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Die
Erfindung betrifft eine Türanordnung
zum Verschließen
einer Einstiegsöffnung
eines Kraftfahrzeugs mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs
1.
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Aus
der
DE 43 31 177 A1 ist
eine derartige Türanordnung
bekannt, die eine zwischen einem Schließzustand und einem Offenzustand
verstellbare Schwenkschiebetür
umfasst. In ihrem Schließzustand
verschließt
die Schwenkschiebetür
einen ihr zugeordneten Öffnungsbereich
und liegt dabei in einer ersten Ebene, in welcher auch eine an die
Einstiegsöffnung
angrenzende Seitenwand des Fahrzeugs liegt. In ihrem Offenzustand
gibt die Schwenkschiebetür
den ihr zugeordneten Öffnungsbereich frei
und ist in Fahrzeuglängsrichtung
neben der Einstiegsöffnung
sowie außen
vor der Seitenwand angeordnet. Die Schwenkschiebetür befindet
sich dann in einer zur ersten Ebene parallel nach außen versetzten
zweiten Ebene.
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Bei
einer derartigen Türanordnung
begrenzt die in Fahrzeuglängsrichtung
gemessene Länge
der Seitenwand, vor der sich die Schwenkschiebetür im Öffnungszustand befindet, die Öffnungsweite
der Einstiegsöffnung.
Bei einem Fahrerhaus, das in Fahrzeuglängsrichtung relativ kurz baut,
besitzt die Seitenwand eine entsprechend kleine Länge, wodurch auch
die Einstiegsöffnung
eine vergleichsweise kleine Öffnungsbreite
besitzt. Insbesondere bei einem Lieferfahrzeug, bei dem der Fahrzeugführer durch die
Einstiegsöffnung
die einzelnen aus zuliefernden Gegenstände aus dem Fahrzeug herausträgt, kann dies
bei größeren Lieferungen
zu Problemen führen.
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Aus
der
DE 296 08 211
U1 ist eine zweiteilige Schiebetür für ein Fahrzeug bekannt, bei
der sich eine Seitenwand des Fahrzeugs in einer ersten Ebene erstreckt,
während
sich ein erstes Schiebetürenteil
in einer zweiten Ebene erstreckt, die bezüglich der ersten Ebene parallel
nach außen
versetzt ist. Das zweite Schiebetürenteil ist in einer dritten
Ebene angeordnet, die bezüglich
der zweiten Ebene parallel nach außen versetzt ist. Das erste
Schiebetürteil
ist in der zweiten Ebene längsverschiebbar
am Fahrzeug gelagert. In entsprechender Weise ist auch das zweite
Schiebetürteil
in der dritten Ebene längsverschiebbar
gelagert. Da sich Seitenwand und Schiebetürteile in drei verschiedenen,
zueinander beabstandeten Ebenen befinden, baut das damit ausgestattete
Fahrzeug quer zu seiner Längsrichtung
relativ breit, was nachteilig sein kann.
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Die
vorliegende Erfindung beschäftigt
sich mit dem Problem, für
eine Türanordnung
der eingangs genannten Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die insbesondere
bei einer in Fahrzeuglängsrichtung
kurz bauenden Fahrerkabine eines Fahrzeugs, insbesondere eines Transporters oder
eines beliebigen anderen Nutzfahrzeugs, verwendbar ist.
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Erfindungsgemäß wird dieses
Problem durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte
Ausführungsformen
sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Die
Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, zwei Schwenkschiebetüren vorzusehen, die
im Schließzustand
in derselben Ebene liegen wie die Seitenwand und die im Offenzustand
in zwei verschiedenen Ebenen liegen, die parallel zur ersten Ebene
nach außen
versetzt sind. Durch diese Bauweise kann die Einstiegsöffnung in
Fahrzeuglängsrichtung
etwa doppelt so groß dimensioniert
werden wie die Seitenwand. Das Be- und Entladen des Fahrzeugs durch die
Einstiegsöffnung
kann somit auch für sperrige
Gegenstände
erleichtert werden. Ebenso wird das Ein- und Aussteigen erleichtert.
Des Weiteren baut die erfindungsgemäße Türanordnung zumindest im Schließzustand
in der Fahrzeugquerrichtung nicht auf, so dass die Schwenkschiebetüren im Schließzustand
nicht nach außen über die
Seitenwand vorstehen.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausführungsform
kann die erste Schwenkschiebetür, zum
Beispiel über
eine entsprechende erste Schwenkschiebeeinrichtung, am Fahrzeug
schwenkverschiebbar gelagert sein, während die zweite Schwenkschiebetür, zum Beispiel über eine
entsprechende zweite Schwenkschiebeeinrichtung, an der ersten Schwenkschiebetür schwenkverschiebbar
gelagert ist. Die zweite Schwenkschiebetür kann somit stets relativ
zur ersten Schwenkschiebetür
verstellt werden, während
die erste Schwenkschiebetür
zusammen mit der daran gelagerten zweiten Schwenkschiebetür relativ
zum Fahrzeug verstellbar ist. Durch die Lagerung der zweiten Schwenkschiebetür an der ersten
Schwenkschiebetür
kann eine Einrichtung zur Lagerung der zweiten Schwenkschiebetür baulich vereinfacht
werden. Insbesondere können
zur Lagerung der ersten Schwenkschiebetür und zur Lagerung der zweiten
Schwenkschiebetür
im wesentlichen baugleiche Lagereinrichtungen verwendet werden,
die lediglich geringfügig
an die jeweilige Lagerungskonfiguration adaptiert werden müssen.
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Weitere
wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen, aus
den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand
der Zeichnungen.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale
nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in
anderen Kombi nationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne
den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in
der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert,
wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder funktional gleiche
oder ähnliche
Bauteile beziehen.
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Es
zeigen, jeweils schematisch:
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1 bis 5 stark vereinfachte Seitenansichten
auf eine erfindungsgemäße Türanordnung
bei verschiedenen Zuständen,
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6 bis 10 Seitenansichten wie in den 1 bis 5, jedoch bei einer anderen Kinematik.
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Entsprechend
den 1 bis 10 umfasst eine erfindungsgemäße Türanordnung 1 eine
erste Schwenkschiebetür 2 und
eine zweite Schwenkschiebetür 3.
Die beiden Schwenkschiebetüren 2, 3 dienen
zum Verschließen
einer seitlichen Einstiegsöffnung 4 eines
Kraftfahrzeugs 5, das nur teilweise dargestellt ist. Die
Einstiegsöffnung 4 ist
in üblicher Weise
von einem Türrahmen 6 eingefasst
und grenzt in einer durch einen Doppelpfeil symbolisierten Fahrzeuglängsrichtung 7 an
eine Seitenwand 8 des Fahrzeugs 5 an. Zweckmäßig handelt
es sich beim Fahrzeug 5 um ein Transportfahrzeug oder ein
beliebiges anderes Nutzfahrzeug, das mit eine Fahrerkabine 9 ausgestattet
ist. Die Fahrerkabine 9 ist bezüglich einer durch einen Pfeil
symbolisierten Fahrtrichtung 10 des Fahrzeugs 5 vor
einem nur teilweise angedeuteten Aufbau 11 angeordnet.
In diesem Aufbau 11 kann dann die jeweilige Nutzlast oder
Ladung des Fahrzeugs 5 untergebracht werden.
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Bei
der hier gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist somit die erste
Schwenkschiebetür 2 bezüglich der
Fahrtrichtung 10 hinter der zweiten Schwenkschiebetür 3 angeordnet,
so dass die erste Schwenkschiebetür 2 auch als hintere
Schwenkschiebetür 2 bezeichnet
werden kann, während
die zweite Schwenkschiebetür 3 auch
als vordere Schwenkschiebetür 3 bezeichnet
werden kann. Die erste Schwenkschiebetür 2 ist einem ersten Öffnungsbereich 12 der
Einstiegsöffnung 4 zugeordnet, während die
zweite Schwenkschiebetür 3 einem zweiten Öffnungsbereich 13 zugeordnet
ist. Die beiden Öffnungsbereiche 12, 13 bilden
zusammen die gesamte Einstiegsöffnung 4.
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Die
Seitenwand 8 befindet sich in einer ersten Ebene 14,
die sich im wesentlichen parallel zur Fahrzeuglängsrichtung 7 erstreckt
und im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist. In einem in den 1 und 6 wiedergegebenen Schließzustand
der Türanordnung 1 befinden
sich die beiden Schwenkschiebetüren 2 und 3 im
wesentlichen ebenfalls in dieser ersten Ebene 14. Das heißt, die
beiden Schwenkschiebetüren 2 und 3 schließen mit
der Seitenwand 8 im wesentlichen bündig ab, wodurch sich eine
einheitliche Seitenfront für
das Fahrzeug 5 beziehungsweise für dessen Fahrerhaus 9 ausbildet.
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Entsprechend
dem in den 5 und 10 gezeigten Offenzustand
befindet sich die erste Schwenkschiebetür 2 in einer zweiten
Ebene 15, die sich parallel zur ersten Ebene 14 erstreckt
und von dieser bezüglich
des Fahrzeugs 5 nach außen beabstandet ist. In entsprechender
Weise befindet sich die zweite Schwenkschiebetür 3 im Offenzustand
in einer dritten Ebene 16, die ebenfalls parallel zur ersten Ebene 14 verläuft und
bezüglich
des Fahrzeugs 5 von dieser nach außen beabstandet ist. Bei den
hier gezeigten speziellen Ausführungsformen
ist die dritte Ebene 16 bezüglich des Fahrzeugs 5 weiter
außen angeordnet
als die zweite Ebene 15. Dementsprechend befindet sich
die zweite Ebene 15 zwischen der ersten Ebene 14 und
der dritten Ebene 16.
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Grundsätzlich ist
auch eine andere Kinematik möglich,
bei der beispielsweise die dritte Ebene 16 zwischen der
ersten Ebene 14 und der zweiten Ebene 15 angeordnet
ist, so dass sich die zweite Schwenkschiebetür 3 im Offenzustand
dementsprechend zwischen der Seitenwand 8 und der ersten Schwenkschiebetür 2 befindet.
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Im Öffnungszustand
ist die erste Schwenkschiebetür 2 neben
der Einstiegsöffnung 4 und
insbesondere neben dem ersten Öffnungsbereich 12 angeordnet.
Die erste Schwenkschiebetür 2 ist
dabei bezüglich
der Fahrtrichtung 10 nach hinten versetzt und außen vor
die Seitenwand 8 geschoben, so dass sie die Seitenwand 8 im
wesentlichen vollständig oder
deckungsgleich außen überdeckt.
In entsprechender Weise ist auch die zweite Schwenkschiebetür 3 im
Offenzustand neben der Einstiegsöffnung 4 bzw.
neben dem ersten Öffnungsbereich 12 angeordnet.
Die zweite Schwenkschiebetür 3 ist
hierbei ebenfalls bezüglich
der Fahrtrichtung 10 nach hinten vor die Seitenwand 8 verschoben,
derart, dass die zweite Schwenkschiebetür 3 ebenfalls die
Seitenwand 8 und somit auch die erste Schwenkschiebetür 2 im wesentlichen
vollständig
oder deckungsgleich außen überdeckt.
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Wie
in den 5 und 10 deutlich erkennbar ist,
kann mit Hilfe der erfindungsgemäßen Türanordnung 1 die
Einstiegsöffnung 4 in
der Fahrzeuglängsrichtung 7 etwa
doppelt so groß dimensioniert
werden wie die Seitenwand 8. Zweckmäßig sind die beiden Schwenkschiebetüren 2, 3 in
der Fahrzeuglängsrichtung 7 etwa
gleich groß dimensioniert. Zweckmäßig sind
die beiden Schwenkschiebetüren 2, 3 in
der Fahrzeuglängsrichtung 7 etwa
gleich groß wie
die Seitenwand 8.
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Die
Kinematik der Türanordnung 1 ist
außerdem
zweckmäßig an den
Aufbau 11 des Fahrzeugs 5 angepasst, derart, dass
die im Offenzustand außenliegende
Schwenkschiebetür,
hier die zweite Schwenkschiebetür 3,
in der Fahrzeugquerrichtung nicht seitlich über den Aufbau 11 vorsteht.
Hierdurch wird für
jede Parksituation gewährleistet,
dass die Türanordnung 1 vollständig geöffnet werden
kann.
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Zweckmäßig ist
die erste Schwenkschiebetür
2 am
Fahrzeug
5, insbesondere im Bereich des Rahmens
6 bzw.
im Bereich der Seitenwand
8 gelagert. Hierzu kann eine
entsprechende, hier nicht gezeigte erste Schwenkschiebeeinrichtung
vorgesehen sein. Eine derartige Schwenkschiebeeinrichtung kann beispielsweise
den in der eingangs genannten
DE 43 31 177 A1 beschriebenen Aufbau besitzen,
so dass eine geeignete Schwenkschiebelagerung an sich bekannt ist
und dementsprechend nicht näher erläutert werden
muss.
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Grundsätzlich ist
es nun möglich,
auch die zweite Schwenkschiebetür 3 am
Fahrzeug 5 mittels einer entsprechend adaptierten Lagerung
schwenkverschiebbar zu lagern. Bei einer derartigen Ausführungsform
könnten
die beiden Schwenkschiebetüren 2, 3 unabhängig voneinander
von ihrer jeweilige Schließposition
in ihre jeweilige Öffnungsposition überführt werden,
so dass wahlweise der erste Öffnungsbereich 12 oder
der zweite Öffnungsbereich 13 oder
beide Öffnungsbereiche 12, 13 freigegeben werden
können.
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Bevorzugt
wird jedoch eine Ausführungsform,
bei welcher die zweite Schwenkschiebetür 3 an der ersten
Schwenkschiebetür 2 schwenkverschiebbar
gelagert ist. Eine hierzu geeignete, nicht gezeigte zweite Schwenkschiebeeinrichtung
kann dabei im wesentlichen baugleich zur zuvor genannten ersten Schwenk schiebeeinrichtung
ausgeführt
werden, so dass diese Variante vergleichsweise preiswert realisierbar
ist.
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Im
folgenden wird anhand der 1 bis 5 eine erste Kinematik der
erfindungsgemäßen Türanordnung 1 erläutert:
Im
Schließzustand
gemäß 1 befinden sich beide Schwenkschiebetüren 2, 3 in
der ersten Ebene 14, in der auch die Seitenwand 8 liegt.
Die Schwenkschiebetüren 2, 3 verschließen dabei
die Einstiegsöffnung 4 vollständig.
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Entsprechend 2 wird zum Öffnen der Einstiegsöffnung 4 zunächst die
zweite Schwenkschiebetür 3 im
Bereich ihres bezüglich
der Fahrtrichtung 10 vorderen Endes um eine vertikale Schwenkachse
nach außen
geschwenkt, so dass eine bezüglich
der Fahrtrichtung 10 hintere Kante 17 der zweiten Schwenkschiebetür 3 ausgestellt
wird. Im Bereich ihrer hinteren Kante 17 befindet sich
die zweite Schwenkschiebetür 3 somit
außen
vor der ersten Schwenkschiebetür 2.
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Entsprechend 3 kann die zweite Schwenkschiebetür 3 dann
relativ zur ersten Schwenkschiebetür 2 verschoben werden,
bis sie neben dem zweiten Öffnungsbereich 13 angeordnet
ist. Die zweite Schwenkschiebetür 3 ist
dabei nach außen
versetzt und nach hinten über
die erste Schwenkschiebetür 2 verschoben.
Die zweite Schwenkschiebetür 3 überdeckt
somit außen
die erste Schwenkschiebetür 2 im
wesentlichen vollständig. Hierdurch
ergibt sich ein Halboffenzustand, in dem die erste Schwenkschiebetür 2 den
ihr zugeordneten ersten Öffnungsbereich 12 noch
verschließt,
während
die zweite Schwenkschiebetür 3 den
zweiten Öffnungsbereich 13 freigibt.
Die erste Schwenkschiebetür 2 befindet
sich noch in der ersten Ebene 14, während die zweite Schwenkschiebetür 3 bereits nach
außen versetzt
ist und zwar zweckmäßig derart, dass
sie sich im wesentlichen in der zweiten Ebene 15 befindet.
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Im
Halboffenzustand bietet die Türanordnung 1 für den Fahrzeugführer ohne
Gepäck
oder mit kleinerem Gepäck
einen funktionsfähigen
Zugang.
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Entsprechend 4 kann nun die erste Schwenkschiebetür 2 an
ihrem bezüglich
der Fahrtrichtung 10 vorderen Ende um eine vertikale Achse verschwenkt
werden, derart, dass eine bezüglich
der Fahrtrichtung 10 hintere Kante 18 bezüglich der
Seitenwand 8 ausgestellt wird. Die hintere Kante 18 der ersten
Schwenkschiebetür 2 befindet
sich somit außen
vor der Seitenwand 8. Da die zweite Schwenkschiebetür 3 zweckmäßig an der
ersten Schwenkschiebetür 2 gelagert
ist, folgt die zweite Schwenkschiebetür 3 der Bewegung der
ersten Schwenkschiebetür 2.
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Entsprechend 5 kann nun die erste Schwenkschiebetür 2 zusammen
mit der daran gelagerten ersten Schwenkschiebetür 3 in den Offenzustand überführt werden.
Hierbei wird die erste Schwenkschiebetür 2 vor die Seitenwand 8 geschoben,
da nun die erste Schwenkschiebetür 2 nach
außen
in die zweite Ebene 15 versetzt ist, wird dadurch automatisch
die zweite Schwenkschiebetür 3 nach außen in die
dritte Ebene 16 versetzt.
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Das
Schließen
der Einstiegsöffnung 4 erfolgt dann
in entsprechend umgekehrter Reihenfolge.
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Im
folgenden wird anhand der 6 bis 10 eine andere Kinematik
für die
erfindungsgemäße Türanordnung 1 näher erläutert.
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Ausgehend
vom Schließzustand
gemäß 6 wird zum Öffnen der
Einstiegsöffnung 4 gemäß 7 die erste Schwenkschiebetür 2 zusammen
mit der daran angebrachten zweiten Schwenkschiebetür 3 um
eine vertikale Achse verschwenkt, die durch das bezüglich der
Fahrtrichtung 10 vordere Ende der zweiten Schwenkschiebetür 3 verläuft. Auf diese
Weise wird die hintere Kante 18 der ersten Schwenkschiebetür 2 bezüglich der
Seitenwand 8 ausgestellt. Diese hintere Kante 18 der
ersten Schwenkschiebetür 2 befindet
sich dann außen
vor der Seitenwand 8.
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Entsprechend 8 kann nun die erste Schwenkschiebetür 2 zusammen
mit der daran angebrachten zweiten Schwenkschiebetür 3 nach
hinten verschoben und gleichzeitig nach außen geschwenkt werden, bis
die erste Schwenkschiebetür 2 die
Seitenwand 8 im wesentlichen vollständig überdeckt. Hierdurch wird auch
in 8 ein Halboffenzustand
erreicht, in dem der zweite Öffnungsbereich 13 im
wesentlichen vollständig
freigegeben ist. In diesem Halboffenzustand befinden sich sowohl
die erste Schwenkschiebetür 2 als
auch die zweite Schwenkschiebetür 3 in
der zweiten Ebene 15. Die zweite Schwenkschiebetür 3 ist
dann neben dem zweiten Öffnungsbereich 13 und
außen
vor dem ersten Öffnungsbereich 12 angeordnet.
In diesem Halboffenzustand wird für den Fahrzeugführer wieder
ein vergleichsweise schmaler Durchstieg bereitgestellt, den er ohne
oder mit kleinem Gepäck
nutzen kann.
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Zum
weiteren Öffnen
der Einstiegsöffnung 4 kann
nun entsprechend 9 die
zweite Schwenkschiebetür 3 weiter
um eine durch ihr vorderes Ende verlaufende vertikale Achse verschwenkt
werden, derart, dass ihre hintere Kante 17 bezüglich der
ersten Schwenkschiebetür 2 ausgestellt
wird. Die hintere Kante 17 der zweiten Schwenkschiebetür befindet sich
somit außen
vor der ersten Schwenkschiebetür 2.
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Gemäß 10 kann anschließend die
zweite Schwenkschiebetür 3 nach
hinten über
die erste Schwenkschiebetür 2 geschoben
werden, bis sie diese im wesentlichen vollständig überdeckt. Anschließend liegt
wieder der Offenzustand gemäß 10 vor, in dem sich die
zweite Schwenkschiebetür 3 in der
dritten Ebene 16 befindet und im wesentlichen deckungsgleich
zur ersten Schwenkschiebetür 2 und im
wesentlichen deckungsgleich zur Seitenwand 8 angeordnet
ist. Die Einstiegsöffnung 4 ist
dann im wesentlichen vollständig
freigegeben.