DE10333690A1 - Kraftstoffeinspritzvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung (1) mit einem Einspritzventil (9), einer dem Einspritzventil (9) bei Betrieb Kraftstoff unter hohem Druck zuführenden Leitung (5), einem den Druck in einer mit der genannten Leitung (5) verbundenen Steuerkammer (43) des Einspritzventils steuernden Steuerventil (41), dessen bewegliches Ventilteil (51) von einem Aktor (31) über einen hydraulischen Koppler (35) betätigbar ist, der zwei mit einem Kopplervolumen des Kopplers zusammenwirkende, linear hintereinander angeordnete Kolben (36, 37) aufweist, wobei der Sitz (53) des beweglichen Ventils (51) eine lichte Querschnittsfläche (f3) aufweist, mit Mitteln zum Füllen des Kopplervolumens über Führungsspalte (65, 67) der Kolben (36, 37) mit unter Druck stehendem Kraftstoff, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung der Öffnungsbewegung des beweglichen Ventilteils (51) mit der Richtung von aus der Steuerkammer (43) ausströmendem Kraftstoff übereinstimmt, dass der dem Aktor (31) zugewandte Endbereich des Kolbens (36) in einen mit der Hochdruckleitung (5) verbundenen Füllraum (71) eingreift, dass die Kolben (36, 37) mit ihren einander zugewandten Endbereichen in einen Übersetzerraum (72) eingreifen, und der dem Aktor (31) abgewandte Endbereich des Kolbens (37) in einen Funktionsraum (76) eingreift, der mit einem Abfluss des Steuerventils (41) und mit einer Leckageleitung (55) verbunden ist, so dass das Steuerventil wegen des auf den weiteren Kolben (37) in dessen Übersetzerraum (83) ...

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach der Gattung des Patentanspruchs 1.
  • Eine solche Vorrichtung ist durch den CR-Injektor (CR = Common Rail) mit Piezoaktor (= Piezosteller) und Übersetzung mit einem hydraulischen Koppler bekannt. Die bekannte Vorrichtung verwendet ein A-Ventil als Steuerventil. Das Befüllen des Kopplers ist etwas aufwändig.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 hat dem gegenüber den Vorteil, dass eine alternative Variante eines CR-Injektors mit Piezosteller geschaffen wird, die ein I-Ventilverwendet, das weniger aufwändig als ein A-Ventil sein kann, denn ein A-Ventil neigt dazu, für Kavitation anfällig zu sein und erhält daher zweckmäßig eine sorgfältig gestaltete Form. Daneben wird ein großer Ventilquerschnitt ermöglicht. Dadurch kann das Öffnen und Schließen des Einspritzventils schneller erfolgen. Schließlich ist das Befüllen mit CR-Druck einfach, weil die zu befüllenden Führungsspalte und Räume in Serie angeordnet sind.
  • Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzvorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
  • die einzige Figur die wesentlichen Komponenten einer erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit einem Einspritzventil und einem Steuerventil sowie einem hydraulischen Koppler.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzvorrichtung 1 wird von einem Druckspeicher (Common Rail) 3 mit Kraftstoff unter hohem Druck über eine Hochdruckleitung 5 versorgt, von der aus Kraftstoff über eine Einspritzleitung 6 zu einem Einspritzventil 9 gelangt. Ein Teile der Vorrichtung enthaltendes Gehäuse 2 und eine Düsenspannmutter 4 sind teilweise gezeigt. Eine Brennkraftmaschine hat normalerweise mehrere Einspritzventile, und der Einfachheit halber ist lediglich eines dargestellt. Das Einspritzventil 9 weist eine Ventilnadel (Ventilkolben, Düsennadel) 11 auf, die mit einer konischen Ventildichtfläche 12 in ihrer Schließstellung Einspritzöffnungen 13, durch die Kraftstoff ins Innere eines Verbrennungsraums des Verbrennungsmotors eingespritzt werden soll, verschließt. Der Kraftstoff gelangt in den Bereich der Düsennadel über einen ringförmigen Düsenraum 14, von dem aus er über eine als Druckschulter ausgebildete Steuerfläche 15 einen Druck in Öffnungsrichtung der Düsennadel auszuüben gestattet. Wenn der genannte Druck eine Kraft in Öffnungsrichtung auf die Ventilnadel ausübt, die diesem Öffnen entgegen wirkende Kräfte überwindet, so öffnet sich das Ventil.
  • Zum Steuern des Öffnens und Schließens der Einspritzöffnungen dient ein Aktor 31. Dieser erzeugt in Abhängigkeit von einer Ansteuerung an einem mechanischen Ausgang eine Auslenkung und eine Kraft zum Betätigen weiterer Elemente. Im Beispiel handelt es sich um einen elektrisch betätigten Aktor. Im Beispiel ist es ein Aktor, der ein piezoelektrisches Element aufweist, nämlich ein Piezoaktor. Der Aktor nimmt in Abhängigkeit von einer elektrischen Ansteuerung in Vertikalrichtung der Zeichnung und somit in seiner Längsrichtung eine gelängte Konfiguration oder eine verkürzte Konfiguration ein. Im Beispiel ist ein Aktor mit einer derartigen Konstruktion vorgesehen, der bei Bestromung (Anschluss an eine Gleichstromversorgung) eine gelängte Konfiguration einnimmt, ohne Bestromung eine verkürzte Konfiguration einnimmt. Der Aktor bildet eine kapazitive Last und nimmt bei Dauerbestromung keine Verlustleistung auf. Es kann vorteilhaft oder erforderlich sein, den Piezoaktor durch eine Spannvorrichtung, z. B. Feder, so vorzuspannen, dass im Aktor enthaltene piezoelektrische Elemente stets auf Druck beansprucht sind. Dies ist den Fachleuten bekannt. und deshalb wird hierauf im Folgenden nicht hingewiesen. Während das obere Ende des Piezoaktors in einer in der Zeichnung nicht sichtbaren Weise in der Einspritzvorrichtung verankert ist, dient das untere Ende des Piezoaktors dazu, dessen Kraft und Bewegung letztendlich zum Öffnen und Schließen der Einspritzöffnung zu verwenden. Hierzu ist für seine Ankopplung ein hydraulischer Koppler 35 vorgesehen, der einen mit dem Piezoaktor gekoppelten Kolben 36 und einen weiteren Kolben 37 aufweist. Im vorliegenden Anwendungsfall ist im allgemeinen durch den Koppler eine Vergrößerung des Wegs des weiteren Kolbens 37 im Vergleich zum Weg des Kolbens 36 (durch passende Wahl der hydraulisch wirksamen Kolbenflächen) nötig. Die Konstruktion und Wirkungsweise des hydraulischen Kopplers wird weiter unten beschrieben.
  • Wenn der mit dem Piezoaktor nicht unmittelbar verbundene Kolben 37 des hydraulischen Kopplers ein Steuerventil 41 (oder Auslassventil) öffnet, sinkt der Druck in einer mit Kraftstoff gefüllten Steuerkammer 43, in die der obere Endabschnitt der Düsennadel eingreift. Die Steuerkammer 43 wird mit Kraftstoff unter Druck über eine Zulaufdrossel 47 gefüllt, und bei geöffnetem Steuerventil 41 fließt Kraftstoff über eine Ablaufdrossel 49 aus der Steuerkammer 43 aus. Das Ausfließen von Kraftstoff wird durch Kräfte unterstützt, die die Düsennadel 11 in ihre offene Stellung zu bewegen bestrebt sind. Ein bewegliches Ventilstück 51 liegt bei geschlossenem Steuerventil 41 an einem Ventilsitz 53 dichtend an und ist mit dem weiteren Kolben 37 mechanisch gekoppelt. Die bei geöffnetem Ventilstück 51 aus der Steuerkammer ausströmende Steuermenge wird durch einen Leckagekanal 55 abgeführt. Bei geschlossenem Ventilstück 51 wird dieses von der Steuerkammer her mit Raildruck (= Druck in der Leitung 5) beaufschlagt, wobei der Druck auf die Fläche mit dem Durchmesser d3 wirkt.
  • Die Kolben 36 und 37 sind im Beispiel im wesentlichen linear hintereinander angeordnet, im Beispiel genau hintereinander. Ein seitlicher Versatz oder ein von 0 Grad verschiedener Winkel zwischen den Längsachsen der Kolben würde funktionell nichts ändern. Die Art, in der sie miteinander gekoppelt sind, wird unten erläutert. Im Kolben 36 ist ein Pfeil eingezeichnet, der die Bewegung dieses Kolbens anzeigt, wenn der Aktor eine Bewegung in der Zeichnung nach unten ausführt. Im Kolben 37 ist ein Pfeil eingezeichnet, der die Bewegung dieses Kolbens anzeigt, wenn der Kolben 36 die durch seinen Pfeil bezeichnete Bewegung ausführt. Durch Vergleich des Pfeil des Kolbens 37 mit der Richtung, in der das bewegliche Ventilelement des vom hydraulischen Wandler 35 zu betätigenden Ventils zum Öffnen bzw. zum Schließen bewegt werden muss, ist aus der Zeichnung unmittelbar ersichtlich, ob die in der Zeichnung eingezeichnete Richtung der genannten Pfeile einem Öffnungsvorgang oder einem Schließvorgang des genannten Ventils entspricht.
  • Das bewegliche Ventilstück 51 ist im wesentlichen kegelförmig mit einem zylindrischen Fortsatz ausgebildet. Insbesondere liegt es mit dem kegelförmigen Teil im geschlossenen Zustand an dem Ventilsitz 53 an. Das Ventilstück 51 ist durch eine von dem zylindrischen Fortsatz geführte Druckfeder 54 in Richtung auf seinen Ventilsitz 53 vorgespannt. In seiner Sperrstellung ist es nach "innen" bewegt worden, nämlich in Richtung von einem Bereich niedrigeren Drucks (Leckagedruck) zu einem Bereich mit hohem Druck in der Steuerkammer 43. Das Auslassventil oder Steuerventil wird in diesem Fall daher als I-Ventil bezeichnet. Die dem Ventilsitz 53 abgewandte Seite des Ventilstücks 51 ist mit einem Betätigungsteil starr verbunden, das mit dem hydraulischen Koppler verbunden ist. Im Beispiel muss das bewegliche Ventilteil 51 zum Schließen unter Aufwendung einer Kraft gegen seinen Ventilsitz gedrückt werden, damit es das Ausströmen des unter Druck stehenden Kraftstoffs aus der Steuerkammer 43 verhindert.
  • Ein Ventil, dessen bewegliches Ventilteil in seiner Sperrstellung nach "außen" bewegt worden ist, nämlich in Richtung vom hohen Druck in der Steuerkammer zu einem Bereich niedrigeren Drucks, wird als A-Ventil bezeichnet.
  • Anstatt des im Ausführungsbeispiel gezeigten Kegelventils ist bei anderen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ein Ventil mit im Wesentlichen kugeligem beweglichen Ventilteil vorgesehen, das ohne Feder ausgebildet sein mag, ebenfalls als I-Ventil.
  • Der Aktor 31 ist mit dem Kolben 36 durch ein Element 60 verbunden, das die Form einer Platte oder eines Stangenabschnitts mit einem Durchmesser d5 beim Übergang in den Kolben 36 hat. Der Kolben 37 ist mit dem von ihm zu betätigenden beweglichen Ventilteil 51 durch eine Stange 63 mit einem Durchmesser d1 verbunden. Der Kolben 36 hat einen Durchmesser d4, der Kolben 37 hat einen Durchmesser d2. Der lichte Durchmesser des Ventilsitzes 53 dort, wo das bewegliche Ventilteil an ihm anliegt, ist d3.
  • Zwischen den zylindrischen Außenflächen der Kolben und einem diese aufnehmenden Gehäuse 2 bestehen Führungsspalte 65 für den Kolben 36 und 67 für den Kolben 37. Die Führungsspalte dienen zum Füllen eines Kopplervolumens, nämlich eines Wandlerraums 72, und eines auf Leckagedruck liegenden Funktionsraums 76 mit Kraftstoff.
  • Maßgeblich für die Funktion sind die den oben genannten Durchmessern (für kreisförmige Querschnitte) entsprechenden Flächen f1 bis f5. Kreisförmige Querschnitte sind zwar für die Herstellung zweckmäßig, die Erfindung ist jedoch hierauf nicht beschränkt.
  • Der dem Aktor 31 zugewandte Endbereich des Kolbens 36 greift in einen mit der Hochdruckleitung 5 verbundene Füllraum 71 ein, in dem sich die Platte 60 befindet. Das Abströmen von Kraftstoff in der Figur nach oben ist verhindert. Mit ihren einander zugewandten Endbereichen greifen die Kolben 36 und 37 in einen Übersetzerraum 72 ein. Der dem Aktor 31 abgewandte Endbereich des Kolbens 37 greift in den Funktionsraum 76 ein. Dieser ist mit dem Abfluss des Steuerventils 41 und mit der Leckageleitung 55 verbunden. Der Übersetzerraum 72 wird über den Führungsspalt 65 mit CR-Druck befüllt. Dies wird durch den Funktionsraum 76 unterstützt, der über den Führungsspalt 67 vom Übersetzerraum 72 her befüllt wird. Der Funktionsraum 76 des Kolbens 37 wird von der Stange 63 durchdrungen. Die Kolben 36 und 37 bewegen sich gleichsinnig und wegen der gewünschten Weg-Übersetzung vom Aktor zum Steuerventil mit unterschiedlicher Geschwindigkeit. Die Leckageleitung 55 wird durch ein Druckhalteventil auf einem Druck oberhalb Atmosphärendruck gehalten.
  • Der Aktor 31 (Piezosteller) wird im geschlossenen Zustand des Einspritzventils 9 mit Strom versorgt und ist gelängt. Zum Öffnen des Steuerventils 41 wird der elektrische Strom zum Aktor 31 eingeschaltet und der Aktor wird länger. Dadurch wird der Kolben 36 (erster Übersetzerkolben) in der Figur nach oben bewegt, wobei dies durch eine auf die Platte 60 von unten wirkende Druckfeder 80 unterstützt wird. In dem Übersetzerraum 72 ist im Ruhezustand CR-Druck (= Druck des Druckspeichers bzw. Common Rail) als Systemdruck. Im Übersetzerraum 72 sinkt durch das Bewegen des Kolbens 36 der Druck. Daher wird der Kolben 37 (zweiter Übersetzerkolben) nach oben bewegt und öffnet durch gleich gerichtete Bewegung des Ventilteils 51 das Steuerventil 41, das ein I-Ventil ist. Das Öffnen des Ventilteils 51 wird durch den innerhalb der Steuerkammer 43 vorhandenen CR-Druck unterstützt. Das Ventilteil 51 ist fest mit der Stange 63 und somit mit dem Kolben 37 verbunden. Der Übersetzerraum 72 ist mit CR-Druck befüllt, dadurch ist der Sitzdurchmesser d3 des Ventilteils 51 sehr groß wählbar, da der Kolben 37 diese Fläche mit seiner im Übersetzerraum 72 befindlichen Seite ausgleicht.
  • Bei offenem Steuerventil wird der Übersetzerraum 72 über den Führungsspalt 65 wieder befüllt, so dass der Druck in ihm auf CR-Druck ansteigt. Wird nun durch Einschalten des Aktorstroms das Einspritzen beendet, so schließt wegen des hohen Drucks in dem Übersetzerraum das Steuerventil sehr schnell.
  • Somit schafft die Erfindung einen vorteilhaften I-Ventil-Servo-Injektor mir CR-Druckunterstützung für sehr schnelles Öffnen und Schließen des Einspritzventils.
  • Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, dass an der dem Steuerventil abgewandten Seite des mit dem Steuerventil direkt verbundenen Kolbens 37 Raildruck anliegt, der die Betätigung des Steuerventils unterstützt und dem auf das Ventilteil 51 im Sperrzustand von der Steuerkammer 43 her wirkenden Druck entgegen wirkt.
  • Der im Übersetzerraum 72 herrschende Raildruck wirkt mit dem Querschnitt der Stange 63 als Kolbenfläche auf das Ventilteil 51. Daher ist d3 weitgehend kraftausgeglichen. Es steht daher im Vergleich zum Stand der Technik ein größerer Überschuss an Kraft, die vom Aktor geliefert wird, zur Beschleunigung der Masse des beweglichen Ventilteils zur Verfügung. Die Erfindung schafft somit eine Variante mit teilausgeglichenem (= bezüglich der Kraft teilweise ausgeglichenem) Steuerventil, wobei das Ventil ein I-Ventil ist. Die vom Aktor zum Schließen des Ventils zu liefernde Kraft ist daher gegenüber dem Bekannten kleiner. Stattdessen ist bei einer Ausführungsform ein Ventil 51 mit einem gegenüber dem Bekannten größeren Durchmesser d3 vorgesehen, der ein schnelleres Öffnen und Schließen des Einspritzventils ermöglicht, weil die Strömungszunahme und -Abnahme in diesem größer ist als bei dem bekannten kleineren Ventil.
  • Die Erfindung erfasst auch Ausführungsformen, bei denen der unter hohem Druck stehende Kraftstoff nicht von einem Hochdruckspeicher zugeführt wird, sondern von einer dem Einspritzventil zugeordneten Pumpe (z.B. Pumpe-Düse-Einheit, Unit Injector), die dann auch den Füllraum speist.

Claims (1)

  1. Kraftstoffeinspritzvorrichtung (1) mit einem Einspritzventil (9), einer dem Einspritzventil (9) bei Betrieb Kraftstoff unter hohem Druck zuführenden Leitung (5), einem den Druck in einer mit der genannten Leitung (5) verbundenen Steuerkammer (43) des Einspritzventils steuernden Steuerventil (41), dessen bewegliches Ventilteil (51) von einem Aktor (31) über einen hydraulischen Koppler (35) betätigbar ist, der zwei mit einem Kopplervolumen des Kopplers zusammenwirkende, linear hintereinander angeordnete Kolben (36, 37) aufweist, wobei der Sitz (53) des beweglichen Ventilteils (51) eine lichte Querschnittsfläche f3 aufweist, mit Mitteln zum Füllen des Kopplervolumens über Führungsspalte (65, 67) der Kolben (36, 37) mit unter Druck stehendem Kraftstoff, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung der Öffnungsbewegung des beweglichen Ventilteils (51) mit der Richtung von aus der Steuerkammer (43) ausströmendem Kraftstoff übereinstimmt, dass der dem Aktor (31) zugewandte Endbereich des Kolbens (36) in einen mit der Hochdruckleitung (5) verbundenen Füllraum (71) eingreift, dass die Kolben (36, 37) mit ihren einander zugewandten Endbereichen in einen Übersetzerraum (72) eingreifen, und der dem Aktor (31) abgewandte Endbereich des Kolbens (37) in einen Funktionsraum (76) eingreift, der mit einem Abfluss des Steuerventils (41) und mit einer Leckageleitung (55) verbunden ist, so dass das Steuerventil wegen des auf den weiteren Kolben (37) in dessen Übersetzerraum (83) wirkenden Drucks mindestens teilweise kraftausgeglichen ist.
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