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Die
Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Sicherung einer Ware
gegen Diebstahl, mit einem Gehäuseteil,
das mit Hilfe eines doppelseitigen Klebestreifens an der Ware anbringbar
ist, und in dem ein Mikroschalter untergebracht ist, dessen Schaltstößel im angebrachten
Zustand der Ware sich in einem zurückgezogenen Zustand befindet.
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Derartige
Vorrichtungen sind allgemein zur Sicherung beispielsweise von Kameras
oder Handys oder dergleichen bekannt. Dabei ist in dem doppelseitigen
Klebeband eine Ausnehmung im Bereich des Schaltstößels enthalten,
durch den der Schaltstößel hindurchragen
kann. Ist das Gehäuseteil mittels
des Klebestreifens mit der Ware verbunden, so ragt der Schaltstößel in die
Ausnehmung hinein und liegt dort an der Ware an. Der Schaltstößel befindet sich
in seinem zurückgezogenen
oder eingefahrenen Zustand. Wird das Gehäuseteil von der Ware bei einem
Diebstahlversuch abgelöst,
so bewegt sich der Schaltstößel durch
die Ausnehmung hindurch in einen hervorstehenden oder ausgefahrenen
Zustand. Dieser Übergang
wird von einer Auswerteeinrichtung als Diebstahlversuch erkannt
und kann dann mit einer Alarmierung beantwortet werden.
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Bei
einem derartigen Diebstahlversuch muss das Gehäuseteil von der Ware abgelöst werden. Hierzu
muss das Gehäuseteil
angefasst und auf irgend eine Art und Weise unter Überwindung
der Klebekraft des Klebestreifens von der Ware getrennt werden.
Eine Möglichkeit
besteht beispielsweise darin, das Gehäuseteil zu drehen und damit
von der Ware abzutrennen. Wie bereits erwähnt wurde, muss das Gehäuseteil
hierzu erfasst und festgehalten werden, damit die zum Ablösen erforderliche
Kraft aufgebracht werden kann. Im Sinne einer Erschwerung eines
Diebstahlversuchs ist es deshalb erstrebenswert, das Gehäuseteil
möglichst
klein und unhandbar auszugestalten, so dass es nur schlecht anfassbar und
festhaltbar ist.
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Es
ist jedoch ebenfalls erforderlich, dass das Gehäuseteil von einer Bedienperson
von der Ware abgetrennt wird. Dies kann beispielsweise im Rahmen
eines Austausches der ausgestellten Waren stattfinden und stellt
damit keinen Diebstahlversuch dar. Für eine gute Bedienbarkeit ist
es in diesen Fällen
sinnvoll, wenn das Gehäuseteil
von der Bedienperson gut erfasst und ohne größeren Aufwand von der Ware
abgelöst
werden kann. Eine kleine und unhandliche Ausgestaltung des Gehäuseteils
wäre in dieser
Hinsicht somit nachteilig.
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Weiterhin
besitzt der in dem Gehäuseteil
untergebrachte Mikroschalter gewisse Abmessungen, die einen Einfluss
auf die Größe und die
Ausgestaltung des Gehäuseteils
haben.
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Bei
den bekannten Vorrichtungen zur Sicherung einer Ware gegen Diebstahl
ist das Gehäuseteil zumeist
quaderförmig
ausgebildet. Damit ist es ohne weiteres möglich, einen Mikroschalter
in dem Gehäuseteil
unterzubringen. Weiterhin ist es für die Bedienperson möglich, das
Gehäuseteil
zu erfassen und ohne größeren Aufwand
von der Ware abzutrennen. Letzteres gilt allerdings auch für einen
Diebstahlversuch.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Sicherung einer Ware
gegen Diebstahl zu schaffen, die eine einfache Handhabung für eine Bedienperson
ermöglicht,
und die trotzdem einen Diebstahlversuch erschwert.
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Diese
Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
in dem Klebestreifen keine Ausnehmung für den Schaltstößel enthalten
ist.
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Im
Unterschied zum Stand der Technik ist also in dem Klebestreifen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
keine Ausnehmung vorhanden, durch die der Schaltstößel des
Mikroschalters hindurchgreifen kann. Dies hat insbesondere zur Folge,
dass der Schaltstößel auf
der dem Gehäuseteil
gegenüberliegenden
Seite des Klebestreifens anliegt.
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Damit
ist es möglich,
dass ein dehnbarer doppelseitiger Klebestreifen verwendet wird.
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Sind
die Ware und das Gehäuseteil
mittels eines derartigen dehnbaren doppelseitigen Klebestreifens
miteinander verklebt, dann ist es möglich, dass der Klebestreifen
von einer Bedienperson beispielsweise an einer Lasche erfasst und
zur Seite, also etwa in der von dem Klebestreifen selbst gebildeten
Ebene abgezogen werden kann. Bei diesem seitlichen Abziehen löst sich
die Klebeverbindung zwischen der einen Seite des Klebestreifens
und der Ware einerseits sowie zwischen der anderen Seite des Klebestreifens
und dem Gehäuseteil
andererseits etwa gleichzeitig und gleichartig ab. Dies ergibt sich
daraus, dass dieses Ablösen
letztlich aufgrund der Dehnung des Klebestreifens stattfindet, und
die Dehnung immer auf beiden Seiten des Klebestreifens gleichzeitig
und gleichartig vorhanden ist.
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Würde der
vorgenannte, dehnbare Klebestreifen eine Ausnehmung aufweisen, durch
die der Schaltstößel hindurchragen
würde,
wie dies beim Stand der Technik der Fall ist, so hätte ein
seitliches Abziehen des Klebestreifens zur Folge, dass der Schaltstößel von
der die Ausnehmung bildenden Kante des Klebestreifens seitlich belastet
werden würde.
Dies würde
zu einer Beschädigung
oder gar zu einem Abreißen
des Schaltstößels führen.
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Da
erfindungsgemäß jedoch
keine Ausnehmung in dem Klebestreifen vorhanden ist, durch die der
Schaltstößel des
Mikroschalters hindurchgreifen kann, liegt der Schaltstößel nur
an der Oberfläche des
Klebestreifens an. Ein seitliches Abziehen des dehnbaren Klebestreifens
hat damit keinen Einfluss auf den Schaltstößel. Der Klebestreifen wird
letztlich unter dem Schaltstößel zur
Seite abgezogen. Eine Beschädigung
oder Zerstörung
des Schaltstößels ist nicht
möglich.
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Damit
ist einerseits eine einfache Bedienbarkeit durch eine Bedienperson
beispielsweise beim Austausch von Waren gegeben. Andererseits hat
der dehnbare Klebestreifen zur Folge, dass das Gehäuseteil
beim Ablösen
desselben von der Ware nicht mehr erfasst werden muss. Statt dessen
wird – wie erläutert wurde – der Klebestreifen
von der Bedienperson erfasst und zur Seite abgezogen.
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Damit
ist es jedoch nicht mehr erforderlich, das Gehäuseteil im Hinblick auf eine
gute Handhabbarkeit auszugestalten. Statt dessen kann das Gehäuseteil
nunmehr derart ausgebildet werden, dass es einen Diebstahlversuch
erschwert. Das Gehäuseteil
kann insbesondere möglichst
klein und möglichst ohne
Ecken oder Kanten ausgebildet werden. Vorzugsweise kann das Gehäuseteil
flach und abgerundet ausgebildet werden. Ebenfalls kann das Gehäuseteil
aus einem flexiblem Material hergestellt werden, das bei einem Erfassen
des Gehäuseteils
nachgibt und somit ein Festhalten erschwert.
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Damit
ist es insgesamt bei einem Diebstahlversuch wesentlich schwieriger,
das Gehäuseteil zum
Ablösen
von der Ware zu erfassen und festzuhalten.
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Es
versteht sich, dass bei einem Diebstahlversuch – in vergleichbarer Weise wie
bei einem Austausch von Waren durch eine Bedienperson – der dehnbare
Klebestreifen erfasst und zur Seite abgezogen werden kann. In diesem
Fall ist jedoch eine Alarmauslösung
unausweichlich.
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Dies
ergibt sich daraus, dass dehnbare Klebestreifen, die das beschriebene
seitliches Abziehen erlauben, eine Dicke von etwa 1 mm besitzen.
Diese Dicke entspricht etwa dem Hub des Schaltstößels von im Handel erhältlichen
Mikroschaltern.
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Wenn
nunmehr bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
der Klebestreifen zur Seite und damit unter dem Schaltstößel herausgezogen
wird, so hat dies in jedem Fall genau dann eine Hubbewegung des
Schaltstößels zur
Folge, wenn das Ende des Klebestreifens sich unter dem Schaltstößel vorbeibewegt.
Diese Hubbewegung stellt jedoch einen Übergang von dem eingefahrenen
in den ausgefahrenen Zustand des Schaltstößels dar und löst damit
eine Alarmierung aus.
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Weiterhin
ist es aus praktischer Sicht weitestgehend unmöglich, den dehnbaren Klebestreifen seitlich
unter dem Gehäuseteil
herauszuziehen, ohne dass das Gehäuseteil nicht wenigstens geringfügig angehoben
wird. Dieses Anheben ergibt sich daraus, dass das seitliche Abziehen
eine Kraft erfordert, die nur dadurch aufgebracht werden kann, dass
die Ware festgehalten wird. Das Gehäuseteil kann jedoch, wie erläutert wurde,
praktisch nicht festgehalten werden. Damit wird sich beim Abziehen
des Klebestreifens automatisch das nicht-festgehaltene Gehäuseteil von der festgehaltenen
Ware zumindest geringfügig
abheben. Dies führt
jedoch zu einer Alarmierung.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ein dem Schaltstößel gegenüber liegender,
nicht-klebender Bereich auf dem Klebestreifen vorhanden.
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Mit
dem nicht-klebenden Bereich des Klebestreifens wird erreicht, dass
der Schaltstößel nicht
mit dem Klebestreifen verklebt wird. Damit wird gewährleistet,
dass ein seitliches Abziehen des Klebestreifens in keinem Fall nachteilige
Folgen für
den Schaltstößel des
Mikroschalters und damit für
die Erkennung eines Diebstahlversuchs hat.
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Wie
erläutert
wurde, liegt der Schaltstößel bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nur an dem Klebestreifen an. Ein seitliches Abziehen des Klebestreifens
kann deshalb keine negativen Auswirkungen auf die Funktionsfähigkeit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
haben. Insbesondere wird durch den nicht-klebenden Bereich eine
Belastung oder gar Beschädigung
des Schaltstößel bei
einem seitlichen Abziehen des Klebestreifens vollständig ausgeschlossen.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
gewährleistet
damit eine sichere Erkennung eines Diebstahlversuchs.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn der nicht-klebende Bereich von einem Farbtropfen und/oder
von einem Plättchen
und/oder dergleichen auf der Klebefläche des Klebestreifens gebildet
ist. Derartige nicht-klebende Bereiche sind besonders einfach herzustellen.
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Weiterhin
ist es besonders vorteilhaft, wenn der Schaltstößel schwenkbar ausgebildet
ist. Weiterhin wird durch eine Ausrichtung des schwenkbaren Schaltstößels in
diejenige Richtung, in die der Klebestreifen zur Seite abgezogen
wird, erreicht, dass das genannte Abziehen in keinem Fall den Schaltstößel aus
seinem eingefahrenen Zustand in eine Schwenkbewegung versetzen kann.
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Weitere
Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten
und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
der Erfindung, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt sind.
Dabei bilden alle beschriebenen oder dargestellten Merkmale für sich oder
in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von
ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung
sowie unabhängig
von ihrer Formulierung bzw. Darstellung in der Beschreibung bzw.
in der Zeichnung.
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1 zeigt eine schematische
Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Sicherung einer Ware gegen Diebstahl, und 2 zeigt eine schematische Schnittdarstellung
entlang einer etwa mittigen Längsachse
durch die Vorrichtung der 1.
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Die 1 und 2 zeigen eine Vorrichtung 10 zur
Sicherung einer Ware gegen Diebstahl. Diese Vorrichtung 10 weist
ein Gehäuseteil 11 auf,
in dem eine Platine 12 und ein Mikroschalter 13 untergebracht
sind, und in das ein Kabel 14 eingeführt ist. Weiterhin ist ein
doppelseitiger Klebestreifen 15 vorgesehen, mit dem das
Gehäuseteil 11 an
einer nichtdargestellten Ware befestigt werden kann.
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Das
Gehäuseteil 11 weist
eine etwa ebene, im wesentlichen ellipsenförmige Grundfläche 18 auf, die
zur Anbringung des Klebestreifens 15 vorgesehen ist. Am
Außenrand
der Grundfläche 18 ist
eine Erhebung 19 vorgesehen, die über die Grundfläche 18 übersteht.
Die Erhebung 19 weist eine Höhe auf, die kleiner ist als
die Dicke des Klebestreifens 15. Die Erhebung 19 ist
umlaufend am Außenrand
der Grundfläche 18 vorgesehen.
Sie ist nur in einem Bereich 20 des Gehäuseteils 11 nicht
vorhanden, der noch näher
beschrieben werden wird. Die Erhebung 19 dient der Zentrierung
des Klebestreifens 15, wenn dieser von einer Bedienperson
an der Grundfläche 18 des
Gehäuseteils 11 angebracht
wird.
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Über der
Grundfläche 18 weist
das Gehäuseteil 11 eine
abgerundete, flache, bauchartige Form 21 auf. Diese Form 21 ist
hinsichtlich der Längsachse des
Gehäuseteils 11 im
wesentlichen symmetrisch ausgebildet.
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Das
Gehäuseteil 11 ist
vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt und ist flexibel. Das Gehäuseteil 11 und
der aufgeklebte Klebestreifen 15 können sich damit in einem gewissen
Maß an
eine beispielsweise leicht gewölbte
Oberfläche
der Ware anpassen.
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Ausgehend
von der Grundfläche 18 ist
in dem Gehäuseteil 11 eine
Ausnehmung 22 enthalten, in der die Platine 12 und
der Mikroschalter 13 untergebracht sind. Der Mikroschalter 13 ist
in dem der Grundfläche 18 zugewandten,
offenen Bereich der Ausnehmung 22 angeordnet, während die
Platine 12 sich im Inneren der Ausnehmung 22 und
damit im Inneren des Gehäuseteils 11 befindet.
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Der
Mikroschalter 13 weist eine Fläche 23 auf, innerhalb
der ein Schaltstößel 24 angeordnet
ist. Die Fläche 23 hat
beispielsweise eine rechteckförmige
Ausdehnung von etwa 3 mm Länge
und etwa 2,5 mm Breite. Der Mikroschalter 13 ist derart
innerhalb der Ausnehmung 22 angeordnet und gehalten, dass die
Fläche 23 des
Mikroschalters 13 im wesentlichen mit der Grundfläche 18 des
Gehäuseteils 11 zusammenfällt. Ausgehend
von der Fläche 23 weist
der Mikroschalter 13 eine Höhe von beispielsweise etwa 1,8
mm auf.
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Der
Schaltstößel 24 ist
federbelastet und ist beispielsweise als schwenkbares Bauteil ausgebildet.
Vorzugsweise ist die Schwenkachse dieses Bauteils auf der von dem
Bereich 20 abgewandten Seite des Mikroschalters 11 angeordnet
und etwa quer zur Längsachse
des Gehäuseteils 11 ausgerichtet.
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Ohne
eine äußere Einwirkung
nimmt der Schaltstößel 24 einen
hervorstehenden oder ausgefahrenen Zustand ein. Dies ist in der 1 erkennbar. Durch eine äußere Einwirkung,
beispielsweise durch den aufgeklebten Klebestreifen 15,
kann der Schaltstößel 24 in
einen zurückgezogenen
oder eingefahrenen Zustand überführt werden.
Dies ergibt sich aus der 2 und
wird noch näher
erläutert
werden. Der Hub des Schaltstößels 24 zwischen
dem eingefahrenen und dem ausgefahrenen Zustand beträgt beispielsweise
etwa 1 mm.
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In
dem in der 1 gezeigten,
ausgefahrenen Zustand des Schaltstößels 24 erzeugt der
Mikroschalter 13 ein erstes Signal, während der Mikroschalter 13 in
dem eingefahrenen Zustand des Schaltstößels 24 gemäß der 2 ein zweites Signal erzeugt.
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Die
Platine 12 wird von dem Mikroschalter 13 getragen.
Zu diesem Zweck weist der Mikroschalter 13 auf seiner der
Fläche 23 gegenüberliegenden
Seite zwei Stifte 25 auf, die in zugeordnete Bohrungen 26 der
Platine 12 eingreifen.
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Weiterhin
ist auf der der Grundfläche 18 gegenüberliegenden
Oberfläche
des Gehäuseteils 11 eine
im wesentlichen runde Öffnung 27 in
dem Gehäuseteil 11 vorhanden.
Durch diese Öffnung 23 ragt eine
Anzeigelampe 28, insbesondere eine lichtemittierende Diode
(LED) hindurch, die auf der Platine 12 gehalten und elektrisch
mit der Platine 12 verbunden ist.
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Der
Mikroschalter 13 ist elektrisch mit der Platine 12 verbunden.
Dies kann mit Hilfe von Kabeln oder sonstigen elektrischen Verbindungen
realisiert sein. Auf der Platine 12 können weitere Bauelemente, beispielsweise
elektrische Widerstände
vorhanden sein. Weiterhin ist die Platine 12 mit dem Kabel 14 elektrisch
verbunden.
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Für das Kabel 14 ist
in dem Gehäuseteil 11 ein
Kanal 29 vorhanden, der etwa mittig und parallel zur Längsachse
des Gehäuseteils 11 ausgerichtet ist,
und der sich von der Oberfläche
des Gehäuseteils 11 bis
zu der Ausnehmung 22 innerhalb des Gehäuseteils 11 erstreckt.
Durch diesen Kanal 29 ist das Kabel 14 hindurch
gesteckt und gehalten.
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Der
erwähnte
Bereich 20 des Gehäuseteils 11 befindet
sich etwa dort, wo der Kanal 29 auf der Oberfläche des
Gehäuseteils 11 austritt.
Dort ist, wie erläutert
wurde, im Bereich der Grundfläche 18 keine Erhebung 19 vorhanden.
Weiterhin ist dort in dem der Grundfläche 18 gegenüberliegenden
Bereich der Gehäuseteils 11 eine
Erhebung 30 zum Zwecke der Ausbildung des Kanals 29 vorhanden.
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Der
doppelseitige Klebestreifen 15 ist flexibel und dehnbar
ausgebildet und im wesentlichen beidseitig mit einer Klebeschicht
versehen. Der Klebestreifen 15 besitzt eine Dicke von etwa
1 mm. Vorzugsweise handelt es sich bei dem doppelseitigen Klebestreifen 15 um
ein Produkt der Firma Tesa, das unter der Bezeichnung Power-Strip
vertrieben wird.
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Der
doppelseitige Klebestreifen 15 weist einerseits im wesentlichen
eine ellipsenförmige
Fläche 31 auf,
die etwa der ellipsenförmigen
Grundfläche 18 des
Gehäuseteils 11 entspricht,
die jedoch in ihren Außenmaßen geringfügig kleiner
ist als diese Grundfläche 18.
Andererseits weist der Klebestreifen 15 an seinem dem Bereich 20 zugeordneten
Ende einen laschenartigen Anfassbereich 32 auf, der beidseitig keine
Klebeschicht trägt
bzw. dessen Klebeschicht z.B. mit einer Folie abgedeckt ist.
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In
einem Bereich 33, der etwa gegenüber der Fläche 23 des Mikroschalters 13 und
damit auch gegenüber
dem Schaltstößel 24 angeordnet
ist, ist der Klebestreifen 15 auf seiner dem Gehäuseteil 11 zugewandten
Seite nicht-klebend ausgebildet. Dies kann dadurch realisiert sein,
dass in diesem Bereich 33 ein Farbtropfen oder dergleichen
auf den Klebestreifen 15 aufgebracht ist, oder dass in
diesem Bereich 33 ein Plättchen oder dergleichen auf
den Klebestreifen 15 aufgeklebt ist. Es versteht sich,
dass der nicht-klebende Bereich 33 auch durch sonstige Maßnahmen
realisiert sein kann, oder dass der Klebestreifen 15 in
dem nicht-klebenden Bereich 33 von Anfang an gar keine
Klebeschicht aufweist.
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Der
Bereich 33 kann beispielsweise kreisförmig ausgebildet sein und in
seiner Ausdehnung etwa der Fläche 23 des
Mikroschalters 13 entsprechen. Wesentlich ist, dass im
aufgeklebten Zustand des Klebestreifens 15 der Schaltstößel 24 des
Mikroschalters 13 nicht auf dem Klebestreifen 15 festkleben
kann.
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Alternativ
oder zusätzlich
zu dem nicht-klebenden Bereich 33 des Klebestreifens 15 ist
es möglich,
den Schaltstößel 24 mit
einer nicht-haftenden Oberfläche
zu versehen. Dies kann z.B. durch ein entsprechend gewähltes Material
des Schaltstößels 24 oder
eine entsprechende Oberflächenbeschichtung
des Schaltstößels 24 erreicht
werden. Diese nicht-haftende Oberfläche hat zur Folge, dass der Schaltstößel 24 nicht
oder zumindest nur sehr schlecht an dem Klebestreifen 15 haftet.
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Im
zusammengebauten Zustand der Vorrichtung 10 sind der Mikroschalter 13 und
die Platine 12 fest in dem Gehäuseteil 11 untergebracht
und das Kabel 14 ist elektrisch mit dem Mikroschalter 13 und der
Platine 12 verbunden und aus dem Gehäuseteil 11 herausgeführt.
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Nunmehr
kann eine Bedienperson den doppelseitigen Klebestreifen 15 auf
die Grundfläche 18 des
Gehäuseteils 11 aufkleben.
Die Zentrierung des Klebestreifens 15 wird dabei durch
die Erhebung 18 erleichtert. In dem Bereich 20,
in dem keine Erhebung 18 vorhanden ist, steht der Klebestreifen 15 mit seinem
Anfassbereich 32 über
die Grundfläche 18 und
damit über
das Gehäuseteil 11 über.
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Bei
dem Aufkleben des Klebestreifens 15 auf die Grundfläche 18 des
Gehäuseteils 11 wird
der Schaltstößel 24 des
Mikroschalters 13 in seinen eingefahrenen Zustand überführt. Dieser
Zustand wird durch den aufgeklebten Klebestreifen 15 aufrechterhalten.
Wie erläutert
wurde, ist der Schaltstößel 24 aufgrund
des nicht-klebenden Bereichs 33 jedoch nicht an dem Klebestreifen 15 festgeklebt,
sondern liegt nur an diesem an.
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Der
nunmehr vorliegende Zustand der Vorrichtung 10 ist in der 2 gezeigt. Dort ist der
Klebestreifen 15 auf die Grundfläche des Gehäuseteils 11 aufgeklebt
und der Schaltstößel 24 des
Mikroschalters 13 befindet sich in seinem eingefahrenen und
deshalb nicht-sichtbaren Zustand. Der Mikroschalter 13 erzeugt
das zweite Signal, das von einer nicht-dargestellten Auswerteeinrichtung über das
Kabel 14 empfangen und erkannt werden kann.
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Nunmehr
kann die Vorrichtung 10 der 2 von
einer Bedienperson mit der noch freien Fläche des doppelseitigen Klebestreifens 15 auf
eine Ware, beispielsweise auf eine Kamera oder ein Handy oder dergleichen
aufgeklebt werden. Die Ware ist damit gegen Diebstahl gesichert.
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Bei
einem Diebstahlversuch ist es möglich, dass
der doppelseitige Klebestreifen 15 an seinem Anfassbereich 32 festgehalten
und zur Seite, also etwa in der Ebene des Klebestreifens 15 selbst
bzw. etwa parallel zur Grundfläche 18 des
Gehäuseteils 11 abgezogen
wird. Ein derartiges Vorgehen ist aufgrund der dehnbaren Eigenschaften
des Klebestreifens 15 möglich.
Dies hat zur Folge, dass sich der Klebestreifen 15 etwa
gleichzeitig von der Ware und der Grundfläche 18 des Gehäuseteils 11 ablöst.
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Aufgrund
des nicht-klebenden Bereichs 33 hat das seitliche Abziehen
des Klebestreifens 15 jedoch keine Einwirkung auf den Schaltstößel 24 des Mikroschalters 13.
Insbesondere wird der Schaltstößel 24 durch
das seitliche Abziehen nicht belastet oder verbogen oder gar beschädigt, sondern
bleibt in vollem Umfang funktionsfähig.
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Dies
wird durch die schwenkbare Ausbildung des Schaltstößels 24 und
insbesondere die Anordnung der Schwenkachse auf der dem Anfassbereich 32 abgewandten
Seite des Mikroschalters 13 unterstützt. Damit kann das seitliche
Abziehen des Klebestreifens 15 in Richtung zu dem Anfassbereich 32 keine
Schwenkbewegung des Schaltstößels 24 zur Folge
haben.
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In
demjenigen Moment, in dem der Klebestreifen 15 zumindest
so weitreichend von der Grundfläche 18 des
Gehäuseteils 11 abgelöst ist,
dass sich entweder das Ende des Klebestreifens 15 unter
dem Schaltstößel 24 vorbeibewegt,
oder dass sich das Gehäuseteil 11 zumindest
geringfügig
von dem Klebestreifen 15 abhebt, geht der Schaltstößel 24 des Mikroschalters 13 von
seinem eingefahrenen Zustand in seinen ausgefahrenen Zustand über. Der
Mikroschalter 13 erzeugt nunmehr das erste Signal, das wiederum
von der angeschlossenen Auswerteschaltung empfangen und erkannt
wird.
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Der Übergang
von dem zweiten zu dem ersten Signal wird von der Auswerteschaltung
dann als Diebstahlversuch interpretiert und mit einer Alarmierung
beantwortet. Die Alarmierung kann beispielsweise mit Hilfe der Anzeigelampe 28 und/oder
akustisch und/oder auf sonstige Weise angezeigt werden.
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Bei
einem Diebstahlversuch ist es ebenfalls möglich, dass versucht wird,
den doppelseitigen Klebestreifen 15 nur von der Ware, nicht
jedoch von der Grundfläche 18 des
Gehäuseteils 11 abzulösen. Dies kann
beispielsweise dadurch versucht werden, dass einerseits das Gehäuseteil 11 unter
Kraftaufwand etwa um seine Längsachse
zur Seite gedreht wird, und dass andererseits gleichzeitig versucht
wird, den doppelseitigen Klebestreifen 15 weiterhin an
die Grundfläche 18 des
Gehäuseteils 11 anzudrücken.
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Dieses
Vorgehen wird einerseits durch die flache und abgerundete Ausbildung
des Gehäuseteils 11 erschwert
oder gar unmöglich
gemacht. Diese Formgebung hat zur Folge, dass das Gehäuseteil 11 nur
sehr schwer oder gar nicht händisch
erfasst werden kann. Zumindest ist es aufgrund dieser Formgebung
nicht möglich,
eine etwa senkrecht zum Klebestreifen 15 wirkende Kraft
aufzubringen, um das Gehäuseteil 11 von
dem Klebestreifen 15 abzuziehen.
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Weiterhin
ist das Gehäuseteil 11 elastisch verformbar
ausgebildet, wodurch die vorstehen beschriebenen Erschwernisse weiter
verstärkt
werden.
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Andererseits
hat in diesem Fall der nicht-klebende Bereich 33 auf der
dem Schaltstößel 24 des Mikroschalters 13 zugewandten
Seite des Klebestreifens 15 zur Folge, dass dort der Klebestreifen 15 zumindest
in einem kurzen Zeitbereich von der Fläche 23 des Mikroschalters 13 abgehoben
wird. Dies ergibt sich daraus, dass in dem genannten kurzen Zeitbereich
der Klebestreifen 15 noch an der Ware klebt, aufgrund des
Bereichs 33 jedoch nicht an der Fläche 23 des Mirkoschalters,
was zur Folge hat, dass der Klebestreifen 15 durch die
seitliche Bewegung des Gehäuseteils 11 zumindest
geringfügig
von der Fläche 23 des
Mikroschalters 13 abgehoben wird.
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Dieses
Abheben hat zur Folge, dass der Schaltstößel 24 des Mikroschalters 13 von
seinem eingefahrenen Zustand in seinen ausgefahrenen Zustand übergeht.
Der Mikroschalter 13 erzeugt nunmehr das erste Signal,
das von der angeschlossenen Auswerteschaltung empfangen und erkannt
wird. Der Übergang
von dem zweiten zu dem ersten Signal wird von der Auswerteschaltung
als Diebstahlversuch interpretiert und mit einer Alarmierung beantwortet.
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Wenn
die Vorrichtung 10 der 2 auf
einer anderen Ware angebracht werden soll, so kann dies dadurch
erfolgen, dass der doppelseitige Klebestreifen 15 von einer
Bedienperson an seinem Anfassbereich 32 festgehalten und
zur Seite abgezogen wird. Der Klebestreifen 15 löst sich
auf diese Weise von der Ware und von der Grundfläche 18 des Gehäuseteils 11.
Wie erläutert
wurde, führt
dies zur Auslösung eines
Alarms. Da der vorliegende Vorgang jedoch keinen Diebstahlversuch
darstellt, kann die Bedienperson die Alarmierung durch entsprechende
Maßnahmen,
beispielsweise durch eine entsprechende Bedienung der Auswerteeinrichtung
unterdrücken und/oder
beenden.
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Weiterhin
kann die Bedienperson einen neuen doppelseitigen Klebestreifen 15 zur
Hand nehmen und, wie bereits erläutert
wurde, auf die Grundfläche 18 des
Gehäuseteils 11 aufkleben.
Es entsteht eine neue Vorrichtung gemäß der 2. Danach kann die Bedienperson die neue
Vorrichtung 10 gemäß der 2 auf die andere Ware aufkleben.
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Das
Gehäuseteil 11 der
Vorrichtung 10 mit der Platine 12, dem Mikroschalter 13 und
dem Kabel 14 ist somit immer wieder verwendbar. Nur der
doppelseitige Klebestreifen 15 muss für eine Wiederverwendung erneuert
werden.