner oder gleich 0,05 mbar, (vii) kleiner oder gleich 0,01 mbar, (viii) kleiner oder gleich 0,005 mbar, (ix) kleiner oder gleich 0,001 mbar, (x) kleiner oder gleich 0,0005 mbar und (xi) kleiner oder gleich 0,0001 mbar.
  48. Massenspektrometer nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Ionenfalle bei der Verwendung auf einem aus der folgenden Gruppe ausgewählten Druck gehalten wird: (i) zwischen 0,0001 und 10 mbar, (ii) zwischen 0,0001 und 1 mbar, (iii) zwischen 0,0001 und 0,1 mbar, (iv) zwischen 0,0001 und 0,01 mbar, (v) zwischen 0,0001 und 0,001 mbar, (vi) zwischen 0,001 und 10 mbar, (vii) zwischen 0,001 und 1 mbar, (viii) zwischen 0,001 und 0,1 mbar, (ix) zwischen 0,001 und 0,01 mbar, (x) zwischen 0,01 und 10 mbar, (xi) zwischen 0,01 und 1 mbar, (xii) zwischen 0,01 und 0,1 mbar, (xiii) zwischen 0,1 und 10 mbar, (xiv) zwischen 0,1 und 1 mbar und (xv) zwischen 1 und 10 mbar.
  49. Massenspektrometer nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Ionenfalle bei der Verwendung auf einem solchen Druck gehalten wird, daß ein viskoser Widerstand auf die durch die Ionenfalle laufenden oder in diese eintretenden Ionen ausgeübt wird.
  50. Massenspektrometer nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei bei der Verwendung dafür gesorgt wird, daß eine oder mehrere transiente Gleichspannungen oder eine oder mehrere transiente Gleichspannungs-Wellenformen fortschreitend an die Elektroden angelegt werden, welche die Ionenfalle bilden, so daß Ionen entlang der Ionenfalle gedrängt werden.
  51. Massenspektrometer nach Anspruch 50, wobei bei der Verwendung eine oder mehrere transiente Gleichspannungen oder eine oder mehrere transiente Gleichspannungs-Wellenformen an einer ersten axialen Position entlang der Ionenfalle an die Elektroden angelegt werden und anschließend an zweiten und dann dritten verschiedenen axialen Positionen entlang der Ionenfalle bereitgestellt werden.
  52. Massenspektrometer nach Anspruch 50 oder 51, wobei die eine oder die mehreren transienten Gleichspannungen erzeugen: (i) einen Potentialhügel oder Potentialwall, (ii) eine Potentialmulde, (iii) mehrere Potentialhügel oder Potentialwälle, (iv) mehrere Potentialmulden, (v) eine Kombination aus einem Potentialhügel oder einem Potentialwall und einer Potentialmulde oder (vi) eine Kombination aus mehreren Potentialhügeln oder Potentialwällen und mehreren Potentialmulden.
  53. Massenspektrometer nach Anspruch 50 oder 51, wobei die eine oder die mehreren transienten Gleichspannungs-Wellenformen eine sich wiederholende Wellenform einschließen.
  54. Massenspektrometer nach Anspruch 53, wobei die eine oder die mehreren transienten Gleichspannungs-Wellenformen eine Rechteckwelle einschließen.
  55. Massenspektrometer nach einem der Ansprüche 50 bis 54, wobei entweder: (i) die Amplitude der einen oder der mehreren transienten Gleichspannungen oder der einen oder der mehreren transienten Gleichspannungs-Wellenformen zeitlich im wesentlichen konstant bleibt oder (ii) sich die Amplitude der einen oder der mehreren transienten Gleichspannungen oder der einen oder der mehreren transienten Gleichspannungs-Wellenformen zeitlich ändert.
  56. Massenspektrometer nach einem der Ansprüche 50 bis 55, wobei die Amplitude der einen oder der mehreren transienten Gleichspannungen oder der einen oder der mehreren transienten Gleichspannungs-Wellenformen entweder: (i) zeitlich zunimmt, (ii) zeitlich zunimmt und dann abnimmt, (iii) zeitlich abnimmt oder (iv) zeitlich abnimmt und dann zunimmt.
  57. Massenspektrometer nach einem der Ansprüche 50 bis 56, wobei die Ionenfalle einen stromaufwärts gelegenen Eingangsbereich, einen stromabwärts gelegenen Ausgangsbereich und einen Zwischenbereich aufweist, wobei: in dem Eingangsbereich die Amplitude der einen oder der mehreren transienten Gleichspannungen oder der einen oder der mehreren transienten Gleichspannungs-Wellenformen einen ersten Wert aufweist, in dem Zwischenbereich die Amplitude der einen oder der mehreren transienten Gleichspannungen oder der einen oder der mehreren transienten Gleichspannungs-Wellenformen einen zweiten Wert aufweist und in dem Ausgangsbereich die Amplitude der einen oder der mehreren transienten Gleichspannungen oder der einen oder der mehreren transienten Gleichspannungs-Wellenformen einen dritten Wert aufweist.
  58. Massenspektrometer nach Anspruch 57, wobei der Eingangsbereich und/oder der Ausgangsbereich einen Anteil der gesamten Achsenlänge der Ionenfalle umfaßt, der aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist: (i) < 5 %, (ii) 5 – 10 %, (iii) 10 – 15 %, (iv) 15 – 20 %, (v) 20 – 25 %, (vi) 25 – 30 %, (vii) 30 – 35 %, (viii) 35 – 40 % und (ix) 40 – 45 %.
  59. Massenspektrometer nach Anspruch 57 oder 58, wobei die erste und/oder die dritte Amplitude im wesentlichen null sind und die zweite Amplitude im wesentlichen von null verschieden ist.
  60. Massenspektrometer nach Anspruch 57, 58 oder 59, wobei die zweite Amplitude größer ist als die erste Amplitude und/oder die zweite Amplitude größer ist als die dritte Amplitude.
  61. Massenspektrometer nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der eine oder die mehreren axialen Einfangbereiche mit einer ersten Geschwindigkeit entlang der Ionenfalle bewegt werden und bewirken, daß Ionen innerhalb der Ionenfalle mit einer zweiten Geschwindigkeit entlang der Ionenfalle laufen.
  62. Massenspektrometer nach Anspruch 61, wobei die Differenz zwischen der ersten und der zweiten Geschwindigkeit aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist: (i) kleiner oder gleich 50 m/s, (ii) kleiner oder gleich 40 m/s, (iii) kleiner oder gleich 30 m/s, (iv) kleiner oder gleich 20 m/s, (v) kleiner oder gleich 10 m/s, (vi) kleiner oder gleich 5 m/s und (vii) kleiner oder gleich 1 m/s.
  63. Massenspektrometer nach einem der Ansprüche 61 oder 62, wobei die erste Geschwindigkeit aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist: (i) 10 – 250 m/s, (ii) 250 – 500 m/s, (iii) 500 – 750 m/s, (iv) 750 – 1000 m/s, (v) 1000 – 1250 m/s, (vi) 1250 – 1500 m/s, (vii) 1500 – 1750 m/s, (viii) 1750 – 2000 m/s, (ix) 2000 – 2250 m/s, (x) 2250 – 2500 m/s, (xi) 2500 – 2750 m/s, (xii) 2750 – 3000 m/s, (xiii) 3000 – 3250 m/s, (xiv) 3250 – 3500 m/s, (xv) 3500 – 3750 m/s, (xvi) 3750 – 4000 m/s, (xvii) 4000 – 4250 m/s, (xviii) 4250 – 4500 m/s, (xix) 4500 – 4750 m/s, (xx) 4750 – 5000 m/s und (xxi) > 5000 m/s.
  64. Massenspektrometer nach einem der Ansprüche 61, 62 oder 63, wobei die zweite Geschwindigkeit aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist: (i) 10 – 250 m/s, (ii) 250 – 500 m/s, (iii) 500 – 750 m/s, (iv) 750 – 1000 m/s, (v) 1000 – 1250 m/s, (vi) 1250 – 1500 m/s, (vii) 1500 – 1750 m/s, (viii) 1750 – 2000 m/s, (ix) 2000 – 2250 m/s, (x) 2250 – 2500 m/s, (xi) 2500 – 2750 m/s, (xii) 2750 – 3000 m/s, (xiii) 3000 – 3250 m/s, (xiv) 3250 – 3500 m/s, (xv) 3500 – 3750 m/s, (xvi) 3750 – 4000 m/s, (xvii) 4000 – 4250 m/s, (xviii) 4250 – 4500 m/s, (xix) 4500 – 4750 m/s, (xx) 4750 – 5000 m/s und (xxi) > 5000 m/s.
  65. Massenspektrometer nach einem der Ansprüche 61 bis 64, wobei die zweite Geschwindigkeit im wesentlichen gleich der ersten Geschwindigkeit ist.
  66. Massenspektrometer nach einem der Ansprüche 50 bis 65, wobei die eine oder die mehreren transienten Gleichspannungen oder die eine oder die mehreren transienten Gleichspannungs-Wellenformen, die an die die Ionenfalle bildenden Elektroden angelegt sind, eine Frequenz aufweisen, die (i) im wesentlichen konstant bleibt, (ii) sich ändert, (iii) zunimmt, (iv) zunimmt und dann abnimmt, (v) abnimmt oder (vi) abnimmt und dann zunimmt.
  67. Massenspektrometer nach einem der Ansprüche 50 bis 66, wobei die eine oder die mehreren transienten Gleichspannungen oder die eine oder die mehreren transienten Gleichspannungs-Wellenformen, die an die die Ionenfalle bildenden Elektroden angelegt sind, eine Wellenlänge aufweisen, die (i) im wesentlichen konstant bleibt, (ii) sich ändert, (iii) zunimmt, (iv) zunimmt und dann abnimmt, (v) abnimmt oder (vi) abnimmt und dann zunimmt.
  68. Massenspektrometer nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei dafür gesorgt wird, daß zwei oder mehr transiente Gleichspannungen oder zwei oder mehr transiente Gleichspannungs-Wellenformen im wesentlichen gleichzeitig an die die Ionenfalle bildenden Elektroden angelegt werden.
  69. Massenspektrometer nach Anspruch 68, wobei die zwei oder mehr transienten Gleichspannungen oder die zwei oder mehr transienten Gleichspannungs-Wellenformen die an die die Ionenfalle bildenden Elektroden angelegt sind, so eingerichtet sind, daß sich die Potentialwälle oder Potentialmulden (i) in dieselbe Richtung bewegen, (ii) in entgegengesetzte Richtungen bewegen, (iii) aufeinander zu bewegen oder (iv) voneinander fort bewegen.
  70. Massenspektrometer nach einem der Ansprüche 50 bis 69, wobei die eine oder die mehreren transienten Gleichspannungen oder die eine oder die mehreren transienten Gleichspannungs-Wellenformen wiederholt erzeugt und an die die Ionenfalle bildenden Elektroden angelegt werden und wobei die Frequenz der Erzeugung der einen oder der mehreren transienten Gleichspannungen oder der einen oder der mehreren transienten Gleichspannungs-Wellenformen (i) im wesentlichen konstant bleibt, (ii) sich ändert, (iii) zunimmt, (iv) zunimmt und dann abnimmt, (v) abnimmt oder (vi) abnimmt und dann zunimmt.
  71. Massenspektrometer nach einem der vorstehenden Ansprüche, welches weiter einen Flugzeit-Massenanalysator mit einer Elektrode zum Injizieren von Ionen in einen Driftbereich aufweist, wobei die Elektrode dafür eingerichtet ist, bei der Verwendung im wesentlichen synchron mit einem vom Ausgang der Ionenfalle emittierten Ionenimpuls mit Energie versorgt zu werden.
  72. Massenspektrometer nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Ionenfalle aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist: (i) einem Ionentrichter mit mehreren Elektroden, in denen sich Öffnungen befinden, von denen Ionen durchgelassen werden, wobei der Durchmesser der Öffnungen fortschreitend kleiner oder größer wird, (ii) einem Ionentunnel mit mehreren Elektroden, in denen sich Öffnungen befinden, von denen Ionen durchgelassen werden, wobei der Durchmesser der Öffnungen im wesentlichen konstant ist, und (iii) einem Plattenstapel, einer Ringelektrode oder einer Drahtschleifenelektrode.
  73. Massenspektrometer nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Ionenfalle mehrere Elektroden aufweist, wobei jede Elektrode eine Öffnung aufweist, von der Ionen bei der Verwendung durchgelassen werden.
  74. Massenspektrometer nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei wenigstens 10 %, 20 %, 30 %, 40 %, 50 %, 60 %, 70 %, 80 %, 90 %, 95 % oder 100 % der Elektroden eine im wesentlichen kreisförmige Öffnung aufweisen.
  75. Massenspektrometer nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei jede Elektrode eine einzige Öffnung aufweist, von der Ionen bei der Verwendung durchgelassen werden.
  76. Massenspektrometer nach Anspruch 73, 74 oder 75, wobei der Durchmesser der Öffnungen von wenigstens 50 %, 60 %, 70 %, 80 %, 90 %, 95 % oder 100 % der die Ionenfalle bildenden Elektroden aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist: (i) kleiner oder gleich 10 mm, (ii) kleiner oder gleich 9 mm, (iii) kleiner oder gleich 8 mm, (iv) kleiner oder gleich 7 mm, (v) kleiner oder gleich 6 mm, (vi) kleiner oder gleich 5 mm, (vii) kleiner oder gleich 4 mm, (viii) kleiner oder gleich 3 mm, (ix) kleiner oder gleich 2 mm und (x) kleiner oder gleich 1 mm.
  77. Massenspektrometer nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei wenigstens 50 %, 60 %, 70 %, 80 %, 90 %, 95 % oder 100 % der die Ionenfalle bildenden Elektroden Öffnungen aufweisen, die im wesentlichen die gleiche Größe oder Fläche haben.
  78. Massenspektrometer nach einem der Ansprüche 1 bis 71, wobei die Ionenfalle einen segmentierten Stabsatz aufweist.
  79. Massenspektrometer nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Ionenfalle aus folgendem besteht: (i) 10 – 20 Elektroden, (ii) 20 – 30 Elektroden, (iii) 30 – 40 Elektroden, (iv) 40 – 50 Elektroden, (v) 50 – 60 Elektroden, (vi) 60 – 70 Elektroden, (vii) 70 – 80 Elektroden, (viii) 80 – 90 Elektroden, (ix) 90 – 100 Elektroden, (x) 100 – 110 Elektroden, (xi) 110 – 120 Elektroden, (xii) 120 – 130 Elektroden, (xiii) 130 – 140 Elektroden, (xiv) 140 – 150 Elektroden oder (xv) mehr als 150 Elektroden.
  80. Massenspektrometer nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Dicke von wenigstens 50 %, 60 %, 70 %, 80 %, 90 %, 95 % oder 100 % der Elektroden aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist: (i) kleiner oder gleich 3 mm, (ii) kleiner oder gleich 2,5 mm, (iii) kleiner oder gleich 2,0 mm, (iv) kleiner oder gleich 1,5 mm, (v) kleiner oder gleich 1,0 mm und (i) kleiner oder gleich 0,5 mm.
  81. Massenspektrometer nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Ionenfalle eine aus der folgenden Gruppe ausgewählte Länge aufweist: (i) kleiner als 5 cm, (ii) 5 – 10 cm, (iii) 10 – 15 cm, (iv) 15 – 20 cm, (v) 20 – 25 cm, (vi) 25 – 30 cm und (vii) größer als 30 cm.
  82. Massenspektrometer nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei wenigstens 10 %, 20 %, 30 %, 40 %, 50 %, 60 %, 70 %, 80 %, 90 %, 95 % oder 100 % der Elektroden sowohl an eine Gleichspannungsversorgung als auch an eine Wechselspannungsversorgung oder HF-Spannungsversorgung angeschlossen sind.
  83. Massenspektrometer nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei an axial benachbarte Elektroden Wechsel- oder HF-Spannungen angelegt sind, die eine Phasendifferenz von 180° aufweisen.
  84. Massenspektrometer nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei bei der Verwendung eine oder mehrere Wechsel- oder HF-Spannungswellenformen an wenigstens einige der Elektroden angelegt werden, so daß Ionen entlang wenigstens einem Abschnitt der Länge der Ionenfalle gedrängt werden.
  85. Massenspektrometer nach einem der vorstehenden Ansprüche, welches weiter eine Ionenquelle aufweist, die aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist: (i) einer Elektrospray-Ionenquelle ("ESI-Ionenquelle"), (ii) einer chemische Atmosphärendruckionisations-Ionenquelle ("APCI-Ionenquelle"), (iii) einer Atmosphärendruck-Photoionisations-Ionenquelle ("APPI-Ionenquelle"), (iv) einer induktiv gekoppelte Plasma-Ionenquelle ("ICP-Ionenquelle"), (v) einer Elektronenstoß-Ionenquelle ("EI-Ionenquelle"), (vi) einer Ionenquelle mit chemischer Ionisation ("CI-Ionenquelle"), (vii) einer Ionenquelle mit schnellem Atombeschuß ("FAB-Ionenquelle"), (viii) einer Flüssig-Sekundärionen-Massenspektrometrie-Ionenquelle ("LSIMS-Ionenquelle"), (ix) einer matrixunterstützte Laserdesorptionsionisations-Ionenquelle ("MALDI-Ionenquelle") und (x) einer Laserdesorptionsionisations-Ionenquelle ("LDI-Ionenquelle").
  86. Massenspektrometer nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei in einem Betriebsmodus die eine oder die mehreren axialen Einfangbereiche bei der Verwendung mit einer Geschwindigkeit entlang der Ionenfalle bewegt werden, die (i) im wesentlichen konstant bleibt, (ii) sich ändert, (iii) zunimmt, (iv) zunimmt und dann abnimmt, (v) abnimmt, (vi) abnimmt und dann zunimmt, (vii) im wesentlichen auf Null abnimmt, (viii) die Richtung umkehrt oder (ix) im wesentlichen auf Null abnimmt und dann die Richtung umkehrt.
  87. Massenspektrometer nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei bei der Verwendung Ionenimpulse aus einem Ausgang der Ionenfalle austreten.
  88. Massenspektrometer nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei bei der Verwendung eine komplexe Ionenmischung derart angeordnet bzw. ausgebildet ist, dass sie innerhalb der Ionenfalle eingefangen wird.
  89. Massenspektrometer nach Anspruch 88, wobei die komplexe Mischung wenigstens 5, 10, 15, 20, 25, 30, 35, 40, 45, 50, 55, 60, 65, 70, 75, 80, 85, 90, 95, 100, 150, 200, 250, 300, 350, 400, 450, 500, 550, 600, 650, 700, 750, 800, 850, 900, 950 oder 1000 verschiedene Ionenarten aufweist, wobei jede Ionenart ein erheblich verschiedenes Masse-Ladungs-Verhältnis aufweist.
  90. Massenspektrometer nach Anspruch 88 oder 89, welches weiter eine matrixunterstützte Laserdesorptionsionisations-Ionenquelle (MALDI-Ionenquelle) aufweist.
  91. Massenspektrometer nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei bei der Verwendung eine komplexe Ionenmischung in die Ionenfalle aufgenommen wird und von der Ionenfalle fraktioniert wird, wobei wenigstens einige der Fraktionen in getrennten axialen Einfangbereichen gespeichert werden.
  92. Massenspektrometer nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei in einem Betriebsmodus Ionen zur nachfolgenden Massenanalyse oder für weitere Experimente aus einem oder mehreren axialen Einfangbereichen ausgestoßen werden oder erlaubt wird, daß sie aus diesen austreten.
  93. Massenspektrometer nach Anspruch 92, wobei weitere Experimente eine Fragmentation und/oder eine Trennung nach dem Masse-Ladungs-Verhältnis und/oder eine Ionenbeweglichkeitstrennung umfassen.
  94. Verfahren zur Massenspektrometrie, welches die folgenden Schritte aufweist: Bereitstellen einer Ionenfalle, die mehrere Elektroden aufweist, wobei zu einer ersten Zeit t1 Ionen in die Ionenfalle eintreten, und Bilden oder Erzeugen von einem oder mehreren axialen Einfangbereichen zu einer zweiten späteren Zeit t2 entlang wenigstens einem Abschnitt der Länge der Ionenfalle.
  95. Verfahren zur Massenspektrometrie, welches die folgenden Schritte aufweist: Bereitstellen einer Ionenfalle mit mehreren Elektroden, Empfangen von Ionen innerhalb der Ionenfalle, Einfangen der Ionen in einem oder mehreren axialen Einfangbereichen innerhalb der Ionenfalle, Bewegen des einen oder der mehreren axialen Einfangbereiche entlang wenigstens einem Abschnitt der axialen Länge der Ionenfalle mit einer ersten Anfangsgeschwindigkeit und fortschreitendes Verringern der ersten Geschwindigkeit auf eine Geschwindigkeit, die kleiner oder gleich 50 m/s ist.
  96. Verfahren zur Massenspektrometrie, welches die folgenden Schritte aufweist: Bereitstellen einer Ionenfalle mit mehreren Elektroden, Empfangen von Ionen innerhalb der Ionenfalle, Einfangen der Ionen in einem oder mehreren axialen Einfangbereichen innerhalb der Ionenfalle, Bewegen des einen oder der mehreren axialen Einfangbereiche entlang wenigstens einem Abschnitt der axialen Länge der Ionenfalle mit einer ersten Anfangsgeschwindigkeit und fortschreitendes Verringern der ersten Geschwindigkeit auf im wesentlichen null.
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