DE10331575A1 - Brenner für ein Heizgerät mit einer Brennstoffdüse - Google Patents

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Abstract

Ein Brenner (10) für ein Heizgerät ist mit einer Brennstoffdüse (12) versehen, die ein Venturirohr (14) mit einer inneren Mantelfläche (18) aufweist, wobei die Mantelfläche (18) einen sich trichterförmig verengenden Einströmabschnitt (20) für Brennluft, einen sich anschließenden verengten Düsenabschnitt (22) und einen sich weiter anschließenden, sich trichterförmig weitenden Ausströmabschnitt (24) umfasst, und mit einer Brennstoffzuführeinrichtung (30), die mindestens einen Kanal (34) zum Ausbringen von flüssigem Brennstoff in die Brennstoffdüse (12) umfasst. Erfindungsgemäß mündet der mindestens eine Kanal (34) in unmittelbarer Nähe der Mantelfläche (18) am Einströmabschnitt (20) für Brennluft und der flüssige Brennstoff wird an dem sich trichterförmig verengenden Einströmabschnitt (20) auf der Mantelfläche (18) ausgebracht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Brenner für ein Heizgerät, insbesondere ein mobiles Heizgerät, mit einer Brennstoffdüse, die ein Venturirohr mit einer inneren Mantelfläche aufweist, wobei die Mantelfläche einen sich trichterförmig verengenden Einströmabschnitt für Brennluft, einen sich anschließenden verengten Düsenabschnitt und einen sich weiter anschließenden, sich trichterförmig weitenden Ausströmabschnitt umfasst, und einer Brennstoffzuführeinrichtung, die mindestens einen Kanal zum Ausbringen von flüssigem Brennstoff in die Brennstoffdüse umfasst. Ferner betrifft die Erfindung ein Heizgerät, insbesondere für mobile Anwendungen, mit einem derartigen Brenner, die Verwendung eines entsprechenden Heizgerätes in einem Fahrzeug, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, sowie ein Verfahren zum Betreiben eines Heizgerätes, insbesondere für mobile Anwendungen, mit den Schritten: Zerstäuben von flüssigem Brennstoff an einer Brennstoffdüse, die ein Venturirohr mit einer inneren Mantelfläche aufweist, wobei die Mantelfläche einen sich trichterförmig verengenden Einströmabschnitt für Brennluft, einen sich anschließenden verengten Düsenabschnitt und einen sich weiter anschließenden, sich trichterförmig weitenden Ausströmabschnitt umfasst, und Zuführen von flüssigem Brennstoff durch eine Brennstoffzuführeinrichtung, die mindestens einen Kanal zum Ausbringen von flüssigem Brennstoff in die Brennstoffdüse umfasst.
  • Heizgeräte der eingangs genannten Art werden als Wasser- oder Luftheizgeräte insbesondere bei Kraftfahrzeugen, wie PKW oder LKW, verwendet, um das Kühlwasser eines Motors des Kraftfahrzeuges vorzuwärmen oder einen Innenraum des Fahrzeugs zu heizen. Die Heizgeräte werden dabei als Zuheizer oder als Standheizgeräte ausgebildet.
  • Für derartige Heizgeräte sind heute drei grundsätzlich verschiedene Arten von Brennern bekannt, die hinsichtlich ihrer Art der Brennstoffaufbereitung innerhalb des Brenners unterschieden werden:
    • 1. Verdampferbrenner: Wesentliches Merkmal eines Verdampferbrenners ist es, dass ein flüssiger Brennstoff in ein Verdampfermaterial (in der Regel Keramik- oder Metallfasermaterial) eingebracht wird. In dem Verdampfermaterial wird der Brennstoff verdampft und tritt dann als Brennstoffdampf in eine Brennkammer des Verdampferbrenners aus. Das Verdampfermaterial dient bei dem Vorgang zugleich als Speicher für flüssigen Brennstoff;
    • 2. Rotationszerstäuber: Bei einem Rotationszerstäuber wird flüssiger Brennstoff auf eine rotierende Scheibe aufgebracht, auf der er infolge von Fliehkraft als dünner Film radial nach außen strömt und in Form von Lamellen vom Scheibenrand abreist. Die Lamellen zerteilen sich anschließend in einzelne Tröpfchen; und
    • 3. Venturibrenner: Ein Venturibrenner besitzt ein Venturirohr, in dem zugeführte Brennluft stark beschleunigt wird. Flüssiger Brennstoff wird im Bereich der größten Strömungsgeschwindigkeit – also im Bereich des Düsenabschnitts des Venturirohres drucklos als Brennstoffstrahl zugeführt. Infolge des Geschwindigkeitsunterschiedes zwischen zugeführter Brennluft und Brennstoff wird der Brennstoffstrahl innerhalb der Brennluft in Tröpfchen zerrissen. Es entsteht ein Brennstoffspray, dass in der nachfolgenden Brennkammer verbrannt wird.
  • Bei Verdampferbrennern und Rotationszerstäuberbrennern sind die langen Startzeiten, die stark verschleißenden Teile (Rotationsscheibe und Verdampfermaterial) sowie die vergleichsweise hohen Herstellungskosten nachteilig.
  • Ein Venturibrenner ist für flüssige Brennstoffe mit einem verhältnismäßig niedrigem Siedepunkt wenig geeignet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Heizgerät der eingangs genannten Art bereitzustellen, dessen Brenner vergleichsweise kostengünstig hergestellt werden kann, wartungsarm ist und zugleich hervorragende Brennwerte insbesondere bei Brennstoffen mit niedrigem Siedepunkt aufweist.
  • Erfindungsgemäße Lösung
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einem eingangs genannten Brenner gelöst, bei dem der mindestens eine Kanal in unmittelbarer Nähe der Mantelfläche am Einströmabschnitt für Brennluft mündet und der flüssige Brennstoff an dem sich trichterförmig verengenden Einströmabschnitt auf der Mantelfläche ausgebracht wird. Ferner ist die Aufgabe mit einem Heizgerät gelöst, das mit einem derartigen erfindungsgemäßen Brenner versehen ist, durch Verwendung eines erfindungsgemäßen Heizgerätes in einem Fahrzeug und durch ein eingangs beschriebenes Verfahren bei dem der flüssige Brennstoff in unmittelbarer Nähe der Mantelfläche am Einströmabschnitt des Venturirohres an dem sich trichterförmig verengenden Einströmabschnitt auf der Mantelfläche ausgebracht wird.
  • Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass ein Venturibrenner grundsätzlich für das Verbrennen von Brennstoffen mit vergleichsweise niedrigem Siedpunkt durchaus geeignet ist, dass aber mit dem Zerstäuben des Brennstoffs bei einem herkömmlichen Venturibrenner unverzüglich die Verdampfung und Verbrennung einsetzt. Durch die spontane Verdampfung und Verbrennung ist keine ausreichend homogene Vermischung von Brennluft und Brennstoff möglich. Die Verbrennung ist daher lokal stark unterstöchiometrisch, was zu schlechten Bruttoemissionswerten führt.
  • Erfindungsgemäß wird zwar weiterhin ein Venturirohr als Brennstoffdüse genutzt, jedoch wird in dem Venturirohr der Brennstoff nicht zerstäubt sondern gezielt auf die Innenwand bzw. Mantelfläche des Venturirohres aufgebracht. Der Brennstoff wird insbesondere im Einströmbereich für Brennluft auf der Mantelfläche ausgebracht, wo er sich über die Innenwand bzw. Mantelfläche als dünner Film auf einer großen Oberfläche verteilt (Prinzip einer Prefilming-Düse). Der verteilte Brennstoff wird von der zugeführten Brennluft vergleichsweise langsam und homogen abgeführt, wobei die Vermischung von Brennluft und Brennstoff wesentlich homogener wird.
  • Darüber hinaus kühlt der verdampfende Brennstoff die Mantelfläche des Venturirohres und auch weiterer Bauteile in dessen Umgebung. Mit der Kühlung ergeben sich zwei Vorteile:
    • 1. Die Temperaturbelastung der Bauteile ist wesentlich geringer, so dass Werkstoffe mit einer geringeren Warmfestigkeit verwendet werden können.
    • 2. Durch die geringere Bauteiltemperatur wird die Verdampfung des Brennstoffs verzögert. Dieser Zeitverzug kann für eine gute Vermischung von Brennstoff und Brennluft genutzt werden. Die Emissionswerte des erfindungsgemäßen Brenners sind aus diesem Grund im Vergleich mit bekannten Venturi-Brennern, deren Düse als Zerstäuberbrenner arbeitet, wesentlich besser.
  • Bei einem Brenner mit "Venturidüse als Zerstäuber" besteht prinzipiell stets die Gefahr, dass Brennstofftröpfchen die Verbrennungszone verlassen, ohne dass sie verbrannt wurden. Dies führt unter Umständen zu einer hohen HC-Emission und gegebenenfalls zur Bildung von Ruß sowie Ablagerungen in einem Wärmeübertrager des zugehörigen Heizgerätes.
  • Beim erfindungsgemäßen Brenner mit "Venturidüse als Prefilming-Düse" entstehen keine freiliegenden Brennstofftröpfchen, die HC- und Rußemission ist daher erfindungsgemäß vergleichsweise gering.
  • Der erfindungsgemäße Brenner besitzt auch keine bewegten mechanischen Teile (wie ein Rotationszerstäuberbrenner) oder Verschleißteile (wie ein Verdampferbrenner).
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der mindestens eine Kanal in einem Röhrchen bzw. einer Brennstoffnadel ausgebildet, das/die sich koaxial zum Venturirohr erstreckt und in unmittelbarer Nähe der Mantelfläche am Einströmabschnitt für Brennluft mündet. Der Einströmabschnitt bzw. Düseneinlauf ist vorteilhaft kegelförmig gestaltet, wobei durch eine entsprechende Anpassung des Kegelwinkels die Brennstoffverteilung auf der Mantelfläche des Einströmabschnitts hinsichtlich einer axialen und tangentialen Strömungskomponente optimiert werden kann. Der Spalt zwischen der Mündung des Röhrchens und der Mantelfläche ist bei diesem Ausführungsbeispiel vorteilhaft minimiert bzw. besonders klein ausgebildet.
  • Alternativ oder zusätzlich ist es vorteilhaft, wenn der mindestens eine Kanal sich tangential zum Venturirohr erstreckt und durch die Mantelfläche hindurch in den Einströmabschnitt für Brennluft mündet. Für diese Weiterbildung kann das Venturirohr beispielsweise im Einströmabschnitt mit einer tangentialen Bohrung versehen sein, durch die hindurch Brennstoff direkt auf die Mantelfläche ausgebracht wird.
  • Hinsichtlich einer gleichmäßigen Verteilung und nachfolgenden Abdampfung des flüssigen Brennstoffs an der Mantelfläche des Venturirohres ist es insbesondere vorteilhaft, wenn der flüssige Brennstoff am radial äußeren Bereich des sich trichterförmig verengenden Einströmabschnitts für Brennluft zugeführt wird.
  • Schließlich ist bei dem erfindungsgemäßen Brenner auch vorteilhaft im Zentrum des Venturirohres ausreichend Raum vorhanden, um dort eine Zündeinrichtung, insbesondere einen Glühstift und/oder Flammwächter auszubilden, die in Längsrichtung des Venturirohres ausgerichtet in dessen Zentrum am Einströmabschnitt für Brennluft angeordnet sein kann. Die Zündeinrichtung arbeitet dann in unmittelbarer örtlicher Nähe zum Ausbringungsort des flüssigen Brennstoffs, wärmt das Venturirohr vor und wird selbst von der heranströmenden Brennluft gleichmäßig gekühlt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Brenners anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 einen stark vereinfachten Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Brenners zur Veranschaulichung des erfindungsgemäßen Wirkprinzips,
  • 2 einen Längsschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Brenners,
  • 3 einen Längsschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Brenners,
  • 4a und 4b einen Längsschnitt und einen Querschnitt eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Brenners.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist das Grundprinzip des erfindungsgemäßen Brenners 10 veranschaulicht. Der Brenner 10 ist mit einer Brennstoffdüse 12 ausgebildet, deren wesentliches Bauelement ein Venturirohr 14 ist, welches sich entlang einer Längsachse 16 der Brennstoffdüse 12 erstreckt.
  • Das Venturirohr 14 ist ein rotationssymmetrisches, zylindrisches Rohr, das an seinen beiden gegenüberliegenden Endbereichen trichterförmig gestaltet ist. Das Venturirohr 14 hat daher eine innere Mantelfläche 18 mit einem sich trichterförmig verengenden Einströmabschnitt 20 für Brennluft, mit einem sich daran anschließenden Düsenabschnitt 22 und einem sich weiter anschließenden, sich trichterförmig aufweitenden Ausströmabschnitt 24. Der Düsenabschnitt 22 weist im Vergleich zum Einströmabschnitt 20 und Ausströmabschnitt 24 den kleinsten Strömungsquerschnitt auf, so dass Brennluft, welche durch das Venturirohr 14 strömt, in dem Düsenabschnitt 22 ihre größte Strömungsgeschwindigkeit annimmt.
  • Die Erfindung sieht vor, dass in das Venturirohr 14 flüssiger Brennstoff im Bereich des Einströmabschnitts 20 unmittelbar auf die Mantelfläche 18 aufgebracht wird und sich dort als dünner Brennstofffilm 28 verteilt. Ferner wird erfindungsgemäß der Brennstoffdüse 12 vorteilhaft ein verdrallter Brennluftstrom 26 auf der Seite des Einstromabschnitts 20 zugeführt. Mit dem Brennluftstrom 26 wird der Brennstofffilm 28 über den Düsenabschnitt 22 und den Ausströmabschnitt 24 hin verteilt. Der Brennstoff wird auf der Mantelfläche 18 dünn verteilt und verdampft von dieser. Der Brennstoff wird dabei mit der herangeführten Brennluft besonders gleichmäßig vermischt, so dass insgesamt eine hohe Verbrennungsgüte mit besonders geringen Emissionswerten erzielt werden kann.
  • In 2 ist an einem Brenner 10 ein Ausführungsbeispiel einer Brennstoffzuführeinrichtung 30 und einer Brennluftzuführeinrichtung 32 veranschaulicht, mit denen der flüssige Brennstoff unmittelbar auf die Mantelfläche 18 am Einströmabschnitt 20 aufgebracht werden kann. Die Brennstoffzuführeinrichtung 30 gemäß 1 umfasst einen Brennstoffkanal 34, der in Gestalt einer Brennstoffnadel außermittig und koaxial zur Längsachse 16 ausgerichtet ist. Ferner sind mehrere sich im wesentlichen schräg radial erstreckende Brennluftkanäle 36 an dem bezogen auf 2 linken Ende des Venturirohres 14 angeordnet, mittels denen der verdrallte Brennluftstrom 26 erzeugt wird.
  • Bei dem Brenner 10 gemäß 2 sind die Brennstoffaustrittsgeschwindigkeit an dem Brennstoffkanal 34 und die Strömungsgeschwindigkeit der Brennluft in den Brennluftkanälen 36 derart aufeinander abgestimmt, dass der zugeführte flüssige Brennstoff nicht von der zugeführten Brennluft fortgetragen wird, sondern eine Benetzung der Mantelfläche 18 im Bereich des Einströmabschnitts 20 erfolgt.
  • Der Querschnitt des Venturirohres 14 verringert sich in Strömungsrichtung der Brennluft in das Venturirohr 14 hinein bis zum Düsenabschnitt 22. Durch die Querschnittsverringerung steigt die Strömungsgeschwindigkeit der Brennluft stark an. Ferner legt sich durch die Verjüngung die Strömung an die Mantelfläche 18 an. Mit dem derart geleiteten Brennluftstrom ist ein optimaler Transport und eine hervorragende Verteilung des Brennstoffs auf der Mantelfläche 18 sichergestellt.
  • Der gleichmäßig verteilte Brennstoff verdampft daher besonders homogen innerhalb der Brennstoffdüse 12.
  • In 3 ist eine Variante mit einer Brennstoffzuführeinrichtung 30 dargestellt, die mittels eines außermittig angeordneten Brennstoffkanals 34 ausgebildet ist, der in Längsrichtung ausgerichtet ist und am radial äußeren Ende des Einstromabschnitts 20 in den Brennluftkanal 34 hinein mündet. Die Mündung des Brennstoffkanals 34 ist dabei durch nur einen kleinen Spalt von der Mantelfläche 18 beabstandet. Brennstoff, der durch den Brennstoffkanal 34 gemäß 3 ausgebracht wird, gelangt daher unmittelbar auf die Mantelfläche 18 und verteilt sich dort gleichmäßig, um nachfolgend von der Mantelfläche 18 zu verdampfen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 (siehe auch 4a) ist im Einströmabschnitt 20 ein zentraler Bereich 38 in Gestalt eines Kegelstumpfes ausgebildet, mit dem der sich verengende Einströmabschnitt in der Mitte im Wesentlichen gefüllt ist, so dass eine ringförmiger Kanal zum Zuführen der Brennluft verbleibt. In dem zentralen Bereich 38 kann ein nicht dargestellter Glühstift oder Flammwächter angeordnet sein, der sich entlang der Längsachse 16 erstreckt und in den Düsenabschnitt 22 des Venturirohres 14 hineinragt.
  • In den 4a und 4b ist ein Ausführungsbeispiel eines Brenners 10 veranschaulicht, das im Wesentlichen ähnlich aufgebaut ist, wie die Brenner 10 gemäß den 2 und 3. Der einzige wesentliche Unterschied dieses weiteren Ausführungsbeispiels liegt darin, dass der Brennstoffkanal 34 am Einströmabschnitt 20 des Venturirohres 14 tangential zur Mantelfläche 18 ausgerichtet ist, das Venturirohr 14 durchsetzt (siehe 4b) und in der Mantelfläche 18 mündet.
  • Abschließend sei angemerkt, dass sämtlichen Merkmalen, die in den Anmeldungsunterlagen und insbesondere in den abhängigen Ansprüchen genannt sind, trotz des vorgenommenen formalen Rückbezugs auf einen oder mehrere bestimmte Ansprüche, auch einzeln oder in beliebiger Kombination eigenständiger Schutz zukommen soll.
  • 10
    Brenner
    12
    Brennstoffdüse
    14
    Venturirohr
    16
    Längsachse
    18
    Mantelfläche
    20
    Einströmabschnitt
    22
    Düsenabschnitt
    24
    Ausströmabschnitt
    26
    verdrallter Brennluftstrom
    28
    Brennstofffilm
    30
    Brennstoffzuführeinrichtung
    32
    Brennluftzuführeinrichtung
    34
    Brennstoffkanal
    36
    Brennluftkanal
    38
    zentraler Bereich

Claims (11)

  1. Brenner (10) für ein Heizgerät mit – einer Brennstoffdüse (12), die ein Venturirohr (14) mit einer inneren Mantelfläche (18) aufweist, wobei die Mantelfläche (18) einen sich trichterförmig verengenden Einströmabschnitt (20) für Brennluft, einen sich anschließenden verengten Düsenabschnitt (22) und einen sich weiter anschließenden, sich trichterförmig weitenden Ausströmabschnitt (24) umfasst, und – einer Brennstoffzuführeinrichtung (30), die mindestens einen Kanal (34) zum Ausbringen von flüssigem Brennstoff in die Brennstoffdüse (12) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Kanal (34) in unmittelbarer Nähe der Mantelfläche (18) am Einströmabschnitt (20) für Brennluft mündet und der flüssige Brennstoff an dem sich trichterförmig verengenden Einströmabschnitt (20) auf der Mantelfläche (18) ausgebracht wird.
  2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Kanal (34) in einem Röhrchen ausgebildet ist, das sich koaxial zum Venturirohr (14) erstreckt und in unmittelbarer Nähe der Mantelfläche (18) am Einströmabschnitt (20) für Brennluft mündet.
  3. Brenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Kanal (34) sich tangential zum Venturirohr (14) erstreckt und durch die Mantelfläche (18) hindurch in den Einströmabschnitt (20) für Brennluft mündet.
  4. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der flüssige Brennstoff am radial äußeren Bereich des sich trichterförmig verengenden Einströmabschnitts (20) für Brennluft zugeführt wird.
  5. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zündeinrichtung, insbesondere ein Glühstift und/oder Flammwächter vorgesehen ist, die in Längsrichtung des Venturirohres (14) ausgerichtet in dessen Zentrum am Einströmabschnitt (20) für Brennluft angeordnet ist.
  6. Heizgerät, insbesondere für mobile Anwendungen, mit einem Brenner (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5.
  7. Verwendung eines Heizgerätes nach Anspruch 6 in einem Fahrzeug, insbesondere in einem Kraftfahrzeug.
  8. Verfahren zum Betreiben eines Heizgerätes, insbesondere für mobile Anwendungen, mit den Schritten: – Zerstäuben von flüssigem Brennstoff an einer Brennstoffdüse (12), die ein Venturirohr (14) mit einer inneren Mantelfläche (18) aufweist, wobei die Mantelfläche (18) einen sich trichterförmig verengenden Einströmabschnitt (20) für Brennluft, einen sich anschließenden verengten Düsenabschnitt (22) und einen sich weiter anschließenden, sich trichterförmig weitenden Ausströmabschnitt (24) umfasst, und – Zuführen von flüssigem Brennstoff durch eine Brennstoffzuführeinrichtung (30), die mindestens einen Kanal (34) zum Ausbringen von flüssigem Brennstoff in die Brennstoffdüse (12) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der flüssige Brennstoff in unmittelbarer Nähe der Mantelfläche (18) am Einströmabschnitt (20) des Venturirohres (14) an dem sich trichterförmig verengenden Einströmabschnitt (20) auf der Mantelfläche (18) ausgebracht wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der flüssige Brennstoff in koaxialer Richtung zum Venturirohr (14) und in unmittelbarer Nähe der Mantelfläche (18) am Einströmabschnitt (20) für Brennluft zugeführt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der flüssige Brennstoff in tangentialer Richtung zum Venturirohr (14) und durch die Mantelfläche (18) hindurch am Einströmabschnitt (20) für Brennluft zugeführt wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der flüssige Brennstoff am radial äußeren Bereich des sich trichterförmig verengenden Einströmabschnitts (20) für Brennluft zugeführt wird.
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