DE10330954A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Abschätzung der Schwere von Unfallereignissen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Abschätzung der Schwere eines Unfallereignisses unter Verwendung von Parametern zum Bewegungszustand eines Fahrzeuges während des Unfallereignisses. Dabei wird zur Abschätzung der Schwere des Unfallereignisses der zeitliche Verlauf der Parameter zum Bewegungszustand des Fahrzeuges verwendet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Abschätzung der Schwere von Unfallereignissen.
  • Eine wesentliche Rolle bei der Versorgung bzw. Rettung von Unfallopfern im Straßenverkehr kommt der zeitnahen, präzisen Information der Rettungskräfte zu.
  • Die Information über die Schwere eines Unfallereignisses kann hierbei beispielsweise dazu dienen, Ausrüstung und Personal eines an den Unfallort entsandten Rettungsteams an die Art des Unfallereignisses optimal anzupassen und damit eine bestmögliche Versorgung der beteiligten Personen bei gleichzeitigem optimalen Einsatz von Rettungspersonal und -material zu ewährleisten.
  • Dazu ist es in einem ersten Schritt notwendig, die Schwere des Unfalls abzuschätzen. Hierzu werden im Stand der Technik verschiedene Verfahren und Vorrichtungen vorgeschlagen.
  • So wird beispielsweise in der japanischen Patentanmeldung mit der Anmeldenummer 10-163495 ein System vorgestellt, mit dem die Schwere eines Unfallereignisses anhand eines Beschleunigungswertes und der Richtung eines Aufpralls (vorne, seitlich oder hinten) abgeschätzt wird. In der genannten Schrift wird darüber hinaus vorgeschlagen, einen wahrscheinlichen Verletzungsgrad der Fahrzeuginsassen auf Basis gespeicherter statistischer Daten zu bestimmen.
  • Die dargestellte Lösung zeigt jedoch einige Nachteile. Beispielsweise hängt die Qualität der mit dem in der genannten Schrift vorgestellten System bestimmten Information in hohem Maße vom Umfang und der Qualität der vorhandenen statistischen Daten ab. Darüber hinaus wird lediglich ein einzelner Beschleunigungswert und eine grobe Richtung der Kollision (vorne, seitlich oder hinten) bestimmt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst präzise Abschätzung der Schwere eines Unfallereignisses zu gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird durch die Verfahren mit den in den Ansprüchen 1 und 11 aufgeführten Merkmalen und die Vorrichtung mit den in Anspruch 13 aufgeführten Merkmalen gelöst. Die Unteransprüche beziehen sich auf vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich unter anderem dadurch aus, das zur Abschätzung der Schwere eines Unfallereignisses Parameter zum Bewegungszustand eines Fahrzeuges während des Unfallereignisses verwendet werden, und dass dabei insbesondere der zeitliche Verlauf der Parameter zum Bewegungszustand des Fahrzeuges verwendet wird. Mit anderen Worten wird nicht nur ein singulärer Wert wie beispielsweise eine maximale Beschleunigung erfasst, sondern es werden Beschleunigungsdaten über einen längeren Zeitraum bestimmt und ausgewertet. Diese Beschleunigungsdaten können beispielsweise durch einen oder mehrere Beschleunigungssensoren erfasst werden.
  • Eine typische Kollision im automobilen Bereich nimmt einen Zeitraum von etwa 100 ms in Anspruch; sie besteht regelmäßig nicht nur aus einem einzigen Aufprall, sondern aus einer Serie einzelner Aufprallereignisse, die als von Beschleuni gungssensoren als Beschleunigungspulse messbar sind. Beispielsweise weist ein Frontalaufprall zweier Fahrzeuge üblicherweise nicht nur einen einzigen Beschleunigungspuls auf, sondern eine Serie von derartigen Pulsen, die einerseits aus der Kollision der beteiligten Fahrzeuge, andererseits aber auch aus Aufprallereignissen der Insassen mit Teilen des Interieurs stammen.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird der Verlauf der von einem Beschleunigungssensor bestimmten Beschleunigungswerte während des genannten Zeitraumes aufgenommen und ausgewertet. Es ergibt sich eine charakteristische Kurve von Beschleunigungswerten über der Zeit. Der Informationsgehalt einer solchen Kurve geht weit über den Wert der maximalen Beschleunigung hinaus. Insbesondere gestattet es die Auswertung der erhaltenen Kurve, eine Aussage über die Art und den genauen Ablauf der erfolgten Kollision zuverlässig zu treffen. So können dabei Parameter wie beispielsweise die maximale Beschleunigung, die Anzahl der relevanten Pulse, die Dauer des Aufpralls sowie die mittleren Beschleunigung bestimmt und einer weiteren Auswertung zugeführt werden. Beispielsweise ergibt sich so die Möglichkeit, zwischen dem Aufprall auf ein hartes und der Kollision mit einem weichen Hindernis zuverlässig zu unterscheiden. Die so gewonnenen Informationen lassen sich damit in vorteilhafter Weise dazu verwenden, die Schwere des betreffenden Unfallereignisses mit hinreichender Genauigkeit zu ermitteln.
  • Aus den erfassten Sensordaten können nachfolgend in vorteilhafter Weise die Dauer oder der Spitzenwert eines Beschleunigungspulses bestimmt werden. Diese beiden Parameter gestatten eine erste grobe Einschätzung des Unfallereignisses und können beispielsweise dazu verwendet werden, die zur genauen Analyse des Kollisionsverlaufs verwendeten Algorithmen auf den tatsächlich vorliegenden Kollisionsverlauf hin zu optimieren.
  • Die durch die Beschleunigungssensoren gelieferten Sensordaten sind darüber hinaus geeignet, eine Geschwindigkeitsdifferenz bspw. vor und nach dem Unfallereignis zu bestimmen. Dieses kann in vorteilhafter Weise dadurch erreicht werden, dass die Geschwindigkeitsdifferenz durch zeitliche Integration der Beschleunigungswerte bestimmt wird. Dabei können auch Geschwindigkeitdifferenzen für beliebige Zeitpunkte bzw. Zeiträume während des Unfallereignissen bestimmt werden. Der zur Bestimmung der Unfallschwere hilfreiche Parameter der Geschwindigkeitsdifferenz kann auf diese Weise einfach durch Auswertung der Beschleunigungsdaten ohne die Verwendung zusätzlicher Sensordaten ermittelt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es dabei, Beschleunigungswerte in unterschiedlichen Raumrichtungen zu bestimmen. Dies kann beispielsweise durch die Anordnung von Beschleunigungssensoren mit unterschiedlicher räumlicher Ausrichtung im Fahrzeug erreicht werden. Durch eine Auswertung der von diesen Sensoren gelieferten Daten zum zeitlichen Verlauf der Beschleunigung in unterschiedlichen Raumrichtungen kann nicht nur die Schwere der Kollision und ihr exakter zeitlicher Verlauf bestimmt werden, sondern auch eine exakte Aussage über die genaue Richtung der erfolgten Kollision getroffen werden.
  • Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, nicht nur eine grobe Unterscheidung zwischen einem Aufprall von vorne, hinten oder der Seite zu treffen, sondern die genaue Richtung der Kollision zu bestimmen. Durch diese Variante der Erfindung wird es möglich, auch schräge Kollisionen zuverlässig zu detektieren und die Abschätzung der Schwere des Unfallereignisses weiter zu präzisieren.
  • Es hat sich dabei bewährt, die Sensoren in drei orthogonalen Raumrichtungen im Fahrzeug anzuordnen. Durch diese Maßnahme wird die Genauigkeit der Bestimmung der Richtung der Kollision wesentlich erhöht.
  • Die Bestimmung der Schwere des Unfallereignisses kann insbesondere dadurch präzisiert werden, dass Sensordaten mindestens eines zusätzlichen Sensors verwendet werden. Durch diese Maßnahme wird die Möglichkeit geschaffen, anhand einer Datenfusion, also einer kombinierten Auswertung von Daten unterschiedlicher Sensoren, eine weitere Verbesserung der Qualität der Abschätzung der Schwere des Unfallereignisses zu erreichen. Besonders vorteilhaft ist es hierbei, als zusätzliche Sensoren Überrollsenusoren, Gurtsensoren oder Geschwindigkeitssensoren zu verwenden.
  • Dabei kann als Überrollsensor beispielsweise ein Gyroskop verwendet werden. Die Information darüber, dass das Unfallereignis mit einem Überschlag des betreffenden Fahrzeuges verbunden war, leistet einen wichtigen Beitrag zur Bestimmung der Schwere des Unfallereignisses. Insbesondere bei Cabriolets und Roadstern ist dieser Information eine erhöhte Bedeutung beizumessen, da ein Überschlag eines derartigen Fahrzeuges typischerweise erhöhten Verletzungsrisiken für die Fahrzeuginsassen verbunden ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es dabei, die in diesen Fahrzeugen zur Auslösung eines versenkbaren Überrollbügels bereits vorhandenen Sensoren zu verwenden.
  • In ähnlicher Weise können die Gurtsensoren Daten für eine nachfolgende Auswertung liefern. Dabei hat es sich bewährt, Informationen über die Zugbelastung der Gurte während des Unfallereignisses auszuwerten. Aus diesen Informationen kann beispielsweise darauf geschlossen werden, welchen Belastungen der Thorax eines Fahrzeuginsassen während einer Kollision ausgesetzt war.
  • Zusätzlich können zur Bestimmung der Schwere des Unfallereignisses Geschwindigkeitsdaten herangezogen werden. Insbesondere die Geschwindigkeit des Fahrzeuges kurz vor der Kollision stellt eine wesentliche Information zur Abschätzung des Ausmaßes eines Unfallereignisses dar. Eine mit geringem Aufwand realisierbare Variante zur Bestimmung der Geschwindigkeit des Fahrzeuges vor der Kollision besteht darin, die durch den Tachometer ohnehin gemessenen Geschwindigkeitswerte zu verwenden.
  • Die nach dem vorstehenden Verfahren mit seinen Varianten abgeschätzte Schwere des Unfallereignisses kann in vorteilhafter Weise dazu verwendet werden, zusätzlich den wahrscheinliche Verletzungsgrad von Fahrzeuginsassen zu bestimmen. Dabei lässt sich die Korrelation zwischen der Schwere eines Unfallereignisses und dem Verletzungsgrad von Fahrzeuginsassen ausnutzen. Die mit dem vorstehend beschriebenen Verfahren erreichte hohe Qualität der Abschätzung ist hierbei ganz besonders vorteilhaft.
  • Zur Bestimmung des Verletzungsgrades kann beispielsweise die Abbreviated Injury Scale (AIS) verwendet werden. Hierbei handelt es sich um eine in der Fachwelt anerkannte Klassifikation von Verletzungsgraden, die auf die „Association for the Advancement of Automotive Medicine" zurückgeht. Die AIS besteht im wesentlichen aus einer sechsstufigen Skala, die von leichten bis hin zur tödlichen Verletzungen reicht.
  • Eine Zuordnung mechanischer Parameter wie beispielsweise Geschwindigkeitsdifferenzen oder Beschleunigungswerte zu den einzelnen Stufen der AIS kann dabei auf Basis statistischer Daten vorgenommen werden.
  • Somit gestattet es das vorstehend beschriebene Verfahren, in Verbindung mit der AIS aus mechanischen Parametern eines Unfallereignisses wahrscheinliche Verletzungen von Fahrzeuginsassen und deren vermutete Schwere direkt abzuleiten. Diese Informationen sind in der ersten Phase der Rettung von Unfallopfern, der sogenannten „Golden Hour" von herausragender Bedeutung.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, dass Informationen zur Schwere des Unfallereignisses nach dem Unfallereignis an eine Zentrale wie z. B. eine Rettungszentrale übertragen werden. Zur Übertragung der Informationen kann beispielsweise ein existierendes Rettungsystem wie das für Fahrzeuge der Marke Mercedes-Benz verfügbare System „TeleAid" verwendet werden. Auf Basis der übertragenen Informationen kann dann in der Rettungszentrale sowohl die personelle als auch die instrumentelle Ausstattung eines Rettungsteams auf das vorliegende Unfallereignis hin optimiert werden und eine bestmögliche Versorgung von Unfallopfern unmittelbar nach dem Unfallereignis gewährleistet werden. Hierdurch wird es möglich, langwierig zu therapierende Folgeschäden wirksam zu vermeiden.
  • Weiterhin besteht eine vorteilhafte Alternative oder zusätzliche Maßnahme zur Abschätzung der Schwere des Unfallereignisses darin, Informationen über Beschädigungen des Fahrzeuges zu verwenden. Dabei können die ohnehin im Fahrzeug vorhandenen Diagnosesysteme vorteilhaft verwendet werden. Beispielsweise kann aus dem Austritt von Kühlflüssigkeit oder Motoröl, der anhand eines Druckabfalls im zugehörigen Teilsystem leicht durch das Diagnosesystem ermittelt werden kann, auf massive Beschädigungen des vorderen Fahrzeugteils geschlossen werden. Die Verwendung der so gewonnenen Informationen in einer nachfolgenden Datenfusion leistet einen weiteren Beitrag zur Präzisierung des Ergebnisses der Abschätzung.
  • Die medizinische Versorgung der Fahrzeuginsassen nach einem Unfallereignis kann weiterhin dadurch optimiert werden, dass den alarmierten Rettungskräften medizinische Daten zu den Fahrzeuginsassen nach dem Unfallereignis zur Verfügung ge stellt werden. Es hat sich dabei beispielsweise bewährt, Informationen zu möglichen Allergien, Blutgruppen bzw. anatomischen Besonderheiten von Fahrzeuginsassen bereits bei der Übertragung der Informationen zu dem Unfallereignis an die Rettungszentrale zu übermitteln. Dies gestattet, die nachfolgende medizinische Versorgung von Unfallopfern personenbezogen zu optimieren.
  • Eine Vorrichtung, die geeignet ist, das erfindungsgemäße Verfahren zu realisieren, zeigt mindestens einen Sensor zur Bestimmung von Parametern zum Bewegungszustand eines Fahrzeuges sowie eine Auswerteeinheit. Dabei weist die Auswerteeinheit Mittel auf, die Schwere des Unfallereignisses aus dem zeitlichen Verlauf der Parameter zum Bewegungszustand des Fahrzeuges zu bestimmen. Der Sensor kann dabei beispielsweise als Geschwindigkeits- oder Beschleunigungssensor ausgebildet sein. Die Auswerteeinheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann insbesondere einen Signalverarbeitungsprozessor sowie einen Pufferspeicher zeigen. Die durch den oder die Sensoren bestimmten Parameter zum Bewegungszustand werden dabei im Pufferspeicher zwischengespeichert und anschließend in der Auswerteeinheit weiterverarbeitet.
  • Es hat sich hierbei besonders bewährt, die Auswerteeinheit so auszubilden, dass sie geeignet ist die Dauer und/oder den Spitzenwert eines Beschleunigungspulses zu bestimmen. In ähnlicher Weise ist es von Vorteil, die Auswerteeinheit daraufhin zu optimieren, dass sie eine Bestimmung von Geschwindigkeitsdifferenzen beispielsweise zur beliebigen Zeitpunkten während des Unfallereignisses oder auch vor und nach dem Unfallereignis erlaubt. Dies kann in vorteilhafter Weise dadurch erreicht werden, dass die Auswerteeinheit eine Integrationseinheit aufweist, mit der eine schnelle Integration von gemessenen Beschleunigungswerten und damit eine einfache Bestimmung von Geschwindigkeitsdifferenzen möglich ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden mehrere Beschleunigungssensoren im Fahrzeug in unterschiedlichen Raumrichtungen angeordnet. Beispielsweise kann durch einen Beschleunigungssensor die Beschleunigung in Fahrtrichtung, durch einen anderen Sensor die seitliche Beschleunigung und durch einen weiteren Sensor die Vertikalbeschleunigung bestimmt werden. In Kombination mit einer derartigen Anordnung von Sensoren kann die Auswerteeinheit so ausgelegt werden, dass sie geeignet ist, die genaue Richtung einer Kollision aus den durch die Sensoren bestimmten Beschleunigungswerten zu ermitteln.
  • Eine weitere vorteilhafte Variante der Erfindung besteht darin, mindestens einen zusätzlichen Sensor vorzusehen. Dabei kann es sich zum Beispiel um einen Überrollsensor, Gurtsensor oder einen Geschwindigkeitssensoren handeln. Die von dem oder den zusätzlichen Sensoren bestimmten Parameter können dabei in vorteilhafter Weise dazu verwendet werden, die Präzision der Bestimmung der Schwere des Unfallereignisses weiter zu erhöhen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung lässt sich dahingehend erweitern, dass die Auswerteeinheit geeignet ist, aus der abgeschätzten Schwere des Unfallereignisses den wahrscheinlichen Verletzungsgrad der Fahrzeuginsassen zu bestimmen. Hierzu zeigte die Auswerteeinheit beispielsweise eine Datenbank, in der verschiedenen Schweregraden von Unfallereignissen entsprechend abgestufte mögliche Verletzungen zugeordnet sind. Zur Klassifikation der möglichen Verletzungen bietet es sich dabei an, die bereits vorne beschriebene AIS zu verwenden.
  • Um eine möglichst effiziente Rettung von Unfallopfern zu gewährleisten, ist es von Vorteil, zusätzlich Mittel vorzusehen, mit denen die durch die erfindungsgemäße Vorrichtung gewonnenen Informationen zeitnah beispielsweise an eine Rettungszentrale übertragen werden können. Dies kann in einfacher Weise durch ein in vielen Fahrzeugen ohnehin vorhandenes Mobiltelefon erreicht werden, dass eine entsprechende Kurznachricht nach einem durch die erfindungsgemäße Vorrichtung erkannten Unfallereignis übermittelt.
  • Darüber hinaus hat es sich bewährt, medizinische Informationen zu den Fahrzeuginsassen in einer Speichereinheit zu hinterlegen und im Falle eines Unfalles an die Rettungszentrale zu übermitteln bzw. den Rettungskräften zur Verfügung zu stellen. Dabei muss sich die Speichereinheit nicht zwingend im Fahrzeug befinden. Es ist beispielsweise vorteilhaft, bereits vorhandene Patientendaten in der Datenbank eines Krankenhauses zu verwenden. Somit genügt es, lediglich die Identität des an dem Unfallereignis beteiligten Fahrzeuginsassen zu übermitteln. Die zugehörigen medizinischen Daten können nachfolgend aus der oben genannten Datenbank gewonnen werden, so dass sich eine datenbanktechnisch ungünstige und aus Datenschutzgründen bedenkliche Speicherung sensibler, identischer Daten an zwei unterschiedlichen Speicherorten erübrigt. Die Identität der Fahrzeuginsassen kann dabei in vorteilhafter Weise beispielsweise unter Verwendung eines auf der Erfassung biometrischer Daten beruhenden Fahrberechtigungssystems gewonnen werden.
  • Eine Möglichkeit, das erfindungsgemäße Verfahren mit der oben beschriebenen Vorrichtung anzuwenden, wird im Folgenden beispielhaft erläutert:
    In einem ersten Schritt wird entschieden, ob das erfindungsgemäße Verfahren gestartet werden soll. Hierzu werden aufeinanderfolgende Beschleunigungswerte ausgewertet und ermittelt, ob für eine aufeinanderfolgende bestimmte Anzahl von Werten eine Beschleunigung von 2g überschritten wird. In diesem Fall wird angenommen, dass die Fahrzeugdynamik hinreichend starken Änderungen unterliegt, die auf ein Unfallereignis schließen lassen, und das Verfahren wird gestartet.
  • Nachfolgend werden die von den Beschleunigungssensoren gemessenen werte zwischengespeichert, um für eine anschließende Auswertung zur Verfügung zu stehen. Die Datenerfassung wird gestoppt, wenn die gemessenen Beschleunigungswerte über einen bestimmten Zeitraum 1g nicht überschreiten.
  • In einem weiteren Schritt werden die Beschleunigungswerte numerisch integriert, um eine Abschätzung für die Geschwindigkeitsdifferenz zu erhalten. Dabei stellt die Geschwindigkeitsdifferenz beispielsweise den Unterschied der Geschwindigkeiten unmittelbar vor dem Aufprall und danach dar. Sie kann nachfolgend in Kombination mit den Eigenschaften der Beschleunigungspulse zur Abschätzung der Schwere des Unfallereignisses verwendet werden.
  • Parallel hierzu werden die Beschleunigungswerte ausgewertet, um die Eigenschaften der Beschleunigungspulse, die während des Unfallereignisses gemessen wurden, zu bestimmen. Insbesondere werden aus den Beschleunigungswerten die Spitzenbeschleunigung und die Dauer der Kollision bestimmt.
  • Ferner wird aus den Beschleunigungswerten der in unterschiedlichen Raumrichtungen angeordneten Sensoren durch das Verfahren die Kollisionsrichtung ermittelt. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Geschwindigkeitsdifferenzen entlang der unterschiedlichen Raumrichtungen ausgewertet werden.
  • Schließlich werden die durch das Verfahren ermittelten Ergebnisse dazu verwendet, den möglichen Verletzungsgrad der Fahrzeuginsassen zu bestimmen. Dabei kann zur Klassifikation der Verletzungen in vorteilhafter Weise die AIS verwendet werden. Die so gewonnenen Informationen können nachfolgend beispielsweise mittels einer Mobilfunkverbindung an eine Rettungszentrale übertragen werden und eine auf Basis dieser Informationen optimierte Rettungsmaßnahme kann eingeleitet werden.

Claims (23)

  1. Verfahren zur Abschätzung der Schwere eines Unfallereignisses unter Verwendung von Parametern zum Bewegungszustand eines Fahrzeuges während des Unfallereignisses, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abschätzung der Schwere des Unfallereignisses der zeitliche Verlauf der Parameter zum Bewegungszustand des Fahrzeuges verwendet wird.
  2. Verfahren zur Abschätzung der Schwere eines Unfallereignisses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Parametern zum Bewegungszustand um Beschleunigungswerte handelt.
  3. Verfahren zur Abschätzung der Schwere eines Unfallereignisses nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren geeignet ist, die Dauer oder den Spitzenwert eines Beschleunigungspulses zu bestimmen.
  4. Verfahren zur Abschätzung der Schwere eines Unfallereignisses nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aus ermittelten Sensordaten eine Geschwindigkeitsdifferenz bestimmt wird.
  5. Verfahren zur Abschätzung der Schwere eines Unfallereignisses nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeitsdifferenz durch zeitliche Integration der Beschleunigungswerte bestimmt wird.
  6. Verfahren zur Abschätzung der Schwere eines Unfallereignisses nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Parameter zum Bewegungszustand des Fahrzeuges in unterschiedlichen Raumrichtungen erfasst werden.
  7. Verfahren zur Abschätzung der Schwere eines Unfallereignisses nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass aus den gemessenen Parametern die Raumrichtung, in der eine Kollision erfolgte, bestimmt wird.
  8. Verfahren zur Abschätzung der Schwere eines Unfallereignisses nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abschätzung der Schwere des Unfallereignisses Sensordaten mindestens eines zusätzlichen Sensors, insbesondere eines Überrollsensors, Gurtsensors oder eines Geschwindigkeitssensors verwendet werden.
  9. Verfahren zur Abschätzung der Schwere eines Unfallereignisses nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aus der abgeschätzten Schwere des Unfallereignisses zusätzlich der wahrscheinliche Verletzungsgrad von Fahrzeuginsassen bestimmt wird.
  10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen zur Schwere des Unfallereignisses nach dem Unfallereignis an eine Zentrale übertragen werden.
  11. Verfahren zur Abschätzung der Schwere eines Unfallereignisses, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abschätzung der Schwere des Unfallereignisses Informationen über Beschädigungen des Fahrzeuges verwendet werden.
  12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Rettungskräften medizinische Daten zu den Fahrzeuginsassen nach dem Unfallereignis zur Verfügung gestellt werden.
  13. Vorrichtung zur Abschätzung der Schwere eines Unfallereignisses mit mindestens einem Sensor zur Bestimmung von Parametern zum Bewegungszustand eines Fahrzeuges während des Unfallereignisses sowie einer Auswerteeinheit, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit Mittel aufweist, die Schwere des Unfallereignisses aus dem zeitlichen Verlauf der Parameter zum Bewegungszustand des Fahrzeuges zu bestimmen.
  14. Vorrichtung zur Abschätzung der Schwere eines Unfallereignisses nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor als Beschleunigungssensor ausgebildet ist.
  15. Vorrichtung zur Abschätzung der Schwere eines Unfallereignisses nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit geeignet ausgebildet ist, die Dauer und/oder den Spitzenwert eines Beschleunigungspulses zu bestimmen.
  16. Vorrichtung zur Abschätzung der Schwere eines Unfallereignisses nach einem der vorangehenden Ansprüche 13–15, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit geeignet ausgebildet ist, aus den ermittelten Sensordaten Geschwindigkeitsdifferenzen zu bestimmen.
  17. Vorrichtung zur Abschätzung der Schwere eines Unfallereignisses nach einem der vorangehenden Ansprüche 13–16, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit Mittel aufweist, die Geschwindigkeitsdifferenzen durch zeitliche Integration der Beschleunigungswerte zu bestimmen.
  18. Vorrichtung zur Abschätzung der Schwere eines Unfallereignisses nach einem der vorangehenden Ansprüche 13–17, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor oder die Sensoren geeignet ausgebildet ist/sind, die Parameter zum Bewegungszustand des Fahrzeuges in unterschiedlichen Raumrichtungen zu erfassen.
  19. Vorrichtung zur Abschätzung der Schwere eines Unfallereignisses nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit geeignet ist, aus den gemessenen Parametern die Raumrichtung, in der eine Kollision erfolgte, zu bestimmen.
  20. Vorrichtung zur Abschätzung der Schwere eines Unfallereignisses nach einem der vorangehenden Ansprüche 13–19, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein zusätzlicher Sensor, insbesondere ein Überrollsensor, Gurtsensor oder ein Geschwindigkeitssensor vorhanden ist.
  21. Vorrichtung zur Abschätzung der Schwere eines Unfallereignisses nach einem der vorangehenden Ansprüche 13–20, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit geeignet ist, aus der abgeschätzten Schwere des Unfallereignisses zusätzlich den wahrscheinlichen Verletzungsgrad von Fahrzeuginsassen zu bestimmen.
  22. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 13–21, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich eine Übertragungseinheit vorhanden ist, die geeignet ist, Informationen zur Schwere des Unfallereignisses nach dem Unfallereignis an eine Zentrale zu übertragen.
  23. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 13–22, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich eine Speichereinheit mit medizinischen Daten zu den Fahrzeuginsassen vorgesehen ist und die medizinischen Daten Rettungskräften nach dem Unfallereignis zur Verfügung gestellt werden.
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