-
Die
Erfindung betrifft ein Druckspeicher zur Aufnahme und/oder Abgabe
eines unter Druck stehenden Mediums, insbesondere zur Aufnahme und/oder
Abgabe eines Hydraulikmittels, vzw. eines Hydrauliköles für den Hydraulikkreislauf
eines Kraftfahrzeuges, mit mindestens einer Gehäusewandung, wobei der Druckspeicher
mindestens ein Anschlussstück
zum Anschluß des
Druckspeichers an einen Druckkreislauf aufweist.
-
Im
Stand der Technik sind unterschiedlich ausgebildete Druckspeicher
bekannt. Häufig
werden die entsprechenden Druckspeicher in einem Kraftfahrzeug angeordnet,
um entsprechende, bestimmte Drücke
zu bestimmten Zeitpunkten für
einen Hydraulikkreislauf des Kraftfahrzeugs bereitzustellen. Hierzu müssen die
Druckspeicher in den Hydraulikkreislauf eines Kraftfahrzeugs entsprechend
integriert, nämlich
angeschlossen werden. Der Druckspeicher weist mindestens eine Gehäusewandung
auf, vzw. eine zylinderförmig
ausgeführte
Gehäusewandung,
die den Innenraum des Druckspeichers entsprechend umgibt. Vzw. weisen
entsprechende Druckspeicher auch einen Deckel bzw. ein Deckelelement
auf, an dem die Öffnung
des Druckspeichers zur Abgabe des Mediums angeordnet ist, wobei
das Deckelelement vzw. ein separates Anschlussstück zum Anschluß des Druckspeichers
an einen Druckkreislauf aufweist. Das Anschlussstück ist zumeist
als Anschlussflansch oder auch als Anschlusszapfen ausgebildet. Zumeist
weisen derartige Anschlussflansche bzw. Anschlusszapfen ein Außengewinde
auf und sind vzw. als Baueinheit mit einem vorderen Verschlussdeckel
ausgebildet, der mit der entsprechenden Gehäusewandung verschweißt oder
in anderer Art und Weise verbunden ist.
-
Um
die bisher im Stand der Technik bekannten Druckspeicher an einen
Druckkreislauf anzuschließen,
werden zumeist separate Anschlusselemente seitens des Druckkreislaufes
mit dem Anschlussstück
des Druckspeichers verbunden. Hierzu weisen die separaten Anschlusselemente,
die von außen
auf das Anschlussstück
des Druckspeichers aufgesetzt werden, zumeist bereits entsprechende Steuerventile
für den
Druckkreislauf auf. Aufgrund der Ausbildung des Druckspeichers,
der Anschlussstücke
sowie der notwendigen separaten Anschlußelemente ist der Bauraum,
wenn der Druckspeicher an einen Druckkreislauf angeschlossen wird, äußerst groß. Weiterhin
ist der Montageaufwand zur Anbringung der entsprechenden Komponenten
aufwendig und nimmt entsprechende Arbeitszeit in Anspruch.
-
Die
bisher bekannten Druckspeicher sind daher für den Anschluß an einen
Druckkreislauf, insbesondere Hydraulikkreislauf für ein Kraftfahrzeug
noch nicht optimal ausgebildet.
-
Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den eingangs genannten
Druckspeicher derart auszugestalten und weiterzubilden, dass insbesondere
einerseits der Bauraum bei einem Anschluß des Druckspeichers an einen
Druckkreislauf verringert ist, andererseits Komponenten und/oder
Bauteile eingespart werden und damit die Kosten, insbesondere der
Arbeitsaufwand für
die Montage ebenfalls verringert ist.
-
Die
zuvor aufgezeigte Aufgabe ist nun dadurch gelöst, dass im Bereich des Anschlussstückes mindestens
ein für
die Realisierung des Druckkreislaufes notwendiges Steuerventil vorgesehen
ist. Dadurch, dass nun bereits ein Steuerventil, was für den Druckkreislauf
benötigt
wird im Bereich des Anschlussstückes
des Druckspeichers angeordnet ist, ergeben sich mehrere Vorteile.
Zunächst
ist es möglich,
das Anschlussstück
des Druckspeichers direkt im Druckkreislauf anzuschließen, ohne
dass die eingangs genannten Anschlusselemente notwendig sind. Zum
weiteren kann der Bauraum entscheidend verringert werden, da ein
für den
Druckkreislauf notwendiges Steuerventil bereits im Anschlussstück des Druckspeichers
vzw. integriert ist, also an einem Ort angeordnet ist, der ohnehin
seitens des Druckspeichers, nämlich
vzw. innerhalb des Anschlussstückes bzw.
innerhalb der äußeren Begrenzungen
des Anschlussstückes
vorhanden ist. Weiterhin wird die Montage eines Druckspeichers an
einen Druckkreislauf erheblich vereinfacht, so dass auch der Zeit-
und Arbeitsaufwand erheblich verringert ist. Im Ergebnis sind mit
dem hier beschriebenen Druckspeicher entscheidende Vorteile erzielt
und die oben eingangs beschriebenen Nachteile vermieden.
-
Es
gibt nun mehrere Möglichkeiten,
den erfindungsgemäßen Druckspeicher
in vorteilhafter Art und Weise auszugestalten und weiterzubilden.
Hierzu darf zunächst
auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche verwiesen
werden. Im folgenden sollen nun mehrere bevorzugte Ausführungsbeispiele
für den
erfindungsgemäßen Druckspeicher
anhand der folgenden Zeichnungen und der dazugehörigen Beschreibung näher erläutert werden.
In der Zeichnung zeigt:
-
1 ein erstes Ausführungsbeispiel
für den erfindungsgemäßen Druckspeicher
in schematisch teilweise geschnittener Darstellung von der Seite
mit hintereinander angeordneten Steuerventilen innerhalb des Anschlussstückes im
vollständig
an einen Druckkreislauf angeschlossenen Zustand,
-
2 den erfindungsgemäßen Druckspeicher
aus 1 in schematisch
teilweise geschnittener Darstellung von der Seite, bei Beginn des
Lösens der
Verbindung zwischen Druckspeicher und Druckkreislauf,
-
3 den in 1 gezeigten erfindungsgemäßen Druckspeicher
in schematischer teilweise geschnittener Darstellung von der Seite
in einer noch weiter geöffneten
Position als der bereits in 2 gezeigten
Position,
-
4 ein weiteres Ausführungsbeispiel
für den
erfindungsgemäßen Druckspeicher
in schematischer teilweise geschnittener Darstellung von der Seite
mit zwei parallel nebeneinander angeordneten Steuerventilen im Anschlussstück und
-
5 ein weiteres Ausführungsbeispiel
für den
erfindungsgemäßen, nur
teilweise dargestellten Druckspeicher in schematischer teilweise
geschnittener Darstellung von der Seite.
-
Die 1 bis 4 zeigen zumindest teilweise einen Druckspeicher 1 zur
Aufnahme und/oder Abgabe eines unter Druck stehenden Mediums, das
vzw. in dem hier nicht näher
bezeichneten Innenraum des Druckspeichers eingelagert werden kann.
Der in den 1 bis 4 dargestellten Druckspeicher 1 ist
insbesondere zur Aufnahme und/oder Abgabe eines Hydraulikmittels,
vzw. eines Hydrauliköles
für den
Hydraulikkreislaufes eines nicht dargestellten Kraftfahrzeuges geeignet
bzw. wird hierfür
verwendet. Der Hydraulikkreislauf ist hier auch nicht im einzelnen
dargestellt, sondern nur in schematischer Darstellung teilweise
dargestellt, was im folgenden noch deutlich werden wird.
-
Der
Druckspeicher 1 weist hier zunächst eine Gehäusewandung 2 und
mindestens ein Anschlussstück 3 für einen
hier nur teilweise dargestellten Druckkreislauf 4 auf.
-
Der
Druckspeicher 1 kann unterschiedliche Formen aufweisen.
Vzw. ist die Gehäusewandung 2 zylinderförmig ausgebildet
und umgrenzt den Innenraum des Druckspeichers 1. Das Anschlussstück 3 des
Druckspeichers 1 kann auch unterschiedlich ausgebildet
sein. Bei den hier bevorzugten Ausführungsformen ist das Anschlussstück als Anschlussflansch 3a ausgebildet
und weist einen Anschlusszapfen 3b auf. Über ein
Außengewinde 5 am
Anschlusszapfen 3b kann der Druckspeicher 1 mit
dem Druckkreislauf 4 entsprechend wirksam verbunden werden,
nämlich
wird in ein separates Anschlusselement 4a des Druckkreislaufes 4 eingeschraubt.
-
Das
Anschlussstück 3 des
Druckspeichers 1 kann unterschiedlich ausgebildet sein,
d.h. es muß nicht
unbedingt als Anschlussflansch 3a mit einem Anschlusszapfen 3b ausgebildet
sein, sondern es sind auch durchaus andere Formen für die entsprechenden
Anschlussstücke 3 denkbar.
-
Die
eingangs beschriebenen Nachteile sind nun dadurch vermieden, dass
im Bereich des Anschlussstückes 3,
vzw. innerhalb der äußeren Begrenzungen
des Anschlußstückes 3 mindestens
ein für
die Realisierung des Druckkreislaufes notwendiges Steuerventil 6 bzw. 7 vorgesehen
ist.
-
Dadurch,
dass nun mindestens ein Steuerventil 6 bzw. 7 innerhalb
der entsprechenden äußeren Begrenzungen
des Anschlussstückes 3 angeordnet
bzw. vorgesehen ist, wird entsprechender Bauraumbedarf gespart,
da nämlich – quasi – das Anschlussstück 3 des
Druckspeichers 1 einen wirksamen funktionstechnischen Teil
des Druckkreislaufes 4 bildet. Auch der Montageaufwand
und der damit einhergehende Zeitaufwand ist erheblich optimiert, so
dass im Ergebnis auch Kosten gespart werden können. Der bis dato ungenutzte
Raum im Anschlussstück-Bereich
eines Druckspeichers 1 ist daher optimal genutzt.
-
Im
folgenden sollen nun die in den 1 bis 3 bzw. in der 4 bevorzugten zwei Ausführungsbeispiele
für den
erfindungsgemäßen Druckspeicher 1 näher beschrieben
werden:
Bei den hier bevorzugten Ausführungsformen des Druckspeichers 1 sind
im Bereich des Anschlussstückes 3 nun
mehrere für
die Realisierung des Druckkreislaufes 3 notwendige Steuerventile
vorgesehen, nämlich
ein erstes Steuerventil 6, das als Rückschlagventil ausgeführt ist
und ein zweites Steuerventil 7, das als Druckbegrenzungsventil
ausgeführt ist.
Das erste und zweite Steuerventil 6 und 7 sind nun
innerhalb des Anschlussstückes 3 entsprechend angeordnet.
Vzw. ist das Anschlussstück 3 als
Anschlussflansch 3a mit einem entsprechenden Anschlusszapfen 3b ausgebildet,
wobei das Anschlussstück 3 als
integraler Bestandteil des Druckspeichers 1 ausgebildet
ist, also vzw. von der Gehäusewandung 2 des
Druckspeichers 1 nicht abgenommen werden kann. Es ist aber
auch denkbar, dass das Anschlussstück 3 an die Gehäusewandung 2 des Druckspeichers 1 entsprechend
angeschraubt oder anders befestigt bzw. abnehmbar ist.
-
Bei
dem Ausführungsbeispiel
gemäß den 1 bis 3 sind die Steuerventile 6 und 7 im
wesentlichen in axialer Richtung des als Anschlussflansch 3a ausgebildeten
Anschlussstückes 3,
nämlich
insbesondere in axialer Richtung des Anschlusszapfens 3b angeordnet
bzw. vorgesehen. Das Anschlussstück 3,
insbesondere der Anschlusszapfen 3b weist ein Außengewinde 5 und
einen axial verlaufenden Strömungskanal 8 auf.
Im an den Druckkreislauf 4 angeschlossenen Zustand des
Druckspeichers 1, der insbesondere in 1 dargestellt ist, ist der Strömungskanal 8 mit
einem zu einem hier nicht dargestellten Tank führenden Entlastungskanal 9 strömungsverbunden. Über den
Strömungskanal 8 ist, wie
aus den 1 bis 3 ersichtlich, der Innenraum des
Druckspeichers 1 ist damit ebenfalls mit dem Entlastungskanal 9 strömungsverbunden.
-
Bei
dem in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist das erste und zweite Steuerventil 6 und 7 sequentiell
hintereinander im Strömungskanals 8 angeordnet.
Das erste und zweite Steuerventil 6 und 7 sind
vzw. so ausgeführt,
dass ein entsprechendes Kugelelement 6a bzw. 7a über ein
Federelement 6b bzw. 7b in einer bestimmten Position
gehalten wird. In den Bereichen des Strömungskanal 8, wo das
erste und zweite Steuerventil 6 und 7 angeordnet
ist, sind zur Anordnung der Kugelelemente 6a und 7a bzw.
der Federelemente 6b und 7b entsprechende hier
nicht näher
bezeichnete größere Ausnehmungen
vorgesehen.
-
Weiterhin
weist das Anschlussstück 3,
insbesondere der Anschlusszapfen 3b zwei quer verlaufende
Verbindungskanäle 10 und 11 auf.
Ein erster Verbindungskanal 10 ist so ausgebildet, dass
der erste Verbindungskanal 10 mit dem Strömungskanal 8 und – in an
den Druckkreislauf 4 angeschlossenen Zustand des Druckspeichers 1 – so wie
in 1 gezeigt, mit einem
zu den übrigen
Steuerventilen des Druckkreislaufes 4 führenden ersten Kanal 12 in Strömungsverbindung
steht. Der zweite Verbindungskanal 11 ist nun so ausgebildet,
dass der zweite Verbindungskanal 11 mit dem Strömungskanal 8 und – in an
dem Druckkreislauf 4 angeschlossenen Zustand des Druckspeichers 1,
wie in 1 gezeigt – mit einem
zu der Pumpe des Druckkreislaufes 4 führenden zweiten Kanal 13 in
Strömungsverbindung steht.
-
Der
Druckspeicher 1 ist nun vzw. so ausgebildet, dass – wie eingangs
erwähnt – mindestens
ein Steuerventil 6 bzw. 7 im Anschlussstück 3 vorgesehen
ist, bei der bevorzugten Ausführungsform
sind sogar zwei Steuerventile 6 und 7 im Anschlussstück 3 vorgesehen.
Die hier dargestellte Staffelung/Anordnung und Verbindung der Steuerventile 6 und 7 und des
Druckspeichers 1 bietet nun die Möglichkeit, das erste Steuerventil 6,
das als Rückschlagventil
ausgeführt
ist, auch „nach
dem Druckspeicher 1'', nämlich im
Sinne des Öllaufplanes
anzuordnen, wenn dies gewünscht
ist. Dadurch kann der zur Verfügung
stehende Bauraum besser ausgenutzt werden und es können ggf.
auch sonstige notwendige Strömungskanäle bzw.
Leitungen zur Verbindung der Steuerventile entfallen bzw. reduziert
werden.
-
Es
ist auch durchaus denkbar, dass das Anschlussstück 3 abnehmbar ausgebildet
ist und als sogenannte „vorab
geprüfte
Einheit" als Teil
des Druckspeichers 1 vorher montiert wird. Sollte das Anschlussstück 3 als
vormontierbare Einheit ausgeführt sein,
so bietet es die Möglichkeit,
dieses auch separat, ohne dass der Druckspeicher 1 transportiert
werden muß entsprechend
zu prüfen
bzw. die Steuerventile 6 und 7 entsprechend zu
justieren bzw. neu einzustellen.
-
Ganz
allgemein darf darauf hingewiesen werden, dass der Druckspeicher 1 natürlich flüssige und
gasförmige
Medien speichern kann, vzw. aber für flüssige Hydraulikmedien, insbesondere
Hydrauliköle ausgelegt
ist.
-
Bei
dem in den 1 bis 3 gezeigten Druckspeicher 1 wird
zum Aufladen des Druckspeichers 1 das Medium über den
von der Pumpe kommenden zweiten Kanal 13 zum Anschlussstück 3 des
Druckspeichers 1 geführt
und kann über
den zweiten Verbindungskanal 11 und über das erste Steuerventil 6 in
das Innere des Druckspeichers 1 gelangen. Das Medium, insbesondere
das Hydrauliköl
wird nun in den Druckspeicher 1 entsprechend eingefüllt, wenn nämlich das
erste Steuerventil 6, das als Rückschlagventil ausgebildet
ist, entsprechend geöffnet
ist. Gleichzeitig ist eine Strömungsverbindung über den ersten
Verbindungskanal 10 und den ersten Kanal 12 zu
den weiteren Ventilen des Druckkreislaufes 4 gewährleistet.
Sollte von der Pumpe des Druckkreislaufes 4 ein zu hoher
Druck gefördert
werden, öffnet
das zweite Steuerventil 7, das als Druckbegrenzungsventil
ausgeführt
ist, so dass dann in Richtung des Tankes über das untere Ende des Strömungskanales 8 eine
Strömungsverbindung über den
Entlastungskanal 9 bis zum Tank gewährleistet ist.
-
Die
einzelnen Funktionsbereiche des Anschlusszapfens 3b sind
gegeneinander abgedichtet. Gut zu erkennen sind hier die Dichtringe 14, 15 und 16.
Bevor nun auf die besondere Ausbildung des Anschlusszapfens 3b näher eingegangen
wird, darf zuvor noch das in der 4 dargestellte
zweite Ausführungsbeispiel
für den
Druckspeicher 1 näher
erläutert werden.
-
Bei
dem in der 4 gezeigten
zweiten Ausführungsbeispiel
für den
Druckspeicher 1 sind das erste und zweite Steuerventil 6 und 7 parallel
nebeneinander innerhalb des Anschlussstückes 3 angeordnet.
Hier ist der erste Verbindungskanal 10 so ausgebildet,
dass der erste Verbindungskanal mit dem Strömungskanal 8 und – in an
dem Druckkreislauf 4 angeschlossenen Zustand des Druckspeichers 1 – mit einem
zu den übrigen
Steuerventilen des Druckkreislaufes 4 führenden ersten Kanal 12 in
Strömungsverbindung
steht. Weiterhin ist der zweite Verbindungskanal 11 so
ausgebildet, dass der zweite Verbindungskanal über das erste bzw. zweite Steuerventil 6 bzw. 7 und
einen zusätzlichen
Strömungsbereich 17 mit
dem Strömungskanal 8 und – in an
dem Druckkreislauf 4 angeschlossenen Zustand des Druckspeichers 1 – mit einem
zum Tank des Druckkreislaufes 4 führenden Entlastungskanal 9 in
Strömungsverbindung
steht. Der Strömungsbereich 17, ist – im am
Druckkreislauf 4 angeschlossenen Zustand des Druckspeichers 1,
so wie in der 4 dargestellt – mit dem
zur Pumpe führenden
zweiten Kanal 13 strömungsverbunden.
-
Die 4 zeigt, dass auch andere
Anordnungen für
die Steuerventile 6 und 7 denkbar und realisierbar
sind. Im Endeffekt müssen
nur die entsprechenden Kanäle 8 bis 13 leicht
variiert bzw. zugeordnet und/oder angeordnet werden. Im Ergebnis
sind daher auch andere Ausführungsformen
für im
Anschlussstück 3 angeordnete
Steuerventile 6 bzw. 7 denkbar.
-
Bei
dem in der 4 gezeigten
Druckspeicher 1 läuft
in an dem Druckkreislauf 4 angeschlossenen Zustand daher
das Fluid von der Pumpe kommend über
das erste Steuerventil 6, das als Rückschlagventil ausgebildet
ist, in den Innenraum des Druckspeichers 1, wobei auch
zu den übrigen
Ventilen des Druckkreislaufes 4 eine entsprechende Strömungsverbindung
realisiert ist. Gleichzeitig ist gewährleistet, dass bei entsprechendem Überdruck
ein Abführen
des Fluids über
das zweite Steuerventil 7, das als Druckbegrenzungsventil
ausgebildet ist, in den Tank 4 gewährleistet ist.
-
Im
folgenden wird nun die bevorzugte Ausführungsform des Anschlusszapfens 3b des
Anschlussstückes 3 bei
dem in den 1 bis 3 bzw. in der 4 gezeigten Druckspeicher 1 näher beschrieben:
Vzw.
ist das Anschlussstück 3,
nämlich
der Anschlusszapfen 3b stufenförmig ausgebildet und weist bei
dem in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel
drei Dichtungsringe 14, 15, und 16 und
bei dem in der 4 gezeigten
Ausführungsbeispiel zwei
Dichtungsringe 14 und 15 auf. Aufgrund der stufenförmigen Ausbildung
des Anschlussflansches, insbesondere des Anschlusszapfens 3b und
die Anordnung der Dichtringe 14 bis 16 ist eine
sichere Demontage des an den Druckkreislauf 4 angeschlossenen
Druckspeichers 1 ermöglicht.
Dies soll vzw. für das
Ausführungsbeispiel
gemäß der 1 bis 3 näher
erläutert
werden:
-
1 zeigt nun einen Druckspeicher 1 im vollständig an
den Druckkreislauf 4 angeschlossenen Zustand. Über die
entsprechende stufenförmige
Ausbildung des Anschlusszapfens 3b, die Anordnung der Dichtringe 14, 15,
und 16 sowie die entsprechende Anordnung der Kanäle 8 bis 13 sind
die entsprechenden Strömungsverbindungen
realisiert. 2 zeigt
nun einen leicht gelösten,
also leicht abgeschraubten Druckspeicher 1 vom Druckkreislauf 4. Hierbei
ist gut zu erkennen, dass die Strömungsverbindung von der Pumpe
zum Tank, also vom zweiten Kanal 13 zum Entlastungskanal 9 geöffnet ist.
Dies stellt sicher, dass eine eventuelle Förderung der Pumpe direkt in
den Tank abgeleitet wird. Wird nun die Verbindung zwischen Druckspeicher 1 und Druckkreislauf 4 weiter
geöffnet,
was in der 3 dargestellt
ist, so hebt der unterste Dichtring 16 ab, wobei der mittlere
Dichtring 15 ebenfalls nicht abdichtet, so dass eine Strömungsverbindung
zwischen dem Innenraum/Druckraum des Druckspeichers 1 zum
Tank über
den Entlastungskanal 9 realisiert ist. Damit wird erreicht,
dass eine Entlastung des im Druckspeicher 1 befindlichen
Druckes direkt in den Tank erfolgen kann, bevor der oberste Dichtring 14 seine
Führung
verlässt,
also bevor der Druckspeicher 1 komplett abgeschraubt und
bevor die Verbindung zum Druckkreislauf 4 vollständig gelöst ist.
Es besteht daher keine Gefahr für
die Person, die die Demontage des Druckspeichers 1 ausführt, dass
hier auslaufendes Drucköl
diese Person eventuell verletzten könnte, da der oberste Dichtring 14 den
Speicherdruck gegen die Umwelt abdichtet, zumindest so lange, bis
der entsprechende Druck des Druckspeichers 1 direkt in
den Tank abgegeben worden ist.
-
Ähnlich verhält es sich
bei der Ausführungsform
gemäß der 4, da hier der untere Dichtring 15 bei
entsprechender Lösung
der Verbindung zwischen Druckspeicher 1 und Druckkreislauf 4 abhebt und
dann eine Strömungsverbindung
zwischen dem Strömungskanal 8 und
dem Entlastungskanal 9 realisiert werden kann, bevor der
oberste Dichtring 14 seine Führung verlässt. Auch hier ist eine entsprechende
Person, die diese Verbindung löst,
entsprechend geschützt.
-
Die 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel
für einen
hier nur teilweise dargestellten Druckspeicher. Dargestellt ist
hier nur das Anschlussstück 3 bzw.
der Anschlusszapfen 3b des hier nicht im gesamten dargestellten
Druckspeichers. Gut zu erkennen ist, dass der Anschlusszapfen 3b wiederum
angeschlossen ist an einen Druckkreislauf 4 bzw. an ein entsprechendes
Anschlusselement 4a. Der Anschlusszapfen 3b weist
wiederum zwei Ventile, nämlich
ein erstes Steuerventil 6 und ein zweites Steuerventil 7 auf,
wobei das erste Steuerventil 6 als Rückschlagventil und das zweite
Steuerventil 7 als Druckbegrenzungsventil ausgeführt ist.
Wie bereits oben erwähnt,
weisen die beiden Steuerventile 6 und 7 entsprechende
Kugelelemente 6a bzw. 7a und Federelemente 6b und 7b auf.
Die beiden Steuerventile 6 und 7 sind in nicht
näher bezeichneten
Ausnehmungen eines Strömungskanals 8b entsprechend gelagert
bzw. angeordnet. Hierbei weist der Strömungskanal 8b keine
direkte Strömungsverbindung zum
Innenraum des Druckspeichers auf. Für die entsprechende Strömungsverbindung
ist ein Strömungskanal 8a vorgesehen,
so dass der Innenraum des hier nicht im einzelnen dargestellten
Druckspeichers mit den entsprechenden Ventilen des Druckkreislaufes 4 strömungsverbunden
ist. Weiterhin sind die Strömungskanäle 8a und 8b an
ihren unteren Enden vzw. über
einen Zwischenraum strömungsverbunden.
-
Über einen
ersten Verbindungskanal 10 innerhalb des Anschlusszapfens 3b ist
eine Strömungsverbindung
zum Tank führenden
Entlastungskanal 9 vorgesehen, wobei über einen zweiten Verbindungskanal 11 eine
Strömungsverbindung
zu dem zur Pumpe führenden
Kanal 13 realisiert ist. Auch die Dichtungsringe 14, 15 und 16 sind
gut erkennbar dargestellt.
-
Im
Betrieb wird eine Strömung
des Fluids vom zweiten Kanal 13 über das erste Steuerventil 6 zu
den Ventilen des Druckkreislaufes 4 realisiert bzw. über den
Strömungskanal 8a in
den Innenraum des nicht dargestellten Druckspeichers. Über das
zweite Steuerventil 7 ist eine Entlastung des Druckkreislaufes 4 über den
ersten Verbindungskanal 10 bzw. den Entlastungskanal 9 gewährleistet.
Bei der hier in der 5 dargestellten
Anordnung ist nicht nur bei der Demontage – wie oben erläutert – gewährleistet, dass
auch eine entsprechende Person, die diese Verbindung löst, entsprechend
geschützt
ist, sondern zusätzlich
gewährleistet,
dass bei Undichtigkeit vzw. des Dichtungsringes 15 ein
Abfluss in den Tank gewährleistet
ist. Hierzu weist insbesondere der erste Verbindungskanal 10 eine
ringsum laufende entsprechende Nut auf, um eine entsprechende Abführung des
Fluids in den Entlastungskanal 9 sicherzustellen.
-
Im
Ergebnis sind mit den hier dargestellten erfindungsgemäßen Druckspeichern 1 entscheidende
Vorteile erzielt und die eingangs beschriebenen Nachteile vermieden.
-
- 1
- Druckspeicher
- 2
- Gehäusewandung
- 3
- Anschlußstück
- 3a
- Anschlussflansch
- 3b
- Anschlußzapfen
- 4
- Druckkreislauf
- 4a
- Anschlusselement
- 5
- Außengewinde
- 6
- erstes
Steuerventil
- 6a
- Kugelelement
- 6b
- Federelement
- 7
- zweites
Steuerventil
- 7a
- Kugelelement
- 7b
- Federelement
- 8
- Strömungskanal
- 8a
- Strömungskanal
- 8b
- Strömungskanal
- 9
- Entlastungskanal
- 10
- erster
Verbindungskanal
- 11
- zweiter
Verbindungskanal
- 12
- erster
Kanal
- 13
- zweiter
Kanal
- 14
- Dichtungsring
- 15
- Dichtungsring
- 16
- Dichtungsring
- 17
- Strömungsbereich