DE10334538A1 - Brühvorrichtung mit axial wirkendem Gewindemechanismus - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brühvorrichtung zur Zubereitung von Kaffee, insbesondere für eine Niederdruckkaffeemaschine, mit einer Brühkammer, die einen oberen Teil und einen unteren Teil aufweist, wobei der untere Teil eine Vertiefung zur Aufnahme von mindestens einem mit gemahlenem Kaffee gefüllten Filterkissen (Kaffeepad) aufweist, der obere Teil und der untere Teil relativ zueinander bewegbar ausgeführt und von einer Öffnungsstellung, in der das Kaffeepad einsetz- oder entnehmbar ist, in eine Brühstellung überführbar sind, und mit einer Hubeinrichtung, die mit dem oberen Teil der Brühkammer verbunden und den oberen Teil in axialer Richtung bewegend ausgestaltet ist, wobei die Hubeinrichtung mittels eines Gewindemechanismus bewegbar ausgestaltet ist und der Gewindemechanismus ein um eine vertikale Achse drehbares Betätigungsteil und ein mit dem oberen Teil verbundenes, längsgeführtes Aufdrückteil umfasst.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brühvorrichtung zur Zubereitung von Kaffee, insbesondere für eine Niederdruckkaffeemaschine, mit einer Brühkammer, die einen oberen Teil und einen unteren Teil aufweist, wobei der untere Teil eine Vertiefung zur Aufnahme von mindestens einem mit gemahlenem Kaffee gefüllten Filterkissen (Kaffeepad) aufweist, der obere Teil und der untere Teil relativ zueinander bewegbar ausgeführt und von einer Öffnungsstellung, in der das Kaffeepad eingesetz- oder entnehmbar ist, in eine Brühstellung überführbar sind, und mit einer Hubeinrichtung, die mit dem oberen Teil der Brühkammer verbunden und den oberen Teil in axialer Richtung bewegend ausgestaltet ist.
- Kaffeemaschinen, die mit gemahlenem Kaffee gefüllte Filterkissen in einer geeigneten Aufnahmevorrichtung aufnehmen und bei denen in einem zweiten Schritt die mit dem Kaffeepad gefüllte Aufnahmevorrichtung geschlossen wird, um Kaffee zu brühen, sind in vielfältigen Ausführungsformen bekannt.
- Die
US 3,630,155 zeigt eine solche Kaffeemaschine, bei der ein Filterkissen in eine Brüheinheit eingelegt wird, die in eine entsprechende Vorrichtung an der Kaffeemaschine eingehakt und mit einem Handgriff arretiert wird. Der Handgriff bewegt gleichzeitig eine Druckplatte in axialer Richtung auf die Brüheinheit, in der das Filterkissen durch die Druckplatte positioniert wird. Die Druckplatte bildet den oberen Abschluss der Brüheinheit und dient gleichzeitig zur Einleitung des heißen Wassers in das Filterkissen, dabei schließt die Druckplatte die Brühkammer nicht vollständig ab, so dass in der Brühkammer ständig Atmosphärendruck herrscht. - Eine weitere Kaffeemaschine zur Zubereitung von Kaffee, Tee oder anderen Heißgetränken ist in der
GB 939,813 - Viele der bisher bekannten, insbesondere für Niederdruckkaffeemaschinen verwendeten Brühvorrichtungen zur Zubereitung von Kaffee weisen trotz teilweise aufwändiger Konstruktionen für die Überführung der Filterkissen-Aufnahme in eine Brühkammer Sicherheitsmängel auf, die im Wesentlichen durch die Konstruktionen der Verschließmechanismen verursacht sind. Beim Einsatz solcher Brühvorrichtungen besteht für den Nutzer dieser Kaffeemaschinen ein erhebliches Gefährdungspotential, d.h. die Gefahr von Verbrühungen.
- Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Brühvorrichtung zur Zubereitung von Kaffee der eingangs genannten Art bereitzustellen, die eine verbesserte Konstruktion aufweist mit einem möglichst einfachen Aufbau, einer hohen Betriebssicherheit und möglichst geringen Herstellungskosten.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Hubeinrichtung mittels eines Gewindemechanismus bewegbar ausgestaltet ist und der Gewindemechanismus ein um eine vertikale Achse drehbares Betätigungsteil und ein mit dem oberen Teil verbundenes, längsgeführtes Aufdrückteil aufweist.
- Der Gewindemechanismus ermöglicht, die Umsetzung einer radialen Bewegung um eine vertikale Achse in eine axiale Bewegung in Richtung dieser vertikalen Achse. Da das in axialer Richtung geführte Aufdrückteil mit dem oberen Teil der Brühkammer verbunden ist, kann für ein sicheres Schließen der Brühkammer die vertikale Achse des Gewindemechanismus koaxial oder überlagert mit einer senkrecht zur Öffnung des oberen Teils stehenden Achse ausgestaltet sein. Der Gewindemechanismus ermöglicht eine bessere Dosierung der für das Überführen des oberen und unteren Teils der Brühkammer in eine Brühstellung notwendigen Kraft. Dabei lässt sich der Gewindemechanismus sowohl durch einen Elektromotor als auch manuell antreiben. Durch die Umsetzung der radialen Bewegung am Betätigungsteil in eine axiale Bewegung des oberen Teils der Brühkammer kann eine Schwenkbewegung des bewegten Teils der Brühkammer vollständig vermieden werden, wodurch eine Führung des bewegten Teils keine durch die Schwenkbewegung erzeugten seitlich wirkenden Kräf te kompensieren muss. Des Weiteren sind ebenfalls keine Ausgleichsvorrichtungen nötig, um den bewegten Teil der Brühkammer parallel auf den nicht bewegten Teil zu platzieren oder ein ungleichmäßiges Aufsetzen zu kompensieren. Die vertikale Anordnung des Gewindemechanismus ermöglicht im weiteren die Anordnung der Brühkammer und eines Auslaufs der Kaffeemaschine in Ausrichtung mit einer vertikalen Achse. Durch eine vertikale Heißwasserführung wird die Gefährdung für den Nutzer bei Schäden und/oder Bedienungsfehlern gering gehalten.
- Eine zweckmäßige Ausführung der Hubeinrichtung sieht vor, dass das Betätigungsteil und das längs geführte Andrückteil mittels des Gewindemechanismus bereichsweise teleskopartig aufschraubbar sind, wobei das Betätigungsteil in seiner axialen Lage festgehalten ist. Die Hubeinrichtung ist dadurch mit einer geringen Kraft betätigbar, wobei das Betätigungsteil sich ausschließlich radial um die vertikale Achse dreht.
- Für eine einfache Umsetzung der erfindungsgemäßen Hubeinrichtung kann der Gewindemechanismus mindestens einen in axialer Richtung ansteigenden Rampenbereich umfassen. Für eine verbesserte Kraftübertragung in axialer Richtung kann der Gewindemechanismus bevorzugt als mindestens dreigängiges Gewinde ausgebildet sein.
- Bevorzugt kann das Betätigungsteil ringförmig ausgebildet sein und der ansteigende Rampenbereich am Betätigungsteil angeordnet sein. Durch die ringförmige Ausbildung des Betätigungsteils ist das Betätigungsteil und der angeordnete ansteigende Rampenbereich konstruktiv an die Anforderungen der Brühvorrichtung angepasst.
- Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass der Gewindemechanismus einen zumindestens bereichsweise wendelförmigen Führungssteg umfasst. Der wendelförmige Führungssteg ermöglicht im Besonderen in Kombination mit dem ansteigenden Rampenbereich eine einfache Lösung für die Umwandlung der radialen Bewegung der Betätigungsteils in die axiale Bewegung des längs geführten Aufdrückteils.
- Um eine angepasste Konstruktion des längs geführten Aufdrückteils an das Betätigungsteil der Hubeinrichtung zu ermöglichen, kann das mit dem oberen Teil verbundene, längs geführte Aufdrückteil ringförmig ausgebildet sein und der zumindestens bereichsweise wendelförmige Führungssteg an der Außenumfangsfläche des längs geführten Aufdrückteils angeordnet sein. Das Zusammenwirken des längsgeführten Aufdrückteils mit dem Betätigungsteil, ermöglicht die abgestimmte Konstruktion des längsgeführten Aufdrückteils im Zusammenwirken mit dem Rampenbereich am Betätigungsteil und damit eine gute Bewegbarkeit des Gewindemechanismus.
- Eine weitere Ausbildung sieht vor, dass der Führungssteg an einer der Brühstellung zugeordneten Position einen waagerecht verlaufenden Abschnitt aufweist. So können die beim Brühen entstehenden Druckkräfte in vertikaler Richtung weitergeleitet und durch das in seiner axialen Lage festgehaltene Betätigungsteil aufgenommen werden. Auch wird so das Auslösen einer Rückdrehbewegung verhindert. Der waagerecht verlaufende Abschnitt des Führungsstegs kennzeichnet die Endstellung bei geschlossener Brühstellung des längsgeführten Aufdrückteils in axialer Richtung.
- Günstigerweise kann an dem ansteigenden Rampenbereich ein Haken angeordnet sein, der den Führungssteg umgreift. Der Haken bildet mit dem Rampenbereich eine Führungsnut, in der der Führungssteg geführt ist. Durch diesen Haken wird das mit dem wendelförmigen Führungssteg verbundene längsgeführte Aufdrückteil bei einer Rückbewegung des Gewindemechanismus in radialer Richtung in die Öffnungsstellung mit zurückgenommen.
- Zur Ausbildung der Brühvorrichtung als kompakte Baugruppe kann die Hubeinrichtung, der obere Teil und der untere Teil der Brühkammer in einem Gehäuse aufgenommen sein. Eine solche als kompakte Baugruppe gestaltete Brühvorrichtung bildet die zentrale Einheit einer Kaffeemaschine. Der kompakte Aufbau ermöglicht den Einbau der gleichen Baugruppe in verschiedene Geräteausführungen. Die Einbindung der Brühkammer und der Hubeinrichtung in einem Gehäuse, möglicherweise in Verbindung mit einer seitlichen Abdeckung des unteren Teils in Form eines verbreiterten Griffs, schützt den Nutzer bei einem Versagen von Dichtungen oder einer nicht sachgemäßen Benutzung vor Verbrühungen durch Heißwasserspritzer.
- Ein Vorteil ist es weiter, wenn gemäß einer Ausgestaltung das längsgeführte Aufdrückteil eine Führungsrippe und das Gehäuse eine Führungsnut aufweisen und die Führungsrippe zur axialen Führung des längsgeführten Aufdrückteils beweglich in der Führungsnut angeordnet ist. Dies ermöglicht eine sichere axiale Führung des Aufdrückteils während des Öffnens und Schließens der Brühkammer. Bevorzugt können, um ein Verkanten des längsgeführten Aufdrückteils mit dem Betätigungsteil zu vermeiden, zumindestens drei Führungsrippen gleichmäßig über das ringförmige Aufdrückteil angeordnet sein, die in jeweilige Führungsnuten im Gehäuse längs beweglich geführt sind.
- Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass das drehbare Betätigungsteil durch eine um eine vertikale Achse schwenkbare Handhabe von der Außenseite des Gehäuses betätigbar ausgestaltet ist. Durch die schwenkbare Handhabe wird eine manuelle Betätigung des Gewindemechanismus ermöglicht, die in einfacher Form mit den Fingern einer Hand erfolgen kann. Dabei kann die schwenkbare Handhabe zwischen 30° und 180°, bevorzugt 90°, um die vertikale Achse schwenkbar ausgebildet sein. Die vertikale Achse der schwenkbaren Handhabe kann für eine einfache Konstruktion des Gewindemechanismus mit der vertikalen Achse des Betätigungsteils übereinstimmen oder zumindestens koaxial angeordnet sein.
- Eine Variante sieht vor, dass das Gehäuse an der Außenseite mindestens eine vertikal verlaufende Grifffläche aufweist. Die vertikal verlaufende Grifffläche ermöglicht ein sicheres Aufsetzen der Fingerkuppen auf dem Gehäuse und damit eine sichere Greifbewegung zwischen der Handhabe und dem Gehäuse, wodurch auch bei einer manuellen Betätigung des Gewindemechanismus ohne zusätzliche Mittel große Schließkräfte aufgebracht werden können, die ein sicheres Schließen der Brühkammer gewährleisten.
- Eine zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, dass der obere Teil eine Druckplatte umfasst, und die Druckplatte mit dem unteren Teil die Brühkammer bildet. Durch diese Ausgestaltung braucht nur die Druckplatte auf die Anforderungen der Brühkammer ausgelegt werden, während die Konstruktion der weiteren Bauelemente des oberen Teils nur hinsichtlich ihrer Funktion erfolgen kann.
- Um eine Leckage und das Austreten von heißem Brühwasser aus der Brühkammer zu vermeiden, kann zwischen dem oberen Teil und dem untern Teil mindestens eine Dichtung angeordnet sein, die die Brühkammer zwischen dem oberen Teil und dem unteren Teil abdichtet. Dabei kann die Dichtung bevorzugterweise als Lippendichtung ausgebildet sein, deren Dichtkraft sich mit steigendem Druck des abzudichtenden Mediums erhöht. Die Dichtung, insbesondere als Lippendichtung, erhöht die Sicherheit des Nutzer im Hinblick auf den Kontakt mit heißem Brühwasser.
- Um einen Anschlag gegen eine Überlastung der Dichtung zwischen dem oberen Teil und dem unteren Teil der Brühkammer zu ermöglichen, kann die Druckplatte einen ringförmig umlaufenden, axial vorstehenden Steg aufweisen, der zum Bilden der Brühkammer in der Brühstellung auf das untere Teil aufdrückt. Der ringförmig umlaufende, axial vorstehende Steg der Druckplatte kann in Kombination mit einem seitlich versetzten Absatz im unteren Teil eine Verbesserung der Positionierung des oberen Teils und des unteren Teils zueinander in der Brühstellung ermöglichen.
- Zum sicheren Einlegen und Entnehmen der Kafffeepads kann der untere Teil als Verschiebe-Kassette ausgebildet sein, die in der Öffnungsstellung zwischen einer Betriebsstellung und einer Einsetz- oder Entnahmestellung bewegbar ist.
- Vorteilhafterweise kann die Verschiebe-Kassette in der Brühstellung zwischen dem oberen Teil und einer mit dem Gehäuse verbundenen Abstützplatte angeordnet sein. Dadurch kann sich die Verschiebe-Kassette gegenüber dem Gehäuse abstützen und in der Brühstellung eine sichere Verbindung des oberen und unteren Teils zur Brühkammer ermöglichen. Um während der Brühstellung eine Bewegung der Verschiebe-Kassette zu verhindern, kann die Verschiebe-Kassette in der Brühstellung arretierbar sein. Dazu können im hinteren Bereich der Verschiebe-Kassette Öffnungen vorgesehen sein, in die am längs geführten Aufdrückteil angeordnete Arretierkeile bei der Bewegung des oberen Teils in axialer Richtung eingreifen.
- Um ein Einlaufen des aus der Brühkammer ablaufenden Kaffees in das Gehäuse zu verhindern, kann zwischen dem unteren Teil und dem Gehäuse mindestens eine Dichtung angeordnet sein, die den unteren Teil gegenüber dem Gehäuse abdichtet. Die Dichtung verhindert auch das Eindringen kleinster Restmengen, insbesondere dann, wenn die Dichtung über der Abstützplatte übersteht.
- Eine Modifikation sieht vor, dass die Verschiebe-Kassette mindestens einen ringförmig umlaufenden axial vorstehenden Absatz aufweist, der in der Brühstellung auf die Abstützplatte aufdrückt. Durch diesen Anschlag wird eine Überlastung der Dichtung zwischen dem unteren Teil der Brühkammer und dem Gehäuse vermieden. In der Öffnungsstellung liegt die Verschiebe-Kassette auf der Dichtung auf. Sobald die Kassette durch das sich in axialer Richtung bewegende obere Teil der Brühkammer auf die Abstützplatte aufgedrückt wird, erfolgt die Kraftübertragung von dem axial vorstehenden Absatz direkt auf die Abstützplatte und nicht über die Dichtung.
- Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung sieht vor, dass das Betätigungsteil und die Abstützplatte mit dem Gehäuse verbunden sind. Dadurch kann die von dem sich um die vertikale Achse drehende Betätigungsteil bewirkte und von dem Hubmechanismus auf das obere Teil der Brühkammer aufgebrachte Kraft über die Druckplatte an die Verschiebe-Kassette und von der Kassette über die Abstützplatte an das Gehäuse übertragen werden.
- Zur Ausbildung einer gegenüber der Atmosphäre abgedichteten Brühkammer kann der obere Teil und der untere Teil der Brühkammer in der Brühstellung eine geschlossene Brühkammer bilden. Dadurch kann, insbesondere bei Niederdruckkaffeemaschinen, ein Druck von 1,0 bar bis 2,0 bar, bevorzugt 1,5 bar bis 1,8 bar aufgebaut werden, um Kaffee zu Brühen.
- Des weiteren bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Brühvorrichtung zur Zubereitung von Kaffee, insbesondere für eine Niederdruckkaffeemaschine, mit einer Brühkammer, die einen oberen Teil und einen unteren Teil aufweist, und mindestens einen, in einer Vertiefung des unteren Teils angeordneten und mit gemahlenen Kaffee gefühlten Filterkissen (Kaffeepad), wobei der obere Teil und der untere Teil relativ zueinander bewegbar ausgeführt und von einer Öffnungsstellung, in der das Kaffeepad einsetz- oder entnehmbar ist, in eine Brühstellung überführbar sind, und mit einer Hubeinrichtung, die mit dem oberen Teil der Brühkammer verbunden und durch den oberen Teil in axialer Richtung bewegend ausgestaltet ist, wobei die Hubeinrichtung mittels eines Gewindemechanismus bewegbar ausgestaltet ist und der Gewindemechanismus ein um eine vertikale Achse drehbares Betätigungsteil und ein mit dem oberen Teil verbundenes, längsgeführtes Aufdrückteil umfasst. Durch den Gewindemechanismus lässt sich die für das Überführen des oberen und des unteren Teils der Brühkammer in eine Brühstellung notwendige Kraft genau dosieren, wobei der obere Teil der Brühkammer in einer rein axialen Bewegung auf den unteren Teil aufsetzt und ein Verkanten der Brühkammerteile verhindert.
- Im Folgenden wird anhand der Zeichnungen eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Brühvorrichtung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine seitliche Schnittansicht der Brühvorrichtung in einer Brühstellung, und -
2 eine perspektivische Seitenansicht des oberen Teils der Brühkammer. - Die in
1 dargestellte Brühvorrichtung ist Bestandteil einer Niederdruckkaffeemaschine, die in hier nicht näher beschriebener Weise bekannte Baueinheiten, wie Wasservorratsbehälter, Boilervorrichtung, Wasserpumpe und die für den Brüh- und Pumpvorgang erforderliche Elektrik umfasst. Hierzu gibt es im Stand der Technik ausreichend Beispiele, weshalb hier auf diesen verwiesen wird. -
1 zeigt den Schnitt durch eine erfindungsgemäße Brühvorrichtung1 mit einem oberen Brühkammerteil2 und einer Wechselkassette3 , die in einem Gehäuse4 angeordnet sind. Der obere Brühkammerteil2 besteht aus einem innenliegenden Ventilteil5 , einem Abdeckteil6 und einer Druckplatte7 . Dabei ist das Abdeckteil6 derart ausgeformt, dass es das innenliegende Ventilteil5 in sich aufnimmt, wobei ausschließlich der Wasseranschluss8 des Ventilteils5 aus dem Abdeckteil6 herausragt. - Zwischen dem Abdeckteil
6 und dem Ventilteil5 sind zwei Dichtungsringe9 und10 angeordnet, wobei der Dichtungsring9 am Austritt des Wasseranschlusses8 aus dem Abdeckteil6 platziert ist und der Dichtungsring10 , am Außenumfang des sich vom Wasseranschluss8 seitlich erstreckenden Ventilteils5 , das Ventilteil5 zum Abdeckteil6 abdichtet. Am Wasseranschluss8 ist an dem offenliegenden Ende eine umlaufende Nase11 vorhanden, die den Anschluss und die Befestigung einer Brühwasserleitung erleichtert. Am unteren Ende des durch den Wasseranschluss8 führenden Einlaufkanals12 für das Brühwasser ist eine Ventilkugel13 angeordnet, die sich mit einer Feder14 gegen die Druckplatte7 abstützt. Das Ventilteil5 liegt mit seiner Unterseite an der Druckplatte7 an, wobei die Feder14 durch einen Vorsprung der Druckplatte7 geführt wird. Das Abdeckteil6 erstreckt sich vom seitlichen Dichtungsring10 des Ventilteils5 weiter nach außen und umfasst mit seiner Außenkante seitlich die Lippendichtung15 , die zwischen dem Abdeckteil6 und der Druckplatte7 platziert ist und in axialer Richtung nach unten teilweise über die Druckplatte7 übersteht. Die Druckplatte7 weist einen ringförmig umlaufenden, in axialer Richtung nach unten vorstehenden Steg16 auf, der als einzigster Teil der Druckplatte7 nach unten über die Lippendichtung15 übersteht. - Die Druckplatte
7 des oberen Brühkammerteils2 bildet zusammen mit der Wechselkassette3 eine Brühkammer18 . Zum Ausbilden der Brühkammer18 weist die Wechselkassette3 eine Vertiefung auf, in deren Mitte sich der Brühkammerauslass19 befindet. Im Seitenbereich weist die Vertiefung einen ersten Absatz20 auf, auf dem der Steg16 der Druckplatte7 aufliegt. An diesen Absatz20 schließt sich in Form eines weiteren Absatzes ein Vorsprung21 an, der mit der gegenüber dem Steg16 zurückversetzten Lippendichtung15 zusammenwirkt, um die Brühkammer18 abzudichten. Der umlaufende Vorsprung21 bildet gleichzeitig die Oberkante der Wechselkassette3 . In der Mitte der Druckplatte7 sind an einem vorspringenden Zapfen mehrere sich seitlich erstreckende nach unten gerichtete Federarme17 angeordnet, die in die Brühkammer18 hineinragen. Die Wechselkassette3 weist an einer Seite einen Griff22 auf, mit dem die Wechselkassette3 in der Öffnungsstellung aus der Brühvorrichtung1 herausgezogen werden kann. Dazu weist das Gehäuse4 an der Seite des Griffes22 eine entsprechende Öffnung auf. Die Wechselkassette3 kann auch in einem gewendeten Zustand, d.h. die Ober- und Unterseite der Wechselkassette3 sind vertauscht, in der Brühvorrichtung1 eingesetzt werden. Dabei weist die in1 als Unterseite der Wechselkassette3 dargestellte Seite eine kleinere Vertiefung als die Oberseite auf, wodurch sich mit dieser Unterseite eine Brühkammer18 mit einem verringerten Volumen bilden lässt. Um die Wechselfähigkeit zu ermöglichen, sind auch auf der Unterseite der Wechselkassette3 im seitlichen Bereich der Vertiefung der Absatz20 und der Vorsprung21 ausgebildet. - Die Wechselkassette
3 stützt sich auf ihrer Unterseite mit dem äußeren Absatz21 auf der Abstützplatte23 ab, die seitlich über das Gehäuse4 übersteht und mit diesem verbunden ist. die Abstützplatte23 weist eine radial umlaufende Nut24 , in der ein Dichtungsring25 angeordnet ist, der im geöffneten Zustand der Brühvorrichtung1 über die Abstützplatte23 vorsteht. Die Abstützplatte23 weist mittig einen Ablauf26 mit einem nach unten gezogen Spritzschutz27 auf. Die Abstützplatte23 weist zwischen dem Auflagebereich der Wechselkassette3 und dem Ablauf26 ein Gefälle auf, das den sicheren Ablauf des aus der Brühkammer18 kommenden Kaffees in den Auslauf28 ermöglicht. - Der in seinem Mittelbereich rund zulaufende Auslauf
28 ist in einer Vertiefung der Abstützplatte23 angeordnet, die durch den sich in axialer Richtung erstreckenden Ringabschnitt29 der Abstützplatte23 gebildet wird. Der Auslauf28 leitet den Kaffee zu mindestens einer, üblicherweise zwei, hier nicht gezeigten Auslauftüllen. - Um das obere Brühkammerteil
2 in axialer Richtung zu bewegen, ist das Abdeckteil6 mit einem sich in axialer Richtung erstreckenden ringförmig ausgebildeten Aufdrückteil31 verbunden. Am Außenumfang des Aufdrückteils31 ist außen ein Führungssteg32 ausgebildet, der sich wendelförmig um den Außenumfang des Aufdrückteils31 erstreckt. Auf der Innenseite des Aufdrückteils31 sind vorzugsweise drei Führungsrippen42 angeordnet, die die axiale Längsführung des Aufdrückteils31 ermöglichen in Verbindung mit einer gleichen Anzahl von Führungsnuten43 , die auf dem Umfang verteilt im Gehäuse realisiert sind. Um den Außenumfang des Aufdrückteils31 ist weiter das Betätigungsteil33 platziert, das sich oberhalb des Führungsstegs32 bis zu Oberkante des Gehäuses erstreckt. Das ebenfalls ringförmig ausgebildete Betätigungsteil33 ist, wie in2 deutlich erkennbar, rampenförmig ausgebildet und ist drehbar um das Aufdrückteil31 angeordnet. Durch einen Öffnungsschlitz35 an der Stirnseite des Gehäuses4 ist das Betätigungsteil33 mit einem Handgriff36 verbunden. Dabei wird der Handgriff36 an dem Gewindestutzen37 verschraubt, der koaxial an der Oberkante des Betätigungsteils33 angeordnet ist und mit einem Führungsabschnitt38 in den Öffnungsschlitz hineinragt. Das Betätigungsteil33 weist weiter einen Haken34 auf, der den Führungssteg32 umgreift. Der Führungssteg32 weist einen waagerechten Stegteil39 auf, der in der in2 gezeigten Brühstellung mit dem Haken34 des Betätigungsteils33 in Verbindung steht, um die beim Brühen entstehenden Druckkräfte in vertikaler Richtung weiterzuleiten. Des Weiteren weist der Führungssteg32 einen horizontalen Stegteil40 auf, der im unteren Ende des wendelförmigen Führungsstegs32 angeordnet ist und als Anschlag der Hubeinrichtung für die Öffnungsstellung der Brühvorrichtung1 dient. Am Abdeckteil6 sind zwei Arretierzapfen41 angeordnet, die in axialer Richtung nach unten über den Steg16 der Druckplatte7 vorstehen und in entsprechende Öffnungen der Wechselkassette3 eingreifen, um diese zu positionieren und ein Herausziehen in der Brühstellung zu verhindern. - In der Benutzung der erfindungsgemäßen Brühvorrichtung
1 kann in der Öffnungsstellung, in der das obere Brühkammerteil2 durch das Betätigungsteil33 und das Aufdrückteil31 in eine obere Endstellung gefahren ist, wobei die obere Endstellung durch den Anschlag des vertikalen Stegteils40 an den vertikalen Rampenbereich des Betätigungsteils definiert ist, die nur auf dem unteren Dichtring25 aufliegende Wechselkassette3 aus der Brühvorrichtung1 entnommen werden, um die ausgewählte Vertiefung der Wechselkassette3 mit einem bzw. gegebenenfalls zwei Filterkissen zu beladen. In der in1 gezeigten Stellung wird die obere Vertiefung üblicherweise mit zwei Kaffeepads bzw. einem mit einer doppelten Menge an gemahlenem Kaffee gefüllten Kaffeepad, versehen. Die beladene Wechselkassette3 wird wieder in die Brühvorrichtung1 eingeschoben. - Nach Beendigung des Beladevorgangs wird die Brühvorrichtung
1 mit dem Handgriff36 in die Brühstellung überführt. Dabei wird der Handgriff36 um die vertikale Achse A geschwenkt und das mit ihm verbundene Betätigungsteil33 um diese vertikale Achse A gedreht. Das Betätigungsteil33 drückt mit seinen rampenförmig ausgebildeten Abschnitten auf den wendelförmigen Führungssteg32 , wobei sich der Kontakt zwischen dem Betätigungsteil33 und dem Führungssteg32 mit zunehmender Bewegung in Richtung der Brühstellung verringert. Durch den Druck auf den Führungssteg32 wird das obere Brühkammerteil2 in vertikaler Richtung auf die Wechselkassette3 gedrückt. Bei dieser Schließbewegung berührt zunächst die Lippendichtung15 den oberen Vorsprung21 . Als nächstes berührt der ringförmig umlaufende von der Druckplatte7 axial vorstehende Steg16 den oberen Absatz20 der Wechselkassette3 , wobei sich die Lippendichtung15 weiter an den oberen Vorsprung21 andrückt. Bei einer Zunahme des axialen Drucks über den Steg16 auf die Wechselkassette3 wird der untere Vorsprung21 auf die Abstützplatte23 gedrückt, wobei der Dichtungsring25 zusammengedrückt wird und damit seine Dichtwirkung zum unteren Vorsprung21 erhöht. Durch den Eingriff des ringförmigen axial vorstehenden Steg16 in den oberen Absatz20 wird während des Schließvorgangs die Lage der Wechselkassette3 zum oberen Brühkammerteil2 ausgerichtet. Während des Schließens der Brühkammer18 drückt die Druckplatte7 das Kaffeepad in die Vertiefung der Wechselkassette3 . In der Brühstellung ist die aus der Druckplatte7 und der Vertiefung der Wechselkassette3 gebildete Brühkammer18 durch den auf den Absatz20 drückenden Steg16 und die auf den Vorsprung21 drückende Lippendichtung15 dicht gegenüber der Umgebung abgeschlossen. - Im Folgenden wird nunmehr die Wirkungs- und Funktionsweise der oben beschriebenen Brühvorrichtung
1 näher erläutert. - In der in
1 dargestellten geschlossenen Brühstellung sind üblicherweise in der Brühkammer18 zwei aufeinander liegende Filterpads angeordnet. Ein umlaufender Verriegelungsrand des oberen Filterpads liegt dabei auf der Oberseite des oberen Absatzes20 auf und befindet sich demnach in der Brühstellung zwischen dem Absatz20 und dem Steg16 . In dieser geschlossenen Brühstellung wird von einer Pumpe heißes Wasser über die Anschlussleitung dem Ventilteil5 zugeführt. Durch den Druck des Brühwassers wird die Feder14 durch die Ventilkugel13 zusammengedrückt, wobei die Ventilkugel13 sich von ihrem Ventilsitz löst und einen Wasserzulauf zur Brühkammer18 ermöglicht. Die Eintrittsöffnungen in die Brühkammer18 sind in dem in1 dargestellten Schnitt nicht erkennbar. Je nach Ausgestaltung des Brühkammerauslasses19 kann die Pumpe in der gegenüber der Umgebung geschlossenen Brühkammer18 bei einer in einer Niederdruckkaffeemaschine eingesetzten Brühvorrichtung1 einen Druck zwischen 1,2 bar und 2,0 bar aufbauen. Das Kaffeepad wird zunächst durch das Wasser befeuchtet und im weiteren Verlauf von dem Brühwasser durchströmt, das am Brühkammerauslass19 aus der Brühkammer18 als Kaffee austritt und über den Ablauf26 und dem Auslauf28 aus der oder den Auslauftüllen aus der Brühvorrichtung1 abläuft. Die Abstützplatte23 ist in dem Bereich unter der Brühkammer18 zum Ablauf26 hin geneigt, um einen sicheren und vollständigen Ablauf des Kaffees zu gewährleisten. Nach einem bestimmten, einstellbaren Zeitraum bzw. einer geförderten Wassermenge, wird die Pumpe wieder abgeschaltet und damit der Brühvorgang beendet. - Nach dem Ende des Brühvorgangs kann die Brühkammer
18 durch ein Rückschwenken des Handgriffs36 wieder geöffnet werden. Beim Rückschwenken des Handgriffs36 wird das obere Brühkammerteil2 in axialer Richtung nach oben bewegt, weil der Führungssteg32 von dem Haken34 umgriffen wird. Der Haken34 überträgt die durch die Drehbewegung des Betätigungsteils32 induzierte axiale Bewegung in Richtung der Öffnungsstellung über den Führungssteg32 auf das Aufdrückteil31 und damit auf das obere Brühkammerteil2 . Die Federarme17 lösen beim Öffnen der Brühkammer18 das Kaffeepad von der Druckplatte7 , so dass das Kaffeepad in der Vertiefung der Wechselkassette3 verbleibt. - In der nicht dargestellten Öffnungsstellung sind die konisch ausgestalteten Arretierzapfen
41 aus den entsprechenden Öffnungen in der Wechselkassette3 herausbewegt und geben diese frei. Die Druckplatte7 ist ebenfalls so weit nach oben bewegt, dass sich der Steg16 oberhalb der Öffnung für die Wechselkassette3 im Gehäuse4 befindet. In dieser Öffnungsstellung kann die Wechselkassette3 zusammen mit dem gebrauchten, durch das Brühwasser befeuchteten Kaffeepad aus der Brühvorrichtung1 am Griff22 herausgezogen werden. Nach der Entnahme des verbrauchten Kaffeepads aus der Brühkammervertiefung der Wechselkassette3 kann die Wechselkassette3 für einen weiteren Brühvorgang erneut mit einem Kaffeepad versehen werden, oder ungefüllt in die Brühvorrichtung zurückgeschoben werden.
Claims (22)
- Brühvorrichtung (
1 ) zur Zubereitung von Kaffee, insbesondere für eine Niederdruckkaffeemaschine, mit einer Brühkammer (18 ), die einen oberen Teil (2 ) und einen unteren Teil (3 ) aufweist, wobei der untere Teil (3 ) eine Vertiefung zur Aufnahme von mindestens einem mit gemahlenem Kaffee gefüllten Filterkissen (Kaffeepad) aufweist, der obere Teil (2 ) und der untere Teil (3 ) relativ zueinander bewegbar ausgeführt und von einer Öffnungsstellung, in der das Kaffeepad einsetz- oder entnehmbar ist, in eine Brühstellung überführbar sind, und mit einer Hubeinrichtung, die mit dem oberen Teil (2 ) der Brühkammer (18 ) verbunden und den oberen Teil (2 ) in axialer Richtung bewegend ausgestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinrichtung mittels eines Gewindemechanismus bewegbar ausgestaltet ist und der Gewindemechanismus ein um eine vertikale Achse (A) drehbares Betätigungsteil (33 ) und ein mit dem oberen Teil (2 ) verbundenes, längsgeführtes Aufdrückteil (31 ) umfasst. - Brühvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsteil (33 ) und das längsgeführte Aufdrückteil (31 ) mittels des Gewindemechanismus bereichsweise teleskopartig aufschraubbar sind, wobei das Betätigungsteil (33 ) in seiner axialen Lage festgehalten ist. - Brühvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindemechanismus mindestens einen in axialer Richtung ansteigenden Rampenbereich umfasst. - Brühvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsteil (33 ) ringförmig ausgebildet ist und der ansteigende Rampenbereich am Betätigungsteil (33 ) angeordnet ist. - Brühvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindemechanismus einen zumindest bereichsweise wendelförmigen Führungssteg (32 ) umfasst. - Brühvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem oberen Teil (2 ) verbundene, längsgeführte Aufdrückteil (31 ) ringförmig ausgebildet ist und der zumindest bereichsweise wendelförmige Führungssteg (32 ) an der Außenumfangsfläche des längsgeführten Aufdrückteils (31 ) angeordnet ist. - Brühvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungssteg (32 ) an einer der Brühstellung zugeordneten Position einen waagerecht verlaufenden Abschnitt (39 ) aufweist. - Brühvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ansteigenden Rampenbereich ein Haken (34 ) angeordnet ist, der den Führungssteg (32 ) umgreift. - Brühvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinrichtung, der obere Teil (2 ) und der untere Teil (3 ) der Brühkammer (18 ) in einem Gehäuse (4 ) aufgenommen sind. - Brühvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das längsgeführte Aufdrückteil (31 ) eine Führungsrippe (42 ) und das Gehäuse (4 ) eine Führungsnut (43 ) aufweisen, und die Führungsrippe (42 ) zur axialen Führung des längsgeführten Aufdrückteils (31 ) beweglich in der Führungsnut (43 ) angeordnet ist. - Brühvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das drehbare Betätigungsteil (33 ) durch eine um eine vertikale Achse (A) schwenkbare Handhabe (36 ) von der Außenseite des Gehäuses (4 ) betätigbar ausgestaltet ist. - Brühvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4 ) an der Außenseite mindestens eine vertikal verlaufende Grifffläche aufweist. - Brühvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil (2 ) eine Druckplatte (7 ) umfasst, und die Druckplatte (7 ) mit dem unteren Teil (3 ) die Brühkammer (18 ) bildet. - Brühvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem oberen Teil (2 ) und dem unteren Teil (3 ) mindestens eine Dichtung (15 ) angeordnet ist, die die Brühkammer (18 ) zwischen dem oberen Teil (2 ) und dem unteren Teil (3 ) abdichtet. - Brühvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (7 ) einen ringförmig umlaufenden, axial vorstehenden Steg (16 ) aufweist, der zum Bilden der Brühkammer (18 ) in der Brühstellung auf das untere Teil (3 ) aufdrückt. - Brühvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil (3 ) als Verschiebe-Kassette ausgebildet ist, die in der Öffnungsstellung zwischen einer Betriebsstellung und einer Einsetz- oder Entnahmestellung bewegbar ist. - Brühvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebe-Kassette in der Brühstellung zwischen dem oberen Teil (2 ) und einer mit dem Gehäuse (4 ) verbundenen Abstützplatte (23 ) angeordnet ist. - Brühvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem unteren Teil (3 ) und dem Gehäuse (4 ) mindestens eine Dichtung (25 ) angeordnet ist, die den unteren Teil (3 ) gegenüber dem Gehäuse (4 ) abdichtet. - Brühvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebe-Kassette mindestens einen ringförmig umlaufenden axial vorstehenden Absatz (21 ) aufweist, der in der Brühstellung auf die Abstützplatte (23 ) aufdrückt. - Brühvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsteil (33 ) und die Abstützplatte (23 ) mit dem Gehäuse (4 ) verbunden sind. - Brühvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil (2 ) und der untere Teil (3 ) der Brühkammer (18 ) in der Brühstellung eine geschlossene Brühkammer (18 ) bilden. - Brühvorrichtung (
1 ) zur Zubereitung von Kaffee, insbesondere für eine Niederdruckkaffeemaschine, mit einer Brühkammer (18 ), die einen oberen Teil (2 ) und einen unteren Teil (3 ) aufweist, und mindestens einen, in einer Vertiefung des unteren Teils (3 ) angeordneten und mit gemahlenen Kaffee gefüllten Filterkissen (Kaffeepad), wobei der obere Teil (2 ) und der untere Teil (3 ) relativ zueinander bewegbar ausgeführt und von einer Öffnungsstellung, in der das Kaffeepad einsetz- oder entnehmbar ist, in eine Brühstellung überführbar sind, und mit einer Hubeinrichtung, die mit dem oberen Teil (2 ) der Brühkammer (18 ) verbunden und durch den oberen Teil (2 ) in axialer Richtung bewegend ausgestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinrichtung mittels eines Gewebemechanismus bewegbar ausgestaltet ist und der Gewindemechanismus ein um eine vertikale Achse (A) drehbares Betätigungsteil (33 ) und ein mit dem oberen Teil (2 ) verbundenes, längsgeführtes Aufdruckteil (31 ) umfasst.
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